• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Um die Zukunft der ärztlichen Ausbildung: Präsidiumssitzung in Köln — Vorbereitung des 82. Deutschen Ärztetages" (04.01.1979)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Um die Zukunft der ärztlichen Ausbildung: Präsidiumssitzung in Köln — Vorbereitung des 82. Deutschen Ärztetages" (04.01.1979)"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Redaktion:

Haedenkampstraße 5

Postfach 41 02 47, 5000 Köln 41 Telefon: (02 21) 40 04-1

Fernschreiber: 8 882 308 daeb d Verlag und Anzeigenabteilung:

Dieselstraße 2, Postfach 40 04 40 5000 Köln 40 (Lövenich)

Telefon: (0 22 34) 70 11-1 Fernschreiber: 8 89 168 daev d

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung

Präsidiumssitzung in Köln

Um die

Zukunft der ärztlichen Ausbildung

Vorbereitung des 82. Deutschen Ärztetages

Tagesordnung und Ablauf des diesjährigen Deutschen Ärztetages stehen jetzt fest. Eine entsprechende Vorlage des Vorstandes der Bundesärztekammer — sie veranstaltet alljährlich den Deutschen Ärztetag — hat das Präsidium des Deutschen Ärztetages im Dezem- ber 1978 passiert. Danach wird sich der 82. Deutsche Ärztetag in der Zeit vom 15. bis 19. Mai 1979 in Nürnberg mit folgenden Themen befassen:

cp

Gesundheits- und Sozialpolitik (neben einem Überblick über aktuelle Fragen ist ein Bericht über die Weiterentwicklung der Gesundheits- und sozialpolitischen Vorstellungen der deutschen Ärzteschaft vorgesehen); Referent: Dr. Karsten Vilmar, Präsident der

Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages

C Ausbildung zum Arzt; Referent: Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, Mitglied des Vorstandes der Bundesärztekammer und Vorsitzender des Aus- schusses „Approbationsordnung" der Bundesärztekammer

C) Organisatorische Aufgaben der Kammern als Folge der Fortbil- dungsverpflichtung der Berufsordnung; Referent: Dr. P. Erwin Odenbach, Geschäftsführender Arzt und Leiter der Abteilung Fort- bildung und Wissenschaft der Bundesärztekammer

C) Berufsordnung (behandelt werden einige Punkte, die auch Gegenstand des Deutschen Juristentags 1978 gewesen sind); Refe- rent: Dr. Wilhelm Baldus, Vizepräsident der Bundesärztekammer und Vorsitzender des Ausschusses und der Ständigen Konferenz

„Berufsordnung" der Bundesärztekammer.

Außerdem soll — noch vor den „Regularien" wie Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer oder Finanzen — über eine Änderung der Satzung der Bundesärztekammer beraten werden; einem Antrag aus Nordrhein zufolge sollen bei Abstimmungen des Ärztetages auch die Stimmenthaltungen mitgezählt werden.

Arzt oder

„fertiger Student"?

„Ziel der Ausbildung sollte selbstverständlich sein, ei- ne selbständige, verant- wortliche Tätigkeit als Arzt zu ermöglichen. Das heißt natürlich nicht, daß dieser Arzt all das Wissen haben muß, das man erst nach zehn Jahren Berufserfah- rung haben kann. Aber es sollte eben nicht nur ein

‚fertiger Student' aus dem Studium resultieren. Der Staat als Träger der Ausbil- dung sollte auch gewähr- leisten, daß ein Ausbil- dungsziel auch erreicht wird."

Dr. Karsten Vilmar, vor dem Präsidium des Deutschen Ärztetages

Heft 1 vom 4. Januar 1979 1

(2)

Die Information:

Bericht und Meinung

Das Präsidium des Deutschen Ärztetages - ein Blick in die Reihen der Repräsentanten ärztlicher Organisationen und Verbände, die das Präsidium bilden. Das Ärztetags-Präsldlum tagte auch am 16. September 1978- traditionsgemäß-im Hause

der Bundesärztekammer in der Kölner Haedenkampstraße Fotos (3): dew, Köln

ln Nürnberg wird turnusgemäß neu gewählt; es stehen an die:

l> Wahlen des Präsidenten, der Vi-

zepräsidenten und der Vertreter der angestellten Ärzte im Vorstand der Bundesärztekammer

l> Wahl der ordentlichen Mitglie-

der des. "Deutschen Senats für ärztliche Fortbildung"

l> Wahl des Vorstandes der "Deut-

schen Akademie für Allgemeinme- dizin"

[> Wahl des Vorstandes der "Deut-

schen Akademie der Fachärzte".

Im Mittelpunkt der Eröffnungsver- anstaltung des Ärztetages, am Nachmittag des 15. Mai in der Nürnberger Meistersingerhalle, wird neben der Verleihung der Pa- racelsus-Medaille an drei verdien- te Ärzte ein Festvortrag des Ersten Vorsitzenden der Kassenärztli- chen Bundesvereinigung, Dr. med. Hans Wolf Muschallik, stehen, der Aspekte des Gesundheitswesens der 80er Jahre beleuchten wird - ein Thema, das auch im Zusam- menhang mit der Weiterentwick- lung der Gesundheits- und sozial- politischen Vorstellungen der deutschen Ärzteschaft steht.

Diese Vorstellungen, 1974 in Ber- lin als "Blaues Papier" bereits von einem Ärztetag verabschiedet, sol- len dem Wunsch der Ärztetags- Delegierten entsprechend neu ge- faßt werden. Ein Arbeitsausschuß unter Leitung von Bundesärzte- kammer-Präsident Vllmar arbeitet derzeit an der neuen Vorlage. Vil- mar wird in Nürnberg darüber ei- nen Zwischenbericht geben. Die endgültige Vorlage soll dann ein Jahr später, auf dem Ärztetag 1980 (wiederum in Berlin) präsentiert werden. Auch dieser Zeitablauf wurde bei der Sitzung des Präsi- diums am 16. Dezember 1978 - unter anderem auf Mahnung von Dr. Kossow vom BPA - nochmals erläutert.

Neben der Vorbereitung des 82.

Deutschen Ärztetages beschäftig- ten das Präsidium aktuelle Fragen der Gesundheitspolitik - eingelei- tet durch einen Überblick des Prä- sidenten, Dr. Vilmar.

Schon vor Eintritt in die Tagesord- nung hatte man zwei weitere ärzt- liche Verbände aufgenommen: den "Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren e. V." und den .. Deutschen Zentralverein homöo- pathischer Ärzte e. V." Das Präsi-

2 Heft 1 vom 4. Januar 1979 DEUTSCHES ARZTEBLATT

dium umfaßt damit jetzt 23 ärztli- che Organisationen und Verbände (zusätzlich zum Vorstand der Bun- desärztekammer und den Vizeprä- sidenten der Landesärztekam- mern), die zwischen einem bis acht Vertreter in dieses ärztliche Spitzengremium entsenden; dazu kommen der Sanitätsinspekteur, der für Humanmedizin zuständige Abteilungsleiter des Bundesge- sundheitsministeriums sowie der Hauptgeschäftsführer der Bun- desärztekammer und die jeweili- gen Ehrenpräsidenten der Deut- schen Ärztetage. Die beiden neuen Verbände werden mit jeweils ei- nem Vertreter im Präsidium reprä- sentiert sein.

Vilmar zu aktuellen politischen Fragen

Aus dem umfassenden Lagebe- richt des Präsidenten einige Schwerpunkte:

..,.. Anhörung zur Novellierung des Krankenhausfinanzierungsgeset-

zes. Vilmar: "Die Meinungsbildung

über die Novellierung des Kran- kenhausfinanzierungsgesetzes ist insoweit erschwert, als immer noch kein Entwurf für eine Neufas-

(3)

Die Information:

Bericht und Meinung

Der Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages berichtete vor dem Präsidium über die berufs-, gesundhelts- und sozialpolitische Lage. Die anschließende Aussprache über "die Lage" konzentrierte sich auf die ärztliche Ausbildung - ausgehend von einer Gesetzesinitiative der CDU/CSU-Fraktlon Im Deutschen Bundestag

sung der Bundespflegesatzverord- nung vorliegt. Insgesamt sind bei der Novaliierung leider nicht nur Sachüberlegungen in der Diskus- sion, sondern die Debatte krankt in ganz erheblichem Umfang an der Verteilung der Kompetenzen zwischen Bund und Ländern. Die Ländervertreter sind quer durch die politische Landschaft völlig ei- nig darin, daß dem Bund keine weiteren Kompetenzen zugebilligt werden sollen, als er hat, so daß es manchmal so aussieht, als hätte man sich die ganze Novellierung eigentlich sparen können."

.,.. Arzt/Ersatzkassenvertrag. Vil-

mar: "Eine Bestätigung für die Ef-

fizienz der Selbstverwaltung."

Und: "Die Tatsache, daß dieser

Vertrag abgeschlossen werden konnte, spricht für die Flexibilität der Selbstverwaltung, die ja - auch nach Ehrenberg- durch das KVKG gestärkt werden sollte. Die Reaktion seitens des Bundesar- beitsministers stimmt allerdings bedenklich. Und man fragt sich, was dort eigentlich unter Stärkung der Selbstverwaltung gemeint ist.

Man könnte auf den Gedanken kommen, daß man dort der Auffas- sung ist, daß gemeinsame Selbst- verwaltung eben nur das ist, daß

einer selbst das Gemeinsame al- lein verwaltet."

.,.. Vorbereitung der März~Sitzung

der Konzertierten Aktion. "ln der Februarsitzung des vorbereiten- den Ausschusses sollen die Daten vorgelegt werden, die für die Emp- fehlung zur Entwicklung der Ge- samtvergütung und der Arzneimit- telhöchstbeträge zu berücksichti- gen sein werden. Dabei soll der Jahreswirtschaftsbericht berück- sichtigt werden sowie die Entwick- lung der Grundlohnsummen, Pra- xiskosten, Arbeitszeit u. a. Für den Krankenhausbereich überlegt man, was die Konzertierte Aktion zur Entwicklung der Kosten für Krankenhauspflege sagen kann und wie man zu dem Thema Bet- tenabbau Stellung nehmen will. Es ist bekannt, daß bis 1985 nach den

Land€·3krankenhausbedarfspla- nungen ein Abbau von rund 50 000 Krankenhausbetten vorgesehen ist, das wären etwa 10 Prozent un- serer heutigen Bettenkapazität Seitens der Bundesärztekammer, aber auch vieler ärztlicher Organi- sationen ist schon sehr stark an- gezweifelt worden, ob das so rich- tig ist., Man bemüht sich nun dar- um, ob man einmal bessere Krite- rien entwickeln kann, und zum an-

deren beschäftigt man sich mit der Frage, ob es tatsächlich richtig ist, diese Betten alle zu schließen, oder ob es nicht doch richtiger ist, sie umzuwidmen in Anbetracht der Engpässe gerade in der Unterbrin- gung von Alten und Pflegebedürf- tigen.

.,.. 32. Generalversammlung der World Medical Association. Vilmar kam hier u. a. auf die Zusammen- setzung des WMA-Vorstandes zu sprechen - eine Frage die auch in der bundesdeutschen Presse hochgekommen war. "Für die Bundesrepublik hatte der Vor- stand der Bundesärztekammer Herrn Sewering wieder benannt, wobei maßgebend war für diese Entscheidung, daß es gerade in ei- ner Umbruchphase im Weltärzte- bund darauf ankommt, jemanden im Vorstand zu haben, der die Din- ge und die dort handelnden Perso- nen seit langen Jahren kennt und insbesondere über die Finanzver- hältnisse dieser Institution einge- hend Bescheid weiß, weil er ja jah- relang den Treasurer gemacht hat.

Der Vorstand des Weltärztebundes hat dann aus seiner Mitte einen Chairman gewählt und dann Herrn Sewering zum Treasurer, so daß

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 1 vom 4. Januar 1979 3

(4)

Das „Präsidium des Präsidiums": Stehend Dr. med. Karsten Vilmar, Präsident der Bundesärztekammer, rechts neben ihm die beiden Vizepräsidenten, Dr. med. Hel- muth Klotz und Dr. med. Wilhelm Baldus. Ganz links: Prof. J. F. Volrad Deneke, Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer

Die Information:

Bericht und Meinung

wir dort also ganz gut vertreten sind. Dieser Vorgang hat einige Kritik hervorgerufen, die sich hier auch in einer dpa-Meldung Luft machte, wobei bemängelt wurde, daß damit dem in Mannheim ‚ab- gewählten', wie es heißt, Präsiden- ten wieder die internationale Re- präsentation der deutschen Ärzte- schaft anvertraut wurde. Ich kann nur erneut darauf hinweisen, daß die anstehenden Aufgaben mit in- ternationaler Repräsentation nichts zu tun haben, daß dort kei- ne politischen Erklärungen abzu- geben sind, sondern daß dort har- te Vorstandsarbeit geleistet wer- den muß. Im übrigen: nirgends steht, daß all die Aufgaben nun der Präsident höchstpersönlich wahr- nehmen muß. Ich glaube, wir müs- sen auch hier zu mehr Arbeitstei- lung kommen. Wenn man diese Arbeitsteilung nämlich nicht durchführt, dann kommen wieder andere und sagen, man wolle sich alle Posten unter den Nagel reißen."

Diskussion um die Ausbildung Die Aussprache zur gesundheits- politischen Lage konzentrierte sich auf die Ausbildung der Medi- zinstudenten, den Praxisbezug des Medizinstudiums und die Fra- ge, ob eine „Mindestweiterbil- dung" vor der Niederlassung nötig sei oder nicht. Anlaß für die Aus- sprache, die höchst gegensätzli- che Meinungen erkennen ließ, war ein Gesetzesentwurf, den die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag auf Initiative der CDU-Abgeordne- ten Dr. med. dent. Hanna Neumei- ster eingebracht hat.

Die Union will über eine Änderung der Bundesärzteordnung (eines Bundesgesetzes) die Bundesre- gierung zwingen, die Approba- tionsordnung (eine Rechtsverord- nung des Bundes) zu ändern. Be- absichtigt ist vor allem eine Aus- weitung des praktischen Teils des Medizinstudiums auf 24 Monate.

Diese praktische Ausbildung soll

Sitzung des Präsidiums

nicht nur an Lehrkrankenhäusern (wie das derzeit geltende „Prakti- sche Jahr"), sondern in allen Kran- kenanstalten und vor allem in Pra- xen niedergelassener Ärzte absol- viert werden. Außerdem soll die Prüfung mehr Gewicht auf prakti- sche Erfahrungen legen; die zen- trale schriftliche Prüfung soll durch eine mündliche Abschluß- prüfung ergänzt werden.

Dr. Weinhold fragte vor dem Präsi- dium nach der gemeinsamen Hal- tung der Ärzteschaft. Vilmar in sei- nem Lagebericht: Es sei nützlich, daß durch diese Initiative eine Dis- kussion über die Gesamtproble- matik in Gang komme. Und: „Ziel der Ausbildung sollte selbstver- ständlich sein, eine selbständige verantwortliche Tätigkeit als Arzt zu ermöglichen. Es sollte nicht nur ein fertiger Student daraus resul- tieren."

Einer Zielsetzung dieser Art ver- mochten auch andere beizupflich- ten. Grundsätzlich jedenfalls. Im Detail gab es freilich erhebliche Kritik. Vizepräsident Dr. Klotz: ein

„Denkfehler" sei es, die hohen Studentenzahlen „einzugemein- den", die Studentenzahl müsse auf die Weiterbildungsstellen ab- gestellt werden. Bedenken auch wegen der Ausbildung in Praxen:

das sei doch quantitativ gar nicht zu verkraften. Dr. Hoppe, der sich als einer der geistigen Väter des Entwurfs bekannte: eine Reduzie- rung der Studentenzahlen lasse sich auf Jahre nicht erreichen. Es gelte also, das Beste aus der Si- tuation zu machen. Zweifel kamen (vor allem auch seitens der KBV), ob mit mehr Praxis im Studium wirklich eine ausreichende prakti- sche Vorbereitung für die freie Praxis gewährleistet sei. Dr. Fied- ler jedenfalls hielt mehr von der Anregung der Konzertierten Ak- tion, eine zweijährige praktische Zeit für die Kassenpraxis ins Auge zu fassen. Alles in allem: eine kon- troverse Diskussion, hart in der Sache, sachlich im Ton, die längst nicht beendet ist. Fortsetzung beim kommenden Ärztetag; unter Punkt 2: Ausbildung zum Arzt. NJ

4 Heft 1 vom 4. Januau 1979 DEUTSCHES ARZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Es wurde mithin ein Kom- promiß gefunden zwischen jenen Gruppierungen , die Satzungsän- derungen nur mit einer Dreiviertel- mehrheit zulassen wollten und je- nen ,

Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident des Deutschen Ärz- tetages und der Bundesärztekammer, erläuterte nach der Abstimmung über die Nichtbefassung, dass man im Vor- stand über die Satzung

3 Jahre Psychiatrie, davon 2 Jahre Sta- tionsdienst. Angerechnet werden können auf die Weiterbildung in Psychiatrie bis zu 1 Jahr Weiterbildung entweder in Psychothera- pie

Ausgangspunkt der Stellung- nahme des Vorstandes der Bundesärztekammer, so heißt es in einer Presseerklärung der BÄK, ist der mit großer Mehr- heit gefaßte Beschluß des Deut-

> Mit 219 000 Euro soll die Be- triebsmittelrückgabe wieder um den Betrag aufgefüllt werden, der für das laufende Geschäftsjahr entnom- men wird, um steigende Umlagen für

Besondere Belastungen sind im Kranken- hausbereich zu erwarten, wenn nicht durch eine intensive ambu- lante Versorgung präventive und entlastende Funktionen wahrge- nommen

Der Satz: „Wenn der Ver- treter eine ärztlich indizierte lebens- erhaltende Maßnahme ablehnt, soll sich der Arzt an das Vormundschaftsgericht wenden“, dürfte ja nur dann Anwen-

Liegt weder vom Patienten noch von einem gesetzlichen Vertreter oder ei- nem Bevollmächtigten eine bindende Erklärung vor und kann eine solche nicht – auch nicht durch Bestellung