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der nur auf Hostenund Steuerzahler lebt

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Academic year: 2022

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• L - _

.~

•.. niemand tut was.

Der faule Haufen.

der nur auf Hostenund Steuerzahler lebt

• Claus Simbart

... bitte beseitigen!

Das sind nur einige Punkte, die mir ad hoc einfallen. Es gibt sicher noch mehr. Dabei wäre es ganz leicht, diese Probleme zu besei- tigen. Dazu braucht man keine gro- ßen Beschlüsse oder Konzepte, man braucht dazu nur ein wenig guten Willen und das Wissen um diese Pro- bleme. Letztes sollte ja jetzt vorhan- den sein, fehlt nur noch der gute Wil- le. Vielleicht kann den unser neuer Rektor bringen, vielleicht kommt er auch von alIeine. Auf jeden FalI soll- ten wir bei jeder Gelegenheit unsere StudienrichtungsvertreterInnen aber auch ProfessorInnen, darauf anspre- chen. Es sind nur ein paar Probleme wegzubringen und ich bin überzeugt, daß viele von uns schneller studie- ren könnten.

man sich.

Daß man seine oft gelobte freie Terminplanung nur beschränkt durch- führen kann, weil Prüfungstermine oder geblockte Lehrveranstaltungen oft erst von Monat zu Monat ausge- hängt werden und nicht zu Semester- beginn oder noch früher. Daß Di- plomarbeiten aus Prinzip nicht fer- tig sein können, wenn sie nicht min- destens sechs Mona- te in Anspruch neh- men. Daß lange Reprobationsfristen vielIeicht erziehend wirken, aber sicher·

nicht studienzeit- verkürzend.

ErZiehende lUlrkung der Repro o batlOns o frist

Und plötzlich ging mir ein Licht auf!

Mir fiel ein Ausspruch von unserem Wissenschaftsminister Scholten ein:

"Ich spreche gerne mit Studenten. Da bekommt man nämlich die wirklichen Probleme besser mit. Unlängst habe ich mit einer Medizinstudentin ge- sprochen, die sagte mir, es gäbe zu wenig Praktikantenstellen. Da kann man jetzt etwas machen!" Das sagt alles, man kennt unsere kleinen Pro- bleme, die uns aber doch immer wie- der aufbalten, gar nicht! Keiner fragt uns, jeder denkt für sich! Es weiß nie- mand, daß 2-3 Prü- fungstermine in ei- nem Semester für ein Fach einfach wenig sind, vor al- lem deshalb, weil immer alle Prüfun- gen zur gleichen Zeit abgehalten werden. Daß es einen aufbält, wenn man für die Korrektur einer Prüfung, Seminararbeit, Diplomarbeit, ... oft über zwei Wochen warten muß, be- sonders dann, wenn etwas noch wei- tergeführt werden muß.

Unsere Probleme...

Studiendauer

andersetzen. Die werden sich dazu schon etwas überlegt haben, schließ- lich wollen sie ja auch gewählt wer- den, denkt man sich. Leider wurde ich enttäuscht. Ein Kandidat stellte sachlich fest, daß die durchschnittli- che Studiendauer ja eine statistische Größe sei, die man durch Abschnei- . den der Langsamen (sprich Zwangs- exmatrikulation) leicht reduzieren kann. Das war der einzige mir in die- ser Form neue Vorschlag, sonst ka- men nur alte Hüte. Einer meinte noch, daß man, bevor man etwas zur Verringerung der Studiendauer tun kann, zuerst erheben sollte, warum wir denn so lange brauchen.

Zwangs o exmatrl o kulatlOn der Statistik

eue Vorschläge?

Unter anderem aus diesem Grund war ich sehr gespannt auf das Rek- toren-Hearing bei uns. Schließlich sollten sich acht Kandidaten neben anderen Gebieten auch mit dem Schlagwort "Studiendauer" ausein- He wissen Bescheid ... Es ist ein leidiges Thema für Studierende. Dau- ernd hört man, wir stu- dieren zu lange, in den Medien, von den Eltern und bei Podiumsdiskussionen. Und viele wissen auch, warum wir so lange brauchen:

erstens sind wir ein fauler Haufen, der nur auf Kosten der Steuerzahler lebt, mit einer Stu-

diengebühr wird uns das schon aus- getrieben! Zwei- tens haben wir zu wenig Geld und müssen arbeiten gehen, deshalb können wir unser Studium gar nicht flott hinter uns bringen - mehr Geld für alle. Drit- tens ist es ein Wahnsinn, was uns

an Stoff unterbreitet wird, so viel und vor allem so viel Veraltetes, wir brauchen unbedingt wieder eine neue Reform! Viertens .

Es ist ja nicht so, daß die Studien- dauer in Österreich erst seit kurzem so hoch ist. Deswegen fragte ich mich anfangs meines Studiums noch oft, wieso alle immer nur reden und keiner was tut. Das habe ich mir in- zwischen abgewöhnt. Es gehört of- fensichtlich zum politischen Alltag, einmal in die eine, dann wieder in die andere Richtung vorzustoßen, um wenigstens einmal Schlagzeilen zu bekommen. Zusätzlich sind die an- gesprochenen Lösungsansätze offen- sichtlich nicht so einfach durchzu- setzen.

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