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Archiv "Lohmann fusioniert mit Rauscher" (04.09.1998)

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Academic year: 2022

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schen Ekzem publiziert, sagte Schöpf. Ähnlich wie bei Er- wachsenen komme es bereits nach zweiwöchiger Therapie zu einer deutlichen Verbesse- rung der klinischen Sympto- matik und zur Abnahme des Juckreizes. Bei regelmäßiger Kontrolle von Serumkreati- nin und Blutdruck seien die Langzeitbehandlung über ein Jahr sowie eine Behandlung von Kindern sicher und gut verträglich.

Zu den neuen Indikatio- nen für Sandimmun®Optoral in der Dermatologie gehören nach Angaben von Prof.

Michael Meurer (Dresden) chronisch entzündliche Er- krankungen der Haut und Schleimhäute wie der genera- lisierte Lichen ruber, entzünd- liche Gefäßerkrankungen der Haut wie das Pyoderma gangraenosum und der Mor- bus Behcet sowie Autoim- munerkrankungen der Haut.

Während zur Behandlung chronisch entzündlicher Haut- und Schleimhauterkrankun- gen Sandimmun®Optoral in der Regel als Monotherapie eingesetzt werde, sei bei den anderen Erkrankungen eine Kombination mit Glukokorti- koiden angezeigt.

Über die neuesten Ergeb- nisse der LION-Studie (Lami- sil® versus Itraconazol-Puls- therapie in der Behandlung der Onychomykose) berichte- te der Hamburger Dermato- loge Dr. Dieter Reinel. Nach- dem eine Zwischenauswer- tung der Studie nach 48 Wo- chen bereits ergeben hatte, daß eine kontinuierliche The- rapie mit Terbinafin über zwölf beziehungsweise 16 Wo- chen deutlich besser anspricht als die einer intermittierenden Itraconazol-Behandlung über drei beziehungsweise vier Mo- nate, habe sich dieser Trend nun auch über die gesamte Laufzeit der LION-Studie mit 72 Wochen klar erkennbar fortgesetzt. Die Heilungsrate in der mit Terbinafin behan- delten Patientengruppe habe sich ebenfalls in den folgen- den 24 Wochen nach der Inte- rimsanalyse, die nach 48 Wo- chen stattfand, positiv ent- wickelt. Jürgen Stoschek

BCG-Vaccine Behring

Wegen der inzwischen veränderten epidemiologi- schen Situation der Tuberku- lose in Deutschland und der sich daraus ergebenden Än- derung der Risiko-Nutzen- Bewertung hat sich die Firma Chiron Behring (Liederbach) eigenverantwortlich in Ab- stimmung mit dem Paul-Ehr- lich-Institut zu einer Indikati- onseinschränkung für BCG- Vaccine Behring entschlos- sen.

Die neue Indikation lau- tet: „Aktive Immunisierung gegen Tuberkulose von expo- nierten, tuberkulin-negativen Personen mit Ausnahme von Neugeborenen. Säuglinge dürfen nur geimpft werden, wenn ein angeborenes Im- munmangelsyndrom oder ei- ne erworbene Immunschwä- che ausgeschlossen ist.“ Im übrigen sei darauf hingewie- sen, daß die STIKO seit März 1998 die BCG-Impfung nicht mehr empfiehlt. EB

Ein Drittel für die Forschung

Forschende Arzneimittel- hersteller wenden 31 Prozent ihrer Ausgaben für For- schung und Entwicklung für die Suche nach neuen Arz- neimittelstoffen auf. „Daran wird erneut deutlich, welch hohe Bedeutung die Branche der therapeutischen Innova- tion beimißt“, kommentierte die Hauptgeschäftsführerin

des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller, Cor- nelia Yzer, das Ergebnis einer Umfrage. Durchgeführt wur- de sie vom Londoner Centre for Medicines Research unter weltweit tätigen Unterneh- men der Branche.

Im Jahr 1996, auf das sich die Umfrage bezieht, hat die forschende Arzneimittelin- dustrie weltweit schätzungs- weise 53 Milliarden DM für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Zu den Innova- tionen des Jahres 1997 zählte Yzer den ersten Arzneistoff aus der Gruppe der krebs- hemmenden sogenannten Topoisomerase-Hemmstoffe, der eine neue Behandlungs- möglichkeit gegen Krebs dar- stelle. Vier Zytostatika mit unterschiedlichen Wirkme- chanismen erweiterten die therapeutischen Möglichkei- ten der Krebstherapie. Auch bei Erkrankungen des zentra- len Nervensystems habe man deutliche Fortschritte erzielt.

Parkinson-Patienten schließ- lich profitierten von einem Wirkstoff, der ein neues The- rapieprinzip verkörpere. Zur Behandlung der Multiplen Sklerose stünden inzwischen mehrere Interferone zur Ver- fügung.

„Die Forschungs- und Entwicklungs-Pipelines unse- rer Mitglieder sind gut ge- füllt“, ergänzte Yzer. Derzeit stünden in Deutschland min- destens 160 Wirkstoffe vor der Zulassung, im Zulas- sungsverfahren selbst oder kurz vor der Marktein- führung. Die Forschungs- schwerpunkte dieser Projek- te lägen auf Indikationen wie

Krebs, Thrombosen ein- schließlich Herzinfarkt und Schlaganfall, auf einer neuen Klasse von Antiasthmatika sowie auf der AIDS-Thera-

pie. EB

Insulin zur Pumpenthera- pie – Insulin lispro (Huma- log®, Lilly), das wegen seiner guten postprandialen Blut- zuckerkontrolle und seiner bequemen Anwendbarkeit – kein Spritz-Eß-Abstand – ge- schätzt wird, steht nun auch für die Verwender von Insu- linpumpen zur Verfügung:

Humalog®hat nach der Zu- lassung für die postprandiale Anwendung jetzt auch die Zulassung für die kontinuier- liche subkutane Insulinfusi- onstherapie – kurz Pum- pentherapie oder CS II – er-

halten. EB

Lohmann fusioniert mit Rauscher – Um alle Aktivitä- ten im Bereich Verbandmittel und Medicalprodukte in ei- nem eigenständigen Unter- nehmen zu bündeln, hat Loh- mann GmbH & Co. KG mit der österreichischen Rau- scher-Gruppe die Lohmann

& Rauscher GmbH & Co.

KG gegründet. Das Unter- nehmen zählt zu den fünf größten europäischen Her- stellern von Verbandmitteln und ähnlichen Medicalpro- dukten. Die fusionierten Un- ternehmen sind in 15 eu- ropäischen Ländern durch Tochterfirmen vertreten und tätigen 40 Prozent ihres Um- satzes in Deutschland. Kl A-2107 Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 36, 4. September 1998 (59)

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