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In den Blick genommen

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Academic year: 2022

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35 Wir haben wieder einmal Menschen unterschiedlicher Generationen befragt. Wir wollten wissen, was ihnen einfällt zum Thema

„Von Legenden, Lügen und Wahrheiten rund um

„Von Legenden, Lügen und Wahrheiten rund um

„Von Legenden, Lügen und Wahrheiten rund um

„Von Legenden, Lügen und Wahrheiten rund um Nikolaus und Weihnachtsmann

Nikolaus und Weihnachtsmann Nikolaus und Weihnachtsmann Nikolaus und Weihnachtsmann ----

Was ich dazu erlebt habe und was das mit mir gemacht hat…“

Was ich dazu erlebt habe und was das mit mir gemacht hat…“

Was ich dazu erlebt habe und was das mit mir gemacht hat…“

Was ich dazu erlebt habe und was das mit mir gemacht hat…“

und einige haben ihre Gedanken aufgeschrieben. Die Redaktion der AnNachrichten sagt dafür ein herzliches Dankeschön.

Meine Probleme mit dem heiligen Nikolaus Meine Probleme mit dem heiligen Nikolaus Meine Probleme mit dem heiligen Nikolaus Meine Probleme mit dem heiligen Nikolaus oder „… und es gibt ihn doch!“

oder „… und es gibt ihn doch!“

oder „… und es gibt ihn doch!“

oder „… und es gibt ihn doch!“

Als Kindergartenkind war der Nikolausabend bzw. die Nacht auf den

6. Dezember für mich eine ziemlich aufregende Angelegenheit. Die Schuhe wurden geputzt, ich lauschte nachts auf irgendwelche Geräusche im Kamin oder auf dem Dach und bestimmt haben meine Augen am nächsten Morgen reichlich geglänzt, als ich die gefüllten Stiefel fand. Das nahm ein jähes Ende als mich eines Tages ein Schulkind aus der Nachbarschaft aufklärte über diesen Heiligen und auch gleich über das Christkind und den Osterhasen. An diesem Tag beschloss ich, von nun an den Erwachsenen gar nichts mehr zu glauben, weder in Bezug auf Nikoläuse und sonstige Gabenbringer noch auf „den lieben Gott“, „die Engelchen“ und „den Himmel“. Es hat ziemlich gedauert, bis ich bereit war, das alles noch einmal zu überdenken.

Als ich eigene Kinder bekam, war ich wild entschlossen, ihnen diese Erfahrungen zu ersparen. Ich erzählte vom Nikolaus, las wohl hundert Mal die Legende vor und es gab auch einmal eine Bescherung durch einen Nikolaus, der sich vor den Augen der Kinder verkleidete. In der Elternschaft des Kindergartens gab es kontroverse Meinungen. Die einen wollten glänzende Augen und Geheimnis, die anderen zwar auch die Legende und Gaben aber ohne Lügen. Wir beschlossen, dass jede Familie für sich entscheidet, wie sie das Nikolausfest feiert und vor den Kindern keine Diskussionen stattfinden. So weit so gut.

Bis zu dem Tag, an dem sich mein Großer (damals 5) in der Küche vor mir aufbaute und mit ziemlicher Empörung sagte: „Mama, wir sind jetzt alt genug. Du kannst uns ruhig die Wahrheit sagen. Wir wissen schon lange alles über den Nikolaus und auch, dass der manchmal den Hans Muff mitbringt und die Rute…“Mir fehlten

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erstmal die Worte. Trotzdem habe ich weiterhin versucht, meiner Linie treu zu bleiben ohne andere Eltern der Lüge zu bezichtigen.

Aber heute, so kurz vor dem 6.Dezember sehe ich im Blick meiner Jüngsten (jetzt 5), die so furchtbar gern die CD von „Rudolph, the rednosed reindeer“ hört, die Aufforderung: „Komm, sag´s schon! Es

gibt ihn doch…“ Beate Tournay-Hansen

Das Christkind arbeitet Das Christkind arbeitet Das Christkind arbeitet Das Christkind arbeitet

Als Ältester von drei Geschwistern ist man meist der Erste, der den Schwindel rund um Nikolaus, Christkind und Weihnachtsmann durchschaut. Ich erinnere mich noch dunkel an diese Heiligabende:

Die Wohnzimmertür ist verschlossen, wir Kinder dürfen uns nur in den anderen Räumen aufhalten. Das Wohnzimmer ist tabu – denn dort arbeitet das „Christkind“. Als großer Bruder schmunzelt man über die unwissenden kleinen Schwestern, die noch an die Geschichten glauben. Längst hatte ich die Verstecke in der Vorweihnachtszeit für die Geschenke im Schlafzimmer unserer Eltern ausfindig gemacht – heimlich natürlich. Und meinen Schwestern hätte ich nie davon erzählt. Dieses Gefühl der Zugehörigkeit zu den „Großen“ will ich ja nicht teilen. Außerdem genieße ich den Wissensvorsprung vor den Geschwistern und fühle mich so älter und erwachsener. Bei der Bescherung vergesse ich das aber dann schnell wieder: Jetzt bin ich wieder klein und jung und beschwere mich, warum das Christkind mir keine Playstation

geschenkt hat... Chris(tian)

Herrwig

Wie war das noch....

Wie war das noch....

Wie war das noch....

Wie war das noch....

...mit dem Chri...mit dem Chri...mit dem Chri...mit dem Christkind?stkind?stkind?stkind?

Ja, das Christkind. Eine Figur die meine Kindheit begleitet hat (meine Eltern hielten überhaupt nichts vom unchristlichen Coca- Cola Weihnachtsmann). Pünktlich zu den Vorbereitungen auf den Heiligabend wurde es natürlich stets aus der Schublade hervorgezaubert, abgestaubt und aufgewärmt.

Aber was soll man sich unter diesem so selbstlos freigiebigen Unbekannten tatsächlich vorstellen?

Als Kind war das sonnenklar für mich – eine Art Engel ist es. Holte es doch immer brav den Wunschzettel von der Fensterbank im Wintergarten, wo er voller Erwartungen hingelegt wurde. Und wie

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37 kann so was mit rechten Dingen zu gehen, wenn das Christkind keine Flügel hätte. Und ein Engel mit Flügeln – der ist, das weiß doch jedes Kind, blond, pausbäckig und ein Mädchen.

Mit der Zeit wurde ich älter und aufgeklärt und glaubte nicht mehr an Kinderkram wie das Christkind – wusste ich schließlich, dass der Zettel nicht vom fliegenden Engel sondern vom Papa abgeholt wurde. Das Bild vom Christkind an sich habe ich hingegen keineswegs angezweifelt – wenn auch nur eine Märchenfigur für Kinder blieb es in meiner Phantasie blond, rund und rosig – und ein Mädchen.

Erst im Alter von sage und schreibe 14 Jahren hatte ich die sprichwörtliche Erleuchtung. Und wo ist die schon passender als im Kreise der Familie am Heiligen Abend unterm Weihnachtsbaum.

Versunken in die Betrachtung der Krippe und dem darin liegenden Jesuskind wurden mir schlagartig die verräterischen Parallelen der Namen Christus und Christkind klar.

Ja, so war das.... Theresa

Gather

Weihnachten von Ost nach West Weihnachten von Ost nach West Weihnachten von Ost nach West Weihnachten von Ost nach West

1984 im Frühjahr kamen wir mit drei kleinen Kindern aus Chemnitz nach Aachen. In dem ersten Jahr war für uns so Vieles neu und als das Jahr zu Ende ging, freuten wir uns alle auf das Weihnachtsfest. Damals konnten wir nicht verstehen, dass so viele unserer neuen Bekannten mit diesem Fest Probleme hatten und wir Sprüche hörten wie „mit Weihnachten kann ich nichts anfangen, das Fest mag ich nicht, ich fahre weg, um dem Ganzen zu entfliehen…“

Mit der Zeit begriffen wir, woher diese Abneigung kommt. Wenn es im September schon Weihnachtsmänner, Stollen und Lebkuchen gibt, ein „himmlisches Fest“ nur dann stattfinden kann, wenn es jedes Jahr andere ausgefallene Köstlichkeiten zu essen gibt und jeder jedem etwas schenken muss, dann bleibt keine Zeit mehr für das Wesentliche und dann geht der Sinn dieses Festes natürlich verloren.

Für uns ist bis heute wichtig, dass im Advent genug Zeit für Besinnung und innere Vorbereitung bleibt. Wir schmücken zwar mit Adventkranz, Kerzen und unseren erzgebirgischen Schnitzereien das Haus, aber die Krippe und der Weihnachtsbaum werden erst am Abend vor dem Weihnachtsfest aufgestellt. Die Weihnachtszeit

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beginnt am Abend des 24.12. und endet mit dem Fest Mariä Lichtmess.

Wer die gute Nachricht von Weihnachten versteht und begreift, was für ein großes Geschenk Jesus Christus für uns Menschen ist, kann sich auch richtig freuen über ein schönes Fest mit der ganzen Familie und über Geschenke, die entweder der Nikolaus, der Weihnachtsmann oder ein unsichtbares Christkind bringt.

Marion Loos

Der Nikolaus und das Christkind vor dem 2. Weltkrieg Der Nikolaus und das Christkind vor dem 2. Weltkrieg Der Nikolaus und das Christkind vor dem 2. Weltkrieg Der Nikolaus und das Christkind vor dem 2. Weltkrieg

Ich bin 1931 geboren. Am Nikolausabend standen für alle Familienmitglieder Teller auf dem Tisch gefüllt mit Äpfeln, Baumnüssen und selbst gebackenem Spritzgebäck. Neben dem Teller stand oft ein Schokoladen-Nikolaus.

Wie kamen die Teller auf den Tisch???

Ich wusste, dass der hl. Nikolaus ein Bischof und „im Himmel“ war.

Er kam zu uns auf die Erde. Ich stellte mir in meiner Phantasie vor, wie dies ablief. In meiner Umgebung gab es damals noch keinen Nikolaus, der von Haus zu Haus ging. Meine Eltern wunderten sich sicherlich über meine Phantasie. Manchmal glaubte ich, den hl.

Nikolaus gesehen zu haben, als er um die Ecke ging. Auch das war meine Phantasie. Abends wurde der Himmel rot. (Die Dillinger Hütte im Saarland schüttete das Eisen aus.) Es war klar. Die Engelchen backten für uns Plätzchen.

Das Christkind – es kam am Heiligen Abend. Das Wohnzimmer war am Mittag verschlossen. Ich durfte die Engel nicht bei der Arbeit stören. Alles war ruhig und gespannt. Am Abend noch vor der mitternächtlichen Mette öffnete sich die Tür. Der Christbaum war mit Kerzen, Lametta und Kugeln geschmückt, die Teller mit Gebäck – Spritzgebäck, Anisplätzchen, Pfeffernüssen – gefüllt. Spielzeug, aber auch Dinge zum Anziehen waren gut verpackt. Jedes Familienmitglied durfte auspacken und staunen. Geschenke waren Überraschungen. Ich hatte wohl vor Weihnachten einen Brief an das Christkind geschrieben, in dem ich meine Wünsche und die Wünsche für Vater, Mutter und Tante nannte.

Wie geschah dies alles???

Meine Welt war damals sicherlich noch voll „himmlischer Vorstellungen“. Es gab etwas zwischen Erde und Himmel, das

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39 meiner Phantasie entsprang. Dies war für mich Realität, das war meine Wahrheit. Kein Erwachsener nahm mir diese Wahrheit.

Ich bin heute dankbar, dass ich mich als Kind in diesen Sphären bewegen durfte. „Alles Gute kommt von oben“, kommt aus einer himmlischen Quelle, von einem guten hl. Nikolaus, vom guten Christkind. Sie waren unsichtbar und existierten doch. Kinder, Du und ich brauchen diese Erfahrungen, um sich später das unsichtbare Feld Gottes auszumalen, vorzustellen, zu erträumen.

Jeder von uns macht sich von dieser Quelle, von diesem Gott ein anderes Bild. Das ist gut so. Tauschen wir unsere Gottesbilder aus.

Nur so können wir unserem unsichtbaren Gott näher kommen.

Marianne Levacher

Nikolaus in den Niederlanden Nikolaus in den Niederlanden Nikolaus in den Niederlanden Nikolaus in den Niederlanden

In unserem Nachbarland, den Niederlanden, spielt der Nikolaustag In unserem Nachbarland, den Niederlanden, spielt der Nikolaustag In unserem Nachbarland, den Niederlanden, spielt der Nikolaustag In unserem Nachbarland, den Niederlanden, spielt der Nikolaustag (oder mehr noch der Vorabend) eine viel größere Bedeu

(oder mehr noch der Vorabend) eine viel größere Bedeu (oder mehr noch der Vorabend) eine viel größere Bedeu

(oder mehr noch der Vorabend) eine viel größere Bedeutung als bei tung als bei tung als bei tung als bei uns.

uns.

uns.uns.

„Das Nikolausfest wird in Holland und Flandern seit Jahrhunderten auf ganz besondere Weise begangen. Während es in den meisten katholischen Ländern vor allem ein Fest für die Kinder ist, wird es hier - vor allem in Holland - am Vorabend des 6. Dezember von jung und alt, von Christen wie von Nichtchristen im ganzen Land gefeiert. Sinterklaas, wie der Nikolaus hierzulande heißt, tritt immer in der Robe eines Bischofs, der er einst war, auf. An seinem Festtag werden Geschenke verteilt, aber auch Bekannte und Freunde nach Herzenslust auf die Schippe genommen. Die Legende des heiligen Nikolaus geht auf eine historische Begebenheit zurück.

Es hat ihn wirklich gegeben. Er lebte vom Jahre 271 bis zum 6.

Dezember 342 oder 343. Sein Grab aus dem 4. Jahrhundert in Myra in der heutigen Türkei wurde von Archäologen freigelegt.“ nach:

www.tuerlings.de, gefunden von Herbert Drießen

Aus diesem Grund haben wir auch zwei Niederländer um ihre Gedanken gebeten, die sie uns freundlicherweise geschickt haben:

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Sinterklaas en Swarte Piet Sinterklaas en Swarte Piet Sinterklaas en Swarte Piet Sinterklaas en Swarte Piet

Am Samstag, 17. November, war es wieder soweit: Sinterklaas und hunderte Zwarte Pieten (= Schwarze Peter) erreichten mit Dampfboot 13, dem Geschenke-Boot, den Hafen, wo tausende Kinder warteten und Lieder vom Heiligen Mann sangen – und sogar voller Aufregung schrien (Live-Sendung im Fernsehen!).

Die Schwarzen Peter haben alle einen Job: Geschenke einpacken, Geschenke sortieren, stapeln, den Weg weisen, wie das Boot fahren soll, Geschenke in den Schornstein werfen usw. Manche Peter sind nicht so schlau: letztes Jahr z.B. war der Haupt-Piet ins falsche Boot eingestiegen und im falschen Hafen ausgestiegen – wo aber niemand war. Er hatte das große Buch dabei, in dem alle Kinder aus den Niederlanden ihre Wunschzettel haben …. Gott sei dank war am 5.

Dezember alles wieder gut. Piet hatte genau rechtzeitig Sint gefunden – und so haben alle Kinder ihre Geschenke durch den Schornstein gekriegt.

P.S.: Denke daran, den Schuh (links oder rechts ist egal, aber er muss groß sein, damit viel rein kann!) mit Futter für Amerigo vor den Kamin zu stellen. Wenn man keinen Kamin hat, kann es auch oben auf dem Dach sein, denn die Zwarte Pieten und Sinterklaas wandern mit Pferd von Dach zu Dach.

Musikpeter „Piet Wim“

(Wim Brils ist Niederländer und Dirigent des Großen Orchesters des Musikvereins Hahn.)

Ich werde versuchen zu erzählen, wie Sinterklaas in den Niederlande gefeiert wird: Ungefähr Mitte November kommt Sinterklaas mit dem Schiff aus Spanien mit seinem „Zwartepiet“. Ab dann kann jedes Kind morgens eine kleines Geschenk erwarten (meistens Schokolade). Am 5. Dezember, der Abend vor dem Geburtstag von Sinterklaas, kommt er an jeden Ort und gibt den Kindern Geschenke. Dann geht er wieder nach Spanien zurück. Es ist ein Fest für Kinder im Alter von 8-9 Jahren, die das noch glauben, und nicht wissen, dass Papa und Mama ihre Geschenke kaufen.

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Met vriendelijke groet, G. Bakker, Ballum-Ameland

(Herr Bakker ist unseren Amelandfahrern als freundlicher Vermieter sehr verbunden.)

Ist der Nikolaus arbeitslos geworden?

Ist der Nikolaus arbeitslos geworden?

Ist der Nikolaus arbeitslos geworden?

Ist der Nikolaus arbeitslos geworden?

Zuerst dachte ich, sie seien schon alle ausverkauft. Aber dann wurde es von Jahr zu Jahr mehr Gewissheit. Es gibt keine Schokoladen- Nikoläuse mehr. Wie ausgestorben! Einfach weg! Allüberall! Wie kam es wohl zum allmählichen Verschwinden dieser Spezies?

Stattdessen hat sich ein anderes Schokoladen-Wesen an seine Stelle gerückt, hat sozusagen seinen Job übernommen: der Weihnachtsmann. Wie kam es dazu und kraft welcher Kompetenz hat er das geschafft? Ich glaube, er hatte einfach nur das bessere – wie man heute sagt – Merchandizing, auf Deutsch:

Verkaufsförderung. Wo kam er eigentlich her?

Vom Nikolaus wissen wir der Erzählung nach, dass er etwa um das 5. Jahrhundert herum Bischof in Myra, einer Stadt in der heutigen Türkei, war und dort etlichen Menschen, vor allem Kindern und jungen Frauen, die in Armut lebten, mit Wohltätigkeiten geholfen hat. Dabei wollte er am liebsten unerkannt bleiben. Man sagt, er habe Menschen Speisen und Geld vor die Tür gelegt oder durchs offene Fenster ins Haus geworfen, Mädchen vor der Prostitution bewahrt und Händler zur Herausgabe von Weizen für die Hungernden überredet. Ein wahrlich mutiger, bescheidener und hilfsbereiter Christenmensch.

Und der soll jetzt ausgedient haben? Derjenige, der jetzt seinen Platz eingenommen hat, was hat denn der Eigenes vorzuweisen?

Nichts. Rein gar nichts. Bestenfalls hat er Ähnlichkeit mit Väterchen Frost, einer erdachten Figur, die in Russland zum Jahreswechsel den Kindern Geschenke bringen soll. Aber Väterchen Frost wird blau, wie die Kälte, dargestellt. Das Rot, das hat der Weihnachtsmann – man hält es nicht für möglich – von Coca Cola bekommen, Anfang des 20. Jahrhunderts haben die sich das einfach ausgedacht. Das also war sein Promotor! Kein anderer als die Getränkefirma aus den USA hat diese Figur mit dem lächerlichen CocaCola-roten Kapuzenmantel und den weiten Pumphosen unters

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Volk gebracht, damit er fortan den Handel anheize und zur Weihnachtszeit den Kauf von Geschenken fördere und mit dem ausgegebenen Weihnachtgeld (nicht nur) die Herzen der Kinder erfreue. Und das alte Europa ist hinterhergelaufen, hat seinen Nikolaus einen guten Mann sein lassen und ist mit dem Weihnachtsmann auf Geschenkejagd gegangen. Wir sind doch nicht blöd! Oder doch?

Und es g Und es g Und es g

Und es gibt ihn doch noch!ibt ihn doch noch!ibt ihn doch noch!ibt ihn doch noch!

Wer dieses Spiel nicht mitmachen möchte, wer dem „Geiz-ist-geil“-Prinzip eine lange Nase machen möchte und stattdessen – wie das Essener Hilfswerk Adveniat in einer Aktion es getan hat – die „Geiz-ist-gottlos“-Haltung unterstützen möchte, dem sei gesagt: Es gibt ihn wieder, den Schokladen-Nikolaus! Zum Beispiel in der Aktion

„Weihnachtsmannfreie Zone“ (siehe: www.weihnachtsmannfreie- zone.de) des Paderborner Bonifatiuswerkes oder in den Verkaufsstellen der GEPA – fair gehandelt. Eine davon gibt es auch in Aachen, in der Eupener Straße 144, im Gelände von Haus Eich, unterhalb der Kirche vom Piusgymnasium (der Eingang ist von der Eupener Straße her in der Nähe der Bushaltestelle „Pius-

Gymnasium“.) Johannes

Gather

GEPA Aachen GEPA AachenGEPA Aachen GEPA Aachen Eupener Str. 144, 52066 Aachen

Telefon: (0241) 2 85 58 Telefax: (0241) 2 85 58 Email:

gepaAachen@web.de Internet: www.gepa.de

Öffnungszeiten Öffnungszeiten Öffnungszeiten Öffnungszeiten

Di 15:00 – 18:00, Do 10:00-12:30 u. 15:00 – 19:30 außerhalb der Schulferien auch: Do 9:00 – 12:00

Referenzen

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