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Überlegungen zu therapeutischen Möglichkeiten für alkoholkranke Menschen mit Behinderung

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Academic year: 2022

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Wolfgang Franz

Überlegungen zu therapeutischen

Möglichkeiten für alkoholkranke Menschen mit Behinderung

Diplomarbeit

Geisteswissenschaft

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Copyright © 1995 Diplomica Verlag GmbH ISBN: 9783836603669

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Wolfgang Franz

Überlegungen zu therapeutischen Möglichkeiten für alkoholkranke Menschen mit Behinderung

Diplom.de

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Diplom.de

ISBN: 978-3-8366-0366-9

Diplomarbeit

Wolfgang Franz

Überlegungen zu therapeutischen

Möglichkeiten für alkoholkranke

Menschen mit Behinderung

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Wolfgang Franz

Überlegungen zu therapeutischen Möglichkeiten für alkoholkranke Menschen mit Behinderung

ISBN: 978-3-8366-0366-9

Druck Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2007

Zugl. Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Hildesheim, Deutschland, Diplomarbeit, 1995

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© Diplomica Verlag GmbH

http://www.diplom.de, Hamburg 2007 Printed in Germany

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1 Gliederung

VORWORT... 5

EINLEITUNG... 7

1. ALKOHOLISMUS ... 9

1.1 Definition ... 9

1.2 Ursachen... 10

1.3 Typologie des Abhängigen ... 10

1.4 Typologie des Trinkverhaltens nach Jellinek ... 11

1.4.1 Alpha-Alkoholiker... 11

1.4.2 Beta-Alkoholiker ... 12

1.4.3 Gamma-Alkoholiker... 12

1.4.4 Delta-Alkoholiker... 12

1.4.5 Epsilon-Alkoholiker ... 13

1.5 Verlauf, Phasen der Alkoholkrankheit... 13

1.6 Trinkverhalten... 15

1.7 Medizinische Folgen des Alkoholismus ... 17

2. DIE SITUATION DES THERAPEUTEN... 19

3. ZUR SITUATION DES BEHINDERTEN ALKOHOLKRANKEN MENSCHEN... 23

3.1 Situation von Herrn D... 28

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4. THERAPIEZIELE... 31

4.1 Allgemeine Therapieziele... 31

4.2 Einzelziele der Therapie... 32

4.2.1 Medizinisch soziale Rehabilitation... 33

4.2.2 Neuorientierung der Persönlichkeit... 33

4.2.3 Abstinenzerhaltung... 34

5. VORBEREITUNGSPHASE... 35

6. THERAPIEDAUER ... 39

7. REGIONALVERBUND UND INDIVIDUALTHERAPIE ... 41

8. ÜBERLEGUNGEN ZUM BEHANDLUNGSVERLAUF (THERAPIEVERLAUF)... 45

8.1 Eingangsphase... 46

8.2 Psychotherapeutische und sozial-therapeutische Phase ... 47

8.3 Therapeutische Methoden und Behandlungsangebote ... 49

8.3.1 Gruppentherapie ... 49

8.3.2 Einzelpsychotherapie... 55

8.3.3 Musiktherapie ... 57

8.3.4 Wertorientierte Therapie ... 58

8.3.5 Arbeitstherapie... 59

8.3.6 Beschäftigungstherapie... 61

8.4 Angehörigenarbeit Einbeziehung des sozialen Umfeldes ... 63

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8.5 Ergänzende therapeutische Maßnahmen zur Freizeitgestaltung ... 65

8.6 Ablösephase... 67

9. NACHSORGE... 69

10. EHEMALIGENTREFFEN... 73

11. SCHLUßBETRACHTUNG ... 75

LITERATURVERZEICHNIS ... 79

ANHANG

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5 Vorwort

Seit fünfzehn Jahren arbeite ich in einer Werkstatt für Behinderte (im Folgenden: WfB).

Die Möglichkeit einer Diplomarbeit im Fachbereich Sozialwesen möchte ich zum Anlaß nehmen, eine besondere Thematik aus meinem Arbeitsbereich aufzuarbeiten. Es gibt viele Problemkreise: Alt und behindert, Sucht und Alter sind zu Aufgaben gewor- den, denen wir uns bisher nur mit Einzellösungen stellen können. Wir brauchen Kon- zeptionen, die diesen umfangreichen Bereich abdecken. Auch die Thematik Sucht und Behinderung hat sich uns unbemerkt genähert. Bevor Alkoholismus erkennbar in Er- scheinung tritt, sind viele Jahre des Trinkens vergangen. Hin und wieder zeigen sich zwar Momente des Offenbartwerdens, aber der durch unsere Gesellschaft im Umgang mit Alkohol geprägte Mensch hat dafür kein offenes Auge. Nur so ist es zu erklären, dass es uns als verantwortlichen Mitarbeitern der WfB zu spät aufgefallen ist, dass sich hier ein neues Problem entwickelte. Ein angemessener Umgang mit Betroffenen würde erleichtert, wenn man auf Bestehendes oder Vergleichbares zurückgreifen könnte, evtl.

auch in den mit der Bundesrepublik vergleichbaren (wenn auch in der Regel etwas fortschrittlicheren), Niederlanden. So konnte auch der deutsch – niederländische Ver- gleich nicht realisiert werden, weil nach Auskunft verschiedener niederländischer Dachverbände in den Niederlanden keine entsprechenden Konzeptionen bestehen. Als Beispiel sei das Schreiben des Nederlands Institut voor Alcohol en Drugs in Utrecht vom 21. Oktober 1994 (Anlage1)angeführt. Hier wird sinngemäß mitgeteilt, dass es in den Niederlanden, auch nach Befragung der Fachkrankenhäuser für Suchtkranke, keine Konzeption für behinderte, alkoholkranke Menschen gibt. Auch beim Gehandicapten- raad (Rat für Behinderte), einer nationalen Organisation, war über besondere Konzepte für behinderte suchtkranke Menschen nichts bekannt. Den niederländischen Institutio- nen, die alle umgehend geantwortet haben (von den deutschen angeschriebenen Ver- bänden haben nur 36% geantwortet) herzlichen Dank.

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Wir stellen fest, dass es in beiden Ländern bisher keine dezidierten Konzeptionsvor- schläge für die Therapie von süchtigen behinderten Menschen gibt. Wegen des gravie- renden vorhandenen Problems der weiterhin zunehmenden Sucht unter behinderten Menschen, und der eigenen Betroffenheit, als Mitarbeiter von behinderten alkoholkran- ken Menschen, sehe ich mich veranlasst, zu diesem Thema Überlegungen anzustellen.

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7 Einleitung

Diese Arbeit soll Überlegungen zu therapeutischen Möglichkeiten bei suchtkranken behinderten Menschen aufzeigen. Die Notwendigkeit oder Berechtigung zu dieser Fragestellung belegen die Antworten der Fachverbände und Fachkrankenhäuser, die zu diesem Thema mit der Bitte um Material oder Stellungnahmen angeschrieben wurden.

Von den eingegangenen Antworten werde ich einige Briefe zitieren, wenn ich die Situation des alkoholkranken Menschen mit Behinderung beschreibe, um zu dokumen- tieren, wie im Augenblick mit dieser Problematik umgegangen wird. Wie steht es um die Therapieziele? Möglichkeiten der Therapieformen und Therapiestrukturen müssen auf ihre behindertengerechte Form durchdacht werden.

Bevor auf diese Fragestellungen eingegangen wird, soll der Begriff Alkoholismus definiert und seine Auswirkungen umrissen werden. Wenn auch auf die Person des alkoholkranken behinderten Menschen noch besonders eingegangen wird, sollen hier noch einige Abgrenzungen vorgenommen werden. Die Gesellschaft war lange Jahre bemüht Behinderte auszugrenzen, einzusperren, um sie dann zu vergessen. Die heutige Gesellschaft ist anscheinend offener geworden. Die These von Bach im Gutachten der Bildungskommission (Stuttgart 1974, S.17), dass die geistig Behinderten die pädago- gisch am längsten und vom Umfang her am meisten vernachlässigte Gesellschaftsgrup- pe darstellt, halte ich für heute abzuschwächen, aber trotz Schwerbehindertengesetz und ähnlichem ist diese These nicht aus der Welt zu denken. Wer heute Literatur über Sucht und Behinderung sucht, wird wenig finden. In den Fachkliniken gibt es Ansätze, diese Problematik zu erarbeiten. Es besteht die Gefahr, dass z. B. die Lebenshilfeeinrichtun- gen solche Ansätze erkennen und mit einer Klinik eine Symbiose eingehen, wobei sie schweigend erwarten, dass hier dem süchtigen behinderten Menschen geholfen wird. In Zukunft erfolgt keine Einzelfallprüfung mehr, sondern eine automatische Verschickung.

Das Spektrum einer Behinderteneinrichtung reicht vom mehrfach Schwerstbehinderten bis zum Sonderschüler. Der Sonderschüler findet bei der derzeitigen Arbeitsmarktsitua- tion keinen Arbeitsplatz mehr und wird über die Bundesanstalt für Arbeit den Weg in die WfB antreten. Sein Arbeitsplatz in der so genannten freien Wirtschaft ist wegratio-

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nalisiert, oder er wurde vom Hauptschüler verdrängt. Eine Suchtkarriere kann beginnen.

Ein Behinderter mit Down – Syndrom wird seine Gefühlsebene nicht mit Suchtmitteln wie Alkohol verändern, oder seine Probleme mit Alkohol lösen wollen.

Anders der lernbehinderte Sonderschüler. Weil er schwerwiegend im Lernen beein- trächtigt ist und daraus normabweichende Leistungen und Verhaltensformen resultieren, geht er zur Sonderschule, um die Möglichkeit der Förderung in Anspruch zu nehmen. In unseren Überlegungen werden isolierte Lernschwächen wie Legasthenie nicht mit einbezogen. Der lernbehinderte Sonderschüler gehört zum großen Problemkreis der alkoholkranken behinderten Menschen in einer WfB. Hörgeschädigte sind keine typi- schen WfB-Mitarbeiter, sie sind bei uns auch nicht in Erscheinung getreten. Trotzdem bilden sie in den Fachkrankenhäusern keine Randgruppe. Für sie wurden Konzeptionen entwickelt. Das spricht für eine Lobby und auch eine erkannte Problematik größeren Umfangs. Aus der Gruppe der betroffenen behinderten alkoholkranken Mitarbeiter unserer WfB habe ich eine Akte entnommen und daraus folgende Unterlagen als Anlage Blatt 1 - 40 beigefügt:

Sozialbericht

Gutachtenheft der LVA

Entlassungsbericht des Fachkranken- hauses to Hus

Wohnanlagenbericht (derzeitiger Stand 11. 08. 1994)

Diese Unterlagen ermöglichen ein praxisorientiertes Arbeiten und helfen mir, Thesen für diesen Einzelfall als möglicherweise allgemeingültig aufzustellen, zu hinterfragen und entsprechende Schlußfolgerungen zu ziehen.

Referenzen

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