Klimaschutzpaket und Ölheizung – das müssen Besitzer jetzt wissen

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02. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

MITTWOCH 8. JaNUaR 2020

Maßnahmen zum Schutz artenreicher Feuchtwiesen

Die Maßnahmen im Kranenburger Bruch starten bereits in diesem Monat. Seite 3

Klimaschutzpaket und Ölheizung – das müssen Besitzer jetzt wissen

Innungsmeister Andreas Peeters gibt Antwor- ten auf die wichtigsten Fragen. Seite 4

boot lockt wieder nach düsseldorf – in neuem Outfit

NN-Leser können Tickets für die weltweit größte Wassersportmesse gewinnen. Seite 12

MUSIK ��

Songs von Nash,

Crosby und James Taylor

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Am 11. Januar gastieren die Limelight Ladies im Culucu. Die Ladies sind drei professionelle Musiker, die sich in ihrer Liebe zum polyphonen Gesang ge- funden haben. Das Trio bringt Songs von Crosby, Stills, Nash und Young, Bonnie Raitt, Vene- dig, The Eagles, Carole King und James Taylor in überraschenden Arrangements mit viel Aufmerk- samkeit für stimmliche Harmo- nien. Eigene Nummern werden im gleichen Stil bearbeitet. Der Abend verspricht eine Reise durch Americana-Musikströme, manchmal mit Anekdoten über die Songs, die Künstler und immer ein Fest für die Ohren.

Einlass im Culucu an der Hohe Straße 123 ist um 20 Uhr, Be- ginn um 21 Uhr. Der Eintritt ist frei, ein Hut geht herum.

Für Schüler, die sich für einen Wechsel in die Oberstufe des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Kleve interessieren, findet am Montag, 13. Januar, um 18 Uhr ein Infoabend statt. Die Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die im Sommer 2020 am Ende der Klasse 10 den qualifizierten Abschluss erwerben und auf ein Gymnasium mit Ziel Abitur wechseln möchten. Treffpunkt ist der Raum 164 im KAG, Kö- stersweg 41.

SCHULE ��

Infoabend für Schüler des zehnten Jahrgangs

Niklas Klein-Wiele schießt den 1. FC Kleve zum Titel

die Kicker vom Bresserberg haben am Sonntag die 32. Hallenfußball-Kreismeisterschaften in Geldern gewonnen / Im Finale bezwangen sie den TSv Wa./Wa.

KREIS KLEVE. „Die Nummer eins im Kreis sind wir“, sangen die mitgereisten Fans des 1. FC Kleve am vergangenen Sonntag in der Sporthalle Am Bollwerk in Geldern. Denn: Der 1. FC Kleve ist zurück auf dem Thron!

Nach drei Jahren hat der frühere Seriensieger wieder die Hallen- fußball-Kreismeisterschaften in Geldern gewonnen.

Die 32. Ausgabe am vergangenen Wochenende machte dabei beste Werbung für den Kick in der Halle: 160 Tore fielen an beiden Tagen. „Zudem gab es so viele Neunmeterschießen wie seit zehn Jahren nicht mehr“, berich- tete Hartmut Könner, Organisa- tor und zweiter Vorsitzender des gastgebenden GSV Geldern.

In der Gruppe A trafen gleich im ersten Spiel Vorjahressieger SV Straelen und der 1. FC Kleve aufeinander. Die Schwanenstäd- ter konnten sich mit 5:3 durch- setzen und gewannen auch ihre beiden weiteren Gruppenspiele gegen den späteren Tabellen- zweiten SV Walbeck (5:1) und den SV Rindern (7:0). „Gegen Straelen mussten wir erst noch ins Turnier finden. Ansonsten war ich mit dem ersten Turnier- tag aber sehr zufrieden“, sagte Lars van Rens, der den Oberli- gisten in Geldern coachte. In der Gruppe B setzten sich der TSV Wachtendonk-Wankum und der GSV Geldern durch.

Wie hoch das Niveau der vier Halbfinalisten war, zeigten

im weiteren Verlauf die engen Matches. Beide Halbfinalspiele mussten im Neunmeterschießen entschieden werden. Hier setzten

sich der TSV Wachtendonk- Wankum gegen den SV Walbeck und der 1. FC Kleve gegen den GSV Geldern durch.

Im Finale gegen den TSV Wachtendonk-Wankum ging es für die Klever dann spannend weiter: Pascal Hühner konnte die Rot-Blauen zwar früh in Front bringen, der TSV drehte die Par- tie aber zu einem zwischenzeit- lichen 3:2. Mit insgesamt drei Toren im Endspiel schoss aber allen voran Niklas Klein-Wiele den 1. FCK zum 5:4-Sieg und damit zur Kreismeisterschaft.

Gemeinsam mit Sandro Meyer holte sich der Klever mit jeweils sieben erzielten Treffern auch den Titel des besten Torschützen des Turniers. „In der Halle wird viel Kurzpassspiel gespielt. Das hat bei uns in der ganzen Mann- schaft gut funktioniert“, erklärte Klein-Wiele den Titelgewinn.

Van Rens fand indes auch loben- de Worte für den Finalgegner:

„Man hat gesehen, dass Wa./Wa.

eine gute Hallen-Mannschaft ist.

Vor allem Meyer ist ein guter Stürmer, den auch wir nicht komplett ausschalten konnten.“

Traditionell fand zudem das Benefizspiel zwischen der Spar- kasse Krefeld und den Allstars des GSV Geldern statt. Die Bankkaufleute gewannen zwar mit 3:2, Sieger war am Ende aber die Caritas. Patrick Tekook von der Sparkasse überreichte einen Scheck über 500 Euro für die Flüchtlingsarbeit. Sabrina Peters Stolze Sieger: Der 1. FC Kleve holte sich den Pokal. NN-Foto: Theo Leie

Jetzt geht es los. Die Karnevalisten im Kleverland scharren schon mit den Hufen – mit dem Frühschoppen und Empfang der Bedburg Hauer Prinzessin Lore-Dana I. auf Schloss Moyland kommt die Session auf Touren. Viele Narrenoberhäupter kamen, um ihr aufzuwarten.

NN-Foto: Rüdiger dehnen

Tanzprojekt im Theater

KLEVE. Ab dem heutigen Mitt- woch gibt es bei Theater im Fluss an der Ackerstraße 50-56 Play- ground dance, bei dem moder- ner Tanz und choreographische Werkstatt unterrichtet werden.

Der Kurs findet jeden Mittwoch von 20 bis 22 Uhr für Jugendli- che ab 14 Jahren und Erwach- sene statt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Durch ein intensives Körpertraining, das technische Übungen wie Bo- denarbeit, Körperstabilisation, Atmungsunterstützte Bewegung, Sprünge, raumgreifende Phra- sen und „Partnering“ beinhaltet, soll optimale Bewegungsfreiheit erlebt werden. Auch wird mit Improvisations- und Komposi- tionsübungen gespielt. Die Do- zentin Lena van Bebber ist an der Kunst-Hochschule Artez in Arnhem ausgebildet und arbeitet als Tanzlehrerin an Tanzschulen und Theatern in Münster und am Niederrhein. Anmeldungen werden entgegengenommen bei Theater im Fluss unter der Tele- fonnummer 02821/ 979379.

Engpässe:

Landarzt gesucht

RINDERN. Zu einer Tagesveran- staltung des Zentrums für länd- liche Entwicklung (ZeLE) NRW wird am heutigen Mittwoch, 8.

Januar, von 10 bis 15.30 Uhr in der Wasserburg Rindern eingeladen. In ländlichen Regionen kommt es immer häufiger zu Versorgungsengpässen im Ge- sundheitswesen, doch der Bedarf steigt stetig. Dabei ist die me- dizinische Versorgung ein ent- scheidender Faktor für die Zu- kunftsfähigkeit ländlicher Räu- me. Um den Herausforderungen des demographischen Wandels und dem damit einhergehenden Ärztemangel entgegenzutreten, werden neue Konzepte aus vielen Regionen Nordrhein-Westfalens vorgestellt und umgesetzt. Am Beispiel des Kreises Kleve wird Landrat Wolfgang Spreen Wege zur Sicherung der ärztlichen Ver- sorgung vorstellen.

Interessenten sind eingeladen über neue Lösungsansätze zu diskutieren. Weitere Informati- onen gibt es unter Telefon 0211/

4566919.

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8. | Mittwoch

KLEVE

BRH-Treff (Bund der Rentner, Ruhe- standsbeamten und Hinterbliebenen im DBB)

Vorstellung und Besprechung Jahres- programm 2020

SOS-Kinderdorf-Zentrum, Kalkarer Straße 10, 15 Uhr, Kontakt vor Ort:

Kreisvorsitzende Gabi Paersch, Telefon 02801/ 706844, gabi.paersch@google- mail.com

Sonderführung Freundeskreis Muse- um Kurhaus und Koekkoek-Haus Museum Kurhaus, Tiergartenstraße 41,

19.30 Uhr, Teilnahme kostenfrei

9. | Donnerstag

GOCH„Große Klappe - die Erste!“

Stand-Up Comedy mit Jan van Wey- denKultur- und Kongresszentrum Kastell Goch, Kastellstraße 11, 20 Uhr, Karten (22 Euro) bei der Kultourbühne Goch, Telefon 02823/320-202

KLEVE

SOS Kinderdorf bietet an: Klever Natur mit Nordic Walking entdecken Familienforum Kermisdahl, Kalkarer Straße 10, 10.30 Uhr, Dauer: 45 Minu- ten, Teilnahme kostenlos, Infos bei Katja Hendrix, Telefon 02821/750758 Dieter Freigang referiert auf Einladung des Comitato Dante Kleve über die ligurische Küste

Kolpinghaus Kleve, Kolpingstraße 11, 19.30 Uhr, Eintritt: fünf Euro

10. | Freitag

KLEVE

Komödie „Sushi für alle“

Theater im Fluss, Ackerstraße 50-56, 20 Uhr, Karten zu zwölf und sieben Euro

(ermäßigt) sind bei Theater im Fluss vorzubestellen, Telefon 02821/ 979379, thea.fluss@t-online.de

RINDERN

Konzert mit dem Singer & Songwriter Ben Reel

Culucu, Hohe Straße 123, 21 Uhr, Ein- lass ab 20 Uhr, Eintritt frei, ein Hut geht herum

11. | Samstag

GRIETHAUSEN

1. Sitzung der Karnevalsfreunde Viethen‘s Bullen

Bürgerhaus Griethausen, Postdeich 200, 19.33 Uhr

KLEVE

Komödie „Sushi für alle“

Theater im Fluss, Ackerstraße 50-56, 20 Uhr, Karten zu zwölf und sieben Euro (ermäßigt) sind bei Theater im Fluss vorzubestellen, Telefon 02821/ 979379, thea.fluss@t-online.de

RINDERN

Konzert mit den Limelight Ladies Culucu, Hohe Straße 123, 21 Uhr, Ein- lass ab 20 Uhr, Eintritt frei, ein Hut geht herum

12. | Sonntag

BEDBURG-HAU

Offenes Winteratelier: Präsentation ArToll Kunstlabor, Zur Mulde 10, 14 bis 18 Uhr, die meisten Künstler sind anwe- send

KLEVE

Konzert des Bach Collegium Rhena- numB.C. Koekkoek-Haus, Kavarinerstraße 33, 11.30 Uhr, Eintritt: zehn Euro Konzert mit dem Duo Maingold Kleine Evangelische Kirche, Böllenstege, 18 Uhr, Konzertkarten (zwölf Euro/

Schüler, Studenten sechs Euro) gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, Einlass ab 17.30 Uhr

13. | Montag

KELLEN

Infoabend zum Wechsel in die Ober- stufe

Konrad-Adenauer-Schulzentrum, Köstersweg 41, 18 Uhr, Treffpunkt ist der Raum 164

Arbeitskreis Mundart im Kellener Hei-

mat- und Kulturverein Cellina lädt zum ersten Treffen im neuen Jahr Pfarrheim St. Willibrord, Overbergstra- ße 5, Pfarrheim St. Willibrord, Willi- brordstraße 21, 19 Uhr, auch Nichtmit- glieder sind willkommen

KLEVE

Treff für Adoptiv- und Pflegeeltern Familienbildungsstätte Kleve, Regenbo- gen 4, 20 Uhr, Anmeldung und Info unter fbs Kleve, Telefon 02821/ 72320, e-mail: fbs-kleve@bistum-muenster.de

14. | Dienstag

GOCHClubabend der Eisenbahnfreunde Goch-Kleve

Clubheim der Eisenbahnfreunde Goch- Kleve, Benzstraße 24, 15 Uhr

15. | Mittwoch

KLEVE

Erste-Hilfe Kurs für Kindernotfälle Familienzentrum Unterstadt, Pann- ofenstraße 12, 14 Uhr, Teilnahme kostenfrei, Anmeldung unter Telefon 02821/ 24602

Sozialtreff zu Hartz IV und Co.

Stiftungshaus Römerstraße 32, 16 Uhr, Rechstanwältin Ricarda Lambertz ist dabei

Mittwoch 8. Januar 2020 niEDErrhEin nachrichtEn

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Musikalisches Wochenende: Am 10. Januar ist der Singer & Song- writer Ben Reel aus Irland zu Gast im Culucu in Rindern. Seit seinem Debütalbum This Is The Movie im Jahr 1999 hat sich Ben von Album zu Album neu erfunden, beeinflusst von verschiedenen Musikstilen im Laufe der Jahre. Ein Kritiker sagte: „Er hat keine Angst davor, Folk-, Soul- und Reggae-Vibes einzuspielen, die wiederum John Hiatt in Bestform in Erinnerung rufen.“ Ein anderer beschreibt es als eine Rich- tung zwischen Rock und Jazz oder einen Sound, der manchmal an Dylan und die Band erinnert. In einer Solokarriere, die nun 20 Jahre andauert und von Rundfunk und Presse auf der ganzen Welt mit zahl- reichen hochkarätigen Fernseh- und Radiopräsentationen begleitet wird, arbeitete reel musikalisch mit Hal Ketchum, The Blockheads und Co. zusammen und schrieb und performte mit einigen der besten Mu- siker von Nashville wie David Olney und Irene Kelley. Will Kimborough und Tommy Womack produzierten und E-Street-Band-Mitglied Garry Tallent spielten Bass auf der neuen Platte, die Anfang 2020 erscheinen wird. Der Eintritt ist wie immer frei, ein Hut geht herum. Einlass zu dem Konzert ist um 20 Uhr, Beginn um 21 Uhr. Foto: privat

Theater im Fluss zeigt die letzten Aufführungen von „Sushi für alle“ am 10. und 11. Januar.

Die Turbulenzen dieser poin- tenreiche Komödie des deutsch- isländischen Autors Kristof Ma- gnusson sind vorprogrammiert.

Denn Ingo Kluge, Werbetexter und Familienvater, hat unter fin- gierter Identität im Internet ein

Treffen mit Alban Lenz arran- giert.

Während Alban, des Alleinseins überdrüssig, auf diesem Weg endlich die Frau fürs Leben zu finden hofft, ist Ingo auf der Su- che nach einem würdigen Nach- folger seiner selbst: Ein ärztli- cher Befund legt nahe, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist

und bald das Zeitliche segnen wird. Ein neuer Partner muss her für seine Frau Johanna, der sich zudem noch um seine beiden neurotischen Kinder kümmern soll. Und so stößt Albans Glücks- und Partnersuche auf absurde Abgründe, die hinter den Fassa- den heiler Familienwelten lau- ern. Es spielen Heinz Rogosch,

Jan Schumacher, Andreas Giese, Dorothee Hoeing, Maren Evers und Jan Teunissen. Regie führte Harald Kleinecke; das Bühnen- bild stammt von Andreas Giese.

Die Karten zu zwölf und sieben Euro (ermäßigt) sind bei Theater im Fluss vorzubestellen, Telefon 02821/ 979379 Mail thea.fluss@t- online.de. Foto: privat

Familienkomödie bei Theater im Fluss



KURZ & KNAPP

Künstliche Intelligenz: Der Be- griff „Künstliche Intelligenz“

(KI) findet seit den letzten paar Jahren immer weiter Einzug in den Alltag, wobei es Forschungen auf diesem Gebiet bereits seit den 50er Jahren des letzten Jahrhun- derts gibt. Der US-amerikanische Informatiker John McCarthy rief 1956 den Begriff „Künstliche In- telligenz“ (artificial intelligence) erstmalig ins Leben zusammen

mit anderen Forschern wie Mar- vin Minsky, Nathaniel Rochester und Claude Elwood Shannon.

Dennoch dauerte es nun unge- fähr 55 Jahre bis zu heutigen An- wendungen wie dem selbstfah- renden Auto, Sprachassistenten wie Alexa und Siri, Systemen zur Bilderkennung und vielen mehr, die manche Leute eher als „gespenstisch“ ansehen. In diesem VHS-Kurs (viermal montags, 19 bis 21.15 Uhr, ab 3. Februar) sehen sich die Teilnehmer die

Entwicklungen auf dem Gebiet der KI von den 1950er Jahren bis heute im Schnelldurchlauf an und werden sehen, dass die heutigen Anwendungen auf rela- tiv alten Techniken beruhen und alles andere als „gespenstisch“

sind. Darüber hinaus wird auch geklärt, was es mit dem Begriff

„Deep Learning“ auf sich hat.

Der Kurs erfordert keine Vor- kenntnisse. Anmeldung bis 27.

Januar unter www.vhs-kleve.de, Info-Telefon 02821/ 84716.

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Bundesbester Spectro-Azubi

KLEVE. Gion Artz, der im Sommer seine Ausbildung zum Physiklaboranten bei Spectro erfolgreich abgeschlossen hat, wurde am 9. Dezember in Berlin im Rahmen der 14. Nationalen Bestenehrung des Deutschen Industrie- und Handelskammer- tages (DIHK) ausgezeichnet. Di- es bedeutet, dass er von allen, die in den vergangenen zwölf Mo- naten den Ausbildungsberuf des Physiklaboranten abgeschlossen haben, bundesweit der Beste ist. Dr. Eric Schweitzer, Präsi- dent des DIHK, und Bundesbil- dungsministerin Anja Karliczek überreichten den insgesamt 206 Preisträgern Pokale und Urkun- den. Der DIHK-Präsident sprach den „Super-Azubis“ seine Aner- kennung aus. An der Preisverlei- hung nahmen rund 1.000 Gäste teil. Die Moderation der Veran- staltung übernahm die Entertai- nerin Barbara Schöneberger.

„Es ist das erste Mal in der Ge- schichte von Spectro, dass einem unserer Auszubildenden diese Ehrung zuteil wurde. Insofern sind wir natürlich sehr stolz und freuen uns für Herrn Artz. Die Auszeichnung ist aus unserer Sicht ein weiterer Beleg der ho- hen Ausbildungsqualität in un- serem Hause“, erklärt Spectros Personalleiter Holger Kohn. Gi- on Artz wurde nach seiner Aus- bildung bei Spectro als „Applica- tion Scientist“ fest übernommen.

Neben seiner Berufstätigkeit hat er ein Elektrotechnik-Fernstudi- um begonnen.

Gion Artz mit Dr. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Indus- trie- und Handelskammertages.

Foto: DihK / Jens Schicke

KLEVE/KRANENBURG. Das Naturschutzgebiet Kranenbur- ger Bruch gehört zu den bedeu- tendsten Niedermoorresten am Niederrhein. Die NABU-Natur- schutzstation Niederrhein ist vom Land Nordrhein-Westfalen mit der Betreuung des Gebietes beauftragt und entwickelt in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehör- de sowie der Bezirksregierung Düsseldorf Maßnahmen zum Schutz dieses besonderen Le- bensraums.

Was genau geplant ist, und warum man die Natur nicht einfach sich selbst überlässt, erklärt die Station unter anderem bei Ex- kursionen vor Ort. Die erste findet am Sonntag, den 12. Januar statt. Treffpunkt für Interessierte ist um 14:30 Uhr am zwischen Nütterden und Kranenburg ge- legenen Parkplatz an der B9. Der liegt gegenüber der Bushaltestel- le „Tütthees“, am Abzweig „Kurze Hufen“. Eine vorherige Anmel- dung ist nicht erforderlich.

Zwischen 2020 und 2022 finden verschiedene Maßnahmen im Kranenburger Bruch statt, die vor allem dem Erhalt der Feuchtwiesen und Kleingewässer dienen. Finanziert werden die Maßnahmen durch den Europä- ischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Gefördert wird eine Investition in den Natur- schutz im Rahmen des „NRW- Programms Ländlicher Raum 2014–2020“ unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Im Laufe der Jahre sind vor allem im Südwesten des Kra- nenburger Bruchs die wertvollen Feuchtwiesenbereiche immer kleiner geworden, da sich entlang der Gräben aufgewachsene Wei- dengebüsche immer weiter in die Grünlandfläche ausgedehnt

haben. Dies gefährdet zudem die landwirtschaftliche Nutzbarkeit und somit den Erhalt der Feucht- wiese. Daher sollen nun in diesen Bereichen Weidengebüsche zu- rückgeschnitten beziehungsweise im Bereich der besonders wertvollen Orchideenwiesen ganz entfernt werden. Um wieder die ursprüngliche Grünlandfläche zu erhalten, werden zudem Aus- läufer, die in den ursprünglichen Grünlandbereich hineingewach- sen sind, samt Wurzel entfernt.

In den übrigen Bereichen werden die Weiden nur auf Stock gesetzt, damit sie weiter als Brutplatz oder Nektarquelle zur Verfügung stehen.

Maßnahmen sollen gefährdete Pflanzenarten, Amphibien und Insekten schützen

Wer sich fragt, warum man die Natur nicht sich selbst über- lässt, findet laut Stefanie Heese Antworten in der Entstehungs- geschichte der Landschaft. Die Biologin arbeitet als Natur- schutzreferentin bei der NABU- Naturschutzstation und ist unter anderem Gebietsbetreuerin des Kranenburger Bruchs. Sie er- klärt: „Natürlicherweise wären weite Teile Mitteleuropas durch Wald bedeckt.

Die offene Wiesenlandschaft, die wir heute in Teilen vorfin- den, ist Ergebnis einer jahrtau- sendende langen landwirtschaft- lichen Nutzung.“ Extensiv ge- nutzte Wiesenlandschaften sind sehr artenreich. Je nach Beschaf- fenheit des Bodens kommen unterschiedliche Pflanzenarten vor. Stefanie Heese konkretisiert:

„Auf den feuchten Niedermoor- böden des Kranenburger Bruchs gibt es eine Vielzahl gefährdeter Pflanzenarten, wie etwa Sumpf- Blutauge, Fieberklee, Teufelsab- biss oder Sumpfdotterblume.

Nasse Wiesen sind heutzutage

rar und deshalb besonders schüt- zenswert.“

Eine weitere Maßnahme ist das Freistellen und Entschlammen von fünf Kleingewässern. Heese sagt: „Die Kleingewässer stellen einen wichtigen Lebensraum für Amphibien, Libellen und seltene Wasserpflanzen dar. Durch den Eintrag von organischem Materi- al und Stickstoff schreitet die Ver- landung von Jahr zu Jahr voran.

Um die kleinen Gewässer zu erhalten, müssen diese daher etwa alle zehn Jahre entschlammt werden.“ Da zum Beispiel viele Ufer- pflanzen und Insekten besonnte Kleingewässer bevorzugen, stellt die zunehmende Beschattung laut der Biologin einen weiteren ökologischen Werteverlust dar.

Daher müssen die Gewässer auch von Gehölzen, die innerhalb der letzten Jahre hochgewachsen sind, freigestellt werden.

Zudem werden im Rahmen des Projektes einige Weiden als Kopfbaum entwickelt. Die Ent- wicklung von Weiden zu Kopf- bäumen dient unter anderem dem Erhalt der Bäume, von de- nen ein Teil bereits bei einem Sturm auseinander gebrochen ist. „Kopfweiden sind neben ihrem kulturhistorischen Wert auch ökologisch sehr wertvoll.

Neben verschiedenen Insekten profitiert unter Umständen auch der Steinkauz von dem morschen Holz und den Hohlräumen, die bei Kopfbäumen entstehen“, er- klärt Heese.

Um die im Gebüsch brütenden Vogelarten nicht zu stören, finden die Arbeiten ausschließlich zwischen Oktober und Februar statt – also gemäß der rechtlich festgelegten Schutzzeiträume außerhalb der Brutzeit. Zudem finden die Maßnahmen gestaffelt in vier Bearbeitungszeiträumen statt.

Maßnahmen zum Schutz artenreicher Feuchtwiesen

Die Maßnahmen im Kranenburger Bruch starten schon im Januar

Im Laufe der Jahre hat sich Weidengebüsch von den Gräben her immer weiter in die Fläche ausgedehnt.

Wie offen das Kranenburger Bruch einst war, wird beim Vergleich alter Luftbildaufnahmen mit heutigen deutlich (links aus der Zeit zwischen 1988 und 1994, rechts von 2018). Quelle: Land nrw 2019

Ordenschießen: Der Bürger- schützenverein Hasselt-Qual- burg führt am kommenden Sonntag, 12. Januar, sein 3. Or- denschießen der Saison 2019/20 durch. Von 10.30 bis 12.30 Uhr und von 17 bis 19 Uhr besteht die Möglichkeit, die Treffsicherheit im Schießstand an der Kalkarer Straße unter Beweis zu stellen.

Anschließend findet das Stech- schießen und die Preisverteilung statt. Das Ordenschießen der Ju- gend findet am gleichen Tag von 15 bis 16.30 Uhr statt.

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Klimaschutzpaket: Antworten für Besitzer von Ölheizungen

innungsmeister andreas Peeters klärt die wichtigsten Fragen

niederrhein. das Klima- schutzpaket der Bundesregie- rung soll bald umgesetzt wer- den. entsprechende Gesetze, wie das geplante Gebäudee- nergiegesetz (GeG), befinden sich im laufenden Gesetzge- bungsverfahren. Verunsichert werden unter anderem Besitzer von Ölheizungen wegen der im GeG vorgesehen einschrän- kungen ab dem 1. Januar 2026.

So berichten ShK-Betriebe von Stornierungen von Austausch- und erneuerungsmaßnahmen.

Andreas Peeters, innungsmei- ster des Landesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks des Landes nrW und Vizepräsident des Bundesverbandes, beant- wortet die wichtigsten Fragen, basierend auf dem aktuellen Gesetzes entwurf.

Darf die Ölheizung weiter ge- nutzt werden?

Ja, Ölheizungen können auch über das Jahr 2025 hinaus weiter genutzt werden.

Können künftig neue Ölheizkes- sel eingebaut werden?

Ja, unter bestimmten Vo- raussetzungen. Bis zum 31.

Dezember 2025 können alte Ölheizungskessel gegen neue, effiziente Ölbrennwertgeräte ausgetauscht werden. Danach können Ölheizungen nur noch als Hybridlösung unter Einbin- dung erneuerbarer Energien eingebaut werden. Als Hybridlösung können zum Beispiel ein Brenn-

wertgerät, Solarthermie und Puf- ferspeicher installiert werden.

Es gibt aber Ausnahmen: Wenn kein Anschluss an ein Gas- oder Fernwärmenetz hergestellt werden kann und eine Hybridlösung technisch nicht möglich ist oder zu unbilliger Härte führt, darf man eine alte Ölheizung durch einen neuen Ölbrennwertkessel ersetzen, ohne erneuerbare Ener- gien zu nutzen.Wenn bereits eine Hybridlösung installiert ist, kann auch in diesem Fall ein bestehen- der Ölheizungskessel durch einen neuen Kessel ersetzt werden.

Welche Alternativen hat man?

Man kann, falls ein Anschluss möglich ist, zu Erdgas und Fern- beziehungsweise Nahwärme, oder zu Strom oder Biomasse – also Pellet, Hackschnitzel oder

Scheitholz – wechseln und gege- benenfalls weitere erneuerbare Energien einbinden. Man kann sich dafür von einem Schorn- steinfeger beziehungsweise Ener- gieberater über die Möglich- keiten und entsprechenden För- dermittel beraten lassen.

Ist der Einbau einer Ölheizung auch im Neubau noch möglich?

Ja, unter bestimmten Auflagen.

Im Neubau dürfen nach dem 1.

Januar 2026 Ölheizungen nur noch als Hybridsystem unter Einbindung erneuerbarer Ener- gien eingebaut werden.

Wo kann man Fördermittel be- antragen?

Fördermittel sind beim Bafa, dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und bei der KfW, der Kreditanstalt für Wiederaufbau erhältlich. Alter- nativ können sich Eigentümer von selbst bewohnten Einfamili- enhäusern seit Anfang des Jahres für eine steuerliche Abschrei- bung entscheiden.

Was wird zukünftig gefördert?

Für Ölbrennwertgeräte ist der- zeit keine Förderung vorgesehen.

Gasbrennwertgeräte werden nur in Kombination mit erneuerbaren Energien gefördert, also Hybridanlagen. Wie hoch der Anteil an erneuerbaren Energien sein muss, ist vorgeschrieben.

Für Biomasseanlagen oder Wär- mepumpen sind ebenfalls Zu- schüsse beim Bafa und der KfW erhältlich.

Andreas Peeters, Bezirks- schornsteinfegermeister Wach- tendonk, gibt Besitzern von Öl- heizungen Antworten.

Foto: Picasa

Feuerraum säubern, Scheiben putzen, Aschekasten leeren - während der Heizperiode gibt es für Kamin- und Kachelofenbe- sitzer reichlich zu tun. Was viele vergessen: Auch im Ofenrohr kann sich Ruß ablagern. Je dicker die Schicht, desto schlechter zieht und wärmt der Ofen. Gleichzei- tig steigen Feinstaubbelastung und Brandgefahr. Für die Rei- nigung der Anlage ist der Besit-

zer selbst verantwortlich. Wer sich dabei unsicher ist, wendet sich an den Ofen- und Lufthei- zungsbauerfachbetrieb vor Ort.

Die Experten haben das richtige Spezialwerkzeug und kümmern sich auch um den Austausch von Verschleißteilen. Denn erst wenn alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind, kann die Anlage ihre volle Leistung bringen. Foto: ZVShK/txn

Sauberer Brennraum reicht nicht aus

Prima Klima in der Küche

Wer häufig in der Küche steht, weiß, wie wichtig eine leistungs- starke Dunstabzugshaube ist.

Schließlich möchte man we- der beim Brutzeln noch beim anschließenden Genuss pe- netranten Gerüchen und Kü- chendämpfen ausgesetzt sein.

Besonders energieeffizient und unkompliziert im Einbau sind dabei Umluftsysteme. Allerdings haben diese oft den Nachteil, dass die Feuchtigkeit, die beim Ko- chen entsteht, in der Küche bleibt - häufig ein Grund für beschla- gene Fenster und sogar Schim- melbildung. Bei einem Modell zum Beispiel absorbiert ein kombinierter Filter mit Zeolith und Aktivkohle neben Gerüchen auch Feuchtigkeit. Damit schafft das Gerät ein Wohlfühlklima.

Komfort durch Automation im Wintergarten

Jezt schon für den nächsten Sommer nachrüsten

Aus vielen eigenheimen ist die Smart home-Technik nicht mehr wegzudenken - von der Bedienung der hausbeleuch- tung und der Kaffeemaschine bis hin zum Öffnen des Gara- gentors lässt sich das haus tech- nisch clever vernetzen.

Auch Wintergartenbesitzer nutzen diese Vorzüge. Denn wer bei dem gläsernen Anbau intelli- gent auf Sonne, Wind und Wet- ter reagierende Sonnenschutz- produkte einplant oder späte- stens jetzt nachrüstet, gewinnt an Lebensqualität und steigert zugleich den Wert des Winter- gartens.

Mit Elektromotoren ausge- stattet, lassen sich die innen- und außenliegenden Sonnenschutz- produkte mühelos per Knopf- druck, Zeitschaltuhr, Wettersen- sorik oder via Smartphone-App bedienen. Auch in Abwesen-

heit der Bewohner bringen die

„smarten“ Helfer Markisen und Co. in Position.

Sie schützen den Glasanbau zuverlässig vor direkter Son- nenstrahlung und schonen die Pflanzen vor dem „Sonnen- brand“ sowie Möbel vor dem Ausbleichen.

Ein weiterer Vorteil: Dank Wind- und Regensensor fahren Wintergartenmarkisen und Raffstores bei schlechtem Wetter automatisch wieder ein und sind so vor Schäden durch Starkre- gen, Sturm oder Hagel geschützt.

Planung vom Fachmann vor Ort

Damit die Freude am Winter- garten auch von Dauer ist, sollte ein Fachbetrieb des Rollladen- und Sonnenschutztechniker- Handwerks die Planung und Montage übernehmen.

Intelligente Steuerungsele- mente steigern den Wohnkom- fort im Wintergarten deutlich.

BVrS/txn-p

Smart home: Immer mehr Ei- genheime werden „smart“ - das heißt, sie kommunizieren und informieren per App. Auch viele moderne Heizungen sind mitt- lerweile von der Entfernung aus steuerbar. Die zusätzliche Inve- stition in smarte Heiztechno- logien rechnet sich in der Regel überraschend schnell, da sich mit einer intelligenten Heizungssteu- erung die Energiekosten um bis zu 30 Prozent senken lassen. Um Planung und Einbau von Steu- erzentrale, Thermostaten und Sensoren für die smarte Energie- sparmaßnahme kümmert sich der Handwerksbetrieb vor Ort.

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Klimaschutzpaket und Ölheizung – das müssen Besitzer jetzt wissen

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

Maßnahmen zum Schutz artenreicher Feuchtwiesen

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Crosby und James Taylor

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Niklas Klein-Wiele schießt den 1. FC Kleve zum Titel

die Kicker vom Bresserberg haben am Sonntag die 32. Hallenfußball-Kreismeisterschaften in Geldern gewonnen / Im Finale bezwangen sie den TSv Wa./Wa.

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