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Thema:Bewertung des Recyclingverhaltens von beschichteten Packmitteln aus Papier, Karton und Pappe imHinblick auf die Vermeidung von Produktionsstörungen und Sicherstellung der Wiederverwertbarkeit beider AltpapieraufbereitungAusgangssituation/Problemstel

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Academic year: 2022

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Forschungsstelle:

PTS München Heßstr. 134 80797 München

Leiter der Forschungsstelle:

Dr.-Ing. H. Großmann Projektleiter:

Dr. J. Murr

Dipl.-Ing. (FH) J.Strauß Tel: 089 / 12146-0 Fax: 089 / 12146-36 Internet: www.ptspaper.de E-mail: J.Strauß@ptspaper.de

Forschungsgebiet: Schlagworte:

Produktziele, Rohstoffe, Altpapier Altpapieraufbereitung, Beschichtungen, Recycling Thema:

Bewertung des Recyclingverhaltens von beschichteten Packmitteln aus Papier, Karton und Pappe im Hinblick auf die Vermeidung von Produktionsstörungen und Sicherstellung der Wiederverwertbarkeit bei der Altpapieraufbereitung

Ausgangssituation/Problemstellung:

Beim Verbrauch von Verpackungen in Deutschland nehmen Packstoffe aus Papier, Karton und Pappe die füh- rende Rolle ein. Eine wesentliche Voraussetzung für die Verwendung und damit für den Verbrauch von Pack- mitteln aus Papier, Karton und Pappe ist die Sicherstellung der stofflichen Verwertbarkeit im Rahmen des Pa- pierrecyclings. Die primäre Aufgabe von Verpackungen ist es, den Schutz des Packgutes während der Waren- distribution sicherzustellen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, müssen Packstoffe aus Papier und Pappe für bestimmte Anwendungen (Barrierewirkung) einer Veredelung unterzogen werden. Neben Folienkaschierun- gen bzw. Extrusionsbeschichtungen werden in jüngster Zeit Funktionsstriche unterschiedlichster Zusammenset- zung für diesen Zweck verwendet. Wenig bekannt ist über das Verhalten dieser Produkte im Hinblick auf ihre Rezyklierbarkeit bei der stofflichen Verwertung im Bereich der Papiererzeugung.

Forschungsziel/Forschungsergebnis:

Auf Basis einer Bewertung von heute auf dem Markt befindlichen Produkten sollen Kenntnisse über das Recyc- lingverhalten von beschichteten Packmitteln aus Papier, Karton und Pappe erarbeitet und damit ihr mögliches Störpotenzial bei der Aufbereitung und Verwendung des daraus erzeugten Faserstoffes charakterisiert werden.

Basierend auf diesen Kenntnissen sollen Empfehlungen sowohl für die recyclinggerechte Gestaltung der be- schichteten Packmittel abgeleitet, als auch Möglichkeiten der Vermeidung bzw. Reduzierung von Schwierigkei- ten durch eine optimierte Altpapieraufbereitungstechnologie aufgezeigt werden.

In Absprache mit verschiedenen Herstellern bzw. Verarbeitern von wasserbasierenden Beschichtungsmitteln wurde eine Auswahl für die im Rahmen des Projektes zu untersuchenden Produkte getroffen. Dabei wurden sowohl industriell gefertigte Verpackungsmaterialien als auch im Labor hergestellte Modellsubstrate in die Un- tersuchungen mit einbezogen. Diese Materialien wurden einer umfassenden prüftechnischen Bewertung hin- sichtlich ihres Recyclingverhaltens unterzogen. Um mögliche Einflüsse der Trägermaterialien ausschließen zu können wurden bei industriell gefertigten Produkten auch die unbeschichteten Trägermaterialien mit untersucht.

Nach den vorliegenden Auswertungen ergibt sich ein sehr heterogenes Bild hinsichtlich der untersuchten Pro- dukte. Ein hoher Anteil der untersuchten Produkte wurde als ‚nicht rezyklierbar‘ bewertet. Diese Bewertung ba- siert im wesentlichen auf der Prüfung der störungsfreien Blattbildung (Blattklebetest) am sortierten Stoff. In die- sen Fällen konnten Beschichtungsteilchen bei der Aufbereitung nicht abgetrennt werden und führen im daraus hergestellten Papier zum Kleben.

Anwendung/Wirtschaftliche Bedeutung:

Die Nutzung der Kenntnisse über das Recyclingverhalten von beschichteten Packmitteln aus Papier, Karton und Pappe und die daraus abgeleiteten Empfehlungen dienen zum einen der papierverarbeitenden Industrie zur Bewertung und Auswahl von recyclinggerechten Beschichtungsmitteln sowie deren Applikation, zum anderen der chemischen Industrie zur gezielten Entwicklung und Bereitstellung von recyclinggerechten Beschichtungs- mitteln. Eine entsprechende Umsetzung der Kenntnisse in diesen Industriezweigen und eine entsprechende Einführung dieser Materialien dienen weiterhin der altpapierverarbeitenden Papierindustrie zur Verminderung von Produktionsstörungen und zur Sicherung der Produktqualität. Nur wenn es gelingt Produkte auf Basis re- cyclinggerechter Papierveredelungs- und Verarbeitungsmittel herzustellen, ist eine stoffliche Verwertung wirt- schaftlich sinnvoll. Um zukünftig die Marktstellung für derartige Produkte zu halten bzw. weiter auszubauen sind entsprechende Qualitätskriterien im Hinblick auf die Recyclingfähigkeit einzuhalten.

Bearbeitungszeitraum: 01.08.2000 – 31.07.2002 Bemerkungen:

Das Forschungsvorhaben AiF 12568 wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie gefördert.

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