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Bildungsauftrag und Berufspraxis

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Academic year: 2022

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Bildungsauftrag und Berufspraxis

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Festschrift zum dreiBigjahrigen Bestehen der Gesellschaft der Freunde und Fbrderer der Hochschule flir Wirtschaft und Politik im Mai 1982

Bildungsauftrag und Berufspraxis

Beitrage zur wirtschafts- und sozialpolitischen Aufgabe der Hochschule flir Wirtschaft und Politik

Mit Beitragen von

Norbert Aust, Bjorn Engholm, Heinrich Epskamp, Heinz Kluncker, Friedrich Kobel, Johann Noll,

Helmut Schelsky, Gerhard Scherhorn, Hansjorg Sinn,

JOrgen Steinert, Heinz Oskar Vetter

Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen 1982

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Dieser Band erscheint als Teil der jahrlichen Veroffentlichungen der Hochschule ffir Wirtschaft und Politik Hamburg.

CIP-Kurztitelaufnahme der Deutsehen Bibliothek Bildungsauftrag und Berufspraxis: Beitr. zur wirtschafts- u. sozialpolitischen Aufgabe d. Hochsch.

fiir Wirtschaft u. Politik; Festschr. zum 30- jiihrigen Bestehen d. Ges. d. Freunde u. Fiirderer d. Hochsch. fiir Wirtschaft u. Politik im Mai 1982 / mit Beitr. von Norbert Aust ... - Leverkusen: Leske und Budrich, 1982.

ISBN-13: 978-3-8100-0411-6 e-ISBN-13: 978-3-322-84259-6 DOl: 10.1007/978-3-322-84259-6

NE: Aust, Norbert (Mitverf.); Gesellschaft der Freunde und Fiirderer der Hochschule fiir Wirt- schaft und Politik

(e) 1982 by Leske Verlag

+

Budrich GmbH, Leverkusen Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1982

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Vorwort

Festschriften erschienen aus Anla6 des 10-jiihrigen und des 25-jiihrigen Bestehens der Akademie fiir Gemeinwirtschaft bzw. der Hochschule fiir Wirtschaft und Politik 1958 und 1973. Anla6 zur Herausgabe dieser Fest- schrift ist nicht ein neuerliches Juhiliium der Hochschule fiir Wirtschaft und Politik, sie ist vielmehr den Mitgliedern, auch den ehemaligen Mit- gliedem der GeseHschaft der Freunde und Forderer der Hochschule fiir Wirtschaft und Politik zugedacht. Dieser GeseHschaft, die im Mai 1982 drei6ig Jahre besteht, vor aHem aber ihren vielen einzelnen Mitgliedem, verdankt die Hochschule ein gutes Teil der Kontinuitiit, mit der sie seit nunmehr 34 J ahren ihren Ausbildungsauftrag wahrnimmt. Dieser war und ist, Berufserfahrenen ohne formale Hochschulzugangsberechtigung eine wissenschaftliche Ausbildung anzuhieten. Die Ausbildungsinhalte haben sich entsprechend der Veriinderung in Wirtschaft und GeseHschaft der Bundesrepublik gewandelt. Wabrend Max Brauer diese in seiner Festrede 1958 noch so definiert hat, da6 die damalige Akademie

"als selbstiindige und unabhiingige Arbeiterbildungsstiitte Funktionstriiger fiir ei·

ne nach demokratischen und sozialistischen Prinzipien organisierte Wirtschaft aus- bilden"

soHte, formuliert das Hamburgische Hochschulgesetz 20 Jahre spiiter ... die Hochschule fiir Wirtschaft und Politik "vermittelt eine wissenschaftliche Ausbildung. Ziel der Ausbildung ist die Befiihigung zu selbstiindiger Arbeit in be- ruflichen Tiitigkeitsfeldem von Wirtschaft und Politik." (§ 4 Abs. 3 HmbHGI, und fiihrt fiir aHe Hamburger Hochschulen aus,

"Der Student erwirbt durch die in dem von ihm gewiihlten Studiengang vermittel- ten fachlichen Fiihigkeiten, Kenntnisse und Methoden die Befahigung zu wissen- schaftlicher oder kiinstlerischer Arbeit, zu verantwortlichem Handeln in einem

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6 Vorwort

freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat, und er bereitet sich durch sein Studium auf ein berufliches Tatigkeitsfeld vor." 43 Abs. 1 HmbH G).

Der politische Anspruch an den Inhalt der Ausbildung ist damit modifi- ziert; was geblieben ist, ist das Klientel: ausgebildet werden immer noch - jedenfalls auch - Arbeiter, wenn auch weit mehr vormalige AngesteH- teo Wenn die Hochschule nach wie vor ihren Ausbildungsauftrag auch in- haltlich politisch versteht, und dies konkretisiert sich neben den Curricula vor aHem in der Einfiihrung des Modellversuchs "SozialOkonomischer Studiengang", ferner auch in der Sommerhochschule und in als offentli- che Weiterbildungsangebote konzipierten Lehrveranstaltungen zu den Themenbereichen "Gewerkschaftswesen", "Grundlagen der Personalpo- litik" oder "Frauenbewegung und Arbeiterbewegung", so ist dies auch sehr stark durch die Tradierung des Anspruchs der friihen Jahre tiber ehe- malige Dozenten und Studenten bedingt, deren einzige formale Beziehung zur Hochschule tiber die Gesellschaft besteht.

Eben deshalb bedeutet es der Hochschule so viel, gemeinsam mit der Gesellschaft Veranstaltungsreihen durchfiihren zu konnen, in deren Rah- men ehemalige Dozenten und Absolventen einerseits, derzeit Lehrende und Studierende andererseits und auch zukiinftige Studenten aufeinan- dertreffen. So kann sehr viel konkreter vermittelt werden, daB mit dem Studium an der HWP nicht nur eine sonst ffir zu viele nicht erreichbare Stufe auf der Leiter zum personlichen Erfolg erklommen wird, sondern daB damit auch die Chance, aber auch die Verantwortung tibernommen ist, in gegentiber den Prinzipien einer demokratisch und sozialistisch strukturierten Wirtschaft verantwortungsbewuBter Form zu arbeiten.

Ffir die Vermittlung eben dieser Kontinuitat dankt die Hochschule "ih- rer" Freundesgesellschaft und ihren Mitgliedern. Um selbst ein Stiick Kontinuitat zu fordern, hat sie Mitglieder der Gesellschaft, die inzwischen in den unterschiedlichsten Bereichen wirken, gebeten, das Spektrum der Moglichkeiten verantwortungsvoHer Berufsaustibung durch einen Beitrag aufzuzeigen. Wenn es nur eine begrenzte Anzahl von Beitragen geworden ist, so liegt dies u.a. daran, daB es bei vielen an der Zeit gemangelt hat:

nur einige zu nennen, deren Verzicht auf einen Beitrag die Betroffenen selbst wie auch die Hochschule sehr bedauern, soH die anderen nicht ver- letzen, aber ein Bild geben: Bundeskanzler Helmut Schmidt "durfte" ab- lehnen, weil sein Kabinettskollege Bjorn Engholm geschrieben hat, Pro- fessor Dr. Ralf Dahrendorf ist es sehr schwergefallen, seine Zusage wieder zuriickziehen zu miissen. Das gleiche gilt ffir Senator Jan Ehlers, Prases

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Vorwort 7 der BehOrde ffir Arbeit, Jugend und Soziales der Freien und Hansestadt Hamburg, Student der Akademie ffir Wirtschaft und Politik, wie auch ffir Senator Dr. Wilhelm NoIling, Priises der Finanzbehorde der Freien und Hansestadt, Dozent an der Akademie ffir Gemeinwirtschaft.

Die vorliegenden Beitriige spiegeln ein Stuck des Ausbildungsanspruchs der Hochschule ffir Wirtschaft und Politik wider. Sie offnen dariiber hin- aus aber auch den Blick ffir die Aufgaben der Hochschule ffir Wirtschaft und Politik wie der Hochschulen iiberhaupt, die verstiirkt in Angriff zu nehmen sind; dies wird vor allem in den Beitriigen von Friedrich Kiibel und Johann Noll deutlich. Deshalb wird die Festschrift ergiinzt durch Uberlegungen der Hochschulleitung zur Aufgabe der Hochschulen in ei- ner durch moderne Technik bestimmten Gesellschaft.

Hamburg, Mai 1982 Norbert Aust

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Inhalt

Vorwort ... 5 Hansjorg Sinn

Gru8wort ... II Bjorn Engholm

Meine Hochschule . . . .. IS Helmut Schelsky

Erinnerungen eines Anti-Soziologen ... 21 Heinz Kluncker

Arbeitnehmerinteressen im Blickfeld ... .55 Friedrich Kiibel

Der Montan-Arbeitsdirektor und die Hochschule

ffir Wirtschaft und Politik ... 63 Johann Noll

Personal- und Sozialwesen - Eine AuIgabe ffir

Absolventen der HWP ... 85 Gerhard Scherhorn

Uber die Knappheit der Umwelt und der Arbeit ... 95 Jiirgen Steinert

Moglichkeiten und Grenzen Hamburger Wirtschaftspolitik ... III Heinz Oskar Vetter

Gewerkschaftspolitik in den achtziger Jahren ... 121 Norbert Aust / Heinrich Epskamp

Die Rolle der Hochschulen in der

Informationsgesellschaft ... 133 Die Entwicklung der Hochschule ffir Wirtschaft

und Politik ... 155 Autorenverzeichnis ... 158

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