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Oberursel. Rekordverdächtig ging es schon am Vormittag bei der offiziellen Einweihungsfeier des Taunabads zu.

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Von Heike Simon

Oberursel. Rekordverdächtig ging es schon am Vormittag bei der offiziellen Einweihungsfeier des Taunabads zu.

Das Thermometer kletterte munter und ungebremst immer weiter in Richtung der 40 Grad-Marke – und schrammte im Verlauf des Tages tatsächlich nur knapp daran vorbei.

Die rund 150 zum Festakt geladenen Gäste, darunter Brunnenkönigin Christina II. mit Ex- Brunnenmeister Harry Hecker, der für den ver- hinderten Brunnenmeister Jürgen eingesprun- gen war, nahmen dankbar Erfrischungen an und den einen oder anderen Gast sah man sehnsüchtig in Richtung des strahlendblauen, knapp 27 Grad „kühlen“ Freibad-Nasses bli- cken.

„Wir haben uns ja gutes Wetter gewünscht, aber das ist vielleicht doch etwas zu viel des Guten“, schmunzelte Jürgen Funke, Chef der schwimmbadbetreibenden Stadtwerke. „Das Bad ist der neue Treffpunkt der Stadt. Allein gestern hatten wir hier 3500 Besucher, rund 100 000 seit der Eröffnung am 20. Dezember 2014“, so Funke weiter. „Heutzutage müssen die Bäder den demographischen Wandel und somit eine Themenwelt aus Gesundheit, Sport und Freizeit berücksichtigen“, erklärte er.

Dazu zähle, dass ab dem neuen Schuljahr das Schulschwimmen wieder uneingeschränkt möglich ist, mit dem „Frauenschwimmen“ ein im Umkreis einmaliges Angebot geschaffen wurde und dank einvernehmlicher Gespräche aller Taunabad-Nutzer demnächst überregio- nale Wettkämpfe stattfinden können.

Bürgermeister Hans-Georg Brum betonte, dass der Grundsatzentscheid für den Neubau

des Bades richtig gewesen sei. „Das war für die Stadt nicht nur die bislang größte zusam- menhängende Investition, sondern auch die mit den heftigsten Diskussionen – auch heute noch“, resümierte er und sprach damit auch das noch anstehende Sauna-Projekt an. Brum kam auf die seinerzeitige Standortdiskussion zu sprechen. „Das Hallenbad hat hier in Kom- bination mit dem Freibad und der tollen Lie- gewiese einfach den idealen Standort. Hier- durch vervielfältigen sich die Möglichkeiten für die Gäste, gerade auch an den kühleren Frühjahr- und Herbsttagen“, so der Rathaus- chef. Dank der Finanzierungsmöglichkeit über die „Altkönigbaustelle“ sei dieser Bau ermög- licht worden „und er bleibt mit einem geringen Delta auch im Budget von rund 14,7 Millionen Euro“, freute er sich.

Nachdem auch BSO-Betriebsleiter Michael Weise und DLRG-Vorsitzender Wolfgang Melber ihre Grußworte an die Gäste gerichtet hatten, übergab der Freiburger Architekt Det- lef Sacker den symbolischen Schlüssel – hier in Form eines sich langsam in der Hitze „dün- nemachenden“ Backwerks – an den Bürger- meister. Die Gäste hatten im Anschluss die Gelegenheit, an einer technischen Führung teilzunehmen. Schwimmmeister Willi Köhl führte die Besucher kompetent durch die Ka- takomben des Bades, vorbei an Touch-Panels, unzähligen Rohren, Filtern und dem Block- heizkraftwerk, mit dem man sogar Energie wieder zurück ins Netz speisen kann. Danach ging es für ihn und die Crew des Bads für zwei Stunden „auf die Schulbank“. Animations- Coaching stand auf dem Stundenplan. Frank Achtzehn, Betriebsleiter des Taunabads, hatte seinen Freund Eric Voß hierfür gewinnen kön- nen.

Der quirlige Geschäftsführer der Bäderbe- triebe Fulda muss ganze Arbeit geleistet haben, denn was die Jungs und Mädels dann am Nachmittag im Rahmen der bunten Mega- Party gemeinsam mit Hitradio FFH auf die Beine stellten, war ganz großes Kino. Wäh- rend Morning-Show Moderatorin Julia Nestle zusammen mit Monika Müller den Badegäs- ten mit dem bekannt flotten FFH-Sound und tollen Rate- und Gewinnspielen einheizte, drehten die „Neu-Animateure“ bei Spiel, Spaß

und Mitmachaktionen voll auf. Gemeinsam mit den begeisterten Badegästen versuchten sie, den Weltrekord im „Wassereimer-in-Ba- dekappen-füllen“ zu knacken. Ein Riesenspaß für alle Beteiligten. Trotz herber Rückschläge durch immer mal wieder platzende Kappen konnten die drei konkurrierenden Teams zwar den Weltrekord von 33 Zehn-Liter Eimern nicht ein-, aber immerhin einen respektablen Oberurseler Stadtrekord aufstellen.

„Das ist ja sauschwer“, sagte Kevin beim Müt- zenrand-Festhalten und „Wassereimerträger“

Markus Weber, Vater der in der Badekappe (!) (Fortsetzung auf Seite 3)

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19

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20. Jahrgang Donnerstag, 9. Juli 2015 Kalenderwoche 28

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des Taunabads war eindrucksvoll vom Dach des Hallenbads aus zu sehen. Fotos: hs

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Bereits am Vormittag fand die symbolische Schlüsselübergabe an Bürgermeister Hans-Georg Brum durch Michael Weise und die Architekten Detlef Sacker und Jens Pasche (v.l.) statt.

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FÜR DEN NOTFALL

Ausstellungen

„Irische Eindrücke“ – Fotos von Bernd Mayer, Josef Katscher und Gerhard Spangenberg, Artcafé Ma con do, Strackgasse 14 (bis 1. August)

Bildervon Roland Kilb, Kirchenladen „Treffpunkt Aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, werktags 14-19 Uhr (bis 29. Juli)

„Lebensfreude“ – Bilder von Sigrid Bungarten, Gerti Kours, Manuela Ludwig und Monika Mästele-Ker - rouche von der Künstlerkolonie Hochtaunus, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2 (bis 25. September)

„Zeugnisse der Erdgeschichteaus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Sei- fenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krieger“

(Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonn- tags 14-17 Uhr

Schalmeien und Sackpfeifen eines privaten Samm- lers, Vortaunusmuseum, Marktplatz, Öffnungszeiten s.o. (bis 29. Juli)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Erweiterung um die „Entwicklung von Großflug - motoren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 9. Juli

Kinoabend, Kirchenladen „Treffpunkt Aktiv im Nor- den“, Im Rosengärtchen 37, 19.30 Uhr

St. Ursula-Julinacht, Pfarrei, Plateau der Kirche St. Ursula, 19 Uhr

Freitag, 10. Juli

Blutspendedes Roten Kreuzes, DRK-Heim, Marx- straße 28, 15.30-20 Uhr

Sommerkonzert mit Chören, Bigband und Orchester des Gymnasiums, Aula, Berliner Straße, 19 Uhr Live-Musikmit Mac Frayman, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Open-Air-Kino„Grasgeflüster“, Gemeinde St. Au - reus und Justina zum 250. Weihejubiläum, Kirch- wiese, Im Himmrich, 21.30 Uhr

10. bis 13. Juli

Stierstädter Kerb, Veranstalter: Turnverein Stier- stadt, Kerbegelände am Ende der Platanenstraße mit Umzug Samstag 15.30 Uhr, Kerbefrühschoppen am Montag mit den Kerbeburschen, Graf von Luxem burg und dem Kerbepaar; Weitere Informationen auf den Seiten 11 bis 13 dieser Ausgabe.

Samstag, 11. Juli

Führung auf dem Keltenrundwanderweg, Veranstal- ter: Stadt Oberursel, Treffpunkt vor dem Hauptein- gang des Taunus-Informationszentrums an der Hohe- mark, 14 Uhr

Sommerfest,Verein zur Förderung der Oberurseler Städtepartnerschaften, Vereinsheim der Marinekame- radschaft, Geschwister-Scholl-Straße 17, 15 Uhr Jubilarfeier,SPD Oberursel, Pfarrzentrum St. Aureus und Justina Bommersheim, Im Himmrich, 17 Uhr Konzert mit Trink- und Liebesliedern der Renais- sance, Christuskirche, Oberhöchstadter Straße, 21 Uhr

11. Juli bis 12. September

„Orscheler Sommer“, Konzerte, Trekker- und Open- Air-Kino, Kurzfilmfestival, Bahnhofsfest, Jazzfrüh - schoppen, Mountainbike-Touren, Afrikafest, Fischer- stechen und Seifenkistenrennen. Nähere Infor-matio- nen in den nächsten Ausgaben der Oberurseler Woche.

Sonntag, 12. Juli

Musical „Kunterbunt“ mit Schülern der Grundschule am Eichwäldchen und der Musikschule sowie dem Kinderhaus, Grundschule am Eichwäldchen, Eich - wäld chenweg 6, 15 Uhr

Chorkonzertmit „Hessenvokal“ und dem Auswahl- chor Hochtaunus, Gymnasium Oberursel, Rotunde, Zeppelinstraße, 17 Uhr

Dienstag, 14. Juli

Kinderkonzert„Sternenklänge auf der Reise“ der Alten Oper Frankfurt in der Reihe „Rabauken und Trompeten“, Rathaus-Sitzungssaal, 15 Uhr

Festliches Konzertmit dem Trompetenensemble des Dr. Hoch’s Konservatoriums, Kirche St. Aureus und Justina in Bommersheim, Im Himmrich, 19.30 Uhr

Donnerstag, 16. Juli

Hoffest, Gymnasium Oberursel, Berliner Straße /Zep- pelinstraße, 16-21.30 Uhr

St. Ursula-Julinacht,Pfarrei, Plateau der Kirche St.

Ursula, 19 Uhr

10. Integrativer Zimmersmühlenlauf,Veranstalter:

Oberurseler Werkstätten, rund um Oberurseler Straße, Ludwig-Ehrhard-Straße und Zimmersmühlenweg, Start 18 Uhr

17. bis 19. Juli

Stedter Straßenkerb,Veranstalter: Vereinsring Ober - stedten, Ortskern/Hauptstraße. Nähere Infos auf den Sonderseiten in der nächsten Oberurseler Woche Jubiläumsfestdes Karnevalvereins Frohsinn, Open- Air-Gelände am Vereinsheim, Freitag Mickie Krause live, Samstag Musicalgala des Ensembles Voice:Ten und des Frohsinnballetts, Sonntag Familientag

Freitag, 17. Juli

Live-Musikmit „The King Baumgardt Duo“, Art- café Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Cocktail-Party,Teamer der Gemeinde Heilig Geist, Dornbachstraße 45, 20 Uhr

Premiereder Komödie „Der Raub der Sabinerinnen“, Theater im Park, KSfO, Park der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 20 Uhr

18. und 19. Juli

Sommerfest, Country- und Westernclub, Gelände An den Kieskauten, Samstag ab 19 Uhr mit Live-Musik, Sonntag ab 11 Uhr

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apothe- ken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirk- lich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feier- tagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Tele- fonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 9. Juli

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Freitag, 10. Juli

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970 Samstag, 11. Juli

Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 78, Tel. 06172-21276 Sonntag, 12. Juli

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Montag, 13. Juli

Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Dienstag, 14. Juli

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Apotheke am Holzweg, Oberursel, Holzweg 13, Tel. 06171-51955 Mittwoch, 15. Juli

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Donnerstag, 16. Juli

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640

Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Freitag, 17. Juli

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Samstag, 18. Juli

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Telefon 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Telefon 06171-21919 Sonntag, 19. Juli

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinder- und jugendärztliche Notfälle

Samstag, Sonntag 10 bis 12 Uhr Dr. med. Bettina Günther,

Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 81

0 61 72/79612 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172/140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Bereitschaft Stadtwerke

Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Notrufnummer (auch nachts) TaunaGas/Stadtwerke/

Wasserversorgung Steinbach 509205 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131/232466

Samstag, 18. Juli

Flohmarktin der Adenauerallee, Frankfurter Land- straße, Nassauer Straße und Bahnhofsvorplatz, 7-13 Uhr

Maislabyrinth,Verantalter: Maisgeister, Hof Bickert am Ortsausgang Weißkirchen in Richtung Steinbach,

„Dr.-Klöß-Weg“, Eröffnung mit der Brunnenkönigin Christina II., 14 Uhr

Jahresabschluss-Show, Fitnessschule Michaela Farnung, Stadthalle, 16 Uhr

Komödie„Der Raub der Sabinerinnen“, Theater im Park, KSfO, Park der Klinik Hohe Mark, Friedländer- straße 2, 20 Uhr

Sonntag, 19. Juli

Mühlenfest, Verein Naturfreunde, Schuckardts- Müh le am Naturfreundehaus, Altkönigstraße, 11-17 Uhr

Gemeindefest, Versöhnungsgemeinde Stierstadt/

Weißkirchen, Weißkirchener Straße 62, ab 14 Uhr Führung „Krieg und Frieden“, Veranstalter: Stadt Oberursel, Treffpunkt Kirche St. Ursula, 14.30 Uhr

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Weißkirchen(ow). Jetzt ist es wieder soweit:

Der Mais steht hoch, die Maisgeister haben sich wieder etwas einfallen lassen und am Samstag, 18. Juli, um 14 Uhr wird es im Bei- sein von Brunnenkönigin Christina II. und Brunnen meis ter Jürgen eröffnet: das Weißkir- chener Maislabyrinth.

Jedes Jahr im Juli bis in den September kom - men viele Besucher aus der ganzen Umge- gend und spazieren durch das Maisfeld auf der Suche nach den Antworten für das Quiz oder vor allem, weil es einfach toll ist, die Wege durch den Mais entlangzulaufen und zu überlegen: Wo bin ich gerade? Beim Motto Südamerika hat man es oft gehört: „Bin ich schon in Brasilien oder noch in Kolumbien?“

Eine Geografiestunde mal ganz anders, könnte man meinen. Ob Dubai, der Hessen- tag, Afrika oder Österreich und Schweiz – es macht einfach Spaß, die Landesgrenzen ab- zulaufen.

In diesem Jahr heißt das Motto „Walt Disney“

und Mickey Maus und Donald Duck sind auch von oben gut zu erkennen. Der höchste Punkt liegt genau zwischen den beiden und ist ihre Verbindung. Aber neben dem Mais- rundgang gibt es soviel mehr. Eine Strohburg, einen Spielplatz, ein kleines Beachgelände mit Liegestühlen, einen Streichelzoo, das Maisbad und die Planwagenfahrten sind immer einen Besuch wert.

Zudem stehen manche Samstage oder Sonn- tage unter einem besonderen Motto. Am 2.

August geht es um Kinderschminken und Tat- toos mit Petra. Spannend und faszinierend wird es mit Märchenerzählerin Angela am 16.

August. Einen richtigen Einblick in eine völ- lig andere Welt bekommt man an den Afrika- Tagen am 22. und 23. August mit der Kenia-

Kinder-Hilfe mit Flohmarkt. Es wird gezeigt, was der Verein in Langobaya bereits bewirkt hat, denn es gibt dort beispielsweise eine Schneiderschule, die schöne Taschen herstel- len, aber auch Schnitzarbeiten werden gezeigt und ebenfalls interessant: Es wird ein altes Klassenzimmer dargestellt, um für das Leben in Kenia zu sensibilisieren.

„Rangenköpfe“ sind das Thema am 30. Au- gust. „Rangenköpfe“ sind Futterrüben und die eignen sich wunderbar zum Schnitzen. Hoher Besuch aus dem Feld kommt mit Feldmaus Henriette; Märchenerzählerin Angela berich- tet am 5. September. Tags darauf, am 6. Sep- tember, findet das große Traktor-Oldtimer- treffen mit Feldvorführungen statt. Der Kräu- tertag mit Kräuterfee Regine am 13. Septem- ber bringt nicht nur Informatives, sondern es gibt auch leckere Grüne Soße. Das Kartoffel- fest folgt am 20. September. Es gibt Lecke- reien von Pfannkuchen bis Kartoffelsuppe und eine Woche später am 27. September gibt es das Kürbisfest mit Schnitzarbeiten und Kürbissuppe.

Den Abschluss macht stets das Erntedankfest mit Gottesdienst. Dieses Jahr ist es am 4. Ok- tober ab 11 Uhr. Geöffnet ist das Maislaby - rinth, das man am Ortsausgang von Weißkir- chen in Richtung Steinbach im „Dr.-Klöß- Weg“ findet, samstags von 14 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Schulklassen oder Gruppen können aber auch nach Verein- barung an anderen Tagen in den Genuss des Mais la byrinths kommen.

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt mit Würstchen, Zuckermais, Brezeln, Kaffee und Kuchen, kühlen Getränken und Eis. Bei Son- derveranstaltungen gibt es außerdem Grill- spezialitäten.

Mickey Maus und Donald Duck grüßen aus dem Maislabyrinth

Mickey Maus und Donald Duck grüßen aus dem Weißkirchener Maisfeld, das diesjährige Motto lautet „Walt Disney“.

Kinofilm im Treffpunkt

Oberursel(ow). Am Donnerstag, 9. Juli, wird um 19.30 Uhr im Kirchenladen „Treffpunkt Aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, ein Film gezeigt.

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Donnerstag, 9. Juli 2015 O B E RU R S E L E R W O C H E Kalenderwoche 28 – Seite 1 Seite 3

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Sehr verehrte, liebe Patientinnen und Patienten,

zu meinem großen Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass ich meine ärztliche Tätigkeit in der Praxis aus gesundheitlichen Gründen

am 30. Juni 2015 aufgegeben habe.

Ich befinde mich auf einem guten Genesungsweg, der aber leider nicht so schnell voran- schreitet, dass ich die Verantwortung für Ihre Gesundheit in der mir gewohnten Weise und in einem vernünftig überschaubaren Zeitraum übernehmen könnte.

Ich bedanke mich für Ihre vielen, herzlichen Genesungswünsche in den zurückliegenden Monaten und Ihr jahrelanges Vertrauen. Ich wünsche Ihnen, gemeinsam mit meinem Praxisteam, für die Zukunft gesundheitlich und persönlich alles Gute.

Mit herzlichem Gruß Ihr Dr. med. Michael Hentschel

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die nach einer kurzen Umbauphase in der Holzweg-Passage 2 a mit den Schwerpunkten Onkologie / Hämatologie und Gastroenterologie tätig sein werden.

PRAXISÜBERGABE

Autofahrerin

übersah Motorroller

Oberursel (ow). Eine 52-jährige Frau aus Oberursel wollte am Montag um 9.15 Uhr mit ihrem Mercedes vom Holzweg in den Homm- kreisel einbiegen, übersah dabei aber eine 18- jährige Rollerfahrerin aus Bad Soden, die Vor- fahrt hatte. Die Zweiradfahrerin stürzte und wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.

Der Sachschaden beträgt 1200 Euro.

Vom Animationsteam in grünen Shirts gab es vom Beckenrand aus eine Aqua-Fitness-Schnup- perstunde der etwas anderen Art für die „Wasserratten“ im kühlen Nass.

Während Vanessa beim Weltrekordversuch in der Badekappe für Stabilität sorgte, sah Vater Markus (dahinter) die Dusche schon kommen.

Chorkonzert

Hochtaunus (how). Beim Rheuma-Liga-Treff am Samstag, 11. Juli, 15 Uhr, in der Wicker- Klinik in Bad Homburg, Kaiser-Friedrich-Pro- menade 47, hält Professor Dr. med. Matthias Hansen von der orthopädischen Chirurgie der Hochtaunus-Kliniken einen Vortrag mit dem Thema „Neue Erkenntnisse und Therapie bei Knie- und Schulter-Operationen“.

Diabetiker-Treff

Oberursel (ow). Die Teilneh- mer der Selbsthilfegruppe

„Dia betiker helfen Diabeti- kern“ Oberursel treffen sich am Donnerstag, 16. Juli, um 19.30 Uhr im Tagungsraum der Versöhnungsgemeinde, Weißkirchener Straße 62, zum monatlichen Gespräch. Das Thema von Barbara Müller lautet „Diabetes und Sinnesor- gane – Vorstellung des neuen Diabetes-Buches: Hilfe ich bin zu dick, habe Zucker und zu viel Fett im Blut – was tun?“

Kelten-Führung

Oberursel (ow). Die nächste Führung der Stadt Oberursel auf dem Keltenrundwander- weg ist gam Samstag, 11. Juli, von 14 bis 17 Uhr. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Taunus- Informationszentrum an der Hohemark. Die Gebühr beträgt fünf Euro. Es wird festes Schuh werk empfohlen.

Standplatzkarten für den Flohmarkt

Oberursel(ow). Am Samstag, 18. Juli, findet zwischen 7 und 13 Uhr der Flohmarkt in der Adenauerallee, Frankfurter Landstraße, Nas- sauer Straße und auf dem Bahnhofsvorplatz statt. 30 Platzkarten für kurzentschlossene Verkäufer werden gegen eine Gebühr von 20 Euro ab Montag, 13. Juli, 8 Uhr im Einwoh- nerbüro des Rathauses abgegeben. Der Perso- nalausweis ist vorzulegen. Platzkarten können für eine Person in Vertretung gekauft werden, wenn der Ausweis der zu vertretenden Person

sowie eine Vollmacht vorgelegt werden. Kin- der bis 14 Jahre benötigen keine Platzkarten.

Sie können ihre Stände im eigens gekenn- zeichneten Bereich an der Adenauerallee auf- bauen. Für Jugendliche bis 16 Jahre ist die Teilnahme am Flohmarkt ebenfalls gebühren- frei, sie benötigen jedoch eine Platzkarte. Ge- werblichen Händlern ist die Teilnahme am Flohmarkt nicht gestattet.

Weitere Infos unter www.oberursel.de/touris- mus/kultur/veranstaltungen/flohmarkt.

(Fortsetzung von Seite 1)

sitzenden Vanessa, hatte gut zu tun. Unter den anfeuernden Motivationsrufen der Zuschauer schleppte er Eimer für Eimer aus dem Becken und schüttete den Inhalt in die handelsübliche Badekappe. Erst nach der Bestmarke von 270 Litern Wasser machte „seine Kappe“ schlapp, der Inhalt ergoss sich unter den johlenden Zu- schauern – und Vanessa saß wieder auf dem Trockenen.

Zum Schreien komisch war auch der

„Schwamm-mit-dem-Popo-ausdrücken“- Wettbewerb. Dazu mussten die Wettstreiter einen Schwamm ins Becken tauchen, triefnass zu einem Stuhl rennen, auf dessen löchrige Sitzfläche legen, sich draufsetzen und mit

„Bobbeskraft“ durch Hin- und Herrutschen oder Auf- und Abhopsen ausdrücken. Wessen darunter stehender Eimer zuerst gefüllt war, konnte einen der von FFH mitgebrachten, tol- len Preise ergattern. Ein Bild für die Götter bot auch die „Aqua-Fitness“-Einheit. Zu Gassen- hauern wie „Cowboy und Indianer“ holten die Animateure das imaginäre Lasso raus, ritten um die Wette, sprangen, hüpften, drehten und wirbelten am Beckenrand – und die Wasser- ratten im Becken taten es ihnen gleich. Den krönenden Abschluss bildete der „A-Bomben- Contest“ vom Drei-Meter-Sprungbrett, bei dem der aufsehenerregendste und dickste Plat- scher ins Becken gekürt wurde.

Rekordverdächtig waren nicht nur die Tempe- raturen und die Besucherzahlen, sondern bis- weilen auch die Schlange am beliebten Kiosk von Reiner Hennche, der mit der Ausgabe von Pommes frites und Eis mehr als gut beschäf- tigt war. Großartig kam bei den Besuchern auch der zusätzliche Getränke- und Grillpavil- lon an der Liegewiese an, wo man leckere Steakbrötchen und Bratwürste vom Schwenk- grill bekommen konnte. Dass die Pool-Party eine super Idee war, konnte man am Votum der Besucher festmachen: „Das war ein super- toller Tag“, „Voll geil“ und „Boah, sowas soll- ten die hier echt öfter machen“, so das einhel- lige Urteil. Und wenn man so in die überaus zufriedenen Gesichter von Bad-Chef Frank Achtzehn und Stellvertreterin Dr. Elke Liedtke schaute, darf man sich ja vielleicht Hoffnung auf den einen oder anderen weiteren Spaß-Badetag mit toller Musik im neuen Tau- nabad machen.

Sonne, Spaß und Rekorde …

3000 Schritte

Oberursel(ow). Für Mittwoch, 15. Juli, lädt der städtische Seniorentreff „Altes Hospital“

zum 3000-Schritte-Spaziergang ein. Treff- punkt ist um 15 Uhr vor der Christuskirche.

Nach dem Spaziergang ist Kaffeetrinken im Seniorentreff „Altes Hospital“ geplant.

(4)

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mit Küchen- und Bettenstudio Möbelhaus

Oberursel (ach). Die Küchenmannschaft in der Ebbelwoi-Straußwirtschaft „Alt Orschel“

am Marktplatz war am Freitag gerade dabei, das Essen für das Hoffest vorzubereiten, als sie gegen 17 Uhr einen seltsamen Geruch wahrnahm. Der Geruch wurde schlimmer, die

Feuerwehr alarmiert und damit vermutlich ge- rade noch ein Großbrand mitten in der Altstadt verhindert. Der Schaden ist schlimm genug.

Auf eine „dicke fünfstellige, eher sechsstellige Summe“ schätzt Stadtbrandinspektor Holger Himmelhuber den durch einen Schwelbrand entstandenen Schaden. Zudem müssen bis auf weiteres alle Veranstaltungen im Hof von

„Alt-Orschel“ ausfallen. Familie Steden kann derzeit die Schlafräume über dem abgebrann- ten Anbau nicht benutzen. Aber immerhin sind keine Personen zu Schaden gekommen.

Was das Küchenteam gerochen hat, war ein Schmorbrand, der vermutlich infolge einer Überhitzung der Lüftungsanlage entstanden ist und sich über den Lüftungsschacht rasch von der Küche bis in das Dachgebälk des An- baus mit der Theke im Hof ausbreiten konnte.

„Als wir eingetroffen sind, war das Feuer kurz vor dem Durchtzünden“, so Himmelhuber.

Dann hätte nicht nur der Thekenanbau, son- dern das gesamte Wohnhaus in Flammen ge- standen. „Durch eine Riegelstellung konnten wir verhindern, dass das Feuer auf das Haus übergreift“, so der Stadtbrandinspektor. Durch die starke Rauchentwicklung hat sich aller- dings intensiver Brandgeruch in allen Ritzen des Fachwerkhauses festgesetzt.

59 Einsatzkräfte der Feuerwehren Oberursel- Mitte, Oberstedten und Weißkirchen eilten auf den Marktplatz und in die Wiederholtstraße und bekämpften das Feuer mit Atemschutz von der Hofseite, von der Eingangsseite des Wohnhauses und über die Drehleiter von oben. „Die hohe Zahl der Einsatzkräfte ergibt sich daraus, dass wir die Leute aufgrund der brütenden Hitze allein schon durch das Wetter sehr schnell auswechseln mussten. Der riesige Feuerwehr-Fuhrpark im Bereich des Brandor- tes durfte deshalb nicht dahingehend interpre- tiert werden, dass verschiedene Spezialfahr- zeuge benötigt worden wären. Himmelhuber:

„Die Autos waren reines Personentransport- mittel“.

Das Feuer war relativ schnell nach etwa einer Stunde gelöscht. Dennoch blieb die Eppstei- ner Straße länger gesperrt, bis nach gut drei Stunden auch die Nacharbeiten erledigt waren.

Sicherheitshalber wurde eine Brandwache ein- gerichtet. „Die Feuerwehr hat eine super Ar- beit geleistet“, lobte der Haus- und Hofeigen- tümer Jörg Steden. „Im Vergleich zu dem, was passieren hätte können, hält sich der Schaden im Rahmen, auch wenn der Anbau mit der Küche weggebrannt ist.“ Das größte Glück:

Alle Personen, die sich im Haus befanden, konnten es rechtzeitig gefahrlos verlassen.

An eine Nutzung der Küche ist vorerst nicht zu denken. Damit steht auch das gesamte

„Schbass & Kultur“-Programm dieses Som- mers in Frage. Veranstaltungen mit dem Galli- Theater Frankfurt, Magic Monday, dem Volks- theater Hessen, Begge Peder und Schüssel ste- hen noch auf dem Programm. Abgesagt wer- den musste natürlich Bodo Bach, der am Tag nach dem Feuer auftreten sollte. „Er hat sehr verständnisvoll reagiert“, so Steden. Dennoch konnten nicht alle Besucher, die Karten hatten, rechtzeitig erreicht werden. Die Veranstaltung soll nachgeholt werden, die Karten behalten ihre Gültigkeit. Das nutzte einigen Zuschauern allerdings wenig, die aus der Oberpfalz über 300 Kilometer weit angereist waren. „Da war es gut, dass unseren Vorräten nichts passiert ist. Wir konnten ihnen wenigstens einen Schoppen anbieten“, so Steden.

Feuerwehr-Großeinsatz in der Straußwirtschaft „Alt-Orschel“

Von der Wiederholtstraße aus rückten die Einsatzkräfte durch die „Schobbestubb“ des „Alt

Orschel“ gegen den Brand in der Küche vor. Foto: gt

Bommersheim (ow). Zum 250.Weihejubiläum der Pfarr- kirche St. Aureus und Justina lädt die Gemeinde zum Open- Air-Kino am Freitag, 10. Juli, um 21.30 Uhr auf die Kirch- wiese. Gezeigt wird der Film

„Grasgeflüster“, eine britische Komödie aus dem Jahr 2000.

Oberursel (ow). Am Samstag ziehen die Kunstgriff-Mitglieder noch durch die Stadt und verteilen Programmhefte. Am Sonntag, 12. Juli, steht dann schon das erste Konzert im Orscheler Sommer auf dem Programm. Das Darmstädter Quartett „Besidos“ wird von 11

Uhr im Museumshof am Marktplatz „die Grenzen der musikalischen Genres durchbre-

chen und etwas Neues schaffen“. Das wird zu- mindest im Programmheft für den Orscheler Sommer versprochen..

Die vier Besidos plündern gerne in der Musik- geschichte, gehen dabei aber eher mit dem Se- ziermesser als mit dem Holzhammer zu Werke. Sie unterziehen die ausgewählten Stü- cke einer Balkan-Gypsie-Pop-Kur. Da werden die Sugababes mit Raki abgefüllt und legen einen Bauchtanz hin, während Blur ihre Stromgitarren in die Ecke werfen und nach bester Django Reinhard Manier akustisch los- punken. „Killing in the Name of “ von Rage Against the Machine wird zu einer Geigen- nummer, bei der man sich kaum vorstellen kann, dass es ursprünglich kein mazedoni- sches Volkslied war.

Der Eintritt zum Orscheler-Sommer-Früh- schoppen ist wie immer kostenfrei. Bei der Bewirtung helfen Mitglieder vom Verein

„Frauen helfen Frauen“.

Orscheler Sommer-Konzert

mit Besidos

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Donnerstag, 9. Juli 2015 O B E RU R S E L E R W O C H E Kalenderwoche 28 – Seite 1 Seite 5

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Oberursel (ow). Über 250 Gäste wollten dabei sein, als zum ersten Mal die „Pop-Up- Straußwirtschaft“ am Fuße des Kirchturms von St. Ursula geöffnet wurde. In der wunder- baren Atmosphäre im Herzen der Altstadt ge- nügten ein paar Tische und Bänke, damit aus dem eigentlichen Kirchhof eine Gastwirt- schaft wurde.

Und weil viel mehr Menschen kamen, als die Organisatoren von der katholischen Pfarrei St.

Ursula sich zu träumen erhofft hatten, wurden kurzerhand auch Holzbänke aus der Kirche hinzugestellt.

Aber nicht nur der kühle Apfelwein und bester Rheingauer Riesling sowie die Snacks, die der Ortsauschuss der Gemeinde St. Petrus Cani- sius bereitgestellt hatte, erfreuten die Besu- cher. Zur besten bundesdeutschen Sendezeit – genau ab 20.15 Uhr – spielte ein himmlisches Pfarrertrio zur Unterhaltung auf. Mirjam Küll- mer-Vogt und Dr. Fabian Vogt von der evan- gelischen Kirche und Andreas Unfried von der Pfarrei St. Ursula griffen gemeinsam in die Saiten. Und dass dabei nicht nur fromme Ge- sänge herauskamen, sondern vom „Summer of

‘69“ und vom „Bett im Kornfeld“ gesungen wurde, erstaunte die Zuhörer nicht schlecht.

Zur großen Freude vieler Besucher gehen die St. Ursula Sommernächte noch weiter. An den drei kommenden Donnerstagen (09., 16., 23.

Juli) öffnet die Straußwirtschaft von St. Ursula jeweils wieder um 19 Uhr. Jeweils ab 20:15 Uhr gibt es dann wieder an jedem Abend Pro- gramm.

Am heutigen Donnerstag, 9. Juli, liest die Au- torin Carola Thimm aus ihrem bewegenden Buch „Mein Leben ohne mich“. Das Buch, das auf der realen Geschichte der Autorin be- ruht, beschreibt, wie sie im fünften Monat

ihrer Schwangerschaft ins Koma fällt und erst fünf Jahre später wieder erwacht – und ihre dann fünfjährige Tochter kennenlernt.

Gelungene Premiere bei den Julinächten von St. Ursula

Ein begeisterndes musikalisches Trio spielte auf: Dr. Fabian Vogt, Miriam Küllmer Vogt und Andreas Unfried (v.l.).

Stierstadt(pit) Mit knapp 40 Grad sollte es der bisher heißeste Tag dieses Sommers wer- den. Trotzdem ließen sich rund 50 Freunde des Stierstädter Grenzgangs, der dieses Jahr zum 14. Mal stattfand, durch diese Prognose des Wetterdienstes nicht schrecken.

Sie alle – ob aus Stierstadt, Steinbach oder Kronberg – trafen sich auf dem Stierstädter Sonnenhof bei Landwirt Willi Seidenthal, der zusammen mit Oberursels ehemaligem Förs- ter Jörg Schultz diesen 16,1 Kilometer langen Gang aus der Taufe gehoben hat. Damit erfüll- ten sie damals den Wunsch vieler Stierstädter, kennenzulernen, wo sie in ihrer näheren Um- gebung eigentlich überall „daheim“ sind.

Heute ist dieses kleine Ereignis für Lauffreu- dige eine liebgewonnene Einrichtung.

„Los geht’s“, rief Willi Seidenthal pünktlich um 8 Uhr den Wandersleuten zu, die der Hitze trotzen wollten. 500 Meter ging es zum eigent- lichen Startpunkt, dem Grenzstein an der Steinbacher Grenze, der 2004 gesetzt worden ist und von den Steinbachern Rolf Ringer und Manfred Schüler – beide wuchsen in Stierstadt auf – gestiftet wurde. Hier gab es von Seiden- thal einen ersten kleinen Vortrag unter ande- rem über Flurbezeichnungen und die ehema- ligen Besitzer Stierstadts. Denn es gibt zwei Dinge rund um den Grenzgang, die Tradition haben: Die Steine, die heute etwa 600 Euro kosten, werden stets gespendet, und außerdem gibt es diverse kleine Vorträge über heimat- kundlich wie auch land- und forstwirtschaft- lich interessante Themen.

Hobby-Imker Hanfried Ratzenberger gab einen Bericht über Bienenvölker und ihre Ho- nigsorten. Nur ein paar Schritte entfernt folgte mit der Enthüllung des neuen Steines bereits der Höhepunkt des Tages, zu dem auch Bür- germeister Hans-Georg Brum angeradelt kam.

Es sind die Familien Richard und Michael Dill aus Steinbach, die in diesem Jahr die beacht- liche Summe aufbrachten. Und das aus gutem Grund: „In Zeiten, in denen es scheinbar keine Grenzen mehr gibt – weder zwischen Staaten noch in finanzieller oder technischer Sicht – tut es der Seele manchmal gut zu erkennen, wo eigentlich die eigene Heimat ist.“ Ein paar Schritte weiter stoßen gleich drei Felder anei- nander. Dort konnte Willi Seidenthal anschau- lich über Zuckerrüben sprechen und sein Enkel Tim Seidenthal über Raps. Und gleich noch ein Hinweis: „Auf dem dritten Feld wächst etwas für unsere Region ganz Neues:

Soja.“ Man dürfe gespannt sein, wie sich die

Pflanzen entwickeln. An der Waldsiedlung re- ferierte der Stierstädter Karl Heinz Beck über die Entstehung der Siedlung und erzählte amüsante Anekdoten.

Auf dem Parkplatz der Stierstädter Heide gab es das lang ersehnte Frühstück, das die von Seidenthal engagierten „Marketender“ aufge- baut hatten. Sie sorgten während der ganzen Veranstaltung an vielen Plätzen dafür, dass bei den immer höheren Temperaturen die Läufer mit Getränken versorgt wurden. Manch einer holte sich bei ihnen obendrein Eiswürfel, um Arme, Nacken und Gesicht zu kühlen. Hei- matforscher Manfred Kopp sprach über die Hohemark, die die meisten Menschen heute

„nur“ als Bahn-Haltestelle im Kopf haben.

„Dabei war sie mal die Grenze der Waldge- nossenschaft, von der wir aus dem Jahr 1440 die erste schriftliche Ausarbeitung haben“, so Kopp. Hier versammelten sich stets am St. Ka- tharinentag Abgeordnete aus insgesamt 30 Ge- meinden bis ins 19. Jahrhundert, um über die Pflege des Waldes, aus dem alle diese Orte Bau- und Brennholz bezogen, zu entscheiden.

Am Zollhaus ergriff Kopp noch einmal das Wort: „Hier verlief nach Beschluss des Ver- sailler Vertrages die Grenze der Franzosen.“

Während Stierstadt nach Ende des Ersten Weltkrieges französisch besetzt war, war Oberursel Mitte neutrales Gebiet.

Schließlich ging es vollkommen unbeschattet zum Drei-Länder-Eck Bommersheim-Weiß- kirchen-Stierstadt in der Straße „In den Schwarzwiesen“ und dann zum Urselbach bei der Entenweide. Hier die erlösende Ankündi- gung von Willi Seidenthal: „Ausnahmsweise haben wir eine Erleichterung eingeplant.“ Ein Trecker mit zwei Hängern nahm jene auf, die den Rest der Strecke lieber fahren wollten.

Dieses Angebot wurde zwar von vielen gerne wahrgenommen, doch es gab auch einige

„Steher“, die bis zum Ende per pedes blieben.

Alle zusammen trafen sich schließlich wieder am Ausgangspunkt der Wanderung und ver- brachten noch ein paar gemütliche Stunden im Landgasthof „Zur Sonne“.

Willi Seidenthal freute sich: „Noch während des Grenzgangs haben sich Stifter für den im nächsten Jahr zu setzenden Stein gefunden.“

Es handelt sich um die Familie Draiser. Damit wird 2016 der 15. neue installiert, der die Liste aller Grenzsteine entlang der Stierstädter Grenze – zu ihnen gehören selbstverständlich auch die historischen – auf insgesamt 40 an- heben wird.

Stierstädter Grenzgänger wanderten trotz Bullenhitze

„Krieg und Frieden“ in Oberursel

Oberursel (ow). Am Sonntag, 19. Juli, findet ein außergewöhnlicher, etwa zweistündiger Stadtrundgang unter dem Thema „Krieg und Frieden“ statt. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr an der St. Ursula-Kirche.

Am Beispiel einiger Orte in Oberursel wird veranschaulicht, wie sich die politischen Er- eignisse der Vergangenheit auf das Leben in der Stadt Oberursel ausgewirkt haben. Dabei spannt sich ein großer Bogen von der Stadtbe- festigung über die Religionskriege, den deutsch-französischen Krieg 1870/71 und die Kriege des 20. Jahrhunderts.

Am 8. Mai 2015 wurde zum 70. Mal des Kriegsendes in Europa gedacht. „Nie wieder!“, das hatten die Menschen schon am Ende des

Ersten Weltkriegs 1918 gehofft, doch bereits 21 Jahre später begann der Zweite Weltkrieg mit dem deutschen Überfall auf Polen. Kriegs- und Friedenszeiten durchziehen die Ge- schichte und hinterlassen Spuren, nicht nur in der Politik, sondern auch in der eigenen Stadt.

Auf diese Spurensuche möchten die Stadtfüh- rer Sylvia Struck, Hermann Schmidt, Angelika Rieber, Maren Horn und Dietrich Andernacht Interessierte beim Stadtrundgang „Krieg und Frieden“ durch die Innenstadt mitnehmen. Die Teilnahme kostet drei Euro.

Auskunft zu den touristischen Angeboten der Stadt Oberursel gibt es in der Touristinforma- tion im Vortaunusmuseum unter Tel. 06171- 502-232 oder E-Mail tourismus@oberursel.de.

Michael (links) und Richard Dill (2. v.r.) mit ihren Familien sind die Stifter des Grenzsteins, den sie mit Willi Seidenthal (2. v.l.) und Hans-Georg Brum (rechts) enthüllten. Foto: Pfeiffer

Was macht gute Werbung aus?

Oberursel (ow). Beim Stammtisch des Unternehme- rinnen-Netzwerks von fokus O. am Mittwoch, 15. Juli, um 20 Uhr erläutert die Werbe- fachfrau Petra Würfel grundle- gende Werbestrategien. Die In- haberin einer Werbeagentur weiß, wie Botschaften über- mittelt werden sollten und wel- ches Maß an Tiefgang und Komplexität eine definierte Zielgruppe einfangen und überzeugen kann. Der Stamm- tisch der Unternehmerinnen findet statt bei Petra Würfel, Gecko & Co. GmbH, Jean- Sauer-Weg 2. Um Anmeldung per E-Mail unter info@gecko- co.de oder unter Tel. 06171- 633800 wird gebeten. Besu- cherinnen sind willkommen.

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„Ei gude wie ?“

„Schaa & Schambes“ sind im Aumühlenhof der Aumühlenresidenz zu Hause.

Hitze

Schaa: Die Hitz in de letzt Zeit hat misch ganz schee geschafft.

Schambes: Ned nur disch, misch aach, der Sommer hat's in sisch glaab mers.

Schaa: Ständisch stehste unner Strom unn es Hemd iss schon kurz nach em aaziehe

„drebbelnass“.

Schambes:Unn es schlimmste, dauernd haste Dorschd wie en „Berschdebinner“ . Schaa Der Gedanke, ob de erst isst, odder gleisch trinkst iss schweisstreibend unn mäschd meschugge.

Schambes:Nacht's finnste kaa Ruh unn träumst von em leischde Landresche.

Schaa:En Wetterwechsel hätt ja bestimmt aach was gutes besonders für uns Aale Leut.

Schambes: Unn wenn dann nach em scheene Landresche die Sonn widder scheint, gibt’s nix mehrzu meckern, bis zur nächst Hitzewell – gelle. ww

Die letzte von insgesamt neun Figuren ist auf - gestellt. Geschaffen wurde das Opferdenkmal von der Bildhauermeisterin Christine Jasmin Niederndörfer nach dem Entwurf von Juliane

Nicolai. Foto: bg

Die letzte Figur des Opferdenkmals steht

Oberursel (bg). Viele Freunde und Förderer, die sich am Opferdenkmal hinter der Hospitalkirche eingefunden hatten, wurden schon nachdenklich, als sie die Trommler des Alfred-Delp- Hauses in voller Aktion und anstecken- der Lebensfreude erlebten.

Sie spielten zu Beginn der Feier, die zur Auf- stellung der neunten Figur stattfand. Diese letzte Figur solle an die Menschen erinnern, die der Euthanasie zum Opfer fielen, sagte An- nette Andernacht, die Vorsitzende der Initiative Opferdenkmal, die es sich vor über zehn Jahr zur Aufgabe gemacht hatte, ein Denkmal zur Erinnerung an die Oberurseler Opfer des Na-

tionalsozialismus zu schaffen, vor allem aber die dazugehörigen Mittel zu akquirieren.

Das ehrgeizige Projekt, wurde von Ernst Röder angestoßen, der bei einer Stadtführung feststellte, dass es keinen Ort der Erinnerung für seine Mutter und weitere Oberurseler gebe, die dem Nazi-Terror nicht entkommen konn- ten. Das Denkmal, das sich jetzt langsam sei- ner Vollendung nähert, kann voraussichtlich Ende Oktober an die Stadt übergeben werden.

Dann wird als letzter Akt eine Glasplatte zwi- schen die beiden Personengruppen, die sich gegenüberstehen, eingefügt. Auf ihr werden alle Namen der Opfer stehen, die Angelika Rieber und Eberhard Laeuen in akribischer Puzzlearbeit und mit aufwendigen Recherchen in den Archiven herausfinden konnten. Gerade Eberhard Laeuen war treibende Kraft bei der Erforschung der Euthanasie-Opfer.

Nach einer kurzen Rede von Stadtrat Chris- toph Fink am Denkmal wurde die Gedenkfeier im Rathaus fortgeführt. Wie generalstabsmä- ßig die Nationalsozialisten sofort nach der Machtübernahme ans Werk gingen, um auf Basis ihrer rassistischen Vererbungstheorien Menschen mit „Defekten“ das Recht auf Leben abzusprechen, stellte Dietrich Ander- nacht in einem kurzen Vortrag deutlich klar, als er über die Euthanasiemorde während der Nazi-Herrschaft berichtete. Die Propaganda- maschine lief auf Hochtouren, sprach von „un- nützen Essern und „Ballastexistenzen“. Be- reits 1933 wurde das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses erlassen, man griff zum Instrument der Zwangssterilisierung. Mit Beginn des Krieges setzte der industriell be- triebenen Massenmord in Heil- und Pflegean- stalten ein. Mindestens 14 Oberurseler Frauen und Männer wurden im hessischen Hadamar umgebracht.

Trotz ihres hohen Alters war es Trude Simon- sohn sehr wichtig, bei der Gedenkfeier in Oberursel dabei zu sein. Immer wieder hat sie vor Schulklassen und bei vielen Anlässen von ihrem Schicksal berichtet. In Olmütz geboren, überlebte sie Theresienstadt und Auschwitz.

„Ich hatte viele Chancen tot zu sein, ich habe trotz alledem Glück gehabt, ich habe über- lebt“, erzählte sie. Ihre Erinnerungen „Noch ein Glück“, aufgezeichnet von Elisabeth Abendroth, sind im Wallstein Verlag erschie- nen Die Grande Dame der Jüdischen Ge-

meinde Frankfurt zeigte sich vom Engagement der Oberurseler Initiative sehr beeindruckt.

„Mit diesem Denkmal haben sie etwas ganz Großartiges erreicht“, sagte sie anerkennend.

Bürgermeister Hans-Georg Brum erinnerte an die Anfänge des Denkmals, als kaum jemand glauben mochte, dass dieses ambitionierte Vorhaben ohne Zuschüsse der Stadt umgesetzt werden könnte. Das Denkmal sei eine bei- spielhafte, ganz herausragende Leistung der gesamten Stadtgesellschaft, konstatierte das Stadtoberhaupt. Getragen vom bürgerlichen Engagement habe das Denkmal langsam aber stetig wachsen können. Die Stimmung in der Stadt habe sich mit jeder Figur verändert.

Viele hätten sich engagiert und damit ein deut- liches Zeichen gegen Rassismus und rechte Ideologie gesetzt, führte er aus.

„Die Forschung geht weiter“, erklärte die His- torikerin Angelika Rieber und stellte ihre neu- esten Recherche-Ergebnisse vor. Die Liste von Oberurselern, die von dem Nazi-Terror nicht verschont blieben, wird immer länger. Inzwi- schen folgt sie den Lebens- und Leidenspuren von politischen Opfern. Im Gedenkbuch zum Opferdenkmal, das wahrscheinlich Ende Sep- tember in gedruckter Form vorliegen wird, werden die Menschen aus der Anonymität he- rausgeholt, sie erhalten ein Gesicht und man soll ihre Geschichte erfahren. Die erste Auf- lage wird nicht sehr hoch sein; sie hofft auf weitere Hinweise und Unterlagen, die dann in einer zweiten Auflage berücksichtigt werden könnten.

Annette Andernacht bedankte sich bei allen, die an der Umsetzung vom Entwurf des Denk- mals bis zur Aufstellung der letzten Figur be- teiligt waren, durch ihr Engagement und ihre Spende. Aufgebracht wurde diese große Summe nach ihren Angaben durch Privatper-

sonen, die jeweils eine Figur bezahlten; auch die OWG finanzierte eine Figur. Es gab Bene- fizkonzerte, Lesungen, das Strackgassenfest mit dem Verkauf von Fliesen, der Hessentag brachte viel Spendengelder, eine Figur wurde komplett durch den Verkauf von Fliesen finan- ziert. Bei vielen Festen und Weihnachtsmärk- ten war der Verein aktiv, um Geld einzusam- meln. Insgesamt wird das Denkmal nach der Fertigstellung weit über 100 000 Euro gekos- tet haben. Entworfen hat es Juliane Nicolai, umgesetzt wurde es von der Bildhauermeiste- rin Christine Jasmin Niederndörfer, die letzte Figur stellte Reiner Uhl her. Mit seinen Mu- sikstücken am Flügel setzte der junge Laurids Broderick Green einen beeindruckenden, mu- sikalischen Rahmen für diese bewegende Feier.

Oberursel (ow). Zu zwei feierlichen Firmgot- tesdiensten am 11. Juli in der Liebfrauenkir- che und am 18. Juli in St. Sebastian in Stier- stadt jeweils um 17 Uhr wird Weihbischof Dr.

Thomas Löhr nach Oberursel kommen. Nach einer halbjährigen Vorbereitungszeit rund um die Perlen des Glaubens haben sich folgende Jugendliche für das Sakrament der Firmung entschieden:

Cathrin Arens, Jakub Balcerzak, Pia-Malin Bartoschek, Vincent Bauer, Kendra Bender, Carolin Bock, Elena Bock, Martin Bollinger, Jana Brey, Marie Bruggaier, Sophie Bruns, Ni- klas Buchner, Maria Laura Calbimonte, Ruben Dengler, Anna Döring, Melanie Egler, Lea Fabry, Daniel Franceschet, Clara Frisch- korn, Paula Giebel, Markus Hermann, Adrian Hosak, Falk Kempers, Andreas Kettner, Adri- anna Kiszczak, Marie-Sophie Kuka, Anja

Leppermann, Jakob Lischka, Johanna Mann, Paula Martin, Sophie Mathar, Philipp Mathar, Marc Metzler, Theresa Meyer, Olivia Mruczynski, Julia Mruczynski, Luisa Nau- mann, Fabian Netz, Sabrina Neuner, Kiara Denise Paszun, Nica Peymai, Kristina Przy- byla, Till Jakob Pucher, Joana Rasch, Luisa Rebscher, Lisa Reinhart, Julia Remke, Karina Angela Rollow, Christiane Ruse, Amelie Schlimbach, Clara Schmermund, Verena Schmidt, Ina Schmitt, Leon Schmitz, Nadine Schombierski, Mara Schramm, Natalie Sehl, Celina Selvais, Ina Steffen, Aleksandra Stell- mach, Kathrin Sulzbach, Sabrina Sulzbach, Nicole Valdez Vid, Quentin Lucas Angelo Wannek, Janina Weber, Cassandra Weichen- rieder, Jakub Roman Wieloch.

Alle sind eingeladen, mit den Jugendlichen diese feierlichen Gottesdienste zu begehen.

Weihbischof Löhr kommt zur Firmung nach Oberursel

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Donnerstag, 9. Juli 2015 O B E RU R S E L E R WO C H E Kalenderwoche 28 – Seite 1 Seite 7

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Festwochenende beim Frohsinn

Oberursel (ow). Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Künstler sind seit langer Zeit unter Vertrag, das Fest-Equipment ist be- stellt, eine extra große Bühne und eine auf- wendige Technik sind geordert, die Kulissen der Marktplatzhäuser wurden aufgearbeitet und erweitert und noch vieles mehr.

Das Programm verspricht für alle Altersgrup- pen, für Partypeople & Musicalfans und für die komplette Familie viel Spaß und beste Un- terhaltung. Am Freitag, 17. Juli, findet ab 20 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) eine große Schlager- Party statt. Stargast ist Mickie Krause, um- rahmt wird sein Auftritt von der bekannten Schlager-Rockband „Aber Hossa“. Karten gibt es im Vorverkauf für 22 Euro über die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket RheinMain, im Internet unter www.frankfurt- ticket.de und im Ticketshop Oberursel, Kume- liusstraße 8.

Am Samstag, 18. Juli, steigt ab 20 Uhr (Ein- lass 18 Uhr) eine große Musical Gala, die Voice Ten und das Frohsinn-Ballett gemein- sam gestalten. Karten für 19 Euro gibt es im Vorverkauf bei frisch & gut, Vorstadt 6, und im Ticketshop Oberursel, Kumeliusstraße 8.

Am Sonntag, 19. Juli, findet unter dem Motto

„Wir sind Frohsinn“ das große Familienfest auf dem Vereinsgelände statt. Viele Attraktio- nen für die ganze Familie warten auf die gro- ßen und kleinen Besucher: Kutschfahrten, Kinderschminken, Spieleparcours und natür- lich auch ein abwechslungsreiches Bühnen- programm. Der Tag beginnt um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Familiengottesdienst unter freiem Himmel. Für das leibliche Wohl ist natürlich auf das Beste gesorgt.

Alle weiteren wichtigen Infos zum Jubiläums- Wochenende findet man auf der Vereins- Homepage www.frohsinn-oberursel.de.

Stierstädter Spatzen waren

„der Hammer in der Arena“

Von Heike Simon

Hochtaunus. „Das war sooooo toll“,

„Hammer!“ und „Wie cool war das denn?“ So sprudelte es aus den 89 Kids nach ihrem Auftritt am Samstag auf der Frankfurter Commerzbank Arena-Bühne.

Zusammen mit der kongenialen Pink Floyd Cover-Band „Floyd Reloaded“ hatten sie das legendäre Stück „Another brick in the wall“

performt, bei dem die Kinder bekanntermaßen den Aufstand gegen die Lehrer und das Bil- dungssystem proben. Dem voran gingen ein Casting in den Louisen-Arkaden in Bad Hom- burg und einige gemeinsame Proben im Ober- urseler Musikhaus Taunus. Und irgendwie kam es dann doch ganz anders, als geplant.

Aber der Reihe nach.

Samstagnachmittag, 16.30 Uhr. Die Ge- schäftsführerin der Stierstädter Spatzen, Sonja Palm, begrüßt die rund 40 „Stamm-Spatzen“

und die weiteren 50 „Neu-Spatzen“ in der Oberurseler Gluthitze. „Hast du deine Trink- flasche dabei? Dein Lanyard? Das ist deine Eintrittskarte, ohne die kommst du nicht rein“, fragt sie jedes der Kinder, hakt die Namen aus und versorgt alle mit Namensaufklebern. Alle sind pünktlich da. Perfekt. Die beiden „Künst- lerbusse“ rollen an, die Eltern fahren später mit dem „Fanbus“ nach. Schnell noch ein Gruppenfoto – und los geht's in Richtung Frankfurt. An der Arena angekommen, wird die plappernde Rasselbande in einen kühlen Gruppenraum geführt. Das tut gut, hier blei- ben wir. Aber nein, schon kommt Ana, die Or- ganisatorin bei den Floyds und ruft zur Stell- probe. „Der Manfred war schon dran, jetzt ihr“, ruft Sonja den Kids zu. Mit Manfred meint sie Manfred Mann und seine legendäre Earth Band. Sie werden am Abend die Bühne vor den Floyds rocken. Also wieder raus in die Hitze und dann betreten die Kinder das erste Mal die große Showbühne.

Aber was ist das denn jetzt? Die sieht ja ganz anders aus als auf den Zeichnungen bei den Proben. Keine Frontrow und nur ein Zugang.

Aus der Traum von „von rechts und links auf die Bühne gehen und in der Mitte treffen“.

Aber man ist ja flexibel. Dann müssen jetzt halt alle von einer Seite im Gänsemarsch hin- tereinander auf die Bühne kommen. Ana ko- ordiniert wieder und man hört Tom Kainikara, den Musik- und Bandmanager der Floyds rufen: „Ich brauch die Zeiten, hat mal einer die Zeiten?“ Gemeint sind damit die Bühnenauf- und -abgangszeiten der Kinder. Alles muss später stimmen. Betriebsame Hektik entsteht.

Noch ein bisschen umformiert und irgendwie passen dann doch alle auf die Bühne. Zurück geht's in den Gruppenraum. Bis zum Auftritt sind es noch über drei Stunden Wartezeit. Jetzt stärken sich die jungen Künstler erst einmal alle bei Kartoffelsalat, Würstchen, Brezeln und Rohkost. Unermüdlich füllen die Spatzen- Betreuerinnen Christine, Sabine und Ulla das Buffet immer wieder auf.

Mittendrin erzählen Katja und Mara, die sich eigentlich vom Handball kennen, dass sie sich zufällig beim Casting in Bad Homburg getrof- fen haben. Nils, der sich selbst als „Rampen- sau“ bezeichnet und später mal Sänger, Schau- spieler oder vielleicht doch am allerliebsten

Fußballer werden will, wird derweil von den TV-Kamerateams des Hessischen Rundfunks und RTL verfolgt – so ganz ungelegen scheint ihm das nicht zu sein. Dann geht die Tür auf.

Nach und nach kommt ein Floyd Reloaded- Bandmitglied nach dem anderen herein. Die Kids sind völlig aus dem Häuschen. Sie bela- gern die Band, alle wollen ein Foto mit ihnen machen und Autogramme einheimsen. Wenn das so weitergeht, verpasst die Band noch ihren Auftritt. Dass das nicht passiert, verdan- ken sie dem omnipräsenten Tom, bevor dieser schon wieder los düst und am Merchandising- Stand nach dem Rechten sieht.

19.30 Uhr. Die Betreuerinnen verteilen Lie- dertexte. Einige haben Instrumente mitge- bracht. Während „Manfred“ mittlerweile auf der Bühne zeigt, dass er es immer noch drauf hat und mit „Blinded by the light“, „I came for you“ oder „Davy’s on the road again“ die Zu- schauer begeistert, singen die Kids sich mit

„Atemlos“ oder „Ein Hoch auf uns“ ein.

20.30 Uhr. Vollblutorganisatorin Sonja Palm öffnet ihren mitgebrachten Klamottenkoffer und die Kids greifen beherzt zu, ziehen ihr Bühnenoutfit an und brezeln sich auf. Elena greift noch schnell zum silbernen Nagellack, passend zum Dresscode: nur schwarz-weiß mit Silber ist erlaubt. Paillettenhüte werden aufgesetzt, Nietengürtel umgelegt und Glitzer aufgetragen. Nils rümpft die Nase: „Neee“, meint er, „natürliche Mädchen sind doch viel schöner, nicht so vollgekleistert“. Sagt es und legt sich spaßeshalber eine Federboa um.

20.40 Uhr. Die Nervosität steigt spürbar. Auf dem Damen-WC ist kein Durchkommen mehr. Der Spiegel erlebt eine bislang wohl nie gekannte Flut von giggelnden Mädchen. Und auch vom Jungens-WC wird berichtet, dass sich dort ähnliche Zustände abspielen: „Sieht das so gut aus? Nicht? Komm, sag doch mal.“

Deo- und Parfümschwaden wabern durch die Flure.

20.50 Uhr. Sonja startet den Wettbewerb für den coolsten Look. „Habt ihr auch wirklich nichts Buntes an?“, fragt sie nochmal augen- zwinkernd. „Nein“, brüllen alle zurück. Die Preise hat sie aus einem Hard Rock Café in New York mitgebracht. Mercedes und Olivia teilen sich mit ihren Outfits den ersten Platz, bekommen tolle Piks und Buttons, Carina er- hält als Dritte sichtlich stolz eine der begehr- ten Ketten mit Gitarren Pik.

21.00 Uhr. Floyd Reloaded starten voll durch, zu „Money“ regnet es „Floyd-Dollar“ und die Kids machen sich langsam auf den Weg zur Bühne. Geduldiges Warten im Backstage-Be- reich. Man kann die Aufregung fast greifen.

Und dann ist er da, der herbeigesehnte große Moment.

21.31 Uhr. Floyd-Sänger Colin Dodsworth kündigt die Spatzen an und die legen eine Mega-Performance hin. Singen und bewegen sich, als hätten sie nie etwas anderes getan.

Das Publikum tobt, spendet frenetisch Ap- plaus bis zum Spatzen-Abgang.

Wer vorher dachte, die Kids hätten „Quassel- wasser“ getrunken, der wird nun eines besse- ren belehrt. „Das war total aufregend, ich hab meine eigene Stimme gar nicht gehört“, spru- deln Sarah, Louisa und Lena wie aus einem Mund. Rafaela gibt Gabriele Bock vom hr ein erstes Interview. Mara schwärmt: „Bei der Stellprobe waren ja kaum Leute da und dann

Für diesen großen Moment des Auftritts hat sich das lange Warten gelohnt. Foto: hs jetzt so viele, wow!“ Durcheinander schwat-

zend treten sie den Rückweg zum Gruppen- raum an, da steckt noch einmal Veranstalter Achim Klenz den Kopf zur Tür rein: „Ihr wart der Hammer. Das war hochprofessionell, Danke!“ ruft er total begeistert. Aber ein Ende

können sie alle vor Aufregung scheinbar nicht finden, denn auch noch lange, nachdem schon alles aufgeräumt und zusammengepackt war und man auf die Busse zurück Richtung Ober- ursel wartet, hört man sie immer noch vor der Arena singen: „We don’t need no education!“

Referenzen

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