gens, die Anatomie einem breiten Publikum zugänglich zu machen und mit der Me- thode der Plastination anato- mische Präparate in optimal- stem Zustand zu konservie- ren. Im alten Ägypten wäre Prof. von Hagens in Gold aufgewogen worden.
Dr. med. Udo Fuchs, Steenwisch 105, 22527 Hamburg
Privatliquidation
Zu dem Beitrag „Neuer Abrech- nungsservice“ in Heft 26/2003:
Wenig kritisch
Vom DÄ erwarte ich objekti- ve und umfassende Informa- tionen. Mit Ihrem Artikel über einen „neuen Abrech- nungsservice“ haben Sie, we- nig kritisch und unkommen- tiert, Werbeaussagen der Fir- ma Medcom GmbH über- nommen. Bereits die Tatsa- che, dass der Verband der privaten Krankenversiche- rung (PKV) über seine Toch- terfirma Medicproof GmbH eine privatärztliche Verrech- nungsstelle kauft, sollte alle Kolleginnen und Kollegen besonders nachdenklich ma- chen. Bei der Medicproof GmbH handelt es sich um den sog. Medizinischen Dienst der PKV. Bereits in der PKV-Verbandszeitschrift
„PKV-Publik“, Ausgabe 3/2002, wurde dieser Firmen- kauf veröffentlicht. Schon damals wurde werbend geäußert, was das DÄ jetzt wiederholt.
Im Unterschied zum DÄ hat PKV-Publik freimütig eine wichtige Berechnungsein- schränkung eingeräumt, die ich in Ihrem Artikel vermis- se: Ärzte die über die Med- com-Verrechnungsstelle ab- rechnen, müssen sich ver- pflichten, den GOÄ-Steige- rungsfaktor von 2,3 nicht zu überschreiten. Die vom Ge- setzgeber vorgesehene Mög- lichkeit, in begründeten Fäl- len bis Faktor 3,5 zu stei- gern, darf dort nicht vor- kommen!
Ich nehme an, bei Herrn Dr.
jur. Uleer handelt es sich um
dieselbe Person, aus deren Feder ein Kommentar zur ärztlichen Gebührenord- nung (GOÄ) stammt. Die- ser Kommentar legt die Be- stimmungen der GOÄ be- sonders restriktiv aus und übertrifft damit noch einige Gerichtsentscheidungen.
Herr Uleer ist auch Ge- schäftsführer der Firma Me- dicproof GmbH. So wird verständlich, dass man keine Erstattungsprobleme kennt, wie die Firma Medcom- GmbH/Montabaur behaup- tet. Dazu fällt mir eine frühere Ausgabe der FAZ ein, mit der Wortmeldung ei- nes ehemaligen PKV-Ver- bandsgeschäftsführers: „Die Ausweitung der privatärztli- chen Berechnungen muss mit allen Mitteln unterbun- den werden.“
Dr. med. Annette Goerling, Gänsemarsch 5, 30966 Hemmingen
Lebenserwartung
Zu dem Leserbrief „Nur durch stän- dige Behandlung“ von Dr. med.
Klaus Günterberg in Heft 25/2003:
Verallgemeinerung
Dr. Günterberg fällt die Ein- schränkung der 65-Jährigen auf. Sie seien „nicht arbeits- fähig, d. h. nicht dauerhaft psychisch und physisch be- lastbar“. Er verallgemeinert:
Die weitaus meisten gesun- den 65-Jährigen sind arbeits- fähig, arbeitswillig, erfahre- ner als Jüngere.
Viele Ältere und Alte zeigen uns vorbildlich – und können das –, was körperliche und geistige Leistungsfähigkeit überhaupt ist. Das Volk sollte sie zu ihrem Nutzen und zum Gewinn des Volkes arbeiten lassen, jeden Einzelnen, so- lange er will und kann. Ich schließe mit dem abgewan- delten Goethe-Wort: Über allen Wipfeln ist Ruh – ein eingeschränkter Mensch bist Du – Du hörst ja kaum einen Hauch; Warte nur – balde bist 65 auch Du!
Dr. med. Gerhard Ritscher, Scheyerer Straße 28, 85276 Pfaffenhofen
A
A2216 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 34–3525. August 2003
B R I E F E / B Ü C H E R
Neueingänge
Medizin/Naturwissenschaft Gustav Steinhoff, Mathias Freund, Volkmar Jansson, Arndt Rolfs (Eds.): Stem Cells in Tissue Re- generation. Pabst Science Pub- lishers, Lengerich u. a., 2003, 164 Seiten, kartoniert, 20 A
Bundesministerium des Innern, Berlin (Hrsg.): Katastropenme- dizin. Leitfaden für die ärztliche Versorgung im Katastrophenfall.
3., ergänzte Auflage, Bundesmini- sterium des Innern, Berlin, 2003, 360 Seiten, Broschüre, kostenlos zu beziehen beim Bundesverwal- tungsamt – Zentralstelle für Zivil- schutz – ZfZ F WissD F, Deutsch- herrenstraße 93–95, 53177 Bonn Siegfried Mense, Dieter Pongratz (Hrsg.): Chronischer Muskel- schmerz. Grundlagen, Klinik, Dia- gnose, Therapie. Steinkopff Verlag, Darmstadt, 2003, VIII, 175 Seiten, 32 Abbildungen, 16 Tabellen, kar- toniert,49,95 A
Subhash Ranade, Christian Ho- sius, Jürgen Heckmann: Ayur- veda. Basislehrbuch. Urban & Fi- scher Verlag, München, Jena, 2003, XIII, 360 Seiten, gebunden, 44,95A Wolfgang J. Kox, Claudia Spies (Hrsg.): Check-up Anästhesiolo- gie. Standards Anästhesie – Inten- sivmedizin – Schmerztherapie – Notfallmedizin. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 2003, XIX, 586 Seiten, 27 Abbildungen, 23 Tabellen, broschiert, 74,95 A Hans Förstl (Hrsg.): Antidemen- tiva. Urban & Fischer Verlag, München, Jena, 2003, XII, 303 Sei- ten, 48 Abbildungen, 39 Tabellen, gebunden, 29,95 A
Gabriele Pitschel-Walz, Josef Bäuml, Werner Kissling: Psy- choedukation Depressionen. Ma- nual zur Leitung von Patienten- und Angehörigengruppen. Urban
& Fischer Verlag, München, Jena, 2003, XII, 236 Seiten mit CD- ROM, kartoniert, 39,95 A Volker Wahn (Hrsg.): Klinischer Einsatz von intravenösen Im- munglobulinen. 2., neu bearbeitete Auflage, UNI-MED Science, UNI- MED Verlag, Bremen, 2003, 164 Seiten, 37 Abbildungen, 44,80 A Friedrich Jockenhövel (Hrsg.):
Männlicher Hypogonadismus – Aktuelle Aspekte der Androgen- substitution. 2., neu bearbeitete Auflage, UNI-MED Science, UNI- MED Verlag, Bremen, 2003, 192 Seiten, 69 Abbildungen, 44,80 A Reinhart Lempp, Gerd Schütze, Günter Köhnken (Hrsg.): Forensi- sche Psychiatrie und Psychologie des Kindes- und Jugendalters. 2., überarbeitete und erweiterte Auf- lage, Steinkopff Verlag, Darmstadt, 2003, XXII, 466 Seiten, 44,95 A
Karl Schröder: Allergologische Strategien. Ein Lern-, Lese- und Diätbuch für Ärzte und Patienten.
Mit einem Beitrag von Wolfgang Jorde. Dustri-Verlag Dr. Karl Feist- le, München-Deisenhofen, 2003, XI, 210 Seiten, kartoniert, 35 A Werner Binder, Wolfram Bender (Hrsg.): Die dritte Dimension in der Psychiatrie. Angehörige, Be- troffene und Professionelle auf einem gemeinsamen Weg. Claus Richter Verlag, Köln, 2003, 262 Sei- ten, kartoniert, 19,80 A
Gerhard W. Eschweiler, Barbara Wild, Mathias Bartels (Hrsg.):
Elektromagnetische Therapien in der Psychiatrie. Elektrokrampf- therapie (EKT), Transkranielle Magnetstimulation (TMS) und ver- wandte Verfahren. Steinkopff Ver- lag, Darmstadt, 2003, XXIII, 301 Seiten, 28 Abbildungen, 79,95 A
Versorgungsstrukturen Regina Baumgärtner-Voderhol- zer, Rene Morar, Christof Mutter, Christian Keller: DRGs – Strate- gien zum Erfolg. Herausforderun- gen und Gestaltungsmöglichkeiten im neuen Vergütungssystem. Books on Demand GmbH, Norderstedt, 2002, 112 Seiten, kartoniert, 19,80 A Berufsverband der Arzt-, Zahn- arzt- und Tierarzthelferinnen e.V. (BdA) (Hrsg.): Das Hand- buch für die Arzthelferin. Praxis- Management, 7. Ergänzungsliefe- rung. Verlag R. S. Schulz, Starn- berg, 2003, Loseblattausgabe, 26 A Florian Leiner, Wilhelm Gaus, Reinhold Haux, Petra Knaup-Gre- gori, Karl-Peter Pfeiffer: Medizini- sche Dokumentation. Grundlagen einer qualitätsgesicherten integrier- ten Krankenversorgung. Lehrbuch und Leitfaden. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Schattauer GmbH, Stuttgart, New York, 2003, XVIII, 254 Seiten, 6 Abbildungen, 12 Tabellen, kartoniert, 29,95 A Gerald Gatterer (Hrsg.): Multi- professionelle Altenbetreuung.
Ein praxisbezogenes Handbuch.
Springer-Verlag, Wien, New York, 2003, XX, 413 Seiten, 15 Abbil- dungen, broschiert, 39,80 A Franz Porzsolt, Arthur R. Wil- liams, Robert M. Kaplan: Klini- sche Ökonomik. Effektivität &
Effizienz von Gesundheitsleistun- gen. Ecomed Verlagsgesellschaft, Landsberg, 2003, 372 Seiten, For- mat 17 × 24 cm, Paperback, 39 A Hermann Fredenhagen: Das ärzt- liche Gutachten. Leitfaden für die Begutachtung im Rahmen der so- zialen und privaten Unfall-, Kran- ken- und Rentenversicherung. 4., ergänzte Auflage, Verlag Hans Huber, Bern, Göttingen u. a., 2003, 310 Seiten, 39 Abbildungen, 1 Ta- belle, kartoniert, 46,95 A