• Keine Ergebnisse gefunden

Kulturstrategie 2030: Eine gute Basis schaffen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Kulturstrategie 2030: Eine gute Basis schaffen"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

9. November 2020

Kulturstrategie 2030: Eine gute Basis schaffen

Projektteam ermöglicht breite und vielfältige Beteiligung

Der Kulturstrategie-Prozess befindet sich derzeit inmitten des ersten Arbeitsschrittes. Er umfasst einerseits wissenschaftliche Erhebungen und Analysen, andererseits die Vorbereitung der Diskussions- und Workshop-Formate im nächsten Jahr. Eine zentrale Funktion nimmt dabei das Projektteam ein. Es ist für die strategische Steuerung und Koordination verantwortlich und besteht aus Kulturamtsleiterin Dr.in Isabelle Brandauer, Projektleiterin Dipl.-Kult.in Rita

Hebenstreit (Kulturstrategie Innsbruck 2030), Dipl.-Ing. Philipp Fromm (Stadtplanung) und Mag.a Aliette Dörflinger (externe Prozessbegleiterin).

In regelmäßigen Abständen wird über die nächsten notwendigen Schritte diskutiert. So wurden etwa beim letzten Treffen die Auswahlkriterien für die Personen festgelegt, mit denen im Rahmen der Grundlagenarbeit qualitative Interviews durchgeführt werden.

„Aktuell schafft das Projektteam eine gute Grundlage für eine breite Diskussion über Innsbrucks kulturelle Zukunft. Möglichst viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker sollen sich dabei konstruktiv und ideenreich einbringen können“, betont Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl: „Dazu gehört auch eine gute Zusammenarbeit verschiedener Dienststellen im Haus. Ich bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse der Bestandsaufnahme, die nach den Interviews vorliegen werden.“

Intensive Diskussionen ermöglichen

„Eine sorgfältige Vorgehensweise beim Kulturstrategie-Prozess ist uns sehr wichtig. Wir möchten einen optimalen Rahmen für eine breite Beteiligung schaffen. Dazu zählen beispielsweise die persönliche Ansprache verschiedenster Zielgruppen, wechselnde Workshop-Orte in

verschiedenen Stadtteilen oder digitale Möglichkeiten der Einbringung“, hält Isabelle Brandauer fest.

„Wir haben uns für eine breite Beteiligung der Bevölkerung im gesamten Prozess entschieden.

Es kommt daher darauf an, bereits in der Grundlagenarbeit MultiplikatorInnen zu gewinnen, die in möglichst vielen Bereichen und Schnittstellen gut vernetzt sind und ausreichend Expertise haben“, erklärt Rita Hebenstreit. „Das ist die wesentliche Grundlage für die Auswahl der

InterviewpartnerInnen, aber auch für die Besetzung der Arbeitsgruppe und des Advisory Boards.

Wir machen es uns nicht leicht und diskutieren sehr intensiv darüber. Uns kommt es darauf an, vielfältig aufgestellt zu sein.“

Aliette Dörflinger führt die Interviews gemeinsam mit ihrem Kollegen Thomas Philipp vom Linzer Institut für qualitative Analysen (LIquA) durch: „Unsere InterviewpartnerInnen decken

verschiedene Organisationsformen, unterschiedliche künstlerische Sparten, traditionelle und zeitgenössische Zugänge zu Kunst und Kultur, verschiedene Phasen von der künstlerischen Produktion bis hin zur Vermittlung, Laien- und Profiarbeit und Schnittstellen wie Tourismus, Bildung oder Wirtschaft ab. Auch der Blick von außen war uns ein Anliegen, genauso wie die Berücksichtigung soziodemografischer Merkmale wie Geschlecht und Alter.“ Im Dezember-

(2)

Seite 2 von 2

Beitrag auf der Webseite wird die Liste der InterviewpartnerInnen veröffentlicht und ein kurzer Einblick in die laufende Grundlagenarbeit gegeben.

Ebenfalls intensiv diskutiert wurde im Projektteam über die Besetzung der Arbeitsgruppe und des Advisory Boards, die begleitend zu den Diskussionen und Workshops ab April 2021 aktiv sein werden. Beide Gremien werden vom Kulturamt der Stadt Innsbruck beschickt. Für die Workshops selbst wurden die möglichen Termine und Orte sondiert und ein Plan B erörtert, falls es – unverhoffter Weise – zu Einschränkungen bei Veranstaltungen kommen sollte.

Die Verschränkung von Kultur und Stadtplanung ist Philipp Fromm ein besonderes Anliegen: „Im Kulturstrategie-Prozess werden wir uns mit einer Reihe an Themen auseinandersetzen müssen, die mit der Weiterentwicklung des städtischen Raums verbunden sind. Beispiele dafür sind etwa die kulturelle Nutzung von Leerständen, Kulturarbeit in den Stadtteilen oder die Rolle von

Architektur im Stadt-Erleben.“

Weitere Informationen Dipl.-Kult. Rita Hebenstreit

Referat Kulturentwicklung und Förderungen Telefon +43 512 5360 1912

rita.hebenstreit@magibk.at post.kulturamt@innsbruck.gv.at www.kulturstrategie-innsbruck.at

(Nr. 382 – 9. November 2020) (AS)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

„In diesen Workshops wurden nicht nur gemeinsame Vorschläge für Ziele und Maßnahmen der Kulturstrategie erarbeitet, sondern auch die Akteurinnen und Akteure aus Kunst, Kultur und

November findet der abschließende Kulturstrategie-Workshop statt, in dem Ideen gemeinsam konkretisiert werden und Details zur Umsetzung

Damit schafft die Stadt Innsbruck eine Plattform des Austausches und eine Möglichkeit zur direkten Beteiligung für alle, die selbst Kunst und Kultur schaffen oder sich

Orientieren wird sich der Innsbrucker Prozess sowohl an österreichischen Beispielen, wie der Stadt Linz und dem Land Salzburg als auch an deutschen Beispielen wie

Das Schulamt für den Kreis Kleve weist darauf hin, dass so- wohl für Eltern als auch Schüler von Grund-, Haupt- und För- derschulen eine „Nummer gegen Zeugniskummer“ angeboten

(1) Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz wird geleistet für den Besuch 1.   von Ausbildungsstätten, in denen Schüler in einem

Viele kulturelle Vorhaben – gerade auch im Bereich der nicht-professionellen Kultur – brauchen nicht in erster Linie eine finanzielle Unterstützung, sondern Räume oder

Im Hinblick auf die momentane demografische Entwicklung, den Fachkräftemangel und die sich ausweitenden Multikulturalitäts- anforderungen sollen im Projekt Strukturen