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Helmut Hund GmbH Verkauf Mikroskope 35550 Wetzlar Tel.: 0
6441-20 04-0Fax: 06441-2004-44
GELDANLAGE
Investmentfonds:
Vorstellungen vornehmen.Dabei stellt sich jedoch die Frage, ob sich die Fondsanla- ge überhaupt lohnt. Tatsache ist: Deutsche Rentenwerte kosten beim Kauf und Ver- kauf nur jeweils 0,6 Prozent Gebühren. Hingegen verlan- gen die meisten Fondsanbie- ter zwischen 2,5 und 3,0 Pro- zent. Und dabei ist keines- wegs sichergestellt, daß die Fondsperformance besser ist:
Qual der Wahl
Investmentfonds sind der absolute Renner am deut- schen Kapitalmarkt: Im er- sten Halbjahr 1994 investier- ten Anleger 23,2 Milliarden DM allein in die 717 im Bun- desverband Deutscher In- vestmentgesellschaften e. V.
(BVI) zusammengeschlosse- nen Fonds. Die Auswahl des
"richtigen" Investmentfonds wird bei dem umfangreichen in-und ausländischen Ange- bot aber immer schwieriger.
Mitte der achtziger Jahre spielte das Investmentsparen hierzulande noch kaum eine Rolle. Grundlegend verän- dert hat sich das Szenario, weil sich die deutschen Inve- storen nicht mehr mit den mageren Zinsen für Spar- buch und Sparvertrag abspei- sen lassen wollten: Immer häufiger fragten Anleger nach Alternativen. Der Ren- tenmarkt verzeichnete deut- liche Zuwachsraten, und ebenso die Investmentfonds:
Mit dem Argument, Kun- dengelder breit gestreut und damit risikoärmer anzulegen, konnten sich die Investment- gesellschaften - mit Unter- stützung der jeweiligen Ban- kenmutter - attraktiv dar- stellen.
Tatsächlich bietet die Fondsanlage Vorteile:
~ Der Anleger braucht sich nach der Vorauswahl ei- nes Fonds um nichts mehr zu kümmern. Mit den Fondsan- teilen "kauft" er sich gleich- zeitig ein professionelles Vermögensmanagement, das die Wertentwicklung des Fondsvermögens sehr genau kontrolliert.
~ Fonds erlauben Gestal- tungsmöglichkeiten, etwa in Form individueller Anspar- ader Rückzahlungspläne.
~ Einige Institute bieten die zusätzliche Möglichkeit, die Auswahl der "richtigen"
Fonds einem professionellen Anlageausschuß zu überlas- sen. Der Anleger braucht nur noch zu entscheiden, ob
er sein Geld konservativ, wachstumsorientiert oder spekulativ investieren möch- te. Alle anderen Arbeiten werden ihm abgenommen.
Gerade die eigene Mi- schung von Fondsanteilen ist heute kompliziert: Schon jetzt können Anleger neben den über 700 deutschen Fonds mehrere hundert Aus- landsfonds problemlos und oftmals spesengünstig erwer- ben. Geldmarktfonds runden die Palette zusätzlich ab. War vor zehn Jahren lediglich zu
Richtet man die Direktanla- ge individuell auf den vorge- sehenen Anlagezeitraum aus, werden Kursrisiken aus- geklammert, die Anlage braucht auch nicht weiter überwacht oder gar umge- schichtet zu werden. Damit kann die Einzelanlage zwei-
Wer sein Kapital in Investmentfonds anlegen möchte, hat heutzuta_ge die Qual der Wahl. Nicht alles, was Experten als schönes Stück anbieten, lohnt die Anschaffung - es kommt schon darauf an, was man selbst will.
Karikatur: Wilk entscheiden, ob das Geld inRenten-, Aktien- oder Im- mobilienfonds angelegt wer- den soll, kann ein Anleger jetzt Länder- und Regionen- fonds, Branchenfonds oder - hochspekulative - Options- scheinfonds erwerben.
Kein geeigneter Wert- maßstab sind die meisten kurzfristigen Ertragsüber- sichten, die in den Wirt- schaftsmagazinen gerne sei- tenweise wiedergegeben werden. Sie zeigen lediglich die Zahlen der Vergangen- heit, die gerade bei den spe- kulativeren Fonds keinerlei Rückschlüsse auf die künfti- ge Entwicklung erlauben.
Gut beraten sind Anleger mithin, wenn sie die Fonds- auswahl nach ihren eigenen
felsfrei mit dem Fonds-In- vestment konkurrieren.
Hingegen erfordert die Geldanlage in Aktien einer- seits eine regelmäßige Über- wachung, und andererseits sollte eine gewisse Risiko- streuung gegeben sein. Hier sind - insbesondere bei klei- neren Beträgen - Fonds bes- ser geeignet. Verstärkt gilt dies bei Investitionen im Ausland: Rechnet ein Anle- ger mit einer Börsenhausse beispielsweise in Thailand, ist er mit einem entsprechen- den Länderfonds sicherlich besser beraten als mit einer - komplizierten und spesenbe- lasteten - Direktanlage, die zudem aufgrund staatlicher Beschränkungen oftmals gar nicht möglich ist. pj A-2884 (98) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 42, 21. Oktober 1994