Prioritatsbescheinigung
iiberdie Einreichung einer Patentanmeldung
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
102 37 819.3
19. August2002
Anmelder/lnhaber:
BayerAG,
Leverkusen/DEBezeichnung:
IPC:
5-Nitrobenzofurane
C
07D
307/79Die angehefteten Stiicke sind eine richtige
und genaue Wiedergabe
der ursprung- lichen Unterlagen dieser Patentanmeldung.Munchen, den 17. Juli2003
Deutsches
Patent-und Markenamt
President
m
AuftragA9161
02/00 EDV-L
Le A
36 279 De/by/NT/V2002-08-15- 1 -
5-Nitrobenzofurane
DievorliegendeErfindungbetrifft5-Nitrobenzofurane, ein Verfahrenzur Herstellung 5 von 5-Nitrobenzofuranen sowie 5-Nitro-2,3-dihydro-benzofuran-3-ole, ein Verfahren
zu derenHerstellung
und
Zwischenprodukte.Benzofurane haben insbesondere als Zwischenprodukte fur die Herstellung von Arzneimitteln technische Bedeutung erlangt Die Benzofuran-Struktur findet sich 10 beispielsweise in Wirkstoffen gegen Herzrhythmusstorungen, wie
zum
BeispielAmiodaron
undBufliraloLWeiterhin dient 2-(n-Butyl)-5-nitrobenzofuran als Zwischenprodukt bei der Herstellung
von
Dronedarone (N-[2-Butyl-3-[4-[3-(dibutylamino)propoxy]benzoyl]- 15 5-benzofuranyl]-methan-sulfonamid), das ebenfalls gegen Herzrhythmusstorungenwirksamist.
Aus EP-A
0 471 609 ist ein Verfahren zur Herstellung von 2-(n-Butyl)-5-nitro- benzofuran beschrieben, das von 2-Hydroxy-5-nitrobenzylbromid ausgeht. Dabei 20 wird durchUmsetzung
mit Triphenylphosphan zunachst 2-Hydroxy-5-nitrobenzyl- triphenylphosphoniumbromid hergestellt, das mit Pentanoylchlorid in Gegenwarteiner
Aminbase
acyliert und anschlieBend zu2-(n-Butyl)-5-nitrobenzofuran cyclisiert wird. Nachteilig an diesem Verfahren ist das teure Edukt 2-Hydroxy-5-nitro- benzylbromid, diegeringeAusbeutesowiedie grofienAbfallmengen insbesondere an 25 Triphenylphosphanoxid.Weiterhinsind aus
WO-A
01/28974und WO-A
01/29019 Verfahren zur Herstellung von 5-Nitrobenzofuranen bekannt, die ausgehend von Salicylaldehyd in einer vierstufigen Synthese uber 2-(2-Formyl-4-nitrophenoxy)carbonsauren als Zwischen- 30 produkte verlaufen.-2
Nachteilig an diesem Verfahren ist derPreis fur Salicylaldehyd, sowie die Tatsache, dass die oxidationsempfindliche Aldehyd-Funktionalitat in alien Intermediaten ent- haltenist.
10
Bei einem weiteren Verfahren
gemaC EP-A
1 116 719 wird 5-Nitro-2(3H)-benzo- furanon in Gegenwartvon
Pentansaureund
Pentansaureanhydrid zu 3-(l-Hydroxy- pentyliden)-5-nitro-2(3H)-benzofuranon umgesetzt, dasuntersauren Bedingungenzu 2-Butyl-5-nitrobenzofuran reagiert. Nachteilig an diesem Verfahren ist, dass alsEdukt 5-Nitro-2(3H)-benzofuranon verwendetwird,
was
die technischeAnwendung
unwirtschafllichwerdenlasst.
15
Es bestand daher weiterhin das Bedurftiis, ein effizientes und breit anwendbares Verfahren zur Herstellung von 5-Nitrobenzofuranen zu entwickeln, das sowohl von
preisgiinstigen, leicht erhaltlichen Edukten ausgeht, als auch technisch in einfacher Weiserealisierbarist.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung
von
Verbindungen der Formel (I)gefunden,
20
(R2)n
(I)
in der
25
R
fiirWasserstoffoder Ci-Ci2-Alkyl stehtund
R
2jeweils unabhangig stehen fur: Fluor, Chlor, Brom, Iod, Ci-Ci2-Alkyl, Ci- Ci2-Alkoxy, Hydroxy,NR
3R
4 oderCONR
3R
4, wobeiR
3 undR
4 jeweilsLe
A
36 279-3 -
unabhangig voneinander furWasserstoff oder Ci-Cn-Alkyl steht oder
NR
3R
4zusammen
fur einen cyclischen Aminorest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomensteht,
COO-CCrC^-Alkyl), -COO(C
4-C24-Aryl),-COO(C
5-C25-Arylalkyl),COCd-Cn-Alkyl), CO(C
4-C24-Aryl)oderCi-Ci2-Fluoralkylund5
•
n
furNull, einszweioderdrei stehtoderfurden Fall dass n zwei oder dreiist, zwei benachbarte Substituenten
R
2 Teileines anneliertenRingsystems seinkonnen, dasseinerseits gegebenenfallsmit denfur
R
2 vorstehendgenannten Restensubstituiertseinkann,10
das dadurch gekennzeichnetist,dass
VerbindungenderFormel(II),
(R2)n
15
inder
R
1,R
2 und ndieunterder Formel(I) genannteBedeutungbesitzen,20
durch DehydratisierunginVerbindungenderFormel(I) uberfuhrt werden.
Im Rahmen
der Erfindung konnen alle oben stehendenund im
Folgenden aufge- fiihrten, allgemeinen oder in Vorzugsbereichen genannten Restedefinitionen, Para- 25 meterund Erlauterungen untereinander, also auchzwischen denjeweiligen BereichenundVorzugsbereichen inbeliebigerWeise kombiniert werden.
-4-
Alkyl beziehungsweise
Alkoxy
bedeutet jeweils unabhangig einen geradkettigen, cyclischen, verzweigten oder unverzweigten Alkyl- beziehungsweise Alkoxy-Rest.Gleichesgilt furdennichtaromatischenTeil einesArylalkyl-Restes.
5 Ci-C4-Alkyl steht beispielsweise fur Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, sec-Butyl undtert.-Butyl, Ci-Cs-Alkyl daruber hinaus beispielsweisefurn-Pentyl, 1- Methylbutyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, neo-Pentyl, 1-Ethylpropyl, cyclo-Hexyl, cyclo-Pentyl,n-Hexyl, 1,1-Dimethylpropyl, 1,2-Dimethylpropyl, 1,2-Dimethylpropyl, 1-Methylpentyl, 2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 4-Methylpentyl, 1,1-Dimethylbutyl, 10 1,2-Dimethylbutyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl, 2,3-Dimethylbutyl, 3,3- Dimethylbutyl, 1-Ethylbutyl, 2-Ethylbutyl, 1,1,2-Trimethylpropyl, 1,2,2- Trimethylpropyl, 1-Ethyl-1-methylpropyl, 1-Ethyl-2-methylpropyl, 1-Ethyl-2- methylpropyl, n-Heptyl und n-Octyl, Ci-Ci2-Alkyl weiter daruber hinaus beispiels- weisefurAdamantyl, dieisomeren Menthyle, n-Nonyl, n-Decylundn-Dodecyl.
15
C1-C4-
Alkoxy
steht beispielsweise fur Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, n- Butoxy, sec.-Butoxyundtert.-Butoxy, Ci-Cg-Alkoxydariiberhinaus furn-Pentoxy, 1- Methylbutoxy, 2-Methylbutoxy, 3-Methylbutoxy, neo-Pentoxy, 1-Ethylpropoxy, cyclo-Hexoxy, cyclo-Pentoxy, n-Hexoxy und n-Octoxy, Ci-C12-Alkoxy weiter 20 daruber hinaus beispielsweise fur Adamantoxy, die isomeren Menthoxy-Reste, n-Decoxy
und n-Dodecoxy.Fluoralkyl bedeutet jeweilsunabhangigeinengeradkettigen, cyclischen, verzweigten oder unverzweigten Alkyl-Rest, der einfach, mehrfach oder vollstandig durch 25 Fluoratome substituiertist.
Beispielsweise steht Ci-Ci2-Fluoralkyl fur Trifluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Pentafluorethyl, Nonafluorbutyl, Heptafluorisopropyl, Perfluoroctyl, Perfluordodecyl undPerfluorhexadecyl.
30
Le
A
36 279-5 -
Aryl stehtjeweils unabhangigfureinen heteroaromatischen Rest mit 4bis24Gerust- kohlenstoffatomen, in denen keines, ein, zwei oder drei Gerustkohlenstoffatome pro Cyclus, im gesamten Molekiil mindestens jedoch ein Geriistkohlenstoffatom, durch Heteroatome, ausgewahlt aus der Gruppe Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff, 5 substituiert sein konnen, vorzugsweise jedoch fur einen carbocyclischen aroma-
tischenRestmit 6bis24Gerustkohlenstoffatomen.
Beispiele furcarbocyclische aromatische Restemit 6 bis 24 Gerustkohlenstoffatomen sind
zum
Beispiel Phenyl, Naphtyl, Phenanthrenyl, Anthracenyl oder Fluorenyl, 10 heteroaromatische Reste mit 4 bis 24 Gerustkohlenstoffatomen in denen keines, ein,zwei oderdrei Gerustkohlenstoffatome pro Cyclus,
im
gesamtenMolekiil mindestens jedoch ein Geriistkohlenstoffatom, durch Heteroatome, ausgewahlt aus der GruppeStickstoff, Schwefel oder Sauerstoff, substituiert sein konnen, sind beispielsweise Pyridinyl,Oxazolyl, Benzofuranyl, Dibenzofuran-yl oderChinolinyL
15
Weiterhinkannder carbocyclische aromatische Restoderheteroaromatische Restmit bis zu funf gleichen oder verschiedenen Substituenten pro Cyclus substituiert sein, die ausgewahlt sind aus der Gruppe Chlor, Fluor, CrC^-Alkyl,
CrCi
2-Alkoxy, Di(Ci-C8-alkyl)amino,COO(C r C
8-Alkyl),CON(Ci-C
8-Alkyl)2,COO(C r C
8-20 Arylalkyl),
COO(C
4-Ci4-Aryl),CO(C r C
8-Alkyl),C
5-Ci5-Arylalkyl oder Tri(CrC6- alkyl)siloxyl.C4-C24-Aryl stehtbeispielsweiseundbevorzugtflirPhenyl, o-,p-, m-Tolyl, o-, p-,
m-
Anisyl,o-, p-, m-Fluorphenyl, o-, p-, m-Chlorphenyl, o-,p-, m-Trifluormethylphenyl, 25 o-,p-, m-Nitrophenylund2-, 3-und4-Pyridyl.
Arylalkyl bedeutet jeweils unabhangig einen geradkettigen, cyclischen, verzweigten oder unverzweigten Alkyl-Rest nach obiger Definition, der einfach, mehrfach oder vollstandigdurchAryl-Reste
gemaB
obiger Definition substituiertseinkann.30
-6-
Cs-Cis-Arylalkyl stehtbeispielsweiseund bevorzugt furBenzyl oder(R)- oder(S)-l- Phenylethyl.
Im
Folgenden werden die bevorzugten Substitutionsmuster fur Verbindungen der 5 Formeln(I)und(II)definiert:R
1 stehtbevorzugt furWasserstoffoder Ci-C4-Alkyl undbesonders bevorzugt fur n- Butyl.10
R
2 stehtbevorzugtjeweils unabhangig fur: Fluor, Chlor, Ci-C4-Alkyl, Ci-C4-Alkoxy, Hydroxy,COO-(d-C
4-Alkyl), Trifluormethyl,NR
3R
4 oderCONR
3R
4, wobeiR
3 undR
4 jeweils unabhangig voneinander fur Wasserstoff oder Ci-C4-Alkyl stehen oderNR
3R
4zusammen
furPyrrolidinyl oderPiperidinyl steht.15 nstehtbevorzugt furnull odereins, bevorzugtfurnull.
Als Verbindung der Formel (I) ist ganz besonders bevorzugt 2-(n-Butyl)-5-nitro- benzofuran.
20 Die Verbindungen der Formel (I) sind mit
Ausnahme
von 2-(n-Butyl)-5-nitro- benzofuran von der Erfindung ebenfalls erfasst und stellen vielversprechende Ausgangsmaterialien fur die Entwicklung von neuen Wirkstoffen zur Behandlung vonHerzrhythmusstorungen dar.25 Weiterhin sindauch dieVerbindungenderFormel(II) vonder Erfindung erfasst. Als Verbindung der Formel (II) ist ganz besonders bevorzugt 2-n-Butyl-5-nitro-2,3- dihydrobenzofuran-3-ol. Dabei sind von der Erfindung bei den Verbindungen der Formel(II) sofern
R
1 nicht furWasserstoffstehtdie(2R,3R)-; (2S,3S)-;(2S,3R)- und (2R,3S)-Isomerenjeweils in reinerForm
alsauch beliebige Mischungen der Isomere 30 umfasst.Le
A
36 279-7-
Im Rahmen
der Erfindung sind als Dehydratisierungsreagentien, die gegebenenfalls in katalytischenMengen
eingesetzt werden konnen, besonders geeignet: Protonen- sauren wieH
2S0
4 oderH3PO4
oder Hydrogensulfate wieKHSO4,
Hydroxide wieNaOH
undKOH,
P2O5, I2 sowie Zink- und Kupfersalze wie insbesondereCuS0
4 5 undZnCk.
Fiirdas erfindungsgemafie Verfahren besonders bevorzugt sindProtonen-sauren. Furdas erfindungsgemafieVerfahrenganz besonders bevorzugt ist
H
2S0
4.Die Dehydratisierung kann in einem organischen Losungsmittel durchgefuhrt werden. Als organische Losungsmittel werden bevorzugt polare, protische und 10 aprotische Losungsmittel verwendet. Unter polaren Losungsmitteln sind solche zu verstehen, die eineDielektrizitatskonstante bei25°C von 5 oder
mehr
aufweisen. Fiir das erfindungsgemafie Verfahren besonders bevorzugte organische Losungsmittel sind aliphatischeCrC6-Alkohole. Fiir das erfindungsgemafie Verfahren ganz beson- dersbevorzugtist Ethanol.15
Die Dehydratisierung kann beispielsweise bei Temperaturen von -20 bis 150°C durchgefuhrt werden, bevorzugt bei 20 bis 150°C, besonders bevorzugt bei 50 bis
100°C undganz besonders bevorzugtbei 70bis 78°C.
20 Die Reaktionsdauer kann beispielsweise 0.5 bis 20 Stunden, bevorzugt 0.5 bis 8 Stundenundbesondersbevorzugt 4bis 5 Stundenbetragen.
Der Druck bei der Reaktion ist unkritisch und kann beispielsweise 0.5 bis 100 bar, bevorzugt0.8 bis 10 bar betragen.Besonders bevorzugt istUmgebungsdruck.
25
Die Verbindungen der Formel (II) konnen in besonders vorteilhafter Weise durch Reduktionvon VerbindungenderFormel (HI) erhaltenwerden,
-8-
(R2)n
O
(III)
inder
R
1,R
2 und n die unter der Formel (I) genannte Bedeutung einschlieBlich der Vorzugsbereichebesitzen.Als Verbindungender Formel (HI) sind solche von derErfindung umfasst, in denen
R
2 undn
die unter der Formel (I) genannten Bedeutungen einschlieBlich der Vor- zugsbereiche besitzen undR
1 fur n-Butyl steht. Eine besonders bevorzugte Ver- bindungderFormel (HI) ist 2-n-Butyl-5-nitro-3(2H)-benzofuranon.Die Reduktion der Verbindungen der Formel (HI) kann beispielsweise durch Transferhydrierung oder mittels Aluminium-Wasserstoff- oder Bor-Wasserstoff- Verbindungen erfolgen. Bevorzugt erfolgt die Reduktion durch Aluminium- Wasserstoff- oder Bor-Wasserstoff-Verbindungen, besonders bevorzugt durch VerbindungenderFormel(RI)
Met[EH
qR
5(4-q)]p (RI)inder
Met
fur ein ein- oder zweiwertiges Metall wie vorzugsweise Zink, Lithium, NatriumoderKalium stehtundE
furAluminium
oderBor undLe A
36279-9-
R
5 furC
i-C8 -Alkylstehtundq fur 1,2,3 oder4, bevorzugt ftir4 oder1 und
5 p furdieWertigkeitvon
Met
steht.
oder durchVerbindungenderFormel (RH)
BH
rR
5(3-r) (RII)10
inder
R
5 dieunterFormel (RI) genarmteBedeutungbesitztund
15 r fureins, zwei oderdrei steht.
Ganz
besonders bevorzugte Verbindungen der Formeln (RI) und (RH) sind LiBH4,NaBH4, Zn(BH
4) 2,LiAlH
4, Li[BHEthyl3] und Li[AlH(sek.-butyl)3 ] wobeiNaBH
4nochweiterbevorzugtist.
20
Die
Menge
der Aluminium-Wasserstoff- oder Bor-Wasserstoff-Verbindungen wird vorzugsweise so gewahlt, dass das molare Verhaltnis von Wasserstoff in den Aluminium-Wasserstoff- oder Bor-Wasserstoff-Verbindungen unddem
Substrat 0,5 bis 10 betragt, bevorzugt 0,95 bis 5 und besonders bevorzugt 1,0 bis 1,2. GroBere 25 Verhaltnisse sindmoglich aberunwirtschaftlich.Als Losungsmittel konnen, je nach eingesetztem Reagenz, polare Losungsmittel eingesetzt werden. Fur das erfindungsgemaCe Verfahren bevorzugt ist der Einsatz von Alkalimetallboranaten in aliphatischen Ci-C6-Alkoholen oder Ethern wie 30 insbesondere 1,4-Dioxan.
Ganz
besonders bevorzugt wird die Reduktion mitNatriumborhydridinEthanol durchgefuhrt.
- 10-
Die Reaktionkannbeispielsweise bei Temperaturen von -78 bis 100°Cdurchgefuhrt werden, bevorzugt 0bis 100°C undbesonders bevorzugt60bis78°C.
Inbesonders vorteilhafter
Weise
lassen sich die VerbindungenderFormel (ID) durch Nitrierungvon
VerbindungenderFormel (IV) erhalten,(R2)n
o
(IV)
in der
R
1,R
2 undn
die unter der Formel (I) genannten Bedeutungen einschliefilich derVorzugsbereichebesitzen.Zur Nitrierung werden vorteilhafterweise solche Reagentien eingesetzt werden, die Nitryl-Kationen
(N0
2+
) erzeugen konnen. Bevorzugtistbeispielsweise Salpetersaure, vorzugsweise mit einem Gehalt von 60 bis 100
Gew.-%
bezogen aufHNO3. Der
Einsatz von Salpetersaure gegebenenfalls alsMischung mit Schwefelsaure miteinem Gehalt
von
50 bis 160Gew.-%
bezogen aufH
2S0
4 und/oder Phosphorsaure mit einem Gehalt von 70 bis 160Gew.-%
bezogen aufH3PO4. Weiterhin bevorzugt istder Einsatz von Stickstoffoxiden wie
N0
2,N
20
3,N
20
4,N
20
5 odervon NO,
gegebenenfalls in Anwesenheit eines Oxidationsmittels. Ebenfalls bevorzugt ist die Nitrierung mit salpetriger Saure
HN0
2 oder einem Salz der salpetrigen Saure wie insbesondereNaN0
2 vorzugsweise in Anwesenheit eines Oxidationsmittels oder mit ionischen Nitrylverbindungen, wiezum
BeispielN0
2+
BF
4~. Ferner ist bevorzugt zur Nitrierung Alkylnitrite der allgemeinen FormelR
6-ONO
einzusetzen, wobeiR
6 furCi-Ci2-Alkyl steht.
Le A
36279- 11 -
Die eingesetzte
Menge
des Nitrierungsreagenzes wird vorteilhafterweise so gewahlt, dass das molare Verhaltnisvon
theoretisch nitrierendemAgens
zu Verbindung der Formel(IV) 0,9 bis 2 betragt, bevorzugt 1,0 bis 1,5und
besonders bevorzugt 1,0 bis1,2.
5
Besonders bevorzugt wird fur die Nitrierung eine
Mischung
aus Salpetersaure mit einem Gehaltvon
60 bis 100Gew.-%
bezogen aufHNO3
und Schwefelsaure mit einem Gehaltvon
90bis 100Gew.-%
bezogenaufH2SO4
eingesetzt.10 In einer bevorzugten Ausftihrungsform betragt das molare Verhaltnis
von
Ver-^
bindungderFormel(IV) und Salpetersaure zwischen0.9und
1, besonders bevorzugt zwischen0.95und
1.05.Die Nitrierung kann beispielsweise mit oder ohne durchgefuhrt werden, wobei das 15 organische Losungsmittelunter den Reaktionsbedingungen inertsein soli. Besonders erwahnt seien als Vertreter fur derartige organische Losungsmittel halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie insbesondere chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie
zum
Beispiel Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan, Tetrachlormethan und Hexachlorethan. Fur die Nitrierung von Verbindungen der 20 Formel (IV)bevorzugt istDichlormethan.m.
DieNitrierungwird bevorzugt jedbchohneorganischesLosungsmitteldurchgefuhrt.
Die Stoffmengenkonzentration der Verbindung der Formel (IV)
im
Reaktions- 25medium
kannbeispielsweise 0.2bis 3 mol/1 betragen, bevorzugt0.3 bis 1.5 mol/1.Die Nitrierung kann beispielsweise in einem Temperaturbereich von -10 und 50°C durchgefuhrt werden, bevorzugt zwischen -10 und 20°C, besonders bevorzugt zwischen-5 und 10°C.
30
- 12-
Das
erfindungsgemaBe Verfahren kann unter einer Inertgasatmosphare bei Normal- druck durchgefiihrt werden, wobei beispielsweise folgendermaBen vorgegangen werden kann:Zum
Beispiel kann die Schwefelsaure vorgelegt werden und dann dieVerbindung der Formel (IV) und die Salpetersaure zudosiertwerden. Es kann ferner 5 auch die Schwefelsaure und die Salpetersaure vorgelegt und dann, vorzugsweise in
Portionen, dieVerbindungderFormel (IV)zugesetztwerden.
^
1015
DieReaktionsdauerkannjenach eingesetzter
Menge
beispielsweise undbevorzugt3 bis 10 Stundenbetragen.Zur Isolierung des Produktes konnen die bei Nitrierungsreaktionen ublichen,
dem Fachmann
bekannten Techniken angewandt werden. Fiir das erfindungsgemaBe Verfahren bevorzugt ist ein Uberfuhren der Reaktionsmischung auf Eis oder EiswasserundanschlieBendeFiltrationoderExtraktion.In bevorzugter Weise konnen die Verbindungen der Formel (IV) durch Hydrolyse von Verbindungen derFormel (V) erhaltenwerden,
(R2)n
(V)
20 inder
R
l,R
2 und n die unter der Formel (I) genannte Bedeutung einschlieBlich der Vorzugsbereichebesitzenund25
R
7 furCi-Cn-Alkyl,C
5-C25-Arylalkyl,C
4-C24-AryloderCi-Ci2-Fluoralkylsteht.R
7 stehtbevorzugt furCi-C4-Alkylundbesonders bevorzugt furMethyl.Le
A
36 279- 13 -
Die Hydrolyse kann dabei durch Saure, Base, Metallionen,
Enzyme
oder Nukleophile, gegebenenfalls in katalytischenMengen und
gegebenenfalls in Gegen- wart einesorganischenLosungsmittels durchgefiihrtwerden.5
Vorzugsweise werden Basen wie beispielsweise wassrige Amine, wie insbesondere wassriges
Ammoniak,
Hydroxide oder Carbonatewie insbesondereNaOH und KOH
oder wassrige Sauren wie beispielsweise Salzsaure, Schwefelsaure, Phosphorsaure, Hydrogensulfate, Carbonsauren wie beispielsweise Ameisensaure oder Essigsaure,
^
10 sowie Sulfonsauren, wiezum
Beispiel Methansulfonsaure oder para- ToluolsulfonsaureinunterschiedlichenKonzentrationeneingesetzt.Besonders bevorzugtwerden Sauren eingesetzt, ganzbesonders bevorzugt Salzsaure, Schwefelsaure oder Phosphorsaure, wobei
6N
Salzsaurenochweiterbevorzugtist.15
Die Saure wird dabei vorzugsweise in solchen
Mengen
eingesetzt, dass das molare Verhaltnisvon
VerbindungenderFormel(V) zu Saure 1:1 bis 1:100, bevorzugt 1:1,1 bis 1:10und
besonders bevorzugt 1:5 bis 1:6 betragt.20 In einer bevorzugten Ausfuhrungsform kann zur Verbesserung der Loslichkeit der Verbindungen der Formel (V) ein organisches Losungsmittel eingesetzt werden.
Weiterhin ist auchintensives
Ruhr
ensowiedieAnwendung
vonUltraschall odervon
Phasentransferkatalysatoren moglich. Als organische Losungsmittel bevorzugt sind aliphatische Ci-C6-Alkohole oder cyclische Ether. Besonders bevorzugt wird Ethanol 25 eingesetzt.
Die Reaktion kann bei Temperaturen
von
25 bis200°C
durchgefiihrt werden, bevorzugtbei 60bis 100°C, besonders bevorzugt 70bis78°C.30 Die Reaktionsdauerkannbeispielsweise 0.5 bis 24 Stunden betragen, bevorzugt sind
1 bis6 Stunden.
- 14-
Als Verbindungen der Formel (V) sind solche
von
derErfindung umfasst, in denenR
2 undn
die unter der Formel (I) genannten Bedeutungen einschliefilich der Vorzugsbereiche besitzen,R
7 oben genannte Bedeutung einschliefilich deren Vor- zugsbereichebesitztundR
1 furn-Butyl steht. Eine besonders bevorzugteVerbindung derFormel (V) ist3-Acetoxy-2-(n-butyl)-benzofiiran.Die Verbindungen der Formel (V) konnen in besonders vorteilhafter
Weise
durch Cyclisierung-Decarboxylierungvon
VerbindungenderFormel (VI),in der
R
l,R
2und
n die unter der Formel (I) genannte Bedeutung einschliefilich der VorzugsbereichebesitzeninGegenwartmindestenseinerVerbindungderFormel (RIH)
R
7COR
8 (Rffl)inder
R
7 die unter der Formel (V) genannte Bedeutung einschliefilich der Vorzugs- bereichebesitztundR
8 ftir-O2CR
7,Hydroxy
oderOM
steht, wobeiM
fur ein Erdalkali- oderAlkalimetall steht,
Le
A
36 279- 15 -
erhaltenwerden.
Die Reaktion wird bevorzugt in Gegenwart einer
Mischung von
Verbindungen der 5 Formel (RHI) durchgefuhrt, wobei jeweils ein Anhydrid, vorzugsweise einHomo-
anhydrid (R7
CO)
20, ein Alkalimetallsalz und eine freie Saure eingesetzt wird.Vorzugsweise sind in den genannten Verbindungen die Reste
R
7 jeweils identisch.BesondersbevorzugtwerdenMischungen
von
Natriumacetat, Essigsaure und Essig- saureanhydrid eingesetzt. Bevorzugt istdabei ein Stoffmengenverhaltnis von (0,8 bis 10 1,5):(2 bis 4):(3 bis 8),besonders bevorzugtvon etwa 1:3:5.Die Reaktionstemperatur kann beispielsweise 20 bis 150°C betragen, bevorzugt 60 bis 150°C undbesonders bevorzugt 120bis 140°C.
15 In bevorzugter Weise konnen die Verbindungen der Formel (VI) durch Hydrolyse
von VerbindungenderFormel (VII)erhaltenwerden
(VII)
inder 20
R
1,R
2 und n die unter der Formel (I) genannte Bedeutung einschlieBlich der Vorzugsbereichebesitzen undR
9undR
10jeweils unabhangig voneinander ftir Ci-Ci2-Alkyl?C
5-C25-Arylalkyl oder 25C
4-C24-Aryl stehenund maximal ein RestR
9oderR
10fur Wasserstoffstehenkann.
- 16-
Bevorzugt stehen
R
9 undR
10 jeweils unabhangig voneinander ftir Ci-C4-Alkyl, besondersbevorzugtjeweilsunabhangigvoneinanderfurMethyloderEthylundganz besondersbevorzugtjeweils identisch furMethyloderEthyl.5
Die Hydrolyse kann dabei durch Saure, Base, Metallionen,
Enzyme
oder Nucleophile, gegebenenfalls in katalytischenMengen
und gegebenenfalls inGegenwarteinesorganischen Losungsmittelsdurchgefiihrtwerden.
10 Vorzugsweise werden Basen wie beispielsweise wassrige
Amine
wie insbesondere wassrigesAmmoniak,
Hydroxide wie insbesondere LiOH, NaOH, KOH
undCa(OH)
2, Carbonate wieNa
2C0
3,K
2C0
3 oderCaC0
3 oder wassrige Sauren wie beispielsweise Salzsaure, Schwefelsaure, Phosphorsaure, Hydrogensulfate, Carbonsauren wie beispielsweise Ameisensaure oder Essigsaure, sowie 15 Sulfonsauren, wiezum
Beispiel Methansulfonsaure oder /?<2ra-Toluolsulfonsaureeingesetzt.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform wird die Hydrolyse in Gegenwart von Basen
durchgefiihrt, wobei der Einsatz von
LiOH, NaOH, KOH
oderCa(OH)
2 bevorzugt 20 ist Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Natronlauge mit einem Gehaltvon 5 bis 25 Gew.-%. Weiterhin kann in einer bevorzugten Ausfuhrungsform zur Ver- besserung der Loslichkeit der Verbindungen der Formel (VII) ein organisches L6- sungsmittel eingesetzt werden.25 Zur effizienten Verseifung der Estergruppen wird die Base vorzugsweise in solchen
Mengen
eingesetzt, dass das molare Verhaltnis von Base zu Verbindungen der Formel (VII) 1,5:1 bis 20:1, bevorzugt 2:1 bis 7:1 und besonders bevorzugt 3:1 bis 5:1 betragt.30 Zur Verbesserung der Loslichkeit des Substrates kann ein organisches Losungsmittel eingesetzt werden. Weiterhin ist intensives Riihren sowie die
Anwendung
von Ultra-Le A
36 279- 17-
schall oder
von
Phasentransferkatalysatoren moglich. Als organische Losungsmittel werden furdas erfindungsgemafie Verfahren bevorzugt aliphatische Ci-C6-Alkohole odercyclischeEther verwendet Besonders bevorzugt werden Methanoloder Ethanol eingesetzt.Die Reaktion kann bei Temperaturen von 20 bis
200°C
5 vorzugsweise bei 40 bis75°C
undbesondersbevorzugtbei40bis60°Cdurchgefuhrt werden.Als Verbindungen derFormel (VII) sind solche vonder Erfindung umfasst, indenen
R
2 und n die unter der Formel (I) genannten Bedeutungen einschlieGlich der Vor- zugsbereiche besitzen,R
9 undR
10 oben genannte Bedeutung einschlieBlich deren Vorzugsbereiche besitzen undR
l fur n-Butyl steht. Als Verbindungen der Formel(VII) seiengenannt:
2-(1-Methoxycarbonyl-hexoxy)-benzoesauremethylester, 2-(1-Methoxycarbonyl- hexoxy)-benzoesaureethylester, 2-(1-Ethoxycarbonyl-hexoxy)-benzoesaureethylester und 2-(1-Ethoxycarbonyl-hexoxy)-benzoesauremethylester, 2-(1-Methoxycarbonyl- hexoxy)-benzoesaure, 2-(l-Ethoxycarbonyl-hexoxy)-benzoesaure, 2-(l-Carboxy- hexoxy)-benzoesaureethylesterund2-(l-Carboxy-hexoxy)-benzoesauremethylester.
In bevorzugter Weise konnen die Verbindungen der Formel (VII) durch
Umsetzung von
VerbindungenderFormel(VIII),(R2)n
(VIII)
inder
- 18-
R
2und
n die unter der Formel (I) genannten Bedeutungen einschlieBlich der VorzugsbereichebesitzenundR
10 flirWasserstoff, Ci-Ci2-Alkyl,C
5-C25-Arylalkyl oderC
4-C24-Arylsteht 5mit VerbindungenderFormel (IX) erhaltenwerden
10 inder
R
1 die unter der Formel (I) genannten Bedeutungen einschlieBlich der VorzugsbereichebesitztR
9 fiirWasserstoff,Ci-C
12-Alkyl,C
5-C25-ArylalkyloderC
4-C24-Arylstehtund
X
furChlor,Brom,
Iod oderR
nS0
3 - steht, wobeiR
11 furQ-C^-Alkyl, C
4-C24- Aryl,C
5-C25-Arylalkyloder Ci-Ci2-Fluoralkyl steht.Vorzugsweise steht
R
11 fur Ci-C4-Alkyl oderC
4-C24-Aryl, besonders bevorzugt fur Methyl, Ethyl,Phenyl, o-,m-
oderp-Tolyl oderTrifluormethyl.Bevorzugtsteht
X
furChloroderBrom,besonders bevorzugt furBrom.Als Verbindungen der Formel (VIII) werden bevorzugt o-Hydroxybenzoesaure- 25 methylesterund o-Hydroxybenzoesaureethylestereingesetzt.
Le A
36 279- 19-
Als Verbindungen der Formel (IX) werden bevorzugt die 2-Bromcarbonsauremethyl oder -ethylester wie insbesondere 2-Brom-hexansauremethyl- oder -ethylester eingesetzt.
5 Die
Umsetzung von
Verbindungen der Formel (VIE) mit Verbindungen der Formel (IX) zu Verbindungen wird vorzugsweise in Gegenwart von Base durchgefiihrt.Alternativ dazu kann die Verbindung der Formel (VIII) zunachst in das ent- sprechende Phenolat uberfuhrt werden und als solches in der Reaktion eingesetzt werden.
Die Reaktionkann in einemorganischen Losungsmittel durchgefiihrtwerden. Ferner
isteineReaktionauchin
Wasser
inGegenwarteines Phasentransferkatalysatorsmog-
lich. Fur das erfindungsgemaBe Verfahren werden bevorzugt polare protische oder aprotische Losungsmittel eingetzt,wie
zum
Beispiel Ketone wie Aceton,Amide
wie 15 N,N-Dimethylformamid oder N,N-Dimethylacetamid, Lactame wie 1-Methyl- pyrrolidin-2-on, Etherwie Tetrahydrofuran oderDioxan, Nitrile wie Acetonitril oder Benzonitril oder Alkohole, wie Methanol oder Ethanol.Noch
weiter bevorzugt fur daserfindungsgemaBe VerfahrensindAcetonoderAcetonitril.20 Gegebenenfallskann dieReaktion unter einerInertgasatmosphare, z.B. einerArgon- atmosphare,durchgefiihrtwerden.
Als Basenwerden solche eingesetzt, die die Verbindungen der Formel (VIII) an der Phenolfunktionzumindestteilweisedeprotonierenkonnen.
25
Es konnen beispielsweise anorganische Basen oder organische Basen eingesetzt werden. Als organische Basen konnen bevorzugt tertiare
Amine
wie Triethylamin oder Alkalimetall-alkoholate wie Natriummethylat oder -ethylat verwendet werden,als anorganische Basen beispielsweise Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxide, 30 -carbonate oder -hydrogencarbonate. Bevorzugte Basen sind Alkalimatallcarbonate,
besonders Kaliumcarbonat oder Natriumcarbonat.
-20-
Das
Stoffmengenverhaltnis der eingesetzten Verbindungen der Formel (IX) und der VerbindungenderFormel (VIII)wirdvorteilhafterweise so gewahlt, dass eszwischenL0
undL2
liegt.5
Das
Stoffmengenverhaltnis zwischen der eingesetzten Base und der eingesetzten Verbindungen der Formel (VIII) wird vorteilhafterweise zwischenL0
und 1.5 gewahlt, wobeieinVerhaltniszwischen 1.1 und 1.3bevorzugtist.10 Die Reaktion kann beispielsweise bei Temperaturen von 0 bis 150°C durchgefiihrt werden, bevorzugt sind Reaktionstemperaturen von 50 bis 100°C, besonders bevorzugt 70bis
80°C
Gegebenenfalls konnen die Verbindungen der allgemeinen Formel (VI) auch direkt, 15 ohne Isolierung der Verbindungen der Formel (VII), durch
Umsetzung von
Verbindungen der Formel (VIE) mit Verbindungen derFormel (IX) mit gleichzeitig stattfindender Hydrolyse der Esterfunktionen in einem Eintopfverfahren hergestellt werden.20 Verbindungen der Formel (VI) konnen alternativ auch so hergestellt werden, dass solche Verbindungen der Formel (VIII) mit solchen Verbindungen der Formel (IX) umgesetzt werden, in denen
R
9 undR
10jeweils fur Wasserstoff stehen. Bei dieserUmsetzung
wirddieBasenmenge
vorteilhafterweise entsprechenderhoht.25 Die Erfindung umfasst neben einem Verfahren zur Herstellung von Verbindungen derFormel (I) aus Verbindungen derFormel (II) auch Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) aus Verbindungen der Formel (III), (IV), (V), (VI), (VII), ((VIII)und (IX), diejeweilsiiberdiebeschriebenenZwischenstufenverlaufen.
30 Weiterhin umfasst die Erfindung Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II) aus Verbindungen der Formel (III) sowiejeweils aus den Verbindungen
Le A
36 279-21 -
(IV), (V), (VI), (VH), (VIII) und (IX) die jeweils ttber die beschriebenen Zwischenstufenverlaufen.
Weiterhin umfasst die Erfindung Verfahren zur Herstellung
von
Verbindungen der 5 Formel (IH) aus Verbindungen der Formel(IV) sowiejeweils aus den Verbindungen (V), (VI), (VH),(Vm)
und (IX), diejeweils iiber die beschriebenen Zwischenstufen verlaufen.Die erfindungsgemaB hergestellten Verbindungen der Formeln (I), (II) und (IE) 10 eignen sich insbesondere zur Herstellung von Arzneimitteln und physiologisch aktiven Stoffenundzur
Anwendung
ineinem Verfahrenzur Herstellung von Arznei- mitteln undphysiologisch aktivenStoffen.Bevorzugte Arzneimittel und physiologisch aktive Stoffe sind dabei solche, die zur 15 Behandlung von Herzrhythmusstorungen eingesetzt werden. Ein besonders bevor-
zugterphysiologischaktiverStoffist Dronedarone.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass 5-Nitrobenzofurane, 5-Nitro-2,3- dihydrobenzofuran-3-ole und 5-Nitro-3(2H)-benzofuranone iiber einen hoch- 20 effizienten und okonomischen
Weg
zuganglich sind und Syntheseverfahren fur einbreites Spektruman potentiellenEntwicklungskandidaten eroffhetwerden.
-22-
Beispiele:
Beispiel 1: Synthesevon2-(l-Methoxycarbonyl-hexoxy)-benzoesauremethylester
In einem 250 ml-Kolben wurden 15.2 g Salicylsauremethylesterund 18.0 g Kalium- carbonat in 125
ml
Acetonitril unter einer Argonatmosphare vorgelegt und beiRaumtemperatur 20.9 g 2-Bromhexansauremethylester zugegeben. Die farblose Suspension wurde 16 Stunden lang unter Riickfluss und Ruhren erhitzt und der Reaktionsfortschrittdurch Dunnschichtchromatographie kontrolliert.
Nach
Abkiihlen aufRaumtemperatur wurde die Suspension filtriert und der Ruckstand mit Aceton gewaschen.Nach
Einengen des Filtratsim Vakuum
wurden 27.8 g (99%
d. Th.) 2-(l-Methoxycarbonyl-hexoxy)-benzoesauremethylesteralsgelbes Ol erhalten.
Beispiel 2: Synthesevon2-(l-Carboxyhexoxy)-benzoesaure
In einem 250 ml-Kolben wurden 13.0 g 2-(l-Methoxycarbonyl-hexoxy)-benzoe- sauremethylester in Methanol gelost und eine Losung von 9.1 gNatriumhydroxid in
40
ml
Wasser zugegeben.Das
Reaktionsgemisch wurde bei40°C
eine Stunde lang geruhrt, wobei sich ein Niederschlag bildete. Dieser wurde nach Abkiihlen auf Raumtemperatur durch Zugabe von weiterem Methanol und Natronlauge in Losunggebracht. Das Reaktionsgemisch wurde mit Dichlormethan gewaschen und die wassrige PhaseanschlieBend unterEiskuhlungmit konzentrierter Salzsaure aufeinen
pH-Wert
von 0 gebracht. Dabei fiel ein farbloser Feststoff aus, der abfiltriert und getrocknet wurde.Auf
diese Weise wurden 10,1 g (87%
d. Th. 2-(l-Carboxyhexoxy)-benzoesaureerhalten.
Beispiel3: Synthesevon3-Acetoxy-2-butylbenzofuran
In einem 25 ml-Kolben wurden 5.0 g 2-(l-Carboxyhexoxy)-benzoesaure und 1.6 g Natriumacetat vorgelegt und mit 3.4 ml Eisessig und 9.4
ml
Essigsaureanhydrid versetzt. Die farblose Suspension wurde 4 Stunden lang aufRiickfluss erhitzt.Nach
Le A
36 279-23-
Abktihlen, Uberfuhren des Reaktionsgemisches auf Eiswasser, Extraktion mit Dichlormethan, Trocknen der vereinigten organischen Phasen tiber Natriumsulfat
und
Entfernen des Losungsmittels erhieltman
ein gelbes Ol, indem
lautGC
dasEdukt und das Produkt in einem ungefahrenVerhaltnis (Flachenprozente)
von
50:50 vorhandenwaren.Dieses Ol
wurde
nochmals mit 1.6 g Natriumacetat, 3.4ml
Eisessigund
9.4ml
Essigsaureanhydrid versetztund wiederum
4 Stunden lang auf Rtickfluss erhitzt.Nach
Abkiihlen und gleicher Aufarbeitung wie oben beschrieben, erhieltman
4.3 g (92%
d. Th.)3-Acetoxy-2-butylbenzofuran alshellgelbes Ol.Beispiel 4: Synthesevon2-Butyl-3(2H)-benzofuranon
In einem 100 ml-Kolben
wurden
4.6 g 3-Acetoxy-2-butylbenzofuran in 20ml
Ethanol gelost und 20ml
6N
Salzsaure zugegeben. Eswurde
4 Stunden lang auf Ruckfluss erhitzt.Nach dem
Abkiihlen auf Raumtemperaturwurde
mit Natrium- hydroxid einpH-Wert
von 4 bis 6 eingestelltund
das Ethanol abdestilliert.Danach
wurde mit Dichlormethan extrahiert.Nach
Trocknen der vereinigten organischen PhasentiberNatriumsulfatund
Entfernen des Losungsmittelserhieltman
2.8 g(76%
d. Th.)2-Butyl-3(2H)-benzofuranonals gelbes
OL
Beispiel5: Synthesevon2-Butyl-5-nitro-3(2H)-benzofuranon
Ineinem 50 ml-Kolben
wurden
2.9ml
konzentrierte Schwefelsaure vorgelegtundauf5°C
gekiihlt.Dann
wurde 1.0 g 2-Butyl-3(2H)-benzofuranon langsam zugegeben, wobei sich eine braunliche Farbung des Reaktionsgemisches ergab. Es wurde 15 Minutengeruhrt. AnschlieBend wurde langsam 0.7 gNitriersaure so zugetropft, dass die Temperatur nicht wesentlich tiber5°C
stieg.Danach
wurde die Reaktionsmischung aufEis gegossen, geruhrt undmit Dichlormethan extrahiert. Die Dichlormethan-Extraktewurden
mit Wasser gewaschen, tiber Natriumsulfat getrocknetundim Vakuum
bis zurTrockne eingeengt.Das
so erhaltene Material(1.0-24-
g) wies nach
GC
einen Gehaltvon
ca. 70%
(Flachenprozente) an 2-Butyl-5-nitro- 3(2H)-benzofuranon auf. Eineweitere Reinigung kanndurch Saulenchromatographie (Eluent: HexanrEthylacetat=
10:1) erfolgen.l
U NMR (CDC1
3, 400MHz):
5=
8.49 (d,J=
2.4Hz, 1 H, Ar-H), 8.45 (dd,J
7=
9.0 Hz,J
2=
2.4Hz, 1 H, Ar-H), 7.17(d,J=
9.0 Hz, 1 H, Aryl-H), 4.69 (dd,J
1=
8.0Hz,j
2=
4a
Hz, 1 H,0=C-CH),
2.0-
1.9 (2 malm, 2 H,CH-CH
2 ), 1.40(m, 2 H,CH
2),1.33 (m,2H,
CH
2), 0.85 (t,J=
7.2Hz, 3 H,CH
3).Beispiel 6: Synthese von2-Butyl-5-nitro-2,3-dihydro-benzofuran-3-ol
In einem 50 ml-Kolben
wurden
700mg
2-Butyl-5-nitro-3(2H)-benzofuranon in 10ml
Ethanol vorgelegt und auf0°C
gekiihlt.Dazu wurde
eineLosung
von 230mg NaBH4
in 5ml
Ethanol getropft, wobei sich sofort eine intensive Rotfarbung ein- stellte.Man
lieB aufRaumtemperaturkommen
und erhitzte anschlieBend kurzzeitig auf Ruckfluss.Nach dem Abkuhlen
auf Raumtemperaturwurde
das Reaktionsge- misch inWasserund
Dichlormethan aufgenommen, die organische Phase abgetrennt unddie wassrigePhase nochmals mit Dichlormethanextrahiert.Nach
Trocknung der vereinigten organischen Phasen uber Natriumsulfat, Entfernen der Losungsmittelim Vakuum
und Saulenchromatographie (Eluent: Hexan:Ethylacetat=
5:1)wurden
400mg
(57%
d. Th.) 2-Butyl-5-nitro-2,3-dihydro-benzofuran-3-olerhalten.Beispiel 7: Synthese von2-Butyl-5-nitrobenzofuran
In einem 50 ml-Kolben
wurden
300mg
2-Butyl-5-nitro-2,3-dihydro-benzofuran-3-ol in Ethanol vorgelegt und 1ml
konzentrierte Schwefelsaure zugesetzt. AnschlieBendwurde
4 Stunden lang auf Ruckfluss erhitzt.Nach dem Abkuhlen
setzteman
10ml
Wasser zu, destillierte das Ethanol ab und extrahierte mit Dichlormethan.
Nach Waschen
derorganischen Phase mit Natriumhydrogencarbonatlosung, Trocknen uber Natriumsulfat und Entfernen des Losungsmittelsim Vakuum wurden
220mg
(80%
d. Th.) 2-Butyl-5-nitrobenzofuranals gelbesOl erhalten.
Le
A
36 279-25-
Patentanspruche
1. VerbindungenderFormel (I),
(R2)n
(I)
inder
10
R
1 furWasserstoff oderCi-Cl2-Alkylstehtund15
R
2 jeweils unabhangig steht flir: Fluor, Chlor, Brom, Iod, C1-C12- Alkyl, Ci-C12-Alkoxy, Hydroxy,NR
3R
4 oderCONR
3R
4,wobeiR
3 undR
4jeweils unabhangig voneinander furWasserstoff oder Ci-Ci2-Alkyl steht oderNR
3R
4zusammen
ftireinen cyclischen Aminorest mit4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, COO-(Ci-Ci2-AIkyl),-COO(C
4-C24- Aryl),-COO(C
5-C25-Aiylalkyl),CO(Ci-C
12-Alkyl),CO(C
4-C24-Aryl) oder Ci-Ci2-Fluoralkylund20
25
n ftirNull, einszwei oderdrei stehtoder
ftirden Fall dass n zwei oderdrei ist, zwei benachbarte Substituenten
R
2 Teil eines annelierten Ringsystems sein konnen, das seinerseits gegebenenfalls mit den ftirR
2 vorstehend genannten Restensubstituiertsein kann,wobei
2-n-Butyl-5-nitrobenzofuran
ausgenommen
ist.-26-
2. VerbindungenderFormel (II),
(R2
)n
OH
(ID
5 in der
R
1,R
2und
n die unter der Formel (I) in Anspruch 1 genannteBedeutungbesitzen.
3. 2-n-Butyl-5-nitro-2,3-dihydrobenzofuran-3-ol.
10 4. VerbindungenderFormel(HI),
(R2)n
o
(III)
inder
R
2 und n die unter der Formel (I) in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen undR
1 furn-Butyl steht.5. 2-n-Butyl-5-nitro-3(2H)-benzofuranon.
6. VerbindungenderFormel(V),
20 15
A
36 279-27-
(R2)n
0
2CR
7(V)
inder
R
undn
dieunterderFormel (I)inAnspruch 1 genannteBedeutungbesitzenR
1 furn-Butylund
R
7 fur Ci-C,2-Alkyl,C
5-C25-Arylalkyl,C
4-C24-Aryl oder C,-Ci2-Fluoralkylsteht.
3-Acetoxy-2-(n-butyl)-benzofuran.
VerbindungenderFormel(VII),
in der
R
2 undn
die unter der Formel (I) in Anspruch 1 genannte Bedeutungbesitzen,
R
1 furn-Butyl undR
9undR
10 unabhangig voneinander fur Ci-Ci2-Alkyl,
C
5-C25-Arylalkyl oder C4-C24-Aryl stehen und weiterhin maximal ein RestR
9oderR
10 furWasserstoffsteht.(VII)
-28-
9. 2-(l-Methoxycarbonyl-hexoxy)-benzoesauremethylester, 2-(l-Methoxy- carbonyl-hexoxy)-benzoesaureethylester, 2-(1-Ethoxycarbonyl-hexoxy)- benzoesaureethylester, 2-(l-Ethoxycarbonyl-hexoxy)-benzoesauremethyl-
ester, 2-(l-Methoxycarbonyl-hexoxy)-benzoesaure, 2-(l-Ethoxycarbonyl- hexoxy)-benzoesaure, 2-(l-Carboxy-hexoxy)-benzoesaureethylesterund 2-(l- Carboxy-hexoxy)-benzoesauremethylester.
10. Verfahren zurHerstellung
von
VerbindungenderFormel (I),(R2)n
10 (I)
inder
•
R
fixr Wasserstoff oder Ci-Ci2-Alkylund R
2 jeweils unabhangig 15 stehen fur: Fluor, Chlor, Brom, Iod, Ci-Ci2-Alkyl, Ci-Ci2-Alkoxy, Hydroxy,NR
3R
4oderCONR
3R
4, wobeiR
3undR
4jeweils unabhangig voneinander fur Wasserstoff oder Ci-Ci2-Alkyl steht oderNR
3R
4zusammen
fur einen cyclischen Aminorest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht,COO-(Ci-Ci
2-Alkyl),-COO(C
4-C24-Aryl), -20
COO(C
5-C25-Arylalkyl),CO(Ci-Ci
2-Alkyl),CO(C
4-C24-Aryl) oder Ci-Ci2-Fluoralkyl und• nfurNull,einszwei oderdrei stehtoder
ftirden Fall dass n zwei oder drei ist, zwei benachbarte Substituenten 25
R
2 Teil eines annelierten Ringsystems sein konnen, das seinerseits gegebenenfalls mit den furR
2 vorstehend genannten Resten substituiertseinkannLe A
36 27929
dadurchgekennzeichnet, dass
VerbindungenderFormel (II),
(R2)n
inder
R
1,R
2 und ndieunter derFormel (I) genannte Bedeutungbesitzen,10 durch DehydratisierunginVerbindungenderFormel(I) uberfuhrtwerden.
11. Verfahren
gemaB
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass 2-(n-Butyl)-5- nitrobenzofuranhergestelltwird.15 12. Verfahren
gemaB
mindestens einem der Anspriiche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Dehydratidierung Protonensauren oder Hydroxideeingesetztwerden.
13. Verfahren
gemaB
mindestens einem der Anspriiche 10 bis 12, dadurch 20 gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Formel (II) durch Reduktion vonVerbindungenderFormel(HI) erhaltenwerden,
-30-
in der
R
1,R
2und n
die unter der Formel (I) in Anspruch 10 genannte Bedeutungbesitzen.Verfahren
gemaB
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion der Verbindungender Formel (EI) durchAluminium-
Wasserstoff- oder Bor- Wasserstoff-Verbindungen erfolgt.Verfahren
gemaB
mindestens einem der Anspruche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen derFormel (EI) durch Nitrierungvon VerbindungenderFormel (IV) erhaltenwerden,inder
R
1,R
2 und ndieunterderFormel(I) genanntenBedeutungenbesitzen.Verfahren
gemaB
Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin- dungen der Formel (IV) durch Hydrolysevon
Verbindungen der Formel (V) erhaltenwerden(R2
),'n
(IV)
(R2),
o
2cr
7(V)
in der
Le A
3627931 -
R
1,R
2 und n die unter der Formel (I) in Anspruch 10 genannte Bedeutung besitzenund5
R
7 furC r
C,2-AlkyUC
5-C25-Arylalkyl,C
4-C24-Aryl oderC r
Ci2-Fluor- alkylsteht.17. Verfahren gemafi Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin- dungen der Formel (V) durch Cyclisierung-Decarboxylierung von Verbin- 10 dungenderFormel (VI),
20
-COOH
(VI)
in der
R
1,R
2 und n die unter der Formel (I) in Anspruch 10 genannte15 Bedeutungbesitzen,
inGegenwart mindestenseinerVerbindungderFormel(RUT)
R
7COR
8 (Rffl)inder
R
7 die unter derFormel(V) genannteBedeutungbesitzt und25
R
8 ftir-02CR
7, HydroxyoderOM
steht, wobeiM
furein Erdalkali- oderAlkalimetall steht,
-32-
hergestelltwerden.
Verfahren
gemaB
Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin- dungenderFormel (VI) durch Hydrolysevon
Verbindungen derFormel (VII) erhaltenwerdenR
1,R
2und
ndie unterderFormel(I) genannteBedeutungbesitzenundR
9 undR
10 jeweils unabhangig voneinander fur Wasserstoff, Ci-Ci2-Alkyl, C5-C25-ArylalkyloderC
4-C24-Aryl stehen.Verfahren
gemaB
Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin- dungen der Formel (VII) durchUmsetzung von
Verbindungen der Formel(VII)
inder
(vm),
(R2)n
(VIII)
Le A
36 279-34-
21. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II), dadurch gekennzeichnet, dass es Reaktionsschritte
gemaB
mindestens einem der Anspriiche 13 bis20umfasst.5
22. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (III), dadurch gekennzeichnet, dass es Reaktionsschritte
gemaB
mindestens einem der Anspriiche 15bis 20umfasst.10 23.
Verwendung von
VerbindungengemaB
Anspriichen 1 bis 9 oder Verbindungen, diegemaB
mindestens einem der Anspriiche 10 bis 22hergestellt
wurden
zur Herstellung von Arzneimittelnund
physiologisch aktiven Stoffenund
zurAnwendung
in einem Verfahren zurHerstellungvon
Arzneimittelnund
physiologisch aktiven Stoffen.15
24.
Verwendung gemaB
Anspruch23,dadurch gekennzeichnet, dass Arzneimittelund
physiologisch aktiven Stoffen solche sind, die zur Behandlungvon
Herzrhythmusstorungeneingesetztwerden.20 25.
Verwendung gemaB
Anspruch24, dadurch gekennzeichnet, derphysiologisch aktive StoffDronedaroneist.-35 -
5-Nitrobenzofurane
Zusammenfassung
DievorliegendeErfindungbetriffl 5-Nitrobenzofurane, einVerfahrenzur Herstellung von 5-Nitrobenzofuranen sowie 5-Nitro-2,3-dihydrobenzofuran-3-ole, ein Verfahren zu derenHerstellungundZwischenprodukte.