Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen
Bundesärztekammer
Film-Fortbildungsprogramm anläßlich des 80. Deutschen Ärztetages in Saarbrücken
Mittwoch, den 11. Mai 1977 10.00 Uhr Eröffnung des medizi-
nisch-wissenschaftlichen Film-Fortbildungspro- gramms der Bundesärzte- kammer durch den Vorsit- zenden des Ausschusses
„Film in der ärztlichen Fortbildung", Herrn Pro- fessor Dr. med. Walter Kreienberg
O 10.15 Uhr Das Omentum majus - Die Wiederentdeckung eines vergessenen Organs (aus- gezeichnet mit dem Fort- bildungsfilmpreis der Bun- desärztekammer 1976) O 10.30 Uhr Thrombosis - Atheroscle-
rosis
O 11.10 Uhr Die Blasenlähmung bei Querschnittsläsionen O 11.40 Uhr Arterielle Hypertonie O 12.05 Uhr Vorhofflimmern O 12.30 Uhr Der gesunde Patient
Mittagspause
O 14.30 Uhr Hyperinsulinismus - Hy- perlipämie - Atheroskle- rose
O 15.05 Uhr Femuro-popliteale Arterienverschlüsse O 15.25 Uhr Aorto-iliakale
Arterienverschlüsse O 15.45 Uhr Die Gamma-Kinekardio-
graphie
• 16.05 Uhr Homöostase
O 16.40 Uhr Die chronische Venenin- suffizienz
Donnerstag, den 12. Mai 1977 O 9.00 Uhr Vom Stoffwechsel der
Hirnzellen
O 9.25 Uhr Imaginäre Behausungen O 10.00 Uhr Verwirrtheitszustände im
Alter
BEKANNTMACHUNGEN
O 10.20 Uhr Die cerebrale Leistungs- minderung
O 11.00 Uhr Craniale Computer-Tomo- graphie
O 11.25 Uhr Einer von Tausend O 12.00 Uhr Differentialdiagnostik bei
Sexualstörungen Mittagspause O 14.30 Uhr Strumaoperation
• 14.45 Uhr Parenterale Ernährung O 15.10 Uhr Operative Endoskopie O 15.40 Uhr Die Arthroskopie des Knie-
gelenks
O 16.10 Uhr Freie Hauttransplantation O 16.30 Uhr Die Bauchdeckenplastik O 16.55 Uhr Mikrogefäßchirurgie, I.
Teil, Freie Transplantation von Haut-, Unterhautgewebe mit mikrovaskulä- ren Anastomosen
O 17.25 Uhr Mikrogefäßchirurgie, II.
Teil, Replantationen an der Hand.
Freitag, den 13. Mai 1977
• 9.00 Uhr Injektionstechnik der Neu- raltherapie nach Huneke O 9.35 Uhr Enzymatische Wundreini-
gung mit Fibrolan O 10.00 Uhr Gentamycin-PMMA-
Kugeln bei chronischen Knocheninfektionen
Thematische Beschreibung der Filme
Mittwoch, 11. Mai 1977, 10.15 Uhr
Das Omentum majus - Die Wiederent- deckung eines vergessenen Organs - ausgezeichnet mit dem Fortbildungs- filmpreis der Bundesärztekammer 1976 - 16 mm, Magnetton, Farbfilm, 15 Minuten Hergestellt 1976 von Prof. Dr. W. E. Vau- bel, FU BerlinWissenschaftliche Autoren:
Prof. Dr. W. E. Vaubel Dr. J. Dittler
M. Karsch t
Die Omentum-Transposition hat sich in den letzten Jahren in der plastischen Chirurgie durchsetzen können. Der Film soll über die Funktionen dieses Organs informieren und auf seine Bedeutung in der Plastischen Chirurgie hinweisen. I>
Konsequente Familienpolitik
duzierten papierenen Vorstellungen vom Menschen, die in die sozialisti- sche Einbahnstraße zu einer unwi- derruflichen Lebensform führen.
Diese bisweilen schon mit klerika- lem Übermut auftretenden Sinnpro- duzenten und Sinnvermittler haben bereits so weitgehende Geschichts- verfälschungen bewirkt, daß es dem einzelnen unbefangenen jungen Menschen schon nahezu unmöglich gemacht wurde, richtige Fragen über den Menschen zu stellen, näm- lich über das, was hätte sein kön- nen, und über das, was gewesen ist (ob zum Beispiel der Begriff der Gruppe nicht notwendig selbständi- ge Einzelpersönlichkeiten voraus- setzt, was die Menschen biologisch nie waren und auch heute gewiß nicht sind).
Schließlich aber wird selbst am Ende eines sozialagitatorisch verta- nen Lebens die Erkenntnis stehen, daß soziale Sicherheit nur von ver- antwortlichen Menschen geboten werden kann und schon gar nicht von einem System, das man zum Ge- genstand sozialreligiöser Anbetung erhebt. Bekanntlich hat die Suche nach dem Paradies auf Erden meist höllische Zustände erzeugt. Sozialer Fortschritt dagegen war schon im- mer das Ergebnis von Leistung und nicht von Verteilung. Soziale Sicher- heit kann nur auf persönlichen Op- fern im Familienverband beruhen, auf sozialverpflichtetem Eigentum (auch an Produktionsmitteln) und nicht zuletzt einer freien Marktwirt- schaft. Soziale Sicherheit in Freiheit ist also ebensowenig durch das so- zialistische Karussell des Eingriffs in fremde Kassen wie durch die bloße Verwaltung des Mangels zu errei- chen. Wer vorgibt, soziale Sicherheit außerhalb der Familienordnung auf Dauer bewirken zu können, der steht nicht in einer freiheitlichen Tradi- tion, sondern will eine endgültige Gesellschaftsordnung, aus der her- aus es keine Alternative und keine freiheitlichen Menschenrechte mehr gibt.
Anschrift des Verfassers:
Dr. med. Ernst Th. Mayer
Mitglied des
Landesgesundheitsrates
Brienner Straße 21, 8000 München 2
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 18 vom 5. Mai 1977
1235Spektrum der Woche Aufsätze -Notizen
Film-Fortbildungsprogramm
Mittwoch, 11. Mai 1977, 10.30 Uhr Thrombosis — Atherosclerosis
16 mm, Lichtton/Magnetton, Farbfilm, 38 Minuten
Hergestellt 1976 für Dr. Karl Thomae, Bi- berach/Riß
Wissenschaftliche Autoren:
C. A. Bouvier, Genf K. Breddin, Frankfurt H.-O. Dumke, Biberach R. B. Griepp, Stanford J. W. Haerem, Oslo L. A. Harker, Seattle P. Steele, Denver E. Genton, Denver I. Richter, Mainz R. Ross, Seattle G. Schettler, Heidelberg H. G. Scheu, Biberach H. W. Schröter, Biberach M. Stolte, Erlangen
Es ist heute allgemein bekannt, daß die Hyperlipämie, insbesondere die low den- sity, Lipoproteine, atherosklerotische Prozesse begünstigen. Weniger bekannt ist die Rolle der Thrombozyten. Die Blut- plättchen wurden in den letzten Jahren an verschiedenen amerikanischen Uni- versitäten untersucht. An der Washing- ton-University in Seattle (Harker, Ross) konnten aufsehenerregende Befunde an Pavianen erhoben werden. An der Stan- ford-University verfügt die Gruppe Shumway über 95% Herztransplantatio- nen mit der höchsten Überlebensrate von mehr als einem Drittel der Patienten.
Diese wurden von Griepp zusätzlich mit Thrombozyten-wirksamen Substanzen nachbehandelt. Solche und ähnliche Be- funde verlangen weltweit nach einer of- fenen Diskussion, zu der der Film aufru- fen möchte.
Mittwoch, 11. Mai 1977, 11.10 Uhr Die Blasenlähmung bei Querschnitts- läsionen
16 mm, Lichtton, Farbfilm, 25 Minuten Hergestellt 1976 für Hoffmann-La Roche, Grenzach/Baden
Wissenschaftlicher Autor:
Dr. P. Kisten
Der Film zeigt die bei Blasenlähmung durch Querschnittsläsionen notwendi- gen Maßnahmen in allen Phasen der sta- tionären Behandlung und gibt den nach- behandelnden Ärzten Empfehlungen für die in unregelmäßigen Abständen durch- zuführenden urologischen Kontrollun- tersuchungen.
Mittwoch, 11. Mai 1977, 11.40 Uhr Arterielle Hypertonie
16 mm, Lichtton/Magnetton, Farbfilm, 20 Minuten
Hergestellt 1976 für C. H. Boehringer Sohn, Ingelheim
Wissenschaftliche Autoren:
Prof. Dr. Weiss, Kiel Prof. Dr. Bock, Essen Dr. Hitzenberger, Wien Prof. Dr. Spitzy, Wien
Bilder von Spätfolgen unbehandelter Hochdruckerkrankungen zeigen ein- dringlich, wie wichtig die frühzeitige Er- kennung und Behandlung der Hyperto- nie ist. Die grundlegende diagnostische Maßnahme stellt die wiederholte Blut- druckmessung dar. Nach der Darstellung und Begründung eines übersichtlichen, umfassenden Einteilungschemas der verschiedenen Hypertonieformen nach den Ursachen wird auf die Abgrenzungs- kriterien der unterschiedlichen Schwere- grade der Erkrankung eingegangen.
Mittwoch, 11. Mai 1977, 12.05 Uhr Vorhofflimmern
16 mm, Lichtton, Farbfilm, 22 Minuten Hergestellt 1976 für Astra Chemicals GmbH, Wedel
Wissenschaftlicher Autor:
Dozent Bertil Olson, Schweden Der Film geht ausführlich auf das Vor- kommen, die Symptome, die Diagnose und die hämodynamischen und subjekti- ven Konsequenzen dieser Rhythmusstö- rung für den Patienten ein. Er beinhaltet die Indikationen und Kontraindikationen einer elektrischen Kardioversion, be- spricht die Therapie und ihre Langzeiter- gebnisse, insbesondere nach Chinidin.
Eine Zusammenfassung wesentlicher Kernpunkte rundet den Film ab.
Mittwoch, 11. Mai 1977, 12.30 Uhr Der gesunde Patient
16 mm, Lichtton, Farbfilm, 14 Minuten Hergestellt 1976 von Leonaris-Film, Böb- lingen
Wissenschaftliche Autoren:
Prof. Dr. W. Gercke, Stuttgart Dr. G. Munck, Böblingen
Bis zum Jahr 2000 wird die Präventivme- dizin in der Bundesrepublik Deutschland
3/a der ärztlichen Tätigkeit ausmachen.
Das neue Krankenversicherungsgesetz enthält ein breitgefächertes Angebot an
kostenlosen Vorsorgeleistungen: Müt- terberatung, schulärztliche Untersu- chungen, Aktionen zur Früherkennung von Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Krebs.
Was den Menschen gesund bleiben läßt oder krank macht, darüber machen sich nicht nur Ärzte Gedanken, sondern ebenso Architekten, Verkehrsplaner oder Pädagogen, alle eigentlich, die irgendwo planen und Verantwortung tragen. Ent- scheidend sind die Art und Weise des Zusammenlebens mit anderen, sind ge- sellschaftliche Normen und Verhaltens- weisen und nicht zuletzt unsere selbst- geschaffene Umwelt.
Mittwoch, 11. Mai 1977, 14.30 Uhr Hyperinsulinismus — Hyperlipämie — Atherosklerose
16 mm, Lichtton, Farbfilm, 35 Minuten Hergestellt 1976 für Chemie Grünenthal GmbH, Stolberg
Wissenschaftliche Autoren:
Prof. Gries, Düsseldorf Prof. Levine, USA Prof. Reynolds, Genf Prof. Beckmann, Stolberg
Es werden die mit Überernährung ein- hergehenden Störungen des Stoffwech- sels aufgezeigt und auf die klinischen Konsequenzen hingewiesen. Die Bedeu- tung des Insulins in diesem Zusammen- hang wird herausgestellt und auf Paralle- len bei der diabetischen Stoffwechsel- störung hingewiesen. Die aus einem ständigen Hyperinsulinismus resultie- renden Gefahren werden aufgezeigt und Behandlungsmöglichkeiten erläutert.
Die Rolle der erwähnten Stoffwechsel- störungen bei der Entstehung einer Atherosklerose wird erläutert und auf vorbeugende Maßnahmen aufmerksam gemacht.
Mittwoch, 11. Mai 1977, 15.05 Uhr Femuro-popliteale Arterienverschlüsse 16 mm, Magnetton, Farbfilm, 16 Minuten Hergestellt 1974 für Lipha Arzneimittel, Essen
Wissenschaftliche Autoren:
Prof. Dr. W. Storz Prof. J. Vollmar, Ulm
Der Film behandelt Verschlußprozesse im femuro-poplitealen Arterienabschnitt, Klinik und arteriographische Diagnostik.
Indikationen zu rekonstruktiven Eingrif- fen und die gängige Operationstechnik (halbgeschlossene Thrombendarteriek- tomie, femuro-poplitealer Venenbypass)
1236 Heft 18 vom 5. Mai 1977 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen
Film-Fortbildungsprogramm
werden dargestellt. Auch über intraope- rative Prüfmethoden (Gefäßendoskopie, intraoperative Arteriographie) informiert der Film.
Mittwoch, 11. Mai 1977. 15.25 Uhr
Aorto-iliakale Arterienverschlüsse 16 mm, Magnetton, Farbfilm, 16 Minuten Hergestellt 1974 für Lipha Arzneimittel, Essen
Wissenschaftliche Autoren:
Prof. L. W. Storz Prof. J. Vollmar, Ulm
Nach kurzer Darstellung der Klinik, Dia- gnostik und Operationsindikation wer- den die gängigen rekonstruktiven Gefäß- verfahren (halbgeschlossene Thromb- endarteriektomie, Bypassoperation) er- läutert. Eine Darstellung der intraoperati- ven Kontrollverfahren (Gefäßendoskopie bei halbgeschlossener Ausschälplastik) und eine Übersicht über die Behand- lungsergebnisse ergänzen den Film.
Mittwoch, 11. Mai 1977, 15.45 Uhr Die Gamma-Kinekardiographie (Radio- isotope in der Kardiologie)
16 mm, Lichtton/Magnetton, Farbfilm, 18 Minuten
Hergestellt 1976 für C. H. Boehringer Sohn, Ingelheim
Wissenschaftliche Autoren:
Frau Prof. Planiol, Tours Dr. R. ltti, Tours
Der Film zeigt Studien der Herzdynamik mit Hilfe von Radioisotopen, die einer- seits das Myokard — vor allem das des linken Ventrikels — und andererseits das intrakardiale Blut markieren.
Aufgrund der neuesten technischen Fortschritte erlaubt die Gamma-Kinekar- diographie als unblutige Untersuchungs- methode die simultane Darstellung der Dynamik des Myokards und der Herzfül- lung. Dadurch werden die Qualität der Untersuchung und die Genauigkeit der Ergebnisse ganz wesentlich verbessert.
Mittwoch, 11. Mai 1977, 16.05 Uhr Homöostase
16 mm, Lichtton, Farbfilm, 32 Minuten Hergestellt 1976/77 für Boehringer Mannheim GmbH, Mannheim
Wissenschaftliche Autoren:
Prof. 0. Heidenreich, Aachen Prof. K. Peter, München
Der Film definiert den Homöostase-Be- griff in heutiger Sicht. Dieser umfaßt die neurohumorale Regulation, das Säure- Basen-Gleichgewicht, den Wasser-Elek- trolyt-Haushalt, die Energiebilanz und die Proteinsynthese. Jeder einzelne oder auch alle diese Bereiche des Lebens können gestört sein: vor, während und nach einem chirurgischen Eingriff, in der Intensivmedizin, bei jedem akut Schwer- kranken. Die Störungen müssen korri- giert werden, die Homöostase aufrecht- erhalten oder wieder herbeigeführt wer- den. Nur so ist der Weg in die Heilung optimal gewährleistet.
Mittwoch,
11. Mai 1977,16.40 Uhr
Die chronische Veneninsuffizienz 16 mm, Magnetton, Farbfilm, 46 Minuten Hergestellt 1976 für Pharma Schwarz GmbH, Monheim
Wissenschaftliche Autoren:
Dr. Fischer Dr. Schneider Dr. Klüken Frau Dr. Müller Dr. Stemmer
Der Film behandelt die Pathophysiologie der chronisch-venösen Insuffizienz, die Varizenverödung, den Kompressionsver- band, die Kompressionsstrümpfe und die medikamentöse Therapie.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 9.00 Uhr Vom Stoffwechsel der Hirnzellen 16 mm, Lichtton, Farbfilm, 22 Minuten Hergestellt 1976 von Sandoz AG, Basel Wissenschaftliche Autoren:
Prof. Yasuzo Tsukada, Tokio Dr. W. Meier-Ruge, Basel
Der Film zeigt anhand von Gewebskultu- ren den Ablauf von Stoffwechselprozes- sen im Hirngewebe unter verschiedenen experimentellen Bedingungen.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 9.25 Uhr Imaginäre Behausungen
16 mm, Lichtton, Farbfilm, 30 Minuten Hergestellt 1976/77 von Sandoz AG, Basel
Wissenschaftliche Autoren:
Dr. K. Behrends, Lemgo Dr. G. Ferdiöre, Chartres Prof. I. Jakab, Pittsburgh
Der Film zeigt am Beispiel von drei unab- hängig voneinander entstandenen „ima-
ginären Behausungen" und ihren arche- typischen Manifestationen den vom ein- zelnen unter Aufbietung aller Kräfte un- ternommenen Versuch einer Selbstent- faltung inmitten einer als fremd empfun- denen Umwelt.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 10.00 Uhr
Verwirrtheitszustände im Alter
16 mm, Magnetton, Farbfilm, 16 Minuten Hergestellt 1976 für Astra Chemicals GmbH, Wedel
Wissenschaftliche Autoren:
Prof. C. G. Gottfries, M. D.
A. Myrstener, M. D.
J. Mitschell, M. D.
Es werden Verwirrtheitszustände im Al- ter verschiedener Schweregrade be- schrieben. Die Ursachen und Behand- lungsmöglichkeiten werden diskutiert.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 10.20 Uhr Die cerebrale Leistungsminderung — Aspekte molekularer und funktioneller Neurobiologie —
16 mm, Lichtton/Magnetton, Farbfilm, 39 Minuten
Hergestellt 1976 für Cassella-Riedel Pharma GmbH, Frankfurt/Main
Wissenschaftliche Autoren:
G. F. Domagk V. Neuhoff K. Kanig 0. L. Miller P. Glees H. Pilz E. R. Lewis G. Ungar
Nach kurzer Darstellung von Aspekten der Hirnreifung werden die neurobiologi- schen Vorgänge an den Neuronen und Synapsen erläutert und deren integrative Aufgabe bei der Informationsverarbei- tung beschrieben. Mehrere Hypothesen über die Gedächtnisbildung schließen sich an unter besonderer Berücksichti- gung der Theorien von Ungar, Rappo- port und Eccles.
Durch die Darstellung klinischer Krank- heitsbilder und ihrer möglichen Bezie- hungen zu Hirnstoffwechselstörungen wird der Bezug zur Praxis hergestellt.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 11.00 Uhr
Craniale Computer-Tomographie 16 mm, Magnetton, Farbfilm, 21 Minuten Hergestellt 1976 von Abt. f. Neuroradio-1238 Heft 18 vom 5. Mai 1977
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen Film-Fortbildungsprogramm
logie des Zentrums d. Radiologie der Universität Frankfurt/Main
Wissenschaftliche Autoren:
Prof. Dr. H. Hacker Dr. H. Becker Dr. H. Grau
Prof. Dr. G. Thomalske
Der Film berichtet über ein neuartiges computergesteuertes axiales Röntgen- schichtverfahren zur Abbildung von Weichteilstrukturen im Schädelbereich.
Nach Darstellung der bisher möglichen Röntgentechniken für die Schädeldia- gnostik wird die Untersuchungsmetho- dik, das technische Prinzip und der klini- sche Einsatz der Computer-Tomogra- phie (CT) gezeigt, Der Vergleich der heu- tigen Indikation der neu roradiologischen Methoden läßt einen völligen Wandel er- kennen.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 11.25 Uhr Einer von Tausend
16 mm, Lichtton, Farbfilm, 35 Minuten Hergestellt 1976 für Hoffmann-La Roche, Grenzach
Wissenschaftlicher Autor:
Doc. Dr. 0. Gilland, Göteborg/Schweden Im Durchschnitt erkrankt ein Mensch von tausend an Morbus Parkinson. An einem Beispiel wird das Leiden dieser Patienten mit seinen physischen und psychischen Behinderungen gezeigt. In der Folge werden Diagnostik und die konservativ- therapeutischen Möglichkeiten der L- Dopa-Substitution beschrieben, die die Erkrankung bessern und den Patienten wieder ein weitgehend normales Leben führen lassen.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 12.00 Uhr Differentialdiagnostik
bei Sexualstörungen
16 mm, Magnetton, Farbfilm, 42 Minuten Hergestellt 1976/77 von Dr. G. Kockott, Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München
Wissenschaftliche Autoren:
Dr. med. G. Kockott Dr. Wilchfort
Dipl.-Psychol. F. Dittmar
Es wird gezeigt, wie man Konsultationen wegen einer Sexualstörung mit Patien- ten führen kann und welche therapeuti- schen Möglichkeiten bestehen. Der Film ist in vier Bereiche gegliedert:
1. das Erstgespräch 2. die Differentialdiagnostik
3. Sexualberatung und Therapiemög- lichkeiten in der Praxis
4. Psychotherapie.
Abschließend wird über das grundsätz- liche verhaltenstherapeutische und kom- munikationstherapeutische Vorgehen bei funktionellen Sexualstörungen be- richtet. Es werden typische Situationen für den Arzt in der Praxis vorgestellt, die ihm Hilfe sein sollen, Patienten mit Sexu- alstörungen zu versorgen.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 14.30 Uhr Strumaoperation
16 mm, Lichtton/Magnetton, Farbfilm, 10 Minuten
Hergestellt 1976 für Beiersdorf AG, Hamburg
Wissenschaftliche Autoren:
Dr. J. Lämmle P. D. Asmussen H. Volt
Nach Darstellung der Problematik und der Resultate bei Strumaoperationen in mehr als 800 Fällen zeigt der Film die verschiedenen Indikationen zur Stru- maoperation. Anschließend werden Ope- rationsvorbereitung und Technik bei subtotaler Strumaresektion und isolier- ter Adenomektomie bei toxischem Ade- nom sowie Ergebnisse demonstriert.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 14.45 Uhr Parenterale Ernährung
16 mm, Lichtton, Farbfilm, 20 Minuten Hergestellt 1974 für Deutsche Kabi GmbH, München
Wissenschaftliche Autoren:
S. 0. Liljedahl, Stockholm J. Gilquist
Die Behandlung von Schwerstverbrann- ten an einem bedeutenden Verbren- nungszentrum wird methodisch vorge- stellt. Die Anwendung speziell konstru- ierter Wärmeeinheiten, kombiniert mit ei- ner vollständigen parenteralen Ernäh- rung, führt zu optimalen Behandlungser- gebnissen.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 15.10 Uhr Operative Endoskopie
16 mm, Magnetton, Farbfilm, 27 Minuten Hergestellt 1975 für L. Heumann & Co.
GmbH, Nürnberg
Wissenschaftliche Autoren:
Prof. Dr. L. Demling PD Dr. P. Frühmorgen
PD Dr. H. Koch PD Dr. W. Rösch Dr. D. Schaffner
Durch die Entwicklung von starren Sy- stemen zu vollflexiblen Glasfaseroptiken ist es heute möglich, mit der Endoskopie vielfältige diagnostische und operative Maßnahmen im gesamten Gastrointesti- naltrakt durchzuführen. Der Film veran- schaulicht Verfahren der Polypektomie im oberen Gastrointestinaltrakt und im Kolon sowie die Hochfrequenzdiather- mie. Ein neues therapeutisches Verfah- ren zur Blutstillung stellt die Fotokoagu- lation mit Laserlicht dar. Über das tierex- perimentelle Stadium hinaus sind ermu- tigende Ergebnisse zu verzeichnen. Von besonderem Interesse ist die Demonstra- tion der endoskopischen Papillotomie mit nachfolgender Bergung von Konkre- menten.
Donnerstag, 12.'Mai 1977, 15.40 Uhr Die Arthroskopie des Kniegelenkes 16 mm, Lichtton, Farbfilm, 27 Minuten Hergestellt 1976 für Ciba-Geigy GmbH, Wehr/Baden
Wissenschaftlicher Autor:
Dr. H. R. Henche, Basel
Einleitend wird an einem praktischen Fall die Indikationsstellung zur Arthro- skopie, das notwendige Instrumentarium und die Untersuchungstechnik gezeigt.
Nach der Darstellung der normalen ana- tomischen Verhältnisse folgen einige Beispiele für pathologische endoskopi- sche Befunde, etwa eine Synovialitis bei chronischer Polyarthritis, verschiedene Knorpelschäden, Läsionen der Menisci und der Kreuzbänder.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 16.10 Uhr Freie Hauttransplantation
16 mm, Lichtton/Magnetton, Farbfilm, 20 Minuten
Hergestellt 1976 für Beiersdorf AG, Hamburg
Wissenschaftliche Autoren:
Dr. J. Lämmle P. D. Asmussen
Es wird die Methode der Defektdeckung mit Spalthautlappen demonstriert, die gegenüber der herkömmlichen Opera- tionstechnik bei ausgezeichneten Ein- heilungsergebnissen eine erhebliche Vereinfachung und Zeitersparnis bringt.
Bei dieser Technik wird ein luftdurchläs- siger, selbstklebender Gazemullschleier als verstärkender Träger für die Spalt-
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Heft18
vom 5. Mai 1977 1239Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen BEKANNTMACHUNGEN
hautstreifen verwandt und das Trans- plantat mit porösen Wundnahtstreifen auf den Defekt fixiert.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 16.30 Uhr Die Bauchdeckenplastik
16 mm, Magnetton, Farbfilm, 20 Minuten Hergestellt 1976 von Prof. Dr. J. Hüter, Haideiberg
Wissenschaftliche Autoren: J. Hüter
U. Haller M. Liedtke
Nach wiederholten Geburten, Mehrlin- gen und Hydramnion ist nicht selten eine Bauchdeckenplastik erforderlich. Diese Operation sollte funktionellen und kos- metischen Ansprüchen gleichermaßen gerecht werden: Die Gilet-Faszienplastik (von der Symphyse bis zum Xiphoid) sorgt dafür, daß die überdehnten Bauch- decken gestrafft und so funktionell eine Bauchhöhle normaler Form und Ausdeh- nung wiederhergestellt wird. Die Schnitt- führung im Bereich des Unterbauchs (teilweise im Haarbereich des Mons pu- bis) und die Hautresektion bewirken, daß auch die kosmetischen Gesichtspunkte berücksichtigt werden und eine straffe Hautoberfläche neu entsteht mit Narben, die durch einen Bikini verdeckbar sind. Der Nabel muß dabei transloziert werden.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 16.55 Uhr Mikrogefäßchirurgie, I. Teil,
Freie Transplantatfon von Haut-, Unter- hautgewebe mit mikrovaskulären Ana- stomosen
16 mm, Magnetton, Farbfilm, 25 Minuten Hergestellt 1976 von Dr. E. Biemer, München
Wissenschaftlicher Autor:
Dr. E. Biemer, München
Der Film gibt eine kurze Einführung in die Technik der Mikrogefäßchirurgie. Es werden die notwendigen Instrumente und sonstige Ausrüstung vorgestellt.
Durch drei klinische Fälle wird das ope- rative Vorgehen sowie die Indikation der freien Gewebetransplantation zur De- fektdeckung veranschaulicht.
Donnerstag, 12. Mai 1977, 17.25 Uhr Mikrogefäßchirurgie, II. Teil,
Replantationen an der Hand
16 mm, Magnetton, Farbfilm, 20 Minuten
Hergestellt 1976/77 von Dr. E. Biemer, München
Wissenschaftlicher Autor:
Dr. E. Biemer, München
Der Film zeigt als Fortsetzung des I. Teils über Mikrogefäßchirurgie eine weitere Anwendung in der Replantation von am- putierten Fingern und Händen. Im tägli- chen Gebrauch sieht man die recht gu- ten funktionellen Spätergebnisse.
Freitag, 13. Mai 1977, 9.00 Uhr Injektionstechnik der Neuraltherapie nach Huneke
16 mm, Magnetton, Farbfilm, 35 Minuten Hergestellt 1974 für Steigerwald Arznei- mittel GmbH, Darmstadt
Wissenschaftlicher Autor: Dr. med. H. J. Varro, Düsseldorf Der Film zeigt die verschiedenen Anwen- dungsgebiete der Neuraltherapie sowie die entsprechenden lnjektionstechniken.
Freitag, 13. Mai 1977, 9.35 Uhr Enzymatische Wundreinigung mit Flbrolan
16 mm, Magnetton, Farbfilm, 21 Minuten Hergestellt 1976 für Parke, Davis & Co., München
Wissenschaftliche Autoren:
Frau Dr. D. Schmid-La Rosee, München Dr. E. Höhne, München
Physiologische und pathologische Vor- gänge im Wundgebiet werden anhand von Trick- und Live-Aufnahmen geschil- dert. Die Wirkungsprinzipien der enzy- matischen Wundreinigung werden im Trick dargestellt. Dazu werden Anwen- dungsbeispiele gegeben aus den Fach- disziplinen: Allgemeinmedizin, Chirur- gie, Geburtshilfe und Gynäkologie, Uro- logie, Otolaryngologie, Dermatologie (Phlebologie).
Freitag, 13. Mai 1977, 10.00 Uhr Gentamycin-PMMA-Kugeln
bei chronischen Knocheninfektionen 16 mm, Lichtton, Farbfilm, 16 Minuten Hergestellt 1976 für E. Merck, Darmstadt Wissenschaftliche Autoren:
Dr. K. Klemm, Frankfurt Dr. R. Bergmann Dr. E. Dingeidein Dr. H. Wahlig
1242 Heft 18 vom 5. Mai 1977 DEUTSCHES ARZTEBLATT
Eine Behandlungsmethode von Kno- chen- und Weichteilinfektionen ist die bindegewebige Einscheidung von Gen- tamycin freisetzenden Kunststoffkugeln.
Der Film zeigt, wie durch hohe bakterizi- de Konzentrationen dieses Antibiotikums am Ort des Infektionsgeschehens die Be- herrschung von Infektionen bzw. ein ln- fektionsschutz möglich wird.
Kassenarztsitze
Niedersachsen
Von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen werden folgende Kassen- arztsitze als vordringlich zu besetzen ausgeschrieben:
Alfeld, Augenarzt. ln der Kreisstadt Alfeld (Einwohnerzahl 24 000 mit einem Ein- zugsgebiet von etwa 60 000) wird drin- gend ein zweiter Augenarzt benötigt. Alle weiterführenden Schulen sind am Ort vorhanden. Praxisräume stehen ab 1. Juli 1977 oder sp)iter zur Verfügung. Beleg- arztbetten sind vom Kreis- und Stadt- krankenhaus Alfeld angeboten worden.
..,. Einem der zugelassenen Bewerber wird eine Umsatzgarantie gern. § 5 I der Richtlinien der Kassenärztlichen Vereini- gung Niedersachsen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Ver- sorgung in Höhe von 30 000 DM viertel- jährlich für ein Jahr gewährt. Im Bedarfs- fall sind weitere finanzielle Förderungs- maßnahmen möglich.
Nähere Auskunft erteilt die Kassenärzt-
liche Vereinigung Niedersachsen - Be-
zirksstelle Hitdesheim - Kaiserstraße 25, 3200 Hildesheim, Tel.: (0 51 21) 1 20 74.
0
Wittingen, Arzt für Allgemeinmedizin bzw. praKt. Arzt. ln der Kleinstadt Wittin- gen (ca. 13 000 Einwohner), in land- schaftlich schöner Lage der Südheide, wird wegen Praxisaufgabe aus gesund- heitlichen Gründen die Niederlassung ei- nes weiteren Arztes für Allgemeinmedi- zin bzw. praktischen Arztes dringend er- forderlich. Die Praxisräumlichkeiten können übernommen werden. Gegensei- tige Wochenend- und Urlaubsvertretung.
Gifhorn, Facharzt für Kinderheilkunde. ln der Kreisstadt Gifhorn (32 000 Einwoh- ner) mit einem Einzugsgebiet von zusätz- lich ca. 40 000 Einwohnern wird die Nie- derlassung eines Facharztes für Kinder-