ERASMUS 2018
POLEN
Museum des Warschauer Aufstands gegen die NS-Herrschaft in Polen
Diese interaktive Museum erinnert an ein Ereignis, welches das Gesicht der
Warschau verändert hat: den Aufstand im Jahre 1944. Wir haben die Erzählungen der Aufständischen gehort, einen
Abwasserkanal betretet, der denen ähnelt, durch die die Aufständischen kriechen mussten, und aus der Vogelperspektive die dem Erdboden gleichgemachte Hauptstadt in dem auf originalen Aufnahmen
beruhenden Animationsfilm „Die Stadt der Ruinen“ betrochtet. Wir haben auch die Graffiti bekannter polnischer Künstler über den Aufstand auf der „Kunstmauer“
gesehen.
Kulturpalast
Der höchste Wolkenkratzer in Warschau ist immer noch Stalins Geschenk. Und er widerspiegelt fast genau die Lomonossow-Universität in Moskau (ist aber etwas kleiner) - denn beide wurden von denselben Lew Rudnew in den fünfziger Jahren entworfen. Solange der Palast noch steht (manche wollen ihn jetzt zertrümmern, weil er an eine unangenehme Epoche erinnert), beherbergt er unter anderen Konferenzräume und Kulturhäuser. Als wir dort an der Spitze waren, konnten wir aber die berühmtesten Gebäuden des kapitalistischen Warschaus sehen - jetzt ist sie eine moderne, schöne Stadt.
Das Ehrenmal für die Toten des Aufstands im Warschauer Getto
Das ist ein „Denkmal für die Gefallenen des jüdischen
Ghetto-Aufstandes“. Etwa 7.000 Juden wurden noch im Ghetto getötet, rund 50.000 weitere in Vernichtungslager deportiert.
Lediglich einigen hundert Warschauer Juden gelang die Flucht durch die Kanalisation auf die "arische Seite". Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten in Warschau rund 330.000 Juden. Deshalb wurde am 19.April 1948 den Denkmal der Helden des Ghettos errichtet.
Umschlagplatz
Der Umschlagplatz in Warschau war während des Holocausts der Ort im Warschauer Ghetto, an dem die Juden für die Deportation zumeist ins Vernichtungslager Treblinka versammelt bzw.
zusammengetrieben wurden. Er war der Güterbahnhof des Danziger Bahnhofs, bestehend aus Gleisen mit Güterschuppen, Lagerflächen und diversen Ladegleisen. Der Güterbahnhof ist heute nicht mehr in Betrieb. Das westliche Gebiet des Bahnhofs, das direkt an das Ghetto anschließt, wurde mit einem Holzzaun und später mit einer Mauer vom übrigen Bahnhof abgetrennt.
Verschiedene Bahnsteige, Bahngebäude, das ehemalige
Obdachlosenasyl, ein Krankenhaus und andere Gebäude wurden zu einem Durchgangsbereich für die Gefangenen umfunktioniert.
Hier fanden auch Selektionen unter den Gefangenen des Ghettos statt.
Kniefall von Warschau
Der Kniefall von Warschau am 7. Dezember 1970 war eine Demutsgeste im Rahmen der von Willy Brandt und seiner
Regierung betriebenen Ostpolitik am Ehrenmal für die Toten des Warschauer Ghettos. Es war eine Geste mit der Bitte um
Vergebung für die deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkriegs.
Die Warschauer Altstadt
Die Warschauer Altstadt ist als ältester Stadtteil (13. Jahrhundert) das historische Zentrum von Warschau und gilt als wichtigste Sehenswürdigkeit.
Sofort fühlt man sich wie in eine frühere Zeit zurückversetzt und kann die besondere Atmosphäre in den kleinen Gassen erleben.
Erste nennenswerte Ansiedlungen gingen einher mit der Errichtung einer Burg (dem Vorläufer des Königsschlosses) durch die Herzöge von Masowien. Zunächst wohnten hier die reichsten Bürger der Stadt wegen dem Schutz der Stadtmauer. Im Laufe der Zeit zogen die besseren Kreise es aber vor, sich entlang des südlich gelegenen Königswegs niederzulassen. Im Mittelpunkt der Altstadt liegt der wunderschöne Marktplatz mit seinen vielen Restaurants.
Gedenkstätte der Verbrennung der jüdischen Synagoge
Die Große Synagoge von Białystok befand sich an der Suraskastraße, wurde zwischen 1909 und 1913 erbaut und ersetzte die Alte Synagoge, die 1764 errichtet wurde. Die Synagoge wurde am 27. Juni 1941 von den Nationalsozialisten niedergebrannt, während sich in ihr eine geschätzte Zahl von ca. 2000 Juden befand. Diese Zahl steht unter anderem auf der Gedenktafel des heutigen Mahnmals. Das Mahnmal der Synagoge, das im August 1995 errichtet wurde und die Form der zerstörten Kuppel imitieren soll, ist heute Teil des „Pfad des jüdischen Erbes in Białystok“
Große Synagoge Tykocin
Die Große Synagoge in Tykocin, einer polnischen Stadt in der Woiwodschaft Podlachien, wurde 1642 an der Stelle eines hölzernen Vorgängerbaus aus dem 15.
Jahrhundert errichtet. Die profanierte Synagoge in der Kozia-Straße, neben der Kleinen Synagoge, ist seit 1957 ein geschütztes Kulturdenkmal.
Die Synagoge im Stil des Barocks wurde während des Zweiten Weltkriegs von den deutschen Besatzern verwüstet und als Lager genutzt. In den 1970er Jahren wurde das Gebäude renoviert.
Heute ist ein Jüdisches Museum im Synagogengebäude untergebracht.
Branicki-Palast
Einer der reizvollsten Plätze in Białystok ist der Branicki Palast mit seinen Parkanlagen – ein Andenken an dem Schönheits- und Kulturfreund Hetman Jan Klemens Branicki, der im 18. Jahrhundert lebte. Als Branicki die Stadt Białystok in seinen Besitz übernahm, hat sich entschieden, den rohen Sitzcharakter von Stadtvorbesitzern zu ändern. Er
beschäftigte die berühmtesten Barockarchitekten– Tylman von Gameren, Jan Zygmunst Deybl, Jakub Fontan, Jan Henryk Klemm, damit auf den Fundamenten des Schlosses aus dem 16. Jahrhundert eine Magnatenresidenz entsteht.
Es entstand das richtige „Versilles des Nordens“. Die elegantesten Palastkemenaten wurden als königlich bezeichnet. Im Palast befindet sich heute der Sitz der Medizinischen Akademie.
Maria-Himmelfahrt-Kirche in Bialystok
Alte Kirche (Kirche der Himmelfahrt der Jungfrau Maria)
- der Kirche, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Gebäuden: die alte Kirche aus dem 17. Jahrhundert, und eine neue Kirche aus dem frühen 20. Jahrhundert. Basilika ist die Hauptkirche des Erzbistums Bialystok.
Alte Kirche der Spätrenaissance, in 1617-1626 Jahren auf Initiative von Peter Vizelovskogo erbaut, wurde von Jan Klemens Branicki-- bekannten Edelmann finanziert. In den späten neunzehnten Jahrhunderts, konnte die Gemeinde nicht unterbringen alle Gemeindemitglieder, so dass die Entscheidung war die Notwendigkeit, eine neue Kirche zu bauen. Der Wendepunkt in den Bau der neuen Kirche war der Besuch des Zaren Nikolaus II in Bialystok im August 1897. Während des Treffens mit Vertretern der Gemeinden, reagierte er positiv auf die Idee für den Bau einer neuen Kirche. Aber aufgrund der Tatsache, dass die Politik der Russifizierung des polnischen Volkes nicht den Bau neuer Kirchen zu ermöglichen, wurde beschlossen, die bestehende alte Kirche zu erweitern. Derzeit ist die Kirche der Himmelfahrt der Jungfrau Maria eine der Hauptattraktionen von Bialystok.
Ikonenmuseum
Das Ikonenmuseum in Suprasl wurde neben dem Kloster Mariä Verkündigung gegründet. Dieses Museum birgt 1.2 Tausend Ikonen.
Große Teil davon sind Ikonen, die während der Versuchen des Schmuggels nach Polen von osten Grenzen von Zöllner behalten wurden.
In diesem Museum kann man Ikonen sehen, die mit Jesus Christus, Muttergottes und 12. wichtigsten russich-orthodoxen Festen verbunden sind.
Die alteste Ikonen stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Im Museum werden auch die stammende aus dem 16.
Jahrhundert die Freskogemälden präsentiert,
die über die Geschichte des Klosters zu erkundigen ermöglichen.
Museum Kreuzritter
Das Museum Kreuzritter gehört sich zum eine der wenigen Institutionen, die Folgeräte aus 1624 jetzt herausstellen. Man kann hier einen Fessel, Judaswiege, Eiserne Jungefrau und vieles mehr finden und auch versuchen über mittelalterliche Sitten.
Museum der Polnischen Post, Danzig
Das Museum der Polnischen Post wurde am 1.
September 1979 gegründet und ist im historischen Gebäude der Post entstanden.
Dieses Museum sammelt nicht nur gedruckte, handschriftliche und ikonographische Dokumente, sondern auch die Ausstellungsstücke, die mit der Verteidigung und Teilnehmern der Verteidigung der Polnischen Post am 1. September 1939 verbunden sind.
Dieser Ort ist ein Symbol des Widerstands gegen den Terror der Nazis im Zweiten Weltkrieg und ein Beispiel für die patriotische und soziale Tätigkeit der Polen aus der Freien Stadt Danzig.
Die Westerplatte
Bei Danzig ist eine größtenteils bewaldete, sandige, langgestreckte Halbinsel ohne nennenswerte Bodenerhebungen zwischen Ostsee und Hafenkanal. Bekannt wurde sie durch den Beschuss des polnischen Munitionslagers am 1.
September 1939, der als Beginn des Zweiten Weltkrieges gilt. An die polnischen Verteidiger erinnert das 1966 eingeweihte Westerplatte-Denkmal.
Der Kampf um die Westerplatte in Danzig war Auftakt des Überfalls auf Polen, der als der Beginn des Zweiten Weltkrieges gilt. Dabei feuerte das zu dieser Zeit im Danziger Hafen befindliche Linienschiff SMS Schleswig-Holstein völlig überraschend um 4:47 des 1. September 1939 etwa 10 Minuten lang Salven ihrer schweren Schiffsgeschütze auf ein kleines befestigtes Munitionslager Polens auf der Westerplatte, einer Halbinsel am Hafenrand von Danzig. Anschließend versuchten Infanterieeinheiten vergeblich, das Munitionslager zu erobern. Die polnischen Verteidiger ergaben sich erst nach sieben Tagen der vielfachen deutschen Übermacht. Das 1966 eingeweihte Westerplatte-Denkmal erinnert an die tapferen Verteidiger.