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Spektra von periodischen Signalen. Resonanz.

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Academic year: 2022

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(1)

Spektra von periodischen Signalen.

Resonanz.

Jonathan Harrington

(2)

Spektrum von einem Zeitsignal

Zeitsignal

1. Das Zeitsignal wird durch eine Fourier- Analyse in Sinusoiden zerlegt

2. Spektrum: die Abbildung der

Amplituden und Frequenzen dieser Sinusoiden

(3)

Zeitsignal

2.5 Hz Sinusoid

5 Hz Sinusoid 7.5 Hz Sinusoid

Fourier-Analyse

2.5 5 7.5 Frequenz (Hz)

Amplitude

ist eine Abbildung der

Amplituden der aus der Fourier- Analyse entstehenden

Sinusoiden als Funktion der Frequenz.

Spektrum

2. Ein Spektrum

(4)

Spektrum von einem periodischen Signal

Prinzip 1. Die niedrigste Frequenz im Spektrum gleicht der Grundfrequenz (f0) vom periodischen Signal.

Prinzip 2. Die Frequenzen haben zueinander eine

harmonische Beziehung, das heißt: die Frequenzen sind ein Vielfaches der niedrigsten Frequenz.

Harmonische Sinusoiden:

Frequenzen: 5 Hz, 10 Hz, 15 Hz…

2 Hz, 4 Hz, 6 Hz…

(5)

f0 (die Grundfrequenz)

= die Anzahl der

Schwingungen pro Sekunde

= 2.5 Hz

Prinzip 1: Der Sinusoid mit der niedrigsten Frequenz im Spektrum (f0) hat daher eine Frequenz von 2.5 Hz.

Prinzip 2: Die Frequenzen aller anderen Sinusoiden sind ein Vielfaches von 2.5 Hz.

Spektrum vom periodischen Signal

(6)

2.5 5 7.5 Frequenz (Hz)

Amplitude

Spektrum f0 2e 3e

(2e, 3e sind die

zweiten und dritten Harmonischen)

Spektrum von einem periodischen Signal (fortgesetzt)

Amplitude

f0 = 2.5 Hz

Harmonische Beziehung

{

(7)

Ein periodisches Sprachsignal

Durchschnittliche Periodendauer = ca. 11 ms. = 0.011 Sekunden Die durchschnittliche Grundfrequenz ist daher 1/.011 Hz

(bedeutet: die Stimmlippen öffnen und schließen ca. 90 Mal pro Sekunde)

= ca. 90 Hz

(8)

Spektrum davon:

Prinzip 1: Die niedrigste Frequenz 90 Hz

Prinzip 2: Es gibt harmonische Sinusoiden mit Frequenzen von ca. 90, 180, 270 … Hz.

(9)

Frequenz (Hz) Spektrum davon:

f0 2e 3e

(10)

Resonanz

Resonanz: Ein Körper (zB eine Stimmgabel) vibriert und erzeugt Bewegungen/Vibrationen in einem anderen Körper.

Wegen Resonanz sind die Stimmgabel + Tisch lauter als die Stimmgabel alleine.

Die Stimmgabel = die Quelle der Vibrationen

Der Tisch = ein Resonator, der die Quelle verstärkt.

(11)

Resonanz-Kurve

Der Tisch ist ein gedämpfter Resonator, weil er mit fast derselben Amplitude von jeder beliebigen Quellen-

Frequenz zum Vibrieren gebracht wird.

Eine Resonanz-Kurve zeigt als Funktion der Frequenz mit welcher Amplitude der Resonator ins Vibrieren gesetzt wird.

Frequenz (Hz) Amplitude der

Vibrationen vom Resonator

Resonanz-Kurve für einen Tisch

(12)

Ein leicht gedämpfter Resonator (zB ein Rohr) vibriert mit maximaler Amplitude nur zu gewissen Frequenzen

Frequenz der Stimmgabel (Hz)

Amplitude

Amplituden-Höhepunkte oder Resonanzen

Mikrophon Stimmgabeln

verschiedener Frequenzen

Rohr

(13)

Resonanzen vom Vokaltrakt

Der Vokaltrakt ist ein leicht gedämpfter Resonator, und daher gibt es (wie beim Rohr) Resonanzen.

Die Resonanzen:

• Hängen von der Gestaltung des Vokaltrakts ab

• Sind oft die Hauptmerkmale, die Laute voneinander akustisch unterscheiden.

• Enstehen auf eine ähnliche Weise, wie die Resonanzen in Rohren/Zylindern

(14)

Die Resonanzen von einem neutralen Vokal []

Können durch ein Rohr von einheitlicher Querschnittsfläche berechnet werden

Das Rohr ist hier geschlossen = die

Schließungsphase der vibrierenden

Stimmlippen

Und hier offen wegen der

offenen Lippen

(15)

Resonanzen sind von der Wellenlänge abhängig

(16)

Hoher Luftdruck

(Verdichtung

der Luftmoleküle)

Entfernung Wellenlänge = die Entfernung

zwischen den Fortpflanzungen der vibrierenden Luftmoleküle

Die Wellenlänge

(17)

Wellenlänge und Frequenz

Wellenlänge (cm) = Schallgeschwindigkeit (cm/s)/Frequenz (f Hz)

= c / f

zB wenn die Stimmgabel mit 500 Hz vibriert:

= 35000/500 cm = 70 cm (c ist ca. 35000 cm/s)

70 cm

Entfernung (cm)

(18)

Wellenlänge und Frequenz (fortgesetzt)

Frequenz= 35000/70 Hz = 500 Hz f = c / 

Frequenz = Schallgeschwindigkeit / Wellenlänge

Daher für eine Wellenlänge von 70 cm

(19)

Eine Resonanz in einem Rohr

Luftdruck- maximum

Atmosphärischer Luftdruck

17.5 cm

Kommt zustande unter diesen zwei Bedingungen

1. Ein Luftdruckmaximum am geschlossenen Ende 2. Atmosphärischer Luftdruck am offenen Ende

(20)

Luftdruck- maximum

Atmosphärischer Luftdruck

17.5 cm

17.5 cm

Was ist die Frequenz dieser Stimmgabel, sodass dieses Intervall in das Rohr passt?

Luftdruck Max.

Atm.

(21)

17.5 cm

Max.

Atm.

Dieses Intervall = ¼  (¼ der Wellenlänge) Daher  = 4 x 17.5 cm = 70 cm

Daher f (die Resonanz Frequenz) = c/ = 35000/70 = 500 Hz.

Also für eine Rohrlänge von 17.5 cm entsteht eine Resonanz bei einer Frequenz von 500 Hz

(22)

Die Bedingungen für Resonanz in einem Rohr

Luftdruck- maximum

Atmosphärischer Luftdruck

17.5 cm

Wellenlänge ()

Wellenlänge  = (4 x 17.5)/3 cm = 23.33 cm 17.5 cm = ¾ 

Zweite Resonanz f = c/ = 35000/23.333 = 1500 Hz

17.5 cm

(23)

Die Bedingungen für Resonanz in einem Rohr

Luftdruck- maximum

Atmosphärischer Luftdruck

17.5 cm

Wellenlänge ()

Wellenlänge = (4 x 17.5)/5 cm = 14 cm 17.5 cm = 1 ¼  oder 5/4 

Dritte Resonanz f = c/ = 35000/14 = 2500 Hz

17.5 cm

(24)

0 1000 2000 3000 4000 5000

Die Resonanzkurve für ein Rohr von Länge 17.5 cm (also von einem [])

500 1500 2500 3500 4500

Amplitude

Frequenz (Hz)

(25)

Frage 18, Seite 25

18. Berechnen Sie die durchschnittliche Grundfrequenz von diesem Zeitsignal.

(26)

18. Berechnen Sie die durchschnittliche Grundfrequenz von diesem Zeitsignal.

Die durchschnittliche Grundfrequenz (f0) bedeutet: Wieviele

Schwingungen/Perioden/Wiederholungen kommen im Durchschnitt pro Sekunde vor?

Wir müssen zuerst die durchschnittliche Periodendauer berechnen

(27)

Hier haben wir 5 Perioden zwischen 1077 und 1117 Millisekunden

Die durchschnittliche Periodendauer p = (1117-1077)/5 ms

= 40/5 = 8 ms

= 1000/8 = 125 Hz

f0 = 1000/p Hz (p ist die Periodendauer in ms)

(28)

19. Das periodische Signal in (b) ist aus einer Grundfrequenz und zwei Sinusoiden mit Amplituden 1, 2, 0.5 zusammengesetzt worden. Machen Sie eine Abbildung des Spektrums von diesem Signal..

Zeit (ms)

0 200 400 600 800

Periodendauer Prinzip 1. Die niedrigste

Frequenz im Spektrum gleicht der

Grundfrequenz (f0) vom periodischen Signal.

Prinzip 2. Die Frequenzen haben zueinander eine

harmonische Beziehung, das heißt: die Frequenzen sind ein Vielfaches der

niedrigsten Frequenz.

Wenn wir daher für dieses Signal F0 berechnen, haben wir das Problem gelöst…

(29)

Zeit (ms)

0 200 400 600 800

Periodendauer

Die Periodendauer = die Dauer einer Periode = 400 ms

f0 = 1000/p Hz

= 1000/400 = 2.5 Hz

(30)

Prinzip 2.

Wenn f0 = 2.5 Hz, dann sind die Frequenzen der Harmonischen 5, 7.5, 10, 12.5 …. Hz

In diesem Fall wird uns gesagt, dass das

periodische Signal aus einer Grundfrequenz + 2 Sinusoiden mit Amplituden 1, 2, 0.5 bestehen

Daher das Spektrum:

(31)

Zum nächsten Mal:

Bitte Fragen 1-6 Seiten 20-22 beantworten

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