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Bahnhofsquartier wird wieder „grün“ durch Mondholz und Disteln

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

23. Jahrgang Donnerstag, 26. Juli 2018 Kalenderwoche 30

Bahnhofsquartier wird wieder „grün“

durch Mondholz und Disteln

rückzuholen. Nach den Worten von Daniel Rinck, Bauherr und Geschäftsführer der Contraco GmbH, werden auf dem extern begrünten Hoteldach in Zukunft Moose, Kräuter und Sukkulente nicht nur bedroh- ten Insekten-Arten ein neues Zuhause bie- ten, sondern zugleich die Luft verbessern, als Lärmdämpfer wirken und Regenwasser in den natürlichen Kreislauf zurückführen.

Das Dach erhalte damit auch einen wirksa- men Schutz vor Hitze, Frost und UV-Strah- lungen.

Bebauung im Einklang mit der Umwelt

„Wir werden auch versuchen, den Stieglitz wieder anzulocken, der vor der Abholzung der Bäume wohl hier ansässig war“, stellt

Rinck heraus. Dazu würden Disteln gepflanzt, für die der

Vogel eine Vorliebe hege.

Des Weiteren erhält das Stu- dien- und Verwaltungszent- rum der Kronberg Academy eine intensive Begrünung mit teils bis zu ein Meter hohen Pflanzen wie Sträuchern, Bü- schen und sogar Gehölzen. Wie der Pressemitteilung zu entnehmen ist, gelten Dach-Begrünungen als wichtige ökologische Ausgleichsflächen, die in Zei- ten von Klimawandel und Insektensterben einen wichtigen Beitrag zum Gleichgewicht des Ökosystems leisten können. Das Dach des Kammermusiksaals hingegen wird aus einer Mischung aus Metall und Schindeln bestehen, die mit einem sich verändernden Farbverlauf von matt bis glatt die Lebendig- keit der Musik nach draußen transportiert.

Nachhaltigkeit trifft Ästhetik

Was der Besucher des neu entstehenden Quartiers am Bahnhof allerdings in erster Linie sehen wird, sind die Außenfassaden der Gebäude. „Hier haben wir keine Mü- hen gescheut, lange recherchiert und mit dem Bauamt verhandelt, um eine passende Holzfassade zu finden“, erzählt Rinck. Das Ergebnis sei Mondholz von der sibirischen Lärche. Mondphasen-Holz wird zu einem

bestimmten Zeitpunkt gefällt, der vom forstlichen Mondkalender bestimmt wird.

Daraus resultierend gilt das Holz als qualita- tiv besonders hochwertig und widerstands- fähig. „Leider können wir kein heimisches Holz benutzen, da die Bäume hier schneller wachsen und dadurch zu astreich und nicht dicht genug sind“, erklärt Rinck.

Die Holzfassade wird eine vertikale Lat- tenstruktur aufweisen und mit einer grauen Lasur versehen, damit die spätere, ganz na- türliche Vergrauung der Holzoberfläche we- niger prägnant ausfällt.

Alle Gebäude erhalten einen Sockel aus Muschelkalk, der dem Taunusquarzit, von dem bisher stets die Rede gewesen war, sehr nahekommt, jedoch fester und langlebiger ist. „Die Bauherren und der Architekt hätten zwar gerne den regionalen Stein genommen, aber leider ist dieser zu witterungsanfällig“, legt Rinck dar, der sich schon auf das finale Ergebnis freut: „Wir sind davon überzeugt, dass wir hier etwas sehr Attraktives bauen, das sowohl den Kronbergern als auch den Besuchern gefallen wird“, sagt er.

Baufortschritt

Nachdem gleich zu Beginn der Aushub-Pha- se der Baugrube die Arbeiten drei Wochen in Verzug gerieten, weil die Deponie wegen anhaltender Regenfälle geschlossen war, ist die Verrichtung mittlerweile nach Aussage Daniel Rincks „voll im Terminplan“. Zum Fortschritt der Rohbauarbeiten befragt, be- richtet er von fertigen Bodenplatten für die drei Gebäude und der fertigen Tiefgarage, sodass beim Hotelbau bereits Arbeiten für das Erdgeschoss laufen.

Nach voraussichtlichem Abschluss der dor- tigen Rohbauarbeiten im November diesen Jahres, soll es noch im gleichen Monat mit dem Anlegen des Natursteinsockels weiter- gehen. Beim Kammermusik-Saal dauere die Rohbauphase dagegen noch bis März nächs- ten Jahres, beim Studien- und Verwaltungs- zentrum (SVZ) bis Sommer 2019. Parallel würden jedoch die öffentlichen Ausschrei- bungen durch die Staab-Architekten laufen.

In Sachen Hotel tüfteln die Entschei- dungsträger darüber hinaus momentan am

Innenarchitektur-Konzept. „Das sogenann- te Musikquartier Kronberg wird sich wie angekündigt im Leitmotiv wiederfinden, gleichwohl sind wir bestrebt, dass sich sämtliche Gäste vom Business- bis zum Wochenend-Gast dort wohlfühlen werden“, betont Rinck. Die Eröffnung des von Vienna House betriebenen Design-Hotels sei nach aktuellem Stand der Dinge für Spätsommer nächsten Jahres zu erwarten.

Wie bereits berichtet, unterschrieb Vienna House, Österreichs größte Hotelgruppe, im Dezember 2016 einen Pachtvertrag mit der Entwicklungsgesellschaft Contraco GmbH für ein zeitloses und entspanntes Designho- tel mit 96 Zimmern, zwei Kreativ-Tagungs- räumen, einem ungezwungenen Bistro, ei- ner gemütlichen Lobbylounge mit Bar und Sonnenterrase sowie einem Fitnessbereich mit Blick ins Grüne. Das Hotel nimmt spie- lerisch die Themen Reisen, Business und Musik auf und nutzt den historischen Bahn- hof sowie den benachbarten Kammermusik- saal als dezent verbindende Stilelemente.

Mit der geplanten Neueröffnung betreibt Vi- enna House 16 Hotels in Deutschland sowie weitere 17 Hotels in Europa.

Einblick und Bedauern

Aller Voraussicht nach im Herbst werden sich die Bürger im Rahmen eines „Wochen- endes der offenen Tür“ selbst einen Ein- druck von den entstehenden Gebäuden und deren räumlichen Dimension machen kön- nen. „Wir wollen im Zuge dessen den Be- trachtern zeigen, wie die Gebäude räumlich zueinander liegen“, kündigt der Geschäfts- führer der Contraco GmbH an, der die Hoff- nung hegt, dass die Gespräche und Pläne zur gemeinsamen Platzgestaltung am Bahn- hof durch die nach jüngstem Beschluss des Stadtparlaments zurzeit laufende öffentliche Vermarktung des Bahnhofsgebäudes nicht entscheidend ins Stocken geraten.

„Ich finde die aktuelle Situation schade, weil ich befürchte, dadurch wird sehr viel Zeit verloren. Wie fatal es beispielsweise wäre, das Hotel zu eröffnen, während es drum herum noch wie Kraut und Rüben aussieht, kann sich jeder mit Sicherheit ausmalen!“

Kronberg (kb/pu) – Als am Bahnhof der zum Teil sehr alte Baumbestand für die drei aktuell in der Realisierung befindlichen Neubauten Kammermusik-Saal, Studien- und Verwaltungszentrum (SVZ) und Hotel weichen musste, gaben Kritiker ihrer gro- ßen Befürchtung Ausdruck, die Zeiten von Naturgrün am Bahnhof könnten endgültig der Vergangenheit angehören. Nicht zu ver- gessen die Aufmerksamkeit erregende Pro- testaktion am Fälltag des Mammutbaums (wir berichteten). Gleichwohl war bereits frühzeitig sowohl im Ausschuss für Stadt- entwicklung und Umwelt (ASU)

als auch anderen zuständi- gen Gremien zum einen seitens der Bauher- ren des sogenann- ten Baufelds II, der Contraco GmbH und der Kronberg Aca- demy, zum an- deren seitens der Zuständigen des Baudezernats und aus den Reihen der Lokalpolitik die Rede von begrünten Dächern und weiterer Begrünung.

Des Weiteren sind zwingend

zu beachtende Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft unter anderem in den textlichen Festsetzungen zum Bebauungs- plan „Bahnhofsquartier Baufeld II“ veran- kert, darunter der Passus 9.1.1: Die im Son- dergebiet 1 festgesetzten Dachflächen flach geneigter Dächer Dachneigung (≤10°) eines Gebäudes sind insgesamt zu mindestens 80 Prozent mit einem mindestens 30 Zentime- ter Aufbau für Wasserspeicher und Substrat intensiv zu begrünen.

Details

Vor diesem Hintergrund informieren die Bauherren nunmehr mittels einer Presse- mitteilung im Detail über ihre präzisierten Pläne, die Natur mit grünen Dächern und Holzfassaden ins Bahnhofsquartier zu-

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Blick in die Zukunft nach Abschluss der Bauprojekte. Im Vordergrund das Hotel mit der Mondholzfassade. Foto: Contraco GmbH

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Demonstrationen sind in diesen Jah- ren eher nicht mehr so angesagt – die Zeiten von Nato-Doppelbeschluss, Startbahn West oder Castor-Trans- porten nach Gorleben sind längst Ver- gangenheit.

Doch jetzt, ausgerechnet im „vorbild- lichen“ Bayern, dessen Bewohner ja gemeinhin eher zu souveräner Gelas- senheit neigen, sind am vergangenen Wochenende über 25.000 Menschen auf die Straße gegangen, um ihrem Unmut über die Seehofer-Söder-Do- brindt-Gang Luft zu machen.

Unter dem Motto #ausgehetzt# gingen sie auf die Straße, „gegen die Politik der Angst“. Menschen aus den unter- schiedlichsten Regionen Bayerns hat- ten sich auf den Weg gemacht, um ge- gen die CSU zu demonstrieren. Franz Josef Strauß, der 27 Jahre die Geschi- cke dieser Partei lenkte, wird sich ver- mutlich im Grabe umgedreht haben.

In Bayern ist nichts mehr wie es war, seit Monaten schon. Angefangen hat es Anfang Juni mit Söders genialem Kreuz-Erlass, der besagt, dass ab sofort im Eingangsbereich eines je- den Dienstgebäudes gut sichtbar ein Kreuz anzubringen sei. Nach Protes- ten, unter anderem des Neuen Mu- seums in Nürnberg – es werde auf keinen Fall ein Kreuz aufhängen – machte das Wissenschaftsministerium aus dem Gesetz kurzerhand eine Emp- fehlung, zumindest für Hochschulen, Theater und Museen!! Doch damit nicht genug des Wahnsinns, es folgte das „Psychisch-Kranken-Hilfe-Ge- setz“, welches die Daten eines jeden Menschen, der einmal in einer psy- chiatrischen Klinik behandelt worden ist, an die Polizei weitergibt und fünf Jahre speichert. Das wird vermutlich die Bereitschaft von Menschen, eine solche Einrichtung aufzusuchen, die schlicht medizinische Hilfe benötigen, und weit davon entfernt sind, straf- fällig zu werden, nicht unbedingt be- fördern.

Und dann war da noch das neue Poli- zeiaufgabengesetz, welches fortan der Polizei erlaubt, schon bei „dro- hender Gefahr“, ohne richterlichen Beschluss Telefone abzuhören oder Briefe zu öffnen. Was allerdings eine drohende Gefahr bedeutet, ist Ausle- gungssache des jeweiligen Beamten.

Da können die CSU-Demonstranten vom Wochenende noch froh sein, dass sie nicht alle verhaftet worden sind.

Denn wer weiß schon, was passieren würde, wenn so eine Bewegung der Massen außer Kontrolle geriete ....

Die Liste des begründeten Unmuts ließe sich hier noch weiter fortsetzen;

seien es Schlagwörter wie „Asyltou- rismus“, „Asylgehalt“ oder die 69 abgeschobenen Afghanen an Seeho- fers 69. Geburtstag, was er launig kommentierte oder sein berüchtigter Masterplan, bei dem beinahe nicht nur die Union, sondern unser ganzes Land samt seiner freiheitlich-demo- kratischen Grundordnung den Bach runtergegangen wäre.

Schon bei dem Gedanken an eine Neuwahl wird einem Himmelangst.

Was treibt diese Menschen wie Trump, Putin, Erdogan, Seehofer &Co? Was geht in ihren Köpfen vor?

Sie akzeptieren die von ihnen verur- sachten „Kollateralschäden“ nicht nur, nein, sie bezwecken diese. Und das macht mir Angst.

In Sorge …

Data Tutaschchia – Der edle Räuber vom Kaukasus, Tschabua Amiredschibi;, Krö- ner Verlag 2018, Roman, 29,90 Euro Der Autor Tschabua Amiredschibi (1921bis 2013) ist ein Kultautor der georgischen Ge- genwartsliteratur. Geboren 1921, 1944 für 25 Jahre nach Sibirien verbannt, kehrte er 1960 nach drei Gefängnisausbrüchen und zwei Todesurteilen rehabilitiert nach Geor- gien zurück. 1992 wurde er in das georgi- sche Parlament gewählt. „Data Tutaschchia“, sein Hauptwerk, ist zumindest gedanklich bereits in der Haft entstanden. Es handelt von einem Freiheitskämpfer, der mehr durch einen Zufall in diese Rolle gerät. Anhand des Protagonisten und seiner Geschichte werden auf sehr intelligente Weise philosophische Fragen diskutiert: Ist es richtig und sinnvoll sich einzumischen? Was macht Besitz und Eigentum mit einem Menschen? Nebenbei aber nicht nebensächlich wird die Geschichte Georgiens erzählt. Das Buch zu lesen übt eine große Faszination aus. Es ist anders, als unsere aktuellen Romane, erinnert teilweise an die russischen Klassiker. Dass der Kröner Verlag dieses 700 Seiten starke Werk jetzt auf Deutsch herausgebracht hat, ist auch eine große und mutige Tat. Als Buchhändler war- te ich darauf, dass Kunden fragen, ob ich das Buch von Tschabua Amiredschibi mit dem Titel „Data Tutaschchia“ dahabe. Es würde sich lohnen.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg Schönberg (kb) – Auf Anordnung des Regie-

rungspräsidiums Darmstadt musste die Ge- schwindigkeitsbegrenzung in der Friedrichstraße zwischen Schönberger Friedhof und Ortsaus- gang Richtung Oberhöchstadt von Tempo 30 Stundenkilometer auf Tempo 50 Stundenkilo- meter aufgehoben werden. Außerdem hat das Regierungspräsidium auch das Tempolimit auf der Schönberger Straße zwischen Ortsausgang Schönberg und Ortseingang Oberhöchstadt von 50 Stundenkilometer auf 70 Stundenkilometer hochgesetzt. Beide Bereiche gelten aus Sicht des Regierungspräsidiums als unfallunauffällig. Die neue Straßenbeschilderung wurde bereits durch Hessen Mobil angebracht.

Bürgermeister Klaus Temmen ist über die An-

ordnungen aus Darmstadt verärgert: „Sowohl die Friedrichstraße als auch die Schönberger Straße werden intensiv von Schülern der Altkönigschule und der Schönberger Grundschule aber auch von Kindergarten-Kindern genutzt.

Deswegen ist die Änderung der Höchstge- schwindigkeit in diesem Bereich aus meiner Sicht kontraproduktiv. Leider kann sich die Stadt trotz dreijährigem harten Kampf gegen die Um- setzung der Anordnung des Regierungspräsidi- ums nicht widersetzen.“

Bis zum 31. August muss die Stadt des Weiteren die ebenfalls angeordnete Aufhebung des Tempo 30-Limits auf der Königsteiner Straße zwischen dem Hardtbergweg und der Einmündung in die B 455 umsetzen.

Temmen kritisiert Aufhebung von Geschwindigkeitsbegrenzungen

Kronberg (kb) – Aufgrund der §§ 14, 16 und 17 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634) hat die Stadtverordnetenver- sammlung der Stadt Kronberg im Taunus in ihrer öffentlichen Sitzung am 14. Juni 2018 die folgen- de Veränderungssperre als Satzung beschlossen:

§ 1 Räumlicher Geltungsbereich

Die Veränderungssperre erstreckt sich auf den Geltungsbereich des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplans Nr. 155 „Bleichstraße – Bahn- hofstraße“, Teile der Fluren 8, 17, 19, Gemar- kung Kronberg, der die folgenden Flurstücke einbezieht: Flur 8: Flurstücke Nr. 40/18, 40/25, 40/26, 40/27, 51/1, 51/9, 51/11, 51/13, 51/14, 51/15, 51/16, 55/2, 341/55, 55/13, 55/16, 55/18, 55/19, 55/20, 55/21, 55/22, 55/23, 55/34 teilwei- se, 55/35 teilweise, 56/1, 56/2, 147/120 teilwei- se, 208/55, 348/5; Flur 17: Flurstücke Nr. 1/3, 1/4, 2/1, 4/1, 4/2, 8/4, 10/4, 248/1, 359/6, 359/7, 360/6, 421/17, 495/7, 723/10; Flur 19: Flurstü- cke Nr. 9/8, 10/1, 10/2, 11/2 teilweise, 12/2, 13/1, 15/1, 15/2, 16/1, 16/2, 36/6 teilweise, 123/13, 123/14, 126/14; 129/13, 130/13, 150/13, 151/12.

§ 2 Rechtswirkungen

Die Veränderungssperre legt fest, dass in dem in

§ 1 aufgeführten Geltungsbereich erstens Vor- haben im Sinne des § 29 Baugesetzbuch nicht durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht be- seitigt werden dürfen; zweitens erhebliche oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen nicht genehmigungs-, zustim- mungs- oder anzeigepflichtig sind, nicht vorge- nommen werden dürfen.

Wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen, kann von der Veränderungs- sperre eine Ausnahme zugelassen werden. Die Entscheidung über Ausnahmen trifft die Bauge- nehmigungsbehörde im Einvernehmen mit der Gemeinde.

Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Verän- derungssperre baurechtlich genehmigt worden sind, Vorhaben, von denen die Gemeinde nach Maßgabe des Bauordnungsrechts Kenntnis er- langt hat und mit deren Ausführung vor dem In- krafttreten der Veränderungssperre hätte begon- nen werden dürfen, sowie Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung werden von der Veränderungssperre nicht berührt.

§ 3 Inkrafttreten

Diese Satzung tritt mit ihrer öffentlichen Be- kanntmachung in Kraft. Im Zusammenhang mit der vorstehenden Veränderungssperre wird auf Folgendes hingewiesen: Dauert die Verände- rungssperre länger als 4 Jahre über den Zeitpunkt ihres Beginns oder der ersten Zurückstellung des Baugesuchs nach § 15 Abs. 1 BauGB hinaus, ist den Betroffenen für dadurch entstandene Vermö- gensnachteile eine angemessene Entschädigung in Geld zu leisten (§ 18 Abs. 1 Satz 1 BauGB).

Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädi- gung verlangen, wenn die in § 18 Absatz 1 Satz 1 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des An- spruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leis- tung der Entschädigung schriftlich bei dem Ent- schädigungspflichtigen beantragt.

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kronberg im Taunus hat in ihrer öffentlichen Sitzung am 14. Juni 2018 ferner folgenden Be- schluss gefasst: Das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 155 „Bleichstraße – Bahnhofstraße“, Gemarkung Kronberg, Teile der Fluren 8, 17 und 19 wird abweichend vom Aufstellungsbeschluss vom 14. September 2017 im regulären Verfahren gem. § 2 BauGB durch- geführt, um die Handlungsfähigkeit der Stadt Kronberg im Taunus für die Umsetzung eines ge- eigneten städtebaulichen Konzeptes hinreichend sicherstellen zu können.

Satzung Veränderungssperre

„B-Plan 155“ tritt in Kraft

Unser Leser Prof. Dr. phil. Klaus Allerbeck, Burgerstraße 9, Kronberg, schreibt zu dem im Kronberger Bote am Donnerstag, 19. Ju- li veröffentlichten Bericht „Abfallbehälter erhalten Ident-System“ Folgendes: Ab 15.

August kann der Kronberger Müll dank eines neuen Ident-Systems weltweit einmalig über eine (vermutlich hexadezimale) Nummer iden- tifiziert werden.

Das Umweltreferat schweigt sich jedoch aus, was die Fahrzeuge, die den Müll aus Kronberg abtransportieren, mit den Signalen anstellen, welche von den Transpondern beim Leeren der Behälter gesendet werden. Mir stellen sich die Fragen: Werden die Trucks mit WiFi-Sniffern ausgestattet? Hat sich der Magistrat darüber informiert? Gedenkt er die Bürger zu infor- mieren? Wird demnächst die SCHUFA, nach eigener Behauptung unter strenger Wahrung des Datenschutzes, Scores berechnen, die den

credit score der Kronberger Bürger aus dem Hausmüll ihrer Nachbarn errechnen?

Oder sollen nur die Umweltsünder ermittelt und zur Kasse gebeten werden, die Bioabfälle in die Blaue Tonne werfen? Da in China aus den Gesichtsausdrücken der Schüler die päda- gogischen Qualitäten der Lehrer inzwischen errechnet werden können, müsste es doch in der Volksrepublik auch Informationen über die Möglichkeiten der Müll-Überwachung geben.

Die aktuelle SPIEGEL-Ausgabe gibt Hinweise, wie China uns, was die Überwachungstechno- logie, voraus ist. Soll Kronberg die Chinesen in naher Zukunft überholen? Noch ist Zeit, dass der Magistrat die Bürger über die nächs- ten Schritte informiert, die auf die Vergabe der weltweit einmaligen Identifikationsnummer an die Kronberger Behältnisse folgen (können), mit oder ohne die Absicht des Magistrats. Oder sind die Verträge schon unterschrieben?

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Wegen der Aufstel- lung einer Betonpumpe im Bereich Fried- rich-Ebert-Straße 21 / Schirnplatz, die erforderlich für die Arbeiten im Bereich Gra- benstraße 4 ist, kommt es zur vorübergehen- den Sperrung der Pferdstraße in Höhe Schirn- platz. Die Arbeiten erfolgen am Montag, 30.

Juli zwischen 8 und 11 Uhr. Anlieger können bis zur Sperrung anfahren. Mit Behinderun- gen muss gerechnet werden.

Sperrung der Pferdstraße wegen Betonpumpe

Kronberg (kb) – Die Friedrich-Ebert-Straße sowie die Tanzhausstraße inklusive der ein- mündenden Nebenstraße werden Samstag, 4. August von 13 Uhr bis 22 Uhr sowie am Sonntag, 5. August von circa 11 bis 20 Uhr wegen des Kunst- und Weinmarktes gesperrt.

Die Anfahrt für Anlieger ist aus Richtung Norden über die Königsteiner Straße/Fried- rich-Ebert-Straße möglich. Mit Behinderun- gen muss gerechnet werden.

Sperrungen wegen Kunst- und Weinmarkt

Schönberg (kb) – Aufgrund von Kanalin- spektionsarbeiten ist die Höhenstraße zwi- schen Kreisel Le-Lavandou-Straße und Berg- weg bis zum Abend des Donnerstag, 26. Juli und nochmals von Montag, 30. Juli bis Don- nerstagabend, 2. August voll gesperrt. Die Sperrung betrifft auch den Stadtbus. In Rich- tung Waldschwimmbad fahren die Linien 71 und 72 ab dem Kreisel Le-Lavandou-Straße über Zeilstraße, Albanusstraße und Berg- weg zur Haltstelle Mainblick. In Richtung Kronberg Bahnhof fahren die Linien 71 und 72 über Bergweg, Albanusstraße und Zeil- straße zum Kreisel Le-Lavandou-Straße be- ziehungsweise zur Haltestelle Zeilstraße. Die Haltestellen Höhenstraße der Linie 71 und 72 werden während der Sperrung nicht bedient.

Höhenstraßen-Sperrung betrifft auch Stadtbus

Kronberg (kb) – Im Zuge der Verlegung der Kanalanbindung aus dem Neubaugebiet am Bahnhof sowie einer damit einhergehenden Erfordernis, den bestehenden Kanal im Be- reich der Ludwig-Sauer-Straße im Teilbe- reich zwischen Haus Nr. 11 und Haus Nr. 21 hinsichtlich der Durchflussmenge zu vergrö- ßern, wird es erforderlich, die Ludwig-Sauer- straße im angegebenen Teilbereich von Mon- tag, 6. August bis voraussichtlich 31. Oktober für den Straßenverkehr zu sperren. Anlieger können von beiden Seiten jeweils bis zur Sperrung anfahren.

Straßensperrung wegen

Kanalanbindung Neubaugebiet

Kronberg (kb) – Im Zuge von Kabelarbei- ten sowie der Errichtung einer neuen Station durch die Syna wurde es erforderlich die Straße Im Kronthal (unterhalb des Senioren- stifts) bis voraussichtlich Freitag, 3. August täglich von 8 bis circa 17 Uhr für den Verkehr zu sperren. Während der Sperrzeiten sind das Seniorenstift Kronthal sowie der Friedhof Thalerfeld lediglich über Katharinenstraße, Talstraße, Talweg, Unterer Thalerfeldweg er- reichbar.

Im Kronthal wegen

Kanalbauarbeiten gesperrt

Oberhöchstadt (kb) – In den Sommerferien finden die Sprechstunden des Ortsgerichts Oberhöchstadt zu den regulären Zeiten im- mer dienstags zwischen 18 und 19 Uhr im

„Herbert Alsheimer-Saal“ im Dalleshaus im Ortskern von Oberhöchstadt statt.

Sprechzeiten des

Ortsgerichts Oberhöchstadt

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Donnerstag, 26. Juli 2018 Kronberger Bote KW 30 - Seite 3

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Andrea Peyerl Rechtsanwältin

Fachanwältin für Familienrecht Frankfurter Straße 21

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Teil 15: Der nacheheliche Unterhalt (Teil 1)

Trennungsunterhalt und nachehelicher Unterhalt sind nicht identisch. Als Trennungsunterhalt werden die Zahlungen bezeichnet, die bis zur Rechtskraft der Scheidung, also auch während des gesamten Scheidungsverfahrens, ge- leistet werden. Der nacheheliche Unterhalt beginnt ab der Rechtskraft der Scheidung. Allem voran steht aber die Frage, ob überhaupt ein Anspruch auf nachehelichen Unterhalt besteht. Sowohl Unterhaltsverpflichtete als auch Unterhaltsberechtigte sollten sich vor Unterzeichnung einer Vereinbarung hierzu von einem Spezialisten beraten lassen.

Es gilt der Grundsatz der Eigenverantwortung eines jeden Ehegatten. Danach soll jeder Ehegatte nach der Scheidung grundsätzlich für seinen Lebensunterhalt selbst sorgen.

Die Grundsätze der ehelichen Solidarität in Form von wirt- schaftlicher Mitverantwortung des Einkommensstärkeren

gegenüber dem Einkommensschwächeren sind in den Hintergrund getreten.

Der Gesetzgeber hat dies wie folgt formuliert: „Nach der Scheidung obliegt es jedem Ehegatten, selbst für seinen Unterhalt zu sorgen. Ist er dazu außerstande, hat er gegen den anderen Ehegatten einen Anspruch auf Unterhalt nur nach den folgenden Vorschriften.“

Unter dieser Prämisse sind die Unterhaltstatbestände des nachehelichen Unterhalts zu prüfen. Lesen Sie hierzu auch in meinem Ratgeber „Unterhalt in Frage und Antwort“, er- schienen bei Beck-Rechtsberater im dtv.

Fortsetzung hierzu am Donnerstag, den 09.08.2018.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Rosenhof Kronberg Seniorenwohnanlage Betriebsges. mbH Am Weißen Berg 7 • 61476 Kronberg • Tel. 06173 / 93 44 93

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Kronberg (kb/pu) – Der Brand eines mehrstöckigen Holzgebäudes auf einem Gartengrundstück im Bereich zwischen dem Stadtrand und dem Kronthal führte am Freitagmorgen zum Einsatz von Feuer- wehr, Rettungsdienst und Polizei.

Gegen 6.40 Uhr nahm zunächst ein Mit- arbeiter der Stadtwerke Hilferufe und Rauchentwicklung im Bereich der Straße

„Oberer Thalerfeldweg“ wahr und alar- mierte unverzüglich die Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises. Die Kronberger Feuerwehr erhielt den Einsatzbefehl mit dem Hinweis des Vorliegens eines ver- meintlichen Flächenbrands. Bereits auf der Anfahrt war nach Angaben des stellvertre- tenden Wehrführers und Einsatzleiters Phi- lipp Milberg eine meterhohe Rauchsäule erkennbar, die Hilfeschreie bis ins Stadt- gebiet zu hören. Aufgrund dessen musste von einem Gebäudebrand ausgegangen werden, sodass entsprechende Nachalar- mierungen bereits auf der Anfahrt erfolg- ten. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Wehren aus Kronberg, Oberhöchstadt und Schwalbach fanden an der Einsatzstelle ein mehrstöckiges in Flammen stehendes Holzgebäude samt darunter liegenden höl- zernen Verschlag vor. Im Gebäude befan- den sich demnach mehrere Gasflaschen, von denen mindestens zwei explodierten.

Umgehend wurden Brandbekämpfung und Kühlung weiterer Gasflaschen von zunächst drei Trupps in die Wege geleitet und so konnte ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzende Grasfläche sowie auf weitere anscheinend zu Wohnzwecken ge- nutzten Hütten und Bauwagen auf dem Gartengrundstück verhindert werden. Das betroffene Gebäude brannte jedoch voll- ständig aus. Aufgrund der Trockenheit waren umfangreiche Nachlöscharbeiten notwendig. Insgesamt waren laut Polizei 45 Einsatzkräfte der Feuerwehren vor Ort.

Der zum Brandzeitpunkt in seinem Garten anwesende Pächter blieb, ebenso wie sein Hund, unverletzt.

Bei Redaktionsschluss lagen weder zur Schadenshöhe noch zur Brandursache nach Angaben der Pressestelle der Poli- zeidirektion Hochtaunus des Polizeiprä- sidiums Westhessen gesicherte Erkennt- nisse vor. Geprüft werde unter anderem,

inwieweit vorherige, durch den Eigen- tümer durchgeführte Arbeiten am Haus eine Rolle spielten. Das Kommissariat für Branddelikte der Kriminalpolizei in Bad Homburg hat die Ermittlungen aufgenom- men.

Sensibilisierung

In diesem Zusammenhang mahnen Polizei und Feuerwehr nochmals mit Nachdruck zur besonderen Wachsamkeit, da aufgrund der seit Wochen anhaltenden Trocken- heit und bestehenden Waldbrandgefahr in Hessen ein solches Feuer blitzschnell un- vorhersehbare und unkontrollierbare Aus- maße nehmen kann.

Zu einem kurzzeitig ausufernden Feuer kam es nach Polizeiangaben beispielswei- se am 10. Juni im Bereich einer Grünflä- che im „Kronthal“. Unbekannte Personen hatten nach vorliegenden Erkenntnissen augenscheinlich eine Vielzahl an Schul- heften und Büchern verbrennen wollen, dies aber außerhalb einer Feuerstelle und in relativer Nähe zur angrenzenden Wohn- bebauung vollzogen. Ein typischer Fall gänzlich unterschätzter Gefahr für Men- schen und Anwesen. Selbst Feuerstellen sind angesichts der momentanen Um- stände inzwischen gesperrt. Wie bereits berichtet sah sich die Stadt Kronberg im Taunus jüngst veranlasst, den Grillplatz im Quellenpark Kronthal bis auf Weiteres zu sperren. Die Nutzung des Grillplatzes ist untersagt. Eine Absperrung und Hinweis- schilder sind angebracht. Verstöße gegen das Nutzungsverbot werden ordnungspoli- zeilich geahndet.

Umweltministerium ruft zweithöchste Alarmstufe aus

Durch das Andauern der Schönwetter- phase mit Temperaturen von über 30 Grad, ausbleibenden Niederschlägen be- ziehungsweise nur lokal begrenzten ge- wittrigen Niederschlägen verstärkt sich die Waldbrandgefahr in Hessen laut Umwelt- ministerium wieder deutlich. Große Teile Hessens sind seit längerem ohne ergiebige Niederschläge geblieben. Für die nächsten Tage besteht nach aktuellen Prognosedaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in weiten Teilen Hessens hohe Waldbrandge-

fahr. Die für das kommende Wochenende vorhergesagten, gewittrigen Niederschläge führen nach erster Einschätzung zu keiner anhaltenden Verbesserung der Situation.

Das Hessische Umweltministerium hat da- her ab 24. Juli die erste von zwei Alarmstu- fen, Alarmstufe A, für die Forstverwaltung in Hessen ausgelöst. Mit dieser Maßnah- me wird unter anderem sichergestellt, dass die besonders gefährdeten Waldbereiche verstärkt überwacht werden.

Die Forstverwaltung stellt zudem die technische Einsatzbereitschaft sicher und intensiviert den Kontakt zu den örtlichen Brandschutzdienststellen. In besonders brandgefährdeten Waldgebieten bezie- hungsweise Waldrandbereichen kann es zur Schließung von Grillstellen kommen.

Auch die vorübergehende Sperrung von Waldwegen und Waldflächen ist nicht aus- geschlossen. Nach einem in Hessen ins- gesamt zu trockenen Frühjahr und deutlich zu trockenen Juni bei gleichzeitigen Re- kordtemperaturen im April und Mai, sind die Wasservorräte auch in den Waldböden stark zurückgegangen.

Seit Jahresbeginn kam es zu etwa 45 Wald- bränden mit einer Schadfläche von rund 4,5 Hektar.

Das Ministerium bittet zudem alle Wald- besucher um erhöhte Vorsicht und Auf- merksamkeit. Außerhalb der ausgewiese- nen Grillstellen darf kein Feuer entfacht werden. Auf den Grillplätzen sollte darauf geachtet werden, dass kein Funkenflug entsteht und dass das Feuer beim Verlassen des Grillplatzes richtig gelöscht wird. Im Wald ist das Rauchen grundsätzlich nicht gestattet. Waldbrandgefahr geht ebenfalls von liegengelassenen Flaschen und Glas- scherben, aber insbesondere auch entlang von Straßen durch achtlos aus dem Fens- ter geworfenen Zigarettenkippen aus. Alle Waldbesucher werden zudem gebeten, die Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahr- zeugen zu blockieren. Pkws dürfen nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden. Die Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs stehen. Wer einen Waldbrand bemerkt, wird gebeten, unverzüglich die Feuerwehr (Notruf 112) oder die nächste Forstdienststelle zu infor- mieren.

Holzgebäude und Verschlag

abgebrannt – Mahnung zur Vorsicht!

Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Kronberg, Oberhöchstadt und Schwalbach schlugen die Flammen bereits meterhoch.

Fotos: Feuerwehr Kronberg

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Oberhöchstadt (pf) – Die Bilder von Bea- te Koslowski erzählen Geschichten und was sie malt, hat immer mit ihr selbst zu tun.

Derzeit sind einige dieser Bilder, aber auch viele andere bis zum 8. September täglich im Ausstellungsgang und in den Vitrinen im Altkönig-Stift, Feldbergstraße 13-15, zu se- hen.

Die Gemälde sind im besten Sinne des Wor- tes authentisch. „Ein Gegenstand ist in der Bilderwelt von Beate Koslowski nie ein bloßes unbeseeltes Ding, sondern durch die Kunst auf besondere Weise zum Leben er- weckt und somit Schlüssel zu einem Erleb- nis, für das der Gegenstand symbolisch ist“, so hat es einmal der in Mannheim lebende Kunsthistoriker und Schriftsteller Dr. Hel- mut Orpel formuliert.

Als ihre Tochter Marie die Kasperlefiguren nach Jahren aus dem Keller holte, mussten die Puppen erst einmal an der Wäscheleine auslüften. Das inspirierte die Malerin zu der Bilderserie „Kasperle und die Prinzessin in der Waschküche“.

Schon als Kind hat die 1955 geborene und in Wiesbaden aufgewachsene Künstlerin leidenschaftlich gerne gemalt. Schneewitt- chen und Rumpelstilzchen, Joseph mit dem bunten Rock und die Tiere der Arche Noah bevölkerten ihre Kinderbilder. Wenn ihr Va- ter ihre Buntstifte zum Anspitzen mitnahm, bekam sie, wie sie ihre damaligen Gefühle heute interpretiert, so etwas wie Entzugs- erscheinungen.

Da war es nur logisch, dass sie nach dem Abitur von 1974 bis 1978 Malerei, Kunster- ziehung und Kunstgeschichte, begleitet von Germanistik und Psychologie, an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt studierte. Wichtig wurde für sie in dieser Zeit ihr Lehrer, der Kunstprofessor und Phi- losoph H.W. Wirth, der 1973 gemeinsam mit dem damaligen Frankfurter Kulturdezernen- ten Hilmar Hoffmann die Frankfurter Rö- merberggespräche ins Leben rief. Wirth hat- te schon nach dem Zweiten Weltkrieg gegen den zeitgenössischen Trend gegenständlich gemalt und bestärkte seine Schülerin darin, ihrem realistischen Malstil treu zu bleiben.

Seit 1977 stellt Beate Koslowski ihre Bilder im In- und Ausland aus und lehrte Kunst an verschiedenen Bildungsinstituten. 1980 gründete sie gemeinsam mit dem Maler und Architekten Michael Schlösser die „Freie Kunstschule Darmstadt“, die fünf Jahre lang existierte. Heute gibt sie Malkurse am Kunstkolleg des Griesheimer Kulturvereins und in ihrem Atelier in Nauheim im Kreis Groß-Gerau.

Neben ihrer freien künstlerischen Arbeit ge- staltete sie die Bühne der Akademie für Ton- kunst in Darmstadt für Opern und Musical- aufführungen, arbeitete zehn Jahre lang als Illustratorin für den Kranichsteiner Litera- turverlag, arbeitete in verschiedenen Projek- ten mit bildenden Künstlern, Musikern und Schriftstellern zusammen und organisierte Frauenkunsttage und Kunstinitiativen.

Beate Koslowski ist aber neben ihrer künstle- rischen Tätigkeit auch gesellschaftspolitisch engagiert. So hat sie Bilder zugunsten von Amnesty International, der Äthiopienhilfe

„Menschen für Menschen“, der Deutschen Aids-Stiftung und der Lebenshilfe Main- Taunus verkauft und verlost. Außerdem en- gagierte sie sich gemeinsam mit türkischen und afrikanischen Kollegen in humanitären Projekten und stellte vor einigen Jahren ihre Werke auf Einladung der „Galerie des Artis- tes Réunis“ im westafrikanischen Dakar, der Hauptstadt des Senegal aus.

„In ihren Bildern versammelt sie ihre Erfah- rungen mit der Welt, erforscht und erkun- det die eigene Seelenlage, um sie in höchst eigenwilliger Form mit bildnerischen Mit- teln zu bearbeiten und für den Betrachter anschaulich werden zu lassen. Unbeirrt von allen zeitgenössischen Tendenzen geht sie ihren künstlerischen Weg. Statt persönlicher Obsessionen stellt sie die Welt, in der wir alle leben, in den Mittelpunkt ihrer Kunst.

Sie reflektiert Lebensumstände mit ästheti- schen Mitteln, lotet menschliche Abgründe aus und berichtet über orgiastische Feste.

Zwischen Geburt und Tod ist sie immer mit- ten drin im Geschehen: die Malerei als Fie- berkurve des Lebens,“ so charakterisiert Dr.

Orpel ihre Kunst.

Beate Koslowskis Bilder erzählen zum Leben erweckte Geschichten

Die in Nauheim im Kreis Groß-Gerau lebende Künstlerin Beate Koslowski zeigt derzeit eine

Auswahl ihrer Bilder im Altkönig-Stift. Foto: Wittkopf

Kronberg – Nach den Worten des stellvertre- tenden FDP-Vorsitzenden und Fraktionsvorsit- zenden Walther Kiep und des Stadtverordneten und Mitglieds im Haupt- und Finanzausschusses Dietrich Kube erfüllt die Fraktion der Liberalen die Zuversicht der meisten anderen Fraktionen mit Besorgnis, dass das „gute Wetter in den Fi- nanzen“ der Stadt Kronberg in den nächsten Jahren anhalten wird. „Wir sollten die ‚fetten Jahre‘ dazu nutzen, Reserven aufzubauen, statt Gebühren oder Steuern zu senken oder Wohl- taten zu verteilen, die wir dann vielleicht kurz- fristig wieder zurücknehmen müssen“, rücken die beiden FDPler ihre eigene Sichtweise in den Vordergrund. Ihrer Beobachtung zufolge trüben sich derzeitig die Wachstumsaussichten der sehr stark vom Export abhängigen deutschen Unter- nehmen aufgrund der wachsenden Risiken in der Weltwirtschaft ein. „Das kann sich sehr schnell auch auf die Gewinne unserer großen Gewerbe- steuerzahler auswirken“, so die Befürchtung.

Die Gefahr dieses Risikos wollen die Liberalen mit einer an Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche gerichteten Anfrage zum Kronberger Gewerbesteueraufkommen durch den Magistrat ausloten lassen. Demzufolge soll der Magistrat die Höhe des Anteils am Gewerbesteueraufkom- men 2017 des größten Unternehmens, der drei größten Unternehmen, der fünf größten Unter- nehmen, der zehn größten Unternehmen und der fünfzehn größten Unternehmen beantworten.

Des Weiteren sollen die Fragen geklärt werden, wie sich das Gewerbesteueraufkommen in die- sen Kategorien seit 2008 Jahr für Jahr entwickelt hat (als Zeitreihe ebenfalls anonymisiert) und in welcher Höhe auf Jahresbasis das Gewerbesteu- eraufkommen durch Gewerbesteuer- Nach- oder Rückzahlungen aus Vorjahren beeinflusst wird.

Die Fraktion begründet ihr Anliegen vor dem Hintergrund der erheblichen Schwankungen der Gewerbesteuereinnahmen der Stadt Kronberg.

Nach Beobachtung der FDP variierte die Band-

breite zwischen 2000 bis 2017 zwischen 10 Mil- lionen Euro und 33 Millionen Euro. Kiep und Kube zufolge ist dafür laut einer Aussage im Stadtentwicklungskonzept ursächlich, dass nur wenige Firmen den Großteil der Steuereinnah- men erwirtschaften.

Die Liberalen zeigen anhand des Haushaltsplans 2017 die ihrer Meinung nach für Öffentlichkeit und Lokalpolitik nicht nachvollziehbaren Ansät- ze auf. So sei 2017 laut Haushaltsplan mit 14,5 Millionen Gewerbesteuereinnahmen zu rechnen gewesen. Aufgrund ungeplanter Nachzahlungen hätten die Einnahmen 2017 allerdings final um mehr als 100 Prozent über dem Plan gelegen.

Nicht minder überraschend das Jahresergebnis 2017, wo nach einer Prognose von 1,7 Millio- nen das tatsächliche Ergebnis, laut Finanzbericht 2017/2018 vom 12. April 2018, 8,2 Millionen Euro, also das Vierfache des Planes, betragen habe.

Die Liberalen Politiker verweisen in diesem Zu- sammenhang auf die aufgrund der unsicheren Weltlage substanziell nach unten korrigierten Erwartungen (circa 20 Prozent) bezüglich der Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes in Deutschland. „Dies kann dazu führen, dass in den nächsten Jahren statt Nachzahlungen Rück- zahlungen in erheblichem Umfang fällig werden, da die Gewinne der großen Gewerbesteuerzahler alleine aufgrund dessen zurückgehen können“, rechnen Kiep und Kube vor.

Um die Volatilität der Einnahmen aus der Gewer- besteuer für die Haushaltsplanung und das Aus- gabeverhalten der Stadtverordnetenversamm- lung besser berücksichtigen zu können, seien die angeforderten Informationen von großer Be- deutung. Nach Ansicht der liberalen Fraktion soll orientiert an der erkennbaren Volatilität eine an- gemessene Haushalts- beziehungsweise Liqui- ditätsrücklage gebildet werden, um auftretende Einnahmeschwankungen zukünftig ausgleichen zu können. (pu)

FDP wünscht mehr Detailangaben zum Gewerbesteueraufkommen

Kronberg (kb) – Kronberg soll sich um die Teil- nahme am Präventionsprogramm „Kommunal- programm Sicherheitssiegel – kurz Kompass“

bewerben, fordert CDU Fraktionsvorsitzender Andreas Becker. Nach seinen Worten können Städte mit diesem Programm die Sicherheit in ihrer Kommune selbst in die Hand nehmen, in- dem sie gemeinsam mit der Polizei, den Bürgern sowie weiteren Sicherheitspartnern individuelle Lösungen für die jeweiligen Probleme entwi- ckeln.

„Das Präventionsprogramm der CDU geführten Landesregierung sieht für die teilnehmenden Städte und Gemeinden eine individuelle Lösung für mehr Sicherheit in der Kommune vor. Hierfür stehen 50 Planstellen zur Verfügung“, berichtet die stellvertretende CDU- Vorsitzende Felicitas Hüsing.

Die Christdemokraten erinnern in diesem Zu- sammenhang an die in diesem Frühjahr durch das Parlament beschlossene Einrichtung eines Präventionsrates in der Burgstadt. „Wir sehen

hier eine sinnvolle Schnittstelle zwischen dem durch die damalige Koalition beantragten ‚Prä- ventionsrat‘ und dem Landesprogramm ‚Kom- pass‘.“ Ein Schutzmann vor Ort, der auf Fuß- streife geht und mit der Bevölkerung spricht oder Präventionsarbeit in Schulen leistet, könnte aus Sicht Beckers und Hüsings für mehr Sicherheit in Kronberg sorgen. Hessen habe eine Aufklärungs- quote von 63 Prozent der Straftaten und nehme damit einen Spitzenplatz in Deutschland ein,

„dennoch gibt es“, betont Becker, „ eine Kluft zwischen objektiver Sicherheit und der subjekti- ven Wahrnehmung.“ Die CDU habe daher eine Anfrage an den Magistrat gerichtet mit der Frage nach dem Sachstand der Einrichtung des Präven- tionsrates sowie der Möglichkeit der Teilnahme an dem Landesprogramm „Kompass“. „Die Si- cherheit in Kronberg ist für die CDU ein zentra- les Thema. Wir werden daher alles unternehmen, um für Kronberg die bestmöglichen Sicherheits- standards zu erreichen“, so Andreas Becker und Felicitas Hüsing abschließend. (pu)

CDU fordert Beteiligung am

Präventionsprogramm „Kompass“

Kronberg – Der SPD-Vorsitzende und Kron- berger Ortsvorsteher Thomas Kämpfer hat beantragt, die schweren Türen von der Stadt- halle zur Tiefgarage mit einer Öffnungsauto- matik barrierefrei zu machen.

Mit schweren Taschen bepackt, mit einer Geh- behinderung, als älterer Mensch oder allein schon mit weniger starken Armen: Die beiden hintereinanderstehenden schwergewichtigen Türen von der Stadthalle zur Tiefgarage sind nach Beobachtung des Sozialdemokraten eine echte Barriere. Wegen des Brandschut- zes gibt es dort keinen Türfeststeller. Bevor die zweite Tür geöffnet werden kann, müssen Lasten zuerst abgestellt und dann wieder auf- genommen werden. „Ohne Hilfe durch eine zufällig anwesende Person ist dieser Zugang

nur sehr schwer zu nutzen“, kritisiert Kämp- fer. Eine andere Möglichkeit, direkt von der Tiefgarage barrierefrei in das Untergeschoss der Stadthalle zu kommen, gäbe es nicht. Ei- ne Elektrifizierung der Türen wäre aus Sicht des SPD-Vorsitzenden die Lösung. Wenn die Türen länger offengehalten würden, wäre das Nutzen dieser Doppeltüranlage problemlos möglich. „Deshalb bitte ich den Magistrat in meinem Antrag, die zwei Türen im Tief- geschoss der Stadthalle im Übergangsbereich zur Tiefgarage Berliner Platz mit elektrischen Antrieben für eine barrierefreie Öffnung und Schließung, siehe beispielsweise Hauptein- gang im Erdgeschoss, zu versehen.“ Die Fi- nanzierung der Maßnahme soll aus den Mit- teln zum laufenden Unterhalt erfolgen. (pu)

SPD beantragt Türautomatik in der Tiefgarage

Mitglieder des Burgvereins, die Kronberger Burgschauspieler, verwandeln das alte Gemäuer am Sonntag, 29. Juli von 13 bis 19 Uhr in eine „Lebendige Burg“. Warum nicht die Ferien an einem wunderschönen Sonntag auf der Burg ausklingen lassen? Wenn sich das Burgtor öffnet, warten von den Mitgliedern des Burgvereins verkörperte historische und nicht ganz so historische Persönlichkeiten mit ihren Geschichten auf die Besucher dieses Mini-Festivals und versetzen sie mit abwechslungsreichen Szenen in die Vergangenheit. Kaiserin Victoria wird natürlich nicht fehlen. Die Türmer, sozusagen von Berufs wegen mit Weitblick ausge- stattet, werden das Geschehen kommentieren und ihren Gästen ihre Wohnung auf dem Frei- turm zeigen. Ein Festmahl wird ebenfalls komponiert. Mittelalterliche Spiele laden Kinder und Erwachsene zum Mitmachen ein, ein Gedichtgarten verführt zum Träumen, ein Kronber- ger Märchen wird seine großen und kleinen Zuhörer entzücken. Darüber hinaus gibt es im idyllischen Burghof Kaffee und Kuchen zum Entspannen und Genießen. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Die Burg ist schon ab 11 Uhr geöffnet. Foto: privat

Mini-Festival „Lebendige Burg“

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Donnerstag, 26. Juli 2018 Kronberger Bote KW 30 - Seite 5

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Kronberg (kb) – „Schlagfertig mit Holz und Fell“ präsentiert der junge italienische Per- kussionist Simone Rubino am Sonntag, 5.

August um 14 und 16 Uhr im Wappensaal der Burg die Vielfalt der Schlaginstrumente bei „Classic for Kids“. Trommeln, Becken und Glocken, Conga und Bongo, Stäbe, Vi- braphon und Marimba, Schüttel- und Schra- pinstrumente und viele mehr stehen dann im Mittelpunkt. Früher waren es einfache Holz- stücke, Muscheln oder Knochen – heute prä- gen Schlaginstrumente verschiedenster Form und Materialien Takt und Rhythmus beim Schlagen, Schütteln oder Schaben oder sie spielen die Melodie. Auch das zweite Konzert von „Classic for Kids“ in diesem Jahr bietet den jungen Gästen zwischen fünf und zehn Jahren Musik zum Anfassen, um die Neu- gier zu wecken und zum Mitmachen, voller Überraschungen und ganz ohne Berührungs- ängste. Mit von der Partie sind ebenfalls wieder die bunten Ohrwürmer Theolina und Theophil sowie der Musikerzähler Christoph Gotthardt. Gemeinsam mit Simone Rubi- no führen sie durch die Wunderwelten der Instrumente und Klänge. Die Veranstaltung fi ndet zum 33. Kunst- und Weinmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag statt – perfekt also für Kids, die nicht mit ihren Eltern über den Markt schlendern wollen.

Die Karten kosten für Kinder 7 Euro, für Er- wachsene 15 Euro; sie sind erhältlich online unter www.kronbergacademy.de, per E-Mail an karten@kronbergacademy.de, per Fax 78 33 99 oder – montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr – telefonisch unter 783377 be- ziehungsweise im Kartenbüro der Kronberg Academy, Friedrich-Ebert-Straße 6 (Recep- turhof). Das vollständige Programm von

„Classic for Kids“ fi ndet sich auf http://www.

kronbergacademy.de/veranstaltungen/clas- sic-for-kids/allgemein/.

„Schlagfertig mit Holz und Fell“

bei „Classic for Kids“

Simone Rubino Foto: privat

Kronberg (gos) – Ihr ureigenes Profi l bewahr- ten die „Texte und Töne zur Teezeit“ auch in ihrer jüngsten Veranstaltung. Der Titel „Büchner trifft Ravel“ spannt zwei Künstlergestalten zu- sammen, deren Gemeinsamkeiten nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Umso schlüssiger bewährte sich ein Konzept, das der Pianist Julius Asal bereits seit 2013 verfolgt.

Das Motto „Lesung mit Musik“ bringt die bei- den Elemente, deren Balance sonst unter dem Titel „Gesprächskonzert“ oft einseitig zugunsten der Musik verschoben ist, wieder in ein Gleich- gewicht.

An diesem Nachmittag war es Georg Büchners eindringliche Novelle „Lenz“, die, nur unwesent- lich gerafft und auf sechs Abschnitte aufgeteilt, mit Klavierstücken konfrontiert wurde. Büchner beschreibt scheinbar unbeteiligt, doch nicht we- niger suggestiv das in Schüben unbarmherzige Fortschreiten der psychotischen Erkrankung des Dichters. Was sich hier im Innern ereignet, erhielt in Ravels dreiteiligem „Gaspard de la nuit“ das äußere Gegenbild in den Horrorvisio- nen Aloysius Bertrands zwischen Nymphe und Spukgeist. Wie es dem gerade zwanzigjährigen Künstler im pausenlosen Wechsel von Lesung und Spiel gelang, die Spannung hochzuhalten,

gehört zu den außerordentlichen Leistungen des Nachmittags. In unwiderstehlich virtuosem Zu- griff geriet die Schreckensgestalt des „Scarbo“

zum eindeutigen Höhepunkt. Ihr stand in der spannungsvollen Farbigkeit die Vision des Gal- gens („Gibet“) kaum nach.

Musikalische Abgründe reißt Brahms in seinen Intermezzi op. 117 auf, am zwingendsten in den subtilen Figurationen des b-Moll-Intermezzos.

Eher lyrische Streifl ichter zeichneten die beiden Intermezzi des zeitgenössischen Komponisten Jörg Widmann. Mit Chopins unverwüstlichem

„Fantasie-Impromptu in cis-Moll, das zitathaft in

„Dream Images – Love-Death Music“ einmon- tiert ist, schlägt der Amerikaner George Crumb 1972 einen Bogen zurück in die große romanti- sche Tradition der Klavierkomposition. All dies brachte der unermüdlich wirkende Pianist mit subtilem Klangsinn und nie versagender Präzi- sion zu hinreißender Entfaltung. Es wird reizvoll sein, seinen weiteren Werdegang zu verfolgen.

Am 19. August begibt sich die Mezzosopranistin Britta Jacobus mit einem Chanson-Programm erneut „auf die Suche nach dem Glück“. Ihre Partner sind der Pianist Norbert Henß sowie Bri- gitta Hermann, die Lyrisches von Mascha Kalé- ko beisteuert.

Pianist Julius Asal besticht durch Klangsinn und Präzision

Erst 20-jährig zog Julius Asal das Publikum in Bann. Foto: privat

Kronberg (kb) – Wegen der Durchführung eines Straßenfestes wird die Straße „Schöne Aussicht“ am Sonntag, 5. August von 15 bis voraussichtlich 22 Uhr im Teilbereich zwi- schen Haus Nr. 9 und Haus Nr. 20 gesperrt.

Die Straße „Schöne Aussicht“ kann während dieses Zeitraumes über die Stuhlbergstraße und Kirchgasse angefahren und auch wieder verlassen werden. Mit Behinderungen muss gerechnet werden.

Sperrung „Schöne Aussicht“

wegen Straßenfest

Kronberg (kb) – Alexa-Beatrice Christ, Di- rektorin des Darmstädter Schlossmuseums, referiert am Dienstag, 31. Juli um 19.30 Uhr auf der Burg unter der Überschrift „Die Wahl ist getroffen – vier Hessische Prinzessinnen in Russland“. Zwei Zarinnen und zwei Großfürs- tinnen stammten zwischen 1773 bis 1918 aus dem Haus Hessen-Darmstadt. Über deren be- wegtes und teils tragisches Leben in Russland werden die Vortragsgäste einiges erfahren.

Vortrag zu vier hessischen

Prinzessinnen in Russland

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Hochtaunuskkreis. – Das Getreide ist reif.

Zeit für die Ernte. Im Hochtaunuskreis gibt es noch rund 270 landwirtschaftliche Be- triebe, die auf 12.000 Hektar wirtschaften.

Dies entspricht rund 30 Prozent der Gesamt- fläche des Landkreises. Mit Beginn der Ernte wird es auf den schmalen Straßen in unserer Region wieder dichter und enger, weil viele breite und langsam fahrende Erntefahrzeuge den anderen Verkehrsteilnehmern oft unter- wegs sind. „Der mit der Ernte verbundene Transportverkehr zwischen den Feldern und den Höfen verlangt von allen Verkehrs- teilnehmern besondere Aufmerksamkeit und Verständnis“, sagt Landrat Ulrich Krebs, der zu gegenseitiger Rücksichtnahme rät.

Die örtliche Landwirtschaft ernährt 25 Pro- zent der Bevölkerung im Hochtaunuskreis.

Zudem ist sie ein wichtiges Element der Kul- turlandschaft wie wir sie heute kennen. Der weite Blick auf die Höhen des Taunus ist für viele Menschen – neben den Waldflächen – prägendes Merkmal des Hochtaunuskreises.

Die Farben der Felder folgen den Jahres- zeiten. Das leuchtende Rapsgelb im Frühjahr zu den erst grün und dann golden wogenden Getreidefeldern bis hin zu hellen Stoppel- feldern und den später neu eingesäten, eher braunen und weißen Feldern im Herbst und Winter. Was dann eher trist daher kommt, trägt trotzdem Leben in sich: die Saat für das kommende Jahr.

Die gesamte landwirtschaftliche Fläche un- terteilt sich in Dauergrünland und Acker- land. Als Dauergrünland werden rund 37 Prozent bewirtschaftet, der Rest der Fläche ist Ackerland. Auf den rund 7.400 Hekt- ar Ackerland wird im Hochtaunuskreis im Schnitt betrachtet folgendes Korn angebaut:

auf rund 65 Prozent Getreide – hauptsächlich

Weizen, gefolgt von Gerste, Roggen, Hafer und Triticale (eine Kreuzung aus Weizen und Roggen), auf rund 14 Prozent Raps und Rüben, auf rund 11 Prozent Futterpflanzen – knapp die Hälfte davon ist Silomais, auf rund 4 Prozent Zuckerrüben und auf rund 1 Prozent Kartoffeln.

Das landwirtschaftliche Jahr ist fast durch- weg bestimmt von den Vorbereitungen zur Saat, der Aussaat, dem Wachstum und der Ernte. Wenn die Erntezeit beginnt schlägt für die Landwirte die Stunde der Wahrheit.

Damit die Ernte optimal eingefahren werden kann, müssen die Landwirte und ihre Ernte- maschinen fast jede Stunde nutzen, in der das Wetter günstig ist. Wenn das Wetter „passt“, kann das auch einmal einen Maschinenein- satz von ganz früh am Morgen bis ganz spät am Abend bedeuten.

Das erste Wiesenfutter für die Tiere ist bereits geerntet, weitere Schnitte können bis in den November hinein erfolgen. Die Ernte der Wintergerste ist bereits in vollem Gang, ab Juli bis Ende August werden dann die anderen Getreidearten geerntet, ab Mitte bis Ende Juli noch der Raps und ab Ende September bis Ende Oktober schließlich erst der Silomais und dann der Körnermais. Zu- ckerrüben kommen von Mitte September bis Mitte Oktober aus dem Boden und bei den Kartoffeln reicht die Erntezeit mit den frühen Sorten ab Ende Juni bis zu den späten Sorten Ende September. Informationen über die landwirtschaftlichen Betriebe, die ihre Hof- und Stalltore für Besucher geöffnet haben, sind auf www.land-partie.de zu finden. Gerne können auch – selbstverständlich kostenfrei – entsprechende Broschüren beim Amt für den ländlichen Raum beim Hochtaunuskreis bestellt werden: alr@hochtaunuskreis.de

Erntezeit: Landwirte schicken ihre Mäddrescher aufs Feld

Mähdrescher in Ober-Erlenbach von Kreislandwirt Georg Kopp beim Einsatz Foto: HTK

Hochtaunuskreis. – „Mit einer Postkarten- aktion sucht das Jugendamt des Hochtaunus- kreises neue Pflegefamilien für Kinder, die nicht in ihren Familien leben können. Zwei Postkartenmotive mit Kontaktdaten werden derzeit im Kreis verteilt. „Ich hoffe, dass die bunten Karten Aufmerksamkeit bekommen“, sagt Sozialdezernentin Katrin Hechler, „und die Botschaft von vielen Menschen gesehen wird“. „Viele Kinder suchen eine Familie, wir brauchen dringend mehr Männer und Frauen im Hochtaunuskreis, die sich für diese Arbeit interessieren.“ Pflegefamilien sollten Zeit, Raum und Verständnis für die Bedürfnisse von Kindern mitbringen und die Bereitschaft haben, mit dem Jugendamt vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. Im Hochtaunuskreis leben etwa 100 Kinder in Pflegefamilien.

„Pflegefamilien übernehmen eine große er-

zieherische Verantwortung“, erklärt Katrin Hechler, aber sie seien mit dieser Arbeit auch nicht allein. Das Jugendamt des Kreises be- gleitet die Eltern, sie werden qualifiziert und fachlich unterstützt. Die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes des Hochtaunuskreises hoffen, mit der groß angelegten Werbeaktion möglichst viele Menschen anzusprechen und neue Pflegefamilien zu gewinnen. Die Post- karten werden in den nächsten Wochen in Einrichtungen für Familien, in Kindergärten, Gemeinden, Arztpraxen, aber auch in der Gastronomie und in Geschäften ausgelegt.

Sie enthalten alle wichtigen Kontaktdaten und sollen interessierten Personen und Fa- milien Mut machen, sich beim Pflegekinder- dienst zu melden. Für die nächsten Monate sind weitere Aktionen geplant, um Familien für diese wichtige Aufgabe zu finden.

„Kinder suchen eine Familie –

Postkartenaktion für neue Pflegeeltern

Drei Mitarbeiterinnen des Pflegeelternteams und Sozialdezernentin Katrin Hechler, mit den Postkarten, v.l.n.r.: Ulrike Koch, Bettina Velte-Pieren, Katrin Hechler und Eva Wolfer

Foto: Hochtaunuskreis Kronberg (kb) – Das DRK Kaiserin-Fried-

rich-Haus und der Förderverein der Alzhei- mer Stiftung Kronberg laden am Freitag, 27.

Juli ab 14 Uhr im Kaiserin-Friedrich-Haus, Walter-Schwagenscheidt-Straße 2, zum ge- meinsamen Sommerfest ein.

Vor nunmehr 20 Jahren, am 11. August 1998, wurde der Förderverein der Alzheimer Stif- tung Kronberg ins Leben gerufen. Gründer waren Hans Lüdicke, auf den die Initiative zurückgeht, gemeinsam mit Altbürgermeis- ter Rudolf Möller, Irmgard Böhlig, Kurt Schmidt, Professor Dr. Hans-Jörg Becker und Dr. med. Peter Schulte. Gedacht war an die Entlastung der Angehörigen bei der Pflege ihrer demenziell erkrankten Patienten.

Zunächst wurde ein Beratungstelefon und ein- mal wöchentlich eine kostenlose Tagespflege im Kronberger Kaiserin-Friedrich-Haus an- geboten. Beides wurde gerne angenommen.

Parallel wurden nach und nach eine Reihe

Angebote im Kaiserin-Friedrich-Haus in- stalliert, um auch die dortigen Bewohner einzubeziehen. Inzwischen sind dort bis zu acht ehrenamtliche Helfer/innen im regel- mäßigen Einsatz: Angefangen von einer Mal- therapie, hat sich dies über Bewegungs- und Klangschalentherapie, eine Zeitungsrunde, Erzählen von Geschichten bis hin zum ge- meinschaftlichen Singen und Musizieren aus- geweitet.

Auch die „Clownpfleger“, die im Haus re- gelmäßig ihre Runden machen, werden vom Förderverein finanziert. Brigitte Möller, Vor- sitzende des Fördervereins betont, wie wich- tig es ist, die Betroffenen mit musischen Beschäftigungen emotional zu erreichen.

Darüber hinaus hat der Förderverein umfäng- liche Gelder investiert unter anderem in die Gestaltung des „Sinnesgartens“. Zum Som- merfest sind auch alle Mitglieder und Unter- stützer gerne eingeladen.

Sommerfest und 20. Geburtstag des Fördervereins der Alzheimer Stiftung

Kronberg (kb) – Der Verein Kronberger Leprahilfe Nepra lädt Kinder und Jugend- liche aus der Umgebung ein, beim Foto- wettbewerb unter dem Motto „Frühling Nepal – Sommer Rhein-Main“ mitzuma- chen.

Die Fotos, mit denen die Teilnehmer/in- nen „ihr“ Sommergefühl zeigen dürfen, können bis zum 31. August per E-Mail an info@nepra.de eingereicht werden. Zu gewinnen gibt es Eintrittskarten, die von Unterstützern wie dem Jump ´n´Fly Mör- felden-Walldorf, der Boulderwelt Frank- furt, dem Senckenberg-Museum und dem Opel-Zoo gestiftet wurden. Bis zu drei Fotos können die Teilnehmer/innen ein- reichen – dabei ist es egal, ob die Bilder mit dem Smartphone oder einer konven- tionellen Digital-Kamera aufgenommen wurden.

Weitere Infos und die Teilnahmebedingun- gen sind auf www.nepra.de zu finden.

Bereits im März – im nepalesischen Früh- ling – wurde der Wettbewerb in Nepal für Schüler/innen der Lovely Angels School in Kathmandu ausgeschrieben. Hierfür er- hielten die Kinder und Jugendlichen Ein- wegkameras. „Wir sind gespannt darauf, die Ergebnisse aus dem nepalesischen Frühling und dem deutschen Sommer nebeneinander zu legen und sie während des Kronberger Herbstmarktes auf unse- rem Stand zu präsentieren“, sagt Michae- la Blees, Projektleiterin bei Nepra. „Der Kontrast zwischen den beiden Ländern wird durch den Einsatz der analogen bzw.

digitalen Technik sicherlich noch verstärkt und zeigt einmal mehr auf, wie wichtig unsere Arbeit in einem der ärmsten Län- dern der Welt ist.“

Seit 1987 ist der Verein Nepra in Nepal ak- tiv und unterstützt neben der Lovely An- gels School unter anderem ein Lepra-Re- habilitationsprojekt und ein Seniorenheim.

Foto-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche

Hochtaunus (kb) – In Sachen gesundes und um- weltfreundliches Essen in Schulen geht die Tau- nus-Menü-Service GmbH (TMS) – 100-prozen- tige Tochtergesellschaft des Landkreises – neue Wege. Zum Beginn des Schuljahres 2018/2019 wird die TMS GmbH drei optimierte, vollwertige und abwechslungsreiche Menülinien anbieten.

Schülerinnen und Schüler und das Lehrerkolle- gium können täglich zwischen drei warmen Ge- richten und einem Salatbuffet frei wählen. Eines der drei warmen Gerichte ist stets vegetarisch.

„Wer mit Essen in der Schule punkten möchte, muss Vielfalt und angesagte Speisen anbieten.

Ich lade in der Einführungswoche alle Schüler ein, sich von dem neuen Angebot zu überzeu- gen,“ sagte Geschäftsführerin Heike Hoffmann.

Das Schulessen wurde erst kürzlich persönlich von Landrat Ulrich Krebs und rund 30 Mensalei- tungen der Grund- und weiterführenden Schulen auf den Prüfstand gestellt. Mit einer Testverkos- tung machte es die TMS nunmehr den Schulen möglich, bei der Speisenauswahl mitzuwirken.

Auch Einwände und Vorschläge konnten einge- bracht werden. Insgesamt wurden mehr als 60 Menükomponenten analysiert und dazu unter- schiedliche Feedback-Bögen ausgewertet. Das Ergebnis: Es wird drei neue Menülinien „Fleisch, Vegetarisch und Pasta“ geben, die den Kindern helfen sollen, sich ganz nach ihrem Geschmack und gleichzeitig ausgewogen und gesund zu er-

nähren. Durch täglich wechselnde Gerichte mit unterschiedlichen Beilagen können die Kinder ihre Mahlzeit nach eigenen Wünschen selbst zusammenstellen. Neu in den Mensen sind die Salatbuffets. Hier kann man sich einen eigenen Beilagen-Salat als auch einen großen Salatteller nach Belieben zusammenstellen. Abwechslungs- reich soll nicht nur die neue Menülinie sein, son- dern auch der Snackbereich. Neue vegetarische Snacks, wie zum Beispiel Gemüse-Nuggets, Gemüse-Sticks, Zoodls sowie Obst- und Müs- li-Cup’s, als auch Wraps oder Klassiker wie Kar- toffelpuffer mit Apfelmus werden das Angebot erweitern. Auch verschiedene Aktionswochen wie zum Beispiel an Halloween, wo sich alles um den Kürbis dreht, sollen den Speiseplan ab- wechslungsreicher gestalten. Alles soll auf die Bedürfnisse und Geschmäcker der Schüler ab- gestimmt sein. „Unsere für jede Woche neu er- stellte Menülinie sorgt für viel Abwechslung.

Was Kinder und Jugendliche in den Schulen zu essen bekommen, ist auch ein wichtiges Thema für viele Eltern. Unsere Gerichte müssen schme- cken und natürlich achten wir darauf, dass sie ge- sund sind“, erklärt Heike Hoffmann. Damit eine schnelle und breite Akzeptanz bei den Schülern geschaffen werden kann, um noch besser auf ihre Bedürfnisse und Wünsche einzugehen, wünscht sich Hoffmann eine noch engere Zusammen- arbeit mit dem Kreisschülerrat.

Taunus-Menü-Service geht neue Wege

beim gesunden Essen

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