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GIB MIR WURZELN GIB MIR FLÜGEL. Konzeption KINDERHAUS ST. JOHANNES BAPTIST BGM. WIDEMANN STR ALTHEGNENBERG

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Academic year: 2022

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(1)

GIB MIR WURZELN GIB MIR FLÜGEL

KINDERHAUS ST. JOHANNES BAPTIST BGM. WIDEMANN STR. 12

82278 ALTHEGNENBERG

Konzeption

(2)

Kontakt:

Kinderhaus St. Johannes Baptist Bgm. Widemann Str. 12

82278 Althegnenberg Tel.: 08202/9049579 Fax: 08202/9049559

Mail: info@kinderhaus-althegnenberg.de Home: www.kinderhaus-althegnenberg.de

Leitung:

Sabine Gregor

Stellvertretende Leitung:

Dorothea Rasch Alexandra Alex

Stand 03/18

(3)

Inhaltsverzeichnis

1 ZU ALLERERST ... 5

2 EINLEITUNG ... 6

3 LEITBILD ... 6

4 UNSERE EINRICHTUNGEN ... 6

4.1 STANDORTE ... 6

4.2 ÖFFNUNGSZEITEN ... 7

4.3 LAGE DER EINRICHTUNGEN ... 7

4.4 PERSONAL ... 7

4.4.1 Das Team ... 7

4.4.2 Besondere Qualifikationen in unseren Einrichtungen ... 8

5 SITUATIONSANALYSE ... 9

5.1 LEBENSSITUATION DER KINDER ... 9

5.1.1 Folgerungen ... 9

6 ZUSAMMENARBEIT IN UNSEREM EINRICHTUNGEN ... 10

6.1 ZUSAMMENARBEIT IM TEAM ... 10

6.1.1 Unser Verständnis von Zusammenarbeit im Team... 10

6.1.2 Fort- und Weiterbildung ... 10

6.2 ZUSAMMENARBEIT MIT DER GEMEINDE ... 10

7 KINDERHAUS ST. JOHANNES BAPTIST ... 11

7.1 RÄUMLICHKEITEN ... 11

7.2 INTEGRATION INKLUSION ... 11

7.2.1 Definition ... 11

7.2.2 Umsetzung ... 12

7.2.3 Individualbegleiter ... 12

7.3 DIE KINDERGARTENGRUPPEN ... 12

7.3.1 Bärengruppe ... 13

7.3.2 Schmetterlingsgruppe ... 14

7.3.3 Wichtelgruppe ... 15

7.4 MONTESSORI STUNDEN ... 16

7.4.1 Beschreibung ... 16

7.4.2 Die Umsetzung ... 17

7.5 DIE KRIPPENGRUPPEN ... 17

7.5.1 Beschreibung ... 17

7.5.2 Die Elfen ... 17

7.5.3 Die Zwergerl ... 18

7.5.4 Die Füchse (ab Einzug in die neue Krippe) ... 19

7.6 ALLGEMEINES ... 19

(4)

8 GESETZLICHE VORGABEN ... 20

9 UNSERE PÄDAGOGISCHE ARBEIT MIT DEN KINDERN ... 21

9.1 GRUNDSÄTZE DER PÄDAGOGISCHEN ARBEIT ... 21

9.1.1 Grundsätze des BEP ... 21

9.1.2 Unsere pädagogische Grundhaltung ... 21

9.1.3 Förderung der Basiskompetenzen ... 22

9.1.4 Unser Päd. Ansatz und Methoden ... 22

9.2 FÖRDERUNG DER BASISKOMPETENZEN ... 23

9.2.1 Selbstwahrnehmung ... 23

9.2.2 Motivationale Kompetenz ... 23

9.2.3 Kognitive Kompetenz ... 23

9.2.4 Physische Kompetenz ... 23

9.2.5 Soziale Kompetenz ... 23

9.2.6 Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz ... 23

9.2.7 Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme ... 24

9.2.8 Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe ... 24

9.2.9 Lernmethodische Kompetenz ... 24

9.2.10 Widerstandsfähigkeit (Resilienz) ... 24

9.3 BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSBEREICHE UND IHRE UMSETZUNG ... 24

9.3.1 Ethnische u. religiöse Bildung ... 24

9.3.2 Sprachliche Bildung und Förderung ... 25

9.3.3 Mathematische Bildung ... 25

9.3.4 Naturwissenschaftliche u. technische Bildung ... 26

9.3.5 Umweltbildung u. Erziehung ... 26

9.3.6 Informationstechnische Bildung... 27

9.3.7 Ästhetische, bildnerische u. kulturelle Bildung und Erziehung ... 27

9.3.8 Musikalische Bildung und Erziehung ... 28

9.3.9 Bewegungserziehung und Förderung ... 28

9.3.10 Gesundheitserziehung ... 29

9.4 BEGLEITUNG VON ÜBERGÄNGEN DES KINDES ... 29

9.4.1 Übergang von der Familie in unsere Krippe/Kindergarten ... 29

9.4.2 Übergang von der Krippe in den Kindergarten ... 30

9.4.3 Übergang in die Grundschule/Schulvorbereitung ... 30

9.4.4 Übergang in andere nachfolgende Kindertageseinrichtungen ... 31

9.5 UMGANG MIT DER VERSCHIEDENARTIGKEIT UND MANNIGFALTIGKEIT DES EINZELNEN KINDES ... 32

9.6 WICHTIGE PROZESSE UNSERER BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSQUALITÄT ... 32

9.6.1 Mitwirkung der Kinder am Bildungs- und Erziehungsgeschehen ... 32

9.6.2 Beobachtung ... 33

9.6.3 Portfolio – „Ich-Ordner“ ... 33

9.6.4 Planung pädagogischer Inhalte und Elemente ... 33

9.6.5 Kinderkonferenz ... 34

9.6.6 Feste und Feiern ... 35

9.6.7 Dokumentation ... 35

(5)

10 ZUSAMMENARBEIT IN UNSEREM EINRICHTUNGEN ... 35

10.1 ZUSAMMENARBEIT IM TEAM ... 35

10.1.1 Unser Verständnis von Zusammenarbeit im Team ... 35

10.1.2 Fort- und Weiterbildung ... 36

10.2 ZUSAMMENARBEIT MIT DEM TRÄGER ... 36

10.3 ZUSAMMENARBEIT MIT DER GEMEINDE ... 36

11 VERNETZUNG UND ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN INSTITUTIONEN ... 37

11.1 ANDERE KINDERTAGESSTÄTTEN ... 37

11.2 GRUNDSCHULE ... 37

11.3 BEHÖRDEN UND VERBÄNDE ... 38

11.4 HILFSSTELLEN ... 38

11.5 ÖRTLICHE VEREINE UND KONTAKTE ... 38

12 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT ... 38

13 QUALITÄTSSICHERUNG ... 39

14 PARTIZIPATION ... 39

15 BESCHWERDEMANAGEMENT ... 40

16 SCHUTZAUFTRAG ... 40

(6)

1 Zu Allererst

Die Kinder in unseren Kindergärten und der Krippe sollen immer mit all ihren Stärken und Schwächen, Eigenarten und Besonderheiten akzeptiert und optimal gefördert werden. Zur Förderung von Selbständigkeit und Sozialverantwortung kann eine kindgerechte Vermittlung des christlichen Werteverständnisses viel beitragen. Dazu sind die Voraussetzungen in unseren beiden Kindergärten in Althegnenberg gegeben.

Dieses neu überarbeitete pädagogische Konzept will Ihnen einen sehr guten umfassenden Einblick in die Planung und die Arbeit in unseren Häusern vermitteln.

Besonderen Dank spreche ich unserem Kindergarten- und Krippenteam für die geleistete Arbeit an diesem vorliegenden Konzept aus und ich wünsche dem Personal weiterhin viel Freude und Erfolg bei der Umsetzung dieses Konzepts.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Pfarrer Franz Kratzel

(7)

2 Einleitung

Der Leitgedanke unserer Einrichtungen lautet:

„Wenn ich klein bin, gib mir Wurzeln, wenn ich aber groß bin, gib mir Flügel“

Über alle Aspekte unserer Arbeit unterrichtet Sie umfassend unsere pädagogische Konzeption, vor allem aber der persönliche Kontakt mit dem Personal.

3 Leitbild

„Gib mir Wurzeln- Gib mir Flügel“

 Unser katholisches Kinderhaus ist eine familienergänzende Einrichtung, in der wir uns als bildende, fördernde und unterstützende Begleitung der Kinder und Eltern verstehen.

 Wir arbeiten nach dem ganzheitlichen Prinzip, indem jede Erfahrung Körper, Geist und Seele des Kindes einschließt; unser Handeln ist dabei an den momentanen Bedürfnissen des Kindes

ausgerichtet.

 Die Kinder unterstützen wir in ihrer Persönlichkeits-Entwicklung, fördern ihre soziale Kompetenz und Eigenständigkeit, und erleichtern ihnen die Eingliederung in Schule und Gesellschaft.

 Um auf die individuelle und gesellschaftliche Entwicklungssituation optimal eingehen zu können, widmen wir uns nicht nur den Kindern und deren Familien, sondern pflegen die Kooperation mit anderen Einrichtungen, Behörden und Verbänden.

 Unsere Arbeit wird durch den katholischen Glauben und das christliche Weltbild geprägt; wir achten und wertschätzen die einzelnen Persönlichkeiten, egal welchen Glaubens oder Nationalität.

Jedes Kind ist einzigartig; wir akzeptieren dies und nehmen es in seiner Gesamtheit an

 Wir wollen für das Kind und dessen Familie kompetente Begleiter, Berater und Vertrauenspersonen sein.

 In den Eltern sehen wir nicht nur die Personensorgeberechtigten und Hauptbezugspersonen des Kindes, sondern auch wichtige Ansprechpartner und Weggefährten durch die Krippen- und Kindergartenzeit.

 Engagement, Offenheit, Wertschätzung, Toleranz und Vertrauen sind für uns die Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zum Wohle ihres Kindes.

4 Unsere Einrichtungen 4.1 Standorte

Kath. Kinderhaus St. Johannes Baptist Kath. Kindergarten Regenbogen

Bgm. Widemann Str. 12 Augsburger Str. 6

82278 Althegnenberg 82278 Althegnenberg

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4.2 Öffnungszeiten

Kinderhaus:

Montag bis Freitag 7:00 – 16:00 Uhr

Die aktuellen Schließzeiten finden sie auf unserer Homepage:

www.kinderhaus-althegnenberg.de

4.3 Lage der Einrichtungen

Das Kinderhaus St. Johannes Baptist (nach der Pfarrkirche Althegnenberg benannt) befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Grundschule und dem Sportzentrum Althegnenberg, welches im September 2013 neu eröffnet wurde.

Die Trägerschaft übernahm die Katholische Kirchenstiftung St. Johannes Baptist und wird seit 2016 vom Zentrum Kindertagesstätten der Diözese Augsburg verwaltet.

Im Kinderhaus befinden sich zwei Krippen- und drei Kindergartengruppen. Da schon zu Beginn das Kinderhaus zu klein war, blieb der Kindergarten Regenbogen, der mit einer Kindergartengruppe Unterschlupf im Gemeindegebäude gefunden hat, weiterhin bestehen.

Durch die Nähe zur Schule und dem Sportzentrum, welches auch zahlreiche Vereine beherbergt, ist das neue Kinderhaus im gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Ortschaft eingebettet. Neben unserem Kindergarten-Gelände befinden sich auch der Tennisplatz, sowie ausgedehnte Wälder, welche neben den nahe gelegenen Feldern und Wiesen zum Spazieren gehen und Erkunden der Natur einladen.

4.4 Personal

4.4.1 Das Team

Unser Team für beide Einrichtungen setzt sich aus 13 Pädagogischen Fachkräften (Ausbildung an einer Fachakademie für Sozialpädagogik; Dauer 5 Jahre), 8 Pädagogische Ergänzungskräfte (Ausbildung an einer Berufsfachschule für Kinderpflege; Dauer 2 Jahre), 2 Individualbegleitungen1 für Integrationskinder und 2 Praktikantinnen, in Voll- und Teilzeit zusammen. Jedes Teammitglied beider Einrichtungen trägt mit seinen individuellen Fähigkeiten und Ausbildungsschwerpunkten zum Gelingen unseres Erziehungsauftrages bei. Außerdem beschäftigen wir noch eine Küchenkraft, die uns während und nach dem Mittagessen tatkräftig unterstützt.

Praktikanten/innen der verschiedenen Schulen bieten wir gerne die Möglichkeit im Bereich der Kindergarten-Pädagogik Erfahrungen zu sammeln und/oder ihre Ausbildung zu begleiten bzw. bereits Erlerntes in die Praxis umzusetzen.

1 Siehe 7.2.3

(9)

4.4.2 Besondere Qualifikationen in unseren Einrichtungen2 Leitung:

 Erzieherausbildung

 Weiterbildung zur „Qualifizierten Leitung“ (Ausbildungsdauer 3 Jahre) mit erfolgreichem Abschluss

Ausbildungsschwerpunkte:

o Führen- und Leiten von Kindertageseinrichtungen o Administration- und Büroorganisation

o Betriebswirtschaftliche Aspekte in der Kita

o Zusammenarbeit u. Vernetzung mit Träger, Behörden und Verbänden o Teamführung und Planung

o Rechtliches

o Qualitätsmanagement o Rollenverständnis

o Kommunikationstechniken o Konzeptentwicklung o Elterndialog

o Beschwerdemanagement

 Weiterbildung „Bildungs- und Beratungskompetenz“ (Ausbildungsdauer 2 Jahre) mit erfolgreichem Abschluss

Ausbildungsschwerpunkte:

o Systemische Beratung,

o Familienberatung und Coaching

o Erwachsenengerechte Unterrichtsgestaltung

o Fähigkeit zur Entwicklung und Durchführung von Seminaren in der Fort-, Aus- und Weiterbildung

 Fachsanitäter beim Roten Kreuz mit ehrenamtlicher Betätigung im Bereich o Rettungsdienst und Katastrophenschutz

o Breitenausbildung - EH-Kurse für Betrieb, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, Feuerwehren, Kinder, Trau dich Kurse für die Kleinsten, Vereine…

Weiterbildungen des Pädagogischen Personals3:

 Fachkraft für Montessori

 Fachkraft für Inklusion

 Fachkraft für Reggiopädagogik

 Fachkraft für Krippenpädagogik

 Zertifizierte Sicherheitsbeauftragte

2 Siehe auch 10.1.2

3 Weiterbildungen sind Fortbildungen, die über einen längeren Zeitraum gemacht werden und einen Abschluss beinhalten

(10)

Fortbildungen4:

 Haus der kleinen Forscher

 Verschiedenste Kett-Fortbildungen

 Bayerische Lieder und Tänze

 uvm…

5 Situationsanalyse 5.1 Lebenssituation der Kinder

Unsere Krippen- und Kindergartenkinder und deren Familien wohnen überwiegend in Althegnenberg und dem Ortsteil Hörbach. Die Gemeindeteile sind mit öffentlichen Linienbussen zu erreichen, außerdem verfügt Althegnenberg über einen Bahn-Anschluss und ist somit fast im Stundentakt mit München und Augsburg verbunden.

Die Wohn- und Lebenssituation der meisten Familien bietet den Kindern aufgrund des ruhigen und ländlichen Charakters genügend Platz und Bewegungsfreiraum.

Die Ortsteile sind überschaubar und verhältnismäßig verkehrsarm.

Für alle Einwohner aus den Gemeindegebiet leicht zu erreichen ist ein Supermarkt, die Volksbank, die Sparkasse, zwei Tankstellen sowie weitere ansässige Betriebe aus Landwirtschaft und Handwerk. In beiden Ortteilen befindet sich eine Feuerwehr. Außerdem verfügt Althegnenberg über eine

Allgemeinarzt- sowie eine Zahnarztpraxis.

In beiden Ortsteilen sind vielfältige Vereine angesiedelt, und mit vielen pflegen wir einen regen Kontakt

5.1.1 Folgerungen

 Das Einrichtungs-Geschehen wird in das gesamte Ortsgeschehen mit eingebunden (siehe Punkt 10)

 Es ist sowohl für das einzelne Kind als auch die Gruppe vorteilhaft, sich in der unmittelbaren und vertrauten Umgebung bewegen zu können; z.B. werden zuhause gemachte Beobachtungen der Kinder, wie Baustellen, Vogelnester… in das Einrichtungs-Geschehen aufgegriffen.

 Wohnorte der Kinder können bei Spaziergängen und Exkursionen gut mit einbezogen werden;

zudem können sich die Kinder innerhalb der Ortsteile leichter untereinander besuchen

 Die Wahrscheinlichkeit, dass Familien soziale Kontakte vor dem Einrichtungs-Eintritt

untereinander knüpfen ist groß, so dass dies die Eingewöhnungszeit für das Kind erleichtert

 Natur- und Umwelterfahrungen fließen alltäglich in die pädagogische Arbeit mit ein

 Verkehrserziehung bekommt bei uns eine besondere Bedeutung, da die Kinder selbst nur wenig Erfahrung im (belebten) Straßenverkehr haben

 Viele Lerninhalte wie Einkaufen oder Verkehrserziehung und auch die Kontaktpflege mit anderen Einrichtungen wie z.B. Grundschule werden mit Ausflügen, Wald- und Wiesentagen und besonderen Aktionen verbunden, benötigen jedoch oft eine gute organisatorische und zeitliche Planung.

4 Fortbildungen sind in der Regel 1-2 Tägige Veranstaltungen zu einem Thema

(11)

6 Zusammenarbeit in unserem Einrichtungen 6.1 Zusammenarbeit im Team

6.1.1 Unser Verständnis von Zusammenarbeit im Team

 Vertrauen, Offenheit und Wertschätzung untereinander

 Einbringen von persönlichen Stärken, Kritikfähigkeit, Engagement und Ideen

 Einhaltung der Schweigepflicht

 Loyalität gegenüber dem Träger und den anderen Team-Mitgliedern

 Zweimal wöchentlich Kleinteamtreffen mit Vertretern der Gruppen (ca. 15 – 20 Minuten)

 gemeinsame 14-tägige Team-Gespräche im Gesamtteam

 Getrennte Teambesprechungen für Krippe und Kindergarten

 2 gemeinsame Planungsstage jährlich, am 1. Tag nach der Sommerschließung im September sowie Ende Januar (an diesen Tagen bleiben beide Einrichtungen geschlossen)

 gemeinsames Suchen nach Lösungen in herausfordernden Situationen (z.B. Fallgespräche)

 gemeinsame Planung, Vorbereitung und Durchführung von pädagogischen Einheiten, Projekten, Elternabenden, Erstellung von Rahmen- und Arbeitsplänen

 Effektive und engagierte Nutzung der Verfügungszeit (z.B. Beobachtungsberichte schreiben, Vor- und Nachbereitung von pädagogischen Angeboten, Verwaltungsaufgaben, Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Lesen von Fachliteratur, Material- und Raum-Pflege…)

6.1.2 Fort- und Weiterbildung5

Um die Qualität unserer Arbeit zu sichern, nehmen alle pädagogischen Mitarbeiter unseres

Kindergarten-Teams regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen (bis zu 5 Tagen im Jahr) teil, wobei die Seminar-Inhalte innerhalb des Teams weitervermittelt werden.

An 2-3 Tagen im Jahr nimmt das gesamte Team an hauseigenen und externen Fortbildungen Teil. An diesen Tagen bleibt das Kinderhaus geschlossen.

Im Jahr 2016 nahm das Gesamtteam an einer 8 tägigen Fortbildung zur Weiterentwicklung und Qualität teil. Diese Tage waren auf das Jahr verteilt und wurden auch am Wochenende abgehalten.

Zudem nutzen wir selbstverständlich Vorträge und Foren, Fachliteratur, Fachzeitschriften, sowie Info-Angebot von Behörden und die Vernetzung mit anderen Institutionen um fachlich und fach- politisch auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

6.2 Zusammenarbeit mit der Gemeinde

 Planung und Durchführung von Baumaßnahmen

 Mitsprache in Personalfragen

 Gegenseitiger Informationsaustausch und Loyalität

 Unterstützung bei diversen Festgestaltungen

 Teilnahme der Kindergartenreferenten an Elternbeiratssitzungen

 Terminabsprachen (Feste u. Veranstaltungen)

 Gemeinsame Bedarfsplanung

 Personalkostenzuschüsse

5 Siehe auch 4.4.2

(12)

 Finanzierung, Bezuschussung , Verwaltung und Instandhaltung des Gebäudes und Geländes

 Defizit-Ausgleich und –Übernahme

7 Kinderhaus St. Johannes Baptist 7.1 Räumlichkeiten

Im Gebäude befinden sich ebenerdig drei Kindergartengruppen, welche mit Nebenräumen,

Sanitärräumen und Schmutzschleusen nach außen ausgestattet sind. Die zwei Krippengruppen und ein eigener Sanitärbereich liegen im Westen, sowie Leitungsbüro- und Wirtschaftsräume im Osten des Hauses.

Im Untergeschoß, welches barrierefrei erreicht werden kann, befinden sich ein großzügiger Turn- und Mehrzweckraum, der Personalraum, der Hauswirtschaftsraum, ein großer Lagerraum sowie eine

behindertengerechte Toilette.

Unser Haus ist gemütlich und überschaubar und durch die bewusste Gestaltung der Räume haben die Kinder die Möglichkeit Geborgenheit zu erfahren.

Das Kinderhaus umgibt ein großes Außenspielgelände mit Kletter- und Spielgeräten, Nestschaukel, Sandspielfläche, Bobby-Car-Bahn und vielem mehr. Unser Haus ist großzügig, gemütlich und

überschaubar; durch die bewusste Gestaltung der Räume haben die Kinder die Möglichkeit Geborgenheit zu erfahren.

7.2 Integration – Inklusion

7.2.1 Definition

Seit dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention und der Vorstellung des Nationalen Handlungsplans der Bundesregierung ist in der öffentlichen Diskussion immer häufiger der Begriff

"Inklusion" zu lesen und zu hören. Nicht selten in Kombination oder als Ergänzung zum vertrauter klingenden Begriff der "Integration". Es handelt sich dabei jedoch nicht einfach um den Austausch eines Schlagwortes durch ein anderes: Integration und Inklusion bezeichnen vielmehr zwei sich grundlegend unterscheidende sozialpolitische Konzepte und stehen für unterschiedliche

Sichtweisen auf die Gesellschaft.

Während die Integration davon ausgeht, dass eine Gesellschaft aus einer relativ homogenen

Mehrheitsgruppe und einer kleineren Außengruppe besteht, die in das bestehende System integriert werden muss, stellt die Inklusion eine Abkehr von dieser Zwei-Gruppen-Theorie dar und betrachtet alle Menschen als gleichberechtigte Individuen, die von vornherein und unabhängig von persönlichen Merkmalen oder Voraussetzungen Teil des Ganzen sind.

Das Konzept der Integration nimmt also bewusst Unterschiede wahr und verlangt vom Einzelnen, dass er sich an das Mehrheitssystem anpasst, um ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein. Die Inklusion dagegen ordnet unterschiedliche individuelle Eigenschaften und Voraussetzungen nicht auf einer Werteskala, sondern betrachtet die Vielfalt und Heterogenität der Gesellschaft als

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grundlegend und selbstverständlich. Hier muss sich nicht der Einzelne dem System anpassen, sondern die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen so flexibel gestaltet sein, dass sie jedem Einzelnen die Teilhabe ermöglichen.

Fazit:

Ein integrativer Kindergarten ist eine Kindertageseinrichtung, die dem Prinzip der Inklusion folgt.

Inklusive Pädagogik bedeutet dabei, dass die Vielfältigkeit der Kinder als gegeben hingenommen wird.

Bildung und Erziehung müssen damit unabhängig von den individuellen Möglichkeiten und

Voraussetzungen jedem gleichermaßen gewährt werden. Für den integrativen Kindergarten bedeutet dies, dass in ihm Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam betreut und gefördert werden. Welcher Natur die vorherrschende Einschränkung ist und ob diese auch ärztlich diagnostiziert wurde, spielt nur eine nachgeordnete Rolle.

7.2.2 Umsetzung

Wir bieten bei uns im Kinderhaus bei Bedarf Integrationsplätze an. Diese werden finanziert durch den Bezirk Oberbayern. Dazu muss von den Eltern ein Antrag an den Bezirk gestellt werden.

Unser Verständnis ist, dass alle Menschen Anspruch auf den gleichen Zugang zu Bildung haben müssen. Dazu zählt natürlich auch, dass Kinder mit einer Behinderung die gleichen Chancen haben sollten wie Kinder ohne eine Behinderung. Daher beginnt Inklusion nicht erst in der Schule, sondern bereits bei uns in der Einrichtung.

Zurzeit werden die „I-Kinder“, je nach ihrem Entwicklungsstand in den Regelgruppen betreut und bekommen zusätzliche Förderung durch Fachkräfte Heilpädagogen und Therapeuten.

Unsere Einrichtung die in vielen Teilen nach dem Prinzip der Inklusion arbeiten, bietet nach intensiven Aufnahmegesprächen für behinderte, nicht behinderte oder auffällige Kinder gleichermaßen einen Betreuungsplatz an. Jedes Kind hat dabei seine individuellen Bedürfnisse und wird bei seiner

Entwicklung so gut wie möglich unterstützt und gefördert. Die Frühförderung behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen beginnt optimaler Weise so früh wie möglich.

7.2.3 Individualbegleiter

Sie haben viele Namen. So werden sie auch Assistenz, oder auch Integrationshelfer genannt. Die begleitende Kraft hat in der Regel keine pädagogische Ausbildung, sondern sorgt für das

Wohlbefinden des Kindes. Sie sorgt für die individuelle Förderung und behutsame Begleitung des Kindes in die Gruppe und hilft somit bei der Eingliederung. Dazu gehören beispielsweise die Orientierung im Gebäude oder die Unterstützung zur Kommunikation zwischen den

Gruppenmitgliedern. Hierfür sind Individualbegleiter immer eine wertschätzende Begleitung des Kindes und stellen sich auf die individuellen Bedürfnisse ihres Schützlings ein. Ziel ist, dass das Kind am sozialen Leben der Gruppe als eigenständiges Individuum teilnimmt und soziale Kompetenzen erwirbt, sowie die Ermöglichung eines selbstbestimmten Alltagslebens zu erlernen.

7.3 Die Kindergartengruppen

 entweder max. 25 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren

 oder (bei Bedarf/bei ausreichender Kapazität) max. 19 Kinder zwischen 2,6 und 6 Jahren (davon bis zu drei 2,6-jährigen/integrierten Krippen-Kindern, da ein integrierter Krippenplatz zwei Kindergarten-Plätzen entspricht)

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 oder bei Bedarf 2-3 Integrationskinder, wobei ein Integrationsplatz drei Kindergartenplätzen entspricht

 Die Tagesabläufe in den Gruppen sind nur ein Rahmen und die Zeiten können flexibel variieren, da wir nach dem Situationsansatz arbeiten. Wir behalten es uns jederzeit vor, die zeitliche

Einteilung nach den Bedürfnissen der Kinder zu ändern. Es ist uns sehr wichtig, dass genügend Platz bleibt für spontane Besprechungen, Ausflüge in die nähere Umgebung, sowie ein vertieftes Freispiel nicht zu unterbrechen, nur weil die Uhr es vorschreibt.

Der Tagesablauf soll für die Kinder einschätzbar und klar gegliedert sein, aber keine starren Grenzen setzen, damit das situationsorientierte Arbeiten mit der Gruppe nicht darunter leidet.

 Gerne begrüßen wir alle unsere Eltern zu Entwicklungsgesprächen, Hospitationen oder bei Festen und Aktivitäten in unserer Mitte, denn ein gesundes Miteinander ist die Voraussetzung für eine gelungene Partnerschaft.

7.3.1 Bärengruppe

In der Bärengruppe wird besonderer Wert darauf gelegt, dass sich die Kinder und die Eltern in ihrer individuellen Persönlichkeit angenommen und wertgeschätzt fühlen.

Eine sanfte Eingewöhnung ist der Start in eine fröhliche, abwechslungsreiche, lehrreiche und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Kindergartenzeit. Die kreativ-künstlerische Erziehung ist in Form von diversen themenorientierten Bastelangeboten, freiem Theaterspiel, dem Wissen von der

Wichtigkeit des Freispiels für die kindliche Entwicklung und von den Interessen der Kinder geprägten Gesprächskreisen täglich zu finden. Bei allen Tätigkeiten steht die Freude am Tun und die

Entwicklung der Basiskompetenzen und nicht das perfekte Ergebnis im Vordergrund.

7.3.1.1 Personal

 1 Pädagogische Fachkraft

 An 2 Tagen 1 zusätzliche Pädagogische Fachkraft

 1 Ergänzungskraft

 1 Individualbegleitung

 Für den Kindergarten steht eine Vollzeitspringkraft bei Ausfallzeiten zur Verfügung

7.3.1.2 Räumlichkeiten

In der kreativ gestalteten Bärengruppe befindet sich eine Kinderküche, ein Spielhaus mit zweiter Ebene, Bauecke, Puppenecke, Leseecke mit Kuschelsofa, Maltisch und diverses Spielmaterial zum Konstruieren und Bauen.

Für die Bärengruppe steht ein eigener Toilettenbereich zur Verfügung.

Die beiden Intensivnebenräume werden nach Absprache mit den anderen Gruppen zu Freispiel- und Vorschulaktivitäten, sowie zu Kleingruppenarbeiten genutzt. In der Mittagszeit bieten sie

Unterschlupf für unsere Schlafenskinder.

(15)

7.3.1.3 Tagesablauf

Zeit: Beschreibung:

7:00 - 7:30 Uhr Bringzeit; alle Kindergartenkinder der Einrichtung kommen in der Bärengruppe an und haben dort auch die Möglichkeit zum Frühstück.

Danach gehen die Kinder in ihre Stammgruppen.

7:30 - 8:30 Allgemeine Bringzeit der Gruppe, Freispiel 8:45 – 9:15 Morgenkreis

9:15 – 9:30 Gemeinsame Brotzeit

9:40 – 11:00 Freispiel; päd. Angebote in Kleingruppen; Kreativangebote;

Projektarbeit; gemeinsames Aufräumen 11:00 – 11:25 Gemeinsamer Stuhlkreis in Kleingruppen 11:30 – 12:00 Gemeinsames Mittagessen

Ab 12:00 Für die Jüngsten – Schlafen gehen; Für den Rest – Gartenspielzeit, bei schlechtem Wetter Freispiel, Bewegungsspiele

12:30 Abholzeit beginnt

12:30 – 14:30 Freispiel, päd. Angebote, in der Natur oder im Haus, 13:30 Zusammenlegung der Nachmittagskinder

14:30 – 14:45 Gemeinsame Brotzeit

14:45 – 16:00 Freispiel, Bewegungsspiele, Päd. Angebote

7.3.2 Schmetterlingsgruppe

Unser Gruppenalltag gestaltet sich (frei) nach dem Motto von Maria Montessori „Hilf mir es selbst zu tun“. Jeder wird dort abgeholt wo er steht, und wird angenommen so wie er ist. Wir geben jedem die Möglichkeit ein einem fürsorglichen Umfeld über sich hinaus zu wachsen.

7.3.2.1 Personal

 1 Pädagogische Fachkraft

 1 Ergänzungskraft (in Weiterbildung zur Fachkraft)

 1 Springkraft

 Für den Kindergarten steht eine Vollzeitspringkraft bei Ausfallzeiten zur Verfügung 7.3.2.2 Räumlichkeiten

Unser freundlich gestalteter Gruppenraum ist in fröhlichem hellgrün gehalten. Die angrenzende Bauecke lädt mit diversen Spielutensilien zum kreativen konstruieren und spielen ein. Die Kuschel- und Leseecke bietet einen ruhigen Rückzugsort für die Kinder. Das geräumige Spielhaus mit 2. Ebene und integrierter Spielküche ist der ideale Raum für kindliche Rollenspiele.

(16)

7.3.2.3 Tagesablauf

Zeit: Beschreibung:

7:00 – 7:30 Uhr Bringzeit in der Bärengruppe mit der Möglichkeit zum Frühstück 7:30 – 8:30 Uhr Bringzeit und Freispiel

9:00 – 9:30 Uhr Morgenkreis

9:30 – 10:00 Uhr Gemeinsame Brotzeit

10:00 – 11:30 Uhr Freispielzeit mit wechselnden Angeboten und Möglichkeit zur Förderung in Kleingruppen

11:30 – 12:15 Uhr Gemeinsames Mittagessen

Ab 12:30 Uhr Abholzeit; Möglichkeit zum Mittagsschlaf; Gartenspielzeit oder Freispiel mit div. Angeboten

14:30 – 14:45 Gemeinsame Brotzeit

14:45 – 16:00 Freispiel, Bewegungsspiele, Päd. Angebote

7.3.3 Wichtelgruppe

Alte Legenden und Sagen beschreiben die Wichtel als quirlige, lebenslustige zu allerhand Streichen aufgelegte etwa daumengroße Naturgeister, weshalb der Gruppenname (außer der Größenangabe) wunderbar auf die Mitglieder unserer kleinen Gemeinschaft passt.

Garten Wald und Wiese sind unsere häufig besuchten zusätzlichen Aufenthaltsräume, die wir gerne auch in den Gruppenraum in Form und Dekoration oder Beschäftigungsmaterial integrieren, so dass diese Komponenten auch in jede Art von pädagogischer Arbeit einfließen.

7.3.3.1 Personal

 1 Pädagogische Fachkraft

 1 Ergänzungskraft

 1 Kinderpflegepraktikantin

 Für den Kindergarten steht eine Vollzeitspringkraft bei Ausfallzeiten zur Verfügung

7.3.3.2 Räumlichkeiten

Unser gemütlich, mit Naturmaterialien gestalteter Wichtelraum strahlt auch durch die warmen Orangetöne der Kinderküchenzeile viel Ruhe aus. Im Etagenspielhaus finden viele familiäre Rollenspiele statt, gelegentlich verwandelt es sich auch in eine Kuschel- oder Räuberhöhle. Einen beliebten Rückzugsplatz bietet das gemütliche Lesesofa mit der reichhaltigen Bücherauswahl. Regale und Schränke, gefüllt mit unterschiedlichsten Beschäftigungsmaterialien, laden zu Einzel- aber auch Gruppenspielen ein. Im Aktionsbereich verführt eine Auswahl von Magnet- und

Konstruktionsmaterialien zu intensiven gemeinsamen Planspielen.

Eine beliebte Anlaufstelle bildet die Kreativecke, welche vielerlei Bastel- und Malaktionen ermöglicht.

Unser farblich abgestimmter Garderobenbereich begrüßt jedes Kind mit seinem Wichtelbild an seinem Platz.

Den Toilettenbereich teilen sich die Wichtel- mit den Schmetterlingskindern.

(17)

Die beiden Intensivnebenräume werden nach Absprache mit den anderen Gruppen zu Freispiel- und Vorschulaktivitäten, sowie zu Kleingruppenarbeiten genutzt. In der Mittagszeit bieten sie

Unterschlupf für unsere Schlafenskinder.

7.3.3.3 Tagesablauf

Zeit: Beschreibung:

7:00 – 7:30 Uhr Bringzeit in der Bärengruppe mit der Möglichkeit zum Frühstück 7:30 – 8:30 Uhr Eintreffen aller Kinder in der Wichtelgruppe

8:45 – 9:15 Uhr Persönliche Begrüßung aller Kinder im täglich variierenden Morgenkreis 9:15 – 9:45 Uhr Toilettenritual – Gemeinsames Frühstück, eingeleitet durch ein Lied

oder Gebet

9:45 – 11:00 Uhr Freies Spiel; Gruppenaktivitäten wie Rollen- und Gesellschaftsspiele;

Turnen; Kreatives Gestalten; Singen; Tanzen;

Bilderbuchbetrachtungen; Geburtstag feiern; Exkursionen in Wald und Umgebung; Gezielte Kleingruppenarbeit; Konzentrations- und

feinmotorische Aufgaben; Sprach- und Mathematikprogramme…

11:00 – 11:30 Vormittagsschlusskreis 11:30 – 12:15 Uhr Gemeinsames Mittagessen

Ab 12:30 Uhr Abholzeit; Möglichkeit zum Mittagsschlaf; Gartenspielzeit oder Freispiel mit div. Angeboten

13:30 Die verbleibenden Wichtel werden in der Schmetterlings-, bzw. in der Bärengruppe bis zur Abholung betreut

7.4 Montessori Stunden

7.4.1 Beschreibung

Maria Montessori (1870 – 1952)

ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der Geschichte der Pädagogik. Sie studierte als erste Frau Italiens Medizin. Später studierte sie Pädagogik, Psychologie und Anthropologie. 1907 gründete sie das erste Kinderhaus. Durch ihre Beobachtungen entwickelte sie spezielle Lernmethoden und Lernmaterialien um die Kinder angemessen in ihrer Entwicklung zu fördern. Sie erzielte so große Erfolge, dass sich ihre Pädagogik auf der ganzen Welt verbreitete. Die Grundpfeiler in der Erziehung sind für sie die Haltung des Erwachsenen und die vorbereitete Umgebung. Die Liebe zum Kind und die Achtung seiner Würde stehen im Mittelpunkt der Montessori-Pädagogik. Der wichtigste Leitsatz der Pädagogik von Maria Montessori „ Hilf mir es selbst zu tun“ bildet die Grundlage unserer

pädagogischen Arbeit mit den Kindern. Nach Maria Montessori verfügt jedes Kind von Geburt an über die Fähigkeit, seine Persönlichkeit selbst aufzubauen. In der Entwicklung des Kindes gibt es „sensible Phasen“, in denen eine besondere Empfänglichkeit und Bereitschaft für den Erwerb bestimmter Fähigkeiten auftreten. Die Konzentration der ganzen Aufmerksamkeit des Kindes auf eine Sache oder Arbeit, führt beim Kind nach Montessori zur Polarisation der Aufmerksamkeit. Dies zeigt sich beim Kind durch tiefe Konzentration, Freude an Wiederholungen, innerer Ruhe und Zufriedenheit.

(18)

7.4.2 Die Umsetzung

In unserem Kinderhaus haben alle Kindergartenkinder zweimal wöchentlich die Möglichkeit in Kleingruppen an Montessori-Beschäftigungseinheiten teilzunehmen und mit den Materialien aus den Bereichen Übungen des täglichen Lebens, Sinneswahrnehmungen, Mathematik, Sprache und kosmische Erziehung zu arbeiten.

„ Die Aufgabe der Erziehung, ist es nicht das Kind zu formen, sondern es ihm zu erlauben sich zu offenbaren “ (nach Maria Montessori)

7.5 Die Krippengruppen

7.5.1 Beschreibung

Die kleinen Elfen und Zwergerl fliegen und springen oft auch gemeinsam quirlig durch die

Gruppenräume und den Garten. So oft wie möglich durchstreifen wir den angrenzenden Wald und die Wiesen um ganzheitliche sinnorientierte und lebensnahe Erfahrungen zu sammeln. Unser

Spielmaterial besteht hauptsächlich aus natürlichen Materialien. Um allen Bedürfnissen gerecht zu werden fassen wir die Kinder bei Angeboten und Aktivitäten dem Alter und der Entwicklung nach entsprechend zusammen.

Durch den Aufbau einer intensiven Beziehung zum Kind und den Eltern, fördern wir so auch die Gruppenzusammengehörigkeit, die Begleitung und Unterstützung durch den Alltag mit Ritualen erreichen wir einen ganzheitlichen Boden zur Förderung

7.5.2 Die Elfen

 Max 12 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren

 Zur Eingewöhnung werden Kinder ab 10 Monaten aufgenommen

 oder (bei Bedarf/bei ausreichender Kapazität) max. 8 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren (davon bis zu zwei integrierten Krippen-Kindern, da ein integrierter Krippenplatz zwei Kindergarten-Plätzen entspricht)

7.5.2.1 Personal

 1 Pädagogische Fachkräfte

 1 Pädagogische Hilfskraft

 1 Praktikantin im SPS

 1 Individualbegleitung

 Für die Krippe steht eine Vollzeitspringkraft bei Ausfallzeiten zur Verfügung 7.5.2.2 Räumlichkeiten

In unserem Elfenreich sind verschiedene Spielecken vorhanden:

eine Spielburg mit 2. Ebene und Rutsche, eine gemütliche Kuschelecke, eine Bauecke, sowie eine Spielküche um mit den ersten Rollenspielen zu beginnen. Das Spielzeug wird in Weidekörben in den für die Kinder erreichbaren Regalen aufbewahrt und ist somit jederzeit zugänglich. Zum Essen, malen und für Tischspiele stehen uns zwei Tische, sowie auf das Alter der Kinder abgestimmte Stühle zur Verfügung.

(19)

Den Nassraum dominiert ein großer Wickeltisch mit 2 Plätzen. Die Kinder können diesen über die Treppe erreichen, und müssen somit nicht immer hochgehoben werden. Außerdem befinden sich in dem Raum auch die Kindertoiletten mit Trennwänden, ein niedriges Waschbecken mit großem Spiegel und eine Dusche.

7.5.2.3 Tagesablauf

Zeit: Beschreibung:

7:00 - 8:30 Uhr Gemeinsame Bringzeit

8:45 – 9:15 Uhr Handwasch-Ritual; Gemeinsame Brotzeit 9:15 – 10:00 Uhr Freispiel mit gezielten päd. Angeboten 10:00 – 10:20 Uhr Morgenkreis – Singen, Spielen, Tanzen…

10:20 – 11:00 Uhr Freispiel mit Wickelzeit und Aufräumen 11:00 – 11:10 Uhr Vorbereitung zum Mittagessen

11:10 – 11:45 Uhr Mittags-Ritual (Gebet, Gedicht, Lied…) und Essen

11:45 – 12:15 Uhr Vorbereitung zum Schlafen – Kinder: Bücher und Singzeit 12:00 – 12:30 Uhr 1. Abholzeit für Nicht-Schlafenskinder

12:15 – 14:30 Uhr Schlafenszeit in der Zwergerlgruppe Ab 14:30 Uhr –

16:00 Uhr

2. Abholzeit – Brotzeit – Freispiel im Garten oder Gruppe in der Elfengruppe

7.5.3 Die Zwergerl

 Max 12 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren

 Zur Eingewöhnung werden Kinder ab 10 Monaten aufgenommen

 oder (bei Bedarf/bei ausreichender Kapazität) max. 8 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren (davon bis zu zwei integrierten Krippen-Kindern, da ein integrierter Krippenplatz zwei Kindergarten-Plätzen entspricht)

7.5.3.1 Personal

 1 Pädagogische Fachkraft

 1 Pädagogische Hilfskraft

 Für die Krippe steht eine Vollzeitspringkraft bei Ausfallzeiten zur Verfügung

7.5.3.2 Räumlichkeiten

Der gemütliche etwas kleine aber helle Zwergenraum wird dominiert von der Zwergenhöhle mit 2.

Ebene, Treppe und Rutsche, indem die Kinder mit Begeisterung ihre erworbenen Fähigkeiten im Bereich der Grobmotorik austesten. Außerdem bietet er eine Spielküche für erste Rollenspiele, eine Bauecke, ein Vorlesesofa mit Bilderbüchern. Das Spielzeug wird in Weidekörben in den für die Kinder erreichbaren Regalen aufbewahrt und diese sind somit jederzeit zugänglich. Zum Essen, malen und für Tischspiele stehen uns zwei Tische, sowie auf das Alter der Kinder abgestimmte Stühle zur Verfügung.

(20)

Der Nassraum ist über die Elfengruppe zu erreichen und steht somit beiden Gruppen zur Verfügung.

7.5.3.3 Tagesablauf

Zeit: Beschreibung:

8:00 - 8:00 Uhr Allgemeine Bringzeit 7:00 - 8:30 Uhr Gemeinsame Bringzeit

8:45 – 9:15 Uhr Handwasch-Ritual; Gemeinsame Brotzeit 9:15 – 10:00 Uhr Freispiel mit gezielten päd. Angeboten 10:00 – 10:20 Uhr Morgenkreis – Singen, Spielen, Tanzen…

10:20 – 11:00 Uhr Freispiel mit Wickelzeit und Aufräumen 11:00 – 11:10 Uhr Vorbereitung zum Mittagessen

11:10 – 11:45 Uhr Mittags-Ritual (Gebet, Gedicht, Lied…) und Essen

11:45 – 12:15 Uhr Vorbereitung zum Schlafen – Kinder: Bücher und Singzeit 12:00 – 12:30 Uhr 1. Abholzeit für Nicht-Schlafenskinder

12:15 – 14:30 Uhr Schlafenszeit in der Zwergerlgruppe Ab 14:30 Uhr –

16:00 Uhr 2. Abholzeit – Brotzeit – Freispiel im Garten oder Gruppe in der Elfengruppe

7.5.4 Die Füchse (ab Einzug in die neue Krippe)

 Max 12 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren

 Zur Eingewöhnung werden Kinder ab 10 Monaten aufgenommen

 oder (bei Bedarf/bei ausreichender Kapazität) max. 8 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren (davon bis zu zwei integrierten Krippen-Kindern, da ein integrierter Krippenplatz zwei Kindergarten-Plätzen entspricht)

7.5.4.1 Personal

 1 Pädagogische Fachkraft

 1 Pädagogische Hilfskraft

 Für die Krippe steht eine Vollzeitspringkraft bei Ausfallzeiten zur Verfügung

 Das Personal für diese Gruppe ist zurzeit in den anderen beiden Krippengruppen, zur Eingewöhnung der Kinder, die ab Bezug der neuen Krippe zu den Füchsen kommen.

7.6 Allgemeines

Spiel ist ein schöpferischer Akt Spiel bedeutet aktiv sein

Spiel muss frei sein von Leistungsanforderungen Spiel heißt sich ausleben

Spiel geschieht aus Freude, Spaß und Lust Spiel geschieht freiwillig, ohne Zwang Spiel genügt sich selbst, ist zweckfrei

(21)

Das Freispiel6 unterscheidet sich vom Spiel, das Kinder unter sich veranstalten – dem freien Spiel – dadurch dass:

 die Umgebung speziell zur Anregung von Spiel gestaltet und ausgestattet ist (siehe Raumgestaltung)

 es regelmäßig einen bestimmten Zeitabschnitt im Tagesablauf des Kindergartengeschehens einnimmt (Bringzeit bis zum Aufräumen; Gartenspielzeit; Nachmittags-Freispiel)

 Immer potenzielle Spielkameraden vorhanden sind – und mindestens ein Erwachsener, der den Kindern zur Verfügung steht.

Wir messen dem ungestörten und geschützten Freispiel in unserem Haus eine großen Stellenwert zu und ermutigen die Eltern daher, die Buchungszeiten der Kinder so zu gestalten, dass ihren Kindern wirklich genügend Zeit dafür zur Verfügung steht. Diese Zeit ist für das Kind mehr als nur Spielzeit, denn im Freispiel sammelt und vertieft es die meisten Erfahrungen aus allen Bildungs- und

Erziehungsbereichen7 und für die Schulvorbereitung Unsere Aufgaben während des Freispiel sind:

 beobachten

 Impulse geben (Spielanregungen, Konfliktlösung)

 Gesprächspartner für das Kind sein

 Ruhepol sein

 begleiten und da sein

 Vorbildfunktion

 mitspielen

 Hilfestellungen geben (Knöpfe auf und zu machen, Wolle einfädeln…)

 Aktivitäten anbieten

8 Gesetzliche Vorgaben

„Mit dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) hat der Bund einen deutschlandweiten einheitlichen gesetzlichen Rahmen für die Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflege geschaffen. Dazu haben die Länder Ausführungsgesetze verfasst (Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan, kurz BEP). Als weitere rechtliche Regelungen traten zum 01.01.2005 das Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) und das Gesetz zur

Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe (KICK) in Kraft.

Die gesetzliche Grundlage unserer Arbeit findet sich im Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) verankert. Dieses trat zum 01.08.2005 in Kraft, sowie in der dazu

6 Definition

7 Siehe 9.2 und 9.3

(22)

gehörenden Ausführungsverordnung (AVBayKiBiG), die die Bildungs- und Erziehungsziele verbindlich festlegt.

Die Umsetzung dieser Ziele in unserer Einrichtung auf der Grundlage sogenannter Basiskompetenzen stellen wir Ihnen für unsere Einrichtungen mit dieser Konzeption vor.“ (DiCV)

9 Unsere pädagogische Arbeit mit den Kindern

9.1 Grundsätze der Pädagogischen Arbeit

9.1.1 Grundsätze des BEP8

 „Das Kind gestaltet entsprechend seinem Entwicklungsstand seine Bildung von Anfang an aktiv mit“9

 Jedes Kind ist eine individuelle Persönlichkeit und unterscheidet sich von anderen Kindern

 Kinder haben Rechte

 Bildung im Kindesalter basiert auf einem aktiven und sozialen Miteinander zwischen Kindern und Erwachsenen

 Der Erwerb von Kompetenzen, Wissen und Werthaltung von Kindern findet an vielen Orten statt

 „Im Sinne ganzheitlicher Bildung betont der bayerische Bildungs- und Erziehungsplan die Kooperation und Vernetzung aller Bildungsorte und die aktive Einbeziehung von Müttern und Vätern in das Bildungsgeschehen in Kindertageseinrichtungen.“ (Handreichung zum Bayerischen Bildung- und Erziehungsplan, BEP, für Kinder in Tageseinrichtungen bis zu Einschulung)

9.1.2 Unsere pädagogische Grundhaltung

„Die Rolle des Erwachsenen in Bezug auf das Kind ist gekennzeichnet durch Impulse gebende und unterstützende Begleitung, durch einfühlsame Zuwendung und reflektierende Beobachtung“10 Unsere Arbeit basiert auf der christlichen Einstellung, dass jeder Mensch ein einzigartiger und wertvoller Teil Gottes Schöpfung ist.

Im Rahmen unserer pädagogischen Arbeit fördern wir die Selbstgestaltung und Eigenaktivität des Kindes, achten sein Wohlbefinden und unterstützen sein Selbstwertgefühl. Da Lernen nur im Dialog zwischen Kind und Erwachsenem funktionieren kann, sehen wir alle Prozesse (Lernen, Erfahren, Kommunikation) als eine gemeinsam zu gestaltende und lösende Aufgabe. Dabei sind für uns alle Beteiligten (Erwachsene und Kinder) sowohl Lehrende als auch Lernende.

Durch einen ritualisierten Krippen- und Kindergartenalltag vermitteln wir den Kindern Sicherheit und Struktur.

8 Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan

9 §1 Abs.1 AVBayKiBiG

10 §1 Abs.1 Satz2 und Abs.2 AVBayKiBiG

(23)

„Religiöse Bildung von Anfang an beginnt dort, wo ein Kind sich geborgen fühlt, wo es Vertrauen erfährt und wo es etwas wahrnehmen kann. Sie beginnt nicht erst dort, wo das Kind etwas verstehen kann und wo man ihm mit Worten die Inhalte der Religion erklärt.“

„Kinder mit einem positiven Selbstkonzept fühlen sich wertvoll, wichtig, und kompetent“ (Aibidin 1996)

Unser wichtigstes Anliegen ist es, dass sich jeder in unserem Haus willkommen, akzeptiert und wohl fühlt, um die Basis für eine gesunde Entwicklung zu schaffen.

9.1.3 Förderung der Basiskompetenzen11

„Zur Bildung der gesamten Persönlichkeit der Kinder unterstützt und fördert das pädagogische Personal auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes folgende Basiskompetenzen:

 die Entwicklung von freiheitlich-demokratischen, religiösen, sittlichen und sozialen Werthaltung,

 den Erwerb von personalen, motivationalen, kognitiven, physischen und sozialen Kompetenzen

 das Lernen des Lernens

 die Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme sowie zur aktiven Beteiligung an Entscheidungen,

 die Entwicklung der Widerstandsfähigkeit,

 die musischen Kräfte sowie

 die Kreativität

9.1.4 Unser Päd. Ansatz und Methoden

Wir arbeiten nach dem ganzheitlichen Ansatz, indem jede Erfahrung, jeder Lernprozess sowohl Körper, als auch Geist und Seele des Kindes in gleichem Maße einschließt. Dabei ist unser Handeln an den momentanen Bedürfnissen und Situationen der Kinder ausgerichtet.

Folgende pädagogischen Methoden bilden die Basis unserer Arbeit:

 Beobachtung12 (des einzelnen Kindes und der Gruppe; siehe) und der daraus

 resultierenden Planung und Umsetzung13

 Vorbildfunktion (setzt ein hohes Maß an Eigenreflexion des Personals bezüglich seiner Verhaltensweisen voraus)

 Begleiten (z.B. dem Kind in schwierigen Situationen zur Seite stehen, es nicht alleine lassen, aber auch nicht das Problem für das Kind lösen)

 Anleiten und Impulse geben („Hilf mir es selbst zu tun“ Maria Montessori14)

 Fördern (in Angeboten, Einzel-Spielsituationen, Klein- und Gesamt-Gruppenaktivitäten)

 Freiräume schaffen und Grenzen setzen

 Bekanntlich hört die Freiheit des einen dort auf, wo die des anderen anfängt.

„Kinder brauchen „gute“ Autorität, wo nötig, klare, verbindliche Grenzen und gleichzeitig so viel Freiheit, dass sie sich zu eigenständigen, kreativen, verantwortungsbewussten Menschen

entwickeln können. … Grenzen und Regeln verleihen der Welt, die für Kinder so viel

11 §2, AVBayKiBiG

12 Siehe 9.6.2

13 Siehe 9.6.4

14 Siehe 7.4

(24)

Unvorhersehbares und Neues enthält, Struktur und Verlässlichkeit.“ (Aus: „Was im Leben wirklich zählt – Mit Kindern Werte entdecken“, Susanne Stöckling-Meier)

Konsequenz: jedes Tun und auch Nicht-Tun hat Folgen für jeden persönlich, für alle anderen und das Umfeld; diese Folgen/Konsequenzen können negativ als auch positiv sein. Wir arbeiten einerseits mit natürlichen/logischen (z.B. Erfolgserlebnisse) andererseits mit vereinbarten Konsequenzen (z.B. in Kinderkonferenzen vereinbarte Konsequenzen bei Grenz-Überschreitungen)

9.2 Förderung der Basiskompetenzen

15

Diese dienen zur Bildung der gesamten Persönlichkeit und werden von uns in den verschiedenen Bereichen folgendermaßen unterstützt

9.2.1 Selbstwahrnehmung

 Den Kindern hohe Wertschätzung entgegenbringen

 Körperliche Erfahrungen ermöglichen

 Den eigenen Gefühlen Ausdruck verleihen 9.2.2 Motivationale Kompetenz

 Möglichkeit zum autonomen Handeln bieten

 Konfrontation mit Aufgaben die dem Leistungsniveau entsprechen

 Das Kind unterstützen im Planen, Beobachten und Steuern des eigenen Verhaltens 9.2.3 Kognitive Kompetenz

 Sinneswahrnehmung anregen

 Erfahrung naturwissenschaftlicher Zusammenhänge

 Gelegenheiten zur Gedächtnisschulung schaffen 9.2.4 Physische Kompetenz

 Erlernen von grundlegenden Hygienemaßnahmen

 Grob- und Feinmotorische Übungen

 Förderung der körperlichen und geistigen Ausdauer 9.2.5 Soziale Kompetenz

 Unterstützung bei der Kontaktaufnahme

 Verständnis für die Eigenarten der anderen entwickeln

 Lernen sich angemessen in Mimik und Gestik auszudrücken

 Erlernen vom Empathie

 Erlernen von Konfliktlösungen und –strategien

9.2.6 Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz

 Auseinandersetzung mit der Bedeutung von christlichen Werten

 Aufgreifen von Interessensgegensätzen um ethische Fragen zu klären

 Zusammenhalt fördern

15 (BEP) Kapitel 5

(25)

9.2.7 Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme

 Patenschaften organisieren

 Umwelt- und Naturschutz thematisieren

9.2.8 Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe

 Gesprächskultur leben und erleben lassen

 Mitsprache im Gruppenalltag

 Kinderkonferenzen regelmäßig abhalten 9.2.9 Lernmethodische Kompetenz

 Strukturen zum Lernen erlernen und erleben lassen

 Projektarbeiten anbieten

 Reflexionen des Erlernten, Wiederholen lassen

 Lernanregende Atmosphäre und gemeinsame Lernkultur herstellen 9.2.10 Widerstandsfähigkeit (Resilienz)

 Dem einzelnen Kind echte Aufmerksamkeit schenken

 Positive soziale Beziehungen in der Gruppe aufbauen

 Angebote und Freiräume anbieten, in denen die Kinder selbst aktiv werden

 Strukturen vorgeben

 Realistische Anforderrungen stellen die fordern, aber nicht überfordern

 Verantwortung übertragen

 Den Kindern helfen eigene Ziele zu erkennen und zu erreichen

 Erfolgserlebnisse gemeinsam erkennen und ihnen dazu zu verhelfen

 Konstruktives Feedback geben

 Helfen um eigene Stärken und Schwächen zu erkennen

 Angemessenes Verhalten des Kindes positiv verstärken

 Vorbildfunktion für das Kind

9.3 Bildungs- und Erziehungsbereiche und ihre Umsetzung

16

9.3.1 Ethnische u. religiöse Bildung

… beinhaltet:

 Kennenlernen und Erfahren der christlichen Kultur

 Entdecken und Leben von Werten

 Toleranz gegenüber anderen Religionen

 Entwickeln und Praktizieren von Nächstenliebe

 Entwicklung einer religiösen als auch weltanschaulichen Identität Wir fördern das generell durch:

 Eltern werden durch Flyer und über die Homepage über stattfindende Familiengottesdienste informiert

16 BEP Kapitel 7

(26)

 Hören biblischer Geschichten, gemeinsames Beten und Singen von (neu-) geistlichen Liedern

 Kennenlernen und Erfahren von religiösen Festen und deren Hintergründe im Jahreslauf

 Freude am Glauben erleben durch gemeinsame Gottesdienste oder religionspädagogischen Einheiten

 Vorleben und Vermitteln von Verzeihen, Schwächen eingestehen, Versöhnen und täglichem Neubeginn, Gewaltlosigkeit

 Vorleben von Wahrheit und Ehrlichkeit

 Erfahren von Höflichkeit und guten Umgangsformen untereinander, Üben von rechtem Handeln und Selbstbeherrschung, Vermitteln von Frieden und Miteinander,

 Kontakt zur Pfarrei und Kirche erleben, Kirchenbesuche, Pfarrer besucht die Einrichtung

 Ständige Weiterentwicklung des internen Konzeptes „Wachsen auf Gutem Grund“

9.3.2 Sprachliche Bildung und Förderung

… beinhaltet:

 Fähigkeit sich in der deutschen Sprache sowie auch durch Mimik und Gestik ausdrücken zu können

 Fähigkeit aktiv zuzuhören

 Sprache als Kommunikationsmittel erfahren

 Sprachlicher Ausdruck von Erlebnissen, Zusammenhängen und Abfolgen

 dem Entwicklungsstand entsprechende Erweiterung und Verfeinerung von Wortschatz, Satzbau, Begriffs- und Lautbildung

 Entwicklung von Sprach- und Sprechfreude

 Auseinandersetzung mit Dialekten und deren Pflege und Erhalt Wir fördern das generell durch:

 Fingerspiele, Reime, Liedtexte, Geschichten, Bilderbücher, Erzählungen

 freies (Nach-) Erzählen von Erlebnissen und Gehörtem,

 Sich selbst mitteilen können in alltäglichen Situationen (im Spiel, bei Konflikten, bei eigenen Bedürfnissen…)

 Kommunikation in Kinderkonferenzen, Stuhl- oder Gesprächskreisen, als auch in Rollenspielen

 Pflege von Sprechkultur durch aufmerksames Zuhören, Aussprechen lassen, Ausdruck, Wortwahl, Satzbau

 Bewusstes Einbringen und Vergleichen von Dialekt und Hochdeutsch

 phonologische Übungen, Auseinandersetzen mit Sprachbausteinen (Laute, Buchstaben, Silben, Wörter, Sätze) zur Intensivierung des Sprachverständnisses (speziell mit den Vorschulkindern)

 Nutzung der hauseigenen Bücherei

 Eltern von Kindern mit sprachlichem Mehrbedarf haben die Möglichkeit den Vorkurs Deutsch (in Kooperation mit der Grundschule) zu besuchen. Zusätzlich werden diese Kinder in der Einrichtung einmal in der Woche an einem intensiven Sprachförderungsprogramm teilzunehmen. Die

teilnehmenden Kinder werden durch den Sismik- oder Seldak Bogen ermittelt und müssen für das gesamte Kindergartenjahr verbindlich teilnehmen.

9.3.3 Mathematische Bildung

… beinhaltet:

 entwicklungsangemessener Umgang mit Zahlen, Mengen, (geometrischen) Formen

 Kennenlernen und Benennen von damit verbundenen Begriffen

(27)

 Erfahren von Zeiträumen, Gewichten Längen, Räumen, Relationen

 erster Umgang mit Geld/Währungen; dadurch auch erste Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge

Wir fördern das generell durch:

 Auseinandersetzen mit räumlichen Vorstellungsvermögen (Kennenlernen des eigenen Körpers, als auch des unmittelbaren Umfelds aus versch. Blickwinkeln)

 verschiedene Materialien, die zum Vergleichen (Form, Farbe, Größe, Gewicht, Länge, Konsistenz, Oberflächenstruktur), Sortieren und Hantieren auffordern

 Spiele und Erfahrungen, die mit Präpositionen wie: auf, unter, vorne, hinten, rechts, links…

verbunden sind

 Aufmerksam machen auf bzw. Einfließen lassen von mathematischen Begriffen und Vorkommnissen im Alltag z.B. Anzahl der Teller beim Tischdecken, beim Teilen eines Apfels, beim Spazierengehen die Beine von Insekten zählen, vergleichen…

 Entwicklung von Zahlen- und Mengenverständnis durch Tisch- und Würfelspiele

 Spezielle Förderung im Enten- und Zahlenland 9.3.4 Naturwissenschaftliche u. technische Bildung

… beinhaltet:

 Wahrnehmen, Kennenlernen und Verstehen von jahreszeitlichen Vorgängen in der Natur

 Wissensvermittlung und –Erweiterung über die Tier- und Pflanzenwelt

 Erkennen natürlicher Zusammenhänge von Natur und Umwelt

 Durchführen, Erfahren und Nachvollziehen von Experimenten

 Umsetzen von Plänen durch die bewusste Wahl und Handhabung von verschiedenen Materialien und Werkzeugen

Wir fördern das generell durch:

 Naturbeobachtungen bei Spaziergängen und während der Gartenspielzeit – und den Austausch darüber

 Begegnungen der Kinder mit Tieren und Pflanzen in gezielten Aktivitäten und

Themenschwerpunkten (z. B. Erforschen eines Feuchtbiotops, säen, pflanzen, pflegen und ernten von Gemüse, Exkursionen zum Imker/Gärtner/Landwirt…)

 Intensivierung des von Kindern gewählten Interessengebietes durch Sachgespräche, Sach- Bilderbücher, Experimente, Fotos…

 Spaziergänge, bzw. Wald- und Wiesentage, sowie Ausflüge in Museen und Naturparks

 Sammeln, Betrachten, Vergleichen von Naturmaterialien und der Gestaltung daraus

 verschiedene Materialien, die zum Bauen, Konstruieren ermuntern und somit zu Erfahrungen von grundlegenden physikalischen Gesetzen führen (Bauklötze, Lego, Sand, Steine, geometrischen Magnetbausteine…)

 das Ausprobieren und Hantieren mit verschiedenen Werkzeugen und Geräten (Hammer, Pinsel, Scheren, Sägen..)

9.3.5 Umweltbildung u. Erziehung

…beinhaltet:

(28)

 Erkennen von ersten ökologischen Zusammenhängen

 Bewusstseinsentwicklung für gesunde Umwelt

 Sensibler und verantwortlicher Umgang mit der Umwelt

Wir fördern das generell durch:

 Pflegen und Ernten von den kinderhauseigenen Hochbeeten

 das Darstellen und Erleben von natürlichen Kreisläufen (z. B. Wasserkreislauf, Lebenskreislauf durch Experimente, Bildmaterialien, Beobachtungen…)

 Hinführen der Kinder an die Einzigartigkeit und Verletzbarkeit des biologischen Gleichgewichts (z.B. mit Lupendosen „Wunderwerke“ betrachten)

 das Bewusstmachen, dass jedes Tun, jede Handlung immer eine Auswirkung auf die unmittelbare Umwelt nach sich zieht

 Abfalltrennung und Müllvermeidung, um den Kindern ein sinnvolles Konsum- und Recycling- Verhalten näher zu bringen

 den achtsamen Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen (z.B. Wasser), indem Zusammenhänge durch Experimente und Dokumentationen begreifbar gemacht werden

 Vorstellen und Durchführen von Energiespar-Möglichkeiten 9.3.6 Informationstechnische Bildung

… beinhaltet:

 Kennenlernen von verschiedenen Medien

 sinnvoller, bewusster und kontrollierter Umgang mit Medien

 Aufarbeitung und Verarbeitung von Medienerfahrungen Wir fördern das generell durch:

 Vorstellen von altersgerechten Medien wie Büchern, Bildern, Hörkassetten, CDs … und der selbständigen Auseinandersetzung damit

 den bewussten Einsatz von Dia-Projektoren, CDs, Büchern, Lexika, Zeitschriften/Zeitungen

 Möglichkeit zum Austausch über Medien-Erfahrungen , die außerhalb des Kindergartens stattgefunden haben (Fernsehen, Computer)

 Verarbeitung von Medienerlebnissen durch Gespräche, Rollenspiele, kreative Darstellungen (z. B.

Nachbauten aus versch. Materialien, Verarbeitung von Emotionen und Reizen durch bildnerisches Gestalten)

9.3.7 Ästhetische, bildnerische u. kulturelle Bildung und Erziehung

… beinhaltet:

 Wahrnehmung der Umwelt in ihren Formen, Farben und Bewegungen

 Bewusstseinsentwicklung für Ästhetik

 die Fähigkeit Wahrgenommenes schöpferisch und kreativ gestalterisch umzusetzen Wir fördern das generell durch:

(29)

 Eine bewusste Raumgestaltung, durch die Kinder verschiedenen Eindrücke wahrnehmen und unterscheiden lernen, und dabei selbst kreativ werden können (Dekorationen, Jahreszeitentisch, Tischdecken…)

 das Anbieten von diversen Materialien wie verschiedenen Farb-Materialien, Untergründen (z.B.

Papiere, Holz, Stoffe…) und Werkzeugen

 das Wecken der Bereitschaft und der Lust kreativ tätig zu werden, Dinge zu verändern… und dieses Bedürfnis zu erhalten

 Entdecken, Ausprobieren und Vertiefen von versch. Gestaltungstechniken

 das Hinführen darauf, dass jeder Mensch Schönheit anders empfindet

 die Erfahrung von versch. Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten seiner Gefühle z.B.

Rollenspiele

9.3.8 Musikalische Bildung und Erziehung

… beinhaltet:

 gemeinsames Singen und Musik machen

 differenzierte und konzentrierte Wahrnehmung von Musik und Tanz

 Kennenlernen, Ausprobieren und Vertiefen von verschiedenen Musikinstrumenten

 Einblicke in verschiedene Musikrichtungen und Traditionen gewinnen Wir fördern das generell durch:

 gemeinsames Singen von Liedern und Hören von Klängen und Melodien

 Rituale, die mit Klängen und Melodien verbunden sind (Begrüßungslied, Klangsignale zum Versammeln, Entspannungsmusik…)

 das Aufgreifen aktueller Themen in Liedtexten oder versch. Tanz- und Bewegungsmustern

 Malen und Gestalten zur Musik

 Erzeugen von Klängen, Tönen und Rhythmen im freien Materialangebot oder päd. Einheiten

 Lausch-Spiele, in denen Klänge u. Melodien erzeugt, wiederholt und verändert werden

 Musik machen als Möglichkeit des Ausdruck, der Entspannung oder der Verarbeitung

 Kennenlernen und Benennen von verschiedenen Instrumenten (z.B. Orff Instrumente)

 Erlernen von Bayerischem Liedgut und Volkstänzen 9.3.9 Bewegungserziehung und Förderung

…beinhaltet:

 die Möglichkeit motorische und koordinative Fähigkeiten ausgiebig zu erproben

 eine bewusste Förderung der Körperwahrnehmung

 Übung von Kraftdosierung und Geschicklichkeit

 Wecken und Erhalten der Bewegungsfreude

 Spannungsabbau und Ausleben des natürlichen Bewegungsdranges Wir fördern das generell durch:

 eine Ausgewogenheit im Tagesablauf von Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe, Schnelligkeit und Langsamkeit, freien und gelenkten Bewegungen…

 Eine bewusste Raumgestaltung, die genügend Platz schafft für den individuellen Bewegungsdrang des Kindes (krabbeln, hüpfen, klettern…)

(30)

 ein regelmäßiges Angebot an Körperübungen und Bewegungsspielen

 Spielzeiten im Außengelände bzw. Spaziergängen, Ausflügen in Wald, Feld, zu Sport- oder Spielplätzen als regelmäßiger und wichtiger Bestandteil unseres Kindergarten-Alltags

 Unser Angebot an Spielgeräten (Rutsche, Schaukel, Sandkasten, Kletterburg, Bobby Car Bahn) im Außengelände und Fahrzeugen wie Tret-Roller, Bobby Car, Dreirad, Hüpfball…

 Yoga für Vorschulkinder

 Volkstänze

9.3.10 Gesundheitserziehung

…beinhaltet:

 Vermittlung von gesunder und ausgewogener Ernährung

 Achtung auf ausreichend Stille- und Ruhe-Phasen

 Einüben und Vertiefen von grundlegenden Hygiene- und Körperpflegemaßnahmen

 Aneignen von Verhaltensweisen zur Verhütung von Krankheiten

 Einfließen lassen von Maßnahmen zur Suchtprävention

 unbelasteter Umgang mit der eigenen Sexualität

 Auseinandersetzung mit Gefahrenquellen im Alltag und Straßenverkehr

 Üben und Wiederholen richtiger Verhaltensweisen bei Bränden und Unfällen Wir fördern das generell durch:

 regelmäßiges Angebot von gesunden Nahrungsmitteln (wöchentlicher Müslitag und Obstnachtisch, Gruppenfrühstücke mit Rohkost; gemeinsames Zubereiten, Kochen…)

 Vorleben und Einfordern von wichtigen Hygienemaßnahmen (Achten auf Sauberkeit des Essplatzes, des Geschirrs, der Speisen…; Händewaschen)

 regelmäßige Aktionen zu Themen wie „Zahngesundheit“, „gesunde Ernährung“, „Unfall-Verhütung“,

„Verkehrserziehung…

 Kontakte und gemeinsame Aktionen mit Ärzten, der Feuerwehr und dem BRK

 Mitverantwortung und Mitmachen der Kinder bei der alltäglichen Gesundheitserhaltung (Schutz vor Nässe, Sonne, Kälte, Hitze…, ausreichende Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, Einhalten von Sicherheitsregeln…)

 Gesprächskreise, Einsatz von Sachbilderbüchern, Bildern, Medien, Verbandsmaterialien, Spielmaterialien…

 einen „Erste-Hilfe-Kurs“ für die Kinder im letzten Kindergarten-Jahr

9.4 Begleitung von Übergängen des Kindes

17

9.4.1 Übergang von der Familie in unsere Krippe/Kindergarten

Bereits noch im laufenden Kindergartenjahr bzw. einige Wochen bevor es „richtig losgeht“, hat das Kind die Möglichkeit das Kindergarten-Geschehen an einem individuell vereinbarten Schnuppertag auszuprobieren.

Zu Beginn des Krippen-/Kindergarten-Besuchs eines Kindes legen wir besonderen Wert auf eine sensible Eingewöhnungsphase, dessen Dauer und Art sich an den Bedürfnissen des Kindes und Eltern

17 BEP Kapitel 6.1

Referenzen

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