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Die besten Lithium Aktien 2022

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Academic year: 2022

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Die besten Lithium Aktien 2022

Die Welt der Automobile ist im Umbruch, denn der Anteil von Autos mit

Hybridantrieb oder Elektromotor wird in den kommenden Jahren kräftig steigen. Um geeignete Lithium-Ionen- oder Eisenphosphat-Akkus bauen zu können, werden allerdings enorme Mengen an Rohstoffen benötigt, besonders Lithium. Es ist daher kein Wunder, dass das Leichtmetall an der Börse seit Jahren ein heißes Thema ist und hohe Schwankungen im Kurs verzeichnet. Aufgrund der starken Preisanstiege der letzten Monate sprechen einige Experten bereits von einem beginnenden Lithium-Superzyklus.

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Inhaltsverzeichnis

Lithium Aktien nach zwei Jahren Rückwärtsgang wieder stark ... 3

Preiskorrektur bietet Einstiegschancen bei Lithium-Werten ... 3

Zukunftsmarkt Lithium ... 4

Globale Elektromobilität: +60 % Wachstum im Jahr ... 4

Lithium-Marktvolumen dank Elektroautos vor Vervielfachung ... 5

Rohstoffbörse in London bietet Lithium-Futures-Kontrakt ... 6

Experten befürchten erneut Lithium-Engpässe ... 6

Auf Marktführer setzen ... 7

Nur wenige kleine Rohstoffexplorer werden zum Produzenten ... 7

Die besten Lithiumaktien 2022: Vier Produzenten dominieren die Angebotsseite ... 8

Albemarle Corporation: 1. Weltmarktführer ... 8

Sociedad Quimica Minera de Chile (SQM): 2. Weltmarktführer ... 11

Allkem: Aufstrebender Lithiumproduzent im Aufwärtstrend ... 14

Fazit: Elektroauto-Boom befeuert Lithium-Aktien ...17

Sie möchten selber in Lithium Aktien investieren? ...17

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Lithium Aktien nach zwei Jahren Rückwärtsgang wieder stark

Zwischen dem Jahr 2018 und Mitte 2020 lief es für Lithium-Aktien miserabel. Zuvor waren die Wertpapiere von Fördergesellschaften, Explorern und Batterie-Herstellern allerdings auch im Einklang mit dem Lithiumpreis regelrecht in die Höhe geschossen. Es folgte was meistens geschieht, wenn ein Markt überhitzt: Eine heftige Korrektur, viele Aktien halbierten oder drittelten sich im Preis.

Ursprünglicher Auslöser der Preisrückgänge war eine überraschende Entspannung der Lithium-Angebotssituation und Überkapazitäten der Minenbetreiber. Der Preis für eine Tonne batteriefähiges Lithiumcarbonat war vom absoluten Hoch bei 25.800 USD im November 2017 auf weniger als ein Viertel gefallen und stabilisierte sich in erst bei rund 6.000 USD. Einige Bergbauunternehmen sahen sich durch den Preisverfall

zwischenzeitlich dazu gezwungen die Produktion deutlich zu kürzen oder sich ganz vom Markt zu verabschieden. Doch nun gab es eine beeindruckende Wende. Die Preise explodierten förmlich und erreichten Ende 2021 neue Hochs von bis zu 35.000 USD je Tonne.

Der Anstieg könnte diesmal nachhaltiger sein, denn die Nachfrage nach Lithium wird in den kommenden Jahren befeuert durch den Elektroautoboom sehr stark anziehen und das ebenfalls steigende Angebot schon bald übertreffen. Die Anleger antizipieren dies bereits und so befinden sich Lithium-Aktien seit dem Corona-Crash wieder in einem steilen Aufwärtstrend.

Preiskorrektur bietet Einstiegschancen bei Lithium-Werten

Durch die Korrektur kam es zu interessanten Einstiegsgelegenheiten für längerfristig orientierte Anleger. Denn gerade findet ein weiterer großer Durchbruch in Sachen Elektromobilität statt: Die ersten ernstzunehmenden „Tesla-Jäger“ der großen

Volumenhersteller des Automarkts z.B. VW sind mit ihren ersten Elektro-Modellen an den Start gegangen und auch neue Startups wie Nio, XPeng, Rivian oder Lucid Motors kämpfen um Marktanteile. Lithium-Aktien sind deshalb nach wie vor eine heiße Wette auf die Zukunft – das beweist nicht zuletzt der große Erfolg der Tesla-Modelle. Wer in

Lithium-Werte einsteigen will, sollte jedoch unbedingt genau hinschauen, denn bei den Bewertungen gibt es große Unterschiede.

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Zukunftsmarkt Lithium

Für Lithium, das leichteste aller Metalle, gibt es zahlreiche Anwendungsgebiete. Dazu zählen neben Glas- & Keramik, Schmiermitteln und Klimaanlagen vor allem Batterien &

Akkus: Allein 2018 wurden 202 Mio. Lithium-Ionen-Akkus im Wert von 2,4 Mrd. Euro nach Deutschland importiert, Tendenz stark steigend. Die Verwendung des Rohstoffs für Stromspeicher verspricht ein besonders starkes Wachstum.

Der Elektroautohersteller Tesla plant und baut aktuell gleich mehrere so genannte Gigafabriken, bspw. in Brandenburg, um den eigenen Bedarf an Akkus zu bedienen.

Übrigens nicht nur für Elektroautos, sondern auch als Stromspeicher in Privathaushalten z.B. in Kombination mit Solaranlagen. Im Fokus der Anleger steht jedoch vor allem der Automobilmarkt.

Globale Elektromobilität: +60 % Wachstum im Jahr

Obwohl weltweit im Jahr 2020 weitere 3,2 Mio. Elektroautos zugelassen wurden, lag der Anteil der Elektrofahrzeuge bei den Neuzulassungen global gesehen bei nur etwa 4,2 Prozent. Doch der Anteil steigt. Allein im ersten Halbjahr 2021 stiegen die

Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahr um +165 % auf 2,65 Mio. Fahrzeuge und der Anteil bei den Neuzulassungen erhöhte sich auf 6,3 Prozent. Am Ende des Jahres erwarten Marktexperten mindestens 5 Mio. verkaufte E-Autos und einen Marktanteil von 7 %. In Europa erreichen die E-Autos bereits einen Marktanteil von 14 Prozent, was jedoch nicht zuletzt auch an erhöhten staatlichen Prämien lag. Experten erwarten im Jahr 2025 bereits ein jährliches Produktionsvolumen von bis zu 20 Mio. E-Autos, was dann in etwa einer Marktdurchdringung von ca. 15 % entsprechen würde. Ende 2020 befanden sich laut des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) weltweit rund 10,9 Mio. Elektrofahrzeuge auf den Straßen, davon 5 Mio. in China und 1,8 Mio. in den USA. Abgeschlagen dahinter folgen Deutschland mit 700.000, Norwegen mit 470.000, Frankreich mit 470.000, Großbritannien mit 450.000 und Japan mit 315.000 Elektrofahrzeugen.

China war laut Statistik-Anbieter Statista auch im Jahr 2020 mit rund 1,1 Millionen reinen E-Auto-Neuzulassungen trotz eines förderungsbedingt geringen Anstiegs unter den großen Industrienationen erneut weltweiter Spitzenreiter in Sachen Elektromobilität.

Kleinere Länder wie Norwegen kommen allerdings bereits jetzt auf erstaunlich hohe E- Auto-Anteile. Diese lagen zuletzt im November 2021 bei knapp 74 %. Dazu kommen noch einmal 17 % Hybride, so dass auf Benziner und Dieselfahrzeuge weniger als 10 % der Neuzulassungen entfallen. In Deutschland lag der E-Auto-Anteil im globalen

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Vergleich lange Zeit eher im unterdurchschnittlichen Bereich. Doch im Jahr 2020 sorgte die angehobene Umweltprämie dafür, dass sich die Verkäufe gegenüber dem Vorjahr auf ca. 194.000 Einheiten verdreifachten und damit satte 22 % Marktanteil eroberten.

Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es bis zum Jahr 2030 rund 7 bis 10 Mio.

Elektrofahrzeuge auf den Straßen zu haben. Und das ist durchaus machbar, denn nun drängen nach Tesla auch die meisten herkömmlichen Autohersteller mit

wettbewerbsfähigen Elektromodellen auf den Markt, den Anfang machte VW mit dem ID3 und dem ID4.

Lithium-Marktvolumen dank Elektroautos vor Vervielfachung

Es wird erwartet, dass die Anzahl der neu verkauften Elektroautos bereits in ein bis zwei Jahren weltweit auf acht bis zehn Mio. Fahrzeuge steigt, was einem Marktanteil von ungefähr zehn bis zwölf Prozent entspricht. Um 1 kW/h Leistung bereit zu stellen werden aktuell rund 150 g Lithium benötigt. Pro Elektroauto wird je nach Leistung und

technologischem Fortschritt mit 3 kg bis 10 kg Lithiumbedarf gerechnet.

Auch neuartige, leistungsstärkere Batterien wie die am deutschen Fraunhofer-Institut entwickelte sogenannte „Superbatterie“ oder die neue Lithium-Eisenphosphat-Batterie von Tesla benötigen als zentralen Bestandteil den Rohstoff Lithium. Gleiches gilt für die Erfindung eines besonders leistungsfähigen, leichteren und umweltfreundlicheren Lithium-Schwefel-Akkus.

Aufgrund dessen rechnen die Analysten von Roskill bis 2029 mit einer Verzehnfachung der Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien. Dies entspricht einem jährlichen Wachstum des Lithium-Bedarfs um ca. +25 % p.a. Die Lithiumnachfrage aus dem Akku- und

Batteriesektor werde deshalb von ca. 140.000 Tonnen auf mehr als 1,3 Mio. Tonnen steigen. Andere Experten gehen bis 2030 gar von einem Anstieg auf 1,7 Mio. Tonnen aus. Die Analysten von Roskill rechnen damit, dass das Angebot möglicherweise bald nicht mehr ausreicht, um die Nachfrage zu decken und es zu einer tatsächlichen Knappheit des Rohstoffs kommen könnte. Der Deutsche Autobauer BMW sicherte sich Ende 2019 bis zum Jahr 2024 gegen weitere Preisschwankungen ab und schloss mit dem Unternehmen Gangfeng Lithium langfristige Lieferverträge im Volumen von 540 Mio. Euro.

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Rohstoffbörse in London bietet Lithium-Futures-Kontrakt

Da Lithium zunehmend an Bedeutung gewinnt, hat die London Metal Exchange (LME) im Sommer 2021 einen Futures-Kontrakt auf den Rohstoff, genauer gesagt auf

mindestens 56,5 %iges batteriefähiges Lithium Hydroxid aufgelegt. Damit kam mehr Transparenz in den Markt, denn bisher waren Preise reine Verhandlungssache zwischen den Produzenten auf der einen und Abnehmern auf der anderen Seite. Oft wurde

Stillschweigen über die Preisvereinbarungen von Lieferverträgen vereinbart, die Preisangaben variierten in den letzten Jahren teilweise um mehrere Tausend USD je Tonne.

Mit dem Futures Kontrakt kam Preistransparenz in den Markt und vor allem Käufer können sich gegen zukünftige Preisschwankungen absichern. Die Produzenten wie Albemarle hingegen lehnen den Kontrakt in Stellungnahmen ab, „der Lithium-Markt würde einfach nicht auf diese Weise funktionieren“. Die Ablehnung ist jedoch kein

Wunder, denn ihr Spielraum bei der Preisfestsetzung für Lieferverträge dürfte sich durch den Referenzpreis des Kontrakts fortan deutlich beschränken. Für die Lithium-Futures gilt eine Barabwicklung (Cash Settlement) von fälligen Kontrakten, da die chemische Zusammensetzung und unterschiedliche Reinheitsgrade eine physische Lieferung unmöglich machen.

Experten befürchten erneut Lithium-Engpässe

70 Prozent der Lagerstätten des Rohstoffs befinden sich im „Lithium-Dreieck“ Chile, Argentinien und Bolivien. Dort bilden große Salzseen wie der Atacama, Salinas Grandes, Uyuni und Hombre Muerto enorme Reservoirs. Neben Südamerika und China gibt es vor allem in Australien große Lithium-Minen, in denen aktuell noch rund 60 % der weltweiten Fördermenge produziert wird. Chile kommt derzeit auf knapp 19 % Marktanteil.

Da in den kommenden Jahren nur wenige Förderstätten neu in Produktion gehen werden, wird von vielen Experten ein Engpass befürchtet. Denn bis neue Minen und Sole-Projekte produzieren können, sind hohe Investitionen notwendig und es vergehen im Durchschnitt vier bis sieben Jahre. Die aktuell stark gestiegenen Lithiumpreise sind allerdings ein guter Anreiz dafür.

Die Befürchtungen eines Engpasses gab es schon 2017 und der Lithium-Preis kannte damals zunächst nur eine Richtung: Nach oben. Die Sorgen vor raschen Engpässen zerstreuten sich jedoch am Jahresanfang 2018. Der Grund dafür: Einige produzierende Minenbetreiber konnten Ihre Produktionskapazitäten vor allem in Australien und Chile überraschend schnell stark ausbauen und sorgten so laut Roskill für ein überschüssiges

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Angebot von etwa 30.000 Tonnen in den Jahren 2018 und 2019. Im Jahr 2019 kam eine zwischenzeitliche Verlangsamung des Marktwachstums bei Elektrofahrzeugen hinzu, denn in China, dem mit Abstand größten Markt für E-Fahrzeuge, wurden Kaufprämien gestrichen. Die Entwicklung bescherte dem Rohstoff, sowie den Aktien der Lithium- Industrie in Folge erhebliche Preisverluste. Einzelne Aktien korrigierten anschließend um bis zu 50 % oder 60 %. Doch der Trend hat mittlerweile längst wieder gedreht.

Laut S&P Global soll sich die jährliche Lithium-Produktionsmenge dank neuer Minen und dem Ausbau der bestehenden Förderanlagen von ca. 500.000 Tonnen Lithiumcarbonat im Jahr 2019 bis 2025 auf insgesamt 1,5 Mio. Tonnen verdreifachen. Gleichzeitig steigt aber auch die Nachfrage stark an. Brancheninsider wie Vincent Pedailles von Infinity Lithium erwarten daher, dass es bereits ab diesem Jahr zu Versorgungsengpässen kommen könnte. Dieses Szenario ist durchaus realistisch: Zum einen ging die weltweite Lithium-Produktion in 2019 und 2020 zurück. Zum anderen legten die Verkäufe von Elektroautos nach der Corona-Krise weitaus stärker zu als dies allgemein erwartet wurde. Dies liegt auch daran, dass Elektroautos im Zuge der Corona-Krise in vielen Ländern eine besondere Förderung zuteilwurde.

Nach der Bodenbildung entwickelten Lithium-Aktien starke neue Aufwärtstrends und etliche Aktien notieren in der Nähe ihrer Höchststände. Ob die aktuell bereits recht hohen Kurse weiterhin interessante Einstiegsgelegenheiten darstellen, werden wir uns im Folgenden näher anschauen.

Auf Marktführer setzen

Wer als Investor in den kommenden Jahren von einem neuen Lithium-Boom profitieren möchte, der sollte dabei auf führende Unternehmen der Branche setzen. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass sich die Aktienkurse der Marktführer in allen Branchen langfristig am besten entwickeln. Im Lithiumbereich sollten Sie daher in Unternehmen mit

herausragender Marktstellung investieren, die bereits produzierende Anlagen vorweisen können.

Nur wenige kleine Rohstoffexplorer werden zum Produzenten

Die langwierige und vor allem kostspielige Exploration führt dazu, dass nur wenige der kleineren Rohstoffexplorer den Weg zu einer produzierenden Mine erfolgreich

bewältigen und überleben. Und selbst im Erfolgsfall kommt es durch zahlreiche

Kapitalerhöhungen meist zu einer enormen Verwässerung der betreffenden Aktien. Es zahlt sich daher aus auf bereits produzierende marktführende Unternehmen zu setzen, die ihre Operationen bereits aus dem eigenen operativen Cash Flow finanzieren.

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Kleinere Werte sind keine soliden Investments, sondern eher als „Lotterielose“ zu betrachten.

Die besten Lithiumaktien 2022: Vier Produzenten dominieren die Angebotsseite

Den größten Teil des Marktes teilen sich vier Produzenten untereinander auf, bei denen Lithium teilweise nicht einmal das Hauptprodukt ist: Albemarle, FMC, Tianqi Group und Sociedad Química y Minera de Chile.

Die vier Unternehmen erreichen zusammen einen Marktanteil von über 85 %. Zwei dieser Unternehmen stellen wir Ihnen im Folgenden näher vor, sowie einen weiteren aufstrebenden Kandidaten. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Aktien-Liste von zehn Lithium- und Batterie-Aktien für 2022.

Lithium-Aktien-Liste:

Lithium Aktie ISIN Symbol Währung

Albemarle US0126531013 ALB USD

EnerSys US29275Y1029 ENS USD

FMC US3024913036 FMC USD

GS Yuasa JP3385820000 6674 JPY

LG Chem KR7051910008 A051910 KRW

Lithium Americas CA53680Q2071 LAC CAD

Livent US53814L1089 LTHM USD

Allkem AU0000193666 AKE AUD

Sociedad Quimica Minera de Chile (SQM)

US8336351056 SQM USD

Varta DE000A0TGJ55 VAR1 EUR

Mit den folgenden 3 Lithium Aktien können Sie vom Aufwärtstrend des Rohstoffs Lithium profitieren.

Albemarle Corporation: 1. Weltmarktführer

Albemarle Corporation (ISIN: US0126531013 – Symbol: ALB – Währung: USD) ist ein US-Chemiekonzern, der neben Lithiumprodukten auch Flammschutzmittel,

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Katalysatoren und Chemikalien zur Oberflächenbehandlung herstellt. Albemarle ist durch die Übernahme des Konkurrenten Rockwood im Jahr 2015 eigenen Angaben zufolge zum weltgrößten Produzenten von Lithium und Lithiumverbindungen aufgestiegen und erwirtschaftete damit 2020 rund 37 % des Konzernumsatzes. Laut Schätzungen kontrolliert der an der Börse derzeit mit knapp 30 Mrd. USD bewertete Konzern mittlerweile rund ein Drittel des weltweiten Lithium-Geschäfts. Und das Unternehmen arbeitet daran, seine Kapazitäten in den kommenden Jahren stark auszubauen.

Hervorragende Geschäftsentwicklung trotz Lithium-Preisschwäche

Im Jahr 2020 wurden Gesamtumsätze in Höhe von 3,1 Mrd. USD erzielt, die Corona- bedingt rund -11 % geringer ausfielen als im Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie ging

ebenfalls von 6,04 USD im Vorjahr auf 4,12 USD zurück. Beide Ergebnisse fielen besser aus als von Marktexperten ursprünglich erwartet. Für das Gesamtjahr 2021 erwarten Analysten vorerst nur ein leichtes Umsatzplus in Höhe von +6,4 % auf 3,3 Mrd. USD sowie ein etwas schwächeres Ergebnis in Höhe von 4,01 USD je Aktie.

Kosteneinsparungen in Höhe von 120 Mio. USD im Jahr 2021 sollen helfen die

Ergebnisse zu verbessern. Im Jahr 2022 soll der Umsatz dann wieder deutlicher, um +19

% auf 4,0 Mrd. USD klettern, bei einem geschätzten Ergebnis von 5,87 USD je Aktie.

Dank des wachsenden Bedarfs an Lithium und geplanten Produktionsausweitungen sowie der 50 %-Beteiligung am sogenannten Wodgina Lithium-Projekt in Australien könnten die recht vorsichtigen Analysten-Prognosen möglicherweise jedoch übertroffen werden.

27 aufeinanderfolgende Jahre mit Dividendenerhöhungen: Frischgebackener Dividenden-Aristokrat

Albermarle zahlt derzeit eine Quartalsdividende von 0,39 USD, was aufs Jahr

hochgerechnet einer Gesamtdividende von 1,56 USD und (bei einem Aktienkurs von 249 USD) einer mäßig interessanten Dividendenrendite von 0,6 % entspricht. Beachtlich ist, dass das Unternehmen die Dividende nun bereits 27 Jahre in Folge gesteigert hat und damit seit kurzem als sogenannter „Dividenden-Aristokrat“ gilt.

Es gibt nur wenige Unternehmen, denen es gelingt ihre Dividendenausschüttung an Investoren ähnlich kontinuierlich zu steigern. Ab 25 aufeinander folgenden Jahren mit Dividenden-Erhöhungen wird Unternehmen in den USA daher das Prädikat Dividenden- Aristokrat verliehen – eine besondere Auszeichnung für eine außergewöhnlich starke Dividenden-Entwicklung. Denn um in den Dividendenadel aufgenommen zu werden, genügt es nicht über einige Jahre hinweg eine gute Geschäftsentwicklung zu haben. Da ein Zeitraum von 25 Jahren auch Krisen und Rezessionen umfasst gibt die Betrachtung Aufschluss über die Fähigkeit eines Unternehmens auch in schwierigeren Zeiten

erfolgreich zu wirtschaften. In diesen elitären Klub ist nun auch Albemarle vorgestoßen.

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Und die Aussichten für steigende Dividenden sind auch weiterhin gut: Bis 2024 plant das Unternehmen ein jährliches Dividendenwachstum von mindestens 5 %. Die nächste Erhöhung dürfte also unmittelbar bevorstehen.

Milliardeninvestitionen in Australien

In Kemerton, in der Nähe von Bunbury in Australien soll eine neue

Lithiumhydroxidanlage entstehen. Den Planungen zufolge soll diese Anlage im zweiten Halbjahr 2022 in Betrieb gehen und durch eine stufenweise Erweiterung bis 2025 eine Produktionskapazität von 100.000 Tonnen p.a. erreichen.

Bei aktuellen Preisen von mehr als 30.000 USD pro Tonne Lithium, würde dies einem zusätzlichen Jahresumsatz von über 3 Mrd. USD entsprechen. Angesichts dieses Potenzials sind die geplanten Investitionen in das Projekt in Höhe von rund einer Mrd.

AUD absolut gerechtfertigt. Allerdings wurde die Projektentwicklung aufgrund der Covid- 19-Pandemie vorübergehend etwas verlangsamt. Neben der Investition in die Mine bei Bunbury erwarb das Unternehmen Ende 2018 für insgesamt 1,15 Mrd. USD auch einen 50 % Anteil an der ebenfalls westaustralischen Wodgina-Mine. Bei diesem Projekt wird Lithium aus festem Gestein gewonnen, Produktionspartner ist die australische Firma Mineral Resources. Auch bei diesem Projekt soll die Produktion gegen Ende des Jahres 2022 an den Start gehen.

Kurspotenzial der Albemarle-Aktie kurz- und mittelfristig ausgereizt

Die Aktie von Albemarle hat – getrieben vom Lithium-Boom – in den vergangenen Jahren starke Schwankungen verzeichnet. Von ca. 50 USD Anfang 2016 stieg der Kurs der Aktie bis Ende 2017 auf über 140 USD an, bevor der Kurseinbruch bei den Lithium- Aktien sowie die Corona-Krise für einen Kurseinbruch auf unter 50 USD sorgten.

Seitdem befindet sich die Aktie wieder stark im Aufwind und konnte bereits neue

Allzeithochs von 291,48 USD erzielen. Aktuell notiert die Aktie wieder bei ca. 249 USD.

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Getrieben von der erwarteten steigenden Nachfrage nach Lithium konnte die Aktie wieder an den langfristigen Aufwärtstrend anknüpfen. Durch große neue

Explorationsprojekte wird Albemarle den Anteil des Lithiumgeschäfts am Gesamtumsatz weiter ausweiten und seine marktführende Stellung verteidigen. Kurz- bis mittelfristig scheint das Kurspotenzial ausgereizt. Investoren, die einen etwas längerfristigen Anlagehorizont haben, sollten zum Einstieg mindestens Rücksetzer in den Bereich 180 USD bis 200 USD abwarten.

Sociedad Quimica Minera de Chile (SQM): 2. Weltmarktführer

Das chilenisches Chemie-Unternehmen Sociedad Quimica Minera de Chile (ISIN:

US8336351056 – Symbol: SQM – Währung: USD), mit Sitz in der Hauptstadt Santiago, liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Albemarle und beansprucht ebenfalls den Titel des größten Lithiumproduzenten der Welt für sich. Wer im Rennen aktuell vorn liegt, ist aber auch unter Experten umstritten. Langfristig betrachtet dürfte SQM allerdings die besseren Karten haben als der US-Konkurrent. Neben Lithiumverbindungen stellt der Konzern noch Düngemittel, Jod, Kalisalze und Industriechemikalien her.

Zur starken Marktstellung von SQM hat vor allem der Fakt beigetragen, dass Chile das mit Abstand lithiumreichste Land der Welt ist und man dort zudem über hervorragende Regierungskontakte verfügt. Das abbaubare Lithiumvorkommen des Landes wird auf 7,5 Mio. Tonnen geschätzt. China landet mit rund 3 Mio. Tonnen abgeschlagen auf Platz 2.

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Die Lithiumreserven, auf die SQM zugreifen kann, garantieren dem Unternehmen auch in naher Zukunft die Rolle eines Marktführers. Im Jahr 2018 wurde mit der chilenischen Regierung eine umfangreiche Vereinbarung zur Steigerung der Lithiumproduktion bis 2025 getroffen. Der jährliche Output beträgt derzeit etwa 50.000 – 60.000 Tonnen und soll den Plänen zufolge bis 2025 auf mindestens 216.000 Tonnen erhöht werden.

Lithium-Gewinn aus den chilenischen Salzseen ist allerdings schwer kalkulierbar. Grund dafür ist das Evaporationsverfahren, das durch natürliche Verschmutzungen und vor allem durch Regen immer wieder beeinträchtigt wird. Außerdem gibt es seitens der Regierung strenge Umweltauflagen bezüglich des Wasserverbrauchs.

Lithium mittlerweile wichtigster Geschäftsbereich

Im Jahr 2020 hat das Unternehmen Umsätze in Höhe von 1,82 Mrd. USD erzielt – rund - 6 % weniger als im Vorjahr. Dabei ging der Gewinn je Aktie deutlich von 1,06 USD um – 37 % auf 0,63USD zurück. Auf Jahresebene erwarten Analysten für 2021 Umsätze in Höhe von 2,6 Mrd. USD (+43 %) und ein im Vergleich zum Vorjahr um +163 %

gesteigertes Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,66 USD. Im kommenden Jahr 2022 sollen dann bei 3,5 Mrd. USD Umsatz bereits 2,90 USD Gewinn je Aktie erzielt werden (+75 % zum Vorjahr). Mit rund einem Fünftel der Umsätze des Unternehmens ist das Lithium- Geschäft der zweitwichtigste Geschäftsbereich von SQM nach dem Geschäft mit Düngemitteln. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im Jahr 2021 gab SQM die Zahlung einer Sonderdividende bekannt. Zusätzlich zur Quartalsdividende in Höhe von 0,202 USD erhalten die Aktionäre einmalig 1,40 USD pro Aktie ausbezahlt.

Neue Projekte in Argentinien, Chile und Australien

Mit neuen Lithiumprojekten in Argentinien, Chile und Australien wird versucht, die Marktführerschaft deutlich auszubauen. Eine Lithium-Raffinerie soll beispielsweise in Kemerton in Nachbarschaft der geplanten Albemarle-Anlage entstehen. Die SQM- Raffinerie ist Teil des Joint-Venture-Vertrages, den die Chilenen mit der australischen Firma Kidman Resources abgeschlossen haben.

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Aktie im langfristigen Aufwärtstrend

Die SQM-Aktie ist über Hinterlegungsscheine sog. „ADRs“ an der US-Börse NYSE gelistet. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von ca. 16 Mrd. USD ist das Unternehmen kein kleines Bergbau-Unternehmen mehr.

Nachdem die Aktie im Jahr 2015 bei ca. 12,50 USD ein Tief markierte, ist sie im Hoch bis auf über 63 USD geklettert. Seit September 2017 konsolidierte der Wert und fiel im Corona-Crash bis auf 15 USD. Anschließend stieg die Aktie wieder im Wert und erreichte Kurse von knapp über 70 USD, bevor eine Korrektur einsetzte, die den Wert auf das aktuelle Niveau von 55 USD beförderte. Da SQM vor allem von der langfristigen Produktionsausweitung profitiert, könnte die Aktie perspektivisch interessant sein. Bei einem erwarteten Gewinn von 1,66 USD je Aktie im Geschäftsjahr 2021 und erwarteten 2,90 USD Gewinn für das Jahr 2022 ist SQM mit einem 2022er KGV von 19 zwar kein absolutes Mega-Schnäppchen. Dennoch könnte sich auf dem aktuellen Kursniveau weiterhin eine langfristig interessante Einstiegschance mit langfristigen Kurszielen im Bereich von 80 USD bis 90 USD ergeben.

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Allkem: Aufstrebender Lithiumproduzent im Aufwärtstrend

Lithium, Boron und Pottasche sind die Hauptprodukte des australischen

Bergbaukonzerns Allkem (ISIN: AU0000193666 – Symbol: AKE – Währung: AUD), das bis vor kurzem noch unter dem Namen Orocobre firmierte. Das Unternehmen hatte im Jahr 2015 das Salar-de-Olaroz-Projekt im Nordwesten Argentiniens nach sieben Jahren kostenintensiver Exploration in Produktion gebracht. Das Projekt an dem Allkem zu zwei Drittel beteiligt ist, wird gemeinsam mit dem japanischen Konzern Toyota Tsusho und einem lokalen Partner betrieben. Insgesamt wurden im Olaroz Salzsee 6,4 Mio. Tonnen Lithiumcarbonat nachgewiesen, was der Mine eine Betriebsdauer von mehr als 40 Jahren garantiert. Der große Wurf gelang dem Unternehmen im Sommer 2021. Durch die vier Milliarden AUD schwere Fusion mit Galaxy Resources stieg das Unternehmen zum weltweit fünftgrößten Produzenten von Lithium-Chemikalien auf.

Strategische Partnerschaft mit Toyota

Der japanische Autobauer Toyota, mit dem bereits seit 2010 eine enge Zusammenarbeit besteht, beteiligte sich Anfang 2018 mit rund 15 % an dem aufstrebenden

Bergbaukonzern. Mit einem Investment von 232 Mio. USD sicherte sich Toyota den Zugang zu Lithium für die Batterien künftiger Elektroautos. Und auch mit dem Toyota- Panasonic Joint Venture Prime Planet Energy Solutions konnte 2020 eine

Liefervereinbarung getroffen werden. Ab diesem Jahr sollen insgesamt bis zu 30.000 Tonnen Lithiumcarbonat für den gemeinsamen Batteriehersteller von Toyota und Panasonic ausgeliefert werden.

Das eingenommene Kapital sowie 91 Mio. USD aus einer Kapitalerhöhung aus dem Jahr 2020 wurden in erster Linie für den Ausbau des Olaroz-Projekts verwendet, das

zukünftig eine zusätzliche Kapazität von 25.000 Tonnen bieten soll. Die Erweiterung verdoppelt die Gesamtkapazität des Projekts auf bis zu 42.500 Tonnen pro Jahr. Ein Teil der zusätzlichen Menge soll anschließend in einer neuen Lithiumhydroxid-Anlage im japanischen Fukushima aufbereitet werden.

Kostenführerschaft vs. länderspezifische Risiken

Die reinen Abbaukosten von Allkem gehören mit ca. 3.860 USD je Tonne zu den geringsten in der gesamten Lithium-Bergbau-Branche und verschaffen dem Konzern einen glänzenden Wettbewerbsvorteil. Mittelfristig sollen die Kosten auf unter 3.000 USD je Tonne gedrückt werden. Der Konzern rutschte in den vergangenen beiden

Geschäftsjahren trotz der niedrigen Produktionskosten weit in die Verlustzone, denn die durchschnittlich erzielten Preise lagen für den erzielten Reinheitsgrad nur im Bereich von

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5.000 USD oder knapp darüber. Dank der mittlerweile stark gestiegenen Lithium-Preise hat das Unternehmen jedoch beste Aussichten zukünftig hochprofitabel zu wirtschaften.

Fusionsfieber: Allkem wird zur weltweiten Nummer fünf

Im Jahr 2020 wurde die chilenische Firma Advantage Lithium, an der man zuvor ca. 35

% hielt zu 100 % übernommen. Das bislang noch nicht produzierende Lithium-

Unternehmen ist in derselben Region des Olaroz/Cauchari Beckens tätig und gibt Allkem Zugriff auf 5 Mio. Tonnen nachgewiesene und 1,5 Mio. Tonnen vermutete Lithium-

Reserven sowie auf zwei Produktionsanlagen. Um die Übernahme zu finanzieren, gab das Unternehmen 15,1 Mio. neue Aktien aus. Neben den erwarteten

Umsatzsteigerungen verspricht sich das Management von dem Zukauf

Effizienzsteigerungen. Eine noch größere Fusion im Volumen von 4 Mrd. USD wurde im Sommer 2021 angekündigt. Durch den Zusammenschluss von Orocobre mit dem etwas kleineren Lithium-Produzenten Galaxy Resources zum neuen Konzern Allkem entstand der fünftgrößte Produzent von Lithium weltweit.

2020/21: Produktionspotenzial erneut nicht voll ausgeschöpft

Im Geschäftsjahr 2020/21 wurden 12.600 Tonnen Lithium produziert, eine leichte Steigerung um +6 % im Vergleich zum Vorjahr. Strikte Corona-Lockdowns führten allerdings dazu, dass der Ausstoß der Lithium-Fabrik Olaroz in Argentinien das zweite Jahr in Folge unter den Möglichkeiten blieb.

Im Durchschnitt wurden 2020/21 Preise in Höhe von 4.983 USD pro Tonne realisiert, was im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von -10 % bedeutete. Der Umsatz stieg um +10

% von 77 Mio. USD auf 85 Mio. USD. Aufgrund von Abschreibungen und

Finanzierungskosten wurde ein hoher Verlust von -90 Mio. USD bzw. -0,18 USD pro Aktie verbucht (Vorjahr -0,20 USD je Aktie). Damit sollte aber nun die Talsohle durchschritten sein.

Mit 258 Mio. USD ist das Finanzpolster komfortabel genug, um alle notwendigen Investitionen zu finanzieren. Einen Ausblick auf das Gesamtjahr 2021/22 gab das neu fusionierte Unternehmen bislang nicht, die Kosten des Zusammenschlusses dürften allerdings aufs Ergebnis drücken. Die Lithium-Produktion sollte jedoch stark anziehen, nicht nur dank der Fusion, sondern auch durch eine erwartete Output-Steigerung beim Olaroz-Projekt. Deshalb ist zukünftig unterm Strich mit starken Zuwächsen und auch besseren Ergebnissen zu rechnen.

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Rücksetzer zum spekulativen Einstieg abwarten

Mit einer Marktkapitalisierung von 3,6 Mrd. Euro ist Allkem im Vergleich zu den

Branchenriesen noch ein relativ kleiner Rohstoffkonzern. Allerdings entwickelt sich das kostenführende Unternehmen trotz aller Preisschwankungen, Corona-Rückschlägen und länderspezifischen Schwierigkeiten in Argentinien recht ordentlich. Die Fusion mit Galaxy hat nun einen wettbewerbsfähigen Player im Lithium-Markt mit besten

Zukunftsaussichten geschaffen.

Die in den beiden Rohstoffländern Australien und Kanada gehandelte Allkem-Aktie notierte im Jahr 2016 noch unter 1,50 AUD und stieg unter immensen Schwankungen auf rund 7,40 AUD. Der Rücksetzer der im Tief des Corona-Crashs bis auf 1,83 AUD (ca. 1,10 EUR) führte, bot eine exzellente Nachkaufgelegenheit. Seitdem befindet sich die Aktie wieder auf Kletterkurs und notiert aktuell bei ca. 9,00 AUD (5,70 EUR). Das ist nicht mehr ganz günstig, denn der neu geschaffene Konzern muss erst noch liefern was er verspricht. Mögliche Kursrücksetzer in den Bereich von 4,50 EUR bis 5,00 EUR können trotzdem zum Einstieg genutzt werden. Denn kann Allkem die Lithiumproduktion in den kommenden Jahren bei konstant niedrigen Produktionskosten stetig steigern, so winkt bei weiterhin starken Lithiumpreisen eine schöne Hebelwirkung und damit auch ein attraktives Kurssteigerungspotenzial für Aktionäre. Die spekulativste der drei

vorgestellten Aktien ist aufgrund ihrer Schwankungsanfälligkeit jedoch nichts für Anleger mit schwachen Nerven.

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Fazit: Elektroauto-Boom befeuert Lithium-Aktien

Anders als in den Jahren 2016 und 2017 wurde der Anstieg der Lithium-Aktien im Jahr 2020 zunächst nicht von steigenden Lithiumpreisen getragen. Der Boom bei

Elektroautos und Elektroauto-Aktien (siehe Artikel Megatrend Elektroauto: Die besten Elektromobilität-Aktien und Batterie-Aktien) sorgte vielmehr dafür, dass die Anleger auch in großem Maße in Rohstofflieferanten für Akkus investierten. Mittlerweile zog jedoch auch der Lithium-Preis stark an und vervielfachte sich im Vergleich zum vergangenen Jahr. Die Vorschusslorbeeren durch die starken Aktienkursanstiege waren damit gerechtfertigt. Nach unseren Ideen für Einstiege im Sommer 2020 drängen sich

Neueinstiege zumindest bei Albemarle und Allkem nun nicht mehr auf. Vielmehr sollten Sie nach den starken Kursanstiegen unbedingt Rücksetzer abwarten, falls Sie

längerfristig einsteigen möchten. Allenfalls bei SQM sehen wir auch zu den aktuellen Kursen eine mögliche langfristige Einstiegsgelegenheit.

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