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275 Jahre SinggemeinschaftIn der „Jetzt-Zeit“ angekommen

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

44. Jahrgang Donnerstag, 26. September 2013 Nummer 39

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275 Jahre Singgemeinschaft

In der „Jetzt-Zeit“ angekommen

Der GoSpiFo-Chor aus Niedernhausen war einer der befreundeten Chöre, mit denen Kurt Nachtsheim (vorne) und seine Freunde von der

Singgemeinschaft Königstein „275 Jahre Chorgesang“ feierten. Foto: Pfeifer

Königstein (pit) – „275 Jahre Chorgesang“

war schon eine bemerkenswerte Überschrift, unter der die Singgemeinschaft Königstein zu einer Jubiläumsfeier eingeladen hatte.

Schließlich ist weitläufig bekannt, dass sol- che Vereinsgründungen frühestens im 19.

Jahrhundert, aber nicht im 18. Jahrhundert stattgefunden haben. Kurt Nachtsheim, Vor- sitzender der Singgemeinschaft 1860 / 1893 Königstein, stellte daher gleich zu Anfang des melodienreichen Festes im Haus der Be- gegnung klar, dass diese „Jubiläumszahl“ ei- ner reinen Addition zu verdanken sei, die aus 150 Jahren Chorgemeinschaft, 120 Jahren Männerchor und dem fünfjährigen Bestehen des Frauenchors „Sing mit Swing“ zustande gekommen sei.

Um dieses bemerkenswerte, wenn auch recht eigenwillige Jubiläum zu feiern, waren auch zahlreiche befreundete Chöre aus der Region gekommen; allerdings nicht ganz so viele wie ursprünglich angedacht: „Von insgesamt drei Vereinen mussten fünf Chöre absagen“, verriet Nachtsheim. Allein: Das Publikum musste insgesamt gesehen auf gar nichts verzichten. Der Bogen von der Romantik bis zum Heute war bestens vorbereitet worden.

Und der Männerchor von Falkenstein und Königstein stimmte zunächst unter der Lei- tung von Kreischorleiter Wolfgang Gatscher mit dem „Trinklied“ von Franz Schubert aufs Trefflichste auf die launige Abendunterhal- tung ein.

Bevor jedoch die Reihe an der Sängerge- meinschaft aus Oberhöchstadt war, hatte der Erste Stadtrat Walter Krimmel das Wort, der die besten Grüße von den städtischen Gre- mien mitgebracht hatte: „Wir möchten Sie dazu ermuntern, so weiterzumachen, wie Sie es heute und in der Vergangenheit gemacht

haben.“ Daher sollten die verschiedenen Ge- sangsvereine auch bei jeglicher Eigenstän- digkeit nicht vergessen, wie schön es sei, gemeinsam zu singen.

Mit einer liebevollen Persiflage der Köl- ner Beat-Grupp „Bläck Fööss“ konnte Kurt Nachtsheim anschließend auch mit „der Landrat kütt“ Ulrich Krebs als eben diesen auf der Bühne willkommen heißen. Dieser dankte im Namen der Kreiskörperschaften dem Verein und dessen Verantwortlichen für deren Wirken: „Der Gesang soll im Hochtau- nus seinen Platz haben und das unterstützen wir.“ Weiter im Programm ging es dann mit der Sängervereinigung Oberhöchstadt, die ihr Programm, wir Chorleiterin Bettina Kaspary erklärte, unter die Überschrift „Feu- er und Wasser“ gestellt hatte. „Das Wasser überwiegt aber“, versicherte sie, bevor sie zu Volksweisen aus Dalmatien und zwei weite- ren Liedern in die Tasten griff.

Viel Applaus erntete auch der Gospifo-Chor aus Niedernhausen, der sehr kurzfristig für einen anderen Chor eingesprungen war. Er hatte mit Hits von Barclay James Harvest

oder „Get lucky“ von Daft Punk – übrigens eine Uraufführung des Chores – wohl den Hit-orientiertesten Part des Abends. Nicht weniger Beifall erhielt aber auch die Sing- gemeinschaft Königstein – angefangen mit dem Männerchor, der unter anderem mit

„Bainstreet Blues“ nach Amerika entführte.

Sehr originell auch die folgenden Interpreta- tionen von „Yes, Sir“ oder schließlich „I’m walking“, womit die Herren dem Frauenchor

„Sing mit Swing“ auf der Bühne Platz mach- ten. Fortsetzung auf Seite 3

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Seite 2 - Nummer 39 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 26. September 2013

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Bundestags- und Landtagswahl 2013 So haben die Königsteiner gewählt

Erststimmen Landtagswahl

Zweitstimmen Landtagswahl

Königstein – Groß und auffällig kommt er daher, der neue Dienstwagen des Ordnungs- amtes. Nicht nur die markante weiß-blaue Farbgebung mit gelben reflektierenden Heck- flächen, sondern auch die große Blaulicht- anlage auf dem Dach des Wagens machen unmissverständlich deutlich, um welches Ein- satzfahrzeug es sich handelt.

„Gut zu sehen soll der Wagen aber auch sein“, so Ordnungsamtsleiter Frank Müller.

Denn es gilt nicht nur Gefahrenbereiche ab- zusichern, etwa bei Verkehrsunfällen oder zur Unterstützung der Einsätze von Polizei und Feuerwehr. Wichtig ist auch das Absichern von Straßenumzügen wie etwa zu St. Martin in den Abendstunden.

Von großer Bedeutung für den Einsatz der Ordnungspolizei ist auch die Geländetaug- lichkeit des Wagens. In den Feldgemarkun- gen in Mammolshain und Schneidhain, aber auch in den zahlreichen Waldgebieten ist der Allradantrieb sehr hilfreich, gerade in den Wintermonaten.

Das neue Einsatzfahrzeug ersetzt den 13 Jahre alten Kombi, für den teure Reparaturen angestanden hätten. Die Entscheidung, einen neuen Wagen anzuschaffen, fiel daher recht leicht. Dabei halten sich die Aufwendungen mit einem Kaufpreis einschließlich der Po- lizeieinbauten und der Beklebung deutlich unter 20.000 Euro in vertretbaren Grenzen.

Bürgermeister Leonhard Helm ist mit der neuen Anschaffung sehr zufrieden: „Die um- fangreiche Ausstattung und Geländetauglich-

keit des Fahrzeuges erweitern die Einsatz- möglichkeiten unserer Ordnungspolizei, was letztlich den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zugute kommt. Denn oftmals sind es Hilfestellung und Verkehrsregelungen, die von den Ordnungsbeamten vorgenommen werden müssen.“

Neues Dienstfahrzeug für das Königsteiner Ordnungsamt

Bürgermeister Leonhard Helm (re.) bei der Übergabe des neuen Dacia, der dem Ord- nungsamt als Fahrzeug dienen soll.

Gemäß § 8 a der Hessischen Gemeindeord- nung lädt die Stadtverwaltung Königstein für Dienstag, 1. Oktober, 20 Uhr, zu einer Bür- gerversammlung in das Haus der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße 3, großer Saal, ein.

Die Tagesordnung umfasst folgende Punkte:

• Begrüßung und Eröffnung durch den Stadtverordnetenvorsteher

• Straßenbaumaßnahmen: Planungen bis 2016, Verfahrensabläufe und Abrech-

• Bebauungsplan K 58 „Am Kaltenborn nung III“ – Präsentation und Diskussion des Entwurfs

An dieser Bürgerversammlung können alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Königstein im Taunus teilnehmen.

Wünschenswert wäre, wenn möglichst viele Interessierte von der gebotenen Möglichkeit, sich zu informieren und Fragen zu stellen, Gebrauch machen und an der Bürgerver- sammlung teilnehmen.

Bürgerversammlung am 1. Oktober

Die bekannte Kinderbuchautorin Dagmar Chidolue stellt am Samstag, 28. September, um 15.30 Uhr ihr neues Buch „Millie wird Millionär“ in der Stadtbibliothek Königstein vor. Seit über 30 Jahren schreibt die Autorin Bücher für Erwachsene und Kinder, für ihr Buch „Lady Punk“ erhielt sie 1986 den Deut- schen Jugendliteraturpreis.

Besonders beliebt sind ihre „Millie“-Bücher, die ihre kleinen Leser auf amüsante und un- terhaltsame Weise in andere Länder entführt.

Mittlerweile ist Millie schon fast um die gan- ze Welt gereist.

In ihrem neuen Buch braucht Millie unbe- dingt eine Million. Doch wofür und wie kommt man überhaupt an so viel Geld? Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtbibliothek Königstein und der Buch- handlung Millennium. Der Eintritt kostet für Kleine und Große jeweils drei Euro.

„Millie“-Autorin Chidolue liest in der Stadtbibliothek

Gerade herrschten draußen noch angenehme Temperaturen, doch nun hat der Herbst be- gonnen und damit auch die Heizperiode. Die alte Heizung tut noch ihre Dienste. Doch wie sieht es mit dem Energieverbrauch aus? Ist in absehbarer Zeit eine Erneuerung der Hei- zungsanlage sinnvoll? Ist eine Unterstützung durch eine thermische Solaranlage möglich?

Wie sieht es mit Fördermitteln aus?

Guter Rat muss hier nicht teuer sein, denn einmal im Monat bietet die Verbraucherzen- trale Hessen im Königsteiner Rathaus eine Energieberatung an. Für den Beratungstag am Mittwoch, 9. Oktober, sind noch Termine frei. Dank der Förderung durch das Bundes- ministerium für Wirtschaft und Technologie bezahlt man für den Beratungstermin von 45 Minuten nur eine Kostenbeteiligung von 7,50 Euro. Die Anmeldung erfolgt telefonisch über das zentrale Service-Telefon der Verbrau- cherzentrale Hessen unter 0800/809802400 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz; Mo- bilfunkpreise können abweichen). Die Lei- tungen sind montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr ge- schaltet. Auch die Umweltberatung der Stadt Königstein steht für Fragen, Anregungen und Ratschläge rund um das Thema Umwelt ger- ne unter Telefon 06174/202224 und 202274 zur Verfügung.

Energieberatung im

Rathaus am 9. Oktober

In der vereinfachten Umlegung nach dem Baugesetzbuch vom 21.06.2005 (BGBl. I Nr.

39 S. 1818) für das Gebiet „In der Kraus- heck“ in der Gemarkung Flur 5, Flurstück(e) 37, 38, 40, 564/39 und 565/39 wird nach § 83 Abs. 1 Baugesetzbuch bekanntgemacht, dass der Beschluss über die vereinfachte Umlegung vom 19.08.2013 am 10.09.2013 unanfechtbar geworden ist.

Mit dieser Bekanntmachung wird der bisheri- ge Rechtszustand durch den im vereinfachten Umlegungsbeschluss vorgesehenen neuen Rechtszustand ersetzt. Die Bekanntmachung schließt die Einweisung der neuen Eigentü- mer in den Besitz der neuen Grundstücke ein (§83 Abs. 2 Baugesetzbuch).

Soweit im vereinfachten Umlegungsbe- schluss nach § 80 Abs. 2 Baugesetzbuch nichts anderes festgelegt ist, geht das Eigen- tum an den ausgetauschten oder einseitig zugeteilten Grundstücksteilen und Grund- stücken lastenfrei auf die neuen Eigentümer über; Unschädlichkeitszeugnisse sind nicht erforderlich.

Die ausgetauschten oder einseitig zugeteilten Grundstücksteile und Grundstücke werden Bestandteil des Grundstücks, dem sie zuge- teilt werden. Die dinglichen Rechte an die- sem Grundstück erstrecken sich auf die zu- geteilten Grundstücksteile und Grundstücke (§ 83 Abs. 3 Baugesetzbuch). Die Geldleis- tungen werden fällig.

Der Magistrat

Bekanntmachung

Quelle: Wahlamt Stadt Königstein

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Donnerstag, 26. September 2013 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 39 - Seite 3

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Neuer Pächter

für Tankstelle am Kreisel

Königstein (el) – Während es im ganzen Lande derzeit heißt „O‘zapft ‚is!“, überreich- te Reimund Brendel, Aral-Tankstellen-Päch- ter in Königstein, symbolisch den Zapfhahn der Tankstelle am Kreisel an seinen Nach- folger. Dabei handelt es sich um das Ehepaar Pina und Peter Schäffler, das sich eben- falls bestens auskennt in der „Aral-Familie“.

Schließlich betreiben die zwei seit 2007 die Aral-Tankstelle in Oberhöchstadt.

Für Reimund Brendel und seine Frau Renate beginnt jetzt nach zwölf Jahren Tankstelle am Kreisel, die er als Neubau übernommen hatte, ein neuer Lebensabschnitt. Ganz zur Ruhe setzen möchte sich der Falkensteiner noch nicht. Er und seine Frau wollen andere beruf-

liche Pläne verfolgen, die auch mal zulassen, dass der Sonntag ein Familientag ist und man gemeinsam frei hat.

Pächterwechsel also am Kreisel, ansonsten soll alles beim Alten bleiben. Stichtag des offiziellen Wechsels ist der 1. Oktober, und jetzt schon mal einen Hinweis darauf, dass die Tankstelle wegen der Übergabe-Formali- täten vormittags geschlossen ist. „Für uns ist das eine große Ehre, dass wir sozusagen das

‚Flaggschiff‘ der Aral in der näheren Umge- bung übernehmen dürfen“, freut sich Pina Schäffler auf die neue Herausforderung und auch darüber, dass die Familie Brendel alles dafür getan habe, um ihnen einen angeneh- men Start in Königstein zu bereiten.

Wechsel im blau-weißen Team: Renate und Reimund Brendel übergeben die Tankstelle an die neuen Pächter, Pina und Peter Schäffler. Foto: Schemuth

Fortsetzung von Seite 1

Diese machten erst einmal „Urlaub in Südaf- rika“, um dann über „Oh, Champs Élysées“

bei „Puttin’ on the Ritz“ zu landen. Dies allerdings auch nur eine Zwischenstation, denn gemeinsam mit den Herren erklan- gen anschließend mit „Tourdion“ wiederum ein Trinklied und „The Drunken Sailor“

gaben sie in einer herrlich erfrischenden Fassung zum Besten. Nicht zu vergessen auch die mit viel Beifall bedachten Auftritte des Gesangsvereins Euterpe aus Hornau, der mit jeder Gruppe ein anderes Liedgut beisteuerte, und des MGV Mammolshain, der flotte Beiträge lieferte. Den witzigen Abschluss eines kurzweiligen Abends mach- ten schließlich die „Kurharmonix“ von der Singgemeinschaft Königstein, die für ih- re leichte Muse bekannt sind. Hier hatte vor allem der Wortwitz Hochkonjunktur, was die Zuhörer sichtlich genossen. Kurt Nachtsheim zeigte sich im Anschluss an die Jubiläumsveranstaltung rundweg zufrieden:

„Wir kämpfen als Traditionsverein immer wieder gegen das negative Image, das in der Vergangenheit verursacht wurde.“ Allmäh- lich jedoch zeigten sich Erfolge und der Ver- ein werde auf breitere Füße gebracht: „Wir sind in der Jetzt-Zeit angekommen.“

275 Jahre Singgemeinschaft

Königstein – Die Evangelische Immanuel- Gemeinde lädt zum Erntedank am kommen- den Sonntag, 29. September, ein! In der neu- en Küche des Adelheidstifts wird am Sams- tag die traditionelle Kürbissuppe gekocht. 35 Konfirmandinnen und Konfirmanden werden sich als Küchenhelfer und Köche bewähren und am Sonntag als Gastgeber und Kellner in Erscheinung treten.

Der Festgottesdienst um 10 Uhr wird von Pfarrer Dr. Neuschäfer gehalten. Danach gibt es ein erstes Mittagessen. Im Familiengot- tesdienst um 11.30 Uhr führen die Vorschul- kinder des evangelischen Kindergartens, zum Teil verstärkt um alle teilnehmenden Kindergartenkinder, das von Kantorin Götz zusammengestellte Singspiel „Die alte Linde Gundula“ auf – nach dem gleichnamigen al- ten Kinderbuch von Lore Leher.

Auf kindgemäße Weise werden die Jüngsten der Gemeinde das Thema der Nachhaltigkeit und der Liebe zur Schöpfung auf die Bühne bringen.

Auch nach diesem zweiten Gottesdienst sind wieder alle zum Mittagessen eingeladen!

Die Kollekte beider Gottesdienste geht an die große evangelische Spendenaktion „Brot für die Welt“. Zu beiden Gottesdiensten wird herzlich eingeladen.

Erntedank mit Kürbissuppe

Schneidhain – Nur noch Schrottwert hat die- ser ehemals schöne BMW 850 i, der am Frei- tagnachmittag gegen 16 Uhr in der Schneid- hainer Straße aus bisher ungeklärter Ursache in Flammen aufging.

Der Fahrer des Wagens hatte kurz nach dem Start Rauch bemerkt, drehte daraufhin wieder um und konnte das Fahrzeug glückli- cherweise noch schnell verlassen, und schon stand der Wagen in Vollbrand. Da neben dem PKW auch der Carport inklusive Garage und nebenstehender Bäume Feuer fing, gab es Alarm für die Freiwillige Feuerwehr König- stein-Mitte und aller Stadtteile.

Unter der Leitung des stellvertretenden Stadt- brandinspektors Christoph Schwarzer waren zirka 20 Kameraden im Einsatz und löschten mit einem Schaum- und C-Rohr das Feuer.

Drei Trupps hatten zur Brandbekämpfung Atemschutzgeräte angelegt, und nachdem das Feuer gelöscht war, musste aufgrund der undichten Benzinleitung der noch fast volle Tankinhalt des PKW in Behälter umgepumpt werden.

Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz beendet. Der ebenfalls an der Einsatzstelle anwesende Rettungsdienst musste nicht ein- greifen.

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Seite 4 - Nummer 39 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 26. September 2013

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Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308

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Königstein – „Lasst sein Heilig Lob uns sin- gen“ – so wird es am 28. September um 19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Marienkirche in Königstein erklingen, wenn der Motetten- chor Königstein sein zehnjähriges Bestehen mit einem Konzert feiert.

„Es kommen klangvolle Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy zur Aufführung“, so Carsten Rupp, der den Chor im November 2012 übernommen hat und mit ihm schon mehrfach Gottesdienste und Festakte musika- lisch begleitet hat.

„Gleich zu Beginn wird unser Publikum die Ouvertüre zum Märchen von der schönen Melusine (Op. 32) hören, die vom Kammer- orchester Carillon dargeboten wird“ verrät der Konzertleiter weiter. Dieses Ensemble, bestehend aus Mitgliedern des Frankfurter Opern- und Museumsorchester unter Vladis- lav Brunner, hatte auch in den vergangenen Jahren regelmäßig die Konzerte des Motet- tenchores Königstein begleitet.

In der 1844 von Mendelssohn komponierten

und noch kurz vor seinem Tod von ihm or- chestrierten Hymne „Hör mein Bitten“ tritt dann die Konzert- und Opernsängerin Jana Degebrodt (Sopran) mit dem Chor in Dialog, ebenso wie im Hauptstück des Abends, der Psalmkantate „Wie der Hirsch schreit“ und in der Hymne Op.96, in der drei geistliche Lieder und die Fuge „Lasst sein Heilig Lob erklingen“ zusammengefasst sind. Den Ab- schluss bildet Martin Luthers bewegende Choralkantate „Verleih uns Frieden gnädig- lich“ in der Bearbeitung von Mendelssohn, über die Schumann schon 1840 urteilte: ‚Das kleine Stück verdient eine Weltberühmtheit und wird sie in Zukunft erlangen; Madonnen von Raphael und Murillo können nicht lange verborgen bleiben.‘

„Wir haben für unser Konzert keinen Eintritt erhoben, bitten jedoch am Ausgang um ei- ne wohlmeinende Spende zur Unterstützung der musikalischen Arbeit des Motettenchores Königstein“ erläutert Martina Bender, die Vorsitzende des Chorvorstands.

Motettenchor Königstein: Konzert zum zehnjährigen Bestehen

Gibt ein schönes Konzert in St. Marien anlässlich seines Jubiläums: der Motettenchor König-

stein. Archiv Motettenchor Königstein

Wenn man im Rollstuhl unterwegs oder das Sehvermögen stark beeinträchtigt ist, begegnen einem im Alltag manchmal schier unüberwindbare Hürden. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger mit Behinderung sind deshalb zu einem Gesprächskreis im Se- niorentreff, Kugelherrnstraße 6, eingeladen.

Am Mittwoch, 9. Oktober, kann man ge- meinsam mit der Behindertenbeauftragten der Stadt Königstein, Barbara Mutschall- Orlopp, in entspannter Atmosphäre darüber sprechen, was das Leben mit Behinderung in Königstein erschwert oder auch erleichtern könnte.

Hier können gerne Wünsche und Verbesse- rungsvorschläge vorgebracht werden.

Wer an der Gesprächsrunde von 14 bis 17 Uhr teilnehmen möchte, kann sich dazu bei Barbara Mutschall-Orlopp unter Telefon 06174/202294 anmelden.

Übrigens, noch ein Hinweis: Der Senioren- treff ist für Rollstuhlfahrer über eine Auffahrt gut zu erreichen.

Gesprächskreis für behinderte Menschen

Falkenstein – Das Erntedankfest ist im Christentum eine traditionelle Feier nach der Ernte im Herbst, bei der die Gläubigen Gott für die Gaben der Ernte danken. Traditionell findet diese Feier im Gottesdienst am ersten Sonntag im Oktober statt.

Hier macht die Christköniggemeinde in Fal- kenstein keine Ausnahme. Im Rahmen eines Familiengottesdienstes werden die Gaben gesegnet.

Anschließend sollen sie gegen eine kleine Spende abgegeben werden. Der Erlös geht zugunsten der Caritasarbeit der Gemeinde.

Der Gottesdienst beginnt am Sonntag, 6. Ok- tober, ausnahmsweise um 11 Uhr und wird von der Musikgruppe Celebramus Musica et Vox begleitet.

Pfarrgemeinde Christkönig

feiert Erntedank

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Donnerstag, 26. September 2013 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 39 - Seite 5

Nach dem insgesamt schlechten Wahlergebnis werden wir prüfen, was sich in der FDP ändern muss.

Wir danken all denen, die uns bisher unterstützt haben.

Ihr FDP-Ortsverband Königstein

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Königstein (pit) – 30 Jahre Deutsche Pfadfin- dergemeinschaft Sankt Georg in Königstein (DPSG) – so ein Jubiläum ist schon eine kleine Feier wert. Schauplatz war hierfür ori- ginellerweise der Kurpark, was allerdings auf einem Zufall beruhte. „Wir hatten während des Kreuzfestes am Tag zuvor bei der Bewir- tung geholfen“, berichtete Jutta Schultejans vom Vorstand des Vereins. Naheliegend sei es daher gewesen, die bereits errichteten Jur- ten einfach stehen zu lassen und sie dann für die interne Feier zu nutzen. Intern war daher allerdings ein eher relativer Begriff. Gekom- men waren neben Bürgermeister Leonhard Helm und Hermann-Josef Lenerz, Leiter des Jugend- und Sozialamts, auch zahlreiche An- gehörige der hiesigen Pfadfinder.

Doch zunächst war es an Jutta Schultejans, einige wenige offizielle Worte an die Fest- gemeinde zu richten und mit dem Lied „Wir sind im Lager“, das einmal während einer gemeinsamen Freizeit gedichtet wurde, auf die Grundwerte des Vereins hinzuweisen, die anschließend von ihrem Vorstandskollegen Martin Gerock näher erläutert wurden. „Un- sere Grundfrage nach so vielen Jahren war es: Warum machen wir das eigentlich?“ Die Erklärungen waren ebenso simpel wie grund- solide. Die Kinder und Jugendlichen hätten bei den Pfadfindern die Möglichkeit ihre Stärken einzusetzen und – andererseits – ihre Schwächen zu kalkulieren. In diesem basiso- rientierten Gemeinschaftsgefüge könnten sie ihre Position finden und sich entsprechend einbringen.

Die Zauberformel für 30 Jahre DPSG schließ- lich laute: „Wir sind zusammen unterwegs.“

Große und kleine Menschen würden hier ein Familiengefühl entwickeln. Eine weitere Losung: „Jeder ist wichtig, denn vieles kann man nicht alleine machen.“ Daher gebe die Gemeinschaft auch die Möglichkeit, Dinge auch mal anders machen zu dürfen. „Jeder ist wichtig, vieles kann man nicht alleine ma- chen“, so Martin Gerock.

Kinder lernten hierbei, Konflikte unterei- nander zu lösen, würden sich dessen be- wusst werden, dass sie auch Grenzen haben.

Doch gerade solche Lösungen zu suchen und schließlich auch zu finden, schweiße ganz besonders zusammen und führe dazu, ein ge- meinsames Ziel anzusteuern.

Aber auch die einzelnen Gruppen trugen zu einer besseren Einsicht in das Vereinsleben bei. So verrieten die „Wölflinge“, die Jüngs- ten des Vereins, etwas über ihre Vorlieben:

„Wir finden es cool, Feuer zu machen und zeigen das mal.“ Und schwupps flammte es da in ihren Händen auf.

Von den Jung-Pfadfindern 2012 hörten die Versammelten, dass sie eigentlich schon seit 2010/11 zusammen unterwegs sind, und dass

„jeder von uns etwas kann, was der ande-

re nicht kann“. Gesellschaftlich engagiert hätten sie sich schon bei Sponsorenrennen, Müllsammel-Aktionen oder beim Verkauf von Waffeln während des Weihnachtsmarktes – letztgenannte dient schließlich der Aufbes- serung des Inhalts der Gruppenkasse. Aber ei- nes blieb nicht verborgen: „Wir wissen auch, wie man anderen einen Streich spielen kann.“

Seit Jahren erfolgreich unterwegs sind auch die frisch gebackenen „Padis“ und die Rovers hätten sich sogar zwei Jahre überlegt, was sie zu diesem Jubiläum eigentlich sagen könn- ten. „War aber alles Quatsch“, so Sebastian Riedel, der lieber ein Quiz vorbereitet hatte, an dem jeweils ein Vertreter jeder Generation der DPSG-Angehörigen teilnehmen konnte – nach Vorbild von „Wer wird Millionär“

bekamen aber auch die Zuschauer Zettel mit den Buchstaben A bis D für die Abstimmung in die Hand gedrückt.

Interessant, was bei der Suche nach dem Super-Pfadfinder über die Internas des Ver- eins bekannt wurde. Zum Beispiel sind die Käsebomber das Leibgericht der Rover (viele Gnocchi, Sahne und mindestens sieben ver- schiedene Käsesorten, damit man satt wird) oder dass es bisher nur an einem Stammes- lager ein Mal geregnet hat – und zwar von Mittwoch bis Sonntag. „Danach hatten wir al- le das Seepferdchen und haben und anschlie- ßend die große Jurte gegönnt“, schmunzelte Sebastian Riedel. Besonders vereinsbezogen war die Frage nach dem Red Arrow, der sich schließlich als eine Pfadfinderprüfung heraus- stellte, die es nur in Königstein gibt: „Sie ist sehr beliebt und hart umkämpft.“

Als Gewinner dieses kurzweiligen Wettkamp- fes konnte Marc Franja hervorgehen, der zwar in Köln lebt, doch immer noch gerne an den Zeltlagern des Vereins teilnimmt - wie übri- gens viele der „Ehemaligen“. Als Belohnung gab es nicht nur tüchtig Applaus, sondern auch den neuen Stammesaufnäher, den er als erster in Empfang nehmen konnte.

Nachdem Leonhard Helm und Hermann-Josef Lenerz die GeoCasher überreicht bekamen, die künftig in der Kur- und Stadtinformation zur Ausleihe zur Verfügung stehen, damit interessierte Königsteiner und ihre Gäste die GeoCash-Touren abwandern können, die von den Pfadfindern ausgearbeitet wurden, war es an Gründer Bernd Becker, einen Blick zu den Anfangsjahren des Vereins zu riskieren.

Er hatte sich hierzu einen kleinen Sketch er- sonnen, der ihn mit Bundeskanzlerin Angela Merkel telefonieren ließ. Während dieses Gesprächs skizzierte er nicht nur sanft die Entstehungsgeschichte der DPSG Königstein, sondern auch ihre Qualitäten – und wenn man seinen Worten Glauben schenken möchte, so dürfte „sein“ Verein in Kürze in weiteres pro- minentes Mitglied haben… Zumindest wenn es den „Red Arrow“ besteht.

DPSG feiert ihr Jubiläum

So ein Pfadfinder-Jubiläum feiert man nicht alle Tage und sie durften in der Konrad-Adenau-

er-Anlage dabei sein. Foto: Pfeifer

Falkenstein – Am kommenden Sonntag, 29.

September, findet am Bürgerhaus Falkenstein das vom Partnerschaftskomitee organisierte traditionelle Apfel- und Cidrefest rund um die normannische Apfelpresse – bei hoffentlich schönem Herbstwetter – statt. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung in das Foyer des Bürgerhauses verlegt. Das beliebte Fest beginnt um 11 Uhr mit dem Bouleturnier der Falkensteiner Vereine. Die Besucher können bei frischem Süßen aus den Mammolshainer

Streuobstwiesen, Quiche und Würstchen und natürlich Kaffee und Kuchen den Herbst be- grüßen. Auch die neu restaurierte normanni- sche Apfelpresse wird in Betrieb genommen und demonstriert, wie „Süßer“ hergestellt wird. Liebhaber des Boule-Spiels können ihre Geschicklichkeit im Umgang mit den Metall- kugeln dann am Nachmittag unter Beweis stellen. Das Partnerschaftskomitee Falken- stein – Le Mêle lädt alle Mitglieder, Freunde und Interessenten herzlich ein.

Apfel- und Cidrefest mit

Bouleturnier der Vereine

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Seite 6 - Nummer 39 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 26. September 2013

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Kinder sagen Unrat den Kampf an

Schneidhain (js) – Jedem von uns ist es mit Sicherheit schon mehr als einmal passiert, dass er sich beim gemütlichen Wald- oder Wiesenspaziergang über eine herumliegen- de Coladose aufgeregt hat, spätestens dann, wenn er über diese oder Ähnliches gestolpert ist und nur zwei Meter entfernt ein Papier- korb vorzufinden war. Dann hört für viele nämlich wirklich der Spaß auf und das mit Recht, denn Müll in der Natur ist nicht nur eklig und unansehnlich, sondern zerstört auch

unseren Lebensraum. Jeder Einzelne kann den unnötigen Müllansammlungen in unse- rem Lebensraum schon im Kleinen entgegen- wirken. Auch die Kids des Kiga Purzelbaums wollten ein Zeichen setzen und schlossen sich ebenso wie evangelische und katholische Kindergarten in Falkenstein der Aufräumak- tion „Sauberhafter Kindertag“ in der Natur an, zu welcher Kindergärten im Rahmen der diesjährigen, groß angelegten Aktion „Sau- berhaftes Hessen“ vonseiten des hessischen Umweltministeriums aufgerufen wurden.

Vor keine ganz einfache Aufgabe waren hier die Erzieher gestellt. Es hätte schon ein we- nig Vorarbeit bedurft“, erzählte Ulike Dorn, Leiterin des Kindergartens Purzelbaum. An- gefangen mit Collagen und Plakaten bis hin zu einem Komposthaufen im Kleinformat, der vor allem zum Verständnis bei den so genannten „Küken“ des Kiga benötigt wurde, ließ man fast nichts aus, um schon den Nach- wuchs für einen sorgsamen Umgang mit der Umwelt zu sensibilisieren. Denn gelernt, ist gelernt! Was man sich in frühester Kindheit aneigne, präge sich dann in aller Regel auch für das Leben ein, glaubt Ulrike Dorn.

Doch alles theoretische Wissen nutzt wenig, wenn man nicht auch praktische Erfahrungen sammeln kann und die machten die Kids zu Genüge beim Müllsammeln. Hier erfolgte eine Aufteilung nach Alter in zwei Gruppen.

Mit den von der Stadt kostenlos zur Verfü- gung gestellten Handschuhen und Abfallsäk- ken bewaffnet, konnte es dann auch schon losgehen. Während die Älteren den eher et- was unüberschaubaren Wald durchkämmten, erhielten die „Küken“ des Kigas die Aufgabe, den nahe gelegenen Spielplatz nach Abfäl- len zu durchforsten. Etwas zögerlich, aber dennoch motiviert, trotz regnerischen, unge- mütlichen Wetters, sagten auch die Kleinsten im Bunde dem Weggeworfenen aller Art mit

einem großen blauen Sack den Kampf an, auch wenn die Ausbeute im Vergleich zu der Waldgruppe eine eher dürftige war, was al- lemal für sich spricht. Den „Müllentsorgern“

entging nichts. Gründlich und vor allem hartnäckig wurde jedes Blatt und jeder Zweig sorgsam abgesucht. Kaum zu glauben, was im Wald so alles zu finden ist. Angefangen von einer Redbull Dose über zerbrochene Keramikfliesen und sogar zwei Glasflaschen, war so manch Skurriles zu entdecken. Was die Materialien betraf, war interessanterweise vor allem Plastik tonangebend.

„Es ist immer wieder beeindruckend zu se- hen, wie aufmerksam und wachsam die Kids ihre Umgebung betrachten. Kleinste Dinge, die Erwachsene erst gar nicht bemerken, wer- den von ihnen sofort realisiert“, konstatierte Ulrike Dorn. Dies liege darin begründet, so ihre Erklärung, dass Erwachsene im Laufe ihres Lebens die Fähigkeit für genaues Hin- schauen verlernten, da sie in ihren Lebensge- wohnheiten schon zu sehr festgefahren seien.

„Wir können so viel von Kindern lernen. Sie gestalten Zukunft und geben immer wieder neue Impulse durch ihr unbändiges Interesse und ihren Wissensdurst“, brachte es Dorn auf den Punkt. So habe das Projekt beispielswei- se schon jetzt deutliche Spuren hinterlassen, indem zum Teil der Nachwuchs nicht nur noch wachsamer wäre, sondern auch teilwei- se erzieherisch auf Eltern einwirke. „Kaum zu glauben, aber manchmal können Eltern auch noch von ihren Kindern lernen“, sagte die Erzieherin.

Fest steht in jedem Fall, dass der Sauber- hafte Kindertag alles andere als nur eine Eintagsfliege im Kiga Purzelbaum war. Man wird auch weiterhin hier mit gutem Bei- spiel vorangehen, denn schließlich soll unser Lebensraum ja auch noch für weitere Ge- nerationen lebenswert bleiben. Sowohl die Gestaltung eines großen Komposthaufens auf dem „Kiga-Gelände“ als auch das Einführen von Tischabfällen sollen ein Zeichen setzen.

Im Übrigen hat sich auch Birte Sterf, Um- weltbeauftrage der Stadt Königstein, ein Bild vom weiteren Verlauf der Aktion gemacht und war daher auch in Falkenstein vor Ort, um die anderen Teilnehmer der Aktion zu besuchen. Ihr Fazit: „Die Kinder haben trotz heftigem Regen und im Nebel mit großem Eifer den Burghain Falkenstein von Abfäl- len befreit. Anschließend habe ich die Kitas nacheinander besucht und mit den Kindern ihre gesammelten ‚Schätze‘ angesehen.“ Zu- sammen habe man besprochen, warum die Abfälle nicht in die Natur gehören (Tiere können sich am Glas verletzen, Boden wird verunreinigt, wir „ersticken“ im Müllberg usw.) und wohin welcher Abfall gehört (Alt- glascontainer, zurück in das Geschäft, Altpa- piertonne, Gelber Sack, Wertstoffhof usw.).

Sowohl den Kindern als auch den Erzieherin- nen und ihr habe es sehr viel Spaß gemacht und sie glaube, die Kinder hätten viel gelernt, so Sterf erfreut.

Die Kinder des Schneidhainer Kindergartens Purzelbaum beteiligten sich an der Aktion

„Sauberhaftes Hessen“.

Königstein (pf) – Morgen geht es los. Bereits zum 17. Mal fliegt Dr. Martin Kasper, Grün- der und ehrenamtlicher Vorstand der Stiftung Childaid Network, am Freitag für 15 Tage nach Nordostindien. Vor Ort will er sich über die Entwicklung der mittlerweile zahlreichen Schul- und Berufsbildungsprojekte informie- ren, die in den vergangenen sechs Jahren dort mit Rat, Hilfe und finanzieller Unterstützung seiner Stiftung entstanden sind. Mit ihm rei- sen Robert Ewers, der ihn seit kurzem als Mitarbeiter bei seinen vielfältigen Arbeiten für die Projekte unterstützt, und Dr. Karl- Heinz Zinnecker, mit dessen Fachwissen die Berufsbildungszentren auf den Weg gebracht wurden.

„Inzwischen haben wir 40 kleine und mit- telgroße Zentren in über 20 Berufsfeldern gestartet und optimieren diese schrittweise“, so Dr. Kasper. Schneidern und Sticken, We- ben von Schals und Kleidung, Bauschreinerei und Möbelproduktion, Flechten von Körben, Hüten und Matten, Schweißen und Blech- fertigung, Motorrad- und Fahrradreparatur, Fahrertraining und die Ausbildung zum Au- tomechaniker, Ziegelproduktion, Bäckerei, Pilzzucht und Pilzverarbeitung, Schweine- und Hühnerzucht, die Produktion von Bio- dünger und Biopestiziden und die Produktion von Tee in den Gärten der Teepflücker sorgen dafür, dass die Menschen in den ländlichen Gebieten einen Beruf erlernen. Mehr als 1200 arbeitslose junge Frauen und Männer erhalten in diesem Jahr so eine berufliche Qualifizie- rung und die Möglichkeit, Einkommen zu er- zielen und sich und ihre Familien zu ernähren.

Auch ein Besuch im Bundesstaat Meghalaya in der Bergregion nördlich von Bangladesh steht wieder auf dem Programm. Dort im Stammesgebiet der Jaintas, Kharsis und Ga- ros hat der ungebremst gewachsene Steinkoh- le-Abbau nicht nur die Landschaft verwüstet und das Grundwasser verpestet, sondern auch Hunderttausende von Bergarbeitern ange- lockt, die in ärmlichsten Verhältnissen au- ßerhalb der gewachsenen Dörfer leben. Nicht nur die Erwachsenen arbeiten täglich in den

„Rattenlöchern“ unter Tage, sondern auch viele Kinder und Jugendliche.

„Der große Teil der fast 500.000 Bergarbeiter kommt von außerhalb“, berichtet Dr. Kasper.

„Sie leben zumeist als Familien in winzigen Hütten oder unter Plastikplanen ohne jede Infrastruktur. Geschätzt von unserem For- schungsteam, das in die Grube ging, um echte Informationen zu bekommen, sind fast zehn Prozent der unter Tage arbeitenden Beleg- schaft unter 18, viele sogar unter zehn Jahre alt.“ Dabei ist auch in Indien Kinderarbeit verboten. Aber es ist schwierig und gefähr- lich, sich mit den „Kohlebaronen“ anzulegen.

Sie gehen notfalls – und das im wahrsten Sinne des Wortes – über Leichen. Hier hilft Childaid Network zunächst mit Gesundheits- mobilen. Freiwillige Ärzte und Kranken-

schwestern haben damit begonnen, abends in die Shanty Towns zu fahren, Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln. Sie bringen gute Medikamente zu fairen Preisen mit und klären über gesundheitliche Gefahren auf.

Wenn so schrittweise Vertrauen zu den Fami- lien aufgebaut wurde, will Childaid Network versuchen, in Abendschulen Unterricht für die Jugendlichen anzubieten, denn nur durch Bildung können die Menschen einen Weg aus Fron und Abhängigkeit finden.

In der ersten Woche seiner Indienreise wird Dr. Kasper von zwei Accenture-Mitarbeitern begleitet, Thomas Claussen und Dr. David Kossen, Vorsitzender der Accenture-Stiftung.

Sie wollen sich über die Fortschritte in den Berufsbildungszentren informieren. Hunderte Accenture-Mitarbeiter unterstützen die Ar- beit von Childaid Network, indem sie einen Urlaubstag oder Geld stiften. Ihnen können die Mitreisenden nach ihrer Rückkehr be- richten, was aus ihren Beiträgen geworden ist und weiter wird – denn zu Weihnachten soll wieder intensiv um Unterstützung geworben werden.

„Wir fördern Childaid Network gerne“, so Frank Riemensperger, der Sprecher der Ge- schäftsführung, „weil wir wissen, dass dort mit professioneller ehrenamtlicher Arbeit und guten Konzepten wirkungsvoll Hilfe geleistet wird.“

In der zweiten Woche begleiten zwei Mitar- beiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Dr. Kasper. Der Redakteur Tim Kanning und der Fotograf Wolfgang Eilmes werden ab Oktober in der FAZ regelmäßig von ih- ren Eindrücken und Erfahrungen berichten, denn in diesem Jahr unterstützt die FAZ mit ihrer Aktion „FAZ-Leser helfen“ Childaid Network. Bei ihrem Besuch vor Ort sammeln sie die notwendigen Informationen für diese Pressearbeit.

Wenn Dr. Kasper in Guwahati, der größten Stadt im indischen Bundesstaat Assam, an- kommt, wird er von Marie Heuer aus König- stein und Carolin Nesswetter aus Hofheim empfangen. Die beiden freiwilligen Helfe- rinnen sind bereits vor Ort, um in Guwahati das Straßenkinderprogramm vorzubereiten.

Gemeinsam mit acht Freiwilligen des Circus Projekts Waldoni aus Darmstadt wird bereits zum dritten Mal mit Straßenkindern in Guwa- hati gearbeitet. Durch das Erlernen und Ein- studieren von Zirkuskunststücken werden die Jungen und Mädchen von der Straße geför- dert und motiviert. Sie sollen Selbstvertrauen gewinnen und Vertrauen zu ihren gleichaltri- gen Kameraden aufbauen, mit denen sie das Zirkusprogramm einstudieren. Das Ergebnis dieser Arbeit, eine wahrscheinlich wieder brillante Zirkusvorführung, werden Dr. Kas- per und seine Mitreisenden zum Abschluss ihrer Indienfahrt bereits miterleben können und dann sicherlich auch in Königstein wie- der davon berichten.

Indienreise zu Berufsbildungszentren und Kohleminen

Diesem Jungen und vielen weiteren Kindern und Jugendlichen, die in den Kohleminen im nordostindischen Bundesstaat Meghalaya arbeiten, hilft Childaid Network mit Gesundheits- mobilen und demnächst auch mit Abendschulen. Foto: Dr. Martin Kasper

Falkenstein – Am kommenden Sonntag wird auch in der Evangelischen Martin-Luther- Gemeinde in Falkenstein das Erntedankfest gefeiert. Wie in jedem Jahr findet ein Famili- engottesdienst statt, der vom Ev. Kindergar- ten „Villa Regenbogen“ mit vorbereitet wird.

Der Gottesdienst beginnt wie immer mit einer

Prozession der Kinder, die ihre Erntegaben bringen. Alle Kinder können etwas, für das sie danken möchten, mitbringen!

Im Anschluss sind alle herzlich zur herzhaf- ten Erntedanksuppe im Gemeindesaal einge- laden. Der nächste Kindergottesdienst findet dann statt am Sonntag, 6. Oktober.

Erntedankfest in Falkenstein

Ab Oktober zeigt der Kelkheimer Künstler Manfred Guder einen Ausschnitt aus seinem umfangreichen Werk im Königsteiner Rat- haus. Ob in gedruckten Federzeichnungen oder Malereien in Öl: Guder, der sich selbst als Naturalist bezeichnet, beschäftigt sich in seinen Bildern mit der Region von Langen bis Limburg.

Neben zahlreichen Ausstellungen in benach-

barten Städten waren seine Landschaftsdar- stellungen auch schon in Ägypten und Libyen zu sehen. 2008 wurde Guder mit dem Kultur- förderpreis der Stadt Kelkheim ausgezeich- net. Zur Vernissage am Dienstag, 1. Oktober, um 18.30 Uhr im Königsteiner Rathaus, Burgweg 5, sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist bis Dienstag, 22. Oktober, zu sehen.

Neue Ausstellung im

Rathaus: Manfred Guder

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