Magdeburg (vs) ● Vergesslichkeit ist mit zunehmendem Alter normal. Doch wenn man sich häufi g nicht erinnern kann, was gerade erst passiert ist, könnte diese Vergesslichkeit ein erstes Anzeichen für eine Demenz sein. Die Diagnose De- menz wirft viele Fragen auf.
Hätte die Erkrankung verhin- dert werden können? Ist sie the- rapierbar? Erkrankt ein Mensch an einer Demenz, drängt sich meist sofort ein Verdacht auf:
Alzheimer. Doch nicht immer, wenn ältere Menschen ihre Persönlichkeit verändern, han- delt es sich um dieses Leiden.
Alzheimer-Demenz ist mit rund 60 Prozent aller Demenzerkran- kungen nur die häufi gste Form der Demenz. Die vaskuläre De- menz kann dagegen aufgrund von Durchblutungsstörungen entstehen.
Demenz ist bisher nicht heil- bar. Der Verlauf der Krankheit kann aber mit Medikamenten, geeignetem Training und ande- ren Begleitmaßnahmen verzö- gert werden.
Die Referenten Dr. Daniel Bittner von der Universitätskli- nik für Neurologie und Wenzel Glanz vom DZNE Magdeburg werden in ihren Vorträgen Aspekte des Erkennens erster Anzeichen einer dementiel- len Erkrankung und die Un- terschiede zwischen den ver-
schiedenen Demenzformen erörtern. Sie werden Auskunft geben, wie wichtig eine mög- lichst frühzeitige Diagnose ist, welche Untersuchungsmög- lichkeiten es gibt und wie eine Demenzerkrankung heutzu- tage behandelt werden kann.
Auch auf die Frage der Präven- tion und Vorbeugung werden sie eingehen.
Der 133. Medizinische Sonntag – eine gemeinsa- me Veranstaltungsreihe von Volksstimme, Urania und Uni- versitätsklinikum Magdeburg - beginnt morgen um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Universitätsbibliothek) in der Pfälzer Straße. Der Ein- tritt ist frei.
Demenz ist nicht immer Alzheimer
133. Medizinischer Sonntag am 23. April 133. Medizinischer Sonntag am 23. April
Dr. Daniel Bittner von der Universitätskli- nik für Neurologie und Wenzel g Glanz vom DZNE Magdeburg
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d Uni- versitätsklinikum Magdeburg
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