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Archiv "Schnell informiert: Stellte sich vor: Forschungsgemeinschaft niedergelassener Ärzte" (22.10.1986)

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ma-Symptomatik sowie einfaches und erweitertes Programm der Lungen- funktionsdiagnostik. dt Stellte sich vor: For- schungsgemeinschaft niedergelassener Ärzte — Mit einem Informations- seminar präsentierte die neu gegründete For- schungsgemeinschaft niedergelassener Ärzte e. V. (FNA) ihre Konzep- tion anläßlich der Thera- piewoche in Karlsruhe.

Die Mitglieder, Ärzte in allgemeinmedizinischen und internistischen Pra- xen, wollen mit Hilfe ei- nes einheitlich verwende- ten EDV-Systems mit qua- lifizierter Dokumentation bei Forschungsprojekten und klinischen Studien zusammenarbeiten. thö

Migräne-Tablinen ohne Barbiturat — Beiersdorf bietet das Migränemittel Migrexa® als Migrexa®N ohne Pangamsäure, Na- triumsalz und ohne Pen- tobarbital an. Es enthält nunmehr Ergotamintar- trat und Coffein. Hu Preisgekrönter Film über Kernspintomographie — Mit einer Goldmedaille beim Berliner Fortbil- dungskongreß und mit der „Silbernen Rose"

wurde ein neuer Fortbil- dungsfilm der Frosst Pharma über die Kern- spintomographie prämi- iert. Als Videocassette (VHS oder Betamax) kann er beim Pepdule-Service der Frosst Pharma, De- Gaulle-Str. 4, München 83, angefordert werden. We

Die vieldiskutierte Nitrat- toleranz ist, das steht heute fest, eine Frage der Dosis — und wahrschein- lich auch eine Frage des Dosierintervalls. Es bringt kein Mehr an Wirkung, wenn die empfohlene Einzeldosis (für Isorbid-5- Mononitrat 20 mg) aufge- stockt wird; man erhöht damit lediglich das Risiko einer Toleranz. Die Plas- maspiegel sollten im Ver- lauf von 24 Stunden zeit- weilig absinken; ob kurz- fristig subtherapeutische Spiegel erreicht werden sollten, bleibt ungewiß.

Bei einem Dosierintervall von 20 mg IS-5-MN alle zwölf Stunden jedenfalls

ist keine Wirkabschwä- chung festzustellen, die Plasmaspiegel oszillieren zwischen 100 ng/ml und 400 ng/ml. Auch ein Re- gime von dreimal 20 mg pro Tag, und zwar alle acht Stunden hat sich — im Unterschied zu drei- mal 50 mg — als unproble- matisch erwiesen.

Lassen sich pektanginöse Beschwerden mit einem Nitrat allein nicht beherr- schen, so ist es sinnvoll, gezielt in dessen Plas- maspiegel-Tief weitere Wirksubstanzen einzuset- zen, erklärte Prof. Dr.

Gernot Autenrieth vom Klinikum Großhadern bei

Für Infarktpatienten Nitrate und ausreichend Opiate

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 43 vom 22. Oktober 1986 (85) 2975

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einem umfassenden KHK- Workshop, den die Firma Boehringer Mannheim Ende Juli in München ver- anstaltete.

Beim akuten Myokardin- farkt haben die Nitrate ei- ne echte Renaissance er- fahren und gehören heu- te zur Routinemedikation.

Autenrieth plädierte da- für, Infarktpatienten aus- reichend mit (nicht.nega- tiv inotropen) Opiaten zu versorgen, zumal diese den positiven Nebenef- fekt besitzen, daß sie

Dr. Rainer von Essen, Stifts- klinik Augustinum, Münster, warnte davor, „gleich in je- des Gefäß einen Ballon schieben zu wollen ..."

über eine Reduktion der Katecholamine das Druck-Frequenz-Produkt erniedrigen.

Vorausgesetzt, die Herz- frequenz ist nicht refrak- tär erhöht und es liegen keine Arrhythmien vor, beurteilte Autenrieth die Betablocker in der Akut- therapie des Infarkts — ebenso wie bei der insta- bilen Angina pectoris — als Mittel der letzten Wahl, weil sie die Nei- gung zur Koronarkon- traktion erhöhen. Häufig bleiben in stenotischen Bezirken Teile der Gefäß- wand kontraktionsfähig, und es können Spasmen entstehen, die sich einer

zunächst unkritischen partiellen Wandverd i k- kung aufpfropfen und das Lumen bis in den kriti- schen Bereich weiter ver- engen.

Die Indikation zur translu- minalen Ballondilatation ist heute sehr viel weiter zu sehen als noch vor we- nigen Jahren, berichtete beim KHK-Workshop Dr.

Rainer von Essen, Stifts- klinik Augustinum, Mün- ster, doch er warnte auch davor, „gleich in jedes Gefäß einen Ballon schie- ben zu wollen". Der enor- me Fortschritt, fußt auf der Entwicklung steuer- barer Systeme. Dadurch ließ sich die Erfolgsrate deutlich erhöhen, und das Risiko —eines Infarkts oder einer Koronargefäß- Dissektion — ließ sich deutlich vermindern.

Auch anatomisch ungün- stig gelegene sowie ex- zentrische Stenosen kön- nen heute dilatiert wer- den. Nach von Essen er- gibt sich eine Indikation für die PTCA bei allen si- gnifikanten Ein-Gefäß-Er- krankungen und bei

Zwei-Gefäß-Erkrankun- gen mit Ausnahme der Hau ptstamm-Stenose.

Und Dr. Andreas Hinrichs vom Universitätskranken- haus Eppendorf in Ham- burg ergänzte: Eine Bal- londilatation kann auch bei Patienten indiziert sein, die überhaupt keine Beschwerden haben. Die- se Patienten, deren Dun- kelziffer erheblich sein dürfte, sind eine Crux:

Ischämische Attacken laufen bei ihnen ohne Symptome ab, und ihre koronare Herzkrankheit, die in gleicher Weise be- handlungsbedürftig ist wie eine symptomatische, wird, wenn überhaupt, nur zufällig erkannt. Und dann kann es auch schon zu spät sein: Wenn näm- lich — ohne Vorwarnung — der Herztod eintritt. vi

DEUTSCHES ARZTEBLATT

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG BUCHBESPRECHUNGEN

Medizin —

Geisteswissenschaften

N. Zöllner, W. Hadorn (Hrsg.): Vom Symptom zur Diagnose, S. Karger Ver- lag, Basel, 1986, X, 682 Sei- ten, 305 Abbildungen, da- von 56 farbig, 317 Tabellen, gebunden, 148 DM

Daß das Buch bei uns in der 8. Auflage erscheint und verschiedene Überset- zungen in fremde Spra- chen erfahren hat, beweist bereits seine Qualität. Es handelt sich letzten Endes um eine sehr gute und übersichtliche Differential- diagnostik über die innere Medizin hinaus. Neben ei- nigen kleineren Mängeln, zum Beispiel beim Morbus Hodgkin, ist es konsequen- ter als andere Differential- diagnostikbücher auf die Symptome ausgerichtet, al- lerdings ohne diese Gliede- rung ganz konsequent durchzuhalten (siehe zum Beispiel das Kapitel über die innere Sekretion). Ins- gesamt aber eine ebenso handliche wie übersicht- liche allgemeine Sympto- matologie und Differential- diagnostik.

Rudolf Gross, Köln

Ellis L. Reinherz et al. (Edi- tors): Leukocyte Typing II, Human T Lymphocytes, Human B Lymphocytes, Humal Myeloid and Hema- topoietic Cells, Volume 1, 2 und 3, Springer-Verlag,

Berlin/Heidelberg/New York/Tokyo, 1986, XX, 549, XX, 560 + XVI, 366 Seiten, 123, 134 + 86 Abbildungen, gebunden, 240, 220 + 178 DM.

Moderne immunologische Methoden, besonders die Differenzierung von Ober- flächenantigenen mit Hilfe von monoklonalen Antikör- pern haben zu einer teil- weise neuen und erweiter- ten Differenzierung der Leukozyten unter norma-

len und pathologischen Bedingungen geführt. Dies hat auf die Therapiewahl, zum Beispiel im Falle einer Leukämie, wesentlichen Einfluß. Die jetzt vom Springer-Verlag vorgeleg- ten drei Bände beruhen auf einem Symposium in Bo- ston 1984, sind aber kei- neswegs veraltet. Der um- fangreiche Text kommt für Ärzte für Allgemeinmedizin oder Internisten anderer Fachrichtungen kaum in Betracht, um so mehr für Hämatologen und Onkolo- gen.

Wolfgang Sorg, Köln

M. Brzin, E. A. Barnard, D.

Sket (Editors): Cholineste- rases, Fundamental and Applied Aspects, Verlag Walter de Gruyter, Berlin/

New York, 1984, XIV, 527 Seiten, gebunden, 198 DM Cholinesterasen treten in einer Vielzahl unterschied- licher molekularer Modifi- kationen mit identischen katalytischen Eigenschaf- ten auf. Außer im Mecha- nismus der cholinergen Neurotransmission schei- nen den Cholinesterasen noch andere Funktionen zuzukommen. Einen Hin- weis hierfür liefert das Vor- kommen von Acetylcho- linesterasen auch in sol- chen Geweben, in denen kein Acetylcholin enthalten ist. Über die Art der Funk- tion der Cholinesterasen in diesen Geweben existieren bisher nur Spekulationen.

Der vorliegende Symposi-

1-nmsband über Cholineste- rasen enthält einen Teil der Vorträge, die auf dem 2. In- ternational Meeting an Cholinesterases in Bled, Jugoslawien, im Septem- ber 1983 gehalten wurden.

Die 40 Artikel des Buches befassen sich mit der Che- mie und der katalytischen Aktivität der Cholinestera- sen, mit den multiplen mo- lekularen Formen der Ace- tylcholinesterasen, mit der subzellulären Lokalisation, dem Transport und der Se-

2976 (86) Heft 43 vom 22. Oktober 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

Referenzen

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