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Zweitmeinung im Internet

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Berufspolitik

56 Ärzteblatt Sachsen 2 / 2012

Zweitmeinung im Internet

Beschlussantrag der Kammerver- sammlung zum Thema „Zweit- meinung im Internet“ vom Vor- stand der Sächsischen Landesärz- tekammer verabschiedet:

Im Rahmen der 45. Tagung der Kam- merversammlung am 12. November 2011 hatten die Mandatsträger einen Beschlussantrag zur vorge- nannten Thematik zur weiteren Be - ratung an den Vorstand überwiesen.

Dieser hat sich in seiner Sitzung am 4. Januar 2012 mit der Sach- und Rechtslage beschäftigt und folgen- den Beschlussantrag verabschiedet:

„Beschlussantrag Nr. 12 Zweitmeinung im Internet“

Die Sächsische Landesärztekammer beobachtet mit Sorge die Entwick- lung, dass originär ärztliche Leistun-

Goldenes Doktordiplom

Die Charité ehrt seit vielen Jahren ihre Alumni, die vor 50 Jahren an der Charité promoviert haben, mit der Vergabe einer „Goldenen Doktorur- kunde“. Auch in diesem Jahr soll es

gen wie Beratung, Diagnosestellung, aber auch Zweitmeinungen, beispiels- weise zur Notwendigkeit von Ope- rationen, zunehmend ausschließlich über das Internet erfolgen. Die Be - rufsordnung der Sächsischen Landes- ärztekammer sieht jedoch in § 7 Abs. 4 vor, dass individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere auch Be - ratung, nicht ausschließlich über Print- und Kommunikationsmedien durchgeführt werden darf. Es gehört somit zu den Pflichten des Arztes, sich über den Patienten ein eigenes Bild zu machen. Auch die Notwen- digkeit einer Operation lässt sich nicht ausschließlich per Ferndiag- nose beurteilen. Haftungsrechtliche Konsequenzen müssen ausreichend gewürdigt werden. Die Sächsische Landesärztekammer ist der Ansicht, dass nur der persönliche Kontakt dem besonders schützenswerten Vertrau- ensverhältnis zwischen Patient und Arzt gerecht wird.

wieder im Rahmen eines großen Festaktes im Konzerthaus am Gen- darmenmarkt in Berlin-Mitte erfol- gen. Leider ist der Kontakt zu so mancher Kollegin/manchem Kolle- gen verloren gegangen. Sollten Sie vor etwa 50 Jahren in Berlin promo- viert haben oder jemanden kennen, für den das zutrifft, melden Sie sich

Keinen Fall unzulässiger Fernbehand- lung stellt jedoch die Telemedizin dar, sofern sie berufsrechtsgemäß durch- geführt wird und gewährleistet ist, dass der Arzt den Patienten unmittel- bar behandelt und ein weiterer mitbe- handelnder Arzt über telemedizinische Verfahren an der Behandlung beteiligt ist. Die Telemedizin stellt damit in Zu - kunft eine große Chance dar, ärztli- ches Handeln zu erleichtern und inter- disziplinäres Zusammenwirken für eine bessere und qualitativ hochwer- tige Patientenversorgung zu fördern.

Dresden, 4. Januar 2012 Prof. Dr. med. habil. Jan Schulze Präsident

Dr. med. Michael Nitschke-Bertaud Schriftführer

Ass. jur. Michael Schulte Westenberg Hauptgeschäftsführer

doch bitte im Promotionsbüro der Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel.-Nr.: 030 450576-018/-016.

Bitte richten Sie Ihre Rückmeldungen an folgende Adresse:

Charité – Universitätsmedizin Berlin, Promotionsbüro, Frau Manuela Hirche, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin.

Berufungen

Mit Wirkung vom 1. September 2011 wurde Dr. med. Knut Häber- lein, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin Ebersbach, zum Ärztlichen Direktor der Klinikum Oberlausitzer Bergland gGmbH berufen.

Seit Oktober 2011 ist Prof. Dr. med.

habil. Günter Lauer neuer Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichts chirurgie des Universitätskli- nikums Carl Gustav Carus Dresden.

Frau MUDr. Heike Reck hat ab 1.

Oktober 2011 die Chefarztposition in der Klinik für Kinder- und Jugend- medizin am Klinikum Oberlausitzer Bergland übernommen.

Zum 1. Oktober 2011 wurde Frau Dipl.-Med. Monika Hofmann, Fach- ärztin für Kinder- und Jugendmedi- zin/Schwerpunkt Kinderkardiologie zur Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des DRK-Kran- kenhauses Chemnitz-Rabenstein be - rufen.

Mit Wirkung vom 1. Dezember 2011 ist Priv.-Doz. Dr. med. habil. Ingo Dähnert (50), Chefarzt der Klinik für Kinderkardiologie am Herzzentrum Leipzig, zum C4-Professor für Kin- derkardiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig beru- fen worden. Damit hat er ab sofort auch die Stelle des Direktors der Kli- nik für Kinderkardiologie am Herz- zentrum Leipzig inne.

Am 1. Januar 2012 wurde der Direk- tor der Klinik für Unfall- und Wieder- herstellungschirurgie im Zentrum für Chirurgie der Universität Leipzig, Prof. Dr. med. habil. Christoph Josten (57), neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchi- rurgie (DGU). Er vertritt damit die Interessen von 4.500 Unfallchirur- gen. Zugleich übernimmt er die Vize- präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).

Seit 1. Januar 2012 ist Prof. Dr. med.

Reinhard Berner neuer Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Uni- versität Dresden.

Referenzen

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