• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Psychoanalyse – Hilfreich: Freunde" (14.09.2001)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Psychoanalyse – Hilfreich: Freunde" (14.09.2001)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)
(2)

würden sich auch ohne Be- handlung besser fühlen? Was ist mit den Patienten, die nicht an der Befragung teil- nahmen: sind die tot, krän- ker, in anderer Behandlung?

Wie wurden die Patienten für die Therapie ausgewählt, nach dem Zufallsprinzip oder vom Behandler selbst?

Es gibt auch andere Beobach- tungen: Psychoanalyse-Pati- enten sind überdurchschnitt- lich jung, attraktiv, besser ver- dienend, verbal kompetent, intelligent und einsichtsfähig – haben also eine von vornher- ein bessere Prognose. Psycho- analysen können auch zur Verschlechterung bis hin zum Suizid des Patienten führen.

Für eine Aussage über Wir- kungen und Nebenwirkun- gen (!) einer Therapie müs- sen die Patienten nach dem Zufallsprinzip auf Behand- lungs- und Kontrollgruppe

verteilt werden, und jeder Patient muss in der Auswer- tung berücksichtigt werden, gerade auch die Abbrecher und Suizidenten. Auch ethi- sche Überlegungen spielen eine Rolle: Dürfen wir Pati- enten auf der Warteliste für Psychotherapie leiden lassen, indem wir Behandlungen zu- lassen, die aufwendiger sind als andere nachweisbar wirk- same Verfahren?

( , + )

Farmerstraße 14, 82194 Gröbenzell

Selbstdarstellung

(( ( , ;

(( 0 ( ( &

Knigge und die Gesundheitspolitik

In der Berichterstattung zur Gesundheitspolitik und lei- der immer wieder auch pro- minent auf „Seite eins“ fällt mir auf, dass von den meisten Personen, mit denen die Ärz- te sich in der Politik ausein- andersetzen, oft sehr respekt- los gesprochen wird. Dies be- trifft die Gesundheitsministe- rin ebenso wie auch den Bun- deskanzler selbst. Meist ist nur von „Frau Schmidt“ be- ziehungsweise „Herrn Schrö- der“ die Rede, während ärzt- liche Standespolitiker mit vollem Titel und allen „Sport- abzeichen“ („Prof. Dr. med.

Dr. h. c. mult.“ etc.) darge-

stellt werden. Ich meine, ge- rade wir Ärzte sollten allen Menschen mit dem gebüh- renden Respekt begegnen und die Spielregeln des An- standes und der Höflichkeit einhalten. Ansonsten nähren wir weiter das (Vor-?)Urteil der Arroganz und narziss- tisch übertriebenen Selbst- darstellung.

Vor geraumer Zeit bereits hatte ein Kollege vorgeschla- gen, zumindest in redaktio- nellen Texten auf das Auf- zählen sämtlicher Titel der betreffenden Ärzte zu ver- zichten. Dies käme im Übri- gen auch der Lesbarkeit der Texte zugute und könnte ein Zeichen setzen, dass wir uns selbst weniger wichtig neh- men als die Menschen, mit denen wir zu tun, zu arbeiten, zu leben haben.

<( , + 1 ( ) Unterrüsselbach 1, 91338 Igensdorf B R I E F E

E-Mail

Briefe, die die Redaktion per E-Mail er- reichen, werden nur veröffentlicht, wenn sie ausdrücklich als „Leserbrief“ be- zeichnet werden. Voraussetzung ist fer- ner die vollständige Anschrift des Ver- fassers (nicht die bloße E-Mail-Adres- se). Die Redaktion behält sich bei Leser- briefen jederzeit Kürzungen vor. ’=

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Am Anfang habe der Urmensch dem Unbelebten, dem Pflanzlichen und Tierischen, dann auch dem anderen Menschen eine Seele gegeben, sie belebt — daher das Heimliche und

Es kann auch als sinnvoll erscheinen, seitens der Kandidatin ein Mitglied des SAP (es muss dies keine Lehranalytikerin sein) mit einem kritischen, auf Lesbarkeit,

Ein Weg zum Unterbewussten ist laut Freud die Traumdeu- tung: Der Mediziner ging davon aus, dass Individuen im Traum.. unbewusste Wünsche und un- terdrückte Triebe ausleben, die

Als sich endlich der Erfolg einstellt, schreibt er an Fließ (im letzten Brief dieses fünfzehn Jahre. Es regnet auch jetzt schon Glückwünsche und Blumen- spenden. als

Emotional finance is able to explain this enigma by explicitly recognising the important role mutual fund managers play in facilitating people’s saving and investment activity by

Februar fand die diesjährige Tagung der freien (nicht fachge- sellschaftsgebundenen) Institute in der DGPT in Heidelberg statt, ausge- richtet vom IPP (Institut für Psychoanalyse

Ausgangspunkt der Gegenüberstellung des Filmwerks von Ingmar Bergman und David Lynch in psychoanalytischer Sicht war für Cornelia Puk, dass beide Regisseure existentielle Angst in

Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – reproduziert oder in eine