POLITIK
Personen reduziert werden. Nöld- ner begründete dies mit der schwer- punktmäßigen Verlegung der Auf- gaben nach Bukavu. Außerdem hätten sich 15 Helferinnen und Hel- fer der ersten Gruppe entschlossen, ihren Einsatz zu verlängern.
Der für das Rettungswesen zu- ständige Dezernent der Bundesärz- tekammer (BÄK), Dr. med. Peter Knuth, betonte, daß die BÄK von Anfang an nicht in die Organisation der Aktion eingebunden gewesen sei, sondern das Projekt lediglich ideell unterstützt habe. Der Präsi- dent der Bundesärztekammer, Dr.
med. Karsten Vilmar, hatte Nöldner
Die Lager in Goma sind nach wie vor überfüllt.
einen Brief geschrieben, in dem er zehn kritische Fragen zur Einsatz- konzeption von Care stellte. In sei- nem Antwortbrief beteuerte Nöld- ner, daß die Einsatzmöglichkeiten durch eine im voraus entsandte Gruppe überprüft worden seien.
Jede Gruppe werde lediglich für zwei Wochen eingesetzt, weil ein längerer Aufenthalt für viele Ärzte nicht möglich sei. Über den Versi- cherungsumfang seien alle Teilneh- mer informiert worden. Übergriffe zairischer Soldaten oder Zivilisten auf ausländische Helfer im Raum Goma seien ihm nicht bekannt, schrieb der Care-Vorsitzende.
Knuth betonte, daß das Enga- gement der Ärzte und die Spenden- bereitschaft der Bevölkerung auf je- den Fall zu würdigen seien. Bundes- gesundheitsminister Horst Seehofer erklärte sich bereit, auch weiterhin Schirmherr der Aktion zu bleiben.
Gisela Klinkhammer
AKTUELL
Deutsches Ärzteblatt
Das Inhaltsverzeichnis des er- sten Halbjahres 1994 umfaßt rund 70 Seiten im DA-Format. Der Um- fang zeigt schon an, daß das Inhalts- verzeichnis das Woche für Woche erscheinende Ärzteblatt umfang- reich und vielfältig erschließt. Die Halbjahresbände werden somit zu wertvollen Nachschlagewerken über die Bereiche Gesundheits- und Sozialpolitik sowie Medizin.
Die Leserinnen und Leser, die bis- her schon das Inhaltsverzeichnis be- ziehen, wissen das. Neuerdings be- kommt die Redaktion zunehmend häufiger Anfragen, ob es überhaupt ein Inhaltsverzeichnis gebe. Um das seit Jahrzehnten bestehende In- haltsverzeichnis des Deutschen Ärzteblattes aus seinem Schatten- dasein zu befreien, starten Redakti- on und Verlag deshalb mit diesem Heft eine Werbeaktion für dieses Inhaltsverzeichnis. Willkommener Anlaß ist zusätzlich, daß es nun- mehr auch ein „elektronisches Re- gister", nämlich ein Inhaltsverzeich- nis als 3 1/2 Zoll-Diskette (ein- schließlich PC-Programm und Handbuchunterlagen), gibt.
Genauso wie es die unter- schiedlichen Ausgaben des Deut- schen Ärzteblattes gibt, so erscheint auch das Inhaltsverzeichnis in den Ausgaben A für die niedergelasse- nen Ärzte, B für die Kranken- hausärzte und C für die Ärzte in der Pharmaindustrie, in Gesund- heitsämtern, Forschung, Verwal- tung und anderswo und schließlich für nicht mehr berufstätige Ärzte.
Was bietet das Inhaltsverzeich- nis? Im „elektronischen Register"
können die gesammelten Daten, seien es Autoren oder Stichworte, alphabetisch per Tastendruck abge- rufen werden. Die Aufbereitung der Daten erfolgt durch SYLVWIA
— systematische Literaturverwal- tung wissenschaftlicher Arbeiten.
Die Daten können problemlos über jeden PC abgerufen werden.
Voraussetzung ist lediglich ein IBM-compatibler PC, auf dem eine MS-Dos-Version ab 3.3 installiert ist.
Beim Inhaltsverzeichnis als Sonderdruck wird auf ca. 70 Seiten der Inhalt des Deutschen Ärzte- blattes eines halben Jahres nach den verschiedensten Gesichtspunk- ten zusammengefaßt, um so den mühelosen Zugriff auf gesuchte Pu- blikationen zu ermöglichen.
Als erstes werden die Autoren in alphabetischer Reihenfolge mit
Inhaltsverzeichnis 1. Autorenregister II. Sachregister III. Rubriken
IV. Personenregister
91. Jahrgang 1 1994
Hefte 1/2-25/26 Ausgabe A
Das Inhaltsverzeichnis ist Sonderdruck zum Preis von 12,50 DM, das „elektronische Register" per Diskette zum Preis von 48,50 DM (jeweils inklusive Mehrwertsteuer und Versand) direkt zu beziehen über „Deutscher Ärzte-Verlag" — Vertrieb Deutsches Ärzte- blatt —, Dieselstraße 2, 50859 Köln, Telefon:
022 34 / 70 11-261, Fax: 022 34 / 70 11-460.
Inhaltsverzeichnis 1994
Pro Halbjahr erstellen Redaktion und Verlag ein Inhaltsverzeichnis des Deutschen Ärzteblattes. Das gedruckte Inhaltsverzeichnis wird seit Jahrzehnten herausgegeben.
Zusätzlich gibt es ab dem ersten Halbjahr 1994 ein Inhaltsverzeichnis auf Diskette.
A-2302 (22) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 36, 9. September 1994
Erforschung des Leser-Verhaltens
Das Deutsche Arzteblatt ••
•-• die führende
Medizin-Zeitschrift
LA-MED 94: Höchste redaktionelle Akzeptanz und reichweitenstärkster Titel in der gesamten Fachpresse
Jedes Jahr untersucht die Arbeitsgemeinschaft Leseranalyse medizinischer Zeitschrif- ten e. V., wie hoch die Titel dieser Fachpresse in der Gunst ihrer Leser stehen. Die Ver- fasserin beschreibt und analysiert die jüngste Erhebung und verbindet ihren Bericht mit einem Dank an die an dem Projekt Beteiligten und an alle Leser.
LA-MED 94 Leser pro Ausgabe in %
Deutsches Ärzteblatt
Medical Tribune Ärzte Zeitung Arzt+Wirtschaft Der Kassenarzt Ärztliche Praxis Ärztl.Reise&Med.J.
Der praktische Arzt Z.f.A.
Der Allgemeinarzt Gourmed Status Fortschr.d.Medizin MMW Der niedergel.Arzt Selecta/Med.Aktuell Der Internist DMW Notfallmedizin Praxis-Depesche Therapiewoche Herz Kreislauf BDI Mitteilungsblatt Praxis Magazin med.
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„Preise" im Rubrikenteil
Der Rubrikanzeigenteil — das ist der Kleinanzeigenteil am Schluß des Heftes, er- kenntlich an dem anderen Pa- pier — sieht ab diesem Heft et- was anders aus als bisher. Er wurde insgesamt graphisch neu gestaltet, die Rubrikbe- zeichnungen wurden textlich überarbeitet.
Die Umgestaltung des
„Rubrikenteils" führt auch zu einer redaktionellen Ände- rung: Durch Straffung des Anzeigenumbruchs wird Platz geschaffen für die redaktio- nelle Rubrik „Preise"; sie er- scheint gegebenenfalls auf der vorletzten Seite des Heftes.
Ständige Leser dieser Rubrik schlagen am besten das Heft von hinten auf; sie stoßen dann zunächst auf Post Scrip- tum und den Börsebius und eine Seite weiter dann auf die Ausschreibungen und Verlei- hungen der Preise. DÄ
ihren Publikationen aufgeführt.
Dann folgen im Sachregister über 2 500 Stichwörter, die — auch hier wieder alphabetisch geordnet — den Inhalt jedes Artikels grob skizzie- ren.
Der dritte Teil schließt sich an mit der chronologischen Übersicht der einzelnen Arbeiten. Hier sind die Artikel mit Überschriften, Au- toren, Heft- und Seitenzahl, unter denen sie publiziert wurden, zuge- ordnet. Als letztes folgt das Perso- nenregister, das einen alphabeti- schen Überblick über Persönlich- keiten gibt, die entweder zitiert worden sind oder über die eine Laudatio veröffentlicht wurde.
So bietet der Index des Deut- schen Ärzteblattes eine umfangrei- che und übersichtliche Datensamm- lung. Die gesammelten Ausgaben, gebunden in Einbanddecke und In- haltsverzeichnis, werden so zu ei- nem Nachschlagewerk für Klinik und Praxis. Luise Großmann
AKTUELL
Mit Spannung harrten wir der Ergebnisse der neuen Leseranalyse, die das Nutzungsverhalten nieder- gelassener Allgemeinärzte, prakti- scher Ärzte und Internisten analy- siert. Sie ist Spiegelbild und Wer- tungsmaßstab unserer Arbeit: Ist das Deutsche Ärzteblatt beim Leser angekommen? Konnten wir gerade in der Phase der GSG-Wirren unse- ren Beziehern der kompetente und seriöse Partner sein, den sie such-
ten? Halten die medizinisch-wissen- schaftlichen Veröffentlichungen den Qualitätsansprüchen unserer Leser stand? Auf solche Fragen hält die Leseranalyse medizinischer Fach- zeitschriften (LA-MED) Antwor- ten bereit.
• Das Urteil der Leser, Ihr Ur- teil also, war gefragt. Sie haben mit Ihrem Votum in dieser repräsentati- ven Interviewreihe erneut bestätigt:
Das Deutsche Ärzteblatt ist Ihre
Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 36, 9. September 1994 (23) A-2303