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Souverän investieren für Einsteiger

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Souverän investieren für Einsteiger

Was drin ist für Sie:

Risikoarm, passiv, nachhaltig und trotzdem erfolgreich investieren.

Mit Investment-Doctor werden Sie erfahren…

• wie selbst Starinvestoren wie Warren Buffett auf Indexfonds wie ETFs setzen

• warum es Finanzberater in Deutschland leichter haben, Privatanleger zu täuschen und

• warum Anleger im Raum Stuttgart womöglich nicht die besten Investitionsentscheidungen treffen

Worum es geht

Sparen Sie noch oder investieren Sie schon?

Viele denken beim Wort „investieren“ an riskante Spekulation, profitgierige Makler und kryptisch-komplexe Finanzprodukte. Dabei gibt es eine sanfte und freundliche Art sein Geld zu vermehren und fürs Alter vorzusorgen! Investment-Doctor erklärt Ihnen die vielen, statistisch erwiesenen Vorteile von Exchange Traded Funds (ETFs). Sie erfahren, wie Sie mithilfe solcher börsennotierten Indexfonds sicher und nachhaltig investieren.

Woran denken Sie beim Thema Altersvorsorge? Viele finden das Thema regelrecht unsexy, manche zahlen pflichtbewusst in private Zusatzrenten ein oder haben ein Sparkonto. Aber nur die wenigsten trauen sich, ihr Geld in Aktien anzulegen und so für die Zukunft zu sparen.

Warum?

Weil die meisten Laien gelinde gesagt Respekt vor dem Investieren haben. Investment klingt nach einer windigen und skrupellosen Branche, die private Ersparnisse in komplizierten Finanzprodukten und riskanten Geschäften verspielt. Dabei kann es so einfach sein, sein Geld ohne spektakuläre Risiken nachhaltig und erfolgreich zu vermehren!

Beratung anfordern

Investment-Doctor zeigt Ihnen, wie Sie beim passiven Investieren Ihr Geld in sogenannten Indexfonds anlegen, die nicht auf einzelne Unternehmen oder Branchen wetten, sondern ganze Börsenindizes nachbilden. Investment-Doctor klärt Sie auf, wie Sie Ihr

Wertpapierportfolio auch ohne schnittiges Insiderwissen diversifizieren, Risiken streuen und auf lange Sicht trotzdem erfolgreicher als die meisten Börsenhaie investieren.

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Wer Vorsorgen und effizient sparen will, sollte in Aktien investieren.

Warum sollten Sie Ihr Geld in Aktien anlegen? Warum sollten Sie überhaupt investieren? Hat die letzte Finanzkrise 2008 nicht eindrucksvoll gezeigt, dass man sein Erspartes am besten ausgibt, in Immobilien steckt oder unter der Matratze hortet? Kostenlose Anfrage

Das Wort „investieren“ scheint tatsächlich für viele Menschen ein Reizwort zu sein.

Menschen hierzulande sind zwar notorische Sparer, lassen ihr Geld aus Angst vor bösen Bankern aber lieber im Sparschwein oder auf dem Sparbuch versauern. Das ist schade, denn unserer Meinung nach sind Aktien der mit Abstand beste Weg, Ihr Geld zu vermehren.

Die staatliche Altersvorsorge in den meisten Ländern reicht aufgrund der demografischen Veränderungen nicht, um die Renten für die Jahrgänge ab 1960 zu finanzieren. Die

Geburtenraten fallen, die Lebenserwartung steigt und die Töpfe können schon jetzt kaum den Lebensunterhalt der Pensionäre sichern. Daher wird die private Altersvorsorge in Zukunft immer wichtiger. Und genau hier kommen die Aktien ins Spiel.

Liste mit Dividendenstarken Aktien anfordern

Auf lange Sicht ist die jährliche Rendite bei Aktien sechsmal so hoch wie bei Sparbüchern oder Girokonten. Aktien sind überhaupt die rentabelste Form der Geldanlage: Immobilien bringen eine durchschnittliche Rendite von 2,4%, kurzfristige Staatsanleihen lediglich 0,8%.

Bei Aktien liegt die jährliche Rendite seit 1900 weltweit bei durchschnittlich 5,2%.

Am besten legen Sie Ihr Geld noch heute an. Viele Laien unterschätzen die Wirkung des sogenannten Zinseszinses: Nehmen wir z.B. an, Sie legen 2.500 Euro in Aktien an. Bei einer realistischen Rendite von 4% würden Sie in einem Jahr Zinsen in Höhe von 100 Euro bekommen. Diese 100 Euro werden dann zu Ihrem ursprünglichen Kapital hinzugefügt und mit verzinst. Im darauffolgenden Jahr erhalten Sie Ihre 4% Zinsen also schon auf 2.600 Euro.

Bereits nach 18 Jahren verdoppelt sich auf diesem Wege Ihr ursprüngliches Anlagevolumen!

Je mehr und je langfristiger Sie investieren, desto mehr bekommen Sie am Ende raus.

Risikofreie Anlagen anfordern

Viele Experten glauben außerdem, dass langfristige Investitionen von der Zeitdiversifikation profitieren. Das bedeutet, dass Sie das Verlustrisiko Ihrer Geldanlage nicht nur auf

verschiedene Finanzprodukte, sondern auch auf viele Anlagejahre verteilen. Je länger Ihr Geld für Sie arbeitet, desto mehr gute Jahre können schlechte Jahre ausgleichen.

Investieren lohnt sich also. Aber wie genau? Und worin?

Stellen Sie eine kostenlose Anfrage über Investment-Doctor und lassen Sie sich Professionell beraten.

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Am besten investieren Sie mit den richtigen Erwartungen passiv in ETFs.

Der Kenner weiß: Investieren ist nicht gleich investieren. Es gibt verschiedene Finanzprodukte und Strategien. Viele Laien denken beim Investieren vor allem an spekulative Geldanlagen – also das schnelle Kaufen und Verkaufen von Unternehmensanteilen. Das ist aber nicht der einzige Weg. Erfahren Sie mehr zu Alternative Strategien.

Wir können zwischen zwei grundsätzlichen Spielarten der Geldanlage unterscheiden: dem aktiven und passiven Investieren. Aktive Investitionen haben tatsächlich grundlegend spekulativen Charakter. Wer seine Aktien aktiv verwalten lässt, will den Markt schlagen. Er will zum richtigen Zeitpunkt auf den Höhenflug der richtigen Aktien setzen, um eine höhere Rendite zu erzielen als der Rest der Anleger. Weltweit werden etwa 99% aller Investitionen aktiv gemanagt.

Sie können aber auch passiv investieren. Hier lautet das Motto „Buy and hold“. Sie wollen Ihre Anlagen nach dem Kauf also möglichst langfristig halten. So können Sie Ihr

Wertpapier-Portfolio mit Investment-Doctor diversifizieren: Ihr Geld wird an verschiedenen Märkten rund um den Globus in verschiedene Assetklassen investiert, also in verschiedene Anlagegruppen wie Aktien, Immobilien oder Rohstoffe. So kann Ihr Geld stetig und ohne großes Verlustrisiko wachsen.

Die sogenannten Exchange Traded Funds, kurz ETFs, gelten besonders für Einsteiger als beste Form der passiven Geldanlage. ETFs bilden Börsenindizes nach. Wir erinnern uns: Der Deutsche Aktienindex DAX spiegelt wider, wie sich die Durchschnittsrendite der 30 größten deutschen Unternehmen entwickelt. Andere Indizes wie der All Country World Investable Market Index bilden die Wertentwicklung von Geldanlagen rund um den Globus ab.

Wenn Sie in einen ETF investieren, wird Ihr Kapital zusammen mit dem Geld anderer Anleger gebündelt und auf die Anteile aller Unternehmen im jeweiligen Börsenindex gestreut. Sie investieren also nicht nur in die Aktien eines Unternehmens, sondern in verschiedene Aktien vieler Unternehmen. Die Gesamtrendite Ihrer Aktien wächst mit der Durchschnittsrendite all dieser Firmen. Das ist erwiesenermaßen weniger riskant und trotzdem rentabler!

Vorsicht aber beim Thema Rendite: Viele Privatanleger rechnen irrtümlicherweise mit der nominalen Rendite. Die berücksichtigt aber im Gegensatz zur realen Rendite noch nicht den inflationsbedingten Wertverlust des Geldes. Wirklich entscheidend ist sogar erst die

Nettorendite, also die reale Rendite abzüglich Transaktionskosten und Steuern. Und diese Nettorendite ist meist viel niedriger, als es die Werbung und die Anlageberater versprechen.

Beispiel DAX: Die nominale Rendite lag in den letzten 25 Jahren bei beeindruckenden 8,9%.

Die Nettorendite lag aber meist bei 4–5%. Das ist natürlich ein bedeutender Unterschied.

Erfahren Sie mehr.

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Passive Investitionen sind auf Dauer rentabler als aktive Spekulationen.

Wenn die meisten Anleger rund um den Globus aktiv investieren, warum sollten Sie es anders machen? Weil Sie damit langfristig erfolgreicher sind! Die entscheidende Frage lautet doch im Grunde: Glauben Sie, dass Sie und Ihr Fondsmanager schlauer sind als der Markt?

Wer seine Investitionen aktiv verwalten lässt, will die Dynamiken des Marktes voraussehen und seinen Mechanismen zuvorkommen. Es gibt Investoren, die mit diesem Wettspiel wirklich über Jahre hinweg überdurchschnittlich hohe Renditen einfahren. Das ist natürlich eine reizvolle Vorstellung. Es ist aber auch die absolute Ausnahme.

Privatanleger haben noch viel weniger Einsicht in die Launen der Märkte. Sie wissen nur so viel, wie Sie über die Medien erfahren, und müssten folglich auf den Zufall verlassen, um den Markt zu schlagen. Da ist es sicherer und erfolgreicher, sich auf die langfristige Effizienz der Märkte zu verlassen. Aktuelle Liste anfragen.

Die Markteffizienztheorie drückt aus, dass ein Börsenindex automatisch alle Faktoren widerspiegelt, die die Aktienkurse beeinflussen: die gesamtwirtschaftliche Stimmung, die Kauflust der Verbraucher, schrumpfende Branchen, herbe Verluste, politische

Entscheidungen, Naturkatastrophen usw. Die Theorie ist zwar umstritten, weil Irrationalitäten wie Spekulationsblasen regelmäßig alle Gesetzmäßigkeiten der Märkte aushebeln und völlig unerwartet zu Krisen führen. Auf lange Sicht gesehen liefern Börsenindizes aber trotzdem die höchsten und gleichmäßigsten Renditen.

Studien zeigen, dass 70–100% der aktiv verwalteten Investment-Portfolios auf lange Sicht keine überdurchschnittliche Rendite einbringen. Das heißt, die einzelnen Wertpapiere, die die Fondsmanager auswählen, performen schlechter als der Markt. Der Börsenindex dagegen bildet den gesamten Markt ab und bringt dem passiven Anleger automatisch die

Durchschnittsrendite ein.

2007 ging Investorenlegende Warren Buffett dazu sogar eine Wette mit dem

Investmentbanker Ted Seides ein. Buffett wollte eine Million US-Dollar passiv in einen Indexfonds investieren und auf zehn Jahre gesehen mehr Rendite einfahren als Seides mit derselben Summe und einer aktiven Investmentstrategie. Das Ergebnis: Seides’ risikoreiche Hedgefonds schnitten durch die Bank weg 17–54% schlechter ab.

Passive Investitionen sind nicht nur ertragreicher, sondern auch günstiger. Bei allen Investitionen fallen gewisse Transaktionskosten an. Die fortlaufende Verwaltung aktiver Portfolios ist langfristig aber deutlich teurer. Bei ETFs fallen oft um die 0,2% Kosten an, bei aktiven Fonds häufig 1,4% und mehr. Wenn beide Anlagen eine jährliche Rendite von 8% vor Kosten einbringen, bleiben beim Indexfonds nach zehn Jahren 12% mehr von der Rendite übrig – nach 30 Jahren sind es sogar 42%!

Passive Investitionsmöglichkeiten anfordern.

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Aktives Investieren läuft immer über teure und de facto nutzlose Finanzexperten.

Der Begriff der Fondsmanager ist schon wiederholt gefallen. Wenn Sie aktiv investieren, überlassen Sie Ihr Geld einem Finanzspezialisten. Der stellt dann das optimale

Anlageportfolio für Sie zusammen, um Ihnen die größtmögliche Rendite zu sichern. Soweit die Theorie.

In der Wirklichkeit erzielen diese Finanzberater einen Großteil ihres Einkommens durch Provisionen. Sie werden von Banken und Fondsgesellschaften dafür bezahlt, dass sie Anlegern bestimmte Finanzprodukte andrehen. Dabei entsteht ein eklatanter

Interessenkonflikt: Die Berater sollen Kunden wie Ihnen die besten und aussichtsreichsten Anlagen empfehlen. Gleichzeitig wollen sie natürlich die Anlagen vermitteln, für deren Vermittlung sie die höchste Provision einstreichen.

Der durchschnittliche Privatanleger kann nur schwer beurteilen, wie rentabel und riskant all diese Produkte sind. Das Investitionsumfeld ist meist viel zu komplex. Das verschafft den Beratern einen Wissensvorsprung, den sie nach eigenem Ermessen ausnutzen. In

Großbritannien und den Niederlanden sind solche Provisionsgeschäfte daher fast komplett verboten, während sie z.B. in Deutschland weiterhin legal sind.

Sie können sie auf zwei Wegen umgehen: Entweder Sie treffen Ihre

Investitionsentscheidungen selbst oder Sie engagieren einen Honorarberater, den Sie wie einen Steuerberater oder Klempner bezahlen. In Deutschland gibt es etwa 170 solcher Honorarberater, die keinerlei Provision von Drittparteien beziehen. Sie erkennen sie an ihrer Lizenz nach §34h Abs. 1 der Gewerbeordnung.

Dass aktive Investments in der öffentlichen Wahrnehmung so dominieren, liegt auch am Eigeninteresse der Medien. Menschen, die passiv nach dem Buy-and-hold-Prinzip investieren, benötigen weitaus weniger Marktwissen. Für sie sind 90% der medialen Berichterstattung zum Thema Finanzen und Investments irrelevant. Also bemühen sich die großen

Medienhäuser natürlich um den Eindruck, aktive Geldanlagen seien noch immer das A und O.

Fondsratings wie der Finanztest der Stiftung Warentest z.B. verkaufen sich blendend, auch wenn sie erwiesenermaßen keinen Aufschluss darüber geben, welche Fonds am Ende wirklich erfolgreich sind.

Buy-and-hold Liste anfordern.

Zusätzlich wird die öffentliche Wahrnehmung durch schlechte Rechenbeispiele verzerrt, z.B.

auch im Finanzratgeber-Bestseller Der Weg zur finanziellen Freiheit – Ihre erste Million in 7 Jahren von Bodo Schäfer. Der Titel klingt fantastisch, aber um wirklich eine Million in sieben Jahren zu ersparen, bräuchten Sie ein Startkapital von stolzen 100.000 Euro und eine unrealistisch hohe Durchschnittsrendite von 39%.

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Es bringt nichts und schadet Ihnen sogar, beim Investieren auf den „richtigen“ Moment zu warten.

Viele Privatanleger haben Angst, genau den falschen Moment für ihren Einstieg ins

Investieren zu erwischen. Ist der Markt nicht schon völlig übersättigt? Steht nicht schon die nächste Krise vor der Tür, sodass man direkt alles verliert? Wer so anfängt, wartet mitunter Jahre oder gar Jahrzehnte auf den vermeintlich „richtigen“ Zeitpunkt. Aber das ist ein fataler Trugschluss!

Kontaktieren Sie noch heute Investment-Doctor.

Den einen richtigen Moment gibt es nicht. Die Kapriolen und Krisen der Konjunktur lassen sich nicht voraussagen. Und die Prognosen sogenannter Crash-Experten entpuppen sich meist als willkürliche und falsche Prophezeiungen. Der Autor Dirk Müller z.B. empfahl 2009 in seinem Buch Crashkurs, man solle so kurz nach Ausbruch der Krise auf keinen Fall

investieren. Dabei legte der DAX schon bis 2011 wieder um satte 53% zu. 2018 hatte er sich im Vergleich zu 2009 sogar um 257% verbessert.

Mit anderen Worten: Selbst, wenn Sie mitten im Boom 2007 in DAX-Aktien investiert und 2008 in der Krise empfindliche Verluste gemacht hätten, hätten Sie bereits 2013 wieder grüne Zahlen geschrieben. Langfristig hätten Sie – Ihrem angeblich schlechten Timing zum Trotz – sogar satte Gewinne gemacht.

Langfristige Anlagenmöglichkeiten anfordern.

Wir erinnern uns an den ersten Abschnitt und daran, dass Aktien langfristig deutlich höhere Durchschnittsrenditen als Immobilien und Staatsanleihen einbringen. Bei dieser

Langzeitperspektive sind bereits die Auswirkungen aller kleinen und großen Finanzkrisen seit 1900 eingerechnet. Aktien sind also trotz gelegentlicher Crashs ertragreicher als alle anderen Anlagegruppen.

Der nächste Crash wird kommen. Niemand kann voraussagen, wie lange er dauern wird und welche Branchen, Regionen oder Unternehmen er trifft. Aber Sie können sicher davon ausgehen, dass weder ein gesamter Börsenindex wie der DAX noch die gesamte

Weltwirtschaft dauerhaft pleitegehen. Dadurch ist Ihre Geldanlage bei einer passiven und langfristigen Investition in Indexfonds über alle Krisen erhaben. Sie brauchen also nicht auf den richtigen Moment zu warten. Im Gegenteil: Je früher Sie einsteigen, desto länger kann Ihr Geld für Sie wachsen.

Kostenlose Beratung anfordern.

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Vermeiden Sie voreilige Trugschlüsse, um gute Investitionsentscheidungen zu treffen.

Irren ist menschlich. Rufen Sie sich das in Erinnerung, bevor Sie Ihre eigenen

Investitionsentscheidungen treffen. Wir haben gesehen, wie Medien und Finanzdienstleister die öffentliche Wahrnehmung zum Thema Investitionen verzerren, um ihre eigenen

Interessen zu verfolgen. Vor folgenden Fehlschlüssen sollten Sie bei der Lektüre von Finanzmedien in Acht nehmen.

Stellen Sie sich z.B. vor, ein Wirtschaftsmagazin berichtet über zehn Aktiengesellschaften, die in Digitalisierungsprojekte investiert und damit imposante Rendite-Erfolge erzielt haben.

Daraus könnten Sie ableiten, dass Investitionen in Digitalisierungsvorhaben gerade

besonders erfolgversprechend sind. Das wäre allerdings voreilig! Solche Berichte bilden nicht ab, wie viele Unternehmen mit genau dieser Strategie keinen Erfolg hatten. Die Stichprobe des Magazins ist nur ein Ausschnitt der statistischen Gesamtsituation und damit nicht repräsentativ. Experten nennen dies den Undersampling-of-failure-Fehler. Sie haben zu wenig Daten zu Misserfolgen, um die Zahlen einordnen zu können.

Ein ähnlicher Trugschluss wird als Survivorship-Bias bezeichnet. Angenommen, eine Fondsgesellschaft veröffentlicht eine Aussage wie „Acht unserer zwölf Fonds gehören zu den erfolgreichsten 25% ihrer Klasse“. Diese Eigenwerbung sagt nichts über die Fonds aus, die erfolglos waren und aufgelöst wurden. Sie erwähnt nur die Finanzprodukte, die überlebt haben, also die „Survivors“.

Als Recency-Bias wird die Neigung bezeichnet, bei der Bewertung von

Investitionsmöglichkeiten v.a. auf aktuelle Daten zu achten. Viele Privatanleger

berücksichtigen bei der Auswahl interessanter Wertpapiere nur, wie diese in den letzten zwei oder drei Jahren performt haben. Dabei ist ja viel aussagekräftiger, wie sich die

Durchschnittsrendite einer Aktie langfristig entwickelt. Wenn es die Aktien schon so lange gibt, schauen Sie sich am besten die Daten der letzten zehn oder 20 Jahre an, um einen realistischen Eindruck von ihrem Potenzial zu bekommen.

Dann gibt es noch den sogenannten Home-Bias, also den Hang, in heimische und dadurch vertraute Unternehmen zu investieren. Das können z.B. Menschen aus dem Großraum Stuttgart sein, die überproportional viel Geld in die Anteile der Daimler-Benz-AG stecken. Sie wissen, dass der Konzern seinen Sitz in der Region hat, Arbeitsplätze schafft und womöglich sogar Bekannte oder Familienmitglieder beschäftigt. Wenn es um Investitionen geht,

verschafft ihnen diese Vertrautheit aber keinen Wissensvorteil bezüglich der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.

Beratung anfordern.

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Risiko gehört zum Investieren dazu, aber Sie sollten nur gute Risiken eingehen.

Das Gegenstück zur Zockerei der Spekulanten ist die Risikoscheu der Privatanleger und Neu-Investoren. Eine gute Faustregel beim Anlegen ist: Versuche nicht, das Risiko komplett zu vermeiden. Lerne, zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Risiko zu unterscheiden.

„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ – die alte Lösung trifft gerade bei Investitionen nach wie vor zu. Die Rendite Ihrer Geldanlage ist und bleibt die Belohnung für das Risiko, das Sie eingehen. Es gibt keine rundum sicheren Finanzprodukte, dessen müssen Sie sich bewusst sein. Sie können aber lernen, zwischen gutem und schlechtem Risiko zu unterscheiden.

Der Unterschied besteht darin, dass Ihnen der Kapitalmarkt für ein gutes Risiko von

vornherein eine gewisse Rendite verspricht. Bei einem schlechten Risiko ist vorab komplett unsicher, ob Sie etwas bekommen. Beispiele für schlechte Risiken sind die Wetten auf einzelne Vermögenswerte: Aktien ausgewählter Unternehmen, Anleihen bestimmter Länder oder Wertpapiere einer spezifischen Branche.

All das sind aktive Investitionen. Das Risiko, dass ein einzelnes Wertpapier eines Unternehmens oder einer bestimmten Anlageklasse abstürzt, ist hoch. Dabei ist die durchschnittliche Renditeerwartung selbst im besten Falle nur so hoch wie bei passiven Investitionen. Der Investor wird also langfristig nicht für das höhere Risiko belohnt. Ein gutes Risiko gehen Sie dann ein, wenn Sie statt in einzelne Produkte in einen ganzen Börsenindex oder eine ganze Assetklasse investieren.

Im Idealfall verteilen Sei Ihr Vermögen auf risikobehaftete und risikoarme Investitionen.

Stellen Sie sich Ihre Ersparnisse wie ein Segelschiff vor. Damit es in Fahrt kommt, braucht es ein Segel. Das sind Ihre risikobehafteten Investitionen: Indexfonds wie ETFs. Sie gehen ein gutes Risiko ein und erhalten als Belohnung dafür Rendite. Um Sie gegen Stürme

abzusichern, braucht Ihr Schiff Rettungsboote und Schwimmwesten. Das sind Ihre risikoarmen Anlagen, von denen Sie keine höhere Rendite erwarten, also z.B.

Tagesgeldkonten oder kurzfristige Staatsanleihen.

Am besten investieren Sie nur in einen einzigen ETF, der den globalen Aktienmarkt

nachbildet. Ein Beispiel ist der bereits erwähnte All Country World Investable Market Index, mit dem Sie Ihre Investitionen automatisch markt- und branchenübergreifend diversifizieren.

Wenn Sie hier 100% Ihres Vermögens hineinstecken und auf volles Risiko gehen, erwarten Sie eine jährliche Nettorendite von 5% und ein maximaler Verlust von ca. 50% Ihres Vermögens, wenn Sie mindestens 12,3 Jahre an den Papieren festhalten. Bei 40%

Risikoanteil erwarten Sie 2,9% jährliche Rendite bei einem maximalen Verlust von 20%, wenn Sie mindestens 4,9 Jahre lang dabeibleiben.

Verringern Sie Ihr Investitionsrisiko mit Investment-Doctor und finden Sie Ihre passende Anlage. Fragen Sie an.

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Halten Sie sich an die Grundsätze des passiven Investierens, um nachhaltig erfolgreich zu bleiben.

Angenommen, Sie sind grundlegend vom passiven Investieren und der Anlage in Indexfonds überzeugt. Was nun? Wie bauen Sie Ihr eigenes Wertpapier-Portfolio auf?

Investment-Doctor bietet zum Abschluss noch ein paar ganz konkrete Anlagetipps.

Achten Sie zunächst darauf, dass Sie wirklich in passive ETFs investieren. Ein großer Teil der ETFS auf dem Markt wird in Wirklichkeit noch immer aktiv verwaltet, um den Markt doch noch irgendwie zu schlagen. Stellen Sie also von vornherein sicher, dass Ihr ETF wirklich nach Assetklassen und Regionen diversifiziert ist. Streng genommen ist z.B. ein Indexfonds, der nur den DAX nachbildet, noch immer nicht regional diversifiziert. Er kauft ja nur Anteile deutscher Unternehmen. Halten Sie sich besser an globale ETFs, um Risiko und Rendite wirklich so weit wie möglich zu streuen.

Passende ETFs anfragen.

Vermeiden Sie es auch, passive ETFs mit aktiven Investitionen zu mischen. Viele

Finanzberater empfehlen, die vergleichsweise sicheren passiven Indexfonds als Basis zu nutzen und diese Kerninvestition durch zusätzliche aktive Geldanlagen aufzustocken. Das wird dann als Core-Satellite-Ansatz bezeichnet. Es ist aber inkonsequent. Das wäre in etwa so, als würden Sie als Arzt einen kranken Patienten zu 70% nach anerkannten und bewährten Therapien behandeln, aber zu 30% doch noch irgendeine windige Wunderheilung

ausprobieren. Warum sollten Sie sich nicht gleich an das halten, was erwiesenermaßen funktioniert?

Bleiben Sie v.a. dem Buy-and-hold-Prinzip treu. Halten Sie nach dem Kauf Ihrer

Finanzprodukte wirklich über viele Jahre hinweg an ihnen fest. Das klingt leichter gesagt als getan. Es bedeutet nämlich, dass Sie nicht in Panik geraten dürfen, wenn die Kurse Ihrer Aktien doch mal in den Keller gehen.

Denken Sie an die Statistiken aus den letzten 100 Jahren: Solche Talfahrten sind normal und fast immer temporär. Das gilt v.a. dann, wenn Ihr Portfolio ohnehin gut diversifiziert ist. Es ist praktisch unmöglich, dass die Aktien einer einzelnen Anlageklasse rund um den Globus Konkurs gehen. Investieren Sie also von vornherein so, dass Sie das Geld möglichst lange unangetastet lassen können.

Sie sehen: Mit der richtigen Strategie können Sie auch ohne dubiose Risikogeschäfte bestens in Ihre Zukunft investieren.

Nachhaltige Anlagen anfragen

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Fazit des Investment-Doctor´s

Die Medien und Finanzberater dieser Welt preisen aktive Anlagestrategien als das A & O der Vermögensvermehrung, dabei sind passive Investitionen erwiesenermaßen erfolgreicher, sicherer und nachhaltiger. Am besten investieren Sie langfristig in Indexfonds wie ETFs, um Ihr Wertpapierportfolio über Märkte und Assetklassen hinweg zu streuen. Die Strategie ist so einfach und trotzdem erfolgreich, dass sie sich besonders für Privatanleger und Einsteiger eignet.

Was Sie konkret umsetzen können:

Mach Sie sich durch Investment-Doctor schlau.

Auf verschiedenen Webseiten finden Sie Übersichten über verschiedene Indexfonds und ETFs. Über Investment-Doctor können Sie sich einen Überblick verschaffen und vielleicht ja schon den passenden Fonds für sich finden.

Referenzen

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