KLEVE. Der Spaß soll ganz klar im Mittelpunkt stehen, wenn die neue Tanzgruppe der Klever Schwanenfunker an den Start geht. „Und die Liebe zum Kar- neval“, sagen Maren Hölscher und Sandra Büskens. Die Traine- rinnen sind gespannt, wie viele Kinder zu den beiden Probeter- minen kommen. Sie wissen: Die Konkurrenz ist groß.
„Es gibt viele gute Tanzgrup- pen in Kleve und Umgebung“, sagt Maren, die mit Sandra schon seit dem Kindergartenalter be- freundet ist. Beide haben früh mit dem Tanzen angefangen. Damals bei der Flying Familli. Heute trai- nieren sie die „Funkerschwän- chen“ – und haben in der gerade beendeten Session wieder einmal unter Beweis gestellt, dass sie ihr Handwerk verstehen. Knapp 30 Mädchen im Alter ab 14 Jahren proben allwöchentlich für ihren großen Auftritt in der Klever Stadthalle. Da fließt jede Menge
Schweiß, „aber wir verbringen auch außerhalb des Trainings Zeit miteinander“, sagt Sandra.
Da gibt es zum Beispiel den Ses- sionsabschluss, der gemeinsam gefeiert wird. Auch bei anderen Gelegenheiten wird das Vereins- leben groß geschrieben. Offizielle Mitglieder der Karnevalsgesell- schaft sind die einzelnen „Fun- kerschwänchen“ zwar nicht – als Gruppe ist man aber stimmbe- rechtigter Teil der großen Fun- ker-Familie. „Wir fühlen uns gut eingebunden“, betont Maren.
Das liegt nicht zuletzt auch an Ex-Prinz Andreas Braam, der als Mitglied der Spielleitung dafür sorgt, dass die Tanzgruppe als fester Bestandteil der Traditions- gesellschaft akzeptiert wird. Er weiß, dass sein Verein in diesem Bereich einige Jahre nachzuho- len hat. „Wir würden uns freuen, wenn die neue Gruppe mit zehn bis 14 Mädchen startet und der Funkerschwänchen-Nachwuchs
auf lange Sicht aus eigenen Rei- hen gesichert ist“, sagt Braam.
Natürlich dürfen die „Kleinen“
(einen Namen gibt es noch nicht – den möchte man gemeinsam mit den Kindern festlegen) auch schon vorher auf die Bühne. Al- lerdings erstmal nur mit einem Gardetanz. „Ob ein Showtanz dazu kommt, ist noch offen“, sagt Maren. Das richtet sich zum ei- nen nach der Gruppenstärke und den Wünschen der kleinen Tän- zerinnen – zum anderen müssten dann auch die Schwanenfunker zustimmen, einen weiteren Pro- grammpunkt einzubauen.
Angesprochen sind Mädchen im Alter ab etwa acht Jahren.
Vorkenntnisse müssen sie nicht haben. „Sie sollten einfach nur Lust haben, mit anderen Kin- dern zu tanzen“, sagt Sandra. Das Training findet jeweils dienstags von 17.30 bis 19 Uhr in der Ma- terborner Mehrzweckhalle statt – eine längere Pause gibt es nur
in den Sommerferien, denn es gilt: Nach der Session, ist vor der Session. Die beiden Trainerinnen hoffen auf viele Interessierte, die am 6. oder 13. März zu einem der beiden Schnuppertrainings kommen. Sie wissen, dass viele Karnevalsvereine schon mit jün-
geren Kindern anfangen und sich so den Nachwuchs sichern.
Trotzdem sind sie zuversichtlich.
„Acht Jahre ist ein gutes Alter, um mit dem Tanzen zu beginnen“, sagen sie. Und sie sind sich einig:
Ist erstmal der Grundbaustein gelegt, ergibt sich der Rest von
alleine. „Einige Anmeldungen haben wir schon – es dürfen aber durchaus noch mehr werden“, betonen die beiden. Wer Interes- se hat, schickt eine Mail an fun- kerschwaenchen@gmx.de – oder kommt einfach so vorbei. „Wir freuen uns auf euch!“ V. Schade
9. WOCHE
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Eine sehenswerte Ausstellung, die bis zum 13.
Mai in Kleve zu sehen ist. Seite 3
Wurst-achim, Käse-alex und Co. sorgen auf der Touristikmesse für Stimmung
Rund 200 Aussteller bieten in Kalkar ein ab- wechslungsreiches Programm. Seite 6-7
Ein artistisches Spektakel mit französischem Charme
NN-Leser können Tickets für die neue Show im Essener GOP-Theater gewinnen. Seite 8
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do. Fr.
-4° -10° -3° -10°
Nächster Probealarm ist am Samstag
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Einige Städte und Gemeinden im Kreis Kleve haben ihre Sirenen ganz oder teilweise auf digitale Technik umgestellt. Dies sind unter anderem Bedburg-Hau und Kalkar. Weil viele Menschen die drei unterschiedlichen Warntöne nicht kennen, findet an jedem ersten Samstag im Monat gegen 12 Uhr ein einheitlicher Probe- alarm statt. Am 3. März wird es der Signalton „Bevölkerungswar- nung“ (einminütiger Dauerton auf- und abschwellend – „Heul- ton“) sein. Der Probealarm dient auch dazu, die Funktionsfähigkeit der Sirenen zu überprüfen.
Verstärkung für Schwänchen
die Schwanenfunker wollen mit einer „kleinen“ Tanzgarde durchstarten
BEDBURG-HAU. Schon seit mehreren Jahren findet ein- mal jährlich ein mehrwö- chiges Kunstprojekt der Ab- teilung Kreativtherapie mit Patienten der LVR-Klinik im Kunstlabor „ArToll“ statt. Das angebotene Thema „Ich bin
nur gut, wenn keiner guckt...“
wurde auf sehr eindrucks- volle Weise bearbeitet und ins Bild gebracht. Angeleitet wurden die Patienten von den Drama-, Kunst-, Musik- und Tanztherapeutinnen.
Foto: LvR-Klinik
Nur gut, wenn keiner guckt
Die Funkerschwänchen würden sich freuen, wenn es bald auch eine Nachwuchs-Garde gibt. NN-Foto: Rd
Die neue Azubi-Börse:
Pflegeberufe im Fokus
Wer eine Ausbildung in der Pflege abschließt, „hat über Jahre hinweg eine Job-Garantie“, wissen Experten. In der neuen Azubi-Börse geht es aber nicht nur um dieses Thema: Es gibt auch Tipps zur Lehrstellensuche und Bewerbung, außerdem wer- den verschiedene Ausbildungs- berufe vorgestellt.
SONDERBEILAGE �����
KLEVE. Alljährlich im Frühjahr gibt die Kreispolizeibehörde Kle- ve die Verkehrsunfallstatistik für das Vorjahr bekannt. Was auf den Straßen passiert ist, wird zu Zahlen – Zahlen die über den Tod sprechen, über leichte bis hin zu schwersten Verletzungen.
Jeder Verkehrstote ist ein Toter zu viel – ein Teil des jährlichen Cre- do. Natürlich geht es um die Zahl der Verkehrstoten: 24 waren es im Jahr 2016, 19 im vergangenen Jahr. Was soll man sagen? Natür- lich ist ein Minus von fünf Toten etwas Gutes. Aber viel hängt bei einem Unfall und seinem Aus- gang von Zufällen ab.
Der Pressesprecher der Kreis- polizeibehörde, Achim Jaspers, sagt: „Man kann sich natürlich
freuen, aber zurücklehnen darf man sich nicht. Wir hatten auch 2012 ein Jahr, in dem es 13 Ver- kehrstote gab.“ Natürlich wäre die Einstelligkeit das Ziel. Aber zum Erreichen dieses Zieles geht es unter anderem auch da- rum, sichere Verkehrsräume zu schaffen, und das hat auch mit Geld zu tun. Sicherheit ist kein Nullsummenspiel. Was lässt sich noch sagen? Dem Minus bei der Zahl der Verkehrstoten steht (entgegen dem Landestrend) ein erhebliches Plus bei den Zahlen von schwer- und leicht Verletzten gegenüber (2016 waren es 285, 21017 330). Achim Jaspers: „Ei- ne der Gruppen, denen wir Be- achtung schenken müssen, sind die Radfahrer.“ Fast jeder dritte
Verletzte war mit dem Fahrrad unterwegs.“ Die Zahlen sind ge- stiegen und somit besteht Hand- lungsbedarf. Die Polizei bietet unter anderem Schulungen in Sachen Pedelec an. An den ko- stenlosen Schulungen darf übri- gens nur teilnehmen, wer auch einen Helm dabei hat.
Wichtig am Ende sind aber nicht die Zahlen – es ist das, was man aus ihnen macht. Unfälle, auch das sollte sich jeder klar- machen, passieren nicht nur den anderen, und nach wie vor ist die wichigste Regel: Sorge dafür, dass die anderen sicher ankommen.
Wer nur mit der Maxime antritt, selber sicher anzukommen, hat die anderen zu wenig im Blick.
Heiner Frost
Weniger Tote, deutlich mehr Verletzte
die Kreispolizeibehörde Kleve gibt die verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2017 bekannt
418 Radfahrer verunglückten im vergangenen Jahr, 370 waren es im Jahr 2016 – ein deutlicher Anstieg. NN-Foto: HF
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Die Ehrenplakette der Stadt Kalkar erhielt nun Walter Neinhuis im Schützenhaus Appeldorn. Büger- meisterin Dr. Britta Schulz überreichte diese Auszeichnung in Würdigung des außergewöhnlichen Ein- satzes für das Vereinsleben, für das soziale und gesellschaftliche Miteinander in Appeldorn und in Kalkar.
Der Achtzigjährige freute sich sehr über diese besondere Anerkennung. NN-Foto: rüdiger Dehnen
Sternstunden der Menschheit
KLEVE. Im Rahmen der Vor- tragsreihe „Ich höre, also bin ich – Literatur, Kunst, Musik“ im Haus Mifgash heißt es „Stern- stunden der Menschheit“: Zur ersten Veranstaltung in diesem Jahr liest Karlheinz Geurtz aus dem Buch „Sternstunden der Menschheit“ von Stefan Zweig die Erzählung „Georg Fried- rich Händels Auferstehung“ in Auszügen vor. Als Kontext dazu werden Ausschnitte aus Händels Oratorium „Der Messias“ einge- spielt und Jesus-Bilder gezeigt.
Die Veranstaltung findet statt am Montag, 5. März, 19.30 Uhr, im Kolpinghaus, Kolpingstraße 11.
„Pflege braucht junge Männer“
BEDBURG-HAU. Während sich die LVR-Klinik Bedburg-Hau be- reits seit mehr als zehn Jahren am bundesweiten Girls‘Day beteiligt, bietet sie in diesem Jahr mit dem
„Boys‘Day“ erstmalig auch jun- gen Männern die Möglichkeit praktische Einblicke in das eher rollenfremde Berufsbild des Ge- sundheits- und Krankenpflegers zu erhalten. Einen Vormittag lang können insgesamt acht Schüler einen eindrucksvollen Tag auf einer psychiatrischen Station der LVR-Klinik am Standort Bed- burg-Hau erleben. Wer an dem Tagespraktikum teilnimmt, wird für den Tag von der Schule freige- stellt. Anmeldungen können auf der Internetseite www.boys-day.
de unter dem Angebot der LVR- Gesundheits- und Krankenpfle- geschule Bedburg-Hau gemacht werden oder man wendet sich di- rekt per Mail an tim.tuebbing@
lvr.de.
Radwegneubau an K2 und K31?
KRANENBURG. Die SPD-Kreis- tagsfraktion hat jetzt im zustän- digen Fachausschuss des Kreis- tages beantragt, zu prüfen, ob und inwieweit ein Radweg aus- gehend vom Kreisverkehr Tiggel- straße/Alde Börg in Kranenburg entlang der K2 nach Niel und weiter über die K31 nach Zyfflich zu realisieren ist. „Der Lücken- schluss von Zyfflich nach Niel und weiter nach Kranenburg wä- re im Sinne einer abgerundeten Radwegeführung wünschens- wert“, erläutert der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Jür- gen Franken. „Eine Realisierung dieses Radweges wird, wenn um- setzbar, sicherlich noch Jahre in Anspruch nehmen. Umso wich- tiger ist es, frühzeitig mit dem Prüfverfahren zu beginnen und gegebenenfalls Fördermittel zu beantragen,“ ergänzt Gaby Loh- mann, sachkundige Bürgerin der SPD-Kreistagsfraktion.
Das One Million Rising-Projekt hat sich als Symbol für die welt- weite Solidarität etabliert und widmet sich intensiv dem schwierigem Thema Gewalt gegen Frauen. Die Klever Gleichstellungsstelle nahm zum vierten Mal an dieser Veranstaltung teil und zeigte sich solida- risch gegen die Ausbeutung von Frauen. Trotz des kalten Wetters machten etwa 60 Teilnehmer bei dieser Tanzdemo mit. Foto: privat
KREIS KLEVE. Mit einer kurz- fristigen Änderung bei der Ter- minvergabe soll die Situation im Wartebereich der Auslän- derbehörde des Kreises Kleve schnell verbessert werden. Be- kanntlich kommen derzeit an den Publikumstagen mehr Kun- den, als durch das vorhandene Fachpersonal bedient werden können.
Ab dem morgigen Donnerstag, 1. März, werden die möglichen Termine eines jeden Publikums- tages nach einem Zufallsprinzip unter den um 7 Uhr Wartenden vergeben. „Wir wissen, dass die- ser Ansatz ungewöhnlich und nicht unproblematisch ist. Da diese Änderung jedoch kurzfri- stig umsetzbar ist und ein ‚An- stellen‘ in den Nachtstunden damit hinfällig wäre, haben wir
uns für diese Übergangslösung entschieden“, so Landrat Wolf- gang Spreen. Unabhängig davon werde an einer dauerhaften Ver- besserung der Personal- und Ter- minvergabesituation gearbeitet.
Mit der Einführung dieses Zu- fallsprinzips bei der Ausgabe von Bedienungs- bzw. Wartemarken kann vermieden werden, dass sich die Kundinnen und Kunden der Ausländerbehörde bereits in den Nachtstunden im Wartebe- reich einfinden, um eine entspre- chende Marke zu erhalten. Vor diesem Hintergrund wird die Kreisverwaltung den Wartebe- reich an der Nassauerallee 81 ab dem 1. März wieder erst um 6 Uhr öffnen. Ein vorheriges Er- scheinen der Kundinnen und Kunden ist nicht erforderlich. Ab 6 Uhr morgens erhalten alle an-
wesenden Personen eine Num- mer. Ab 7 Uhr werden durch das Personal der Ausländerbehörde im Wartebereich an der Nassau- erallee 81 die möglichen Tages- Termine je Wartekreis ausgelost und dokumentiert.
Die Kunden, deren Nummern gezogen wurden, werden dann wie bisher am Info-Terminal durch Mitarbeiter der Auslän- derbehörde ins System der Ver- waltung eingeloggt. Kunden, die aufgrund einer möglicherweise notwendigen Kontingentierung nicht berücksichtigt werden kön- nen, erhalten auch künftig ein Formular, mit dem sie einen Ter- min beantragen können. Dieser Vordruck kann unmittelbar vor Ort ausgefüllt werden. Die Ver- gabe von Terminen erfolgt dann nach Verfügbarkeit.
Nachts anstehen überflüssig:
Termine nach Zufallsprinzip
Situation im wartebereich der ausländerbehörde soll entzerrt werden
Die grüne Stadt am Niederrhein?
In einem offenen Brief an die Bürgermeisterin fordert Inge Doehring mehr Schutz für Sing- vögel und den Erhalt von Wild- blumen im innerstädtischen Raum:
Vor dreieinhalb Jahren bin ich nach Kleve gezogen, die grüne, freundliche Stadt am Niederr- hein. Aber meine anfängliche Be- geisterung wurde nach und nach getrübt, und zwar aus folgenden Gründen: Von meinen Balkon blicke ich auf den Parkplatz Heideberger Mauer und den an- grenzenden Bolzplatz. Diese wa- ren von üppigen, teils blühenden Sträuchern umgeben und boten reichlich Brutplätze für Singvö- gel. Im Januar und Februar 2016 wurden sämtliche Sträucher im Gebiet um den Großen Markt herum bis auf einen kleinen Stumpf zurück geschnitten. Im darauf folgenden Winter wurde die Futterstelle auf dem Balkon kaum noch frequentiert, keine Meisen, Finken, Rotkelchen und Amseln mehr. Jedes Mal, wenn in der Klever Innenstadt die Ketten- sägen dröhnen, wird mir angst und bange. Und das geht nicht nur mir so.
An der Einmündung der We- berstraße in die Arntzstraße befindet sich ein kleiner Platz mit ein paar Bäumen und Sträu- chern. In den letzten Jahren blüh- ten dort üppig eine Vielzahl von Wildblumen: Margeriten, Mal- ven, Mohn, Glockenblumen, und andere. Es war eine Pracht anzu- sehen und bot reichlich Nektar für Bienen und andere Insekten,
die darauf angewiesen sind in Stadtgärten und Parks Nahrung zu finden, weil in der Landwirt- schaft Herbizide „Unkraut“, also Wildblumen, vernichten und damit die Nahrung für Insekten.
Mittlerweile ist weitgehend be- kannt, dass Pestizide, die Nutz- pflanzen vor Schädlingsbefall schützen sollen, auch Bienen und Co. den Garaus machen. Ende Mai vorigen Jahres, als dort alles in voller Blüte stand, wurde die Durchfahrt durch die Arntzstra- ße von einem großen Bagger und einem LKW des USK behindert.
Man war tatsächlich damit be- schäftigt die ganze Blumenpracht zusammen mit der darunter be- findlichen Erde abzutragen. Als ich am nächsten Tag vorbeifuhr, hatte man neue Erde aufgefüllt und Gras gesät.
Es wird höchste Zeit, im ur- banen Bereich auch Lebensraum für Vögel und Insekten zu erhal- ten und/oder neu zu schaffen, weil diesen die landwirtschaftlich genutzten Flächen schon lange nicht mehr bieten. Es dürfte all- gemein bekannt sein, dass Vö- gel und Insekten uns Menschen wichtige Dienste erweisen. Vögel vertilgen Schädlinge in unseren Gärten, und Insekten sind un- verzichtbar für die Bestäubung unserer Nutzpflanzen, und da- bei sind sie Spezialisten, da jede Spezies ganz bestimmte Pflanzen bestäubt, sogar die manchmal lästigen Wespen haben ihre Auf- gabe.
Inge Doehring, Kleve
Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.
Ergänzung zum Artikel „Schnel- ler geht‘s nicht“ (NN vom 17. Fe- bruar 2018): Der Bau der neuen Aurora-Käserei wird durch den Europäischen Landwirtschafts- fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert.
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Wanderung in den Frühling
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März, um 13 Uhr, lädt die Nabu- Naturschutzstation Niederrhein zur Frühlingswanderung in die Millingerwaard ein. Die Niederr- hein-Guides Christian Theunis- sen und Gabi Willenberg schau- en mit den Teilnehmern, wie die tierischen Bewohner den Winter und das Hochwasser überstan- den und welche Frühlingsboten bereits Einzug gehalten haben.
Die Führungen sind auch für Menschen mit körperlichen Ein- schränkungen geeignet, wenn sie eine Strecke von vier bis fünf Kilometern bewältigen können.
Zur Stärkung wird während der Exkursion eine kleine Pause mit Picknick gemacht (bitte Essen und Trinken selbst mitbringen).
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KLEVE. Wäre es ein Film – er könnte „Klever Gold“ heißen.
Im Abspann fänden sich eine Regisseurin und neun Haupt- darsteller, aber ...
„Goldschmiede – Meister zu Gast“ ist kein Film, sondern eine Ausstellung, die bis zum 14. Mai im B.C. Koekkoek Haus in Kleve zu sehen ist.
Es geht um ein Handwerk, das mehr und mehr zur Rarität wird und eben deshalb einen Ausstel- lungsplatz verdient. Ursula Geis- selbrecht-Capecki, künstlerische Leiterin im B.C. Koekkoek Haus:
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Ihr Beruf ist Kunsthandwerk, handwerkliche Königsdisziplin und gehört zu den ältesten des Metallhandwerks. Es setzt einen großen Schatz an Kenntnissen, Erfahrungen und Kreativität vo- raus.“ Natürlich hat das Hand- werk auch in Kleve eine lange Tradition.
Im Text zur Ausstellung heißt es: „Bereits 1466 stellte der Magi- strat von Kleve einen Gildebrief mit den Rechten und Pflichten der Metallhandwerker (Eligius- gilde) aus, wie es in vielen mit- telalterlichen Städten üblich war.
Im 18. Jahrhundert waren in Kle- ve vor allem Silberschmieder an- sässig.“ Ursula Geisselbrecht-Ca- pecki suchte nach Goldschmie- demeistern. „An der Ausstellung, die übrigens keine Verkaufsaus- stellung ist, nehmen neun von ihnen teil.“ Ihre Werkstätten und Geschäfte sind in Kleve und Bed- burg-Hau: Markus Breuckmann, Atussa Charghi-Janßen, Ant- je Grumke, Marianne Nijland, Herbert Peerenboom, Hildegard Püttgen, Josef Schmitthausen und Bodo Schmitt zeigen ihre Arbeiten „im Oberstübchen“ des
Koekkoek-Hauses. Zu sehen sind Originale, Fotografien, aber auch Pläne und schnell wird klar, dass das Filigrane im Kopf beginnt.
Zu sehen sind Stücke un- terschiedlichster stilistischer Ausprägung und zu sehen sind
„Kunststücke“ der besonderen Art – gefertigt von Menschen, die sich an der (unsichtbaren) Grenzlinie zwischen Kunst und Hand bewegen. Die Exponate zeigen, dass die Idee alleine nicht viel bedeutet, wenn sie nicht kenntnisreich umgesetzt wird.
Die Exponate zeigen auch, wie sich Stile ändern, denn natürlich gehört auch das Golschmiede- handwerk in seine jeweilige Zeit.
Da allerdings, wo in manch anderen Gewerken mit dem Fortschritt auch alte Techniken in den Hintergrund treten, scheint das Goldschmiedehand- werk nicht nur die Grenzen zwischen Kunst und Handwerk kreativ aufzulösen sondern lässt durch verschiedene Techniken der Bearbeitungen auch Zeiten
ineinanderfließen. Ursula Geis- selbrecht-Capecki: „Sechs aktive und drei Goldschmiedemeister im Ruhestand aus Kleve und Be- dburg-Hau sind unserer Einla- dung gefolgt. In der Präsentation alter und neuer Techniken und verschiedenartiger Materialien sollen Individualität, Unikat und Faszination für diesen Beruf auf- leuchten. Heiner Frost Workshop und Vorführung
An Sonntagen, 18. und 29.
März wird es unter Leitung von Atussa Charghi-Janßen eine „Le- bendige Werkstatt“ für Kinder von sechs bis zehn Jahren geben.
Material- und Teilnahmekosten betragen 10 Euro. Eine Anmel- dung ist bis spätestens zwei Tage vorher erforderlich.
Am Samstag 12., und am Sonntag 13. Mai wird es mit den Golschmiedinnen Marianne Nijland, Hildegard Püttgen und Sabine Schumann eine „Vorfüh- rung Goldschmieden“ geben.
Heiner Frost
Meister zu Gast: Goldschmiede im B. C. Koekkoek Haus
Neun Goldschmiedemeister stellen bis zum 13. Mai ihre arbeiten aus
Eine Brosche mit Lapis, Elfenbein, Diamant und Chrysoberyll aus der Werkstatt von Josef Schmidthausen. Foto: privat
Neun GolschmiedemeisterInnen zeigen ihre Kunst. Foto: privat
Himmel, Erde, Luft und Meer
KLEVE. Das „Theatre fantas- tique“, eine Kinder- Jugendthea- tergruppe des Theaters im Fluss spielt ein Stück über die Umwelt- zerstörung. Die Vorstellungen finden am 3. März um 19 Uhr und am 4. März um 16 Uhr statt.
Kinder sind unsere Zukunft. Die Erwachsenen haben die Verant- wortung darüber, welche Welt sie den Kindern überlassen. Seit der Uraufführung des Stückes vor beinah 30 Jahre im Berliner Berliner „Gripstheater“ ist die Welt noch immer mit einer nicht zu übersehenden Umweltpro- blematik konfrontiert. In dem Stück will Anna die Kinder und Erwachsenen aufrütteln. Anna ist ein sensibles Kind aus dem Dorf Krätze bei Bitterfeld. Anna hat einen „seltsamen“ Geschmack.
Schrumpelkohl und Äpfel aus dem Bioladen schmecken ihr besser als Fleisch und hochglanz- gewachstes Obst aus dem Super- markt. Wie andere das absolute Gehör, so hat Anna eine Gift- spürnase und kann aus allen Le- bensmitteln die Schadstoffe he- rausschmecken. Solche Fähigkeit läßt sie gegen Verpackungsmüll, Waschmittelzwang, Tierhaltung und Autotick aktiv werden. Die Veranstaltungen finden bei The- ater im Fluss in der Ackerstr. 50 in Kleve statt. Der Eintritt ist frei.
Um Spenden wird gebeten. Re- servierungen werden per email unter thea.fluss@t-online.de oder per Telefon 02821/ 979379 entgegengenommen.
28. | Mittwoch
GOCHSelbsthilfegruppe bei schwerwiegen- den und chronischen Lungenerkran- kungen
Freie Evangelische Gemeinde Goch, Mühlenstraße 72, 19 Uhr, Kontakt:
0152/36251563 oder www.selbsthilfe- kreiskleve.de
KLEVE Gaytreff Kleve
alle Altergruppen ab 16 Jahre, Mitglied im Schwulen Netzwerk NRW und BISSCafé Hope, Regenbogen 14, 20 bis 22 Uhr
1. | Donnerstag
KLEVE
„Frauen treffen sich“
Frauen aller Nationalitäten sind gemeinsam kreativ und tauschen sich ausdonum vitae Regionalverband, Alber- sallee 140, 9.30 bis 11.30 Uhr, jeden ersten und dritten Donnerstag im Mon- tat, weitere Frauen sind jederzeit will- kommen
Medizinische Vorträge zu aktuellen Gesundheitsthemen
Dr. med. Andreas Klimkiewicz refe- riert über „Sport als Therapie der (Inneren) Medizin“
Allround Sports, Tichelstraße 9, 18.30 bis 20 Uhr, Vortrag ist kostenfrei, Info und Anmeldung unter Telefon 02821/
133030
2. | Freitag
KALKAR
Versammlung der Nikolaus-Bruder- schaft
St. Nicolai Kirche Kalkar, Jan-Joest- Straße 6, 17.30 Uhr, um 17 Uhr gemeinsames Gebet
KRANENBURG
Treff der Frauen des VdK Ortverbands Kranenburg
Astrid van Os gibt Tipps für eine bewusste und genussreiche Ernährung Haus Hünnekes, Klever Straße 62, 15
Uhr, Nichtmitglieder zahlen sieben Euro für Vortrag, Kaffee und Kuchen, Anmel- dung unter unter Telefon 02826/ 1831 TILL-MOYLAND
Jahreshauptversammlung des Vereins für Heimatpflege Till-Moyland Zur Dorfschmiede, Sommerlandstraße 14, 19 Uhr
3. | Samstag
BEDBURG-HAU
„Ännes letzte Reise“ im Theater mini- artTheater mini-art, Brückenweg 5, 19.30 Uhr, Der Eintritt kostet für Kinder 6 Euro und für Erwachsene 9 Euro.
HASSELT
Frühjahrskindersachenbörse Pfarrheim St. Stephanus, Kirchweg 1, 9 bis 11.30 Uhr, Schwangere mit Mutter- pass können schon am 2. März von 17 bis 18.30 Uhr einkaufen
Konzert mit Green Carpet Teamsports, An der Molkerei 13, 20 Uhr, Eintritt: acht Euro
KALKAR
Touristik- und Gesundheitsmesse Nie- derrhein
Messe Kalkar, 10 bis 18 Uhr, Eintritt:
sechsEuro, Kinder frei KLEVE
Ingo Scheuermann spielt Klavier Samocca, Hagsche Straße 71, 10 bis 12 Uhr, Eintritt frei, Reservierung zum Frühstück unter Telefon 02821/
7113931
7. HörForum Kleve
Kolpinghaus, Kolpingstraße 11, 10 bis 14.15 Uhr, Eintritt frei
VHS-Workshop Tango Argentino Museum Kurhaus, Tiergartenstraße 41, 11.30 bis 14.30 Uhr, Teilnahme frei, Museumseintritt: zehn Euro Jugendvollversammlung des CSV
Kleve 1910
Hallenbad, Königsgarten 46, 16 Uhr
„Theatre fantastique“ zeigt ein Stück über Umweltverschmutzung
Theater im Fluss, Ackerstraße 50-56, 19 Uhr, Eintritt frei, Reservierung unter thea.fluss@t-online.de oder Telefon 02821/ 979379
KRANENBURG-MEHR Theater in Mehr
Alte Schule, Querweg 6, 19.30 Uhr, „Die Stepphühner“ Komödie in drei Akten von Bernd Sperling. Karten: 6 Euro.
MATERBORN
Trauercafè „Cafe Zuversicht“ der ambulanten Hospizgruppe von Omega Burg Ranzow, Kirchweg 1, 15 bis 17 Uhr, Anmeldung ist nicht erforderlich, für Rückfragen: 02821/7156852
4. | Sonntag
BRIENEN
Jahreshauptversammlung BSV Brie- nen-Wardhausen
Schützenhaus Brienen, Briener Straße 372, 10.30 Uhr
KALKAR
Touristik- und Gesundheitsmesse Nie- derrhein
Messe Kalkar, 10 bis 18 Uhr, Eintritt:
sechsEuro, Kinder frei KELLEN
Kindertrödelmarkt der Krabbelgruppe Auferstehungskirche, Jahnstraße 25, 11.30 bis 15.30 Uhr, neben Kinderklei- dung (bis Größe 170) und Spielzeug werden Spiele, CDs sowie Bücher ange- boten, 10.30 Uhr Familiengottesdienst KLEVE
„Theatre fantastique“ zeigt Stück über Umweltverschmutzung
Theater im Fluss, Ackerstraße 50-56, 16 Uhr, Eintritt frei, Reservierung unter thea.fluss@t-online.de oder Telefon 02821/ 979379
KRANENBURG NÜTTERDEN Trödelmarkt von Leichtathletik Nüt- terden
Grundschule Nütterden, Hoher Weg 16, 8 bis 16.30 Uhr
5. | Montag
KALKAR
Selbsthilfegruppe für Frauen „Tren- nung nach 20 Jahren“
Familienbildungsstätte Kalkar, Mühlen- stege 11, 19 bis 20.30 Uhr
KLEVE
Sprechstunde des VdK im Kreis Kleve Kolpinghaus, Kolpingstraße 11, 9 bis 14 Uhr
Verbraucherstammtisch des DHB Netzwerk Haushalt Ortsverband Kleve Kolpinghaus, Kolpingstraße 11, 10 Uhr, Gäste willkommen
Vortragsreihe „Ich höre, also bin ich # Literatur, Kunst, Musik“ im Haus Mif- gash
Karlheinz Geurtz liest aus „Sternstun- den der Menschheit“ von Stefan Zweig Kolpinghaus, Kolpingstraße 11, 19.30 Uhr
REICHSWALDE
Mitgliederversammlung des Vereins Wildgehege Reichswalde
Vereinsheim Abels, Engelsstraße 5, 20 Uhr
6. | Dienstag
GOCHClubabend der Eisenbahnfreunde Goch-Kleve
Clubheim der Eisenbahnfreunde Goch- Kleve, Benzstraße 24, 18 Uhr
7. | Mittwoch
HAUJahreshauptversammlung des Chores Eintracht Hau
Antoniterklause, An der Kirche 10, 19 Uhr
Mitgliederversammlung des CDU- Ortsverbands Hau
Gaststätte Verona, Alte Landstraße 65, 19.30 Uhr
KLEVE Gaytreff Kleve
alle Altergruppen ab 16 Jahre, Mitglied im Schwulen Netzwerk NRW und BISSCafé Hope, Regenbogen 14, 20 bis 22 Uhr
Mittwoch 28. Februar 2018 NieDerrheiN NachrichteN
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Das Theater mini-art erinnert am Samstag, 3. März, um 19.30 Uhr mit dem Stück „Ännes letzte Reise“
an die Opfer des ersten Patiententransportes im März 1940. Es ist ein Theaterstück zum Thema Euthana- sie im Nationalsozialismus – eine dokumentarische Fiktion über ein lange verschwiegenes Thema. Für ein Publikum ab 14 Jahren. Ausgangspunkt ist der dokumentierte Fall einer jungen Patientin der Klinik in Bedburg-Hau, die - zusammen mit beinahe 500 weiteren Patienten - am 6. März 1940 nach Grafeneck abtransportiert und dort am 7. März vergast wurde. Der Eintritt kostet für Kinder sechs Euro und für Er-
wachsene neun Euro. Foto: privat
Prosecco für das Frauenhaus. Andrea Hermanns, Leiterin desFrau- enhauses der Kreis Klever Awo, und Gleichstellungsbeauftragte Yvon- ne Tertilte-Rübo laden zum Comedyabend mit Maria Vollmer ein.
Anlass ist der Internationale Frauentag. Mit dem Programm „Push-up, Pillen und Prosecco“ gastiert Vollmer am 8. März um 20 Uhr in der Stadthalle. An der Abendkasse kostet der Eintritt 20 Euro, im Vorver- kauf gibt es Tickets für 16 Euro. Foto: privat
Luftig leicht und körperumspielend
brautmode: Die Zeichen stehen in diesem Jahr auf transparenz und viel haut
Zarte Farben wie Blush, Wild Berry, Skin, Dark Rum Pink, Light Rum Pink und Champa- gne werden mit Ivory kombi- niert und lassen die aktuelle Brautmode jung und leicht wirken. Die Zeichen stehen auf Transparenz und viel Haut.
Romantische Stimmungen werden im Boho-Stil neu über- setzt. Stoff und Spitze bilden zauberhafte und weiche Optiken.
Verspielte Silhouetten betonen die Weiblichkeit ihrer Träge- rinnen.
Feine Cut-Out-Spitzen geben Rückendekolletés tiefe und ver- führerische Einblicke.
Diese neue Abendmode-Kol- lektion setzt besonders mit ver- führerischen Rückenausschnit- ten, einer klaren Linienführung, aufwendigen Spitzen, auch in pudrigen Farbabstufungen
besondere Akzente. Perfekte Schnitte und aufwendige Sticke- reien setzen modische Akzente.
Die Passformen der großen Grö- ßen sind perfekt ausgearbeitet und sorgen für eine optimale Passform. Neue Pastelltöne und kräftige Trendfarben stehen zu- sätzlich im Focus der neuen Kol- lektion.
So unterschiedlich die Braut- mode sich auch in diesem Jahr präsentiert, so vielseitig sollten die Brautaccessoires auch sein.
Elegante Schlichtheit, klassische Perlenketten mit passenden Armbändern und Ohrsteckern sind eine wunderbare Ergänzung zu edlen Spitzenkleidern. Haar- bänder runden den angesagten Vintagestil und Boho-Look ab, extravagante Kreationen erfor- dern dekorative Accessoires die diesen Stil unterstreichen.
Luftig leicht und körperumspielend präsentiert sich diese aktu- elle Brautmodenkollektion. Foto: Kleemeier/akz-o
Ehering rechts oder links?
An welcher Hand wird der Ehe- ring eigentlich korrekt getragen?
Ob links oder rechts spielt heute nur noch eine eher untergeord- nete Rolle. In den meisten Län- dern weltweit wird der Ehering an der linken Hand getragen.
Die Ägypter und die Römer glaubten einst, dass es zwischen der linken Hand und dem Her- zen eine direkte Venenverbin- dung gäbe und es daher die Hand sei, die dem Herzen näher wäre.
In einigen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Polen, Bulgarien, Russland und Norwe- gen trägt man den Ring jedoch traditionell an der rechten Hand.
Man erklärt dies damit, dass die rechte Hand für die „recht- schaffene Seite“ steht. In der Praxis tragen ihn aber auch viele Deutsche links.
Wir heiraten! Wenn dieser Ent- schluss gefasst ist, beginnt meist sofort das große Planen. So viele Dinge müssen organisiert werden. Ratsam ist es daher, in sinnvoller Reihenfolge eine Checkliste zu erstellen und alles nach und nach zu erledigen.
An erster Stelle steht in der Regel das Datum - beliebt sind solche Termine, die sich leicht einprägen, so dass man sich spä- ter immer daran erinnert. Da- nach folgt dann oft ein wahrer
Marathon an Aufgaben: Wahl der Location, Gästeliste erstellen, Hochzeitskleid aussuchen, Menü auswählen und vieles mehr. Be- sonderes Augenmerk gilt hier- bei natürlich dem Aussehen der Braut. Wichtige Voraussetzung für einen perfekten Auftritt ist neben Dress, Frisur und Make- up eine möglichst makellose Haut. Darum gilt es, die Schön- heitspflege frühzeitig mit in die Vorbereitungen einzubeziehen.
So kommt kein Stress auf, und die
weibliche Hauptperson schreitet in Topform zum Altar. Ein guter Tipp ist eine Beautykur von in- nen, mit der man am besten drei Monate vor dem Termin beginnt.
Rechtzeitig die
Kosmetikerin aufsuchen Zusätzlich ist es empfehlens- wert, den Teint auch von außen zu pflegen. Mit Blick auf den Hochzeitstermin gönnt sich die Braut vielleicht vier Wochen vorher eine professionelle Be-
handlung wie Microdermabra- sion bei der Kosmetikerin. Dabei wird die Haut sanft abgeschliffen und wirkt besonders zart und ro- sig. Intensive Seren und Masken vervollständigen das Pflegepro- gramm.
Das Ergebnis ist ein strahlender Teint, bei dem dann am großen Tag auch das Make-up perfekt zur Geltung kommt. Letzteres sollte möglichst wasserfest sein, damit auch die Freudentränen nichts zerstören können.
Entspannt und schön zum Traualtar
Für den schönsten tag im Leben: checkliste erstellen und nach und nach erledigen
KREIS KLEVE. Humanität ist im Grundsatz der verschie- denen Rotary Clubs im Bun- desgebiet fest verankert. Die Rotary Clubs Kleve/Schloss Moyland, Kevelaer und Geldern gehen diesem Grundsatz jedes Jahr besonders in der Vorweih- nachtszeit nach. Mit ihrem Ad- ventskalender sammeln sie Geld für gute Zwecke. 2017/18 kamen insgesamt 30.000 Euro für ver- schiedene Tafeln, die Hilfsorga- nisation „pro dogbo“ und das Kinderpalliativteam Sternen- boot zusammen.
Für die Rotarier ist diese Ak- tion eine der schönsten im Ka- lender. „Es gibt wohl kaum einen angenehmeren Termin als diesen hier“, so Wolfgang Kottnik, Prä- sident des Rotary Clubs Kleve/
Schloss Moyland. Sein Club war es auch, der vor fünf Jahren die Adventskalender-Aktion einge- führt hat. Vor drei Jahren kamen dann auch Kevelaer und Geldern hinzu.
Die Aktion sei „ein voller Er- folg“, findet Hans Vlaskamp, Vorsitzender des Hilfsfondses des Rotary Clubs Kleve/Schloss Moyland. 2017 hätten sich ins- gesamt 1.230 Sponsoren an der Aktion beteiligt und Preise im Gesamtwert von 16.000 Euro ge- sponsert. „Innerhalb von kurzer Zeit waren alle 4.000 Advents- kalender ausverkauft. Wir hätten vermutlich noch viel mehr ver- kaufen können, dürfen es aber nicht“, so Vlaskamp. Mit 40.000 Euro Einnahmen aus dem Ver- kauf des Adventskalenders ha- ben die Rotarier nämlich ihren erlaubten maximalen Umsatz er- reicht. Nach Abzug aller Kosten bleibt den Rotariern dabei ein Reinerlös von 30.000 Euro, der
gemeinnützigen Zwecke zugute kommt.
Der Rotary Club Geldern spendet seinen Anteil von 5.555 Euro dem Kinderpalliativteam Sternenboot aus Düsseldorf.
Das Team aus fünf Ärzten, fünf Krankenschwestern und einer Sozialarbeiterin bietet Kindern mit weit fortgeschrittenen und lebensverkürzenden Erkran- kungen eine Versorgung Zuhau- se in ihren Familien an. Am ge- samten Niederrhein betreuen sie derzeit 65 Patienten im Alter von null bis 25 Jahren. „Wir überneh- men zwar auch die ärztliche Ver- sorgung und den pflegerischen Bereich, aber der größte Bereich ist eigentlich der psychosoziale, der nicht von den Krankenkassen finanziert wird“, sagt Gisela Jan- ßen, ärztliche Leiterin von „Ster- nenboot“. Zum Beispiel werde Geld für Ausflüge gesammelt, um auch die Geschwister-Kinder auf andere Gedanken bringen zu können.
Ebenfalls 5.555 Euro stellt der
Rotary Club Kevelaer dem Verein
„pro dogbo“ zur Verfügung. Die Rotarier aus der Wallfahrtsstadt verdoppeln diesen Betrag auf Distriktebene sogar noch. Mit- hilfe dieser Spende kann „pro dogbo“ den Bau eines Brunnens sicherstellen, der hunderte Men- schen in Benin mit Trinkwasser versorgen wird. Dies ist in der westafrikanischen Region keine Selbstverständlichkeit.
Ein weiterer Betrag von 10.000 Euro wird zwischen den Ta- feln und vergleichbaren Ein- richtungen, die im Norden des Kreises Kleve tätig sind, aufge- teilt. 3.000 Euro gehen davon an die Klever Tafel, 2.000 Euro an die Arche in Goch und jeweils 1.250 Euro nach Bedburg-Hau, Kalkar, Kranenburg und Uedem.
„Wir verteilen jeden Tag Le- bensmittel kostenlos an bedürf- tige Leute – Hartz IV und ärmer.
Die Zahlen sind erschreckend wachsend. Neben Flüchtlingen kommen auch Studenten der Hochschule Rhein-Waal zu uns“,
so Michael Rübo von der Klever Tafel. Bislang sei jedoch für jeden immer genügend da gewesen.
„Wir mussten noch niemanden mit leeren Taschen wegschi- cken“, so Rübo stolz. Neben der Lebensmittelverteilung gebe es aber auch noch einen weiteren sehr wichtigen Aspekt. „Wir sind ein Ansprechpartner für jeden – ganz gleich ob Flüchtling oder Rentnerin. Sie alle erfahren bei uns, dass man mit ihnen freund- lich spricht und ihnen hilft“, so Rübo. Dabei steht ihm ein Team von rund 60 ehrenamtlichen Helfern zur Verfügung.
Die Rotarier konnten in den vergangenen fünf Jahren zirka 140.000 Euro gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung stellen.
„Wir versuchen auf diese Weise denjenigen zu helfen, die es selbst nicht können“, sagt Vlaskamp.
Diese Hilfe soll weiter fortbeste- hen. Den Adventskalender 2018 planen die Rotary Clubs Kleve/
Schloss Moyland, Kevelaer und Geldern bereits. Sabrina Peters
Mittwoch 28. Februar 2018 NieDerrheiN NachrichteN
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47533 Kleve, Hagsche Str. 55-57 Telefon 0 28 21 / 76 89 40
47533 Kleve, Kavariner Str. 35-37 Telefon 0 28 21 / 89 77 414
47546 Kalkar, Monrestraße 23 Telefon 0 28 24 / 96 15 910
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7. Klever Samstag, 3. März Kolpinghaus Kleve
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HörForum 2018
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Wir freuen uns auf Si e!
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JahreInformieren Sie sich umfassend und unverbindlich. Wir laden Sie herzlich ein.
Referenten:
Barbara Beermann-Büter Hören und Hörsystem-Versorgungen • Annika Vahrenkamp Die Vielfalt der Konnektivität mit Hörsystemen • Dunja Zatschka Tinnitus – wenn es im Ohr rauscht • Christof Kesper Geistig fit mit Hörgeräten!
Sebastian Scheerer Pro Akustik Hörtraining • Dr. Spyra Cochlea-Implantat – Taub sein und dennoch hören können Peter Dieler Hören macht schlau
Versammlung: Die Mitglie- der der Nikolaus-Bruderschaft Kalkar treffen sich am Freitag, 2. März, um 17.30 Uhr im Ge- meindezentrum. Auf der Tages- ordnung steht in erster Linie die Besprechung der neuen Dienst- pläne, die ab dem 1. April gültig sind. Vor der Besprechung sind alle um 17 Uhr in die St. Nicolai- Kirche zum gemeinsamen Gebet um geistliche Berufe eingeladen.
Flüchtlingsthema: Die Jahres- hauptversammlung des Vereins für Heimatpflege Till-Moyland ist am Freitag, 2. März, um 19 Uhr im Vereinslokal Jacobs
„Zur Dorfschmiede“ in Till. Der Abend beginnt mit dem Vortrag
„Begleitung der Flüchtlinge in
Bedburg-Hau“. Referentin ist Gertraud Gleichmann, Integra- tionsbeauftragte der Gemeinde Bedburg-Hau. Neben Neuwahlen des 2. Vorsitzenden und des Kas- sierers wird das Jahresprogramm 2018 vorgestellt. Der Ortsvorste- her Friedhelm Hagen informiert über aktuelle Entwicklungen in unserer Heimatgemeinde.
Griechischer Abend: Das Schüt- zenhaus in Kellen veranstaltet am Samstag, 3. März, einen original Griechischen Abend. Ab 17.30 Uhr in gemütlicher griechischer Atmosphäre mit Live Band und Showtanz bei reichhaltigen lan- desüblichen Speisen in Form eines Buffet. Anmeldungen und Teilnahmekarten im Vorverkauf im Restaurant, Telefon 02821/
7114755.
BSV Brienen-Wardhausen: Der BSV Brienen-Wardhausen lädt alle Mitglieder zur Jahreshaupt- versammlung ins Schützenhaus am 4. März um 10.30 Uhr ein.
Neben den Berichten aus dem vergangenen Jahr stehen auch wichtige Neuwahlen an.
Selbsthilfegruppe: Die Selbst- hilfegruppe für Frauen „Tren- nung nach über 20 Jahren“ lädt am Montag, 5. März, um 19 Uhr in die Familienbildungsstät- te, Mühlenstege 11 in Kalkar, ein. Jörn Nitsche (systemischer Coach) spricht über aufbauende Perspektiven nach einer Tren- nung. Die Veranstaltung ist offen für interessierte Frauen. Weitere Infos, auch zum Thema Selbst- hilfe allgemein, gibt es unter Te- lefon 02821/ 780012.
Die Rotary Clubs und die Vertreter der begünstigten Vereine. NN-Foto: SP
Adventskalender-Verkauf bringt 30.000 Euro-Spende
Die rotary clubs verteilen das Geld an verschiedene organisationen
KURZ & KNAPP
Mittwoch 28. Februar 2018 NieDerrheiN NachrichteN | GS 1
3. und 4. März 2018
Kalkar
Willkommen in der Fahrrad-Region
Besuchen Sie uns auf der T ouristikmesse
Niederrhein.
Welcher Marktschreier ist der lauteste?
wurst-achim, Käse-alex und co. sorgen auf der touristikmesse für eine neue attraktion und viel Show
KALKAR. Wenn Deutschlands beste Marktschreier ihre Waren anpreisen, wird es laut. So laut, dass sie bei der Touristikmesse ihre eigene Halle bekommen, damit die Gespräche an den Ständen der circa 200 Aussteller nicht „überbrüllt“ werden.
Ihre Kampfnamen sind Wurst- Achim, Aal-Ole, Käse-Alex, Mil- ka-Micha, Nudel-Dieter, Gewür- ze-Uwe, Matjes Stefan oder hol- ländischer Blumenkönig – und sie gehören zu den „lautesten Lebewesen der Welt“. So bewirbt Mel-Kelly Kühn von der Event- Werbeagentur JoBo die Top- Verkäufer der Gilde Deutscher Marktschreier.
Sie sorgen erstmals für hansea- tische Stimmung in Kalkar. Wolf- gang Giesen, Organisator der Touristik- und Gesundheitsmes- se, erhofft sich von der Zusam- menarbeit „neue Impulse“ für die bewährte Fachmesse. Auch für die Marktschreier ist das Wo- chenende in Kalkar ein Novum:
Normalerweise verkaufen sie jährlich bei 46 Open-Air-Ver- anstaltungen. Am Niederrhein liefern sie sich ihre humorvoll- derben Wortgefechte erstmals in einer überdachten Halle.
Wurst-Achim, der im Septem- ber sein 30-jähriges Jubiläum als Marktschreier feiert, schätzt die schlagfertige Art der niederrhei- nischen und niederländischen Kunden, seit er in seinen An- fangsjahren auf dem Marktplatz in Goch verkaufte. Nun kommt er mit seinen berühmten „bun-
ten Tüten“ voller Wurst und Fleischwaren nach Kalkar.
Angst vor Heiserkeit hat der amtierende Meister in der Dis- ziplin Marktschreierei nicht: „Es ist eine Frage der Atemtechnik.
Ich setze auf Flankenatmung, die nicht über den Kehlkopf, son- dern über das Zwerchfell geht.“
Am zweiten Messetag stimmen die Besucher ab, wer der Markt- schreierkönig von Kalkar wird.
Und die Konkurrenz ist nicht ohne. Denn es kommen echte Größen ihrer Zunft, manche von ihnen trainieren ihre Stimme re- gelmäßig auf dem Hamburger Fischmarkt. Michael Scholten
Han Groot Obbink (links) vom Wunderland Kalkar und Wolfgang Giesen, Organisator der Touristik- und Gesundheitsmesse Niederrhein, lauschen dem stimmgewaltigen Wurst-Achim. Ihn und andere Markt- schreier hat Mel-Kelly Kühn (rechts) von der Agentur JoBo nach Kalkar vermittelt. NN-Foto: Scholten
Käse-Alex tritt im Dezibel-Wettstreit gegen Wurst-Achim und die an-
deren Marktschreier an. Foto: privat
Mittwoch 28. Februar 2018 GS 2 | NieDerrheiN NachrichteN
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Die Messe Kalkar lockt mit Reisezielen und Wellness
am Samstag beginnt die touristik- und Gesundheitsmesse Niederrhein
KALKAR. Die Touristik- und Gesundheitsmesse Niederrhein lockt am kommenden Samstag und Sonntag wieder alle Reise- begeisterten und Gesundheits- bewussten in die Messehallen am Wunderland Kalkar. Circa 200 Aussteller aus den Krei- sen Kleve und Wesel, aus den Niederlanden und aus vielen deutschen Bundesländern in- formieren jeweils von 10 bis 18 Uhr über nahe und ferne Rei- seziele und geben Tipps für die Gesundheit. Erstmals lockt die Messe mit einer besonderen Attraktion: Deutschlands beste Marktschreier buhlen lautstark um die Aufmerksamkeit und die Kaufkraft der Besucher.
15.000 Besucher kamen 2017 zur Tourisik- und Gesundheits- messe. Ein Viertel davon stammt aus den Niederlanden. Auch ein Viertel der diesjährigen Ausstel- ler reist aus dem Nachbarland an. Da Urlaub in Deutschland und den Niederlanden immer beliebter wird, informieren Tourist-Informationen und Ver- kehrsvereine beider Länder über ihre schönsten und beliebtesten Destinationen. Im persönlichen Gespräch erhalten Besucher An- regungen und Insidertipps. Bro- schüren und Karten erleichtern die weitere Urlaubs- und Frei- zeitplanung.
Neben der „Kreis-Kleve-Stra- ße“ finden die Besucher auch einen Gemeinschaftsstand der Tourismusförderer des Kreises Wesel. Dort geht es vorrangig um die Kernthemen Radfahren, Natur, Sehenswürdigkeiten und Genuss. Die Messebesucher er- halten kostenlos die neuen Ka- taloge „Erlebnis Niederrhein“
und „Auszeit am Niederrhein“.
Außerdem bietet der Kreis We- sel zum Messepreis die neue Radwanderkarte des BVA Ver- lags mit dem neuem Knoten- punktnetz an.
„Im persönlichen Gespräch erfahren die Besucher viele Neuigkeiten, zum Beispiel über die Radroute Schermbeck.
Rundum, die Drei-Flüsse-Route oder die Römer-Lippe-Route, die sich neuerdings mit der Römischen-Wasserquellen- Schleife durch Sonsbeck zieht“, sagt die Tourismusförderin und Qualitätsbeauftragte Ann-Ka- thrin Angenendt von der Ent- wicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel.
Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve präsentiert zur Mes- se die Neuauflage der Broschüre
„Ferienwohnungen im Kreis Kle- ve“. Sie listet alle Anbieter auf, die auch auf der Internet-Seite www.
wfg-kreis-kleve.de vertreten sind.
Von Jahr zu Jahr steigt außerdem
die Zahl der Reisemobilisten, die sich mit ihren „rollenden Ferien- häusern“ in die wachsende Liste der Übernachtungen im Kreis Kleve eintragen. Alle 16 Städte und Gemeinden im Kreisgebiet stellen nach Auskunft der Wirt- schaftsförderung mindestens einen großen Stellplatz für Reise- mobile zur Verfügung.
Die Messe reagiert auf die steigende Zahl von Aktivurlau- bern und richtet den Fokus auf Aktivitäten für alle Altersklas- sen. Wanderwege und Radfahr- routen bieten viele Gelegen- heiten für abenteuerliche oder gemütliche Streifzüge.
Auch die Gesundheitsmesse Niederrhein, die zeitgleich in den Kalkarer Messehallen statt- findet, lohnt einen Besuch. Die Aussteller bieten Beratung in Sachen Wellness, Pflege, Gesund- heitsprävention, Fitness und Er- nährung. Expertenvorträge und Gesundheitschecks runden das Angebot ab.
Wie immer profitiert der Besu- cher davon, dass die Eintrittskar- te für beide Messen gilt. Tickets kosten sechs Euro, Kinder bis zwölf Jahren haben kostenfreien Eintritt. Für die jungen Besucher gibt es Mitmach-Aktionen an vielen Ständen. Somit lohnt sich der Besuch in Kalkar für die gan- ze Familie. Michael Scholten
Kreis Kleve feiert neuen Übernachtungsrekord
KREIS KLEVE. Die Zahl 944.853 wird an vielen Messeständen zu lesen sein. Denn so viele Über- nachtungen verbuchten die Ho- tels, Gasthöfe und Pensionen im Kreis Kleve im Jahr 2017. Das sind 42.501 mehr als im Vorjahr und somit ein neuer Rekord.
„Wir alle, die Niederrhein Tourismus GmbH, unsere Tou- rismusförderer in den Städten und Gemeinden wie auch die Kreis-Wirtschaftsförderung ha- ben allen Grund zur Freude“, sagt Hans-Josef Kuypers, Ge- schäftsführer der Wirtschafts- förderung Kreis Kleve. „Der er- neute Zuwachs um 4,7 Prozent
spricht für die stetig wachsende Zuneigung für den Niederrhein, die Standorte im Kreisgebiet und das überzeugende Engagement der Bettenanbieter.“
Erstmals in der 14-jährigen Geschichte der Touristikmesse sind alle Stände der Kreis Klever Städte und Dörfer entlang einer
„Kreis-Kleve-Straße“ angeord- net. Sie sind über einen grünen Teppich miteinander verbun- den, ein „Marktplatz“ dient als Café und Treffpunkt. Am Kopf der Straße informiert die Kreis- Wirtschaftsförderung vor allem über die Vorzüge, die der Nie- derrhein den Radfahrern bietet.
Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und alle zugehörigen Tourismusförderer verkünden voller Stolz einen neuen Rekord: 944.853 Übernachtungen wurden im Jahr 2017 im Kreis Kleve gezählt. Foto: privat
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