Protokoll Sitzung der Sektion Fortbildung am 18. September 2014 in Hamburg (DEGAM- Kongress)
Protokollant: Armin Mainz TeilnehmerInnen:
Wolfgang Boldt, Norbert Donner-Banzhoff, Günther Egidi, Christian Haffner, Ilja Karl, Armin Mainz, Claudia Mews, Broder Mommsen, Christina Rider (IhF), Viktor Rüttermann, Stefan Sachtleben, Adalbert Weber, Martin Williamson
TOP 1: Didaktische Methoden bei den Tagen der Allgemeinmedizin Offenbar können nicht auf allen Veranstaltungen sämtliche Kriterien, die für einen „Tag der Allgemeinmedizin“ gelten sollen, erfüllt werden. Es scheint vor allem schwierig zu sein, Interaktivität herzustellen. Teilweise liegt das auch an den relativ hohen Anmeldezahlen für die einzelnen Seminare (> 20 TN).
Zur Diskussion wurde gestellt, ob ein bundesweiter ReferentInnen-Pool einen Vorteil bieten würde.
Anschreiben an alle TdAs durchführenden Abteilungen mit dem Angebot, sie
hinsichtlich didaktischer Formate zu beraten.
TOP 2: Hospitationskampagne
Es wurden noch einmal die Begrifflichkeiten erklärt:
• Visitation: Begehung der Praxis im Rahmen eines (QM-) Assessments
• Peer-review (der BÄK): Strukturiertes, dreiphasiges Verfahren mit einem Dialog zwischen (einem Team von) FachkollegInnen
• Hospitation: Einzelne Peers begleiten und beobachten Interaktionen mit PatientInnen und geben Rückmeldungen Auf der Website listet die Sektion Praxen, die sich für eine Hospitation zur Verfügung stellen.
Durch das Institut in Kiel (Martin Williamson und Hanna Kadusziewicz) erfolgt eine Begleitforschung; Praxen wurden bereits angeschrieben und um eine Beteiligung gebeten.
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TOP 3: Pflicht-Fortbildungen für (neue) DMP
Es wurde auf das diesbezügliche Schreiben an den GBA und das aktuelle Positionspapier hingewiesen (Website).
Es gibt offenbar keine ländereinheitliche Verpflichtung zu DMP- Fortbildungen.
In allen Bundesländern/KV- bzw. Kammerbezirken und beim IhF nachhaken (bzw.
über die Bundesgeschäfts- stelle nachhaken lassen), in welchem Umfang es aktuell schon inhaltlich festgelegte Fortbildungspflichten gibt.
TOP 4: Dürfen (zertifizierte) Fortbildungen gesponsert werden?
Ein Vorschlag für ein Positionspapier von Ilja Karl und Armin Mainz wurde kontrovers diskutiert und daher noch nicht verabschiedet.
Strittig blieb, ob ein differenzierter, d. h. eingeschränkter Ausschluss von Sponsoren begründbar und praktikabel wäre.
Der Umgang der LÄK mit Fortbildungsanträgen wurde als insuffizient beschrieben; offenbar sind die LÄK mangels
(personeller) Ressourcen nicht in der Lage, adäquate Prüfungen vorzunehmen.
Diskussion und Überarbeitung des Positionspapiers auf den nächsten Sektionstreffen (Gibt es akzeptable Sponsoren?)