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Archiv "Zu den Nomaden der Sahara" (03.02.1977)

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Zu den Nomaden der Sahara

Das Tassili-N'Ajjer, ein etwa 800 Kilometer langes und 50 bis 60 Kilometer breites Hochland in der Sahara, 1400 Kilometer vom Mittelmeer entfernt, birgt Felsmalereien, die etwa 8000 bis 9000 Jahre alt sind. Eine der Reisen von Penn Worldtrek führt in dieses Gebiet Foto: Penn Worldtrek

Leserdienst

Hinweise •Anregungen REISE

Drei Trans-Sahara-Expeditionen veranstaltet Penn Worldtrek, Heidel- berg, im Frühjahr dieses Jahres.

Schwerpunkte sind drei der abgele- gensten Gegenden der Sahara: Das Hoggar-Massiv, das Air-Gebirge und die Wüste Tenärä. Vorgesehen ist unter anderem ein ganztägiger Aus- flug in die Welt des Hoggar mit ihren vorgeschichtlichen Felsmalereien, ihren steilen Basaltpyramiden, mit tausend Meter hohen Eruptions- blöcken aus Granit und mit in phan- tasievollen Formen erstarrten Lava- massen. Von der Einsiedelei des Pere de Foucauld auf dem 3000 Me- ter hohen Assekrem hat man einen umfassenden Rundblick auf die überwältigende Vulkanlandschaft des Hoggar, deren Farben bei Ta- gesanbruch und in der Abenddäm- merung besonders intensiv sind.

Von Tamanrasset führt die Route durch sandige Ebenen mit ein- drucksvollen Felsformationen und malerischen Dünen nach Assamaka, an der Grenze zum Staate Niger.

Nach einem Erfrischungsbad in ar- tesischen Brunnen geht es durch flache rotstaubige Ebenen mit dor-

nigen Akazienwäldern, vorbei an den Salzgewinnungsanlagen bei Tegguiddan-Tessum nach Agadez, eine der wichtigsten Wegekreuzun- gen in der Sahara, mit der Atmo- sphäre einer jahrhundertealten Ka- rawanserei. Höhepunkt der Expedi- tion ist die Durchquerung der Wüste Tenöre mit einem Abstecher zur Oase Fachi. Als unvergeßliches Er- lebnis gilt eine Übernachtung in die- ser Wüste. Nächster Zielort ist die Oase Bilma, die auf drei Seiten von Sanddünen umgeben ist und im Osten auf eine Steilwand stößt. Die Rückreise durch die nördliche Tänä- re-Wüste führt zum Teil durch völlig abgeschiedene Regionen, dann wie- der vorbei an Palmenhainen und einsamen' Dörfern zur verlassenen Stadt Djabo, einst Beherrscherin des Karawanenweges von Tschad zum Mittelmeer. Endstation der Reise ist Djanet, neben Tamanrasset wichtig- ster Sammelplatz der Nomaden zur Vorbereitung ihrer monatelangen Wüstenwanderungen. Auskunft:

Penn Worldtrek Heidelberg, Berg- straße 153, Telefon 0 62 21/4 14 43, 69 Heidelberg 1. PW/Fa/H station weitere Schlepp- und Sessel-

lifte, so daß man nirgendwo länger anzustehen braucht. Abends kann man sich dann in Kaprun ins „Apräs- Vergnügen" stürzen oder einen Saunagang absolvieren.

Gilt das Kitzsteinhorn als „Parade- pferd" der Europa-Sportregion, so läßt sich der Enzinger Boden bei Ut- tendorf eher als „Aschenbrödel" be- zeichnen. Eine 18 Kilometer lange Straße führt an der rauschenden Stub-Ache entlang durch das enge Tauerntal zu ihm hin. Sie endet auf 1460 m Meereshöhe vor einer steilen Felswand, die das Tal abriegeln würde, gäbe es nicht die Weißsee- bahn. In zwei Sektionen pendeln die Kabinen am Tauernmoos-Stausee vorbei bis zu der auf 2300 Meter ge- legenen Rudolfshütte am Weißsee.

Hier ist die Landschaft wieder weit und sonnig. Das Alpenvereinshaus gilt als eines der größten und best- ausgerüsteten im ganzen Land — schon fast ein Hotel mit 160 Betten, 80 Matratzenlagern, Sauna, Fitneß- raum, Bibliothek und Bar. Zwei Lifte schleppen die Skifahrer an den be- nachbarten sanften Hängen auf- wärts. Außerdem gibt es ein soge- nanntes „Gletschertaxi", das Sport- ler und Nichtsportler zu den Aus- sichtspunkten der Umgebung bringt. Mit Steigfellen — man kann sie auf der Rudolfshütte ausleihen — erreicht der Skitourist das Kaiser Törl oder den 3088 Meter hohen Stubacher Sonnblick, eine Aus- sichtswarte von überwältigender Schönheit.

Zu bemerken wäre noch, daß die Eu- ropa-Sportregion für viele am Wege nach Badgastein liegt. Wer die Fort- bildungskurse der Bundesärztekam- mer besucht, kann hier für ein paar Tage Station machen oder auch zwi- schendurch einmal nach Kaprun fahren, um das Kitzsteinhorn ken- nenzulernen. Auch für Nicht-Skifah- rer lohnt an einem klaren Tage die- ser Abstecher wegen der Aussicht auf den Großglockner, auf die übri- gen Gipfel der Hohen Tauern, auf die Kitzbühler Alpen und auf das Steinerne Meer—Straßenentfernung Badgastein—Kaprun knapp 50 Kilo- meter. Heinz Dramsch

334 Heft 5 vom 3. Februar 1977

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