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Rechtliche Aspekte

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Academic year: 2022

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34 PRAXIS & RECHT

Dentista 02 | 2021

Die digitale Zahnarztpraxis – Ein echter Mehrwert für Patient und Praxisteam

Im Zuge der Coronapandemie sahen sich Zahnarztpraxen in der herausfordernden Situation, wie die Patientenversorgung sichergestellt und gleichzeitig der Infek- tionsschutz der Patienten und Mitarbei- ter gewährleistet werden kann. Neben den bekannten Abstandregelungen, dem Tragen von Mundschutz oder der Orga- nisation von festen Behandlerteams können auch Homeoffice-Lösungen dazu beitragen, sowohl Infektionsschutz als auch Sicherstellung des Praxisbetriebes zu ermöglichen. Jedenfalls im Büro- und Verwaltungsbereich, in denen durch digi- tale Lösungen ortsunabhängige Tätigkei- ten möglich sind, können sich für Zahn- arztpraxen sogar langfristig neue Türen öffnen. Auch im Rahmen der Behandlung kann z. B. durch die Videosprechstunde ein echter Mehrwert für Patienten und Behandler geschaffen werden.

Während im Bereich der Radiologie oder Dermatologie telemedizinische Anwen- dungen bereits fest implementiert sind (Telekonsile, Telemonitoring etc.), sehen andere Fachbereiche in der Digitalisie- rung noch Herausforderungen. Dabei können gerade unterstützende Behand- lungsleistungen und reine Verwaltungs- aufgaben wie z. B. Patientenaufklärung, Behandlungs- und Personalplanung oder Materialbestellung hervorragend ortsun- abhängig erledigt werden. Dafür braucht es natürlich auch die richtigen Tools. Un- ter anderem medikit Kommunikation & di- gitale Prozesse oder auch die Aufklärung über Infoskop von synmedico sind gute Beispiele für die digitale Zahnarztpraxis.

Ein weiteres, hervorragend einsetzbares Praxistool ist die Videosprechstunde bei- spielsweise über digital.lpsgroup.de. Über die Videosprechstunde können Vor- und

Nachgespräche, Aufklärungsgespräche und Besprechungen von Heil- und Kos- tenplänen etc. erfolgen. Auch Online-Fall- besprechungen unter Beteiligung eines Zahntechnikers oder Dolmetschers sind denkbar. Sowohl Patient als auch Be- handler können ortsunabhängig agieren und damit Wegezeiten einsparen.

Für die Praxismitarbeiter bieten sol- che Homeoffice-Lösungen ebenfalls viele Vorteile. Die technikaffine Generation  Y (1980–1995-Geborene), die sich gerade im Berufsleben etabliert, legt Wert auf Selbstverwirklichung, Flexibilität und Unabhängigkeit. In diesem Bewusstsein lohnt es sich die bisherigen Praxisstruk- turen zu überdenken und zeitgemäß zu optimieren, um sich als attraktiver Ar- beitgeber langfristig zu etablieren.

Rechtliche Aspekte

Selbstverständlich sind bei all den Poten- zialen rechtliche Rahmenbedingung zu beachten. Zahnärzte müssen z. B. beim Einsatz der Videosprechstunde jeweils auf die von der KZV zugelassenen Anbietersys-

teme zurückgreifen, die vorherige Einwilli- gung des Patienten einholen und genauso wie bei der „normalen Sprechstunde“ die Vertraulichkeit wahren. Im Mitarbeiterver- hältnis müssen Praxisinhaber ergänzend zum Arbeitsvertrag Homeoffice-Verein- barungen treffen, um auch hier den Da- tenschutz und die Vertraulichkeit sicher- zustellen. Praxisinhaber müssen zudem auch bei Mitarbeitern im Homeoffice auf die Einhaltung des Arbeitszeit- und Ar- beitsschutzgesetzes achten.

Praxistipp

Der Aufbau einer digitalen Zahnarztpra- xis mit Homeoffice-Lösungen bietet vie- le Chancen mit einem echten Mehrwert sowohl für die Patienten als auch Praxis- mitarbeiter. Selbstverständlich müssen beim Aufbau neuer digitaler Strukturen diverse rechtliche Aspekte wie z. B. die Themen Datenschutz und Vertraulichkeit bedacht werden. Allerdings ist auch das keine unlösbare Aufgabe, sondern letzt- lich vor allem eine lösbare Gestaltungs- frage und eine Investition in die Zukunft.

Jennifer Jessie

Rechts- und Fachanwältin für Medizin- recht

Lyck+Pätzold. healthcare.recht Rechtsanwälte Bad Homburg E-Mail: kanzlei@medizinanwaelte.de

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