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OW_02_02 Optik und Wellen GK/LK Interferenz von Licht

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Academic year: 2021

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OW_02_02 Optik und Wellen GK/LK Interferenz von Licht

Unterrichtliche Voraussetzungen:

Interferenzerscheinungen Gittergleichung

Auflösungsvermögen

Literaturangaben: Simulationsprogram Simula; Compex Verlag, Düsseldorf

Verfasser: Peter Bastgen

Gymn. Erftstadt Lechenich

Dr. Jos. Fieger Straße

50374 Erftstadt

(2)

LK Physik Jgst: Klausur-Nr. Datum:

2 Aufgabe

a) Notieren Sie die Gittergleichung und leiten Sie sie her.

b) Diskutieren Sie den Einfluß der Strichdichte, Strichbreite und Anzahl der Striche auf einem Gitter hinsichtlich Auflösungsvermögen, Lage und Anzahl der

Helligkeitsmaxima bei gegebener Wellenlänge

g=0,0015mm b=0,0006mm N=10 λ=450 nm g=0,0030mm b=0,0006mm N=10 λ=450 nm

g=0,0015mm b=0,0005mm N=10 λ=450 nm g=0,0015mm b=0,0006mm N=20 λ=450 nm

g=0,0015mm b=0,0006mm N=10 λ=460 nm e

d c

b

a

(3)

LK Physik Jgst: Klausur-Nr. Datum:

c) Auf ein Strichgitter mit 500 Strichen/cm fällt Licht der Wellenlänge 633 nm und 634 nm.

i) Welche Ordnung z fällt noch in den Beobachtungsbereich bis 60°?

ii) Beantworte Frage i) für ein Rowland Gitter mit 5700 Spalten pro cm.

iii) Kann man bei gleichzeitiger Betrachtung obiger Wellenlängen diese noch

auflösen, falls beim Rowlandgitter die Halbwertsbreite der Linie im 2. Maximum

0,5° beträgt?

(4)

4 Lösung zu a)

Beträgt der Gangunterschied zwischen zwei benachbarten ein Vielfaches der Wellenlänge, kommt es zu konstruktiver Interferenz.

Die Lage der Hauptmaxima ergibt sich gemäß Gangunterschied = Vielfaches der Wellenlänge

s = k g sin = k Mit

erhält man g sin arctan = k

und in der Näherung mit sin x tan x

g = k

Womit man eine Gleichung für die Wellenlänge erhält, die außer nur makroskopische Größen enthält.

g

Δ ⋅

⋅ ⋅

=

⋅ ⎛

⎝⎜

⎠⎟ ⋅

⋅ ⋅

= ⋅ ⋅ λ

α λ

α

λ

λ

λ λ

tan x

l

x l

x l

x l k

1 g

α

x

Δs l

(5)

Lösung zu b) Strichdichte

Ein Vergleich von a) und b) zeigt, daß bei kleinerem Abstand g der Striche (a) die Maxima bei gleicher Interferenzstruktur weiter auseinanderliegen. Die Intensität nimmt mit zunehmender Ordnung deutlich ab.

Die Lage der Maxima ändert sich. Das Maximum 2. Ordnung bei g=0,0015 mm fällt mit dem Maximum 4. Ordnung bei g=0,0030 mm zusammen (vgl. Gittergleichung).

Die Anzahl der zu beobachtenden Maxima nimmt mit zunehmendem Gitterabstand g zu.

Strichbreite

Ein Vergleich von a) und c) zeigt, daß bei kleinerer Spaltbreite b die Intensitätsunter- schiede zwischen den Maxima geringer ist.

Das Auflösungsvermögen verbessert sich bei abnehmender Strichbreite.

Die Lage der Maxima ändert sich nicht.

Die Anzahl der zu beobachtenden Hauptmaxima ändert sich nicht.

Anzahl der Striche

Ein Vergleich von a) und d) zeigt, daß bei zunehmender Strichanzahl N die Halbwertsbreite der Maxima geringer ist. Dadurch ergibt sich ein höheres Auflösungsvermögen. Die Anzahl der Nebenmaxima nimmt mit N-2 zu, deren Intensität verglichen mit der der Hauptmaxima jedoch deutlich ab.

Die Lage der Maxima ändert sich nicht.

Die Anzahl der zu beobachtenden Hauptmaxima ändert sich nicht.

Wellenlänge

Ein Vergleich von a) und e) zeigt, daß die Grobstruktur und die Helligkeitsverteilung des Sprektrums von der Wellenlänge nicht abhängt. Jedoch ändert sich die Lage der Maxima. Mit zunehmender Wellenlänge liegen die Maxima weiter weg von der

optischen Achse (vgl. Gittergleichung).

(6)

6 Lösung zu c)

i) Für die Ordnung gilt:

k ⋅ = ⋅ λ g sin α k g

m m

= ⋅

= ⋅ °

=

α λ sin

sin( ) , 1 50000 60

633 10

9

27 4 Somit sind 27 Maxima zu beobachten.

ii) Durch Einsetzen von g=1/570000 m ergibt sich k=2,4; d.h. es sind nur zwei Maxima zu beobachten.

iii) Für das zweite Maximum ergeben sich folgende Winkel:

α λ

α

α

= ⎛ ⋅

⎝⎜

⎠⎟

= ⎛ ⋅ ⋅

⎜ ⎜

⎟ ⎟ = °

= ⎛ ⋅ ⋅

⎜ ⎜

⎟ ⎟ = °

arcsin

arcsin m

m

arcsin m

m k

g 2

1 570000

2

1 570000

1

9

2

9

633 10

46 19

634 10

46 28 ,

,

Damit sind die beiden Linien nicht mehr aufzulösen, da die Winkeldifferenz mit 0,09°

deutlich unter der Halbwertsbreite der Linien liegt.

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