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Archiv "Klassische Konditionierung" (06.09.1979)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBL ATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der West- deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES — Ärztliche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichneten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfas- sernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.

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Die Zeitschrift erscheint wöchentlich. Bezugspreis für Postbezieher: halbjährlich 195,— DM, Einzelheft 7,50 DM (einschließlich 6,5% Mehrwertsteuer). Bestellungen werden vom Verlag oder von jedem Postamt entgegengenommen. Für die Mitglieder einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abgegolten.

Gesamtherstellung: L. N. Schaffrath, Geldern

Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT—Ärztliche Mitteilungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) angeschlossen.

ISSN.: 0012-1207

POST SCRIPTUM

Klassische Konditionierung

In einem gängigen Physiologie-Lehrbuch, der Auflage von 1977 des alten Rein/Schneider, werden unbe- dingte und bedingte Reflexe, das sind die angebore- nen und die erlernten Reflexe, wissenschaftlich aus- führlich beschrieben: Die Einübung bedingter Reflexe heißt heutzutage Konditionierung. Nach dem von Paw- low entwickelten Verfahren der „klassischen" Kondi- tionierung wird zuerst ein unbedingter Reflex ausge- löst, zum Beispiel bei einem Hund der Speichelfluß nach Anbieten von Nahrung. Gleichzeitig mit dem Reiz des unbedingten Reflexes wird dann jeweils ein will- kürlicher weiterer Reiz gesetzt— es ertönt zum Beispiel eine Glocke. Bekanntlich hat der Pawlowsche Hund auch ohne Anblick von Fleisch schließlich beim Klang der Glocke mit Speichelfluß reagiert. Wissenschaftlich formuliert: „Beim klassischen Verfahren der Konditio- nierung wird also durch Assoziation des adäquaten Reizes eines unbedingten Reflexes mit einem willkür- lich gewählten Testreiz der letztere zum Auslöser eines bedingten Reflexes."

Amüsant zu lesen, was der englische Humorist Lau- rence Sterne (1713 bis 1768) in seinem ebenfalls mit Recht als „klassisch" bezeichneten Roman „Tristram Shandy" schon darüber wußte, als er in der weitge- hend autobiografischen Beschreibung seines Helden dessen Lebensgeschichte „ab ovo", also ab der Zeu- gung beginnen läßt:

„Ich wünschte, entweder mein Vater oder meine Mut- ter würden darüber nachgedacht haben, worum es sich handle, als sie mich zeugten. ,Ach bitte, Lieber', sprach meine Mutter, hast du nicht die Uhr aufzuzie- hen vergessen?' — ,Großer Gott', rief mein Vater aus, ,hat jemals seit Erschaffung der Welt ein Weib den Mann mit einer so albernen Frage mittendrin unterbro- chen?'

Mein Vater war einer der pünktlichsten Männer, ob es sich nun um ein Geschäft oder um ein Vergnügen handelte. Zum Beispiel hatte er es sich zur Regel gemacht, in der ersten Sonntagsnacht jeden Monats eine große Uhr im Hause aufzuziehen. Und als er sich im Alter zwischen fünfzig und sechzig Jahren befand, so hatte er gleicherweise eine andere Familienangele- genheit für denselben Zeitpunkt zur Erledigung ange- setzt, um damit nicht mehr den übrigen Monat belä- stigt zu werden. Das Ganze hatte nun eine Mißhellig- keit zur Folge, nämlich die, daß es infolge einer unglückseligen Assoziation von Ideen, die keinerlei Verbindung in der Natur miteinander haben, schließ- lich soweit kam, daß meine Mutter niemals hören konnte, wie die besagte Uhr aufgezogen wurde, ohne daß ihr nicht alsogleich jene gewisse andere Angele- genheit unvermeidlich in Erinnerung kam und umge- kehrt."

Entdeckt von Dr. med. Peter Bayerl Notingerweg 9, 8012 Riemerling

2304 Heft 36 vom 6. September 1979 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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