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4.4 P ERSONAL

4.4.2 Besondere Qualifikationen in unseren Einrichtungen

 Erzieherausbildung

 Weiterbildung zur „Qualifizierten Leitung“ (Ausbildungsdauer 3 Jahre) mit erfolgreichem Abschluss

Ausbildungsschwerpunkte:

o Führen- und Leiten von Kindertageseinrichtungen o Administration- und Büroorganisation

o Betriebswirtschaftliche Aspekte in der Kita

o Zusammenarbeit u. Vernetzung mit Träger, Behörden und Verbänden o Teamführung und Planung

o Rechtliches

o Qualitätsmanagement o Rollenverständnis

o Kommunikationstechniken o Konzeptentwicklung o Elterndialog

o Beschwerdemanagement

 Weiterbildung „Bildungs- und Beratungskompetenz“ (Ausbildungsdauer 2 Jahre) mit erfolgreichem Abschluss

Ausbildungsschwerpunkte:

o Systemische Beratung,

o Familienberatung und Coaching

o Erwachsenengerechte Unterrichtsgestaltung

o Fähigkeit zur Entwicklung und Durchführung von Seminaren in der Fort-, Aus- und Weiterbildung

 Fachsanitäter beim Roten Kreuz mit ehrenamtlicher Betätigung im Bereich o Rettungsdienst und Katastrophenschutz

o Breitenausbildung - EH-Kurse für Betrieb, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, Feuerwehren, Kinder, Trau dich Kurse für die Kleinsten, Vereine…

Weiterbildungen des Pädagogischen Personals3:

 Fachkraft für Montessori

 Fachkraft für Inklusion

 Fachkraft für Reggiopädagogik

 Fachkraft für Krippenpädagogik

 Zertifizierte Sicherheitsbeauftragte

2 Siehe auch 10.1.2

3 Weiterbildungen sind Fortbildungen, die über einen längeren Zeitraum gemacht werden und einen Abschluss beinhalten

Fortbildungen4:

 Haus der kleinen Forscher

 Verschiedenste Kett-Fortbildungen

 Bayerische Lieder und Tänze

 uvm…

5 Situationsanalyse 5.1 Lebenssituation der Kinder

Unsere Krippen- und Kindergartenkinder und deren Familien wohnen überwiegend in Althegnenberg und dem Ortsteil Hörbach. Die Gemeindeteile sind mit öffentlichen Linienbussen zu erreichen, außerdem verfügt Althegnenberg über einen Bahn-Anschluss und ist somit fast im Stundentakt mit München und Augsburg verbunden.

Die Wohn- und Lebenssituation der meisten Familien bietet den Kindern aufgrund des ruhigen und ländlichen Charakters genügend Platz und Bewegungsfreiraum.

Die Ortsteile sind überschaubar und verhältnismäßig verkehrsarm.

Für alle Einwohner aus den Gemeindegebiet leicht zu erreichen ist ein Supermarkt, die Volksbank, die Sparkasse, zwei Tankstellen sowie weitere ansässige Betriebe aus Landwirtschaft und Handwerk. In beiden Ortteilen befindet sich eine Feuerwehr. Außerdem verfügt Althegnenberg über eine

Allgemeinarzt- sowie eine Zahnarztpraxis.

In beiden Ortsteilen sind vielfältige Vereine angesiedelt, und mit vielen pflegen wir einen regen Kontakt

5.1.1 Folgerungen

 Das Einrichtungs-Geschehen wird in das gesamte Ortsgeschehen mit eingebunden (siehe Punkt 10)

 Es ist sowohl für das einzelne Kind als auch die Gruppe vorteilhaft, sich in der unmittelbaren und vertrauten Umgebung bewegen zu können; z.B. werden zuhause gemachte Beobachtungen der Kinder, wie Baustellen, Vogelnester… in das Einrichtungs-Geschehen aufgegriffen.

 Wohnorte der Kinder können bei Spaziergängen und Exkursionen gut mit einbezogen werden;

zudem können sich die Kinder innerhalb der Ortsteile leichter untereinander besuchen

 Die Wahrscheinlichkeit, dass Familien soziale Kontakte vor dem Einrichtungs-Eintritt

untereinander knüpfen ist groß, so dass dies die Eingewöhnungszeit für das Kind erleichtert

 Natur- und Umwelterfahrungen fließen alltäglich in die pädagogische Arbeit mit ein

 Verkehrserziehung bekommt bei uns eine besondere Bedeutung, da die Kinder selbst nur wenig Erfahrung im (belebten) Straßenverkehr haben

 Viele Lerninhalte wie Einkaufen oder Verkehrserziehung und auch die Kontaktpflege mit anderen Einrichtungen wie z.B. Grundschule werden mit Ausflügen, Wald- und Wiesentagen und besonderen Aktionen verbunden, benötigen jedoch oft eine gute organisatorische und zeitliche Planung.

4 Fortbildungen sind in der Regel 1-2 Tägige Veranstaltungen zu einem Thema

6 Zusammenarbeit in unserem Einrichtungen 6.1 Zusammenarbeit im Team

6.1.1 Unser Verständnis von Zusammenarbeit im Team

 Vertrauen, Offenheit und Wertschätzung untereinander

 Einbringen von persönlichen Stärken, Kritikfähigkeit, Engagement und Ideen

 Einhaltung der Schweigepflicht

 Loyalität gegenüber dem Träger und den anderen Team-Mitgliedern

 Zweimal wöchentlich Kleinteamtreffen mit Vertretern der Gruppen (ca. 15 – 20 Minuten)

 gemeinsame 14-tägige Team-Gespräche im Gesamtteam

 Getrennte Teambesprechungen für Krippe und Kindergarten

 2 gemeinsame Planungsstage jährlich, am 1. Tag nach der Sommerschließung im September sowie Ende Januar (an diesen Tagen bleiben beide Einrichtungen geschlossen)

 gemeinsames Suchen nach Lösungen in herausfordernden Situationen (z.B. Fallgespräche)

 gemeinsame Planung, Vorbereitung und Durchführung von pädagogischen Einheiten, Projekten, Elternabenden, Erstellung von Rahmen- und Arbeitsplänen

 Effektive und engagierte Nutzung der Verfügungszeit (z.B. Beobachtungsberichte schreiben, Vor- und Nachbereitung von pädagogischen Angeboten, Verwaltungsaufgaben, Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Lesen von Fachliteratur, Material- und Raum-Pflege…)

6.1.2 Fort- und Weiterbildung5

Um die Qualität unserer Arbeit zu sichern, nehmen alle pädagogischen Mitarbeiter unseres

Kindergarten-Teams regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen (bis zu 5 Tagen im Jahr) teil, wobei die Seminar-Inhalte innerhalb des Teams weitervermittelt werden.

An 2-3 Tagen im Jahr nimmt das gesamte Team an hauseigenen und externen Fortbildungen Teil. An diesen Tagen bleibt das Kinderhaus geschlossen.

Im Jahr 2016 nahm das Gesamtteam an einer 8 tägigen Fortbildung zur Weiterentwicklung und Qualität teil. Diese Tage waren auf das Jahr verteilt und wurden auch am Wochenende abgehalten.

Zudem nutzen wir selbstverständlich Vorträge und Foren, Fachliteratur, Fachzeitschriften, sowie Info-Angebot von Behörden und die Vernetzung mit anderen Institutionen um fachlich und fach-politisch auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

6.2 Zusammenarbeit mit der Gemeinde

 Planung und Durchführung von Baumaßnahmen

 Mitsprache in Personalfragen

 Gegenseitiger Informationsaustausch und Loyalität

 Unterstützung bei diversen Festgestaltungen

 Teilnahme der Kindergartenreferenten an Elternbeiratssitzungen

 Terminabsprachen (Feste u. Veranstaltungen)

 Gemeinsame Bedarfsplanung

 Personalkostenzuschüsse

5 Siehe auch 4.4.2

 Finanzierung, Bezuschussung , Verwaltung und Instandhaltung des Gebäudes und Geländes

 Defizit-Ausgleich und –Übernahme

7 Kinderhaus St. Johannes Baptist 7.1 Räumlichkeiten

Im Gebäude befinden sich ebenerdig drei Kindergartengruppen, welche mit Nebenräumen,

Sanitärräumen und Schmutzschleusen nach außen ausgestattet sind. Die zwei Krippengruppen und ein eigener Sanitärbereich liegen im Westen, sowie Leitungsbüro- und Wirtschaftsräume im Osten des Hauses.

Im Untergeschoß, welches barrierefrei erreicht werden kann, befinden sich ein großzügiger Turn- und Mehrzweckraum, der Personalraum, der Hauswirtschaftsraum, ein großer Lagerraum sowie eine

behindertengerechte Toilette.

Unser Haus ist gemütlich und überschaubar und durch die bewusste Gestaltung der Räume haben die Kinder die Möglichkeit Geborgenheit zu erfahren.

Das Kinderhaus umgibt ein großes Außenspielgelände mit Kletter- und Spielgeräten, Nestschaukel, Sandspielfläche, Bobby-Car-Bahn und vielem mehr. Unser Haus ist großzügig, gemütlich und

überschaubar; durch die bewusste Gestaltung der Räume haben die Kinder die Möglichkeit Geborgenheit zu erfahren.

7.2 Integration – Inklusion

7.2.1 Definition

Seit dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention und der Vorstellung des Nationalen Handlungsplans der Bundesregierung ist in der öffentlichen Diskussion immer häufiger der Begriff

"Inklusion" zu lesen und zu hören. Nicht selten in Kombination oder als Ergänzung zum vertrauter klingenden Begriff der "Integration". Es handelt sich dabei jedoch nicht einfach um den Austausch eines Schlagwortes durch ein anderes: Integration und Inklusion bezeichnen vielmehr zwei sich grundlegend unterscheidende sozialpolitische Konzepte und stehen für unterschiedliche

Sichtweisen auf die Gesellschaft.

Während die Integration davon ausgeht, dass eine Gesellschaft aus einer relativ homogenen

Mehrheitsgruppe und einer kleineren Außengruppe besteht, die in das bestehende System integriert werden muss, stellt die Inklusion eine Abkehr von dieser Zwei-Gruppen-Theorie dar und betrachtet alle Menschen als gleichberechtigte Individuen, die von vornherein und unabhängig von persönlichen Merkmalen oder Voraussetzungen Teil des Ganzen sind.

Das Konzept der Integration nimmt also bewusst Unterschiede wahr und verlangt vom Einzelnen, dass er sich an das Mehrheitssystem anpasst, um ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein. Die Inklusion dagegen ordnet unterschiedliche individuelle Eigenschaften und Voraussetzungen nicht auf einer Werteskala, sondern betrachtet die Vielfalt und Heterogenität der Gesellschaft als

grundlegend und selbstverständlich. Hier muss sich nicht der Einzelne dem System anpassen, sondern die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen so flexibel gestaltet sein, dass sie jedem Einzelnen die Teilhabe ermöglichen.

Fazit:

Ein integrativer Kindergarten ist eine Kindertageseinrichtung, die dem Prinzip der Inklusion folgt.

Inklusive Pädagogik bedeutet dabei, dass die Vielfältigkeit der Kinder als gegeben hingenommen wird.

Bildung und Erziehung müssen damit unabhängig von den individuellen Möglichkeiten und

Voraussetzungen jedem gleichermaßen gewährt werden. Für den integrativen Kindergarten bedeutet dies, dass in ihm Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam betreut und gefördert werden. Welcher Natur die vorherrschende Einschränkung ist und ob diese auch ärztlich diagnostiziert wurde, spielt nur eine nachgeordnete Rolle.

7.2.2 Umsetzung

Wir bieten bei uns im Kinderhaus bei Bedarf Integrationsplätze an. Diese werden finanziert durch den Bezirk Oberbayern. Dazu muss von den Eltern ein Antrag an den Bezirk gestellt werden.

Unser Verständnis ist, dass alle Menschen Anspruch auf den gleichen Zugang zu Bildung haben müssen. Dazu zählt natürlich auch, dass Kinder mit einer Behinderung die gleichen Chancen haben sollten wie Kinder ohne eine Behinderung. Daher beginnt Inklusion nicht erst in der Schule, sondern bereits bei uns in der Einrichtung.

Zurzeit werden die „I-Kinder“, je nach ihrem Entwicklungsstand in den Regelgruppen betreut und bekommen zusätzliche Förderung durch Fachkräfte Heilpädagogen und Therapeuten.

Unsere Einrichtung die in vielen Teilen nach dem Prinzip der Inklusion arbeiten, bietet nach intensiven Aufnahmegesprächen für behinderte, nicht behinderte oder auffällige Kinder gleichermaßen einen Betreuungsplatz an. Jedes Kind hat dabei seine individuellen Bedürfnisse und wird bei seiner

Entwicklung so gut wie möglich unterstützt und gefördert. Die Frühförderung behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen beginnt optimaler Weise so früh wie möglich.

7.2.3 Individualbegleiter

Sie haben viele Namen. So werden sie auch Assistenz, oder auch Integrationshelfer genannt. Die begleitende Kraft hat in der Regel keine pädagogische Ausbildung, sondern sorgt für das

Wohlbefinden des Kindes. Sie sorgt für die individuelle Förderung und behutsame Begleitung des Kindes in die Gruppe und hilft somit bei der Eingliederung. Dazu gehören beispielsweise die Orientierung im Gebäude oder die Unterstützung zur Kommunikation zwischen den

Gruppenmitgliedern. Hierfür sind Individualbegleiter immer eine wertschätzende Begleitung des Kindes und stellen sich auf die individuellen Bedürfnisse ihres Schützlings ein. Ziel ist, dass das Kind am sozialen Leben der Gruppe als eigenständiges Individuum teilnimmt und soziale Kompetenzen erwirbt, sowie die Ermöglichung eines selbstbestimmten Alltagslebens zu erlernen.

7.3 Die Kindergartengruppen

 entweder max. 25 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren

 oder (bei Bedarf/bei ausreichender Kapazität) max. 19 Kinder zwischen 2,6 und 6 Jahren (davon bis zu drei 2,6-jährigen/integrierten Krippen-Kindern, da ein integrierter Krippenplatz zwei Kindergarten-Plätzen entspricht)

 oder bei Bedarf 2-3 Integrationskinder, wobei ein Integrationsplatz drei Kindergartenplätzen entspricht

 Die Tagesabläufe in den Gruppen sind nur ein Rahmen und die Zeiten können flexibel variieren, da wir nach dem Situationsansatz arbeiten. Wir behalten es uns jederzeit vor, die zeitliche

Einteilung nach den Bedürfnissen der Kinder zu ändern. Es ist uns sehr wichtig, dass genügend Platz bleibt für spontane Besprechungen, Ausflüge in die nähere Umgebung, sowie ein vertieftes Freispiel nicht zu unterbrechen, nur weil die Uhr es vorschreibt.

Der Tagesablauf soll für die Kinder einschätzbar und klar gegliedert sein, aber keine starren Grenzen setzen, damit das situationsorientierte Arbeiten mit der Gruppe nicht darunter leidet.

 Gerne begrüßen wir alle unsere Eltern zu Entwicklungsgesprächen, Hospitationen oder bei Festen und Aktivitäten in unserer Mitte, denn ein gesundes Miteinander ist die Voraussetzung für eine gelungene Partnerschaft.

7.3.1 Bärengruppe

In der Bärengruppe wird besonderer Wert darauf gelegt, dass sich die Kinder und die Eltern in ihrer individuellen Persönlichkeit angenommen und wertgeschätzt fühlen.

Eine sanfte Eingewöhnung ist der Start in eine fröhliche, abwechslungsreiche, lehrreiche und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Kindergartenzeit. Die kreativ-künstlerische Erziehung ist in Form von diversen themenorientierten Bastelangeboten, freiem Theaterspiel, dem Wissen von der

Wichtigkeit des Freispiels für die kindliche Entwicklung und von den Interessen der Kinder geprägten Gesprächskreisen täglich zu finden. Bei allen Tätigkeiten steht die Freude am Tun und die

Entwicklung der Basiskompetenzen und nicht das perfekte Ergebnis im Vordergrund.

7.3.1.1 Personal

 1 Pädagogische Fachkraft

 An 2 Tagen 1 zusätzliche Pädagogische Fachkraft

 1 Ergänzungskraft

 1 Individualbegleitung

 Für den Kindergarten steht eine Vollzeitspringkraft bei Ausfallzeiten zur Verfügung

7.3.1.2 Räumlichkeiten

In der kreativ gestalteten Bärengruppe befindet sich eine Kinderküche, ein Spielhaus mit zweiter Ebene, Bauecke, Puppenecke, Leseecke mit Kuschelsofa, Maltisch und diverses Spielmaterial zum Konstruieren und Bauen.

Für die Bärengruppe steht ein eigener Toilettenbereich zur Verfügung.

Die beiden Intensivnebenräume werden nach Absprache mit den anderen Gruppen zu Freispiel- und Vorschulaktivitäten, sowie zu Kleingruppenarbeiten genutzt. In der Mittagszeit bieten sie

Unterschlupf für unsere Schlafenskinder.

7.3.1.3 Tagesablauf

Zeit: Beschreibung:

7:00 - 7:30 Uhr Bringzeit; alle Kindergartenkinder der Einrichtung kommen in der Bärengruppe an und haben dort auch die Möglichkeit zum Frühstück.

Danach gehen die Kinder in ihre Stammgruppen.

7:30 - 8:30 Allgemeine Bringzeit der Gruppe, Freispiel 8:45 – 9:15 Morgenkreis

9:15 – 9:30 Gemeinsame Brotzeit

9:40 – 11:00 Freispiel; päd. Angebote in Kleingruppen; Kreativangebote;

Projektarbeit; gemeinsames Aufräumen 11:00 – 11:25 Gemeinsamer Stuhlkreis in Kleingruppen 11:30 – 12:00 Gemeinsames Mittagessen

Ab 12:00 Für die Jüngsten – Schlafen gehen; Für den Rest – Gartenspielzeit, bei schlechtem Wetter Freispiel, Bewegungsspiele

12:30 Abholzeit beginnt

12:30 – 14:30 Freispiel, päd. Angebote, in der Natur oder im Haus, 13:30 Zusammenlegung der Nachmittagskinder

14:30 – 14:45 Gemeinsame Brotzeit

14:45 – 16:00 Freispiel, Bewegungsspiele, Päd. Angebote

7.3.2 Schmetterlingsgruppe

Unser Gruppenalltag gestaltet sich (frei) nach dem Motto von Maria Montessori „Hilf mir es selbst zu tun“. Jeder wird dort abgeholt wo er steht, und wird angenommen so wie er ist. Wir geben jedem die Möglichkeit ein einem fürsorglichen Umfeld über sich hinaus zu wachsen.

7.3.2.1 Personal

 1 Pädagogische Fachkraft

 1 Ergänzungskraft (in Weiterbildung zur Fachkraft)

 1 Springkraft

 Für den Kindergarten steht eine Vollzeitspringkraft bei Ausfallzeiten zur Verfügung 7.3.2.2 Räumlichkeiten

Unser freundlich gestalteter Gruppenraum ist in fröhlichem hellgrün gehalten. Die angrenzende Bauecke lädt mit diversen Spielutensilien zum kreativen konstruieren und spielen ein. Die Kuschel- und Leseecke bietet einen ruhigen Rückzugsort für die Kinder. Das geräumige Spielhaus mit 2. Ebene und integrierter Spielküche ist der ideale Raum für kindliche Rollenspiele.

7.3.2.3 Tagesablauf

Zeit: Beschreibung:

7:00 – 7:30 Uhr Bringzeit in der Bärengruppe mit der Möglichkeit zum Frühstück 7:30 – 8:30 Uhr Bringzeit und Freispiel

9:00 – 9:30 Uhr Morgenkreis

9:30 – 10:00 Uhr Gemeinsame Brotzeit

10:00 – 11:30 Uhr Freispielzeit mit wechselnden Angeboten und Möglichkeit zur Förderung in Kleingruppen

11:30 – 12:15 Uhr Gemeinsames Mittagessen

Ab 12:30 Uhr Abholzeit; Möglichkeit zum Mittagsschlaf; Gartenspielzeit oder Freispiel mit div. Angeboten

14:30 – 14:45 Gemeinsame Brotzeit

14:45 – 16:00 Freispiel, Bewegungsspiele, Päd. Angebote

7.3.3 Wichtelgruppe

Alte Legenden und Sagen beschreiben die Wichtel als quirlige, lebenslustige zu allerhand Streichen aufgelegte etwa daumengroße Naturgeister, weshalb der Gruppenname (außer der Größenangabe) wunderbar auf die Mitglieder unserer kleinen Gemeinschaft passt.

Garten Wald und Wiese sind unsere häufig besuchten zusätzlichen Aufenthaltsräume, die wir gerne auch in den Gruppenraum in Form und Dekoration oder Beschäftigungsmaterial integrieren, so dass diese Komponenten auch in jede Art von pädagogischer Arbeit einfließen.

7.3.3.1 Personal

 1 Pädagogische Fachkraft

 1 Ergänzungskraft

 1 Kinderpflegepraktikantin

 Für den Kindergarten steht eine Vollzeitspringkraft bei Ausfallzeiten zur Verfügung

7.3.3.2 Räumlichkeiten

Unser gemütlich, mit Naturmaterialien gestalteter Wichtelraum strahlt auch durch die warmen Orangetöne der Kinderküchenzeile viel Ruhe aus. Im Etagenspielhaus finden viele familiäre Rollenspiele statt, gelegentlich verwandelt es sich auch in eine Kuschel- oder Räuberhöhle. Einen beliebten Rückzugsplatz bietet das gemütliche Lesesofa mit der reichhaltigen Bücherauswahl. Regale und Schränke, gefüllt mit unterschiedlichsten Beschäftigungsmaterialien, laden zu Einzel- aber auch Gruppenspielen ein. Im Aktionsbereich verführt eine Auswahl von Magnet- und

Konstruktionsmaterialien zu intensiven gemeinsamen Planspielen.

Eine beliebte Anlaufstelle bildet die Kreativecke, welche vielerlei Bastel- und Malaktionen ermöglicht.

Unser farblich abgestimmter Garderobenbereich begrüßt jedes Kind mit seinem Wichtelbild an seinem Platz.

Den Toilettenbereich teilen sich die Wichtel- mit den Schmetterlingskindern.

Die beiden Intensivnebenräume werden nach Absprache mit den anderen Gruppen zu Freispiel- und Vorschulaktivitäten, sowie zu Kleingruppenarbeiten genutzt. In der Mittagszeit bieten sie

Unterschlupf für unsere Schlafenskinder.

7.3.3.3 Tagesablauf

Zeit: Beschreibung:

7:00 – 7:30 Uhr Bringzeit in der Bärengruppe mit der Möglichkeit zum Frühstück 7:30 – 8:30 Uhr Eintreffen aller Kinder in der Wichtelgruppe

8:45 – 9:15 Uhr Persönliche Begrüßung aller Kinder im täglich variierenden Morgenkreis 9:15 – 9:45 Uhr Toilettenritual – Gemeinsames Frühstück, eingeleitet durch ein Lied

oder Gebet

9:45 – 11:00 Uhr Freies Spiel; Gruppenaktivitäten wie Rollen- und Gesellschaftsspiele;

Turnen; Kreatives Gestalten; Singen; Tanzen;

Bilderbuchbetrachtungen; Geburtstag feiern; Exkursionen in Wald und Umgebung; Gezielte Kleingruppenarbeit; Konzentrations- und

feinmotorische Aufgaben; Sprach- und Mathematikprogramme…

11:00 – 11:30 Vormittagsschlusskreis 11:30 – 12:15 Uhr Gemeinsames Mittagessen

Ab 12:30 Uhr Abholzeit; Möglichkeit zum Mittagsschlaf; Gartenspielzeit oder Freispiel mit div. Angeboten

13:30 Die verbleibenden Wichtel werden in der Schmetterlings-, bzw. in der Bärengruppe bis zur Abholung betreut

7.4 Montessori Stunden

7.4.1 Beschreibung

Maria Montessori (1870 – 1952)

ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der Geschichte der Pädagogik. Sie studierte als erste Frau Italiens Medizin. Später studierte sie Pädagogik, Psychologie und Anthropologie. 1907 gründete sie das erste Kinderhaus. Durch ihre Beobachtungen entwickelte sie spezielle Lernmethoden und Lernmaterialien um die Kinder angemessen in ihrer Entwicklung zu fördern. Sie erzielte so große Erfolge, dass sich ihre Pädagogik auf der ganzen Welt verbreitete. Die Grundpfeiler in der Erziehung sind für sie die Haltung des Erwachsenen und die vorbereitete Umgebung. Die Liebe zum Kind und die Achtung seiner Würde stehen im Mittelpunkt der Montessori-Pädagogik. Der wichtigste Leitsatz der Pädagogik von Maria Montessori „ Hilf mir es selbst zu tun“ bildet die Grundlage unserer

pädagogischen Arbeit mit den Kindern. Nach Maria Montessori verfügt jedes Kind von Geburt an über die Fähigkeit, seine Persönlichkeit selbst aufzubauen. In der Entwicklung des Kindes gibt es „sensible Phasen“, in denen eine besondere Empfänglichkeit und Bereitschaft für den Erwerb bestimmter Fähigkeiten auftreten. Die Konzentration der ganzen Aufmerksamkeit des Kindes auf eine Sache oder Arbeit, führt beim Kind nach Montessori zur Polarisation der Aufmerksamkeit. Dies zeigt sich beim Kind durch tiefe Konzentration, Freude an Wiederholungen, innerer Ruhe und Zufriedenheit.

7.4.2 Die Umsetzung

In unserem Kinderhaus haben alle Kindergartenkinder zweimal wöchentlich die Möglichkeit in Kleingruppen an Montessori-Beschäftigungseinheiten teilzunehmen und mit den Materialien aus den Bereichen Übungen des täglichen Lebens, Sinneswahrnehmungen, Mathematik, Sprache und kosmische Erziehung zu arbeiten.

„ Die Aufgabe der Erziehung, ist es nicht das Kind zu formen, sondern es ihm zu erlauben sich zu offenbaren “ (nach Maria Montessori)

7.5 Die Krippengruppen

7.5.1 Beschreibung

Die kleinen Elfen und Zwergerl fliegen und springen oft auch gemeinsam quirlig durch die

Gruppenräume und den Garten. So oft wie möglich durchstreifen wir den angrenzenden Wald und die Wiesen um ganzheitliche sinnorientierte und lebensnahe Erfahrungen zu sammeln. Unser

Spielmaterial besteht hauptsächlich aus natürlichen Materialien. Um allen Bedürfnissen gerecht zu werden fassen wir die Kinder bei Angeboten und Aktivitäten dem Alter und der Entwicklung nach entsprechend zusammen.

Durch den Aufbau einer intensiven Beziehung zum Kind und den Eltern, fördern wir so auch die Gruppenzusammengehörigkeit, die Begleitung und Unterstützung durch den Alltag mit Ritualen erreichen wir einen ganzheitlichen Boden zur Förderung

7.5.2 Die Elfen

 Max 12 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren

 Zur Eingewöhnung werden Kinder ab 10 Monaten aufgenommen

 oder (bei Bedarf/bei ausreichender Kapazität) max. 8 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren (davon bis zu zwei integrierten Krippen-Kindern, da ein integrierter Krippenplatz zwei Kindergarten-Plätzen entspricht)

7.5.2.1 Personal

 1 Pädagogische Fachkräfte

 1 Pädagogische Hilfskraft

 1 Praktikantin im SPS

 1 Individualbegleitung

 Für die Krippe steht eine Vollzeitspringkraft bei Ausfallzeiten zur Verfügung 7.5.2.2 Räumlichkeiten

In unserem Elfenreich sind verschiedene Spielecken vorhanden:

eine Spielburg mit 2. Ebene und Rutsche, eine gemütliche Kuschelecke, eine Bauecke, sowie eine Spielküche um mit den ersten Rollenspielen zu beginnen. Das Spielzeug wird in Weidekörben in den für die Kinder erreichbaren Regalen aufbewahrt und ist somit jederzeit zugänglich. Zum Essen, malen und für Tischspiele stehen uns zwei Tische, sowie auf das Alter der Kinder abgestimmte Stühle zur Verfügung.

Den Nassraum dominiert ein großer Wickeltisch mit 2 Plätzen. Die Kinder können diesen über die Treppe erreichen, und müssen somit nicht immer hochgehoben werden. Außerdem befinden sich in dem Raum auch die Kindertoiletten mit Trennwänden, ein niedriges Waschbecken mit großem Spiegel und eine Dusche.

7.5.2.3 Tagesablauf

Zeit: Beschreibung:

7:00 - 8:30 Uhr Gemeinsame Bringzeit

8:45 – 9:15 Uhr Handwasch-Ritual; Gemeinsame Brotzeit 9:15 – 10:00 Uhr Freispiel mit gezielten päd. Angeboten 10:00 – 10:20 Uhr Morgenkreis – Singen, Spielen, Tanzen…

10:20 – 11:00 Uhr Freispiel mit Wickelzeit und Aufräumen 11:00 – 11:10 Uhr Vorbereitung zum Mittagessen

11:10 – 11:45 Uhr Mittags-Ritual (Gebet, Gedicht, Lied…) und Essen

11:45 – 12:15 Uhr Vorbereitung zum Schlafen – Kinder: Bücher und Singzeit

11:45 – 12:15 Uhr Vorbereitung zum Schlafen – Kinder: Bücher und Singzeit