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Beim Ökumenischen 40. Flohmarkt über 10.000 Euro

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In der Stadt Kelkheim seit mehr als 39 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Auflage 17.900 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 36 / 5. September 2013

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Verantwortlich: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

=

Anstriche Tapeten Böden Gardinen Markisen 65779 Kelkheim, Am Hohenstein1, 06195-6868

Beim Ökumenischen 40. Flohmarkt über 10.000 Euro

Es war das vierzigste Mal, dass sich die Helfer des Ökumenischen Flohmarktes trafen, um Bücher, Haushaltswaren, Spielsachen, Bekleidung und vieles anderes mehr an die Frau oder den Mann zu bringen. Vierzig Mal sind damit die Helfer aus den verschiedenen Kelkheimer Kirchengemein- den zusammengekommen, um zu helfen. Irm- traud Korf, die noch am Tag des Flohmarktes den Erlös zusammenstellte, rechnete aus den vielen kleinen Summen 10.182 Euro als Spenden zusam- men. 440 Euro kamen allein bei der Versteige- rung zusammen, die Michael Jung leitete. Beson- ders erfreulich: Diese über 10.000 Euro sind eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Da- mals kamen „nur“ 8.646 Euro zusammen. Auch

das ist eine gewaltige Summe, die nur durch den selbstlosen Einsatz der vielen Helfer möglich war.

Vierzig Jahre ein sozialer Erfolg in Kelkheim.

Bürgermeister Thomas Horn, der zum Stöbern und Kaufen gekommen war, nicht als „offizielle Amtsperson“: „Ich kann nur hoffen, dass diese ökumenische Einrichtung, die dem Förderverein Sozialstation, und damit den Teilstationen Dia- konie, Caritas DRK zugute kommt, noch lange in dieser Form erhalten bleibt, dass auch wieder mehr junge Helfer nachwachsen, die damit die Bürde von den Schultern derjenigen nehmen, die schon Jahrzehnt dabei sind.“ Wie sich herausstell- te, ist der bürgermeisterliche Haushalt noch nicht vollständig, wie sich herausstellte, als er den In- halt des Beutels vorführte: Nützliches für die Ter- rasse.

Und noch etwas anderes haben wir als bemer- kenswert im Bild festgehalten: Nicht alle Kinder und Jugendlichen sind dem elektronischen Vier- eck verfallen. Der junge Gast aus Liederbach stö- berte in aller Ruhe in einem Buch. Und so manch einer, dessen Bücherschrank eigentlich schon bis zum Rand gefüllt ist, fand auch im großen Bü- cherangebot Literatur, die man sich schon länger gewünscht hatte.

Asylbewerber

Im Hinblick auf die Welle von Asylbewerbern gibt es jetzt eine Statistik für den Kreis. In Gemein- schaftsunterkünften leben augenblicklich 449 Asylbewerber im Main-Taunus-Kreis. Kapazitä- ten sind für 515 Menschen vorhanden. Kelkheim hat bisher 115 Personen aufgenommen, erwartet bis zum Jahresende 76 Asylbewerber. Die Zahlen für Liederbach: Hier fanden bis zum 31. August 88 Asylbewerber eine Unterkunft, bis zum 31. De- zember werden weitere 23 Personen erwartet.

Die meisen der Asylbewerber im Kreis kommen aus Afghanistan, Pakistan und dem Iran. Es fol- gen die Länder Syrien, Eritrea, Äthopien, Soma- lia, Russland, Serbien, Mazedonien, die Türkei und Ghana.

Dann stehen folgende Länder in der Liste: Sene- gal, Marokko, Nigeria, Algerien, China und Staa- tenlose.

Die größte Altersgruppe setzt sich aus Asylbewer- bern im Alter von 25 bis 34 Jahren zusammen; es folgen die 18- bis 24-Jährigen, sowie Menschen im Alter von 35 bis 44 Jahren. 45 bis 54 Jahren und schließlich die über 65-Jährigen. Die meisten Kinder sind bis zu sechs Jahren alt, gefolgt von densieben- bis 13-Jährigen und den 14- bis 17-Jäh- rigen.

Der August auf

„Sommerkurs“

Auch der August blieb, wie die beiden Vor- monate, absolut auf Sommerkurs, wenn auch nicht mehr ganz so stark wie noch der Juli. Er endete in Fischbach im Schnitt mit 16,8° Cel- sius, das heißt mit einer positiven Abweichung von 1,5° C zum langjährigen Mittel. Neun Sommertage, davon zwei heiße Tage (Maxi- mum 33,0° C am 2.8.) unterstreichen das. Vom 2. auf 3. August gab es mit einem Minimum von 20,1° C auch noch mal eine Tropennacht!

Im weiteren Verlauf wurden die Nächte dann aber teilweise schon recht frisch, wobei die 7,9° C vom 15.8. die kühlste Temperatur be- deutete.

Auch der August geizte trotz der Wärme mit Gewitterlagen, allerdings gab es den ein oder anderen heftigen Schauer. So fielen allein am 25. des Monats 26 Liter auf den Quadratme- ter. Der August insgesamt brachte es auf 59 l/

m², was etwas zu trocken ist (80 Prozent zum Normalwert).

Mit etwas mehr als 215 Stunden war die Sonne fast 10 Prozent mehr zu sehen, als im August zu erwarten gewesen wäre.

Die Sommerbilanz fällt sehr positiv aus. Es war um 1,9° C wärmer als im Mittel (2012:

+1,1° C über Mittel), alle drei Sommermonate waren zu warm. Es gab 36 Sommertage, sie- ben davon waren sogar heiße Tage (2012: 23 Sommertage, sechs heiße). Das Temparatur -Maximum lag bei 34,3° C (2012: 33,1° C), das Temparatur -Minimum bei 6,4° C (2012: 6,8°

C). Der Sommer war außerdem zu trocken, es regnete 154 l/m² (2012: 175 l/m²). Die Sonnen- scheinbilanz ergab rund 720 Stunden, 2012 schien sie rund 100 Stunden weniger.

Es berichtete Oliver Mollière.

Die Wahlen

Für die Wahlen zum Bundestag und zum Hessi- schen Landtag sind die Wahllokale am 22. Sep- tember von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Im Amtsblatt finden sich die Angaben über die einzelnen Wahl- bezirke und über die Briefwahl. Beispiele der Stimmzettel gibt es im Rathaus. Ein Blick vorher auf die lange Reihe der Bewerber bei den Wahlen kann nicht falsch sein, um sich zu informieren.

Bei den Zweitstimmen gibt es 15 Parteien und Gruppierungen, die sich bewerben, bei der Land- tagswahl sind das 18.

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Seite 2 - Nr. 36 Kelkheimer Zeitung 5. September 2013

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Das Dreigestirn Magistrat, Rettershof GmbH und STEG vereint für Peter Keller

„Ich habe keine Absage bekom- men!“ Ein Satz von Alfred Peter Keller beim Empfang anlässlich seinen siebzigsten Geburtstages im Schlosshotel Rettershof. Ein Satz, der unterstreicht, wie sehr man diesen Kelkheimer Kom- munalpolitiker quer durch alle Parteien schätzt. Für ihn auch ein Zeichen der Dankbarkeit, dass zu diesem Empfang aus allen Partei- en in der Stadt Gäste gekommen waren, um zu gratulieren. Ein

„Fest“, dessen Erlös Peter Keller für die Bürgerstiftung Kelkheim bestimmt hatte – keine Geschen- ke bitte („ich habe alles“). Und dann auch sein Bekenntnis: „Ich bin ein leidenschaftlicher Demo- krat, ich weiß, dass der Dialog wichtig ist, um zu einem Ergebnis zu kommen, das eine gemeinsa- me Abstimmung folgen lässt.“

Trotzdem: Ein Geschenk gab es doch: Ein Aquarell des Rettersho- fes, überreicht von Bürgermeister Thomas Horn, der meinte, dass in seinem Wohnzimmer wohl genügend Platz für ein solches Bild sei, zumal ihm Kellers Lei- denschaft „der Rettershof“ nur zu gut bekannt ist.

Horn hatte die Laudatio über- nommen und machte deutlich, dass dieser Empfang eine „Ge-

meinschaftsaktion“ von Magis- trat, StEG (Städtische Entwick- lungsgesellschaft) und Rettershof GmbH ist. Das sind die drei In- stitutionen, in denen Keller maß- geblich mitarbeitet, drei wichtige Ehrenämter in dieser Stadt voll ausfüllt.

Einmal das Magistrats-Mitglied Keller, das er für die CDU ver- waltet. Dann der Geschäftsfüh- rer der StEG, eine Position, die – wenn man hinter die Kulissen schau – unendlich viel Arbeit und Engagement erfordert. Horn lächelnd: „Ein Geschäftsführer- Gehalt von 15.000 Euro? Falsch, eine kleine Aufwands-Entschädi- gung. Schließlich dann der Ret- tershof. Hier hat er den Posten des Aufsichtsrats-Vorsitzenden inne, ein Job, der ihm wohl am meis- ten am Herzen liegt, was auch in dem Andenken des Magistrats an diesem Tag zum Ausdruck kam.

Logisch, dass der Empfang in den Räumen des Hotels stattfand.

Horn hatte vorher noch den po- litischen Werdegang des gebo- renen Eppsteiners, der Mitte der neunziger Jahre nach Kelkheim kam, aufgezählt.

Und dabei auch nicht andere Eh- renämter vergessen, wie sein Ein- satz als Schöffe im Landgericht

oder als ehrenamtlicher Verwal- tungsrichter. Davor die Zeit in der Abendschule, der Aufstieg in den Farbwerken Höchst und auch die Leitung des Waldhotels mit seiner Frau Ute über Jahre, in dem er Gäste wie Angela Merkel, Helmut Kohl, Edmund Stoiber und auch die Hessischen Minis- terpräsidenten Koch und Bouffi er neben vielen anderen politischen Größen dieser Republik beher- bergte, bewirtete und herzlich als Kelkheimer Gastgeber willkom- men hieß.

Für Horn kein Grund, dass er nach dem Gesundheitszentrum, nach der Tagesklinik die weite- ren Aufgaben der StEG fest im Blick hat, die Bebauung des Ge- ländes der ehemaligen Polizei- station in der Hauptstraße und wie Horn besonders – und auch lachend hervorhob – Kelkheims

„größter Schandfl eck“, das Haus neben der Tiefgarageneinfahrt in der Hauptstraße – in Kürze durch einen Käufer saniert wird. Das Ergebnis zäher und langwieriger Verhandlungen über ein Haus, das unter Denkmalschutz steht und nicht nach Belieben verän- dert werden kann, wenn man es für heutigen Komfort herrichten möchte.

Die hohe Zeit der Sonnenblumen

Nicht nur für die Anwohner der Kelkheimer Stra- ße in Fischbach ein Anblick, über den man sich freut, sondern auch die Autofahrer, die das Grund- stück vor dem Haus Nr. 14 passieren. Hier küm- mern sich die Anwohner – Martin Schumacher und seine Frau – um die Bepfl anzung der Baum- scheibe vor dem Grundstück. Sie bescherten der

„Allee“ blühende Sonnenblumen (Bild links). An anderer Stelle werden die Baumscheiben gleich- falls bepfl anzt, um das Straßenbild zu verbessern.

Doch der Wunsch ist: Warum nicht mehr? Aber auch an anderer Stelle der Kelkheimer Straße gibt es einen Garten, in dem in jedem Jahr viele Sonnenblumen blühen, die bis „hin zur Fahrbahn leuchten“. In Münster, in der Hinnergass, in der Alten Königsteiner Straße 16 freut sich Stefan Gennat über seine Sonnenblumen, die insofern etwas aus dem Rahmen fallen, weil sie direkt vor einer Palme stehen, die Stefan Gennat seit Jahren hegt und pfl egt. Und sogar im Winter draußen ste- hen lässt.(Bild rechts oben).

Tausend Runden –

auch für Brot für die Welt

Eine der Zuschauerinnen, die gekommen waren, um „ihren Läufer“ zu beobachten, dessen Runden auf ihr Konto als Spende gingen, meinte auf den Hinweis, da könne sie vielleicht arm wer- den: „So viel Kondition hat er

nicht.“ Nun, beim Sponsorenlauf der Abi-Klassen der Eichendorff- Schule kamen immerhin tausend Runden zusammen und die 36 Läuferinnen und Läufer „erlie- fen“ rund 1.100 Euro. Ein Drit- tel davon wird für „Brot für die

Welt“ gespendet. Die anderen zwei Drittel sollen für das Ok- toberfest verwendet werden, das am 13. September in Hornau ge- feiert werden soll. Und für den Abiball wird auch noch etwas zurückgelegt.

Klare Aussage

„Was die Parteien Ihnen ver- sprechen, wissen wir nicht ge- nau. Was sie danach davon hal- ten, schon gar nicht. Aber was wir, der Kerbeverein Fischbach Ihnen versprechen, entnehmen Sie bitte dem nachfolgenden Programm: und das halten wir.“

So steht es zu lesen in einer An- kündigung über das Programm der Fischbacher Kerb vom 20.

bis 24. September, über das wir in unserer letzten Ausgabe be- richteten.

Sicherheit im Kreis

„Sicherheit im Main-Taunus- Kreis“ ist das Thema einer Bürgerfragestunde mit der Hes- sischen Landtagsabgeordneten Nancy Faeser (SPD) am 7. Sep- tember (Samstag) um 19 Uhr im Goldenen Löwen in Münster. Mit dabei sind Vertreter der Gewerk- schaft der Polizei (GdP) Hessen.

Diese Experten der Polizei wer- den auch Fragen beantworten.

Nancy Faeser ist auch innenpoli- tische Sprecherin der SPD-Land- tagsfraktion.

Im Text über die Deutschkurse des Ausländerbeirates (Ausgabe 35, Seite 10) hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Der Un- terricht Ruppertshain fi ndet nicht in der Wiesenstraße, sondern in der St. Matthäus Straße 5 (Unter der Kirche) statt.

„Gesund leben und arbeiten“

– ein Erlebnisabend am 12. Sep- tember um 20 Uhr im Netzwerk Leben, Gesundheit und Bewusst- sein, in der Insterburger Straße 7.

Referentin ist Anke Ziehm, Sys- temische Therapeutin und Coach.

Warum steigt der Strompreis wirklich? Darauf will die UKW mit einer Veranstaltung im Feu- erwehrhaus Mitte in der Pestaloz- zistraße am 6. September (Frei- tag) ab 19 Uhr Stellung nehmen.

Tina Ternus vom Photovoltaik- Büro Rüsselsheim will die Zu- sammenhänge erklären. Gerhard

Langermann vom Energiever- sorger Naturstrom will Möglich- keiten zeigen, wie durch kluges Verhalten die Preisentwicklung beeinfl usst werden kann.

Der Stadtverordnete der UKW und Landtagskandidat der Grü- nen im MTK, Olaf Jahnke, wird die Veranstaltung moderieren.

Über den Strompreis

Wegen der Möbeltage wird der Wochenmarkt am 14. September (Samstag) in die Fußgängerzone Stadtmitte verlegt.

Das Energie-Mobil der Mai- nova kommt am 9. September (Montag) nach Kelkheim und macht zwischen 14 und 17 Uhr Station am Markt. Alfred Levy ist im Energie-Mobil unter 0171 5815778 erreichbar.

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5. September 2013 Kelkheimer Zeitung Nr. 36 - Seite 3

Das Kreuz mit den vielen Plakaten

Als ziemlich dreist bezeichnete einer unserer Leser das Anbringen eines Wahlplakates am Friedhof-Kreisel.

Vor dem Fußgän- gerüberweg wurde der Hinweispfeil zugehängt. Das Ordnungsamt der Stadt sorgte dafür, dass dieses Plakat entfernt wurde, wie auch sechs andere, die dort verkehrsbe- hindernd angebracht

worden waren. Das ist auch der Punkt: Solch schlecht angebrach- te Wahlplakate sollen umgehend dem Ordnungsamt gemeldet wer- den, damit Abhilfe geschaffen werden kann.

Plakate im Stadtgebiet: Nicht jeder begrüßt die bunte Vielfalt dieser Plakate vor dem Wahl- sonntag am 22. September, zumal auch die Plakate eines Zirkus das Stadtbild nicht unbedingt ver-

Nicht nur für Ästheten eine der besten Nachrichten der Woche, vielleicht des Monats oder des Jahres: Diese Bruchbude in der Hauptstraße wird eines Tages in dieser Form der Vergangenheit angehören.

Denn es ist der Städtebaulichen Entwicklungsgesellschaft“ mit ihrem Geschäftsführer Alfred Peter Keller gelungen, das Haus an einen Frankfurter zu verkau- fen, der ein Schmuckstück daraus machen wird. Das wird nicht ein- fach sein, denn der Denkmals- schutz hat – eigentlich für den Laien unverständlich – ein Wort, auch zwei, mitzureden.

Verständlicherweise hat sich die- ses Relikt aus der Zeit, da die Stadtmitte geplant wurde, für die

StEG nicht als Bonanza oder als Goldesel erwiesen – mehr wird wohl der heutige Besitzer für die Erneuerungarbeiten, für den Um- und Ausbau investieren müssen – aber Peter Keller freut sich, dass damit das Stadtbild im Bereich der Hauptstraße einen weiteren positiven Anschub bekommt, zumal auch das Gelände der ehe- maligen Polizeistation in dieser Straße bald deutlich das Ausse- hen verändern wird.

Während der Bauarbeiten für das K&S-Seniorenzentrum hat sich so mancher heimlich gewünscht, dass einer der dicken Laster so rumpelt, dass die Überreste aus uralten und nicht so reichen Ta- gen in sich zusammen fielen. Fal- sche Hoffnungen.

Bald Vergangenheit: Die Bruchbude

Immer wieder seit Jahren ein mu- sikalischer Höhepunkt bei vielen Veranstaltungen: „Music Mix Münster“. Freunde der Münste- rer Kerb können

die Vier am Ker- besamstag (5.

September) im Festzelt auf dem Dalles erleben.

Die Band Music Mix spielt keine festgelegte Lied- folge.

Jeder Abend ist anders und das Publikum bestimmt in er-

heblichem Maße was passiert und vor allem, was gespielt wird.

Nicht selten wünschen sich die Zuschauer auf Zuruf auch ein- mal einen bestimmten Titel. Ei- nes aber haben alle gespielten

Titel gemeinsam: Jeder kennt sie, jeder kann sie mitsingen und alle fahren sie direkt ins Herz oder in die Beine oder irgend-

wo dazwischen, berichtet Jockel Steyer. Music Mix unterstützt den Verein zu Gunsten krebs- kranker Kinder Münster sowie die Kinderherzklinik Gießen mit Spenden.

Music Mix bei der Kerb in Münster

Die Wahlen

Für die Wahlen zum Bundestag und zum Hessischen Landtag sind die Wahllokale am 22. Sep- tember von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Im Amtsblatt finden sich die An- gaben über die einzelnen Wahl- bezirke und über die Briefwahl.

Beispiele der Stimmzettel gibt es im Rathaus. Ein Blick vorher auf die lange Reihe der Bewerber bei den Wahlen kann nicht falsch sein, um sich zu informieren. Bei den Zweitstimmen gibt es 15 Par- teien und Gruppierungen, die sich bewerben,bei der Landtagswahl sind das 18.

Der Traum: Fit bis 100

„Fit bis 100“ ist ein neues Kursan- gebot der Abteilung Gymnastik

& Tanz der TuS Hornau immer montags von 14-15 Uhr im Ver- einshaus Hornau. Der Kurs be- ginnt am 9. September (Montag) und kostet für Nichtmitglieder 40 Euro für zehn Treffen. Infos und Anmeldung bei Kursleiterin Yvonne Girschik, 06195-910699 oder einfach vorbeischauen und mitmachen, lautet die Aufforde- rung der TuS. Also, hier könnte der Traum vieler war werden: Fit bis 100.

Wanderung mit dem Landrat

Auch der Taunusklub Münster wird sich am 8. September (Sonn- tag) an der Wanderung des Land- rats zum Rosssert beteiligen. Die Rundwande-

rung führt die Familie Bienert über

Eppstein - Ehlhalten - Eppenhain und zurück nach Eppstein. Ab- fahrt mit PKW: 8.15 Uhr, Bahn- hof Kelkheim Mitte, Informatio- nen 06195-2621.

Malteser-Informationen

Unterricht: Lebensrettende So- fortmaßnahmen für Führer- scheinbewerber der Klassen A, A1, B, BE, L, M oder T am 21.

September 8.45-16 Uhr, Kurskos- ten 25 Euro. Sehtest möglich in der Zeit ab 9 Uhr, zusätzlich 6,43 Euro. Unterricht: Erste-Hilfe- Fortbildung (Modul Berufsge- nossenschaften) für Betriebshel- fer 21. September 8.45-16 Uhr, Kurskosten 25 Euro. Erste-Hilfe- Grundlehrgang 28. und 29. Sep- tember 8.45-16 Uhr, Kurskosten 40 Euro. Kurskosten werden bei Ehrenamtscard & Malteser Mit- glied ermäßigt. Alle Kurse und Lehrgänge finden im Malteser- haus in Fischbach statt. – An- meldung unter 06195-911119.

Mittwochs 18-19.30 Uhr unter 06195-997620 Internet: www.

malteser-kurse.de.

Orgelherbst

Chor- und Orgelwerke von Tele- mann, Mozart und Rheinberger werden in der Stephanuskirche am 8. September (Sonntag) in- nerhalb der Reihe Orgelherbst zwischen Main und Taunus er- klingen. Es singt die Kelkheimer Kantorei unter der Leitung von Ye Mee Kim-Schneider. An der Orgel ist Prof. Rolf Schönstedt.

Selbstbehauptungs- Training

Die Kolpingsfamilie Kelkheim und die Arbeitsgruppe Kar- meval (AKK) organisieren mit

„Conva Sicherheitstraining“ ein Selbstbehauptungs-Training für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren. Im Mittelpunkt stehen Rollenspiele, in denen die Kinder praxisnah üben, wie sie das eige- ne Selbstvertrauen stärken. Das Seminar findet über drei Tage im katholischen Pfarrzentrum St.

Franziskus statt, und zwar am 13.

September (Freitag) von 15–19 Uhr, am 14. September (Samstag) von 9.30–15.30 Uhr und 15. Sep- tember von 9.30–14.30 Uhr. An- meldungen über die Homepage der Firma Conva (www.conva.de) oder über die Geschäftsstelle des AKK Kelkheim 069-33098400.

Hier gibt es Informationen über die vorhandenen Restplätze.

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Kelkheimer Zeitung Alexander Bommersheim Redaktion:

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www.kelkheimer-zeitung.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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Seite 4 - Nr. 36 Kelkheimer Zeitung 5. September 2013

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Einmal mit den Stars der Frank- furter Eintracht einlaufen wäh- rend 47.000 Fans eine atemberau- bende Kulisse bieten - das wurde für die E 1 Junioren der SG Ober- liederbach Wirklichkeit.

Bereits in der vergangenen Sai- son hatten sich die Fußballer der SGO darauf beworben, bei einem Bundesligaspiel als Ein- laufkinder dabei zu sein. Als vor einigen Wochen die Liste der

Vereine veröffentlicht wurde, die die Stars der Eintracht beim Ein- laufen bei den Heimspielen der neuen Saison begleiten werden, konnte man sich bei der SGO zu- nächst aber nur für andere Verei- ne freuen.

Doch dann kam die Nachricht von der Eintracht Geschäftsstelle:

„Heute möchten wir Ihnen die er- freuliche Mitteilung machen, dass Ihre E-Jugendmannschaft bei un-

serem Europa League Heimspiel Eintracht Frankfurt/ FK Kara- bach Agdam am 29.August eine der Lizenzspieler-Mannschaften auf das Spielfeld begleiten darf“.

„Als den jungen Kickern dann kurz vor Spielgewinn die Ein- tracht zugelost wurde, war die Freude natürlich riesengroß und die Spannung stieg“, so Trainer Heinrich Brümmer. „Und die Kinder haben dieses unvergessli-

che Erlebnis mit Bravour gemeis- tert.“

Für den Jugendleiter der SG Oberliederbach, der gleichzeitig auch die E1 trainiert, ist dieser Gewinn indirekt auch ein Dank für die gesamte Jugendarbeit im Verein.

„Wir organisieren seit drei Jahren jährlich die Uwe-Bein-Fußball- schule, wo auch vereinsfremde Kinder mit dem Weltmeister trai-

nieren können, zudem hatten wir die Mainova Eintracht Frankfurt Fußballschule bei uns zu Gast und organisieren darüber hinaus noch viele weitere Veranstaltun- gen für unsere Fußballkinder, seien es Zusatztrainings mit Ex- Profi s, Schulklassenturniere und Fußball-AG’s in Kooperation mit der Liederbachschule, Feri- enspiele oder auch jährlich min- destens ein großes regionales Ju-

gendfußballturnier mit mehreren hunderten Teilnehmern, da freut es uns natürlich ganz besonders, dass wir zu solch einem großar- tigen Anlass eingeladen wurden“

so Heinrich Brümmer. „Und dass es dann für die Eintracht auch noch zu einem Sieg und damit zur Qualifi kation für die Grup- penphase gereicht hat, war natür- lich die Krönung.“

Foto:s Privat.

E1 Junioren der SG Oberliederbach begleiteten Eintracht Frankfurt

(ds). Bürgermeisterin Eva Söllner ist froh, dass nun auch in Lieder- bach ein Modell „Bürgersolar- anlage“ realisiert wird. „Mein Vorgänger Gerhard Lehner wollte dies schon vor vielen Jahren, war damals aber nicht auf Resonanz gestoßen. Für die Gemeinde sehe ich den großen Vorteil derzeit da- rin, dass wir keine Investitionen schultern müssen, dass die Ver- waltung (Abrechnung, Wartung etc.) komplett von der SolarInvest übernommen wird und damit die Gemeindeverwaltung entlastet wird. Zudem treffen uns zukünf- tig Strompreiserhöhungen nur mit 50 Prozent“, meint die Bürger- meisterin.

Der Strom der Photovoltaikanlage wird künftig auch für den Eigen- verbrauch in der Liederbachhalle verwendet. Die Sonnenenergie, die

die Anlagen auf dem Feuerwehr- haus und der anderen Seite der Liederbachhalle produzieren, soll dagegen komplett ins allgemeine Stromnetz eingespeist werden.

Die Leistung der Anlage liegt bei 78 Kilowatt Peak, damit sollen 64 000 Kilowattstunden pro Jahr produziert werden.

Auch andere Kommunen arbeiten bereits mit der SolarInvest zu- ammen, so etwa Hofheim, Krif- tel und Eschborn. „Und auch der MTK wird Anteile erwerben“, so Eva Söllner.

Die Gemeinde Liederbach hat Anteile in Höhe von 1.000 Euro erworben, das entspricht zehn An- teilen.

Als Miete für das Dach erhält die Gemeinde jährlich 700 Euro.

„Bisher sind etwa 80.000 Euro – das sind rund 80 Prozent der

gesamten Anlage – über Anteile, hauptsächlich von Liederbacher Bürgern, fi nanziert“, freut sich Eva Söllner. „Die Liederbacher Anla- ge kann vollständig durch SolarIn- vest fi nanziert werden, ein Bank- darlehen ist nicht erforderlich“, so Bauamtsleiter Roland Fuchs.

Neben dem Genossenschaftsan- teil, wurden von der SolarInvest Darlehen auf fünf Jahre gegeben, die mit 2,5 Prozent per anno ver- zinst werden.

Für den Genossenschaftsanteil wird eine Dividende, je nach Ge- winn der Genossenschaft und nach Beschluss durch die jährlich stattfi ndende Genossenschafts- versammlung beschlossen, aus- geschüttet. SolarInvest hofft, die erste Ausschüttung im kommen- den Geschäftsjahr vornehmen zu können.

Sonnenenergie vom Dach der Liederbachhalle

(ds). Wenn ein Generationen- wechsel stattfi ndet – so wie der- zeit in der Heidesiedlung – dann gibt es eine Menge Gestaltungs- wünsche. „Und die Menschen sollten hier auch Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung ha- ben, meint Eva Söllner, „sofern es in einem vernünftigen Rah- men bleibt“. Diesen wollte der Gemeindevorstand nun schaffen, indem er die alte bauordnungs- rechtliche Gestaltungssatzung vom Mai 1991 für Die Heide, Rit- terwiese und Am Bahnhof sowie In den Eichen nun erneuert.

Die Satzung regelt die Dachform, Dachneigung und Zulässigkeit von Gauben und Drempeln.

Nach über 20 Jahren sei es nun notwendig, die vorhandene Ge- staltungssatzung den heutigen baulichen und architektonischen Anforderungen anzupassen, heißt es in der Vorlage. Daher solle eine neue Gestaltungssatzung beschlossen werden, die für eine

eindeutige Beurteilung der Bau- vorhaben in der „Heide“ sorgen soll. Diese betrifft in der Haupt- sache die Dachform.

Zulässig sollen fl achgeneigte Dä- cher mit einer Dachneigung von 0 bis 35 ° sein, in Form von Sattel- dach, Walmdach, Flachdach oder Pultdach. Flach geneigte Dächer bis 10 ° sollen, mit Ausnahme von Wintergärten, zu begrünen sein. Dachaufbauten sind als stehende Giebel-, Schlepp- und Rundgauben, oder als Zwerchge- biet zulässig. Dachaufbauten und –einschnitte müssen sich in ihren Abmessungen der Dachfl äche deutlich unterordnen. Sie dürfen im einzelnen drei Meter, in ih- rer Summe maximal die Hälfte der Traufl änge nicht überschrei- ten. Der Abstand zum nächsten Dachaufbau/-einschnitt muss mindestens anderthalb Meter be- tragen. Abstand zum Ortgang ein Meter.Die Dacheindeckung ist in den Farben braun, grau, anthrazit

bzw. in gedeckten Rottönen zu- lässig, mit Ausnahme von Glas- dächern. Die Höhe der baulichen Anlagen wird durch die maxi- mal zulässige Traufhöhe (sieben Meter), Attikahöhe (neun Meter) und Firsthöhe (10,5 Meter) fest- gesetzt. Die festgesetzte Gebäu- dehöhe gilt für ein Gebäude oder für einzelne Gebäudeabschnitte von jeweils 16 Metern Länge.

Gemessen wird die Gebäudehöhe an der höchsten sichtbaren Ge- bäudewand über dem natürlichen Gelände. Bei Staffelgeschossen sind nur Flachdächer und geneig- te Dächer von 0 bis 35 ° bis zur maximal zulässigen Firsthöhe möglich. Die Traufe der Staffel- geschosse darf maximal drei Me- ter über der Traufhöhe des darun- terliegenden Geschosses liegen.

Die Diskussion über die neue Gestaltungssatzung wurde auf Antrag von Julio Martinez (SPD) zunächst in den Bauausschuss verschoben.

Gestaltungssatzung für Heidesiedlung

(ds). In einem Antrag forderte die FWG-Fraktion ein Durch- fahrtsverbot für LKWs auf der Höchster Straße. Der Gemein- devorstand soll sich bei den zu- ständigen Ämtern (Hessen Mobil sowie Straßenverkehrsbehörde des MTK) eindringlich dafür ein- setzen, ein Durchfahrtsverbot mit entsprechender Straßen-Kenn- zeichnung sowie Änderung der Wegweiser auf den Fernstraßen, für alle Lastkraftwagen (LKW) auf der Höchster Straße im Be- reich ab der Kreuzung Sindlinger Weg bis zum Kreisel an den Ein- kaufsmärkten zu erreichen.

Ausgenommen hiervon sollen Anlieger und der Anlieferverkehr innerhalb Liederbachs sowie die öffentlichen Nahverkehrsbusse sein, hieß es in dem Antrag. Seit dem Rückbau der Höchster Stra- ße gebe es dort vermehrt Gefah- renstellen, so Thomas Kandzi- orowsky (FWG). Wegen der zu schmalen Parkbuchten würden dort häufi g Außenspiegel „ab- rasiert“, einige Unfälle habe es

schon gegeben, und kürzlich sei ein Verkehrsschild fast „umge- mäht“ worden. Das neue Indus- triegebiet in Münster werde auf Dauer noch mehr LKWs „anzie- hen“, meint Kandziorowsky. „Wir wollen weniger Lärm, weniger Feinstaub und mehr Verkehrssi- cherheit, deshalb LKW-Verbot für die Höchster Straße“, fordert der FWG-Chef. Das sei für die LKWs kein großer Umweg aber ein großer Vorteil für die Bevöl- kerung.

Dies sei nun wahrlich kein neues Thema, meinte Joachim Lehner (CDU) zu diesem Antrag, die Verwaltung arbeite stetig an ei- ner Lösung und beantragte eine Überweisung in den Bauaus- schuss, damit alle Fraktionen über den neuesten Stand der Din- ge informiert werden könnten.

So ist nach Auskunft der Bürger- meisterin tatsächlich schon die Beschilderung geändert worden und die LKWs werden über ihre Navigationsgeräte bereits nicht mehr durch Liederbach geführt.

Gegen LKW auf der Höchster Straße

Das Durchfahrtverbot für LKW auf der Höchster Stra- ße steht unter anderem am 10.

September um 19.30 Uhr in der Liederbachhalle auf der Tages- ordnung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses. Der für den 12. September vorgesehene Ter- min des Finanzausschusses fällt dagegen aus.

Die nächste Kinder- und Ju- gendsprechstunde der Bürger- meisterin fi ndet am 11. Septem- ber (Mittwoch) in der Zeit von 15–16 Uhr im Rathaus statt.

Eine „Exkursion zur blauen Stunde“ unternimmt der Foto- club Liederbach am 10. Septem- ber (Dienstag) um 19.30 Uhr vom Vereinshaus aus. Die Mah- nung: Stativ, volle Akkus und genügen.d Speicherkarten mit- nehmen

Die Th eatergruppe Shhh…! aus Costa Rica hat mitgeteilt, dass sie wegen einer Änderung des Tourneeplanes am 14. September nicht auft reten kann.

Ein Frühstück zur Bundes- und Landtagswahl 2013 hat die CDU Liederbach für den 12. Septem- ber (Donnerstag) um 10 Uhr in der Kulturscheune geplant. Als Gäste werden erwartet: Professor Dr. Heinz Riesenhuber (MdB) und Christian Heinz (MdL).

Am 10. September (Diens- tag) fi ndet wieder der deutsch- polnische Dienstagsstammtisch

„Polski Wtorek“ in der Lie- derbachhalle statt, ebenso der deutsch-französische Stammtisch

„table ronde“ am 11. September (Mittwoch), 20 Uhr.

Die Sportlerehrung fi ndet am 22. November statt. Meldungen und Vorschläge für die Ehrung müssen bis zum 23. September im Rathaus eingegangen sein.

Liederbacher Notizen

Die Jugendmusikschule bietet wieder einige Gruppenkurse für Kinder und Jugendliche an. Für einige Angebote sind noch Plät- ze frei: Musikzwerge: dienstags um 15.25 Uhr und mittwochs um 17.15 in Liederbach sowie mitt- wochs nachmittags in Sulzbach (Uhrzeit noch offen).

Musikalische Früherziehung:

dienstags 16.20 Uhr und donners- tags 14.30 Uhr in Liederbach,

mittwochs nachmittags in Sulz- bach (Uhrzeit noch offen).

Neue Kurse der Jugendmusikschule

Und das mit gutem Grund wie eigentlich immer, wenn die Ein- wohner der Partnergemeinde Vil- lebon-sur-Yvette nach Liederbach kommen. Aber der Besuch am 14- September (Samstag) hat ei- nen besonderen Grund: Es jährt sich der Élyseé-Vertrag zum 50.

Mal. Und dieses soll auch für die Gemeinde Liederbach und Ville- bon-sur-Yvette mit einer Bestäti- gung der partnerschaftlichen Be- ziehungen unterstrichen werden.

Mit der Veranstaltung „Frank- reich zu Gast in Liederbach“ am 14. September (Samstag) mit ei- nem Abend, zu dem Gastgeber und Gäste der Partnergemeinden alle Liederbacher erwarten. Denn nach dem offi ziellen Teil mit dem Stellvertretenden französischen Generalkonsul Stanislas Mrozek, dem Bürgermeister aus Villebon, Dominique Fontainelle und Bür- germeisterin Eva Söllner sowie einem kurzen Wort des Europa- Abgeordneten Thomas Mann soll es in der Liederbachalle ein geselliges Beisammensein mit Snacks aus der deutsch-franzö- sischen Küche geben. Allerdings nicht mit Austern, wie Eva Söll- ner betont, sondern mit boden- ständigen Häppchen, die auch der Kasse einer kleinen Gemein- de wie Liederbach entsprechen.

Organisiert wird der Abend von der Gemeinde Liederbach in Ko- operation mit dem Freundeskreis Europäische Partnerschaften, die in das Programm den Auftritt der Villebon-Musikgruppe Qua- tuor Uni Vers, Tango Argentino Liederbach (Eine Tanzvorfüh- rung), die Akkordeongruppe GVU Liederbach und Chancery

Lane eingebaut haben. Bürger- meisterin und der Vorsetzende des Freundeskreises, Julio Mar- tinez de Una stellten die Urkun- de vor, die eine Bestätigung der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Gemeinden unternauert. Damit wird die Un- terzeichnung der Städte-Parnter- schaftsurkunde vom 21. Septem- ber 1985 ausdrücklich bestätigt.

Und wörtlich: „Beide Kommu- nen erklären ihren Willen, auf der Grundlage von Toleranz und Solidarität das Ziel einer Unions- bürgerschaft zu ermöglichen, um bei allen Bevölkerungsschichten und im Speziellen bei Jugendli- chen den europäischen Gedanken zu fördern“.

Der europäische Gedanke ist in Liederbach besonders nach- drücklich verankert. Ein gebür- tiger Spanier leitet in Liederbach den europäischen Freundeskreis und fühlt sich als europäischer Mittler für die Gemeinden, mit denen Liederbach verschwistert ist. Obwohl Liederbach keine spanischer Partnergemeinde hat.

Julio Martinez de Una und Bür- germeisterin Eva Söller unter- streichen: „Unsere Partnerschaf- ten sich sehr gut aufgestellt“. Uns sie zählen auf: Frankreich, Eng- land, Polen und neuerdings auch die Verbindungen zu Kroatien, die alle schon vorgestellt wurden.

Für Liederbach der Blick nach Frankreich: Es erging der Auf- trag der französischen Kommu- nen, die eine Partnerschaft in Deutschland haben, den Elysee- vertrag zu erneuern. Die Frage von dort: „Gibt es das bei euch in Deutschland auch?“ Gibt es nicht,

aber die Idee fanden die Lieder- bacher gut und die Gemeinde- vertretung stand voll hinter der urkundlichen Bestätigung, vor allem mit dem Augenmerk auf die Jungend im Hinblick auf die zukünftigen Aktivitäten.. Beide Texte sind in Deutsch und Fran- zösisch, geschrieben mit den Wappen der beiden Gemeinden.

Begleitend zu dem Austausch der Urkunden gibt es eine gebeamte Geschichte der beiden Freund- schaften in Wort und Bild.

„Diese Partnerschaft ist eine be- sondere, weil sie eine sehr stabi- le ist. Es gibt sehr viele persön- liche Freundschaften, in denen die Kinder schon wieder mitei- nander in Verbindung getreten sind.“ Ausdrücklich erwähnte sie die Vereine und meinte: Es soll eine Partnerschaft unter Men- schen sein, nicht nur getragen von den Bürgermeistern, dem Amtsschimmel. Und das ist mit Frankreich in einer wunderbaren Weise gelungen“. Und Julio Uno de Martinez ergänzte: „Das ist auch die Philosophie des Freun- deskreises; am besten, wenn wir nicht gebraucht werden, wenn die Menschen zueinander fi nden.

Das ist das Ziel unseres Vereins“.

Beide unterstrichen: Die Jugend für ein Europa begeistern, das müsste eine Selbstverständlich- keit sein. Nicht ein Europa, das von politischen Chaoten schlecht geredet wird.

Vielleicht eine Vision: Irgend- wann kommt vielleicht der Mo- ment, dass es eine europäische Bürgerschaft gibt mit einem eu- ropäischen Pass, den man auch in Amerika vorzeigen kann.

Frankreich zu Gast in Liederbach

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5. September 2013 Kelkheimer Zeitung Nr. 36 - Seite 5

Fischbachs Chorvereinigung in Hamburg Jubiläumskonzert im Mai 2014

In die Lüneburger Heide und nach Hamburg führte die diesjäh- rige Reise der Chorvereinigung Fischbach. Eine Reise mit vielen Besichtigungen, unter anderem einer Ginseng-Farm, einer Stadt- führung in Lüneburg. „Erklom- men“ wurde auch der Wilseder Berg, mit 169 m die höchste Er- hebung der norddeutschen Tief-

ebene und ein Höhepunkt war neben der Hafenrundfahrt die Mitgestlatung der katholischen Messe in der St. Josephskirche (Foto). Dazu kam ein Besuch des Vogelsparks in Walsrode.

Hier zwei Termine: am 8. De- zember wird es wieder den Ad- ventskaffee im Bürgerhaus geben und anlässlich des 150-jährigen

Bestehenes des Chors im kom- menden Jahr wird es im Mai ein Jubiläumskonzert geben.

***********

Informationen: 06195-9872361.

Chorproben fi nden immer mon- tags im Bürgerhaus statt: Ab 19 Uhr probt der Gospelchor „Rain- bowSingers“, ab 20.15 Uhr der Frauenchor.

Kubas Sonoc de Las Tunas zum achten Mal im Jazzclub

Nach wie vor die große Nach- frage: Deshalb ist die kuba- nische Salsa- Band Sonoc de Las Tunas zum achten Mal zu Gast im Jazz- club. Der Ter- min: Der mor- gige Freitag ab 21 Uhr. Horts Ac k e r m a n n :

„Sonoc“ treibt das Publikum in Scharen auf

die Tanzfl äche. Eine Bestuhlung gibt es deshalb nicht. Sonoc de Las Tunas ist NuSalsa de Cuba:

Fresh and sexy.

NuSalsa ist der neue Trend aus dem Oriente Kubas und ein neu- er Cross over des Son, der mit den Elementen von Merengue, Mambo, Chachachá aber auch Flamenco, Calypso, Reggaeton

oder Pop gemixt wird. Der Name

„Sonoc“ steht für „Sonoridad Cubana“ und bedeutet soviel wie kubanische Klangfülle aus der Provinz Las Tunas im Herzen des Oriente.

Eintritt: 12 Euro, Schüler/Stu- denten 10 Euro.

Kartentelefon: 06195-902774 oder www.jazzclub-kelkheim.de.

Wieder eine Vernissage im Ge- sundheitszentrum an der Frann- kenallee, dieses Mal unter dem Titel „Wechselspiele“, die von zwei Malerinnen bestritten wird:

VonCahty Gensch de Corvi (links) und Matina Ochs, jeweils vor einem ihrer Bilder.

Die Ausstellung spiegelt das Wechselspiel zwischen realisti- scher und abstrakter Malerei wi- der.Die Vernissage zusammen mit dem Kunstforum Zauberberg ist am 6. September um 19 Uhr im Foyer des Gesundheitszentrums.

Übrigens, beide Bilder haben das Jogging als Thema, Sportliches also, als Anregung, die Gesund- heit zu erhalten.

Cathe Gensch de Carvyhat meh- rere Auslandaufenthalte in Ar- gentinien und den USA hinter sich und ist unter anderem Mit- glied im creativcamp Königstein.

Erzieherin von Beruf ist Martina

Ochs, beim Malen setzt sie auf Acryl und Aquarelle und sagte:

„Es gibt den Maler, der aus der Sonne einen gelben Fleck macht, aber es gibt auch den, der mit Überlegung...“

„Wechselspiele“

im Gesundheitszentrum

Streuobstwiesen

Im Schmiehbachtal sind weitere Streuobstwiesen zur Verpach- tung an interessierte Kelkheimer vorbereitet. Informationen über Lage und Größe gibt es un- ter www.kelkheim.de/Umwelt/

Landschafts-und Naturschutz.

Aufgrund der Lage der Streu- obstwiesen ist die Pfl ege meh- rerer Streuobstwiesen möglich.

Bei mehreren Bewerbern für ein Grundstück entscheidet das Los über die Vergabe. Informatio- nen bei Friederike Christmann, 06195-803 956 oder per E-Mail unter umwelt@kelkheim.de.

Senioren reisen

„Dresden im Weihnachtsglanz“ vom 9. bis 12. De- zember– das gilt als Überschrift für die kommen- de Seniorenreise der Stadt in Zusammenarbeit mit dem DRK. Die Unterkunft mit Frühstück ist im Hotel Holiday Inn Express, direkt an der Dresdner Altstadt. Der Reisepreis einschließlich Hotelunter- kunft mit Frühstück, Abendessen, Eintrittsgeldern und Schifffahrt beträgt 398 Euro inklusive Reise- rücktrittsversicherung. Einzelzimmerzuschlag 75 Euro. Anmeldungen ab, 9. September (Montag) ab 7.30 Uhr unter 06195-993916.

Hofturnier am Rettershof

Innerhalb einer breitensportlichen Veranstaltung gibt es am 15. September wieder ein Hofturnier des RSC Rettershof, das fünfte Hofturnier des Vereins. Erwartet werden vierzig Teilnehmer, die über siebzig Startplätze belegt haben. Dabei sein wird auch wieder eine Reiterzubehör-Verkauf.

In Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung von Existenzgründungen fi ndet am 13. September (Freitag) ein Sprechtag für Existenzgründer im Rathaus statt. Terminver- einbarung: Kontaktstelle für Wirtschaft, Christine Michel, 06195-803116, E-Mail: christine.

michel@kelkheim.de.

Wegen der besonders großen Nachfrage wieder- holt die Kunsthistorikerin Monika Öchsner die Tagesfahrt zum Frieder Burda-Museum in Ba- den-Baden mit der Emil-Nolde-Ausstellung zum zweiten Mal. Und zwar am 3. Oktober. Kosten:

65 Euro- inklusive Busfahrt, Reiseleitung, Eintritt und Ausstellungs-Führung und Stadtführung. Zu- stiegmöglichkeit in Kelkheim-Mitte, Bushaltestel- le am Bahnhof. Anmeldung unter 0611/540914.

Fahrt zur Emil-Nolde-Ausstellung

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Seite 6 - Nr. 36 Kelkheimer Zeitung 5. September 2013

In Sulzbach 0:1 verloren

FC Sulzbach II – SG Kelkheim II 1:0 (0:0) In der ersten Halbzeit war das Spiel recht ausgeglichen, Kelkheim versuchte, das Spiel zu machen, Sulzbach konterte mit schnellen Gegenstößen. Die größte Chance hatte Steffen Sander, der den Ball allerdings direkt in die Arme des Torwarts spielte. Auf der Gegen- seite hielt Torwart Michael Reisert die Kelkheimer mit starken Refl e- xen einige Male im Spiel.

Insgesamt war das Spiel der SG nicht schnell genug und von zu vie- len individuellen Fehlern geprägt.

Auch das Zweikampfverhalten war manchmal zu zögerlich.

Nach der Pause gab es Chancen sozusagen im Minutentakt, wobei Sulzbachs Chancen besser waren.

Zunächst rettete Michael Reisert vor zwei frei stehenden Sulzba- cher Spielern, im Gegenzug hatten Patrick Schreiner und im Nach-

schuss Carsten Bauer die Führung auf dem Fuß. Danach lenkte unser Torwart einen Freistoß mit den Fingerspitzen über das Tor, auf der anderen Seite verfehlte Steffen Sander nach guter Vorarbeit von Yannick Bayer das Tor, Patrick Schreiner versuchte es mit einem Flugkopfball nach Flanke von Steffen Sander.

In der 60. Minute war es dann aber soweit, die Sulzbacher er- zielten das Tor aus einer abseits- verdächtigen Position. Mit dieser Entscheidung begann die Zeit der merkwürdigen Schiedsrichterent- scheidungen, berichtet Frank Sa- cherer.

Gerade als Tobias Dörfl inger sich bei einem der Kelkheimer Angrif- fe allein im Strafraum auf dem Weg zum Tor befand, schrie in der Nähe der Mittellinie ein Sulzba-

cher laut auf und lag am Boden.

Darauf zeigte der Schiedsrichter Volkan Aksu rot, obwohl sich das Spielgeschehen woanders abspiel-

te und es sich auch um keine Tätlichkeit handelte.

Kurz darauf klärte Micha- el Reisert erneut auf der Linie und verletzte sich dabei. Marcel Schreiner ersetzte ihn im Tor.

Trotz Unterzahl kämpfte die Mannschaft und erspielte sich auch noch Torgelegenheiten, zum Beispiel durch Patrick Schreiner und Tobias Dörfl inger, ohne zum Ausgleich zu kommen.

Es spielten: Michael Reisert, Yan- nick Bayer, Christian Franz, Pa- trick Kilb, Maris Bauer, Carsten Bauer, Steffen Sander, Patrick Schreiner, Marcel Schreiner, Ma- rio Marnet, Volkan Aksu, Carlos Ott, Tim Kather, Tobias Dörfl in- ger.

Den Tabellenführer geschlagen

Von Alfred Straßburger Kelkheim – Tu Ra Nie-

derhöchstadt 1:0 (0:0) Der gute Lauf der SG Kelkheim hält an. Auch im dritten Spiel in Folge blieb die Elf ungeschlagen und schickte den Tabellenführer mit einer 0:1 Niederlage nach Hause. Durch diesen Ausrutscher mussten die Gäste ihre Spitzen- position wieder an den FV Neu- enhain abtreten. Die SG Kelk- heim kam durch diesen Erfolg auf den zweiten Tabellenplatz.

Da beide Stammtorhüter, Sven Kappel und Kay Cedric Müller, durch Verletzungen ausfi elen, musste der A-Jugend Torwart Freerik Forndran zwischen die Posten und der „Youngster“

machte seine Sache sehr gut. Es war eine temporeiche und un- terhaltsame Partie. Kelkheim knüpfte in der ersten Hälfte naht- los an die Leistungen der letzten Spiele an. Die Gäste konzentrier- ten sich vor allem auf die De- fensive und lauerten auf Konter.

Schon in der 5. und 7. Spielmi- nute hatten die Kelkheimer die Chance zur Führung. Beide Male parierte der Gäste Keeper Korn- messer gegen Sebastian Sacherer.

Zunächst fi schte er einen Schuss aus dem Torwinkel und anschlie- ßend drehte er einen Schuss aus kurzer Distanz noch um den Pfosten. Die Gäste hatten ihre ersten guten Chancen in der 10.

und 35. Minute durch den agilen

Pohl. Im weiteren Spielverlauf war das Team vom „Taunusblick“

gegen die tief stehenden Gäste fast ständig im Ballbesitz ohne aber zu zwingenden Torchancen zu kommen. Bis zur 44.

Minute. Nach einer ho- hen Hereingabe nahm Arthur Angersbach den Ball direkt aus der Luft und der Ball strich um Zentimeter am Gehäuse vorbei.

Im zweiten Spielab- schnitt leisteten sich die Kelk- heimer zu viele leichtsinnige Ballverluste im Mittelfeld und es

mangelte an der Konzentration im Abwehrverhalten. Dadurch kamen die Niederhöchstädter immer besser ins Spiel und ge- stalteten nun eine ausgeglichene

Partie. In der 65. Minute hat- ten die Platzherren Glück, dass ein Freistoß von Heil nur ganz knapp sein Ziel verfehlte. In der 75. Minute dann die glückliche Führung für Kelkheim.

Nach einer Ecke durch Arthur Angersbach kam der Ball seinem Bruder vor die Füße und der drückte die Kugel über die Linie. Danach hat- ten Patrick Schreiner und Tobias Dörfl inger jeweils die Chance zu erhöhen, doch beide Male wurden sie im letzten Moment abgedrängt. In der Schlussphase wurde es noch einmal sehr hektisch. Die Gäste versuchten mit allen Mitteln den Ausgleich zu erzwingen, doch die Kelkheimer verteidigten den knappen Vorsprung.

Aufstellung: F. Forndran, R.

Steinmetz, Th. Neuheiser, G.

Dadic, J. Budimir, M.Prgomet, Anderas Angersbach, Arthur An- gersbach, S. Sacherer, Ch. Zerioh, Y. Herrmann, P. Kilp, T. Dörfl in- ger, P. Schreiner.

Vorschau: Am Sonntag (8. Sep- tember) muss die SG Kelkheim bei der zweiten Mannschaft vom Verbandsligisten VFB Unterlie- derbach antreten ( 12.45 Uhr).

Die zweite Mannschaft spielt in der C-Liga bei der DJK Hoch- heim (15 Uhr).

Im Bild Arthur Angersbach.

SV Ruppertshain: Der erste Saisonsieg

SV Ruppertshain - TuS Niederjosbach 3:2 (1:1) Am 6. Spieltag konnte der SV Ruppertshain endlich den 1.

Saisonsieg einfahren. Gegen die Aufsteiger aus Gusbach über- zeugten die Mannen von Trainer K. Kilb von Beginn an.

Die Anfangsphase begann druck- voll und chancenreich für den SVR. Nach fünf Minuten die Führung nach einem Querpass von Hahn, es musste Stoll in der Mitte nur noch einschieben.

Ruppertshain war in der 1. Hälfte spielbestimmend und hätte höher führen müssen, doch der letzte Pass oder der Abschluss waren nicht konsequent genug.

In der 31. Minute eine schlechte Nachricht für Ruppertshain: Ka- pitän Hempel musste mit einer schweren Verletzung ausgewech- selt werden.

Zwei Minuten später hätte der eingewechselte Dorn mit seinem ersten Ballkontakt auf 2:0 erhö- hen müssen, doch er konnte die

Flanke von D. Hahn nicht erfolg- reich verwerten.

In der 41. Min trat Opa- cak über den Ball und Gusbach glich durch Wacker vor der Halbzeit aus.Der Paukenschlag für die vielen Heimfans di- rekt nach der Halbzeit, eine Unachtsamkeit nutzt Zerbe zum Füh- rungstreffer für die Gäste.

Nun musste Ruppertshain wieder einem Rückstand hinterher ren- nen und bewies Moral.

Neuzugang Held staubt seinen eigenen Schuss, den der Keeper nicht festhalten kann zum Aus- gleich ab.

Nach dem Ausgleich gingen den Gusbachern die Nerven durch und sie kassierten zwei gelb-rote Karten.

Der SV wollte nun mit aller Macht den Sieg, schaffte es aber nicht, die Überzahl auszunutzen.

Flanken oder Fernschüsse fan-

den auch nicht das Ziel. Mit der Brechstange konnte in der 86.

Min., dann doch noch der viel umjubelte Siegtreffer zum 1. Sai- sonsieg von D. Hahn erzielt werden.

Tore: 1:0 Stoll (5.), 1:1 Wacker (41.), 1:2 Zebe (46.), 2:2 Held (55.), 2:3 Hahn (86.)

Zweite Mannschaft SV Ruppertshain II - TuS Niederjosbach II 8:3 (4:1) Die Zweite Mannschaft über- zeugte. Eine kämpferische Mann- schaftsleistung führte, auch in der Höhe verdient, zum 3. Saisonsieg.

In der zweiten Hälfte wurde das Feld nach Belieben von Lila do- miniert und Ballsicherheit sowie Kombinationsfußball führten zum Erfolg. Ausgeglichene Bi- lanz mit drei Siegen und drei Un- entschieden bedeuten einen guten Mittelfeldplatz.

Tore: 5 x Millé, 1 x Wagner, 2 x Eigentore Gusbächer.

Süwag-Energie-Cup:

Jugendturnier der TSG Münster

Zum dritten Mal fand das Ju- gendturnier der TSG Münster, der Süwag-Energie-Cup, für die F- bis C-Jugend statt. Wie in den Vorjahren verteilte sich das sportliche Geschehen auf die Waldsporthalle und die Sport- halle der Eichendorff-Schule. Mit jeweils acht Mannschaften waren die Konkurrenzen der F- bis D- Jugend voll besetzt, lediglich bei der C-Jugend war die Resonanz aufgrund parallel laufender Tur- niere in der näheren Umgebung nicht ganz so groß, sodass hier lediglich fünf Mannschaften um den Turniersieg spielten. Mit den drei Oberligisten, HSG Hanau, TV Petterweil und TSG Münster 1 war das Feld dennoch hochran- gig besetzt. Für die Mannschaf- ten bot das Turnier sehr gute Möglichkeiten, das in der lau- fenden Vorbereitung Einstudierte in der Praxis umzusetzen. Dass die Mannschaften schon einige schweißtreibende Trainingsein- heiten hinter sich hatten, belegte die hohe Qualität der Spiele, die die Zuschauer für das Kommen belohnte.

Die F-Jugend eröffnete tradi- tionsgemäß das Turnier. Nach einem Dutzend spannender Vor-

rundenspiele konnten sich die HSG Hochheim/Wicker, der TuS Holzheim, die TSG Münster 1 und die TSG Münster 2 für das Halbfi nale qualifi zieren.

In beiden Spielen setzten sich die Hausherren durch

und so kam es zu dem von den heimischen Zuschauern erhofften Spiel zwischen den ei- genen Mannschaften.

Hierbei zeigte sich die Spielstärke der ersten Mannschaft der F-

Jugend. Sie dominierte das Spiel und gewann am Ende verdient mit 84:6.

Den dritten Platz erkämpfte sich der TuS Holzheim.

Es folgte die D-Jugend. Die Aus- geglichenheit des Starterfeldes wurde in den beiden Entschei- dungsspielen unterstrichen. Das Spiel um Platz 3 konnte die JSG Eltville / Bad Schwalbach erst im 7-Meter-Werfen mit 3:2 ge- gen den TuS Holzheim (9:9 nach regulärer Spielzeit) für sich ent- scheiden, während sich die TSG Münster 1 in einem umkämpften Finale 10:9 gegen die HSG Drei- eich durchsetzte.

Dann die E-Jugend. Diese Kon-

kurrenz gipfelte mit dem Finale zwischen der TSG Münster 1 und dem TV Auringen als Höhepunkt des Turniers. In einem für diese Altersklasse extrem temporei- chen und sicheren Spiel hatte der

Gast aus Auringen den besseren Start und ging schnell in Führung.

Nach ein paar Minuten hatte die Heimmann- schaft ihre Nervosität dann aber abgelegt und konnte selbst in Füh- rung gehen. Die Füh- rung wechselte, auch bedingt durch den Multiplikationsmodus, häufi g. Am Ende konnte sich die TSG Münster aber aufgrund der größeren mannschaftlichen Ge- schlossenheit verdient durchset- zen.Den Abschluss machte die C- Jugend. Wie nicht anders zu er- warten, machten die drei Oberli- gisten den Turniersieg unter sich aus. So siegte die HSG Hanau vor der TSG Münster 1 und dem TV Petterweil. Aber auch die zweite und dritte Münsterer Mannschaft konnte bei den Spielen gegen die Oberligisten die eine oder andere Erfahrung sammeln.

Stephan Dobhan berichtete.

Der Karate Dojo Kelkheim be- teiligt sich an einer Aktion des Landesportbundes Hessen

„Kampfsport: Stark für Familien - stark bewegt“. Die Aktion vom September bis November ist für Kinder mit Eltern, Großeltern oder Paten gedacht, um gemein-

sam aktiv zu sein. Der Karate-Do- jo Kelkheim bietet zehn Einheiten zu je 60 Minuten für 20 Euro pro Familie an. Der Kurs beginnt am 26. September um 17.30 Uhr. In- formationen unter www.karate- dojo-kelkheim.de oder 06195–

724690 (Anrufbeantworter).

Kampfsport für Familien

Wanderung am 9. September mit Landrat Cyriax auf den Rossert.

Die Route führt über Ehlhalten, Eppenhain und den Rossert zu- rück nach Eppstein. Es werden sich viele schöne Ausblicke er- geben – 13 Kilometer. Abfahrt um 8.15 Uhr „unter der Brücke“

Treffpunkt um 9 Uhr Bahnhof Eppstein. Anmeldung bei Erika Bergemann bis zum 5. Septem- ber: 06195-911958.

Am 15. September Rundwande- rung im Naturpark Hoher Vo-

gelsberg als „Gipfeltour Schot- ten“ über Bergwiesen und durch abwechslungsreiche Waldgebiete mit prächtigen Ausblicken vom Hoherodskopf (764 m) über den Gackerstein (663 m) und den Schottenblick nach Busenborn (460 m, mit Einkehr) und dann über den Bilstein (665 m, mit längerem Steilanstieg, der min- destens mittlere Kondition erfor- dert) am Breungeshain vorbei.

Länge der Strecke: 14 Kilometer.

Hin- und Rückfahrt erfolgen mit

Bahn und Bus („Vulkan-Express“

Gruppenkarte für fünf Personen 32 Euro). Da wegen der Busfahrt Wandergruppen zwei Tage vor- her angemeldet werden sollten, bittet Wanderführer Phil Brunner (06195-5335) sich bis zum 12.

September anzumelden.

Zur Burg Breuwald im Odenwald führt die Wanderung am 20. Sep- tember (Freitag) über 16 Kilome- ter. Abfahrt 8.42 Uhr Bahnhof Kelkheim. Wanderführer: Wil- helm Münch (06195-675492).

Der Taunusklub Fischbach wandert

Nach wie vor fi t:

Tennisdamen des KTEV

„Die Medenspiele sind jetzt be- endet und von acht Mannschaf- ten aus Hessen haben wir den 5.

Platz erreicht und haben somit den Klassenerhalt geschafft, das war unser Ziel“ berichtet Renate Mauser von Kelkheimer Tennis- und Eissport-Verein.

Und weiter: „Da wir ja alle die

Sechzig überschritten haben, hof- fen wir, dass wir im nächsten Jahr alle wieder fi t und in Form sind.“

Auf dem Bild von links:

Inge Leibrand, Renate Mauser, Helene Link (Mannschaftsfüh- rerin), Bärbel Vering, Barbara Bleil, Ilka Thielmann und Jutta Lohaus.

Eine Torwand für die Nachwuchs- Kicker der SG Kelkheim

Die Idee einer Stammtischlaune im Frühsommer: Wir bauen auf dem Sportgelände der SG Kelk- heim am Taunusblick eine Wand zum Königs- und Torwandschie- ßen für die Nachwuchskicker.

Die Idee reifte und nachdem auch der Vorstand der Fußballer zu- stimmte, wurde das Projekt durch die Väter der E2-Jugend-Kicker, auch vereinsintern als „Kelkhei- mer Ultras“ bekannt, umgesetzt.

Direkt nach dem ersten Heim- spiel der Saison für die E2-Ju- gend, welches übrigens 4:3 gegen die SFD Schwanheim E2/1 ge- wonnen wurde, griffen die Väter

zu Spaten, Beton und Farbe und stellten die Wand im Schweiße ihres Angesichts auf.

Nach getaner Ar- beit wurde zu- sammen mit allen Eltern, Kindern und Trainern der E2 die neue Tor- wand und der er- folgreiche Saison- start (zwei Spiele – zwei Siege) ge- feiert. (sw). Fotos privat.

Sängerlust: 125 Jahre

Am 14. und 15. September be- geht der Verein Sängerlust 1888 Eppenhain sein 125-jähriges Be- stehen mit zwei Festtagen. Am 14. September (Samstag) gibt es um 16 Uhr einen Festgottesdienst und die Niederlegung eines Kran- zes am Ehrenmal. Eine Akade- mische Feier ist am Sonntag ab 14 Uhr im Mehrzweckraum der Turnhalle vorgesehen, bevor es dann „einige frohe Stunden mit den Sängern“ geben wird.

Der nächste Radlerstammtisch des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) ist am 16.

September ab 20 Uhr im Gast- haus Zum Taunus, Hauptstraße 13, in Hofheim.

Kelkheim kennen lernen – ein weiterer Spaziergang mit Christa Wittekind entlang des Gagern- rundweges am 15. September (Sonntag) um 15 Uhr. Treffpunkt:

Gagernplatz.

In der Weberstraße werden zwischen dem 9. September und 8. November Wasserleitung so- wie der Kanal ausgetauscht. Be- hinderungen und Sperrungen sind nicht zu verhindern, heißt es im Rathaus.

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