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Übungsblatt 2 Martingale

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Übungsblatt 2 Martingale

Abgabe am 28.10.2014

W-Theorie II @ Universität Duisburg-Essen Dozent: Prof. Dr. Martin Hutzenthaler Winter Semester 2014/15

Übungen: Dr. Anton Klimovsky

Aufgabe 2.1 3 Punkte

Sei (Xn)n∈N eine Folge reelwertiger ZVen mit E[Xn] = 0 für alle n ∈ N. Sei (Yn)n∈N noch eine Folge reelwertiger ZVen mit der Eigenschaft, dass die σ-Algebren σ(Xn+1) und σ(X1,X2, . . . ,Xn,Y1, . . . ,Yn+1)für allen ∈Nunabhängig sind. Man zeige: fallsE[|XkYk|]<

∞für allek∈Nist, so ist die Folge Zn :=

n k=1

XkYk, n∈N (1)

ein Martingal.

Hinweis:verwenden Sie die Rechenregeln für die bedingte Erwartung.

Aufgabe 2.2 Orthogonalität von den Martingalzuwächsen, 3 Punkte

Sei(Xn)n∈Neine Folge reelwertiger ZVen mitXn ∈L2(Ω,F,P). DefiniereFn :=σ(X1, . . . ,Xn) undSn =ni=1Xi. Zeigen Sie, dass falls(Sn)nein Martingal bzgl.(Fn)ist, so giltE[Xi·Xj] = 0 für allei6=j∈N.

Aufgabe 2.3 Likelihood-Quotient, 4 Punkte

Seien (Xn)n∈N und (Yn)n∈N zwei Folgen von ZVen, so dass die gemeinsame Dichte von {Xi}ni=1durch fn:Rn →(0,+∞)gegeben ist und die gemeinsame Dichte von{Yi}ni=1durch gn:Rn →[0,+)gegeben ist,n∈N. Zeigen Sie, dass die Folge(Zn)n∈Nmit

Zn := gn(X1, . . . ,Xn)

fn(X1, . . . ,Xn), nN (2) ein Martingal bzgl.F= (Fn)n∈N:=σ(X)ist.

Hinweis:verwenden Sie die Definition der bedingten Erwartung. Insb. genügt es z.Z., dass Z

BZn+1(ω)P(dω) = Z

BZn(ω)P(dω), B∈ Fn, n∈N. (3) Aufgabe 2.4 Azuma-Hoeffding’sche Ungleichung, 4 Punkte

Man zeige:

(a) IstX eine ZV mit |X| ≤ 1 f.s., so gibt es eine ZVY mit Werten in{−1,+1} und mit E[Y|X] =X.

(b) Für Xwie in (a) mit E[X] = 0 folgere (mit Hilfe der bedingten Jensen’schen Unglei- chung)

E[eλX]≤coshλ≤eλ2/2, für alleλR. (4)

2 – 1

(2)

(c) Ist (Mn)n∈N0 ein Martingal mit M0 =0 und gibt es eine Folge(ck)k∈Nnichtnegativer Zahlen mit|Mn−Mn−1|<cnf.s. für jedesn∈N, so gilt

E[eλMn]≤exp 1 2λ2

n k=1

c2k

!

. (5)

(d) Unter den Bedingungen von (c) gilt die Azuma-Hoeffding’sche Ungleichung:

P{|Mn| ≥x} ≤2 exp − x

2

2∑nk=1c2k

!

, für allex>0. (6)

Hinweis:verwenden Sie bei (d) die Markov’sche Ungleichung für f(x) =eλx(vergl. (c)) und anschließend wähle dasλRoptimal.

2 – 2

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