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Erzählen nach Fotokarten

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Academic year: 2022

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Erzählen nach Fotokarten Sprechanlässe und Erzählideen - Bestell-Nr. 11 331

Inhalt

Vorwort 4 Methodisch-didaktische Anregungen 5 - 6

Spielzeit 7 - 9 Gefühle 10 - 12 Ich bin ein Künstler 13 - 15 Streiten 16 - 18 Ausflüge 19 - 21 Entspannen & Träumen 22 - 24 Familie 25 - 27 Jeder ist anders 28 - 30 Ich bin krank 31 - 33 Wasser 34 - 36 Freundschaft 37 - 39 Frühling 40 - 42 Sommer 43 - 45 Herbst 46 - 48 Winter 49 - 51 1

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Seite

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© Kohl-Verlag, Kerpen 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages (§ 52 a Urhg). Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt oder öffentlich zugänglich ge- macht werden. Dies gilt auch bei einer entsprechenden Nutzung in Schulen, Hochschulen, Universitäten, Seminaren und sonstigen Einrichtungen für Lehr- und Unterrichtszwecke.

Der Erwerber dieses Werkes in PDF-Format ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den Ge- brauch und den Einsatz zur Verwendung im eigenen Unterricht wie folgt zu nutzen:

- Die einzelnen Seiten des Werkes dürfen als Arbeitsblätter oder Folien lediglich in Klassenstärke vervielfältigt werden zur Verwendung im Einsatz des selbst gehaltenen Unterrichts.

- Einzelne Arbeitsblätter dürfen Schülern für Referate zur Verfügung gestellt und im eigenen Unterricht zu Vortrags- zwecken verwendet werden.

- Während des eigenen Unterrichts gemeinsam mit den Schülern mit verschiedenen Medien, z.B. am Computer, via Beamer oder Tablet das Werk in nicht veränderter PDF-Form zu zeigen bzw. zu erarbeiten.

Jeder weitere kommerzielle Gebrauch oder die Weitergabe an Dritte, auch an andere Lehrpersonen oder pädago- gischen Fachkräfte mit eigenem Unterrichts- bzw. Lehrauftrag ist nicht gestattet. Jede Verwertung außerhalb des ei- genen Unterrichts und der Grenzen des Urheberrechts bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

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Erzählen nach Fotokarten Sprechanlässe und Erzählideen - Bestell-Nr. 11 331

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

kreative Sprecherziehung von Anfang an ist ein wesentlicher Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit. So früh wie möglich sollte Sprachkompetenz der Kinder und ihre sprachliche Ausdrucks- fähigkeit gefördert werden, denn auch Sprache kann eine Form des kreativen Ausdrucks sein.

Die vorliegende Sammlung von Fotokarten holt die Kinder in ihrem Alltag ab und bietet aktive und kreative Sprechanlässe in Situationen, die die Welt der Kinder kennzeichnen. Mensch-ärgere- dich-nicht-spielen, Herbstlaub werfen, mit Wasserfarbe malen oder im Gras liegen und träumen, durch vielfältige Situationen aus ihrer Lebenswirklichkeit werden die Kinder zum freien Erzählen angeregt.

Dabei kommen diese Themen zum Einsatz:

1. Spielzeit 2. Gefühle

3. Ich bin ein Künstler 4. Streiten

5. Ausflüge

6. Entspannen & Träumen 7. Familie

8. Jeder ist anders 9. Ich bin krank 10. Wasser 11. Freundschaft 12. Frühling 13. Sommer 14. Herbst 15. Winter

Der Kohl-Verlag und das Autorenteam wünschen Ihnen viel Freude beim gemeinsamen Erzählen mit den Kindern!

Vorwort

Methodisch-didaktische Anregungen

Das vorliegende Heft bietet in den oben genannten 15 Kapiteln verschiedene Themengebiete aus der Lebenswirklichkeit und dem Alltag der Kinder. Jedes Kapitel enthält dabei:

1. ein großes Einstiegsbild in das jeweilige Thema, 2. Themenbilder für weitere Sprechanlässe,

3. eine Mind-Map zur Gedankenstütze bei der Arbeit mit den Kindern und 4. weitere Tipps und Ideen zu den einzelnen Themengebieten.

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Erzählen nach Fotokarten Sprechanlässe und Erzählideen - Bestell-Nr. 11 331

1 Spielzeit

Inga und Luise gehen im Kindergarten in die blaue Gruppe. „Blau ist meine Lieblings- farbe“, meint Luise. „Und mein Lieblingsspiel ist Memory“, sagt Inga. Und schon holt sie das Memory mit den lustigen Karten aus dem Schrank. Ihr Lieblingsbild sind zwei kleine Zwerge mit roten Gießkannen in der Hand. Am Ende des Spiel haben Luise und Inga beide gleich große Stapel. „Unentschieden“, lacht Luise. Doch Inga schaut auf den Tisch. Dort liegt eine Karte mit kleinen Zwergen und roten Gießkannen. „Wo ist denn die andere Karte?“, fragt sie Luise. Doch die zuckt nur mit den Schultern. Auch Frau Som- mer und die anderen Kinder haben die Karte nicht gesehen. „Schade“, sagt Inga traurig.

Aber dann schlägt Luise vor, auf den Spielplatz zu gehen. Sie rutschen, bauen eine riesige Burg im Sandkasten und spielen mit Erik und Pit Verstecken hinter den Bäumen.

Luise hat die Zwergenkarte fast vergessen. Als sie in den Gruppenraum zurückkom- men, läuft Inga direkt in die Bauecke. „Lass uns einen Turm bauen!“, ruft sie und kippt die Kiste mit den Bauklötzen aus. Doch zwischen all den Bauklötzen entdeckt Inga etwas Viereckiges. „Meine Zwergenkarte!“, ruft sie glücklich. Luise lacht:„ Dann können wir ja morgen wieder Memory spielen. Und danach räumen wir auch ganz ordentlich auf.“

Mind-Map Ideen/T ipps Geschichte

Spielzeit

Freie Spiele

Hüpfspiele Verstecken

Fangen Fußball

Spiele im Freien Spielplatz

Spiele im Gruppenraum

Freies Spiel Sandkasten

Karusell Schaukel

Rutsche

Bauklötze Puppen

Autos Legosteine

Ideen & Tipps:

- Basteltipps:

• „Gruppenpuzzle“: Die Kinder malen gemeinsam ein großes Bild (DIN-A3 oder größer) auf festen Karton. Anschließend wird das Bild in einzelne Puzzleteile zerschnitten. So entsteht ein eigenes Puzzlespiel.

• „Gruppenmemory“: Die Kinder malen auf kleine feste Karten zweimal das gleiche Bild (Sonne, Baum, Blume, Burg etc.). So gestalten sie gemeinsam ein Memory. Alternativ können hier auch Fotos der Kinder verwendet werden.

• „Hörmemory“: In leere Filmdöschen füllen die Kinder jeweils zweimal kleine unterschiedliche Materialien (Reis, Sand, Perlen etc.). So entsteht ein Hörmemory.

Sonstige Hinweise

Spannend ist es für die Kinder, wenn in der Gruppe eine „spielzeugfreie“ Zeit eingeführt wird. Hierfür werden alle herkömmlichen Spielsachen für eine bestimmte Zeit zur Seite geräumt. Stattdessen

Spiellieder Kreisspiele

Fingerspiele

Brettspiele, ...

Bewegungs- spiele Angeleitetes Spiel

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Erzählen nach Fotokarten Sprechanlässe und Erzählideen - Bestell-Nr. 11 331

2 Gefühle

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2 Gefühle

Paul und Tom spielen Memory. Paul hat schon einen großen Stapel mit Pärchen vor sich ste- hen, fast hat er schon gewonnen. Da deckt Timo ein Paar nach dem anderen auf. Freudestrah- lend legt er sie auf seinen Stapel. Paul merkt, wie es in seinem Bauch anfängt zu kribbeln.

„Mit dir spiele ich nicht mehr!“, ruft er wütend. „Du mogelst doch immer!“. Dann schlägt er Tom einfach auf die Hände. Frau Meier beobachtet die beiden. Dann sagt sie: „Kommt einmal alle her, heute machen wir etwas ganz besonderes. Wir spielen das Wutspiel.“ Erschrocken schaut Paul sie an. Und Tom ruft: „ Das kann Paul bestimmt am besten!“ Paul legt die Hände vors Gesicht. Frau Meier aber sagt: „Ihr alle könnt das gut. Wir alle spielen Wut!“ Und dann ballt sie ihre Hände zu Fäusten, kneift ihren Mund fest zusammen und runzelt die Stirn. „So sieht man aus, wenn man wütend ist!“, ruft Ella. Nun versuchen alle, wütend auszusehen. Und tatsächlich schaffen sie es. „Ich habe ja tolle Schauspieler in der Gruppe“, freut sich Frau Meier. „Jeder ist nämlich manchmal wütend, und das ist auch in Ordnung. Aber was darf man nie machen, auch wenn man richtig wütend ist“? „Anderen Kindern weh tun!“, ruft Tom. „Genau“, sagt Frau Meier.

„Aber manchmal ist man richtig wütend. Dann kribbelt es vielleicht im Bauch und man weiß gar nicht, wohin mit der Wut.“ „Ich boxe dann immer in ein Kissen!“, ruft Maximilian. „Das ist eine tolle Idee“, sagt Frau Meier. „Aber ich kenne noch einen anderen Trick. Atme dreimal ganz tief bis in deinen Bauch hinein und denke an etwas Schönes.“ Alle Kinder probieren es aus. Eine Weile ist es ganz still. Und Paul merkt, wie das komische Kribbeln im Bauch plötzlich nicht mehr da ist. Er strahlt: „Meine Wut ist weg. Wie weggeblasen!“

Mind-Map Ideen/T ipps Geschichte

Gefühle

negative

Gefühle positive

Gefühle Glück

Freude Stolz

Neugierde Scham Mut

Trauer Wut Angst

Langeweile

Eifersucht

Ideen & Tipps:

- Lied: „Kinder-Mut-mach-Lied“ (Rolf Krenzer)

- Gedichte: „Meine zweimal geplatzte Haut“ (Hanna Hanisch), „Wut tut gut?“ (Helmut Zschirnt) - Basteltipps: Gemeinsam mit den Kindern ein Gefühlsbarometer basteln, auf dem sie ihre Gefühle

zeigen können. Dafür mit den Kindern die verschiedenen Gefühle (Glück, Trauer, Wut, Angst…) mit Bildern darstellen. Die Bilder werden auf einem Plakat geordnet. Die Kinder können sich dann je nach ihren aktuellen Gefühlen zuordnen (z.B. mit einer Wäscheklammer mit ihrem Symbol).

- Spielidee: „Spiegelei“ – Bei diesem Paarspiel sitzen sich zwei Kinder an einem Holzrahmen ge- genüber. Ein Kind stellt ein Gefühl mimisch und gestenreich dar, das andere Kind übernimmt die Rolle des Spiegelbildes und spiegelt die Darstellung. Dabei muss man genau beobachten und schnell reagieren.

Umgang mit Gefühlen Gefühle zeigen

über Gefühle sprechen Gefühle unterdrücken

Gefühle „herauslassen“

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Erzählen nach Fotokarten Sprechanlässe und Erzählideen - Bestell-Nr. 11 331

3 Ich bin ein Künstler

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Erzählen nach Fotokarten Sprechanlässe und Erzählideen - Bestell-Nr. 11 331

3 Ich bin ein Künstler

Pia sitzt in ihrem Zimmer und malt mit Wasserfarben. Einen bunten Regenbogen in allen Farben, die in ihrem Farbkasten sind. Er reicht von einer Seite des Blattes zur anderen.

„Wie schön ich malen kann“, denkt Pia, „fast schon wie ein richtiger Künstler.“ Stolz zeigt sie das Bild ihrem Opa. „Was habe ich gemalt?“, fragt sie. „Ein schönes buntes Bild“, sagt Opa. „Und was ist es?“, will Pia wissen. „Das erkenne ich nicht“, sagt Opa. Dann geht Pia zur Mama. „Was habe ich gemalt?“, fragt sie. „Das weiß ich nicht“, sagt Mama.

„Aber es sieht fast aus wie ein Monet.“ „Was ist ein Monet?“, will Pia wissen. „Ein sehr berühmter Maler“, antwortet Mama. „Ich werde auch eine berühmte Malerin“, sagt Pia und geht zu ihrem Papa. „Was habe ich gemalt?“, fragt sie. „Gekritzel in bunten Farben“, lacht Papa. Da geht Pia weiter. Papa hat ja gar keine Ahnung. Dann geht sie in das Zimmer von ihrem kleinen Bruder Tamo. „Was habe ich gemalt?“, fragt sie. „Oh!“, staunt Tamo. „Das ist ja ein wunderschöner Regenbogen in allen Farben!“ „Stimmt!“, sagt Pia.

„Ganz einfach. Erwachsene haben wirklich keine Ahnung von Kunst!“

Mind-Map Ideen/T ipps Geschichte

Ich bin ein Künstler

Kunst Malen/

Zeichnen

künstlerisch gestalten

Musizieren

Tanzen

... Tanzen Schauspielern

Hip Hop

Ballet

Lieder Klavier

Geige Flöte

Schlagzeug

Noten Theater Rollenspiele

Musical

Kostüme

Requisiten Bühne

Bleistift Ton Knete

handwerkliches Bauen

Töpfern Stifte

Wasser- farben

Fingerfarben Wachsmaler

Vorhang

Ideen & Tipps:

Im Kindergarten können die Kinder auf verschiedenste Art ein „Künstler“ sein. In musikalischen, schauspielerischen oder tänzerischen Projekten können kleine Künstler entdeckt werden. Die folgenden Tipps beziehen sich auf den künstlerisch-kreativen Bereich.

- Lied: „Wer will fleißige Maler sehn“ (nach der Melodie „Wer will fleißige Handwerker sehn“) Refr.: Wer will fleißige Maler sehn,

der muss zu uns Kindern gehn ...

Musizieren, einen Projekttag „Ich bin ein Künstler“ durchführen und den Kindern viele kreative Angebote zum Malen, Zeichnen und Gestalten anbieten. Die Ergebnisse Eltern und Großeltern im Rahmen einer „Ausstellung“ präsentieren.

Ideen:

- Mit den Kindern „berühmte“ Bilder betrachten und nachmalen lassen.

Instrumente

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Referenzen

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