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Laudatio

Dr. Jürgen Hallbach – GTFCh Ehrenmitglied 2019

Katharina Rentsch

Universitätsspital Basel, Labormedizin, Klinische Chemie, Petersgraben 4, CH-4031 Basel, Schweiz; katharina.rentsch@usb.ch

Meine Damen und Herren,

Ich freue mich sehr, dass ich Ihnen Jürgen Hallbach als neues Ehrenmitglied der GTFCh vorstellen darf.

Obwohl ich die Person schon mehr als 20 Jahre ken- ne, bin ich bei der Vorbereitung dieser Laudatio ein- mal mehr auf neue Details in seinem Leben gestoßen.

Jürgen Hallbach hat Biochemie studiert und dann an derUniversität Tübingen promoviert. Ganz offensicht- lich hat ihn die Toxikologie seit dieser Zeit fasziniert, handelt doch die erste Publikation, die man von ihm im Pubmed findet,von derBindungvon Paracetamol- MetabolitenanPhospholipidein Maus-Mikrosomen.

Anschliessend hat er sich in München zum Klinischen Chemiker weitergebildet und sich auch während dieser Zeit mit toxikologischen Frage- stellungen beschäftigt. Er hat 1991 seine zweite Arbeit (gemäss Pubmed) zum Thema mecha- nisierte toxikologische Screeningtests in hospitalisierten Patienten publiziert und auf der Jahresversammlung der DGKC ein Poster präsentiert, welches sich mit dem qualitativen Paracetamol-Nachweis im Urin und seinen Limitationen beschäftigt hat.

Nach Abschluss seiner Weiterbildung hat Jürgen Hallbach zuerst als Assistent und dann als Leitender Klinischer Chemiker und stellvertretender Abteilungsleiter in den Städtischen Kliniken München gearbeitet und dort das klinisch-chemische Labor stark geprägt. Im Laufe der Zeit hat sich der Name der Institution und die Stuktur der Kliniken und des Labors mehr- fach geändert – Jürgen war aber immer in verantwortlicher Position mit dabei.

Jürgen Hallbach hat auch ein wichtiges Lehrbuch für Klinischen Chemie und Hämatologie verfasst, das in mehreren Auflagen mit einer hohen Zahl von verkauften Exemplaren gedruckt wurdeund heute einen wichtigen Stellenwert in der universitären Lehre bei Medizinstudenten, Naturwissenschaftlern und Pharmazeuten hat.

Die toxikologische Analytik im klinischen Alltag hat Jürgen Hallbach während seines ganzen aktiven Arbeitslebens fasziniert und er hat sich mit sehr viel Engagement dafür eingesetzt. Er hat in seinem Labor eine sehr gute und breite klinisch-toxikologische Analytik aufgebaut und sich mit vielen Aktivitäten für das Fachgebiet eingesetzt. So hat er vor vielen Jahren eine Arbeitsgruppe “Klinische Toxikologie” der DGKL ins Leben gerufen und dann auch geleitet.

Viele von uns erinnern sich sehr gerne an die Treffen im Kloster Banz, die sowohl fachlich wie auch persönlich eine grosse Bereicherung dargestellt haben. Er war auch ein Mann der ersten Stunde als die GTFCh den Arbeitskreis „Klinische Toxikologie“ gegründet hat und hat von Anfang an die Aufgabe des stellvertretenden Vorsitzenden übernommen. Als der neue

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Fachtitel der GTFCh des „Klinischen Toxikologen“ in das Leben gerufen wurde, war es klar, dass Jürgen als einer der ersten diesen Titel erworben hat. Seither war er selbstverständlich auch Mitglied der Anerkennungskommission.

Unfreundliche Veränderungen an seinem Arbeitsplatz und auch der drohende Verlust, die Toxikologie im Labor weiter betreiben zu können, haben dazu geführt, dass sich Jürgen Hallbach Ende des letzten Jahres entschieden hat, in den Ruhestand zu treten. Er engagiert sich aber weiterhin für die Belange der Klinischen Chemie und auch der Toxikologie. So ist er immer noch Mitglied des Präsidiums der DGKL, ist wissenschaftlicher Betreuer der toxi- kologischen Ringversuche des Referenzinstituts für Bioanalytik, engagiert sich bei Akkredi- tierungen und ist ständiger Gast im Arbeitskreis „Klinische Toxikologie“ der GTFCh.

Professor Stefan Tönnes übergibt Urkunde und Anstecknadel zum Ehrenmitglied der GTFCh an Dr. Jürgen Hallbach (rechts) (Fotos: Dr. Manfred Erkens).

Ich freue mich nun sehr, dass Dir, lieber Jürgen, die Urkunde als Ehrenmitglied der GTFCh überreicht wird und gratuliere Dir dazu herzlich.

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