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Archiv "Wissenschaftsstandort Leipzig: Die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig aus der Sicht ihrer Angehörigen" (29.05.1998)

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er Senat der Universität Leip- zig hat im Sommersemester 1996 eine Befragung der Uni- versitätsangehörigen (Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter, sonsti- ge Mitarbeiter, Studenten) von sieben ausgewählten Fakultäten zur Arbeits- situation und zu ihrer Sicht der Uni- versität in Auftrag gegeben. Nach zum Teil erheblichen strukturellen Veränderungen an der Universität nach der Wende sollte so ein aktuelles Zustandsbild der Universität erstellt werden.

Unter den ausgewählten Fakultä- ten befand sich auch die Medizinische Fakultät, die in erheblichem Umfang eine Reduzierung der Mitarbeiterzah- len und der Studenten hinnehmen und sich an eine völlig neue Ausbil- dungsordnung anpassen mußte. Auch im klinischen Bereich, vor allem für die ambulante Versorgung, ergaben sich einige Veränderungen, wenn

auch insgesamt die Bedeutung des Universitätsklinikums für die Kran- kenversorgung in der Region bis jetzt weitgehend erhalten werden konnte.

An der Medizinischen Fakultät nah- men insgesamt 560 Personen an der Befragung teil, darunter 68 Professo- ren, 324 wissenschaftliche Mitarbei- ter, 168 sonstige Mitarbeiter und 223 Studenten.

Ergebnisse

Reale und ideale Mitbestim- mungsmöglichkeiten in der Medizini- schen Fakultät

In der Einschätzung der tatsächli- chen Mitbestimmung wird den Pro- fessoren durch alle Gruppen der größ- te Einfluß zugesprochen; die Profes- soren schätzen dies auch selbst so ein.

Den wissenschaftlichen Mitarbeitern wird ebenfalls ein wesentlicher Ein- fluß zugeordnet, gefolgt von den Insti- tutionen außerhalb (zum Beispiel des Ministeriums). Den sonstigen Mitar- beitern und Studenten wird der ge- ringste Einfluß zugeschrieben, wobei die Studenten selbst ihren eigenen und den der sonstigen Mitarbeiter höher einschätzen als die anderen Gruppen. Insgesamt sind die unter- schiedlichen Mitbestimmungsmög- lichkeiten über die verschiedenen Gruppen unstrittig.

Hinsichtlich der idealen Mitbe- stimmungsmöglichkeiten wird über alle Gruppen hinweg für die wissen- schaftlichen Mitarbeiter und für die

Studenten mehr Einfluß gewünscht.

Die Studenten wünschen für sich den größten Zuwachs an Einfluß.

Zufriedenheit mit den Lebens- bereichen „Arbeit und Beruf“, „Finan- zielle Lage“ und „Wohnsituation“

Für die drei Bereiche der Lebens- zufriedenheit lagen zum Vergleich die Daten einer repräsentativen Untersu- chung der Bevölkerung der Bundes- republik, getrennt nach alten und neu- en Bundesländern, aus dem Jahr 1994 vor. Für alle drei Bereiche fand sich in den alten Bundesländern eine höhere Zufriedenheit als in den neuen Bun- desländern.

Für „Arbeit und Beruf“ (Gra- fik 1)zeigt sich, daß die Professoren am zufriedensten in diesem Bereich sind. Sie liegen mit ihren Bewertun- gen weit über den Bewertungen der Bevölkerung der neuen Bundeslän- der und sogar höher als der Durch- schnitt in den alten Bundesländern.

Die wissenschaftlichen Mitarbeiter sind mit „Arbeit und Beruf“ etwas weniger zufrieden als die Professoren.

Sie sind jedoch zufriedener als die Be- völkerung der neuen Bundesländer.

Die sonstigen Mitarbeiter sind deut- lich zufriedener als die Bevölkerung der neuen Bundesländer, sie errei- chen fast das Niveau der alten Bun- desländer. Für die Professoren wird die hohe Zufriedenheit vor allem durch die beamtenrechtlichen Bedin- gungen bestimmt sein.

Für den Bereich „Finanzielle La- ge“ zeigt sich, daß alle Berufsgruppen A-1367 Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 22, 29. Mai 1998 (39)

T H E M E N D E R Z E I T AUFSÄTZE

Wissenschaftsstandort Leipzig

Die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig

aus der Sicht ihrer Angehörigen

Eine Befragung gibt Aufschluß über Zufriedenheit in Arbeit und Beruf, finanzielle Situation, Wohnungen, Rollenprobleme, zur Arbeits- und Studiensituation, zur Bewertung der Universität sowie zur Lebenssituation in Leipzig.

Grafik 1

Professoren (Medizin) 5,5

Professoren (allgemein) 5,8 wissenschaftliche Mitarbeiter (Medizin) 5,0 wissenschaftliche Mitarbeiter (allgemein)4,8 sonstige Mitarbeiter (Medizin) 5,2 sonstige Mitarbeiter (allgemein) 5,3 Bevölkerung alte Länder 5,4 Bevölkerung neue Länder 4,5

Zufriedenheit mit Arbeit und Beruf (Mittelwerte) 1 = sehr unzufrieden . . . 7 = sehr zufrieden

Wilfried Laubach Ulrike Unger Elmar Brähler

D

(2)

gleich zufrieden sind (M = 4,5 bis M = 4,7) und dies dem Niveau in den neu- en Bundesländern (M = 4,5) ent- spricht. Die niedrigen Werte der Pro- fessoren in der Medizin lassen sich mit den eingeschränkten Möglichkeiten der Privatliquidation erklären. Insge- samt ist jedoch die Zufriedenheit mit der finanziellen Lage geringer als mit dem Bereich „Arbeit und Beruf“.

Auch für den Bereich „Wohnung“ ist die Einschätzung aller Gruppen ver- gleichbar (M = 5,3 bis M = 5,6) und liegt damit über dem Niveau der neu- en Bundesländer (M = 5,1).

Rollenprobleme für Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter

In Grafik 2sind die 5 der 13 Fra- gen zu Rollenproblemen angegeben, bei denen die Angaben „trifft zu“

und „trifft weitgehend zu“ die höch- sten Prozentwerte aufwiesen. Über-

einstimmend sehen beide Gruppen in einem zu großen täglichen Arbeits- pensum das größte Rollenproblem.

Die Konsequenzen dieses Arbeits- pensums drücken sich in den weiteren Angaben zu Rollenproblemen aus.

Für die wissenschaftlichen Mitarbei- ter stellt die Tatsache, daß keine Zeit für eigene wissenschaftliche Arbeit bleibt, eines der größten Probleme dar. Das Arbeitspensum ist in der Me- dizin offenbar durch die Krankenver- sorgung und Lehrverpflichtungen be-

reits sehr ausgefüllt. Im Gegensatz zu 48 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiter in der Medizin beklagen dies an anderen Fakultäten nur 35 Prozent.

Belastungen am Arbeitsplatz Bei der Einschätzung universitä- rer Arbeitsbedingungen wurden häu- fige Störungen, schlechte Raumqua- lität, hohe Verantwortung für Men- schen, Lärm, Überstunden, hohes Ar- beitstempo/Zeitdruck, widersprüch- liche Anforderungen, einseitige kör- perliche Belastung und gleichförmige Arbeit von Professoren als stärkste Belastung genannt. Häufige Störun- gen und Unterbrechungen der Arbeit stehen bei allen Gruppen der Medizi- nischen Fakultät an erster Stelle. Bei den wissenschaftlichen Mitarbeitern folgen die Überstundenbelastung so- wie widersprüchliche Anforderungen.

Läßt sich für Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter noch ei- ne weitgehende Übereinstimmung in der Struktur der Belastungen am uni- versitären Arbeitsplatz über alle Fa- kultäten feststellen, so unterscheidet sich die Belastung der sonstigen Mit- arbeiter davon deutlich. Nach den

„Störungen“ überwiegen bei ihnen die „widersprüchlichen Anforderun- gen“, die „einseitige körperliche Bela- stung“ und der „Lärm“, die von min- destens einem Drittel als starke Bela-

stung angegeben werden. Vor allem die „Widersprüchlichen Anforderun- gen“ machen deutlich, daß die sonsti- gen Mitarbeiter, die in der Medizin vor allem im Pflegedienst tätig sind, im Kontakt zu Patienten, Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten sowie in ihren Verwal- tungsaufgaben einem unklaren An- forderungsprofil gegenüberstehen, das sie als Belastung erleben, das aber un- ter Umständen auch der Effizienz und ihrer Arbeitsleistung entgegensteht.

Universitäre Arbeitssituation für Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter

In Grafik 3 sind die häufigsten Prozentualangaben für „sehr unzu- frieden“, „unzufrieden“ und „eher unzufrieden“ dargestellt. Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter weisen eine unterschiedliche Struktur der Unzufriedenheit mit der univer- sitären Arbeitssituation auf. Überein- stimmend sind beide Gruppen mit der finanziellen Situation am Institut un- zufrieden. Bei den Professoren folgt die Unzufriedenheit mit der personel- len Ausstattung und der Kooperation mit der Verwaltung. Diese wird von den wissenschaftlichen Mitarbeitern bereits an zweiter Stelle genannt, ge- folgt von der Unzufriedenheit über die Anzahl der Räume am Institut und die Organisationsstruktur der Universität.

Allgemeine Fragen zur Univer- sität Leipzig

In der Medizinischen Fakultät schätzt jeder zweite ostdeutsche Uni- versitätsangehörige (48 Prozent) sei- ne heutige Arbeitssituation im Ver- gleich zur Zeit vor der „Wende“ als verbessert ein. 20 Prozent sehen we- der eine Verbesserung noch eine Ver- schlechterung, und 16 Prozent erleb- ten eine Verschlechterung ihrer Ar- beitssituation.

Eine Gefährdung des Arbeits- platzes wird von keinem der Profes- soren wahrgenommen, 16 Prozent schätzen ihn als „vielleicht gefährdet“

ein. Dagegen hat jeder fünfte wissen- schaftliche Mitarbeiter (22 Prozent) Angst vor einem baldigen Arbeits- platzverlust, und fast jeder zweite (45 Prozent) hält seinen Arbeitsplatz für

„vielleicht gefährdet“. Umgekehrt A-1368 (40) Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 22, 29. Mai 1998

T H E M E N D E R Z E I T AUFSÄTZE

Grafik 2

Die größten Probleme mit der eigenen universitären Rolle (Angaben: trifft zu/trifft weitgehend zu)

Das Arbeitspensum eines Tages ist zu groß Ich habe so viel zu tun, daß mein Privatleben darunter leidet Wenn ich alles tun würde, was ich soll, käme ich aus der Uni nicht mehr heraus Zu eigener

wissenschaftlicher Arbeit kommt man kaum noch Man kommt in der Arbeit nicht so weiter, wie man wünscht

wissenschaftliche Mitarbeiter 48%

Professoren 55%

wissenschaftliche Mitarbeiter 39%

Professoren 48%

wissenschaftliche Mitarbeiter 37%

Professoren 40%

wissenschaftliche Mitarbeiter 48%

Professoren 38%

wiss. Mitarbeiter 30%

Professoren 31%

(3)

sieht das Bild bei den sonstigen Mitar- beitern aus: hier hält jeder zweite (48 Prozent) seinen Arbeitsplatz für nicht gefährdet.

21 Prozent der Professoren wün- schen eine Verringerung der Studie- rendenzahl, 60 Prozent sind für eine Konstanthaltung. Hierbei besteht ein großer Unterschied zu den Professo- ren der anderen Fakultäten, von de- nen sich 52 Prozent für eine Erhöhung aussprechen.

Das Image der Universität Leip- zig schätzen 51 Prozent der Univer- sitätsangehörigen als sehr gut bezie- hungsweise gut ein. Dagegen halten 85 Prozent der Studierenden das Image

für sehr gut oder gut. 13 Prozent der Angehörigen und 6 Prozent der Studierenden der Medizinischen Fa- kultät bezeichnen das Image der Uni- versität als schlecht. Diese Einschät- zungen stimmen weitgehend mit de- nen der anderen Fakultäten überein.

91 Prozent der Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter, 85 Prozent der sonstigen Mitarbeiter und 93 Prozent der Studierenden fühlen sich sehr wohl oder wohl an der Uni- versität Leipzig.

Fazit

¿ Die Professoren, wissen- schaftlichen Mitarbeiter und sonsti- gen Mitarbeiter spüren offensichtlich eine starke Verbundenheit mit der Universität, und auch die Studieren- den fühlen sich wohl an der Univer- sität.

À Die Auswirkungen der Wende werden von der Mehrzahl der Univer- sitätsangehörigen eher positiv gese- hen, es gibt aber eine Minderheit von etwa 20 Prozent, die verschlechterte Arbeitsbedingungen beklagt.

Á Über die unterschiedlichen Mitbestimmungsmöglichkeit der uni-

versitären Gruppen gibt es an der Me- dizinischen Fakultät keinen Dissens.

Änderungswünsche beziehen sich auf größere Mitbestimmungsmöglichkei- ten für die Studenten und die wissen- schaftlichen Mitarbeiter und auf eher weniger Einfluß der Institutionen von außen.

 Die Zufriedenheit mit Arbeit und Beruf variiert zwischen den Grup- pen – hier sind die Professoren am zu- friedensten. Alle Gruppen liegen je- doch über den Durchschnittswerten

aller Berufstätigen in den neuen Län- dern. Dies ist eine wichtige Ressource für ein erfolgreiches Arbeiten.

à Die Zufriedenheit der Profes- soren der Medizin über ihre finanziel- le Lage bleibt deutlich hinter der ihrer Kollegen aus anderen Fakultäten zurück. Sie vergleichen sich wohl eher mit ihren Kollegen in westlichen Uni- versitäten, die dort in der Regel we- sentlich höhere Einkünfte erzielen.

Hier könnte sich die Gefahr ergeben, daß die Medizinische Fakultät für po- tentielle Bewerber weniger attraktiv ist. Ä Zusammenfassend kann ge- sagt werden, daß diese erste Untersu- chung nach dem Erneuerungsprozeß der Leipziger Universität auf ein großes Interesse der Befragten stieß.

Viele hoffen, daß die Ergebnisse der Befragung von zuständiger Stelle zur Kenntnis genommen werden und sich direkt praktische Folgerungen erge- ben werden. Die Stadt Leipzig und ih- re Universität wird trotz existierender Unzufriedenheiten und Belastungs- faktoren insgesamt von allen sehr po- sitiv bewertet. Es existiert also trotz deutlicher partieller Unzufriedenhei- ten eine hohe Identifikation mit dem Wissenschaftsstandort Leipzig.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dt Ärztebl 1998; 95: A-1367–1369 [Heft 22]

Literatur ist über den Sonderdruck bei den Verfassern und über die Internetseiten (unter http://www.aerzteblatt.de) erhältlich. Aus- führliche Darstellung bei den Verfassern.

Verfasser

Prof. Dr. rer. biol. hom. habil.

Elmar Brähler

Dr. biol. hom. Wilfried Laubach Dipl.-Psych. Ulrike Unger Anschrift für die Verfasser

Dr. biol. hom. Wilfried Laubach Selbständige Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie Liebigstraße 21

04103 Leipzig

Telefon: 03 41/ 9 71 88 00 Fax: 03 41/9 71 88 09 e-mail:

lauw@server3.medizin.uni-leipzig.de A-1369 Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 22, 29. Mai 1998 (41)

T H E M E N D E R Z E I T AUFSÄTZE

Grafik 3

Unzufriedenheit mit der universitären Arbeitssituation (Angaben: sehr unzufrieden; unzufrieden; eher unzufrieden) Finanzielle Situation

am Institut Personelle Ausstattung Kooperation mit der Verwaltung Anzahl der Räume am Institut

Organisationsstruktur der Universität Angebot der Forschungsförderung Ausstattung mit Mobiliar

wissenschaftliche Mitarbeiter 56%

Professoren 59%

wissenschaftliche Mitarbeiter 41%

Professoren 45%

wissenschaftliche Mitarbeiter 49%

Professoren 44%

wissenschaftliche Mitarbeiter 45%

Professoren 43%

wissenschaftliche Mitarbeiter 45%

Professoren 40%

wissenschaftliche Mitarbeiter 42%

Professoren 35%

wissenschaftliche Mitarbeiter 39%

Professoren 35%

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