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56. Solothurner Filmtage Online-Edition Januar 2021

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56. Solothurner Filmtage | Online-Edition 20.–27. Januar 2021

Mediendossier

INHALT

1. Medienmitteilung vom 6. Januar 2021 S. 3

2. Panorama S. 7

2.1 Die Auswahl 2021 S. 7

2.2 «Prix de Soleure» 2021 S. 8

2.3. Die Jury des «Prix de Soleure» 2021 S. 13

2.4 «PRIX DU PUBLIC» 2021 S. 14

2.5 «Opera Prima» 2021 S. 18

2.6 Die Jury «Opera Prima» 2021 S. 23 2.7 Die Portraitserie «Opera Prima» S. 25

2.8 Premierenliste S. 26

2.9 Upcoming Talents und weitere Kurzfilme S. 31

2.9.1 Talents S. 31

2.9.2 Die Jury «Upcoming Talents» 2021 S. 33

2.9.3 Best Swiss Video Clip S. 34

2.9.4 Das Upcoming Lab S. 34

3. Spezialprogramme und Ehrungen S. 35

3.1 Prix d‘honneur: Frank Braun S. 35

3.2 Rencontre Villi Hermann S. 36

3.3 Histoires du cinéma suisse S. 39

3.3.1 Film.Pionnierinnen 1971–1981 S. 39

3.3.2 filmo S. 41

3.3.3 Who writes his_tory? S. 41

3.3.4 Hommagen S. 42

3.4 Fokus: Éloge de la critique - Lob der Kritik S. 43

3.5 Im Atelier S. 47

4. Zur Online-Edition der 56. Solothurner Filmtage S. 49

4.1 Die Online-Edition S. 49

4.2 Die Eröffnung S. 49

4.3 Die Nacht der Nominationen S. 50

4.4 Die Preisverleihungen S. 50

5. Zur neuen Website der Solothurner Filmtage S. 52 6. Die Partner der 56. Solothurner Filmtage S. 53

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Das Programm der 56. Solothurner Filmtage

Die 56. Solothurner Filmtage 2021 präsentieren im «Panorama Schweiz» 170 aktuelle Schweizer Filme aller Genres und Längen. In allen Sektionen fallen starke Dokumentar- und lange Erst- lingsfilme auf. Letztere erhalten dieses Jahr mit dem neuen Wettbewerb «Opera Prima» erst- mals eine eigene Auszeichnung. Die Regisseurin Anja Kofmel («Chris the Swiss»), Paolo Moretti (Leiter der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes, Direktor Cinémas du Grütli in Genf) und der französische Filmverleiher Patrick Sibourd bilden die erste Jury des neuen Wettbewerbs «Opera Prima». Die Theaterdirektorin Anne Bisang («Théâtre populaire romand»), der Regisseur Mar- kus Imhoof («More than Honey») und die Schriftstellerin Meral Kureyshi («Fünf Jahreszeiten») jurieren den «Prix de Soleure» 2021. Das Spezialprogramm «Fokus» widmet sich mit einem Film- und Gesprächsprogramm der Lage der Filmkritik; die «Rencontre» zeigt eine Retrospek- tive zum Werk des Tessiner Regisseurs und Produzenten Villi Hermann. Das Spezialprogramm

«Film.Pionierinnen 1971–1981» würdigt die Arbeit wegweisender Filmemacherinnen nach der Einführung des Frauenstimmrechts 1971 und der «Prix d’honneur» ehrt den Kinobetreiber Frank Braun. Der filmische Schaffensprozess steht mit Master classes und verschiedenen Workshops im Zentrum der neuen Sektion «Im Atelier». Die Werkschau des Schweizer Films wird am 20.

Januar 2021 als Online-Edition mit der Weltpremiere von Niccolò Castellis Spielfilm «Atlas» auf SRF, RSI, RTS und auf der Website der Solothurner Filmtage eröffnet. Ehrengast der feierlichen Eröffnung ist Bundespräsident Guy Parmelin. Die neue Website der Solothurner Filmtage stellt das Programm der pandemiebedingten Sonderausgabe ab sofort umfassend vor.

Anita Hugi, Direktorin der Solothurner Filmtage, erklärt: «Unser Auftrag ist es, das Schweizer Filmschaffen sichtbar zu machen; das gilt heute mehr denn je! Wir haben trotz der aktuellen Herausforderungen nicht klein beigegeben, sondern für die Präsentation und Vermittlung des aktuellen – besonders starken! – Filmjahrgangs neue Formen gefunden. Wir werden die 56. So- lothurner Filmtage umfassend, mit allen Preisen, Sektionen und Sonderprogrammen anbieten:

als ‘Home Edition’ mit täglichen neu startenden Filmen und Rahmenprogrammen, mit welchen wir nach Solothurn einladen. Wenn die Schweiz nicht nach Solothurn kommen kann, bringen wir die Solothurner Filmtage in die Schweiz!»

Die neue Website der Solothurner Filmtage bildet die Grundlage dafür, um innovativ auf die Herausforderung der Pandemie zu antworten. «Die neue Website ist ein Bildwurf in die Zukunft.

Sie zeigt und vermittelt den Schweizer Film auf attraktive und moderne Art. Mit dem neuen Magazin-Teil der Website schaffen wir einen Ort der Begegnung und des kontinuierlichen Aus- tauschs – während des Festivals und das ganze Jahr hindurch. Und mit dem neuen Archiv-Be- reich laden wir dazu ein, in die Geschichte des Schweizer Films im Spiegel der Solothurner Filmtage einzutauchen.», freut sich Anita Hugi. «Auch bei der Organisation der Sonderveranstal- tungen leitete uns der Gedanken, dass der Schweizer Film in Solothurn zuhause ist. Die Stadt, welche den Schweizer Film seit 56 Jahren trägt, wird auch dieses Jahr Gastgeberin sein – im Rahmen der pandemiebedingten ‘Home Edition’ direkt bei den Leuten zu Hause. Den Auftakt dazu bildet die Eröffnungsfeier, die direkt aus Solothurn in die Stuben der Schweiz übertragen wird.»

Der Präsident der Solothurner Filmtage, Felix Gutzwiller, ergänzt: «Ein weiteres Zeichen setzen wir damit, dass unsere Online-Edition keine Gratisvorführungen vorsieht, sondern die Filmplatt- form ein Bezahlangebot ist – Kultur ist kostbar. Aus den Einnahmen der Online-Eintritte entrich- ten wir einen direkten Solidaritätsbeitrag an die Produktionen. Wir sind zudem glücklich und stolz, dass wir mit der BKW einen neuen Sponsor gewinnen konnten, der uns darin unterstützt, das Schweizer Filmschaffen weiter sichtbar zu machen. Unser Dank gilt auch unseren Haupts- ponsoren, Partnern, Stiftungen und der öffentlichen Hand, welche die Werkschau des Schweizer Films in dieser herausfordernden Zeit aktiv unterstützen.»

Der Wettbewerb «Prix de Soleure» 2021

Zwölf aktuelle Dokumentar- und Spielfilme sind für den «Prix de Soleure» nominiert, darunter

1. Medienmitteilung vom 6. Januar 2021

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«A media voz», von Heidi Hassan, Patricia Pérez, Schweiz/Kuba/Frankreich/Spanien 2019,

78 Minuten, Dokumentarfilm

«Burning Memories» von Alice Schmid, Schweiz 2020, 80 Minuten, Dokumentarfilm, Weltpremiere

«Das neue Evangelium» von Milo Rau, Schweiz/Deutschland 2020, 117 Minuten, Doku- mentarfilm, Spielfilm

«Farewell Paradise» von Sonja Wyss, Niederlande 2020, 93 Minuten, Dokumentarfilm, Schweizer Premiere

«L‘acqua, l‘insegna la sete» von Valerio Jalongo, Schweiz/Italien 2019, 76 Minuten, Doku- mentarfilm

«Mare» von Andrea Štaka, Schweiz/Kroatien 2020, 84 Minuten, Spielfilm

«Nachbarn» von Mano Khalil, Schweiz 2021, 124 Minuten, Spielfilm, Weltpremiere

«Réveil sur Mars» von Dea Gjinovci, Schweiz/Frankreich 2019, 75 Minuten, Dokumentar- filmDebutfilm (steht auch im Wettbewerb «Opera Prima»)

«Sapelo» von Nick Brandestini, Schweiz 2020, 92 Minuten, Dokumentarfilm

«The Brain» von Jean-Stéphane Bron, Schweiz/Frankreich 2020, 105 Minuten, Dokumen- tarfilm, Weltpremiere

«Scent of Fear» von Mirjam von Arx, Schweiz 2021, 90 Minuten, Dokumentarfilm, Welt- premiere

«Watch Over Me» von Farida Pacha, Schweiz/Deutschland/Indien 2020, 92 Minuten, Do- kumentarfilm, Weltpremiere

Der Wettbewerb «PRIX DU PUBLIC» 2021

Für den Publikumspreis der 56. Solothurner Filmtage sind elf Spiel- und Dokumentarfilme, dar- unter drei Debuts und 4 Premieren nominiert. Sieben Filme wurden von Regisseurinnen und sechs von Regisseuren realisiert. Zwei Werke entstanden in Ko-Regie von zwei Filmemacherin- nen. Die Publikumsabstimmung wird online durchgeführt. Der «PRIX DU PUBLIC» ist mit CHF 20‘000.- dotiert und wird von den Solothurner Filmtagen gemeinsam mit der Hauptsponsorin Swiss Life ausgerichtet. Die Preisverleihung findet am Dienstag, 26. Januar 2021 in Solothurn statt und wird auf der neuen Website der Solothurner Filmtage live übertragen.

«Ale» von O’Neil Bürgi, Dokumentarfilm, Schweiz, 70 Minuten Schweizer Premiere

«Atlas» von Niccolò Castelli, Spielfilm, Schweiz/Belgien/Italien, 90 Minuten Weltpremiere, Eröffnungsfilm

«Beyto» von Gitta Gsell, Spielfilm, Schweiz, 98 Minuten

«Il mio corpo» von Michele Pennetta, Dokumentarfilm, Schweiz/Italien, 80 Minuten

«Lovecut» von Iliana Estañol, Johanna Lietha, Spielfilm, Schweiz/Österreich, 94 Minuten Schweizer Premiere, Debutfilm (steht auch im Wettbewerb «Opera Prima»)

«Nemesis» von Thomas Imbach, Dokumentarfilm, Schweiz, 131 Minuten

«Schwesterlein» von Stéphanie Chuat, Véronique Reymond, Spielfilm, Schweiz, 99 Minu- ten

«sòne:» von Daniel Kemény, Dokumentarfilm, Schweiz, 75 Minuten Debutfilm (steht auch im Wettbewerb «Opera Prima»)

«Von Fischen und Menschen» von Stefanie Klemm, Spielfilm, Schweiz, 89 Minuten Schweizer Premiere, Debutfilm (steht auch im Wettbewerb «Opera Prima»)

«Wanda, mein Wunder» von Bettina Oberli, Spielfilm, Schweiz, 110 Minuten

«Zürcher Tagebuch» von Stefan Haupt, Dokumentarfilm, Schweiz, 101 Minuten

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Der Wettbewerb «Opera Prima» 2021

Mit der neuen Auszeichnung «Opera Prima» schaffen die Solothurner Filmtage erstmals einen Preis für Erstlingswerke im Schweizer Film. Der transversal angelegte Wettbewerb umfasst alle Langfilmdebüts der offiziellen Auswahl in den Reihen «Panorama Schweiz», «Prix de Soleure»

und «PRIX DU PUBLIC». Die 14 Erstlinge – acht Dokumentarfilme und sechs Spielfilme – wur- den von sieben Regisseurinnen und acht Regisseuren realisiert. Ein Film entstand in Ko-Regie von zwei Filmemacherinnen. Neun Filme werden als Premieren gezeigt.

Die erste Opera Prima-Jury setzt sich aus der Schweizer Regisseurin Anja Kofmel («Chris the Swiss»), dem Direktor der Genfer Cinémas du Grütli und Festivaldelegierten Paolo Moretti (Quinzaine des réalisateurs, Cannes) und dem französischen Filmverleiher Patrick Sibourd (Nour Films) zusammen. Die neue Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von CHF 20‘000.- do- tiert. Preisstifter sind die Kulturfonds der Urheberrechtsgesellschaften SUISSIMAGE und SSA.

Die Preisverleihung findet am Dienstag, 26. Januar 2021 in Solothurn statt und wird auf der neuen Website der Solothurner Filmtage live übertragen.

«Amazonen einer Grossstadt» von Thaïs Odermatt, Dokumentarfilm, Schweiz/Deutsch- land, 66 Minuten, Weltpremiere

«C‘era una volta l‘albero» von René Worni, Dokumentarfilm, Schweiz, 91 Minuten, Schweizer Premiere

«Das Ende der Unschuld» von Daniel Best Arias, Spielfilm, Schweiz, 70 Minuten, Welt- premiere

«Ich hätte am Kronleuchter hängen bleiben müssen» von Diego Hauenstein, Dokumen- tarfilm, Deutschland, 71 Minuten, Weltpremiere

«Lieblingsmenschen» von Vlady Oszkiel, Spielfilm, Schweiz/Deutschland, 65 Minuten Weltpremiere

Lovecut, von Iliana Estañol, Johanna Lietha, Spielfilm, Schweiz/Österreich, 94 Minuten Schweizer Premiere, steht auch im Wettbewerb um den «PRIX DU PUBLIC»

«Miraggio» von Nina Stefanka, Dokumentarfilm, Schweiz, 86 Minuten

«Réveil sur Mars» von Dea Gjinovci, Dokumentarfilm, Schweiz/Frankreich, 75 Minuten Steht auch im Wettbewerb um den «Prix die Soleure»

Salvataggio von Floriane Closuit, Dokumentarfilm, Schweiz, 75 Minuten, Weltpremiere

«sòne:» von Daniel Kemény, Dokumentarfilm, Schweiz, 75 Minuten Steht auch im Wettbewerb um den «PRIX DU PUBLIC»

«Spagat» von Johannes Christian Koch, Spielfilm, Schweiz, 110 Minuten

«The Saint of the Impossible» von Marc Raymond Wilkins, Spielfilm, Schweiz, 97 Minuten Schweizer Premiere,

«Von Fischen und Menschen» von Stefanie Klemm, Spielfilm, Schweiz, 89 Minuten Schweizer Premiere, steht auch im Wettbewerb um den «PRIX DU PUBLIC»

«Wild – Jäger und Sammler» von Mario Theus, Dokumentarfilm, Schweiz, 88 Minuten Weltpremiere

Panorama Schweiz

Die Werkschau «Panorama Schweiz» umfasst 2021 insgesamt 170 Filme, davon 69 Langfilme. In der gesamten Selektion beträgt der Frauenanteil in der Regie 43.5%. Gleich zwei Dokumentar- filme nehmen sich zum 50. Jahrestag der Einführung des Frauenstimmrechts diesem politi- schen Meilenstein an: «De la cuisine au parlement: Edition 2021» von Stéphane Goël und «Das katholische Korsett – oder der mühevolle Weg zum Frauenstimmrecht» von Beat Bieri und Jörg Huwyler. Derweilen errichten Matthias Affolter und Fabian Chiquet der Berner Chemikerin Ger-

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Zur neuen Website der Solothurner Filmtage

Am 6. Januar 2021 geht die neue Website der Solothurner Filmtage online. Sie stellt das aktuelle Programm umfassend vor und bietet in einem Magazin-Bereich weiterführende Informationen zum aktuellen Schweizer Film. Im Bereich «Cinéma Suisse» erschliesst und vermittelt die neue Website die Geschichte des Schweizer Films im Spiegel der Solothurner Filmtage. Das Archiv wird in fünf Etappen bis zu den 60. Solothurner Filmtagen vollständig digitalisiert.

Zur Online-Edition der 56. Solothurner Filmtage

Die 56. Solothurner Filmtage finden vom 20. bis 27. Januar 2021 als vielseitige Online-Ausgabe statt. Die Programmierung orientiert sich an der regulären Festivalprogrammierung.

Auf der neuen Website solothurnerfilmtage.ch werden täglich rund 20 neue Filme starten und jeweils während 72 Stunden verfügbar sein: das ganze «Panorama Schweiz», die Debütfilme des neuen Wettbewerbs «Opera Prima» genauso wie die Filme des «Prix de Soleure» und «PRIX DU PUBLIC», die Hommagen und Retrospektiven ebenso wie die Trick- und Kurzfilmprogramme.

Alle Auszeichnungen, namentlich «Prix de Soleure», «PRIX DU PUBLIC», «Opera Prima» und weitere Preise sowie der «Prix d’honneur» werden ausgerichtet. Die Filmvorführungen werden von Filmgesprächen begleitet.

Der Ticketpreis für einen Film oder für ein Kurzfilmprogramm beträgt CHF 10.–. Die Tickets für die Filme und Kurzfilmprogramme können ab Montag, 18. Januar um 12 Uhr gekauft wer- den. Als Zeichen der Solidarität innerhalb der Schweizer Filmkultur richten die 56. Solothurner Filmtage für alle online im «Panorama Schweiz» gezeigten Filme einen Solidaritätsbeitrag aus.

Die Filme starten während des Online-Festivals täglich um 12 Uhr und am Eröffnungsabend um 22 Uhr. Sie bleiben im Anschluss während 72 Stunden online verfügbar. Einmal gestartet, bleiben 36 Stunden Zeit, um den Film oder das Filmprogramm fertig zu schauen.

Die Anzahl Plätze ist limitiert: Für die Online-Vorführung der Filme und Kurzfilmprogramme sind jeweils 1000 Plätze verfügbar.

Zu allen Langfilmen des «Panorama Schweiz» wird jeweils am Folgetag des Filmstarts ein Live-Filmgespräch auf der neuen Website solothurnerfilmtage.ch angeboten, die vor Ort in den Kinos Canva und Uferbau in Solothurn stattfinden. Publikum zu Hause hat Gelegenheit, live Fra- gen zu stellen.

Zum Rahmenprogramm gehören weitere digitale Workshops, Master classes und Live-Schaltun- gen direkt aus Solothurn. Die Eröffnung, die Preisverleihungen und die Nacht der Nominationen zum Schweizer Filmpreis finden während der Festivalwoche als feierliche Online-Veranstaltun- gen aus der Stadt Solothurn statt. Eine detaillierte Übersicht der öffentlichen Filmgespräche und das vollständige Online-Rahmenprogramms werden Mitte Januar 2021 publiziert.

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2.1 Die Auswahl 2021

Das «Panorama» bildet als Werkschau des Schweizer Films das Herzstück der Solothurner Filmtage. Es bietet einen ausgewählten Jahresrückblick auf Produktionen aller Genres und Längen und präsentiert zahlreiche Premieren. 2021 umfasst das «Panorama» insgesamt 170 Filme, darunter 20 Weltpremieren und 12 Schweizer Premieren von Langfilmen.

Total wurden 651 Filme eingereicht, die Selektionsquote beträgt auf das ganze Programm gesehen 26.1%. Im Vorjahr wurden aus 626 Einreichungen insgesamt 178 Filme ins Programm aufgenommen (28.4%).

AUSWAHLKOMMISSION LANGFILME

Anita Hugi, Direktorin Solothurner Filmtage, geb. 1975, Biel Giuseppe Di Salvatore, Publizist, geb. 1977, Basel

Dieter Fahrer, Filmemacher, geb. 1958, Bern

Gabriela Seidel-Hollaender, Kuratorin, Programmberaterin und Autorin, Berlin

Heinz Urben, Mitglied der Geschäftsleitung der Solothurner Filmtage, geb. 1956, Solothurn David Wegmüller, Attachée de programme der Solothurner Filmtage, geb. 1977, Solothurn Marianne Wirth, Attachée de programme der Solothurner Filmtage, geb. 1984, Solothurn AUSWAHLKOMMISSION KURZFILME

Anita Hugi, Direktorin Solothurner Filmtage, geb. 1975, Biel Stefano Knuchel, Filmemacher, geb. 1966, Balerna

Marie-Elsa Sgualdo, Filmemacherin, geb. 1986, Lausanne

Heinz Urben, Mitglied der Geschäftsleitung der Solothurner Filmtage, geb. 1956, Solothurn Tanja Weibel, Attachée de programme der Solothurner Filmtage, geb. 1993, Zürich AUSWAHLKOMMISSION BEST SWISS VIDEO CLIP

Anita Hugi, Direktorin Solothurner Filmtage, geb. 1975, Biel Fanny Diercksen (Phanee de Pool), Musikerin, geb. 1989, Biel

Pierfrancesco Monteleone, Musiker und Promoter m4music, geb. 1992, Zürich Urs Schnell, Direktor der FONDATION SUISA, geb. 1961, Lausanne

Corina Schwingruber-Ilic, Filmemacherin, geb. 1981, Luzern

Tanja Weibel, Attachée de programme der Solothurner Filmtage, geb. 1993, Zürich

2. Panorama Schweiz

DIE AUSWAHLKOMMISSIONEN FÜR LANG- UND KURZFILME 2021

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2.2 «Prix de Soleure» 2021

Der Wettbewerb «Prix de Soleure» ist thematisch ausgerichtet und stellt den Menschen und gesellschaftliche Fragen rund um das Zusammenleben in den Mittelpunkt. Die selektionierten Dokumentar- und Spielfilme überzeugen durch ihren ausgeprägten Humanismus und nehmen sich ihrem Thema eindrucksvoll und innovativ an.

2021 stehen zwölf Filme im Wettbewerb, darunter sechs Premieren und ein Debutfilm. Nomi- niert sind zwei Spielfilme, neun Dokumentarfilme und eine Doku-Fiktion. Sie stammen von acht Regisseurinnen und fünf Regisseuren. Ein Werk wurde in Ko-Regie von zwei Filmema- cherinnen realisiert.

Der «Prix de Soleure» ist mit CHF 60‘000.– dotiert. Er wird getragen vom Fonds «Prix de Soleure» sowie dem Kanton Solothurn und der Stadt Solothurn.

Eine international und interdisziplinär zusammengesetzte Jury vergibt den «Prix de Soleure»

an den 56. Solothurner Filmtagen zum 13. Mal. Informationen zu den diesjährigen Jurymitglie- dern Anne Bisang, Markus Imhoof und Meral Kureyshi finden sich ab Seite 13.

Die Preisübergabe findet am Dienstag, 26. Januar 2021 um 18:00 Uhr live in Solothurn statt.

Der prämierte Film ist am Folgetag auf der Website der Solothurner Filmtage verfügbar.

A MEDIA VOZ

von Heidi Hassan, Patricia Pérez

Schweiz, Kuba, Frankreich, Spanien | 2019 | 78’

Dokumentarfilm

Produktion: PCT cinéma télévision

Koproduktion: Light Night Production, Producciones de la 5th Avenida, Perspective Films, Matriuska

Producciones

Verleih: Outside the Box

Ein autobiografischer Dokumentarfilm, basierend auf der Korrespondenz zweier kubanischer Filmemacherinnen. Seit ihrer Kindheit sind Patricia und Heidi befreundet. Ihre Emigration nach Europa trennt sie für 15 Jahre. Der Film ist eine emotionale und intime Reise und erzählt über Freundschaft, Mutterschaft und überwundene Grenzen. Ihre Geschichte widerspiegelt die Herausforderungen, Wurzeln und Lebenswege einer ganzen Generation.

BURNING MEMORIES von Alice Schmid

Schweiz | 2020 | 80’

Dokumentarfilm Produktion: Ciné A.S.

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR

Verleih: Outside the Box Weltpremiere

Im Alter von 16 wurde Alice Opfer von Missbrauch. Fünfzig Jahre später bahnt sich die ver- drängte Erfahrung den Weg zurück ins Bewusstsein. Wie ist es möglich, einen Vorfall ein Leben lang zu verdrängen? Wie kam es dazu, dass sie Filme drehte und Bücher schrieb, im- mer über Kinder und Gewalt? Alice wandert mit ihrem Akkordeon durch die Wüste, sucht nach Antworten und blickt auf ein Phänomen, das viele Frauen in ähnlicher oder verwandter Weise betrifft.

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DAS NEUE EVANGELIUM von Milo Rau

Schweiz, Deutschland | 2020 | 117’

Dokumentarfilm, Spielfilm mit Yvan Sagnet, Marcello Fonte, Enrique Irazoqui, Maja Morgenstern

Produktion: Langfilm

Koproduktion: Fruitmarket Arts & Media

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR

Verleih: Vinca Film

Was würde Jesus im 21. Jahrhundert predigen? Wer wären seine Apostel? Gemeinsam mit Yvan Sagnet, einem ehemaligen Landarbeiter und politischen Aktivisten aus Kamerun, ent- wirft der Regisseur ein neues Evangelium für das 21. Jahrhundert: Ein Manifest der Solidari- tät der Ärmsten, ein filmischer Aufstand für eine gerechtere, menschlichere Welt.

FAREWELL PARADISE von Sonja Wyss

Niederlande | 2020 | 93’

Dokumentarfilm Produktion: Basalt Film Schweizer Premiere

Sonja Wyss ist die Jüngste von vier Schwestern. Sie ist noch ein Kleinkind, als das Familieni- dyll auf den Bahamas zerbricht und sie sich in der kalten Schweiz wiederfindet. Hier werden die Schwestern in Pflegefamilien untergebracht. Viele Jahrzehnte später will sie wissen, was damals passiert ist. In intensiven, schonungslos ehrlichen Gesprächen tritt eine ganz unter- schiedlich erlebte Familiengeschichte zutage, die gerade fortgeschrieben wird.

L‘ACQUA, L‘INSEGNA LA SETE von Valerio Jalongo

Schweiz, Italien | 2019 | 76’

Dokumentarfilm Produktion: Aura Film

Koproduktion: Ameuropa, Radiotelevisione Svizzera RSI

Verleih: Aura Film

In einer alten Klassenzeitung findet der pensionierte Lehrer J.C. Lopez ein Gedicht: «Durch Durst erfahren wir Wasser». Von dieser Klasse hatte er alles aufbewahrt, sogar ein Videota- gebuch, das er mit seinen Schülern gefilmt hatte. Nun macht sich der Lehrer auf die Suche nach seinen Zöglingen, die ihm von ihren Bekenntnissen und Versäumnissen erzählen. Die Geschichte einer Klasse, die zuweilen den Zeilen eines fernen Gedichts zu folgen scheint.

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Geflogen ist Mare noch nie, obwohl sie mit ihrem Mann und den drei Kindern im Teenageral- ter direkt neben dem Flughafen lebt. Sie liebt ihre Familie, auch wenn sie ihr manchmal ganz schön auf die Nerven geht. Mare sehnt sich nach einem eigenen Job und mehr Unabhängig- keit. Ihr Mann ist ihre Jugendliebe, doch als eines Tages ein jüngerer Mann ins Nachbarhaus zieht, überschreitet Mare eine Grenze.

NACHBARN von Mano Khalil Schweiz | 2021 | 124‘

Spielfilm mit Serhed Khalil, A. Zirek, Jay Abdo, Tuna Dwek, Jalal Altawil, Haval Nayef, Nasimah Daher, Ismail Zagros, Bengin Ali, Derya Uygurlar, Ivan Anderson, Jiyan Armanc

Produktion: Frame Film

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Zürich, SRG SSR, Arte

Verleih: Frenetic Films Weltpremiere

Ein kleines Dorf an der syrisch-türkischen Grenze in den frühen 1980er Jahren: Der sechs- jährige Kurdenjunge Sero erlebt sein erstes Schuljahr in einer arabischen Schule und muss zusehen, wie seine kleine Welt im Zuge eines absurden Nationalismus radikal verändert wird.

Humoristisch und doch ernsthaft erzählt der Film von einer Kindheit, die zwischen Diktatur und dunklem Drama auch ihre leichten Momente findet.

In Horndal in Schweden stehen Furkan und seine Familie vor einem medizinischen Rätsel, das ihr Alltagsleben auf den Kopf stellt. Die beiden ältesten Töchter der Familie, Ibadeta und Djeneta, sind in ein Koma gefallen. Trotz allem versucht die Familie, weit weg von ihrer Hei- mat Kosovo, ein normales Leben zu führen. Furkan hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Raumfähre zu bauen, die seine Schwestern zum Mars bringen kann.

RÉVEIL SUR MARS von Dea Gjinovci

Schweiz, Frankreich | 2019 | 75‘

Dokumentarfilm Produktion: Alva Film

Koproduktion: Mélisande Films, Radio Télévision Suisse RTS, SRG SSR

Verleih: First Hand Films GmbH Opera Prima (Debutfilm) MARE

von Andrea Štaka

Schweiz, Kroatien | 2020 | 84‘

Spielfilm mit Marija Škaricic, Goran Navojec, Mateusz Kosciukiewicz, Mirjana Karanovic

Produktion: Okofilm Productions GmBH

Koproduktion: Dinaridi Film, SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR

Verleih: Frenetic Films

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Auf Sapelo Island in Georgia wachsen zwei Brüder, JerMarkest und Johnathan, in der letzten verbleibenden Enklave der Saltwater Geechees auf. Ihre grösste Freude ist es, die Insel zu erforschen, so wie es ihre Adoptivmutter, Cornelia Walker Bailey, als Kind auch getan hatte.

Als Geschichtenerzählerin und Matriarchin von Sapelo bemüht sie sich, diese einzigartige Gemeinde, die ihre Vorfahren aufgebaut haben, so weit wie möglich zu erhalten.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hält Science-Fiction Einzug in die Labors. Die Forschung zum Verständnis der Funktionsweise unseres biologischen Gehirns führen zu spektakulären Fort- schritten in der Entwicklung künstlicher Intelligenz. Davon erzählen fünf Geschichten, die zum Kern der heutigen Wissenschaft vorstossen und das Bild einer faszinierenden und beun- ruhigenden Zukunft zeichnen.

Der Film ist eine Reise rund um die Welt, auf der wir Menschen treffen, die vor Angst erstar- ren, Menschen, die sie suchen, die sie finden, die sie lieben. Unterwegs begegnen wir Expert*innen der Neurowissenschaft, Psychologie, Politik, die uns aufzeigen, wie die Gesell- schaft von Angstbotschaften gesteuert wird. Der Film analysiert die universelle Frage, was Angst ist und warum wir uns so vor ihr fürchten.

SAPELO

von Nick Brandestini Schweiz | 2020 | 92‘

Dokumentarfilm

Produktion: Envi Films AG

THE BRAIN

von Jean-Stéphane Bron Schweiz, Frankreich | 2020 | 105‘

Dokumentarfilm

Produktion: Bande à part Films

Koproduktion: Les Films Pelléas, Radio Télévision Suisse RTS, SRG SSR

Verleih: Praesens-Film Weltpremiere

THE SCENT OF FEAR von Mirjam von Arx Schweiz | 2021 | 90‘

Dokumentarfilm Produktion: ican films

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Zürich, SRG SSR

Verleih: Praesens-Film Weltpremiere

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WATCH OVER ME von Farida Pacha

Schweiz, Deutschland, Indien | 2020 | 92‘

Dokumentarfilm

Produktion: Leafbird Films

Koproduktion: Ventana-Film, Video Without Borders Weltpremiere

Mani, Sini und Dr. Reena arbeiten im Team für eine palliative Pflegeorganisation in Neu-Del- hi. Sie garantieren medizinische Versorgung und emotionale Unterstützung durch wöchentli- che Hausbesuche. Ihre Arbeit ist nicht einfach. Denn das, wonach Patienten und ihre Famili- en verzweifelt suchen – Heilung –, können sie nicht bieten. Stattdessen aber helfen sie ihnen dabei zu akzeptieren, dass das Sterben ein normaler Prozess, ein Teil des Lebens ist.

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Die Theaterdirektorin Anne Bisang, der Regisseur Markus Imhoof und die Schriftstellein Meral Kureyshi vergeben den «Prix de Soleure» der 56. Solothurner Filmtage.

Die Theaterdirektorin Anne Bisang, geboren 1961 in Genf, wuchs in Yokohama und Beirut auf.

Zurück in Genf, studierte sie an der École Supérieure d’Art Dramatique (ESAD). Nach einzel- nen Engagements als Schauspielerin führte sie 1987 erstmals Regie: «WC Dames», realisiert mit der Compagnie du Revoir, die sie mit Valérie Poirier (Theaterpreis 2017) und zwei weite- ren Frauen gründete, erzielte einen beachtlichen Erfolg. Zwölf Jahre lang, von 1999 bis 2011 leitete sie als erste Frau und jüngste Theaterleiterin die Comédie de Genève und lud dort auch lokale, junge Theaterschaffende wie Maya Bösch oder Denis Maillefer sowie 2006 den jungen Mathieu Bertholet mit «Méphisto/rien qu’un acteur» ein.

Seit 2013 ist sie künstlerische Leiterin des Théâtre populaire romand (TPR) in La Chaux-de-Fonds. 2018 wurde sie mit dem Schweizer Theaterpreis ausgezeichnet.

Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Markus Imhoof wurde am 19. September 1941 in Winterthur geboren. Er studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Zürich und besuchte die Filmklasse der Kunstgewerbeschule in Zürich. Bereits 1961 drehte er erste Filme. Zwei seiner frühen Dokumentarfilme wurden in der Schweiz ver- boten aber mehrfach ausgezeichnet. «Fluchtgefahr» (1974) gehört zu jenen Werken, die in den siebziger Jahren dem Neuen Schweizer Film internationale Beachtung verschafften. 1981 wur- de sein Spielfilm «Das Boot ist voll» an der Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet und für den Oscar nominiert. «More than Honey» ist der erfolgreichste Schweizer Dokumen- tarfilm aller Zeiten und gewann 2013 den «PRIX DU PUBLIC» der Solothurner Filmtage.

Seine Werke wurden unter anderem auf den Festivals von Berlin, Venedig, Cannes und Locar- no gezeigt. 2015 erhielt er den Zürcher Kunstpreis. Sein Dokumentarfilm «Eldorado» (2018) wurde zuletzt mit dem Zürcher und Bayerischen Filmpreis geehrt. Imhoof ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, der Europäischen Filmakademie und der Academy of Motion Picture Arts and Sciences AMPAS in Los Angeles.

Neben seiner Filmarbeit inszeniert Imhoof auch Opern und Theaterstücke in Deutsch- land, Österreich, Italien und der Schweiz.

Die Schriftstellerin Meral Kureyshi, geboren 1983 in Prizren im ehemaligen Jugosla- wien, kam 1992 mit ihrer Familie in die Schweiz und lebt in Bern. Sie studierte Literatur und Germanistik, gründete das Lyrikatelier und arbeitet als freie Autorin. Ihr erster Roman «Ele- fanten im Garten» war nominiert für den Schweizer Buchpreis, wurde mehrfach ausgezeich- net und in viele Sprachen übersetzt. Ihr zweiter Roman «Fünf Jahreszeiten» wurde im Manu- skript ausgezeichnet mit dem Literaturpreis «Das zweite Buch der Marianne und Curt Dienemann Stiftung». 2020 wurde sie zu den Tagen der Deutschsprachigen Literatur nach Klagenfurt eingeladen (Bachmannpreis).

2.3 Die Jury «Prix de Soleure» 2021

ANNE BISANG, MARKUS IMHOOF, MERAL KUREYSHI

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2.4 «PRIX DU PUBLIC» 2021

Der «PRIX DU PUBLIC» ist seit 2007 fester Bestandteil der Solothurner Filmtage. Für den Publikumspreis der 56. Solothurner Filmtage hat die Auswahlkommission elf Spiel- und Doku- mentarfilme, darunter drei Debuts und 4 Premieren nominiert. Sieben Filme wurden von Re- gisseurinnen und sechs von Regisseuren realisiert. Zwei Werke entstanden in Ko-Regie von zwei Filmemacherinnen.

Der «PRIX DU PUBLIC» ist mit CHF 20’000.– dotiert und wird von den Solothurner Filmtagen gemeinsam mit der Hauptsponsorin Swiss Life ausgerichtet. Die Publikumsabstimmung wird online durchgeführt.

Die Preisübergabe findet am Dienstag, 26. Januar 2021 um 18:00 Uhr live in Solothurn statt.

Der prämierte Film ist am Folgetag auf der Website der Solothurner Filmtage verfügbar.

ALE

von O’Neil Bürgi Schweiz | 2020 | 70’

Dokumentarfilm

Produktion: ONeil Entertainment Filmproductions Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen Verleih: Aardvark Film Emporium

Schweizer Premiere

Die 19-jährige Alessandra ist Wrestling-Schülerin. Als Anfängerin besteht ihr Ziel darin, ein sogenanntes Gimmick für sich zu entwickeln: eine persönliche Kunstfigur für den Kampf im Ring. Der Film dokumentiert diesen Entwicklungsprozess, der gleichzeitig auch eine innere Reise der Selbstfindung für Alessandra ist. Auf dem Weg zur professionellen Wrestlerin verän- dert sich ihr Leben auf unerwartete Weise.

ATLAS

von Niccolò Castelli

Schweiz, Belgien, Italien | 2020 | 90’

Spielfilm mit Matilda De Angelis, Helmi Dridi, Irene Casagrande, Nicola Perot, Anna Manuelli, Kevin Blaser, Angelo Bison, Anna Ferruzzo, u.a.

Produktion: Imagofilm

Koproduktion: Climax Film, tempesta srl, Radiotelevi- sione Svizzera RSI, SRG SSR

Verleih: Outside the Box Weltpremiere – Eröffnungsfilm

Die kletterbegeisterte Allegra wurde Opfer eines Terroranschlags, bei dem drei ihrer Freunde ums Leben kamen. Von Schuldgefühlen und Rachegedanken geplagt, zieht sie sich zurück. Ihre Lieben sind machtlos. Um das Leben wieder zu schätzen, muss sie einen langen Kampf gegen sich selbst führen. Sie trifft auf Arad, einen jungen Flüchtling aus dem Nahen Osten. Doch es fällt ihr schwer, das Vertrauen in das Andersartige zurückzugewinnen.

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BEYTO von Gitta Gsell Schweiz | 2020 | 98‘

Spielfilm mit Burak Ates, Dimitri Stapfer, Ecem Aydin, Beren Tuna, Serkan Tastemur

Produktion: Lomotion, Koproduktion: Sulaco Film Verleih: Frenetic Films

Als sich der 19-jährige Beyto in seinen Schwimmtrainer Mike verliebt, verheiraten ihn seine Eltern während eines Urlaubs im türkischen Heimatdorf mit Seher, seiner Freundin aus Kind- heitstagen. Zurück in der Schweiz, befindet sich Beyto in einer zerreissenden Dreiecksbezie- hung. Eine turbulente Liebesgeschichte von drei jungen Menschen.

IL MIO CORPO von Michele Pennetta Schweiz, Italien | 2020 | 80‘

Dokumentarfilm

Produktion: Close Up Films

Koproduktion: Kino produzioni, Radiotelevisione Svizzera RSI, SRG SSR

Verleih: Sister Distribution

Oscar, 15 Jahre alt, sammelt für seinen Vater Altmetall. Er verbringt sein Leben auf wilden Schrottplätzen. Ganz in der Nähe lebt Stanley, ein nigerianischer Migrant. Gegen Kost und Logis putzt er die Kirche und erledigt Gelegenheitsjobs. Auf den ersten Blick scheinen Oscar und Stanley nichts gemeinsam zu haben. Ausser dem Gefühl, sich Entscheidungen fügen zu müssen, die von anderen getroffen werden.

LOVECUT

von Iliana Estañol, Johanna Lietha Schweiz, Österreich | 2020 | 94’

Spielfilm mit Luca von Schrader, Max Kuess, Melissa Irowa, Valentin Gruber, Sara Toth, Kerem Abdelhamed Produktion: Silverio Films

Koproduktion: Everything is everything Schweizer Premiere – Opera Prima (Debutfilm)

Sex-Tapes und Skype-Dates, Clubnächte und Abendessen mit den Eltern. Der Episodenfilm folgt sechs jungen Menschen bei ihrer Suche nach Liebe, Beziehung und Körperlichkeit. Die Anonymität und die Schnelllebigkeit des Internets prägen jene Lebensrealitäten, in denen die Jugendlichen Beziehungen (aus-)probieren und die eigene Identität erforschen. Ein flirrender Drift durch eine Lebensphase, die wahnsinnige Energien freisetzt.

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NEMESIS von Thomas Imbach Schweiz | 2019 | 92‘

Dokumentarfilm

Produktion: Okofilm Productions Verleih: Frenetic Films

Der Film widmet sich der Zerstörung eines einzigartigen Bahnhofs in Zürich und dem Neubau eines Gefängnis- und Polizeizentrums an seiner Stelle. Aus der Perspektive vom Fenster des Filmemachers, begleitet von den Aussagen mehrerer Ausschaffungshäftlinge, dokumentiert der Film, wie wir mit der Auslöschung von Geschichte und ihrem Ersatz durch totale Sicher- heit umgehen.

SCHWESTERLEIN

von Stéphanie Chuat, Véronique Reymond Schweiz | CH 2020 | 99’

Spielfilm mit Nina Hoss, Lars Eidinger, Marthe Keller, Jens Albinus

Produktion: Vega Film

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen SRG SSR

Verleih: Vega Distribution, Praesens-Film

Lisa, einst brillante Theaterautorin, schreibt nicht mehr. Sie lebt in der Schweiz, doch mit dem Herzen ist sie in Berlin geblieben, es schlägt im gleichen Takt wie das ihres Bruders Sven, des berühmten Theaterschauspielers. Seit Sven an Leukämie erkrankt ist, ist die Beziehung zwi- schen den Zwillingen noch enger geworden. Lisa setzt alles in Bewegung, um Sven wieder auf die Bühne zu bringen. Sogar die eigene Ehe setzt sie aufs Spiel.

SÒNE:

von Daniel Kemény Schweiz | 2020 | 75’

Dokumentarfilm Produktion: Cinédokké

Koproduktion: Radiotelevisione Svizzera RSI Opera Prima (Debutfilm)

Vor vierzig Jahren lebten in Pietrapaola 2000 Menschen, heute sind es 200. Der Regisseur selber wurde dort geboren als Sohn von zwei Deutschen, die irgendwie dort gelandet waren.

Zwanzig Jahre lang ist er nicht zurückgekommen. Nun fragt er sich: Wo sind die anderen?

Was sind die Geschichten dahinter? Der Film ist eine Reise in die Musik eines Dorfes zwi- schen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen persönlichen und kollektiven Emotionen.

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VON FISCHEN UND MENSCHEN von Stefanie Klemm

Schweiz | 2020 | 89’

Spielfilm mit Sarah Spale, Matthias Britschgi, Lia Wagner, Sarah Hostettler, Julian Koechlin, Lisanne Hirzel, Michael Neuenschwander

Produktion: Dschoint Ventschr Filmproduktion Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR

Verleih: Filmcoopi

Schweizer Premiere – Opera Prima (Debutfilm)

Judith betreibt in einem abgelegenen Jura-Tal eine kleine Forellenzucht. Die harte Arbeit for- dert von der alleinerziehenden Mutter alles. Glücklicherweise hat sie seit kurzem mit Gabriel einen zuverlässigen Gehilfen. Zwischen den beiden wächst ein vertrauensvolles Verhältnis;

auch Judiths kleine Tochter Milla schliesst Gabriel schnell ins Herz. Dann zerstört ein Schick- salsschlag das Idyll. Judiths einziger Halt ist die Verbundenheit mit Gabriel. Doch sie ahnt nicht, wie sehr dieser in die tragischen Ereignisse verstrickt ist.

WANDA, MEIN WUNDER von Bettina Oberli Schweiz | 2019 | 110’

Spielfilm mit Marthe Keller, Birgit Minichmayr, André Jung, Anatole Taubman, Jacob Matschenz, Agnieszka Grochowska

Produktion: Zodiac Pictures

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR

Verleih: Filmcoopi

Wanda betreut Rentner Josef rund um die Uhr in der Familienvilla am See. Sohn Gregi, noch immer bei den Eltern wohnhaft, findet Gefallen an ihr. Trotz mieser Bezahlung braucht sie das Geld für ihre Familie in Polen. Alle unter einem Dach versammelt, erhält Wanda intime Ein- blicke ins Familienleben und wird plötzlich schwanger.

Was liegt in der Luft? – Ein filmisches Tagebuch: persönlich verankert, zugleich politisch und gesellschaftlich, mit Mut zur Unausgewogenheit, zu irritierender Gleichzeitigkeit von Innen- und Aussenwelt, Alltag und Ausnahmezustand. Der Film spinnt ein komplexes Netz, fängt Gefühle, Gedanken und widersprüchliche Tendenzen ein: ein emotionales Spiegelbild einer ambivalenten Zeit zwischen Ohnmacht und Aufbruch.

ZÜRCHER TAGEBUCH von Stefan Haupt

Schweiz | 2020 | 101’

Dokumentarfilm

Produktion: Fontana Film

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR

Verleih: Xenix Filmdistribution

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2.5 «Opera Prima» 2021

Mit der neuen Auszeichnung «Opera Prima» schaffen die Solothurner Filmtage erstmals einen Preis für Erstlingswerke im Schweizer Film. Der transversal angelegte Wettbewerb umfasst alle Langfilmdebüts der offiziellen Auswahl in den Reihen «Panorama Schweiz», «Prix de So- leure» und «PRIX DU PUBLIC». Die 14 Erstlinge – acht Dokumentarfilme und sechs Spielfilme – wurden von sieben Regisseurinnen und acht Regisseuren realisiert. Ein Film entstand in Ko-Regie von zwei Filmemacherinnen. Neun Filme werden als Premieren gezeigt.

Die Filme werden von Fachpersonen der nationalen und internationalen Filmszene juriert. Die erste Opera Prima-Jury setzt sich aus der Schweizer Regisseurin Anja Kofmel, dem französi- schen Festivaldelegierten Paolo Moretti und dem französischen Verleiher Patrick Sibourd zu- sammen (vgl. auch Kapitel «Jurys»).

Die neue Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 20‘000 Franken dotiert. Preisstifter sind die Kulturfonds der Urheberrechtsgesellschaften SUISSIMAGE und SSA. Das Preisgeld geht vollumfänglich an die Regie.

Die Preisübergabe findet am Dienstag, 26. Januar 2021 um 18:00 Uhr live in Solothurn statt.

Der prämierte Film ist am Folgetag auf der Website der Solothurner Filmtage noch einmal zu sehen. Die Gewinnerin oder der Gewinner des ersten Opera Prima-Preises ist zudem am Mitt- woch, 27. Januar 2021 im «Filmbrunch» zu Gast. Der Wettbewerb wird von einer Portraitserie des Gastfotografen Thomas Krempke begleitet.

AMAZONEN EINER GROSSSTADT von Thaïs Odermatt

Schweiz, Deutschland | 2020 | 66’

Dokumentarfilm Produktion: maximage

Koproduktion: Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR Verleih: Cineworx

Weltpremiere

Moderne Amazonen sind ungestüme Heldinnen. Sie sind bereit, für das zu kämpfen, was ihnen wichtig ist. Ohne Rechtfertigungen, ohne Kompromisse, immer vorwärts. Sie kämpfen um den Sieg im Ring, um Akzeptanz und für Leidensgenoss*innen und Humanität. Doch die einst krie- gerischen Rufe aus der Jugend der Regisseurin sind schon lange verklungen. In der Grossstadt begibt sie sich auf die Suche nach ihrer davongerittenen Amazone.

C’ERA UNA VOLTA L’ALBERO von René Worni

Schweiz | 2020 | 91’

Dokumentarfilm Produktion: Okki Film Schweizer Premiere

Im Salento in Apulien sterben Millionen Olivenbäume und mit ihnen die Lebensgrundlage und Identität der Menschen. Das Ökodrama, verursacht durch ein Bakterium, steht für Umwelt- veränderungen an vielen Orten der Erde: Artensterben, vergiftete Böden, Wassermangel, Wüstenbildung. Die meisten Salentini stehen zwischen den Fronten von Umweltaktivisten, Pro- duzenten, Politik, EU und Wissenschaft. Einige wenige versuchen, das noch Rettbare zu ret- ten.

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DAS ENDE DER UNSCHULD von Daniel Best Arias Schweiz | 2020 | 70’

Spielfilm mit Wanda Winzenried, Seraphina Schweiger, Andrew Hale, Fabian Hammer, Andreas Gaida, Gabriel Noah Maurer

Produktion: ZHdK Zürcher Hochschule der Künste Weltpremiere

Manuela erlebt auf dem Geburtstag ihrer Freundin Vanessa eine unvergessliche Nacht, als sie sich auf einen Dreier einlässt. Nach monatelanger Funkstille klären die Freundinnen ihre Missverständnisse und wollen gemeinsam Vanessas noch ungeborenes Kind grossziehen. Va- nessas Bruder Ramon tut sich mit ihrer plötzlichen Nähe zu Manuela schwer und fühlt sich aussen vor gelassen.

ICH HÄTTE AM KRONLEUCHTER HÄNGEN BLEIBEN MÜSSEN

von Diego Hauenstein Deutschland | 2020 | 71’

Dokumentarfilm

Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg Weltpremiere

Ulrike und Olli lernen sich 1985 auf Tournee des Circus Roncalli kennen. Er lebt als Teil des erfolgreichen Clownduos «Illi & Olli» seinen Kindheitstraum. Sie hat kurz zuvor ihr Leben als Krankenpflegerin in Berlin hinter sich gelassen. Als die Saison vorbei ist, zieht sie mit ihm in die Schweiz. Was wie ein Zirkusmärchen begonnen hat, kommt irgendwann in der Realität an, zwischen Schaffenskrisen, Kindererziehung und dem Älterwerden.

LIEBLINGSMENSCHEN von Vlady Oszkiel

Schweiz, Deutschland | 2020 | 65’

Spielfilm mit Ariane Pochon, Björn Von der Wellen, Anna Rausch, Gabriela Lindlova, Roger Kesten, Uwe Preuss

Produktion: Pochon & Oszkiel Film Weltpremiere

Jeder braucht einen Lieblingsmenschen. So wollen es Jule und Darius noch einmal miteinan- der versuchen. Ein gemeinsamer Ausflug aufs Land soll helfen. Jule bekommt jedoch kalte Füsse und lädt vorsichtshalber noch ein paar Freunde ein. Der Ausflug gerät in Schieflage.

Die fünf Freunde sind der klassische Elefant im Porzellanladen und demonstrieren, wie die Suche nach diesem einen Lieblingsmenschen besser nicht angegangen werden sollte.

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Sex-Tapes und Skype-Dates, Clubnächte und Abendessen mit den Eltern. Der Episodenfilm folgt sechs jungen Menschen bei ihrer Suche nach Liebe, Beziehung und Körperlichkeit. Die Anonymität und die Schnelllebigkeit des Internets prägen jene Lebensrealitäten, in denen die Jugendlichen Beziehungen (aus-)probieren und die eigene Identität erforschen. Ein flirrender Drift durch eine Lebensphase, die wahnsinnige Energien freisetzt.

MIRAGGIO von Nina Stefanka Schweiz | 2020 | 86’

Dokumentarfilm Produktion: Cinédokké

Koproduktion: Radiotelevisione Svizzera RSI

Der Film begleitet fünf Geflüchtete aus Westafrika nach ihrer Ankunft in Italien. Ihre Reise wird auch hier zu einer jahrelangen Odyssee, in der sie einem Vakuum des Wartens ausgesetzt sind. Einzig ihre Reflexion über die Sehnsucht nach einem besseren Leben, die so baldige Ernüchterung und die verlorene Heimat bilden die Stabilität, die sich wie ein roter Faden durch die Porträts der Protagonisten zieht.

In Horndal in Schweden stehen Furkan und seine Familie vor einem medizinischen Rätsel, das ihr Alltagsleben auf den Kopf stellt. Die beiden ältesten Töchter der Familie, Ibadeta und Dje- neta, sind in ein Koma gefallen. Trotz allem versucht die Familie, weit weg von ihrer Heimat Kosovo, ein normales Leben zu führen. Furkan hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Raum- fähre zu bauen, die seine Schwestern zum Mars bringen kann.

LOVECUT

von Iliana Estañol, Johanna Lietha Schweiz, Österreich | 2020 | 94’

Spielfilm mit Luca von Schrader, Max Kuess, Melissa Irowa, Valentin Gruber, Sara Toth, Kerem Abdelhamed Produktion: Silverio Films

Koproduktion: Everything is everything Schweizer Premiere – PRIX DU PUBLIC

RÉVEIL SUR MARS von Dea Gjinovci

Schweiz, Frankreich | 2019 | 75‘

Dokumentarfilm Produktion: Alva Film

Koproduktion: Mélisande Films, Radio Télévision Suisse RTS, SRG SSR

Verleih: First Hand Films GmbH Prix de Soleure

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SALVATAGGIO von Floriane Closuit Schweiz | 2021 | 75’

Dokumentarfilm

Produktion: Louise productions Verleih: Louise va au cinéma Weltpremiere

Eines Tages spürt Floriane einen Schmerz im Knöchel. Eine Verrenkung? Nein, ein Symptom der Multiplen Sklerose! Sie nimmt ihre Kamera und hält fest, was sie erlebt, ohne Rücksicht auf ihre Gemütsverfassung. Sie reist nach Paros, die Sonne und das Meer beruhigen Körper und Seele, sie findet einen neuen Sinn für ihr Leben. Die Griechen sind anders, durch ihre Augen fühlt sie sich wieder als sich selbst, nicht mehr als eine Person mit Behinderung.

Vor vierzig Jahren lebten in Pietrapaola 2000 Menschen, heute sind es 200. Der Regisseur selber wurde dort geboren als Sohn von zwei Deutschen, die irgendwie dort gelandet waren.

Zwanzig Jahre lang ist er nicht zurückgekommen. Nun fragt er sich: Wo sind die anderen?

Was sind die Geschichten dahinter? Der Film ist eine Reise in die Musik eines Dorfes zwi- schen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen persönlichen und kollektiven Emotionen.

Winter in einer ländlichen Gegend. Marina, eine Lehrerin Mitte vierzig, führt mit ihrem Mann und ihrer Tochter ein beschauliches Familienleben. Doch der Schein trügt. Im Verborgenen hat sie eine Affäre mit Artem, dem Vater ihrer Schülerin Ulyana. Vater und Tochter leben seit Jahren ohne Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz. Als das Mädchen beim Klauen erwischt wird, fliegt das Versteckspiel auf und bringt alle Beteiligten in Bedrängnis.

SPAGAT

von Christian Johannes Koch Schweiz | 2020 | 110’

Spielfilm mit Rachel Braunschweig, Alexey Serebryakov, Masha Demiri, Michael Neuenschwander, Nellie Hächler Produktion: CognitoFilms

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR

SÒNE:

von Daniel Kemény Schweiz | 2020 | 75’

Dokumentarfilm Produktion: Cinédokké

Koproduktion: Radiotelevisione Svizzera RSI Bord

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Paul und Tito, Peruaner ohne Aufenthaltsbewilligung, schuften als Kuriere in New York und verlieben sich in die mysteriöse Kristin. Als ihre Mutter Raffaella Ewald mit nach Hause bringt, verwandelt er ihr kleines Apartment in eine Burritofabrik.

Ihre Küche füllt sich mit Hackfleisch und Hoffnung auf Erfolg, während die Jungs versuchen, Kristins Herz zu erobern. Der amerikanische Traum wird zum Alptraum, als ihnen die Abschiebung droht.

Judith betreibt in einem abgelegenen Jura-Tal eine kleine Forellenzucht. Die harte Arbeit fordert von der alleinerziehenden Mutter alles. Glücklicherweise hat sie seit kurzem mit Gabriel einen zuverlässigen Gehilfen. Zwischen den beiden wächst ein vertrauensvolles Verhältnis; auch Judiths kleine Tochter Milla schliesst Gabriel schnell ins Herz. Dann zerstört ein Schicksalsschlag das Idyll. Judiths einziger Halt ist die Verbundenheit mit Gabriel. Doch sie ahnt nicht, wie sehr dieser in die tragischen Ereignisse verstrickt ist.

Der Film stellt eine der ältesten Kulturtechniken der Welt zur Debatte und dokumen- tiert aus unterschiedlichen Perspektiven das Wesen der Jagd. Der Filmemacher, Jä- ger und Forstingenieur Mario Theus konfrontiert das Publikum mit brisanten Fragen zu unserer ambivalenten Beziehung zu Wild-, Haus- und Nutztieren und dokumentiert die Widersprüche, die unserem Fleischkonsum zugrunde liegen.

THE SAINT OF THE IMPOSSIBLE von Marc Raymond Wilkins Schweiz | 2020 | 97’

Spielfilm mit Magaly Solier, Adriano Durand, Marcelo Durand, Tara Thaller, Simon Käser

Produktion: Dschoint Ventschr Filmproduktion Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen Schweizer Premiere

VON FISCHEN UND MENSCHEN von Stefanie Klemm

Schweiz | 2020 | 89’

Spielfilm mit Sarah Spale, Matthias Britschgi, Lia Wagner, Sarah Hostettler, Julian Koechlin, Lisanne Hirzel, Michael Neuenschwander

Produktion: Dschoint Ventschr Filmproduktion Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR

Verleih: Filmcoopi

Schweizer Premiere – PRIX DU PUBLIC

WILD – JÄGER UND SAMMLER von Mario Theus

Schweiz | 2020 | 88’

Dokumentarfilm Produktion: Lucky Film Verleih: MovieBiz Films Weltpremiere

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2.6 Die Jury «Opera Prima» 2021

ANJA KOFMEL, PAOLO MORETTI, PATRICK SIBOURD

Die Regisseurin Anja Kofmel, Paolo Moretti von der Quinzaine des réalisteurs in Cannes und der Filmverleiher Patrick Sibourd vergeben den ersten «Opera Prima» der Solothurner Film- tage.

Die Animations- und Dokumentarfilm-Regisseurin Anja Kofmel wird in Lugano geboren und wächst in Adliswil und Hirzel auf. Sie studiert Animationsfilm an der Hochschule Luzern, De- sign & Kunst (HSLU) und der École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs (ENSAD) in Paris. Seit 2011 arbeitet sie als Animations-und Dokumentarfilmerin sowie Illustratorin. Zwi- schen 2015 und 2017 ist sie verantwortlich für Regie und künstlerische Leitung eines internati- onalen Teams zur Herstellung des Kinofilms «Chris the Swiss».

Ab 2016 besucht sie diverse Fortbildungen in den Bereichen Storytelling, Storyboard und Produktion. Sie ist Gastdozentin an verschiedenen Universitäten, u.a. der Filmakademie Baden-Württemberg und der Hochschule Luzern Design & Kunst. 2018 gründet sie die Asako Film GmbH und stellt den Kinofilms «Chris the Swiss», einen Mischform von Animations- und Dokumentarfilm fertig, produziert von Dschoint Ventschr, Zürich, Nukleus Film (Kroatien), ma.ja.de (Deutschland) und IV Films (Finnland). Weltpremiere feiert der Film am Festival von Cannes in der Semaine de la Critique. Es folgt die Teilnahme an über 100 nationalen und internationalen Filmfestivals u.a. Annecy Animation Film Festival. Seit 2019 ist sie Dozentin Master Animation an der HSLU Hochschule Luzern, Design & Kunst.

Der Leiter der Quinzaine des réalisateurs und Kinobetreiber Paolo Moretti wird 1975 in Italien geboren. Nach seinem Studium der modernen Literatur arbeitet er für zahlreiche Filmfesti- vals und Institutionen in Europa, darunter das Centre Pompidou in Paris, die Filmoteca Española in Madrid, das Leeds International Film Festival, die Cinemateca Portuguesa in Lissabon, One World in Prag und Cinéma du Réel. Von 2008 bis 2011 ist er stellvertretender Direktor und Programmberater bei der Mostra di Venezia, insbesondere für die Sektion «Oriz- zonti». In den Jahren 2012 und 2013 war er Programmberater für das Filmfestival in Rom (Sektion «CinemaXXI») und produziert den amerikanischen Film «L for Leisure» von Lev Kalman und Whitney Horn mit, der 2014 auf dem Filmfestival Rotterdam seine Weltpremiere feierte. Von 2012 bis 2018 ist er Mitglied der Auswahlkomitees von FIDMarseille und Visions du Réel (Nyon), wo er weiterhin als künstlerischer Berater engagiert ist. Von 2014 bis 2020 amtet er zudem als Delegierter des Internationalen Filmfestivals La Roche-sur-Yon und Leiter des Programmkinos Le Concorde.

2018 wird er zum Leiter der Quinzaine des réalisateurs in Cannes ernannt. Seit Febru- ar 2020 leitet er das Cinéma du Grütli in Genf.

Der französische Filmverleiher und -produzent Patrick Sibourd wird 1975 geboren. Er gründet und leitet seit 2008 die Firma «Nour Films» in Paris. Zunächst spezialisiert er sich auf Doku- mentarfilme – rund ein Dutzend bringt er in die Kinos, darunter 2010 «Die Frau mit den 5 Elefanten» des Basler Regisseurs Vadim Jendreyko. Nach und nach nimmt er Spielfilme in

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der 68. Berlinale: «Fortuna» des Schweizer Regisseurs Germinal Roaux und «Touch Me Not»

von Adina Pintilie.

2019 folgen «In My Room» von Ulrich Köhler, «Teret» von Ognjen Glavonic oder «Le grain et l‘ivraie» von Fernando Solanas. 2019 beginnt Patrick Sibourd als internationaler Ko-Produzent zu arbeiten, u.a. bei Igorts «5 est le numéro parfait» und Germinal Roaux‘

jüngstem Projekt «Cosmos», das er mit der Genfer Close-up Films von Joëlle Bertossa kopro- duziert. In seinem Verleih nimmt er 2020 mit Alejandro Jodorowskys «Psychomagie», Werner Herzog «Family Romance, LLC» und Fernando Truebas «L‘oubli que nous serons» weitere prominente Namen auf.

Vor seiner Tätigkeit im Film arbeitete Patrick Sibourd im Verlagswesen bei den Lite- raturverlagen der Hachette-Livres-Gruppe. Seit 2019 ist er Vizepräsident der Commission d‘Aide au Cinéma du Monde unter der Leitung von Charles Tesson, dem ehemaligen Chefre- daktor der «Cahiers du cinéma».

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2.7 Die Portraitserie «Opera Prima»

Neue Gesichter des Schweizer Films

Mit einer Portraitserie zum neuen Wettbewerb «Opera Prima» will Thomas Krempke die noch unbekannten Gesichter des Schweizer Films zeigen. Mit der Gestaltung von Triptychen und Aussagen zur Rolle des Kinos nähert er sich der persönlichen Seite der Regisseurinnen und Regisseuren, die hinter den Filmen stehen.

Die Portraits werden ab dem 6. Januar 2021 auf der Website der Solothurner Filmtage und auf Social Media publiziert: Die gesamte Online-Ausstellung der Portraitserie von Thomas Krempke ist ab dem 25. Januar zu sehen.

Über Thomas Krempke

Nach seinem Kunststudium an der Fotoklasse Zürich arbeitete Thomas Krempke als Regis- seur („Züri brännt“, „da & dort“ u.v.a.), Kameramann und Bildgestalter für zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme. In den letzten zehn Jahren ist die Fotografie wieder ins Zentrum seiner künstlerischen Arbeit gerückt. Seine Arbeiten befragen das Verhältnis von Bild und Text und setzen sich mit unserer Wahrnehmung auseinander. Bei Edition Patrick Frey erschien 2017 sein Buch „Das Flüstern der Dinge“. Er lebt und arbeitet in Zürich.

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Die 56. Solothurner Filmtage präsentieren zahlreiche Uraufführungen aus allen Sprach- regionen. Das Programm umfasst 19 Weltpremieren und 13 Schweizer Premieren von langen Spiel- und Dokumentarfilmen.

ALE

von O’Neil Bürgi Schweiz | 2020 | 70’

Dokumentarfilm

Produktion: ONeil Entertainment Filmproductions Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen Verleih: Aardvark Film Emporium

Schweizer Premiere – PRIX DU PUBLIC AMAZONEN EINER GROSSSTADT von Thaïs Odermatt

Schweiz, Deutschland | 2020 | 66’

Dokumentarfilm Produktion: maximage

Koproduktion: Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR

Verleih: Cineworx

Weltpremiere – Opera Prima ATLAS

von Niccolò Castelli

Schweiz, Belgien, Italien | 2020 | 90’

Spielfilm mit Matilda De Angelis, Helmi Dridi, Irene Casagrande, Nicola Perot, Anna Manuelli, Kevin Blaser, Angelo Bison, Anna Ferruzzo, u.a.

Produktion: Imagofilm

Koproduktion: Climax Film, tempesta srl, Radiotelevisione Svizzera RSI, SRG SSR Verleih: Outside the Box

Weltpremiere – Eröffnungsfilm – PRIX DU PUBLIC BÉKEIDÖ

von Szabolcs Hajdu

Ungarn, Schweiz, Rumänien, Grossbritannien | 2020 | 90‘

Spielfilm mit Orsolya Török-Illyés, Szabolcs Hajdu, Lilla Sárosdi, Domokos Szabó, Nóra Földeáki, Magdó Pálfi, Lujza Hajdu Produktion: Látókép Production

Koproduktion: Art-Játék Association, Bord Cadre films, Filmtett, Sovereign Films Schweizer Premiere – minoritäre Koproduktion

BURNING MEMORIES von Alice Schmid Schweiz | 2020 | 80’

Dokumentarfilm Produktion: Ciné A.S.

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR Verleih: Outside the Box

Weltpremiere – Prix de Soleure C’ERA UNA VOLTA L’ALBERO von René Worni

Schweiz | 2020 | 91’

Dokumentarfilm Produktion: Okki Film

Schweizer Premiere – Opera Prima

2.8 Premierenliste

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DAS ENDE DER UNSCHULD von Daniel Best Arias Schweiz | 2020 | 70’

Spielfilm mit Wanda Winzenried, Seraphina Schweiger, Andrew Hale, Fabian Hammer, Andreas Gaida, Gabriel Noah Maurer

Produktion: ZHdK Zürcher Hochschule der Künste Weltpremiere – Opera Prima

DAS KATHOLISCHE KORSETT –

ODER DER MÜHEVOLLE WEG ZUM FRAUENSTIMMRECHT von Beat Bieri, Jörg Huwyler

Schweiz | 2020 | 61‘

Dokumentarfilm

Produktion: To the Point Films, Lindenfilm

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen Weltpremiere

DE LA CUISINE AU PARLEMENT EDITION 2021 von Stéphane Goël

Schweiz | 2021 | 85‘

Dokumentarfilm Produktion: Climage

Koproduktion: Radio Télévision Suisse RTS, SRG SSR Verleih: First Hand Films

Weltpremiere DIE PAZIFISTIN

von Matthias Affolter, Fabian Chiquet Schweiz | 2020 | 75‘

Dokumentarfilm Produktion: Milan Film Verleih: First Hand Films Weltpremiere

FAREWELL PARADISE von Sonja Wyss

Niederlande | 2020 | 93’

Dokumentarfilm

Produktion: Basalt Film

Schweizer Premiere – Prix de Soleure FOOTBALL INSIDE

von Michele Cirigliano Schweiz | 2020 | 82‘

Dokumentarfilm

Produktion: Mira Film Basel

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen Verleih: Vinca Film

Weltpremiere

FOR THE TIME BEING von Salka Tiziana

Deutschland, Schweiz | 2020 | 71‘

Spielfilm mit Melanie Straub, Jon Bader, Ole Bader, Amalia Amián del Pino, Pilar del Pino

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HOLY HIGHWAY

von Gianluca Monnier, Andrée Julikà Tavares Schweiz | 2021 | 86‘

Dokumentarfilm

Produktion: Parapluie Pictures Weltpremiere

ICH HÄTTE AM KRONLEUCHTER HÄNGEN BLEIBEN MÜSSEN von Diego Hauenstein

Deutschland | 2020 | 71’

Dokumentarfilm

Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg Weltpremiere - Opera Prima

LÉLO, LIBERTÉ ET PEINTURE von Emmanuelle de Riedmatten Schweiz | 2020 | 64‘

Doku-Fiktion

Produktion: Dok Mobile Weltpremiere

LIEBLINGSMENSCHEN von Vlady Oszkiel

Schweiz, Deutschland | 2020 | 65’

Spielfilm mit Ariane Pochon, Björn Von der Wellen, Anna Rausch, Gabriela Lindlova, Roger Kesten, Uwe Preuss

Produktion: Pochon & Oszkiel Film Weltpremiere – Opera Prima LOIN DE VOUS J‘AI GRANDI von Marie Dumora

Frankreich, Schweiz | 2020 | 102‘

Dokumentarfilm

Produktion: Les Films du Bélier Koproduktion: Akka Films

Schweizer Premiere – minoritäre Koproduktion LOVECUT

von Iliana Estañol, Johanna Lietha Schweiz, Österreich | 2020 | 94’

Spielfilm mit Luca von Schrader, Max Kuess, Melissa Irowa, Valentin Gruber, Sara Toth, Kerem Abdelhamed

Produktion: Silverio Films

Koproduktion: Everything is everything

Schweizer Premiere – PRIX DU PUBLIC - Opera Prima MALMKROG

von Cristi Puiu

Rumänien, Russland, Schweiz, Schweden, Serbien, Mazedonien, Bosnien-Herzegovina | 2020 | | 201‘

Spielfilm mit Frédéric Schulz-Richard, Agathe Bosch, Diana Sakalauskaité, Marina Palii, Ugo Broussot, Téglás Téglás

Produktion: Mandragora

Koproduktion: Film i Väst, Bord Cadre films, Sense Production, Doppelganger, Sisters and Brother Mitevski, Cinnamon Films, Produkcija 2006 Sarajevo

Verleih: Xenix Filmdistribution

Schweizer Premiere – minoritäre Koproduktion

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NACHBARN von Mano Khalil Schweiz | 2021 | 124‘

Spielfilm mit Serhed Khalil, A. Zirek, Jay Abdo, Tuna Dwek,

Jalal Altawil, Haval Nayef, Nasimah Daher, Ismail Zagros, Bengin Ali, Derya Uygurlar, Ivan Anderson, Jiyan Armanc

Produktion: Frame Film

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Zürich, SRG SSR, Arte Verleih: Frenetic Films

Weltpremiere – Prix de Soleure PALAZZO DI GIUSTIZIA von Chiara Bellosi

Italien, Schweiz | 2020 | 84‘

Spielfilm mit Daphne Scoccia, Bianca Leonardi, Sarah Short, Nicola Rignanese Produktion: Tempesta Srl

Koproduktion: Cinédokké, Radiotelevisione Svizzera RSI, SRG SSR Schweizer Premiere - minoritäre Koproduktion

POMME DE DISCORDE (ALERTE PESTICIDE) von Daniel Kunzi

Schweiz | 2020 | | 70‘

Dokumentarfilm

Produktion: Daniel Kunzi Weltpremiere

SALVATAGGIO von Floriane Closuit Schweiz | 2021 | 75’

Dokumentarfilm

Produktion: Louise productions Verleih: Louise va au cinéma Weltpremiere – Opera Prima THE BRAIN

von Jean-Stéphane Bron Schweiz, Frankreich | 2020 | 105‘

Dokumentarfilm

Produktion: Bande à part Films

Koproduktion: Les Films Pelléas, Radio Télévision Suisse RTS, SRG SSR Verleih: Praesens-Film

Weltpremiere – Prix de Soleure THE SAINT OF THE IMPOSSIBLE von Marc Raymond Wilkins

Schweiz | 2020 | 97’

Spielfilm mit Magaly Solier, Adriano Durand, Marcelo Durand, Tara Thaller, Simon Käser Produktion: Dschoint Ventschr Filmproduktion

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen Schweizer Premiere – Opera Prima

THE SCENT OF FEAR von Mirjam von Arx Schweiz | 2021 | 90‘

Dokumentarfilm

(30)

30––

53

TRIXIE

von Bastien Genoux Schweiz | 2020 | 80‘

Dokumentarfilm

Produktion: Detours Films Verleih: Detours Films Schweizer Premiere

VON FISCHEN UND MENSCHEN von Stefanie Klemm

Schweiz | 2020 | 89’

Spielfilm mit Sarah Spale, Matthias Britschgi, Lia Wagner, Sarah Hostettler, Julian Koechlin, Lisanne Hirzel, Michael Neuenschwander

Produktion: Dschoint Ventschr Filmproduktion

Koproduktion: SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR Verleih: Filmcoopi

Schweizer Premiere – PRIX DU PUBLIC – Opera Prima WATCH OVER ME

von Farida Pacha

Schweiz, Deutschland, Indien | 2020 | 92‘

Dokumentarfilm

Produktion: Leafbird Films

Koproduktion: Ventana-Film, Video Without Borders Weltpremiere – Prix de Soleure

WE COME INTO LIFE von Siu Pham

Schweiz | 2020 | 82‘

Spielfilm mit van Hoang Dô

Produktion: Sunny Independent Pictures Schweizer Premiere

WILD – JÄGER UND SAMMLER von Mario Theus

Schweiz | 2020 | 88’

Dokumentarfilm

Produktion: Lucky Film Verleih: MovieBiz Films Weltpremiere – Opera Prima

(31)

31––

53

2.9 Die Upcoming Talents und weitere Kurzfilme

2.9.1 Talents

Das Programm «Upcoming» steht im Zeichen der Entdeckung und Förderung von Nach- wuchstalenten. Der Wettbewerb «Upcoming Talents» umfasst Kurzfilme von Studierenden in- und ausländischer Fachhochschulen und junger Autodidakt*innen. Einige Beiträge wurden von Schweizer Produzent*innen mitbetreut.

Eine dreiköpfige Jury vergibt den Nachwuchspreis SUISSIMAGE / SSA im Wert von CHF 15‘000.–. Sie setzt sich 2021 aus der Produzentin Anne Walser und den Regisseuren Adrien Bordone und Kaspar Kasics zusammen.

TALENTS I

HOME von Damien Hauser, Djibril Vuille | CH | fic 15‘

INÈS von Elodie Dermange | FR | ani 4‘

MUTTER von Daniel Grabherr | CH | fic 21‘

THE BEAUTY von Pascal Schelbli | DE | ani 4‘

EUROPA von Lucas Rubio Martinez | CH | fic 26‘

STRÄUBEND von Marlen Schmid | CH | doc 8‘

TALENTS II

THE DE FACTO MARTYR SUITE von Justine de Gasquet | CH | doc 19‘

LA DOYENNE von Morgane Frund | CH | doc 12‘

THE EDGE von Zaide Kutay, Géraldine Cammisar CH | ani 7‘

TENTE 113, IDOMÈNI von Henri Marbacher | CH | ani 18‘

JESUS LIEBT DICH von Urs Berlinger | CH | fic 15‘

TALENTS III

SCHALENTIERE von Nina Kovacs | CH | fic 20‘

LU von Anna Lena Spring, Lara Perren, Luisa Zürcher | CH | ani 1‘

BICEMO NAJBOLJI von Jelena Vujovic | CH | fic 20‘

CLÉMENTE von Nina Defontaine | CH | doc 30‘

HUIS CLOS von Nina Winiger | CH | ani 4‘

TALENTS IV

«CLÉMENTE» VON NINA DEFONTAINE

(32)

32––

53

TALENTS V

ESPIRITOS E ROCHAS: UM MITO AÇORIANO von Aylin Gökmen | CH/PT | doc 14‘

MNESIS von Alan Sahin | CH | fic 7‘

NACL von Marco Ellensohn | CH | ani 4‘

IEJI (THE WAY HOME) von Rodrigo Muñoz, Lucas Giordano | CH | fic 9‘

BIT BY BIT von Ivan Avramovic | CH | fic 25‘

OUT OF ORDINARY von Luca Signoretti, Alicja Pahl, Tobias Buchmann CH | exp 9‘

Weitere Filmschaffende präsentieren ihre kurzen Filme in den sieben kuratieren Kurzfilmpro- grammen des «Panorama Schweiz».

Der Trickfilmwettbewerb wurde wiederum von der Schweizer Trickfilmgruppe (GSFA) kura- tiert (Bild: «Only a Child»). Die drei Publikumspreise für die besten Trickfilme (Gesamtwert CHF 10’000.–) werden von SUISSIMAGE und SSA gestiftet und online im Rahmen der 56.

Solothurner Filmtage verliehen.

«ONLY A CHILD» VON SIMONE GIAMPAOLO GEHÖRT ZUM TRICKFILMWETTBEWERB

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