• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Kinderdermatologie. Differenzialdiagnostik und Therapie bei Kindern und Jugendlichen" (08.08.2005)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Kinderdermatologie. Differenzialdiagnostik und Therapie bei Kindern und Jugendlichen" (08.08.2005)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Paracelsus-Kliniken

Zu dem Beitrag „Kontrolliertes mo- derates Wachstum“ von Dr. rer. pol.

Harald Clade in Heft 24/2005:

Eigentumswechsel mit Profitgedanken

. . . Weder die Reflexionen des medienscheuen Alleingesell- schafters noch der aus Kran- ken- und Rentenkassen stam- menden Seilschaften im Auf- sichtsrat und in der Geschäfts- führung können unwiderspro- chen bleiben. Erst kürzlich hat der 108. Deutsche Ärztetag in Berlin ein „Votum gegen die Privatisierung von Univer- sitätskliniken und Kliniken“

beschlossen . . . In diesem Zu- sammenhang sagte unser Prä- sident, Prof. Hoppe, zu Recht:

„Wie sehr der Profitgedanke im Krankenhaussektor um sich greift, zeigen die häufigen Übernahmen durch private Konzerne. Ist das nicht der wirkliche Stoff für eine Kapi- talismus-Debatte“? (Branden- burgisches Ärzteblatt, 6/2005.) Großstädte und Landkreise sind noch Eigentümer oder Mehrheitseigner der kommu- nalen Krankenhäuser und von Pflegeheimen. Hier findet zur- zeit ein radikaler Eigentums- wechsel statt, zurzeit gibt es 2 200 Kliniken mit 1,1 Millio- nen Beschäftigten und 520 000 Betten, der „Umsatz“ beträgt 64 Milliarden Euro. Die Kom- munen renovieren und rekon- struieren mit Steuergeldern diese Einrichtungen auf den neuesten Stand und „verscher- beln“ sie meistens unter Preis an die bereits vorhandenen medizinischen Konzerne (SRHAG, Sana-, Humaine-, Asklepios-, Helios-, Paracel- sus-, Rhön-Kliniken AG, Me- diClin AG u. a.). Ihnen gehören bereits jetzt Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen in Größenordnungen von z. B.

bundesweit zehn Prozent, in Brandenburg ca. 70 Prozent, in Sachsen 22,1 Prozent, in Bay- ern sieben Prozent, in Baden- Württemberg 4,5 Prozent aller Betten . . . Heute gibt es auch immer weniger Senioren- und Pflegeheime in kommunaler Trägerschaft, und der Anteil

der freigemeinnützigen Träger schwindet, da sie ebenfalls nicht über das erforderliche Eigenkapital verfügen . . . Für uns Ärzte und unsere Patien- ten geht es um sehr Prinzipiel- les, um Sinn- und Wertebe- stimmung. Die Selbst-Enteig- nung des Staates, d. h. die mas- sive Umwandlung des allge- meinen Eigentums in privates Eigentum, gefährdet die frei- heitlich-demokratische Grund- ordnung, sie entzieht dem Ge- meinwesen die ökonomische Basis . . .

Prof. Dr. sc. med. H. Kreibich, R.-Breitscheid-Straße 8, 15732 Schulzendorf

Sinkendes Schiff

Zu dem Standpunkt „Sinkendes Schiff“ von Dr. med. Michael Feld in Heft 20/2005:

Fragen über Fragen

. . . Ein hervorragender Artikel aus der Sicht des Kapitäns ei- nes Wikingerschiffes, der nun nicht mehr auf die Brücke des voll computerisierten Contai- nerschiffes gelassen wird. Wa- ren es wirklich die schlechten Zeiten, die ihm keine Chance gelassen haben, sich den neuen Herausforderungen zu stellen?

Ist das Schiff wirklich schon abgefahren, oder ist es nicht doch allerhöchste Zeit, sich den Herausforderungen zu stellen? Bei so großem Erfah- rungsschatz kann man auf ihn eigentlich nicht verzichten . . . Warum akzeptiert er nicht die Veränderungen der Gesell- schaft und gestaltet endlich mit? Würde er denn einen Buchhalter akzeptieren, der ihm den richtigen Kurs zeigen will? Warum sollte es den

„neuen Steuerleuten“ anders gehen als ihm? Wenn dem Ka- pitän etwas an der Seemanns- ehre liegt, er die Mannschaft (der Patienten) nicht im Stich lassen will, so wird er alles un- ternehmen, um sein Schiff nicht an die Kaimauer don- nern zu lassen. Selbstmitleid und Zaghaftigkeit hat noch sel- ten ein Schiff in Not gerettet.

Dr. med. Walter Stadlmeyer, Oberndorf 4, 94078 Freyung

A

A2164 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 31–32⏐⏐8. August 2005

B R I E F E / B Ü C H E R

Dermatologie

Besonderheiten der Haut

Peter H. Höger: Kinderdermato- logie. Differenzialdiagnostik und Therapie bei Kindern und Ju- gendlichen. Schattauer GmbH, Stuttgart, New York, 2005, VIII, 568 Seiten, 567 Farb- und 4 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 272 Tabellen, gebunden, 119 A Die Darstellung der Derma- tologie in verschiedenen Le- bensaltern ist immer wieder ein beliebtes Thema und bringt Stoff für neue Bücher, wenngleich die Inhalte zu großen Stücken redundant sind. Dennoch gibt es Beson- derheiten der Haut und ihrer Erkrankungen in Abhängig- keit vom Alter, sei es bezüg- lich epidemiologischer Da- ten, der Symptomatik, beson- derer diagnostischer Maß- nahmen oder der Therapie.

Das Buch zeichnet sich durch eine klare Gliederung der einzelnen Kapitel und durch gute und sehr zahlrei- che Farbabbildungen sowie übersichtliche Tabellen aus.

Im Anschluss an die Dar- stellung einiger Grundlagen zum Aufbau und zur Funk- tion der Haut schließt sich ein Kapitel an, das mit „Vom Symptom zur Diagnose: Flow- sheets“ überschrieben ist.

Dieses Kapitel geht von der Morphologie der Haut-

veränderungen aus und listet die hier zugehörigen Diffe- renzialdiagnosen mit Hin- weisen auf die Stellen im Buchtext auf. Es folgt die Darstellung der wichtigsten Hauterkrankungen, wobei das Bildmaterial nicht aus- schließlich, aber überwie- gend von Kindern und Ju- gendlichen stammt.

Die Gliederung der Kapi- tel richtet sich nach nosologi- schen, morphologischen oder

ätiopathogenetischen Ge- sichtspunkten. Das letzte Ka- pitel des Buches bringt pädia- trische Dosistabellen, die sehr hilfreich sind.

Insgesamt bereichert das Buch in einer ansprechenden und gut illustrierten Weise das Spektrum dermatologi- scher Lehrbücher, das nicht nur Pädiatern, sondern auch Dermatologen mit Interesse an der pädiatrischen Derma- tologie empfohlen werden

kann. Günter Burg

EPU

Instruktive Einführung

Christine Schneider: Das EPU- Labor. Einführung in die invasive elektrophysiologische Untersu- chung. Steinkopff Verlag, Darm- stadt, 2005, X, 246 Seiten, 161 überwiegend farbige Abbildungen in 200 Einzeldarstellungen, ge- bunden, 49,95 A

Das Buch gehört zu den er- freulichen Neuerscheinungen des Jahres 2004. Die Autorin ist Leitende MTA im Labor für elektrophysiologische Un- tersuchungen (EPU) am Deut- schen Herzzentrum München.

Das in verständlicher Sprache verfasste Werk gewinnt damit eine authentische Basisnähe, die Assistenzpersonal und an- gehenden Ärzten im EPU- Labor einen vorzüglichen Einblick in ein nicht unkom- pliziertes Arbeitsfeld vermit- telt. Der bestens ausgestattete Band beeindruckt durch die exzellenten, meist farbigen Illustrationen und die durch- gehende Systematik, die über Begriffsbestimmung, Anato- mie, Oberflächen- und intra- kardiales EKG zur EKG- Interpretation führt.

Die Übersicht über die ver- schiedenen Herzrhythmus- störungen wäre wohl besser

(2)

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 31–32⏐⏐8. August 2005 AA2165 vor die Besprechung des Sti-

mulationsprotokolls gesetzt worden, dem sich die Er- läuterung der diagnostischen Aktivierungszeiten (Map- ping) und die (therapeutische) Katheterablation anschließen.

Kurze Kapitel zu Kompli- kationen und Notfallaus- rüstung, technischen Voraus- setzungen und Vorbereitung zur EPU runden das Buch ab, nicht ohne die Aufgabenfelder und Arbeitsvoraussetzungen für das EPU-Assistenzperso- nal im Einzelnen aufzuzeigen.

Die weiterführende Literatur ist mit nur einer Seite recht knapp ausgefallen. Als beson- ders positiv sind die Definitio- nen und Fachtermini zu ver- merken, die randseitig das ge- samte Werk begleiten.

Zusammengefasst handelt es sich um eine instruktive Einführung in die elektro- physiologische Diagnostik und Therapie, ohne in Kon- kurrenz zu Lehrbüchern im engeren Sinn treten zu wollen. Berndt Lüderitz

Neueingänge

Medizin/Naturwissenschaft Thomas Alexander Wichelhaus (Hrsg.): Antibiotika – Moderne Therapiekonzepte. UNI-MED Science, UNI-MED Verlag, Bre- men, 2004, 220 Seiten, 73 Abbil- dungen, Hardcover, 44,80 A Hans-Ulrich Hecker, Angelika Steveling, Elmar T. Peuker, Jörg Kastner, Kay Liebchen: Kör- perpunkte, Ohrpunkte, Trigger- punkte. Taschenlehrbuch der Akupunktur. 2., unveränderte Auflage. Hippokrates Verlag, Stuttgart, 2005, XII, 263 Seiten, 289 Abbildungen, 1 Tabelle, kar- toniert, 34,95 A

Heinz Häfner: Das Rätsel Schi- zophrenie. Eine Krankheit wird entschlüsselt. 3., vollständig über- arbeitete Auflage. Verlag C. H.

Beck, München, 2005, 440 Seiten, 54 Abbildungen, 49 Tabellen, broschiert, 26,90 A

Claudia Wiesemann, Nikola Biller-Andorno: Medizinethik.

Für die neue AO. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2005,VIII, 172 Seiten, zahlreiche SW-Abbildungen, 19,95 A Malte E. Kornhuber, Stephan Zierz (Hrsg.): Die neurologi- sche Untersuchung. Steinkopff Verlag, Darmstadt, 2005, XII, 204 Seiten, 77 zum Teil farbige Abbildungen, 10 Tabellen, kar- toniert, 29,95 A

Matthias Hofer (Hrsg.): FKDS- Trainer. Ein Arbeitsbuch für den Einstieg in die Farbkodierte Du- plexsonographie und Echokar-

diographie. 2. Auflage, Didamed Verlag, Düsseldorf, 2005, 112 Sei- ten, 500 Abbildungen, DIN-A4- Format, kartoniert, 24,90 A Dieter Steinhilber, Manfred Schubert-Zsilavecz, Hermann Josef Roth: Medizinische Che- mie. Targets und Arzneistoffe.

Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart, 2005, XIV, 660 Seiten, 157 Tabellen, 703 Abbildungen mit 1 877 Formelzeichnungen, ge- bunden, Subskriptionspreis gültig bis 31. 10. 2005:78 A,danach 89 A

Sonstige Sachbücher Edith-Maria Soremba: Ge- schenkte Lebensjahre. Wir waren trotz ALS-Diagnose glücklich.

Geest-Verlag, Vechta-Langför- den, 2005, 176 Seiten, 12,50 A Karin Fink, Wolfgang B. Wer- ner: Stricher. Ein sozialpädago- gisches Handbuch zur mann- männlichen Prostitution. Pabst Science Publishers, Lengerich u. a., 2005, 394 Seiten, 20 A Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung und Bundes- archiv (Hrsg.): Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945. Band 1: Grundlagen der Sozialpolitik. Nomos Verlag, Baden-Baden, 2001, XVI, 1227 Seiten, gebunden, mit Schutzum- schlag, 81 A

Tomas Buchhorn, Nina Wink- ler: Das große GU-Laufbuch.

Extra: Mit Trail-Running. Reihe:

GU Spezial.Gräfe und Unzer Ver- lag, München, 2005, 192 Seiten, ca. 180 Farbfotos und -illustra- tionen, Format: 18,5 × 24,2 cm, Softcover mit Klappen, 19,90 A B Ü C H E R

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Als weitere Zusammenfassung am Schluss eines jeden Beitrages finden sich dann noch die „Kernaussagen“, die immer in komprimierter Form noch einmal die wesentlichen Dinge des

Schattauer, Stuttgart, New York, 2007, 272 Seiten, gebunden, 34,95 Euro.. Dirk Elling (Hrsg.): Medikamentöse Thera- pie

9., überarbeitete und neu gestaltete Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2005, VIII, 567 Seiten, 1476 Abbildungen, 18 Tabellen, gebunden, 199,95 A.. Das

3., vollständig aktualisierte und erweiterte Auflage, Schattauer GmbH, Stuttgart, New York, 2005, XVI, 800 Seiten, 50 Abbildungen, 81 Tabellen, gebunden, 79 A Sexueller

2., aktuali- sierte und erweiterte Auflage, Schattauer GmbH, Stuttgart, New York, 2004, VIII, 216 Seiten, 537 meist farbige Abbildungen, 59 Tabellen, gebunden, 129 A Der vor zehn

Schattauer GmbH, Stuttgart, New York, 2004, XVIII, 510 Seiten, 384 Abbildungen, 46 Tabellen, 26,95 A Kurt Grillenberger: Radioaktive Arzneimittel.. Wissen-

4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Schattauer GmbH, Stuttgart, New York, 2003, XVIII, 254 Seiten, 6 Abbildungen, 12 Tabellen, kartoniert, 29,95 A Gerald Gatterer

4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Schattauer GmbH, Stuttgart, New York, 2003, XVIII, 254 Seiten, 6 Abbildungen, 12 Tabellen, kartoniert, 29,95 A Gerald Gatterer