Nach einigen Zeitungsartikeln, in denen in den vergangenen Wochen das Weiterbestehen der Heinrich-Eger-Grundschule in Appeldorn infrage gestellt worden ist, sind nun zahlrei- che Eltern und Angehörige verunsichert, ob und wie es für ihre Kinder weitergeht. Die Schulpflegschaft folgt daher einem Gesprächsangebot der Kalkarer Bürgermeisterin Dr.
Britta Schulz und lädt zu einem Informations- und Diskussions- abend ein. Hierbei wird auch der Fachbereichsleiter Bürgerdiens- te der Stadt Kalkar, Andreas Stechling, anwesend sein. Die Gesprächsrunde findet statt am kommenden Montag, 18. Januar um 19.30 Uhr in der Turnhalle in Appeldorn.
Auf der Uedemer Straße (L362) in Bedburg-Hau, zwischen Kreisverkehr Alte Bahn und Rosendaler Weg, werden seit Montag Kanalbauarbeiten durchgeführt. Dafür ist eine Einbahnstraßenregelung auf der Uedemer Straße in Fahrtrich- tung Uedem und Kalkar vorge- sehen. Der Verkehr aus Richtung Uedem und Kalkar wird über den Johann-van-Aken-Ring/
Kalkarer Straße (B57)/Hauer Straße (L488) umgeleitet. Die Bauarbeiten dauern rund neun Wochen.
2. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R K L E V E , K A L K A R , B E D B U R G - H A U U N D K R A N E N B U R G
MITTWOCH 13. JANUAR 2016Syrische Flüchtlinge äußern sich zu den Silvester-Vorfällen in Köln
Junge Männer schreiben im Sprachkurs offenen Brief an die Kalkarer Bevölkerung. Seite 2
„Viethen‘s Bullen“ starten in
Griethausen in den Sitzungskarneval
Noch zweimal heißt es nun „Karneval im Bullenstall“ im Bürgerhaus. Seite 12
VHS ist auch weiterhin als „Zentrum für politische Bildung“ gefragt
Die VHS Kleve hat ihr neues Programm für das erste Halbjahr 2016 vorgestellt. Seite 16
WETTER �������������
POLITIK �������������
AKTUELL ������������
Do. Fr.
4 2 3 0°
Zur Zukunft der
Grundschule Appeldorn Uedemer Straße für neun Wochen gesperrt
Ein Orden für die Christophorus-Grundschule
Der Kranichorden ist ein wichtiger Preis, bei dem es um die Verdienste um den europäischen Gedanken geht – für die Schule ist es nicht der erste Preis
KRANENBURG. Der Platz auf dem Wagen ist begehrt – ein Eh- renplatz in Sachen Europa.
Welcher Wagen? Welcher Platz? Wiederholungstäter in Sachen Kranenburger Karne- val dürften es wissen, denn der Kranichorden der Kanevalsge- sellschaft Krunekroane wird nun schon zum 27. Mal vergeben.
Ordensträger erhalten zum einen eine Schatulle mit der 15 Zen- timeter großen Bronzeplakette nebst Urkunde und: Eine Frei- fahrkarte fürs Mitmachen beim Kranenburger Tulpensonntags- zug. Da startet seit Jahr und Tag ein Wagen mit Ehrenwerten. Ge- nug zum Wie. Auf zum Wer. Ein- stimmig, so Norbert Janssen vom
Zugkomitee, habe man entschie- den, den Preis in diesem Jahr an die Christophorusgrundschule zu geben. 230 Schüler – dazu ein 18-köpfiges Team aus Lehrern, Sonder- und Sozialpädagogen, Sekretärin und Hausmeister. Und wie es so ist, wenn ein Preis an ei- ne Institution geht: Sie können nicht alle kommen und ihn ent- gegennehmen. Und sie können nicht alle auf den Wagen oder zur Bekanntgabepressekonferenz.
Das ist Sache der Leitung. Violà:
Schulleiterin Beate van Asch, ih- rerseits aus Köln stammend und trotzdem nicht Karnevalsjunkie.
Das kann sich ändern – nach der Fahrt beim Kranenburger Stra- ßenkarneval.
Zurück zum Eigentlichen.
Es geht um den europäischen Gedanken, der „in unserer Ge- meinde einen hohen Stellenwert hat“, so Bürgermeister Günter Steins. Knapp 10.000 Einwoh- ner – davon 2.800 Niederländer.
Dazu: Flüchtlinge aus 29 Nati- onen. Die Grundschule: Bilun- gual – deutsch/niederländisch.
Versteht sich. Und obwohl der Kranichorden der erste Preis in Sachen Europa ist, ist er für die Schule nicht der erste Preis, denn: Preise gab es schon vor- her – angefangen 2008 mit Preis als „Ort im Land der Ideen“ und dem Robert-Jungk-Preis ein Jahr später. Was preiswürdig daher kommt, ist nicht immer unpro-
blematisch. „Anfangs mussten wir der Bezirksregierung nach- weisen, dass genügend Eltern an unserem Konzept interessiert sind, um eine Stelle für einen niederländischen Kollegen zu bekommen. Die Eltern wollten, dass wir eine solche Stelle ga- rantieren konnten“, so von Asch.
Das Köpenick‘sche Paradox. Kein Ausweis ohne Arbeit und keine Arbeit ohne Ausweis. Schnee von gestern. Die Schule darf stolz sein – so viel steht fest. Es wird tolle Arbeit geleistet und dafür darf es ruhig noch mehr Preise geben.
Übergeben wird der Orden am kommenden Sonntag beim In- ternationalen Prinzenfrühschop- pen im Bürgerhaus. Heiner Frost Fünf Herren, eine Dame: Norbert Janssen, Thomas Hermsen, Dirk
Willemsen, Günter Steins, Beate van Asch und Stephan Thyssen (v. l.).
Der Titel geht in den Norden: Der 1. FC Kleve hat die 28. Auflage der Hallenfußball-Kreismeister- schaft in Geldern gewonnen. Das Team setzte sich im Finale mit 7:4 gegen den TSV Wachtendonk/
Wankum durch. In der Gruppenphase war Kleve überraschend hinter dem SV Sevelen nur Zweiter geworden, schlug aber im Halbfinale den SV Straelen mit 3:1. Der SVS gewann das Spiel um Platz 3 gegen Sevelen mit 6:2. Weitere Bilder unter www.nno.de. NN-Foto: Theo Leie
Radfahrer dürfen sich auf neue Trasse freuen
Ausbau Alleenradweg in Kalkar beginnt jetzt
KALKAR. (lc/mb) Im Stadtgebiet Kalkar wird ein drei Kilometer langes Teilstück des Alleenradwe- ges – ein separater Radweg auf der stillgelegten Eisenbahntrasse zwi- schen Xanten und Kleve – ausge- baut. Das Teilstück reicht von der Einmündung „Am Bahndamm“
bis zur Straße „Schafsweg“.
Die Radfahrer sollen zukünftig von dem parallel zur B 57 verlau- fenden Radweg über die Straße
„Am Bahndamm“ auf die ehe- malige Gleisstrecke geführt wer- den. Hierzu ist ein Ausbau der vorhandenen Anliegerstraße mit einer wassergebundenen Deck- schicht notwendig. Vom Kreu- zungsbereich „Ginsterweg“ wird der Radweg bis zum „Schafweg“
auf der stillgelegten Eisenbahn- trasse verlaufen. Der vorhande- ne Gleisschotter wird gebrochen und als Unterbau für die neuen Asphaltschichten eingebaut. Im Bereich des Fachmarktzentrums
wird der Radweg über die Stra- ße „Dammweg“ zunächst zum Kreisverkehr B 57/B 67 geführt und im Einmündungsbereich
„Behrnenweg“ wieder der alten Bahntrasse folgen. Die Überque- rung der Bundesstraße 57 soll mittels einer sogenannten Que- rungshilfe erfolgen.
Mit den Rodungsarbeiten – Buschwerk und Gestrüpp – im Bereich des ehemaligen Bahn- körpers wird ab Mitte dieser Wo- che begonnen. Die Fertigstellung des kompletten Radweges ist für Juni 2016 geplant.
Auf dem Gebiet der Gemeinde Bedburg-Hau wird der Alleen- radweg dagegen nicht ausgebaut.
Bereits im November 2008 hatte sich der Rat dagegen ausgespro- chen. Zu hoch sei der Eigenanteil von 320.000 Euro für Bau und Unterhaltung, hieß es damals, aber auch Natur- und Tier- schutzgründe sprächen dagegen.
1. FC Kleve gewinnt Hallenkick SEK durchsucht 14 Wohnungen
KREIS KLEVE. Die Polizei Duisburg hat am vergangenen Samstag fünf Männer wegen des Verdachts des Drogen- und Waffenhandels festgenommen.
Rund 100 Polizisten, darunter Spezialeinsatzkräfte, hatten in Duisburg, Kleve und Uedem 14 Wohnungen durchsucht. Gegen drei wurden bereits bestehende Haftbefehle vollstreckt; die zwei anderen wurden von der Staats- anwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehle ge- gen sie erließ. Die Männer stehen im dringenden Verdacht, an ille- galen Waffen- und Betäubungs- mittelgeschäften beteiligt gewe- sen zu sein. Die Beamten fanden unter anderem Marihuana und Kokain, mehrere scharfe Schuss- waffen, mehr als 100 Schuss Mu- nition und zirka 80.000 Euro Bargeld, dessen Herkunft durch weitere Ermittlungen zu klären ist. Die Beamten stellten alles si- cher. Derzeit wertet eine Ermitt- lungskommission die sicherge- stellten Gegenstände aus.
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MITTWOCH 13. JANUAR 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
02
Syrische Flüchtlinge zu Silvester-Vorfällen
Junge Männer schreiben im Sprachkurs einen offenen Brief an die Kalkarer Bevölkerung
KALKAR. Eine Gruppe sy- rischer Flüchtlinge, die in Kalkar Zuflucht gefunden hat, hat im Sprachkurs einen Brief an die Kalkarer Bevölkerung ge- schrieben.
Den Männern ist klar, dass eigentlich nur Täter um Ent- schuldigung bitten können, aber ihnen ist wichtig, so ein Zeichen zu setzen, dass sie sich auf das Schärfste von den abscheulichen Vorfällen in der Silvesternacht distanzieren:
„Liebe Kalkarer, wir sind eine Gruppe syrischer Flüchtlinge und haben von den schrecklichen Vorfällen in Köln zu Silvester er- fahren. Wir verurteilen scharf, was geschehen ist. Ein guter Mus- lim würde sich nie so verhalten.
Wir bitten um Entschuldigung für die widerwärtigen Taten der schlechten Muslime, die dies in Köln getan haben. Wir sind vor etwa vier Monaten nach Kalkar gekommen und haben hier so viel Freundlichkeit, Gastfreund- schaft und Zuwendung erfahren.
Wir wollen Danke für all das Gu- te sagen, das wir erfahren haben.
Wir hoffen inständig, dass Sie unterscheiden werden zwischen
‚denen‘, die solches Unrecht ge- tan haben und ‚uns‘, die wir hier friedlich und in Freundschaft mit Ihnen zusammenleben wollen.
Stellvertretend für viele weitere Flüchtlinge in Kalkar und in ganz Deutschland.
Anas, Ad al Kadel, Salmo, Abd al Aziz, Ahmad und Alaa“
Im Sprachkurs hat eine Gruppe syrischer Flüchtlinge einen offenen Brief an die Kalkarer geschrieben zu den Vorfällen in Köln in der Silve-
sternacht. Foto: privat
Nach Beißattacke fordert
Peta den Hundeführerschein
Cocker Spaniel stirbt nach Angriff zweier Hunde in Kleve
KLEVE. Die Tierschutzorgani- sation Peta fordert nach dem Angriff zweier Hunde auf eine 70-jährige Kleverin und ihren Cocker Spaniel die Einführung eines Hundeführerscheins für Nordrhein-Westfalen.
Am 19. Dezember vergange- nen Jahres waren eine Spazier- gängerin und ihr Cocker Spaniel in Kleve von zwei Hunden eines angrenzenden Grundstücks an- gegriffen. Als die 70-Jährige zu ihrem Pfefferspray griff, stürzten sich die Hunde auf ihren Cocker Spaniel. Der Halter kam hinzu und schützte das bereits schwer verletzte Tier vor seinen Hunden.
Die 70-Jährige musste sich einer stationären Behandlung unter- ziehen und erlitt einen schweren Schock. Ihr Hund erlag seinen Verletzungen einen Tag später.
„Dieser Fall macht deutlich, dass offenbar viele Halter verant- wortungslos mit ihren Vierbei- nern umgehen. Anders ist nicht erklärbar, dass zwei Hunde ohne ersichtlichen Grund eine Frau angreifen und ihren Vierbeiner so schwer verletzen, dass dieser seinen Verletzungen erliegt“, sagt Dörte Röhl, Tierärztin und Fach- referentin bei Peta Deutschland.
„Jeder Hund, der falsch gehalten und behandelt wird, kann zu ei- ner Gefahr für Mensch und Tier werden – unabhängig davon, ob es eine Dogge, ein Dackel oder ein Mischling ist.“
In Anbetracht des Klever Vor- falls fordert Peta die Einfüh- rung eines Hundeführerscheins in NRW: Ein solcher Nachweis könne sicherstellen, dass Hunde- halter sachkundig mit ihrem Tier
umgehen und die Signale ihres Vierbeiners richtig deuten. Eine funktionierende Kommunikati- on zwischen Hund und Halter sei unerlässlich, um Beißvorfälle zu verhindern. Zudem vermittle das Training Kenntnisse über die An- forderungen der Hundehaltung, die für ein tiergerechtes Leben der Hunde unerlässlich seien.
Der Hundeführerschein sieht vor, dass künftige Halter bereits vor der Aufnahme eines Hundes einen Theoriekurs absolvieren, um das notwendige Fachwissen über eine tiergerechte Haltung und Aspekte wie Kommunikati- on und Bedürfnisse von Hunden erwerben. Auf den theoretischen Kurs folgt ein gemeinsames ob- ligatorisches Praxisseminar für Hund und Halter in einer Hun- deschule.
KREIS KLEVE. In den vergan- genen Jahren noch als Großpla- kate im nahen Umfeld des Mes- segeländes, diesmal in gleich drei Varianten für die Interes- sierten am Messestand: Unter- nehmen wie Bofrost, Bonduelle, Chefs Culinar und Royal Coffee sind dabei.
Die Firmenlogos von Engel Food Solutions, von Kühne, von Katjes und von Meradog sprin- gen dem Betrachter ins Auge.
Silesia, Sahne Becker, Manten und Diebels gehören zu den ins- gesamt 23 Firmen des Kreisge- bietes, die sich auf den Plakaten vierfarbig zu erkennen geben.
Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve streut die Standort-Infor- mation für Besucher der „Grü- nen Woche“ in Berlin – verbun- den mit dem Slogan „Qualität hat ein Zuhause – Kreis Kleve“.
Vom 15. bis 24. Januar lockt diese weltgrößte Messe für Er- nährung, Landwirtschaft und Gartenbau in die Bundeshaupt-
stadt. Und die Kreis-Wirtschafts- förderung (WfG) reist bereits in der festen Überzeugung an, dass in diesem Jahr die Regionali- tät des Angebots bei den 1.731 Ausstellern und gut 410.000 Be- suchern einen außerordentlich hohen Stellenwert besitzt. „Auf der Internationalen Grünen Wo- che gewinnen die Themen nach- wachsende Rohstoffe, Bio und der ländliche Raum genau wie der Gartenbereich immer weiter an Bedeutung“, verspricht die Messe wenige Tage vor dem Start.
Für die Kreis-WfG und ihren Geschäftsführer Hans-Josef Ku- ypers Gründe genug, mit den Logos der in der Region tätigen Firmen auf das Besondere des
„Raum für Investitionen – Kreis Kleve“ hinzuweisen. Seiner An- sicht nach stehe jeder Firmenna- me auch für das besondere Um- feld, das den Slogan „Qualität hat ein Zuhause – Kreis Kleve“ aller- orten, so auch in Berlin, rechtfer- tige. Zum nunmehr 81. Mal fin-
det die Grüne Woche statt und ist damit in der 90jährigen Ge- schichte der Messe Berlin durch und durch von Tradition geprägt.
Nahrungs- und Genussmittel, Frischeprodukte, Gerätschaften für Landwirtschaft und Garten- bau prägen die Angebotsüber- sicht, die neben vielen Experten- Foren alljährlich für fast 2.000 Fernseh- und Hörfunk-Beiträge von Journalisten aus aller Welt sorgt.
Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve reist in die Bundes- hauptstadt, weil sie insbesondere dem eingetragenen Verein Ge- nussregion Niederrhein und der Zusammenarbeit mit der Ent- wicklungsagentur Wirtschaft des Kreises Wesel (EAW) auf dem Messestand des Landes Nordr- hein-Westfalen Unterstützung liefern möchte. Auf dem NRW- Stand wird auch die Initiative Agrobusiness Niederrhein ver- treten sein, die ihren Sitz in der Blumenstadt Straelen hat.
Gleich 23 Firmenlogos suchen das Interesse der Grüne Woche–Besucher in Berlin. Die Wirt- schaftsförderung Kreis Kleve – hier durch Hans-Josef Kuypers und Chantal Skwara vertreten – wünschen sich unter dem Funkturm viele Gespräche mit den Messegästen. Foto;: privat
„Qualität hat ein Zuhause“ – Kreis Kleve wirbt in Berlin
23 Firmen geben sich auf Plakaten auf der Grünen Woche zu erkennen
Ein Lob für Kanzlerin Merkel
Hollands Ex-Premier Van Agt beim Businessclub in Kleve
KLEVE. „Nie besser gewesen“ sei der heutige Stand der niederlän- disch-deutschen Beziehungen, zitierte beim Neujahrsempfang des Niederländisch-Deutschen Businessclubs in Kleve dessen Vorsitzender Freddy Heinzel den deutschen Außenminister Franz-Walter Steinmeier.
Dass dies mal anders war, rief der Sprecher des Abends, Hol- lands Ex-Premier Dries van Agt (84), in Erinnerung. Der Christ- demokrat aus dem benachbar- ten Nimwegen ging streng ins Gericht mit seinen Landsleuten, denen er vorhielt, dass sie sich in den Nachkriegsjahren allzu gern in der Opferrolle gesehen hätten.
Schließlich habe es während der deutschen Besatzung neben ver- einzelten Widerstandskämpfern eben auch jede Menge Kollabo- rateure und SS-Angehörige auf Seiten der Niederländer gegeben.
Zudem habe man jahrzehntelang vor dem sinnlosen Kriegsleid auch der Deutschen die Augen verschlossen und die beispiellose Vergangenheitsbewältigungslei- stung der Deutschen ignoriert.
Ein wenig Zurückhaltung und
Bescheidenheit stünde vielen Niederländern gut zu Gesicht.
Und vielleicht gar ein wenig Bewunderung für die Aufbau- leistung seit dem Krieg und der Wiedervereinigung, von deren Früchte schließlich auch die nie- derländische Volkswirtschaft seit Jahrzehnten zehre.
Ausdrückliches Lob spendete der Duz-Freund des jüngst ver- storbenen Altkanzlers Helmut Schmidt Bundeskanzlerin Ange- la Merkel. An ihr müssten sich die politischen Führer Europas in der Flüchtlingsfrage messen lassen. In Zeiten, in denen der europäische Leitgedanke ins Wanken gerate, so Van Agt, sei Angela Merkel die einzige Politi- kerin in der Union, die in dieser Frage klar Stellung beziehe und auch den Konflikt mit Wortfüh- rern der eigenen Fraktion nicht scheue.
Dries van Agt Foto: privat
BEDBURG-HAU. Sie schafft mehr Transparenz und infor- miert übersichtlich und barri- erefrei über ein umfangreiches Hilfsangebot: Die neue Website der LVR-Klinik Bedburg-Hau, die ab sofort unter www.klinik- bedburg-hau.lvr.de erreichbar ist.
„Die neue Navigation der Webseite ermöglicht neben der verbesserten Übersichtlichkeit vor allem auch eine leichtere Handhabung“, erklärt der Kauf- männische Leiter Stephan Lahr, den neuen Klinikauftritt im Netz.
Der Onlineauftritt im neuen De- sign sei nun klarer gegliedert und biete allen Interessierten um- fangreiche Informationen über das gesamte Klinikangebot und zahlreiche neue Akzente.
„Unsere Homepage ermögli- cht zudem einen barrierefreien Zugang für eingeschränkte und behinderte Anwenderinnen und Anwender und ist gendergerecht formuliert“, so Lahr weiter. „So-
wohl Texte als auch Bilder lassen sich bei Bedarf vorlesen oder werden entsprechend beschrie- ben“, führt er zufrieden aus. „Be- sonders wichtig war uns auch der Servicecharakter der Seite. Daher ist sie auf allen mobilen Smart- phones und Tabletts problemlos lesbar“, freut sich der Kaufmän- nische Leiter nach den ersten er- folgreichen Probeläufen.
Die gesamte Optik wurde zu- dem nach einem zeitgemäßen Standard überarbeitet und künf- tig bieten auch zahlreiche Fotos einen Eindruck von den Gege- benheiten vor Ort und dem Kli- nikalltag.
Die mehr als 250 Seiten lassen sich durch den technisch aktu- ellen Stand schnell öffnen. An- meldeformulare, Behandlungs- verträge und Zusatzdokumente, sowie Flyer sind leicht herun- terzuladen und lassen sich auch Zuhause ausdrucken.
Neben der übersichtlicheren Navigation führt die neue Such-
funktion die Besucher der Seiten sicher zu den benötigten Infor- mationen. Auf einem zusätz- lichen Portal können sich nun auch Patienten- und Angehörige gezielt informieren.
Auf den Seiten der Kinder- und Jugendabteilung sind wesent- liche Informationen teils auch in leicht verständlicher Sprache verfasst worden.
Alle Abteilungen sind mit Lageplänen und Wegbeschrei- bungen versehen und erleichtern den Weg in die Klinik und zu den gewünschten Ansprechpartnern, die nach und nach auch mit per- sönlichen Porträts ergänzt wer- den.
Neben dem Leistungsspek- trum gibt die Homepage na- türlich auch Auskunft über das aktuelle Stellenangebot. Entspre- chende Hinweise und Links auf Kooperationspartner und son- stige Angebote und Veranstal- tungen auf dem Klinikgelände sind ebenfalls vorhanden.
„Zahlreiche neue Akzente“
LVR-Klinik Bedburg-Hau präsentiert sich ab sofort mit neuer Homepage
Hoch erfreut nahmen Eheleute Michels (l.) aus Kleve einen LED-Flachbildfernseher entgegen, den ihnen Anne Boot (r.) übergab. Das Paar gewann den Hauptpreis aus der Verlosung anlässlich des 90. Ju- biuläums bei Modehaus Boot in Wissel. Den zweiten Preis, einen 100-Euro-Gutschein, gewann Herr See- gers aus Kalkar und den 3. Preis, einen 50-Euro-Gutschein erhielt Frau Gellings aus Bedburg-Hau. Anne
Boot gratulierte allen Gewinnern. Foto: privat
Krone übernimmt Löwen-Apotheke
KLEVE. Über einen bedeu- tenden Zeitraum ihres Lebens ist Gisela Hendriksen eng mit der Löwen-Apotheke an der Emmericher Straße in Kellen verbunden. Zum Jahreswechsel hat sie nun die Filialleitung der Löwen-Apotheke an Juliana Kro- ne übergeben. Beate Steinberg, Apothekerin und Eigentümerin der Klever Steinberg Apothe- ken, weiß, dass eine Ära zu En- de geht: „Frau Hendriksen hat über Jahre die Löwen-Apotheke mit Engagement geführt und in Kellen etabliert. Ihr Einsatz hat zu einer starken Kundenbindung geführt. Zusammen mit den Team der Löwen-Apotheke hat Frau Hendriksen eine besonde- re Atmosphäre aus der Verbin- dung von Herzlichkeit und Top Beratung geschaffen.“ Ein Fakt, den Juliana Krone schätzt: „Die Löwen-Apotheke hat aus gutem Grund nicht nur in Kellen einen hervorragenden Ruf. Ich wer- de auf der wertvollen Vorarbeit meiner Kollegin aufbauen kön- nen. Ziel ist es, unsere pharma- zeutische Kompetenz und Bera- tungsstärke zum Wohle unserer Kunden weiterzuentwickeln.“
Zehn Unfälle durch Glatteis
KREIS KLEVE. Zu zehn Glatt- eisunfällen kam es am Montag im gesamten Kreisgebiet. Der erste Unfall ereignete sich um 5.15 Uhr in Pont auf der Straße Möhlendyck. Es wurde niemand verletzt. Bei zwei Unfällen wur- den Personen verletzt: Gegen 7.05 Uhr befuhr ein 60-jähriger Mann aus Hamminkeln mit einem Chrysler Sebring in Rees- Haldern die Schledenhorster Straße aus Richtung Hammin- keln. In einer leichten Linkskur- ve kam er bei Glatteis nach links von der Fahrbahn ab und schleu- derte vom dortigen Grünstreifen auf die Gegenfahrbahn. Hier kollidierte der Chrysler frontal mit einem entgegenkommenden Smart, mit dem ein 44-jähriger Mann aus Rees unterwegs war.
Der 60-Jährige war zunächst in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuer- wehr befreit werden. Beide Fah- rer verletzten sich schwer. Der 60-Jährige wurde mit dem Ret- tungshubschrauber zur Univer- sitätsklinik Düsseldorf gebracht.
Der 44-Jährige wurde mit dem Rettungswagen zum Kranken- haus Emmerich gebracht.
Gegen 7.15 Uhr befuhr ein 20-jähriger Mann aus Geldern in Nieukerk die Straße Neesendyck aus Richtung Straelen. In einer leichten Linkskurve kam er mit seinem VW Golf aufgrund von Straßenglätte nach links von der Fahrbahn ab. Der Pkw kippte auf das Dach, nachdem er auf den Beginn einer Leitplanke rutschte.
Der 20-Jährige verletzte sich bei dem Unfall leicht. Der Golf war nicht mehr fahrbereit und muss- te abgeschleppt werden.
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Lions Club unterstützt Flüchtlingsinitiativen
In den Räumen der Evange- lischen Kirchengemeinde Kleve hat der Lions Club Kleve-Kalkar Spenden für die dort durchge- führten Deutschkurse für Asyl- bewerber sowie für die Initiativen
„Kleve Hilft“ und „Kalkar Hilft“
übergeben. Jede der drei Organi- sationen wird mit 2.500 Euro un- terstützt. Die Spenden stammen aus Beiträgen der Clubmitglieder und aus dem Erlös des vom Club
durchgeführten Weinverkaufs.
Damit setzt der Lions Club ein Zeichen für die Unterstützung von Initiativen, die Flüchtlingen und Asylbewerbern helfen.
NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Freizeittreff für Singles ab 40
KLEVE. Seit etwa anderthalb Jahren organisiert Brigitte Mat- thäi in Kleve einen lebendigen Stammtisch für Singles ab 40 Jahren, der monatlich stattfindet.
Außerdem gibt es einen Sonn- tagskaffeeklatsch in wechselnden Cafés sowie weitere Aktionen, darunter Reisen an die See, Rad- touren, Konzertbesuche sowie Grill- und Tanzabende. Die Mit- gliedschaft in der Freizeit- und Single-Börse bietet auf Wunsch auch kostenlose postalische Part- nervorschläge. Weitere Infos gibt es unter Telefon 02821/9780074.
Versammlung bei St. Martinus
QUALBURG. Die Jahreshaupt- versammlung der St.-Martinus- Schützenbruderschaft Qualburg findet am Freitag, 22. Januar, ab 20 Uhr im Vereinslokal Marti- nuskrug/Pfarrheim statt. Alle Mitglieder sind dazu eingeladen.
Neben den offiziellen Tages- ordnungspunkten, mit den Jah- resberichten aus den einzelnen Abteilungen, werden auch In- formationen zu den bevorstehen Karnevalssitzungen am 30. Janu- ar und 2. Februar gegeben.
Klangfabrik mit neuem Programm
KLEVE. Die Klangfabrik Kleve startet am Freitag, 15. Januar, ihr neues Programmjahr 2016. Sie ist zum ersten Mal zu Gast in der Kunst- und Kulturkneipe „Culu- cu“, Hohe Straße 123 in Rindern.
Dort treten an diesem Abend die Musiker der Band „The Clap- tunes“ auf. Die niederländische Eric Clapton Tribute Band prä- sentiert mit viel Spielfreude die Musik des englischen Gitarristen.
Tickets gibt es für zehn Euro beim Stadtmarketing (Telefon 02821/895090), im Culucu Rin- dern (Telefon 02821/4609044), beim Ticketservice unter www.
klangfabrik-kleve.de sowie für zwölf Euro an der Abendkasse.
Klangfabrik-Mitglieder sowie Schüler und Sudenten (mit Aus- weis) zahlen fünf Euro.
Weitere Konzerte im Bürger- haus Griethausen, Postdeich 200, sind unter anderem am Freitag, 19. Februar, mit der „Woodstock Tribute Band“ und am Freitag, 11. März, mit „Hard Rain: The Bob Dylan Tribute Band“ geplant – das 250. Konzert der Klangfa- brik. Bluesrock aus Emmerich mit „Four Dudes“ gibt es am Freitag, 15. April, während die
„Police man‘s sting“ am Freitag, 20. Mai, kommen. Ein Doppel- konzert mit „Catch 22“ und „Su- per Strut“ erwartet die Besucher am Freitag, 3.Juni. Infos unter www.klangfabrik-kleve.de.
KURZ & KNAPP
Kabarett in Kleve: „Wer kommt der kommt“, so hat Stefan Ver- hasselt sein aktuelles Kabarett- programm überschrieben, mit dem er am Sonntag, 6. März, 17 Uhr, im Kolpinghaus in Kleve gastiert. Was aber, wenn nach dieser Einladung tatsächlich alle
kommen? Die „Im-Flugzeug-Zu- erst-Aufsteher“, die „Beim-Reiß- verschlussverkehr-Nicht-Rein- lasser“ und jene, die sich bis zur letzten Sekunde alle Hintertür- chen offen lassen, um ja nicht am falschen Hot-Spot zu sein. Dann gibt es einen unterhaltsamen Ka-
barettabend mit scharfen und charmanten Analysen unseres täglichen Daseins! Oberhalb der Gürtellinie, aber manchmal auch unterhalb der Grabkante. Mit viel Wortwitz und vielen neuen Lachern. Karten gibt es im Kol- pinghaus, Telefon 02821/17899 (ab 13 Uhr), und über Norbert Maas, Telefon 02826/5163.
Spendenaktion ein Volltreffer
Initiative Kellen sammelt insgesamt 5062,78 Euro beim Spendenmarathon
Zur Spendenübergabe kamen Klever Geschäftsleute, Vertreter des Klever Kindernetzwerks und der Ca- ritas sowie Schüler der Gymnasien; auch Patin Sonja Northing durfte nicht fehlen. NN-Foto: A. Borstnik
KLEVE. „Hier geht es nicht um große Dinge, sondern um die Haltung zu etwas. Die Einzel- nen haben es zu ihrer eigenen Sache gemacht“, sagt Dorothea Heeks, Schirmfrau der Initia- tive Kellen. Damit ist die große Spendenbereitschaft von Klever Geschäftsleuten, Bürgern und Schülern beim Spendenmara- thon der Initiative Kellen ge- meint, deren Patin Bürgermei- sterin Sonja Northing ist.
Und da ist eine stolze Summe zusammengekommen, betont Heeks. Mehr als 14.000 Flyer haben motivierte Schüler des Konrad-Adenauer-Gymnasiums
Kellen und des Freiherr-vom- Stein-Gymnasiums Kleve seit November an Familien rund um Kleve und Kellen verteilt, um ge- zielt Spenden für bedürftige Kin- der vor Ort und für Flüchtlings- kinder zu sammeln.
Gestern war es dann soweit:
Vor dem Geschäft Radio und Fernsehen Rinke in Kellen nah- men Markus Möllmann vom Klever Kindernetzwerk und La- rissa Burschinski von der Caritas Kleve jeweils einen Spendenbe- trag in Höhe von 2531,39 Euro entgegen. „Mit der Spende kön- nen wir zum Beispiel spezielle medizinische Untersuchungen
für Autisten finanzieren. Auch der Bedarf an Schulmaterialien und Möbeln soll damit gedeckt werden“, bedankt sich Burschin- ski bei den Anwesenden. Möll- mann nennt die Spendenaktion einen „Volltreffer“ und weiß die Hilfe für bedürftige Kinder sehr zu schätzen.
Auch Patin Sonja Northing kann ihre Freude kaum in Worte fassen: „Mich hat ein vierjähriges Mädchen aus Emmerich auf den Flyer angesprochen und mir spontan einen Euro von ihrem Taschengeld für die Aktion über- reicht. Respekt dafür.“
Anastasia Borstnik
Mittwoch 13. Januar 2016 niEDErrhEin nachrichtEn
04
Das Lösungswort der letzten Woche lautet:
konvention Widder
21.03.-20.04.
Heute dürfte sich das Liebes- und Beziehungs- leben von seiner anre- genden, aber auch stabilen Seite zeigen.
Berufl ich sieht es auch viel versprechend aus. Vorgesetzte sind Ihnen wohlgeson- nen. Nutzen Sie den guten Draht.
Stier 21.04.-21.05.
Tiefe Gefühle zu haben, das ist die eine Sache, diese auch mal zu äußern, die andere. Dasselbe gilt auch für erotische Bedürfnisse, stehen Sie dazu und machen Sie Ihrem Schatz klar, wo Ihre Wünsche liegen.
Zwilling 22.05.-21.06.
Ob eine neue Position tatsächlich eine Verbes- serung darstellt, ist frag- lich. Es scheint sicherer zu sein, wenn Sie alles beim Alten lassen. Versprechen Sie sich (und Ihren Vorgesetzten) also nicht mehr, als Sie schließlich halten können.
Krebs 22.06.-22.07.
Der berufl iche Trend steht generell unter recht Erfolg verspre- chenden Sternen. Da sollten Sie nicht lan- ge fackeln, sondern Ihre Vorhaben zügig umsetzen. Die Kunst besteht aber darin, den richtigen Zeitpunkt abzupassen.
Löwe23.07.-.23.08.
Power und Motivation haben Sie. Dennoch sind die Energiereserven au- genblicklich nicht grenzenlos. Halten Sie ein bisschen Maß in allen Dingen. Zum Stressab- bau empfehlen sich sportliche Aktivitäten, zumal Mars Sie gerade recht mobil macht.
Jungfrau 24.08.-23.09.
Private und vor allem amouröse Angelegen- heiten dürfen heute den Vorrang haben. Das heißt nicht, dass Sie die Arbeit vernachlässigen sollen.
Doch wenn Sie Ihr Pfl ichtprogramm zü- gig und gründlich durchziehen, reicht es.
Waage 24.09.-23.10.
Ein Mars-Pluto- Gespann macht Sie äußerst anfällig für die Einwirkungen Ihrer Umwelt. Damit Sie zwischen Ihren emotionalen Extremen nicht aufgerieben werden, sollten Sie sich sehr viel Ruhe verordnen.
Skorpion 24.10.-22.11.
Heute werden Sie aus kosmischer Sicht kaum gefordert. Im Gegenteil. Ein positiver Venuseinfl uss lässt darauf schließen, dass Sie dem Leben auch mal wieder angenehme Seiten abgewinnen können.
Schütze 23.11.-21.12.
Gute sportliche Vorsät- ze spontan in die Tat umgesetzt, sind sehr löblich. Sie neigen aber zu gewissen Übertreibungen. Viel Bewegung ist natürlich in Ordnung. Steigern Sie Ihre Kondition aber mit Sinn und Verstand.
Steinbock 22.12.-20.01.
Die Liebessterne sind gerade mit anderen Tier- kreiszeichen beschäftigt, sodass Sie weitgehend ohne kosmische Un- terstützung auskommen müssen. Immerhin sind Sie aber sehr einfallsreich. Da wird ganz gewiss keine Langeweile aufkommen.
Wassermann 21.01.-19.02.
Die Nerven liegen heute schnell blank.
Mond und Uranus schießen quer und Sie nehmen alles auf einmal in Angriff . Lassen Sie das lieber bleiben. Mit System bekommen Sie Ihre Pfl ichten besser in den Griff .
Fische 20.02.-20.03.
Manchen positiven Sternen zum Trotz kann es nicht schaden, wenn Sie Ihre Energie vernünftiger ein- teilen. Nehmen Sie also nicht alles auf einmal in Angriff . Dann könnte Ihnen die Puste zu schnell ausgehen.
So stehen Ihre Sterne
KW02 2016
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Tel. 0 28 31/9 77 70 39 Niederrhein Nachrichten
13.
MittwochKleve: Sprechstunde des Vdk, Kolping- haus, Kolpingstraße 11, 9 bis 12 uhr.
Materborn: Die Seniorenherrengrup- pe der KaB trifft sich von 14 bis 18 uhr im Pfarrheim.
Kleve: Vorlesestunde von 15 bis 16 uhr für 4-8-jährige in der katholischen, öffentlichen Bücherei St. Mariä him- melfahrt.
Kleve: hafen der hoffnung e.V. , Verein zur Förderung der aussiedler im Kreis Kleve, bietet von 15 bis 17 uhr im EFFa Jugendheim, Feldmannstege 2, Bera- tung an.
Kalkar: rosenkranzgebet um 17 uhr in hönnepel, um 18 uhr in Grieth und um 18.30 uhr in St. nicolai Kalkar.
Materborn: in der Pfarrgemeinde Zur heiligen Familie wird von 16 bis 17 uhr das Projekt "caritas-Sozial-Punkt"im Pfarrheim Materborn angeboten.
Ehrenamtliche stehen für gemeinsame Gespräche zur Verfügung.
Kleve: Gaytreff Kleve, 20 bis 22 uhr, regenbogen 14 (café hope).
Kleve: treffen des Seniorenverbandes Brh zum thema „Vom hölzken auf´s Stöcksken“ mit ingeborg Fischer, 15 uhr, im „SoS“, Kalkarer Straße 10.
Kleve: Sonderführung "Govert Flinck – reflecting history" für Mitglieder von Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-haus, 19.30 uhr, Museum Kurhaus.
14.
DonnerstagKellen: Die Bahn-Sozialwerk-Beratun- gen finden im Geschäftsraum im Schützenhaus Kellen, an der alten Kir- che 48, von 9 bis 11 uhr, statt.
Riswicker Bauernmarkt: Von 12 bis 17 uhr im Landwirtschaftszentrum Kellen.
Kalkar: rosenkranzgebet um 18 uhr in wissel und um 18.30 uhr in Kehrum.
Geldern: treffen Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe: Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und angehörige, 19 bis 21 uhr, Ev. Gemeindehaus, heilig- Geist-Gasse 4.
Kalkar: treffen der anonymen alkoho- liker, Selbsthilfegruppe für suchtkranke Frauen und Männer, 20 bis 22 uhr, St.
nikolaus hospital, Grabenstraße 86-88.
Kleve: Blutspende-aktion des DrK, 15.30 bis 20 uhr, Stadthalle, Lohstätte 7.Kleve: Kostenlose rentenberatung, 15 bis 17 uhr, haus der DaK-Gesundheit, Lindenallee 45; terminvereinbarung unter telefon 02821/719190.
Kleve: "resonanzraum Kunst" – Künstlergespräch mit ori Gersht, 19.30 uhr, Museum Kurhaus; Eintritt fünf/drei Euro.
Kleve: „Klingende Vorlesung“ – Vortrag im Studium Generale, 18 uhr, hoch- schule rhein-waal, Marie-curie-Straße 1, Gebäude 1, audimax.
Rindern: offene Bühne im culucu, ab 20 uhr, hohe Straße 123.
15.
FreitagBedburg-Hau: trainingszeiten Boule club Kleve 08 auf der anlage am Land- gasthaus Schwanenhof, 18.30 uhr.
Kleve: Spieletreff für Flüchtlingskinder, 9 bis 12 uhr, SoS-Kinderdorf-Zentrum Kalkarer Straße 10.
Kranenburg: chorprobe beim Kichen- chor St. Peter und Paul, 19 uhr, Don- Bosco-heim, roghmanstraße 10.
Kleve: treffen der al-anon-Familien- gruppe, 20 bis 22 uhr, Familienbil- dungsstätte, am regenbogen 4.
Materborn: Kommunionkleider-Börse der Pfarrgemeinde Zur heiligen Fami- lie, 14.30 bis 18 uhr, Pfarrheim, Dorf- straße 21.
Kleve: Lila-Pause-Disco (Karnevalsspe- cial), 17 bis 20 uhr, Eintritt frei; anschlie- ßend Supersize night – raggae &
Dancehall-Bashment, 22 bis 4 uhr, Ein- tritt fünf Euro; radhaus, Sommerdeich 37.Bedburg-Hau: winterwanderung der iG St. Markus, 14.30 uhr, treffpunkt Landgasthaus "Schwanenhof", Müh- lenstraße; ab 16 uhr Begegnungstref- fen, teilnahme 5,50 Euro, anmeldung unter telefon 02821/60395.
Kleve: Konzert mit teilnehmern aus
„Jugend musiziert“, 18 uhr, Vortrags- raum, Kreismusikschule Kleve..
Keeken: Bingoabend des heimatver- eins, 20 uhr, Vereinsgaststätte Schmidt- hausen.
Kleve: Blues-Konzert mit Klaus Stachu- letz („Dr. Mojo“), 18 uhr, cafe Samocca, hagsche Straße 71.
16.
SamstagKleve: repair café, 14 bis 17 uhr, rad- haus, Sommerdeich 37, Eintritt frei;
"neoPhobie" mit DJ Mario, 23 bis 4 uhr (Vorprogramm ab 20 uhr), Eintritt frei.
Kleve: Sitzung der KG Flying Famili, 18.11 uhr (Einlass 17 uhr), aula des ehem. Johanna-Sebus-Gymnaisums, ackerstraße.
Hau: Sitzung von Gute Laune hau, ab 19.11 uhr, Gesellschaftshaus der rhei- nischen Kliniken.
Hau: Patronatsfest der St.-antonius- Schützenbruderschaft, 20 uhr, Vereins- lokal "antoniterklause".
Appeldorn: Kartenvorverkauf für Büttensitzung im wirthaus „op den huck“ ab 10 uhr.
Appeldorn: Junge Streicher prsäen- tieren im Vorfeld von „Jugend musi- ziert“ im Klavierhaus neinhuis, reeser Straße 162.
Kalkar: tag der offenen tür an der Städtischen relschule von 10 bis 13 uhr.
Kleve: workshop "toy Stories" (für Kinder ab sechs Jahren), 11 bis 13 uhr, Museum Kurhaus; anmeldung: tele-
fon 02821/75010, e-Mail kasse@mu- seumkurhaus.de.
17.
SonntagKleve: Öffentliche Führung um 11.30 uhr im Museum Kurhaus Kleve.
Bedburg-Hau: trainingszeiten Boule club Kleve 08 auf der anlage am Land- gasthaus Schwanenhof, 14 uhr.
Kleve: Schuhmuseum, Siegertstraße 3, hat von 14 bis 17 uhr geöffnet.
Rindern: Museum Forum arenacum ist von 14 bis 17 geöffnet.
Keeken: Verleihung des Deutschen Sportabzeichens und des nordic-wal- king-abzeichens, 10.30 uhr, Sporthaus.
Bedburg-Hau: wanderung des SV nütterden, 9 uhr, treffen am Gemein- dezentrum.
Kranenburg: Erzählcafé im Evangeli- schen Gemeindehaus, 15 bis 17 uhr, Mühlenstraße 2.
Kleve: Konzert mit teilnehmern aus
„Jugend musiziert“, 15 uhr, Vortrags- raum, Kreismusikschule Kleve.
Kellen: Solidaritätsessen der KaB, 12 bis 14 uhr, willibrordhaus, Ferdinand- straße.
18.
MontagKleve: offene Sprechstunde Schuld- ner- und insolvenzberatung der caritas von 9 bis 12 uhr, Beratungsstelle arntz- straße 9.
Kleve: offener treff der aids-hilfe Kreis Kleve im "cafe hope", regenbogen 14, 19 bis 21 uhr.
Kleve: Probe der Städtischen Singge- meinde Kleve um 20 uhr im Pfarrheim
"ons Lind".
Appeldorn: informationsabend zur Zukunft der Grundschule in der turn- halle, 19.30 uhr.
19.
DienstagKalkar: um 14.30 uhr trifft sich der
„Fair-Strickkreis"im Gemeindezentrum, Jan-Joest-Straße.
Kleve: Sprechstunde der Deutschen rheumaliga im technologiezentrum, Boschstraße 16, raum 3, telefonisch von 14.30 bis 15.30 uhr (02821/
8944330), persönlich von 15.30 bis 17.30 uhr.
Kranenburg: Sozialberatung im awo- Familienzentrum "Storchennest", 14.30 bis 16 uhr.
Kleve: Guttempler-Gesprächsgruppe um 19.30 uhr, Emmericher Straße 109.
Goch/Kleve: clubabend der Eisen- bahnfreunde Goch-Kleve e.V., nordring 46, ab 20 uhr.
Kleve: together Jungs, ab 18.30 uhr, radhaus, Sommerdeich 37; Eintritt frei.
Kleve: Bürgersprechstunde der SPD, 18 uhr, Fraktionsbüro, Kavariner Straße 20-22; Kontakt auch telefon 02821/84337.
„Die himmlische Nacht der Tenöre“ entführt die Gäste am heutigen Mittwoch, 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr), in der Klever Stadthalle in das Mutterland der großen Opernkomponisten und in die Heimat berühmter Tenöre. Einen Querschnitt durch die große Welt der Oper bieten Georgies Filadelfeos, Georgi Dinev und Ivaylo Yovchev. Ihre Begleitung: Eine begnadete Pianistin und ein virtuoses Streich-Ensemble.
Karten gibt es ab 19 Uhr an der Abendkasse (35/32/28 Euro). Foto: Veranstalter
Offene Bühne für Musiker aller Art
RindeRn. Musikanten aller Couleur und Stilrichtungen, egal ob Profi oder Hobbymu- siker, sind eingeladen, zur offe- nen Jam-Session am Donners- tagabend, 14. Januar, ab 20 Uhr auf die Bühne im Culucu, Hohe Straße 123 in Kleve-Rindern, zu kommen. Und natürlich ist ein interessiertes Publikum ebenso willkommen – deshalb ist der Eintritt frei. Es geht um Spaß am (freien) Zusammenspiel mit anderen, um ungewohnt kom- binierte Instrumente und einen Mix aus Verschiedenem. Im Rah- men der offenen Bühne können auch feste Gruppen, Duos, Ein- zelkünstler ein Gastspiel geben.
„Toy Stories“ im Museum Kurhaus
KLeVe. 1640 entstand Govert Flincks „Mädchen im Hoch- stuhl“. Im Workshop für Kinder und Jugendliche im Museum Kurhaus Kleve wird mit den Mitteln der Malerei am Samstag, 16. Januar, von 11 bis 13 Uhr der Frage nachgegangen, wie wohl im 21. Jahrhundert ein Kinder- porträt mit Spielsachen aussehen würde. Der Workshop findet für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren statt, die Gebühr beträgt acht Euro. Anmeldung beim Empfang des Museums (Telefon 02821/75010, e-Mail an kasse@
museumkurhaus.de).
Maskenbau im Schlossmuseum
MOYLAnd. Beim Workshop Maskenbau im Museum Schloss Moyland für Kinder ab acht Jah- ren und Jugendliche mit Corinna Lenzen am Samstag, 16. Januar, 11 bis 16 Uhr, tauchen die Teil- nehmer in bunte Fantasiewelten ein und fertigen eigene Masken aus Gips, Perlen, Federn und Farbe. Mitzubringen sind Tücher oder Bänder zum Zurückbinden der Haare sowie ein Pausen- snack und Getränk. Die Kosten betragen 18 Euro, ermäßigt 16 Euro. Anmeldung unter Telefon 02824/951061.
Wanderung: Mitglieder der Wandergruppe des SV Nütter- den treffen sich am Sonntag, 17.
Januar, um 9 Uhr am Gemeinde- zentrum Bedburg-Hau zur näch- sten Wanderung.
KURZ & KNAPP
MITTWOCH 13. JANUAR 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
05
Musik à la carte mit Dr. Mojo
Blues- und Oldiekonzert im Klever Café „Samocca“
KLEVE. Das Blues-Urgestein Klaus Stachuletz gastiert am Freitag, 15. Januar, um 18 Uhr zum jährlichen Konzert im Ca- fé Samocca. Bei Musik à la carte erwartet die Gäste im Kulturca- fé an der Hagschen Straße 71 in Kleve wieder die Wahlmöglich- keit aus über 100 Blues-, Folk-, Balladen- und Oldie-Titeln.
Klaus Stachuletz singt und spielt spontan die vom Publikum ausgewählten Titel und gestaltet so ein einmaliges Konzerterleb- nis. Dazu weiß er bestens zu un-
terhalten und nimmt die Gäste in das spezielle Mojo-Konzert- Feeling mit. Als einer der belieb- testen Blues Acoustic-Acts in und aus Nordrhein-Westfalen ist Dr.
Mojo ein gefragter Musiker. Da- bei bleibt der sympathische Mu- siker stets geerdet und engagiert sich mit seiner Konzertarbeit für ein Hospiz, das im vergangenen Jahr in Wuppertal eröffnet wer- den konnte.
Der Eintritt ist frei, eine Re- servierung ist unter Telefon 02821/7113931 möglich.
Der langjährige Habichtexperte Gerard Müskens berichtet am Donnerstag, 14. Januar, 19.30 Uhr, in der NABU-Naturschutzstation Kranenburg, Hammereisen 27 E (Gebäude Julius), über das Leben und Verhalten der faszinierenden Greifvögel. Müskens untersucht die Habichte des Reichswaldes und der wei- teren Umgebung seit fast einem halben Jahrhundert. Rückfragen unter 02826/9187600. Foto: NABU
Beim Neujahrsempfang des Klever BVB-Fanclubs „Schwanen- stadt“ Kleve war der Klever Prinz Helmut „der Sportliche“ mit seiner kompletten Garde zu Gast. Prinz Helmut zeichnete Schatzmeister und Reiseleiter Jakob van Heesch und den Vorsitzenden Dieter Stumpe (v.
l.) mit dem Prinzenorden aus. Foto: privat
Mittwoch 13. Januar 2016 niEDErrhEin nachrichtEn
06
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Nicht enthalten sind z.B. Ersatzteile, Ölfilter und Öldüsen, Reinigungsmittel sowie notwendige Reparaturarbeiten.
Kundendienst rund um die Heizung
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Das moderne Wellnesbad:
Mehr Platz zum Entspannen
Eine professionelle Planung ist beim umbau des Bades unverzichtbar
Beim nächsten Bad wird alles anders: Wo heute noch tristes Einerlei mit Kacheln aus den 70er Jahren, schmutzig-grauen Fugen und betagten Arma- turen herrscht, wünschen sich viele eine Wellnessoase, die ein angenehmes Wohngefühl ver- mittelt. Doch leichter gesagt als getan: Wo anfangen bei der Planung, was ist terminlich zu organisieren und wie lässt sich die Modernisierung möglichst wirtschaftlich gestalten?
Diese und weitere Fragen beschäftigen Haus- oder Woh- nungsbesitzer. Hinzu kommt die Angst vor wochenlangem Lärm und Dreck, der sich nahezu in al- len Räume verteilt. Dabei geht es auch anders - vorausgesetzt, das neue Wellnessbad wird voraus- schauend und fachkundig gep-
lant. Eine Badsanierung ist mit einem Puzzlespiel vergleichbar:
„Bei diesem komplexen Projekt sind weit über 1.000 Einzelteile exakt aufeinander abzustim- men“, schildert Andreas Braun vom Zentralverband Sanitär Hei- zung und Klima (ZVSHK).
Handwerker vor Ort beauftragen
Damit man dabei nicht den Überblick verliert, sollte man frühzeitig einen erfahrenen Fachhandwerker vor Ort ein- schalten. Gemeinsam mit ihm ließen sich in einer der vielen Bäderausstellungen des Groß- handels oder auch des Betriebes Inspirationen für das neue Bad sammeln. „Schritt für Schritt entsteht so eine individuelle Pla- nung, entscheidend sind dabei
die Wünsche der Bewohner und die örtlichen Gegebenheiten“, so Andreas Braun. Viele Tipps dazu und eine Checkliste mit den sie- ben wichtigsten Punkten für eine gelungene und wirtschaftliche Modernisierung bietet das Ver- braucherportal Ratgeberzentrale.
Passender Zeitpunkt
Wichtig ist es zudem, den pas- senden Zeitpunkt für die Moder- nisierung zu finden: „Das Bade- zimmer zu renovieren, nimmt etwa zwei Wochen in Anspruch.
Warum also den Umbau nicht einfach mit dem Urlaub verbin- den?“, empfiehlt der Sanitärex- perte. So können die Bewohner entspannen, während sich der Bad-Profi gewerkeübergreifend um die zeitliche Koordination aller Arbeiten kümmert.
Mehr Platz zum Entspannen: In modernen Wellnessbädern sind helle, freundliche Farben und eine großzügige Raumaufteilung gewünscht. Foto: djd/ZVShK/ VDS/ideal Standard
Vor Grundstückskauf ist gute Information Pflicht
ratgeber enthält wertvolle tipps für Bauherren
Die Suche nach dem passenden Baugrundstück ist für private Bauherren oft die erste Hür- de. Sie zu überwinden ist nicht immer einfach. Art, Größe und Lage des Grundstücks müssen zum Baukonzept passen und den persönlichen Vorstellungen und finanziellen Möglichkeiten entsprechen. In gefragten Lagen ist die Nachfrage oft groß.
Wichtig ist - so die Empfeh- lung des Bauherren-Schutzbund e.V. - sich noch vor dem Kauf ge- nauestens mit allen Fragen rund um das zum Erwerb stehende Grundstück zu beschäftigen und unabhängigen bautechnischen und baurechtlichen Rat zu su- chen. Das betrifft insbesondere die Möglichkeiten zur Bebauung.
Durch das Baugesetzbuch und die jeweilige Landesbauordnung haben die Gemeinden die Pla- nungshoheit vor Ort. Mit Be- bauungsplänen regeln sie, was wo und wie gebaut werden darf.
Jeder Grundstücksinteressent sollte deshalb vor dem Kauf Ein- blick in den jeweils gültigen Be- bauungsplan nehmen, so der Rat von BSB-Experten.
Der Plan ist bei den Kommu- nen zugänglich und zum Teil bereits online verfügbar. Daraus lassen sich alle wichtigen Details
für das eigene Grundstück ab- lesen, wie zum Beispiel die Art der zulässigen Bebauung, die maximal bebaubare Fläche, die einzuhaltenden Abstandsflächen zum Nachbarn, die Anzahl der Geschosse, manchmal sogar bau- liche Details zur Fassade oder der Einfriedung. Daneben erfahren Interessenten, was in der Nach- barschaft möglich ist. Geregelt sind oft zulässige Gebäudear- ten, -höhen und -abstände so- wie Nachverdichtungen, also die Bebauung großer Grundstücke mit mehreren Reihen- oder Doppelhäusern. In einigen Ge- meinden oder Baugebieten wird der Bebauungsplan durch eine Gestaltungssatzung ergänzt, die beispielsweise Ziegelform, Klin- kerfarbe o.ä. festschreibt.
Gibt es keinen gültigen Be- bauungsplan, muss nach § 34 des Baugesetzbuches (BauGB) ge plant werden. Sicherheit ge- winnt, wer im Vorfeld dazu ei- ne in der Regel kostenpflichtige Bauvoranfrage beim zuständigen Amt stellt. Viele weitere wich- tige Anregungen für künftige Bauherren enthält der Ratgeber des BSB „Baugrundstück- Bau- grundrisiko - Erschließung“, der auf der Internetseite des Vereins www.bsb-ev.de zugänglich ist.
Energielabel für Heizkessel:
Vielen Verbrauchern ist das En- ergieeffizienzlabel bekannt. Es zeigt, wie viel Energie ein Gerät im Vergleich zu anderen ver- braucht. Mit dem sogenannten Altanlagenlabel werden ab sofort auch Eigentümer von alten Heiz- kesseln auf einen Blick erkennen, in welche Klasse ihr Gerät ein- gestuft wird. Viele Hausbesitzer werden jedoch nur ein C, D oder E finden, denn drei Viertel der
Heizungen in Deutschland sind veraltet. Das ist schlecht für die Umwelt und für den Geldbeutel.
Das Label wird u.a. vom Fach- mann aus dem Sanitär-, Hei- zungs- und Klimafachbetrieb auf freiwilliger Basis aufgeklebt. Es sollte als Anlass genutzt werden, um die neue Heizung mit dem Fachmann zu planen. Beginnend ab 2016 werden alle Kessel, die älter als 15 Jahre sind, entspre- chend gekennzeichnet.
KURZ & KNAPP
KRANENBURG. Spricht man vom Karneval 2015/2016, rei- chen drei Worte, um die Session zu beschreiben: Kur und heftig.
Was in Kranenburg in Sachen Karneval passiert, hält ein Flyer eigens fest: So feiert man Karne- val in Kranenburg.
Kranenburg
Am Sonntag, 17. Januar, wird um 11.11 zum Internationalen Prinzenfrühschoppen ins Bür- gerhaus geladen. Einer der Höhe- punkte der Veranstaltung ist all- jährlich die Verleihung des Kra- nichordens, mit dem Menschen und Institutionen geehrt werden, die sich um den europäischen Gedanken verdient gemacht ha- ben. Preisträger ist in diesem Jahr die bilinguale Christophorus- Grundschule in Kraenburg.
Drei Karnevalssitzungen ver- anstaltet die Karnevalsgesell- schaft Krunekroane in diesem Jahr. Die Termine: Freitag, 22. Ja- nuar, 19.11 Uhr; Samstag, 23. Ja- nuar, 19.11 Uhr und Samstag, 30.
Januar, 19.11 Uhr. Alle Sitzungen finden im Bürgerhaus statt. Die katkolische Frauengemeinschaft lädt am Mittwoch, 3. Februar, um 15 Uhr zu großen Frauensitzung ein. Am Donnerstag, 4. Februar haben die Möhnen das Sagen.
Um 11 Uhr wird das Rathaus gestürmt, ab 19.11 Uhr findet im Bürgerhaus ein großer Möhnen- ball statt. Zum zweiten Mal wird das Rathaus am Samstag, 6. Fe- bruar um 11.11 Uhr gestürmt –
diesmal treten der Prinz und sein Gefolge an. Abends um 17.30 Ughr findet in der Wallfahrts- kirche ein Gottesdienst für die Freunde des Karnevals statt. Am Tulpensonntag, 7. Februar, wird unter dem Motto „Lachen über alle Grenzen“ zum großen Früh- schoppenzug eingeladen. Start ist um 11.11 Uhr. Ab 14 Uhr findet im Bürgerhaus die „After Zug Party“ statt.
Nütterden
In der Halle Elbers findet am Freitag, 29. Januar, ab 19.11 Uhr das große internationale Prin- zentreffen der Karnevalsgruppe Nütterden statt. Am Samstag, 6.
Februar, lädt die Freiwillige Feu- erwehr Nütterden um 20 Uhr zum Kostümball ins Feuerweh- haus ein.
Schottheide
Der Bürgerschützenverein Schottheide lädt am Freitag, 5.
Februar, ab 19.11 Uhr zu einem bunten Abend ein.
Zyfflich
Zwei Karnevalssitzungen fin- den in der Zyfflicher Dorfscheu- ne statt. Am Freitag, 29. Januar (19.11 Uhr) und am Samstag, 30.
Januatr (ebenfalls 19.11 Uhr) lädt die Schützengilde Zyfflich ein.
Am Sonntag, 31. Januar, findet – ebenfalls in der Dorfscheune – ab 14.30 Uhr der große Kinder- karneval statt. Der Kranenburger Prinz wird als Gast erwartet.
Karneval in Kranenburg mit vielen Terminen
in Kranenburg wird in der Session einiges los sein
Einen sportlichen Sitzungsabend erlebten die vielen Narren bei der Prunksitzung der Materborner Karnevalsgesellschaft Fidelitas. Sie feierten die heiteren, musikalischen und tänzerischen Darbietungen auf der Bühne. Unter den Gästen waren auch einige Ex-Prinzen, etwa Kleves Ex-Bürgermeister Theo Brauer (Foto u.) und Alois Hermanns. Zudem gab es zwei Ehrungen: Heinz Michels für 25 Jahre Mitgliedschaft bei Fidelitas und Fredericke Brückner für ihre ehrenamtliches Engagement. nn-Fotos: rüdiger Dehnen
KLEVE. In der zweiten Woche der Osterferien lädt das Kle- ver Jugendzentrum „Kalle“
alle Tanzbegeisterten im Alter von elf bis 15 Jahren zur ersten
„Dance Week“ in den St.-Micha- el-Turm Schaephuysen ein.
Diese viertägige Ferienfreizeit findet vom 29. März bis 1. April im Süden des Kreises Kleve statt und bietet ein umfangreiches Programm: Jeden Tag werden verschiedene Tanz-Workshops von erfahrenen Trainern ange- boten. Vom Streetdance über Bollywood, Modern-Dance oder Breakdance – erfahrene Trainer zeigen wie es geht und jeder ent- scheidet für sich, was er in einer kleinen Gruppe mal ausprobie- ren und kennenlernen möchte.
Besondere Kenntnisse sind nicht erforderlich, denn ob Anfän- ger oder Fortgeschrittene – was zählt, ist der Spaß am Tanzen!
Neben den Workshops gibt es unter anderem auch eine Fahrt in das Spaßbad „AquaSol“ und ein gemeinsames Outdoor-Training im Teamparcours.
Untergebracht sind die Teil- nehmer in geräumigen Vier-Bett- Zimmern, alle ausgestattet mit Bad und WC. Das Haus verfügt über mehrere Aufenthaltsräume mit Kicker und Tischtennisplat- te und ein großes Außengelände mit zahlreichen Möglichkeiten, so dass hier keine Langeweile aufkommen wird. Die Küche des Hauses versorgt die Gruppen mit drei Mahlzeiten am Tag und Ku- chen am Nachmittag.
Im Reisepreis von 99 Euro sind alle bereits Kosten enthalten; An- und Abreise erfolgen in Eigenre- gie (ein Bahnhof liegt auch in der Nähe). Weitere Infos und Anmel- dung unter www.jz-kalle.de und unter Telefon 02821/25383.
Premiere der „Dance
Week“ in den Osterferien
angebot des Klever Jugendzentrums
Karnevalssitzung: Die traditi- onelle Karnevalssitzung des SV Siegfried Materborn findet am Samstag, 6. Februar, ab 19.11 Uhr im Saal der Gaststätte „Treff- punkt“ (ehemals Coenders), Ma- terborner Allee 81 in Kleve, statt.
Der Kartenvorverkauf für diese Sitzung läuft bereits am Sams- tag, 16. Januar, von 12 bis 15 Uhr in der Gaststätte. Die Besucher erwarten wieder Büttenredner aus dem Kleverland, großartige
Tanzgarden, musikalische Hö- hepunkte sowie der Besuch von Tollitäten aus Kleve und der Nachbargemeinde.
Repair-Café: Das nächste Re- pair-Café findet Samstag, 16. Ja- nuar, von 14 bis 17 Uhr im Rad- haus, Sommerdeich 37, in Kleve statt. Dort trifft sich eine Gruppe Helfer, um gegen eine Spende ge- meinsam zu tüfteln und beschä- digte Dinge zu reparieren.
