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Archiv "Leitfaden Künstliche Ernährung" (02.07.1999)

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Bildband

Drama am Everest

Broughton Coburn: Everest – Gipfel ohne Gnade.National Geographic Society, Steiger Ver- lag, Augsburg, 1998, 256 Seiten, 150 Farbfotos, 78 DM

Am 10. Mai 1996 versuch- ten mehrere Expeditionen gleichzeitig den Aufstieg auf den Mount Everest. Zur glei- chen Zeit befanden sich David Breashears und Ed Viesturs mit einem Filmteam im darun- ter gelegenen 6 492 Meter ho- hen Lager II, um einen Film mit der IMAX-Technik vom Aufstieg zu drehen. Am frü- hen Nachmittag beobachteten sie, wie etliche Bergsteiger noch am Hillary Step warte- ten. Diese gefährliche Schlüs- selstelle ist ein entscheidendes Nadelöhr auf dem Weg zum Gipfel und kann nur einzeln durchstiegen werden. Brea- shears und Viesturs befürchte- ten, daß die Bergsteiger für

den Abstieg nicht mehr genug Zeit haben würden. Zur glei- chen Zeit tobte ein Höhen- sturm über den Südostgrat hinweg. Die Katastrophe kam unausweichlich: Ein dramati- scher Schlechtwettereinbruch erschwerte den schon beim Aufstieg verspäteten und be- reits geschwächten Teams den Abstieg. Acht Bergsteiger star- ben, zwei überlebten schwer- ste Erfrierungen.

Vor diesem Hintergrund stieg zehn Tage nach dem schweren Unglück das Kame- rateam erfolgreich auf und folgte damit den gleichen

kommerziellen Interessen, die im Buch kritisiert werden.

Die verunglückten Bergstei- ger waren teilweise nur wenig erfahren, hatten bis zu 65 000 Dollar gezahlt und eine „Gip- felgarantie“ vom Veranstalter erhalten. Der Bildband zeigt brillante Aufnahmen der Berglandschaft und der Ex- pedition und skizziert das Unglück. Die Autoren haben mit fesselnden Berichten, hi- storischen Rückblicken und kommentierenden Erläute- rungen auch inhaltlich ein ge- lungenes Buch geschaffen.

Stephan Mertens, Köln

Künstliche Ernährung

Anschaulich

J. M. Hackl: Leitfaden Künst- liche Ernährung. 3., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, W. Zuckschwerdt Verlag, München u. a., 1999, XII, 228 Sei- ten, kartoniert, 48,70 DM

Die künstliche Ernährung, sei sie parenteral oder enteral, spielt auch in der Praxis des niedergelassenen Arztes eine zunehmende Rolle; die Frage der Qualitätssicherung ist da- bei nur selten angesprochen.

Der Leitfaden aus Innsbruck schließt hier eine Lücke: es werden verschiedene Stan- dards vorgestellt, wie eine op- timale, patientenorientierte Therapie realisiert werden kann. Interessant ist auch das einleitende Kapitel über die Geschichte der künstlichen Ernährung, gehen doch erste Versuche von Nährklistieren bereits auf die alten Ägypter zurück. Der Autor versteht es, über verschiedene Stoffwech- selsituationen Makro- und Mi- kronutrients dem Leser an- schaulich vor Augen zu füh- ren. Anthropometrische Da- ten bestimmen die Indikation zur künstlichen Ernährung, deren Durchführung, Monitor- ing bezüglich möglicher Kom- plikationen einschließlich der Ernährung bei speziellen Krankheitsbildern ausführlich erörtert werden. Sicher eine lohnenswerte Anschaffung.

Wolfgang Rösch, Frankfurt/Main A-1748 (12) Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 26, 2. Juli 1999

S P E K T R U M BÜCHER

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