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Befundungsstation im Blickpunkt Qualität der digitalen Bilder nachgewiesen

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Bayerisches Ärzteblatt 4/2002 191

KVB informiert

Wie man mit starkem Willen und Beharrlichkeit eine Idee in die Tat umsetzen kann, das lässt sich an der Erfolgsgeschichte der digitalen Be- fundungsstation der Kassenärztlichen Vereini- gung Bayerns (KVB) ablesen. Noch vor wenigen Monaten hatten es wohl die wenigsten für mög- lich gehalten, dass diese Prüfungs- und Trai- ningseinrichtung für die Brustkrebsfrüherken- nung rasch ihren Betrieb aufnehmen und Akzeptanz bei den Ärzten finden würde. Doch beides ist eingetreten: Seit Januar 2002 läuft der Betrieb der Station in der KVB-Landesge- schäftsstelle in München. Und bislang haben sich bereits rund 70 Gynäkologen und Radiolo- gen einer freiwilligen Prüfung unterzogen. Weite- re 60 Anmeldungen für die nächsten Wochen lie- gen vor. Und das waren noch nicht alle Neuig- keiten, die die Verantwortlichen Mitte März bei einer Pressekonferenz mitzuteilen hatten.

„Das bedingungslose Engagement und der couragierte Einsatz der Vorstandschaft der KVB für eine Verbesserung der Brustkrebs- früherkennung verdient uneingeschränkte Anerkennung“, erklärte Bayerns Sozialminis- terin Christa Stewens. Diesen Worten hatte die Ministerin bereits Taten vorausgeschickt.

Denn Ende des letzten Jahres hatte das So- zialministerium bekannt gegeben, 205 000 Euro für das Vorhaben zur Verfügung zu stel- len. Die Befundungsstation kann laut der Staatsministerin die Weiterbildung im Be- reich der Mammographie wesentlich verbes- sern. „Das Wissen, dass die Ärzte optimal ge- schult sind, gibt den Patientinnen letztlich auch das Vertrauen, sich für eine Mammogra- phie zu entscheiden“, so Stewens. Mit einer

wirksamen Früherkennung könne man einen Tumor bereits im Frühstadium erkennen und optimal behandeln.

Die Ärzte, die ihre Kenntnisse erfolgreich an der Station nachweisen und die über moderne technische Apparaturen verfügen, die hohe Standards erfüllen, werden bald eine Beschei- nigung erhalten. In Abstimmung mit der Bayerischen Landesärztekammer werden bei der KVB die Bedingungen für ein solches

„Zeugnis“, an dem sich die Patientinnen orientieren können, erarbeitet.

Die Fördermittel des Sozialministeriums wurden nicht nur für zwei neue Stationen, die

in Kürze in Nürnberg und Würzburg ihren Betrieb aufnehmen werden, sondern primär für die Durchführung einer Studie zur Qua- lität der digitalen Bilder verwendet. „Wir ha- ben bei diesem Projekt in vielen Bereichen Neuland betreten. Dazu gehört auch, dass wir den Beweis erbringen, dass die digitalen Bil- der von der Qualität her den konventionellen Aufnahmen ebenbürtig sind“, so Dr. Axel Munte, Vorsitzender des Vorstandes der KVB. Derzeit werden hochwertige analoge Aufnahmen in einem aufwändigen Verfahren eingescannt und digitalisiert, um sie anschlie- ßend den Probanden an der Befundungssta- tion zur Verfügung zu stellen. Vorteil gegen- über anderen Verfahren: Alle Ärzte erhalten gleiche Bilder in der gleichen Qualität, wobei auch die korrekte Bilddarstellung überprüft werden kann.

Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben durch das Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik-Werk- zeuge und -Systeme (OFFIS e. V.). Bereits die ersten Zwischenergebnisse deuten einen positiven Trend an, wie Professor Dr. Peter Jensch sagte: „Unsere Auswertungen zeigen, dass die digitalen Aufnahmen eine sehr hohe überprüfbare und normgerechte Qualität auf- weisen, sowohl in der Bildgenauigkeit als auch in der Auflösung.“ Mit den endgültigen Ergebnissen ist laut Professor Jensch nach weiteren Vergleichsuntersuchungen in Kürze zu rechnen.

Martin Eulitz (KVB)

Befundungsstation im Blickpunkt

Qualität der digitalen Bilder nachgewiesen

Dr. Axel Munte, Christa Stewens und Professor Dr. Peter Jensch stellten die ersten Ergebnisse der Studie zur Befundungssta- tion vor.

Foto: KVB

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