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Schlaginstrumente - Musik für Schlagzeug

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99 RAAbits Musik April 2018

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Schlaginstrumente – Musik für Schlagzeug Hörerziehung und Musikpraxis anhand von

Stockhausens „Zyklus“

Rudolf Frisius, Klaus Maichel, Günter Klüh, Karlsruhe

Die Schlagzeugerin Leonie Klein in Aktion

Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler am Beispiel des bekannten Schlagzeug-Solostücks

„Zyklus“ von Karlheinz Stockhausen Klangfar- ben und Spielmöglichkeiten unterschiedlichster Schlaginstrumente kennenlernen, Ausschnitte und größere musikalische Zusammenhänge hören und beschreiben sowie eigene Musik- stücke für Schlaginstrumente mitspielen und erfinden (als Einzelne und/oder in Gruppen).

Stockhausens Stück eignet sich in besonderer Weise als Anregung zur Erkundung neuer Mög- lichkeiten des Hörens und Lesens, des Beschrei- bens und Erfindens sowie der klanglichen Rea- lisierung von Musik, die sich in verschiedenen Erscheinungsformen präsentiert: nicht nur in einem neuartigen, interessanten und vor allem jüngere Hörer ansprechenden Klangbild, son- dern auch in einer in vielen Aspekten neuarti- gen grafischen Notation. Diese ist aber dennoch sinnfällig und auch für musikalisch nicht speziell Vorgebildete verständlich.

Foto: Klaus Maichel

Klassenstufe: ab 9

Zeitbedarf: 8–10 Unterrichtsstunden Themenaspekte: Schlaginstrumente hören –

beschreiben – mitspielen Erarbeitung von

Hörbeispielen im Wechsel mit Gestaltungsversuchen.

Handlungsorientierte Einführung in ein Solostück

(„Zyklus für einen

Schlagzeuger“ von Karlheinz Stockhausen)

Klangbeispiele: CD 46 (Januar 2018), Track 14–63

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Vorüberlegungen zum Thema der Reihe

Für einen thematisch und methodisch abwechslungsreichen Musikunterricht ist es wich- tig, Musikbeispiele zu finden, die nicht nur zum aufmerksamen Hören anregen können, sondern auch zu eigenen Gestaltungsversuchen – zum Beispiel zum Mitspielen und zum fantasievoll ergänzenden (Vor-, Mit-, Fortsetzungs- oder Nach-)Spiel.

Für das Gruppen- und Klassenmusizieren können anregende Klangbeispiele besonders dann sinnvoll sein, wenn sie Bekanntes und Unbekanntes sinnfällig miteinander verbin- den – z. B. mit neuen, überraschenden und interessanten Klängen und Klangverbindun- gen, die auf bekannten, die Schülerinnen und Schüler* ansprechenden Instrumenten gespielt werden: in neuer Musik mit Schlaginstrumenten. Im Umgang mit dieser Musik können sich neue Möglichkeiten nicht nur des Hörens und Musizierens entdecken und entwickeln lassen, sondern auch des (zwischen beiden Aktivitäten vermittelnden) Erfin- dens und Notierens.

* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden nur noch der Begriff „Schüler“ verwendet.

Schlaginstrumente eignen sich in besonderer Weise zum freien Spiel (nicht nur zum ein- fachen Mitspielen und Begleiten genau festgelegter Sing- und Spielmusik). Auch und gerade in neuartiger Schlagzeugmusik, die zum freien Spiel anregen kann, gibt es ande- rerseits aber auch viele Beispiele, die den Hörer durch rasante Virtuosität faszinieren – Musik also, die viele Hörer nicht genau nachspielen können, sondern die sie eher zu ande- ren Reaktionen anregt: im freien Mit- und Nachspielen, Nachahmen oder Umgestalten.

Hochvirtuose Schlagzeugmusik (z. B. Stockhausens Solostück „Zyklus“) kann so vielfältig und abwechslungsreich gestaltet sein, dass sie nicht nur einzelne Hörer, sondern auch Gruppen von Hörern zu freien musikalischen Reaktionen anregen kann: zum begleiten- den, nachahmenden, ergänzenden oder umgestaltenden Musizieren.

In dieser Unterrichtsreihe wird (am Beispiel eines wichtigen Schlüsselwerkes der neu- eren Schlagzeug-Musik) gezeigt, wie hochvirtuoses Solo-Schlagzeugspiel Schüler zum Gruppen- und Solomusizieren mit Schlaginstrumenten anregen kann. Die Klangbeispiele sind Ausschnitte aus der Konzertaufführung einer jungen Schlagzeugsolistin und aus der Einführung in die Aufführung dieses Stückes. Die Konzerteinführung und die Aufführung dieses Stückes wurden an der Musikhochschule Karlsruhe aufgenommen, in Verbindung mit Aufnahmen von anderen Schlagzeugstücken (von John Cage, Helmut Lachenmann und Iannis Xenakis). Die vollständigen Ton- und Filmaufnahmen können bei der Musik- hochschule Karlsruhe angefordert und ergänzend zu diesem Unterrichtsmaterial im Unterricht eingesetzt werden.

Die Komposition „Zyklus für einen Schlagzeuger“ von Karlheinz Stockhausen, die für diese Unterrichtsreihe als Hörbeispiel ausgewählt und mit vielen unterschiedlichen Aus- schnitten eingespielt wurde, ist ein Stück für viele verschiedene Schlaginstrumente, die alle solistisch von einem einzigen Solisten gespielt werden. Es eignet sich in besonderer Weise als Anregung zur Erkundung neuer Möglichkeiten des Hörens und Lesens, des Beschreibens und Erfindens sowie der klanglichen Realisierung von Musik, die sich in verschiedenen Erscheinungsformen präsentiert: nicht nur in einem neuartigen, interes- santen und vor allem jüngere Hörer ansprechenden Klangbild, sondern auch in einer unter vielen Aspekten neuartigen grafischen Notation.

Die grafische Notation ist trotz ihrer Neuartigkeit sinnfällig und verständlich auch für musikalisch nicht speziell vorgebildete Schüler.

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Fachliche Hintergrundinformation

Allgemeine Vorbemerkungen zu Karlheinz Stockhausens „Zyklus für einen Schlagzeuger“

Karlheinz Stockhausens 1959 entstandene Komposition „Zyklus für einen Schlagzeuger“

markiert einen wichtigen Wendepunkt in der Entwicklungsgeschichte neuer Schlagzeug- musik. Dieses Stück unterscheidet sich von älterer Musik mit Schlaginstrumenten vor allem dadurch, dass alle Instrumente hier rein solistisch eingesetzt werden

Stockhausens „Zyklus“ markiert den Höhepunkt einer Musikentwicklung im 20. Jahrhun- dert, in der die Schlaginstrumente zunächst in der Orchestermusik an Bedeutung gewan- nen (vor allem in spätromantischer und expressionistischer Musik vor 1914), dann später auch in kleineren Besetzungen. Karlheinz Stockhausen hat in einem späteren Stadium dieser Entwicklung seit den frühen 1950er-Jahren eine wichtige Rolle in der Entwicklung neuer Musik mit Schlagzeug gespielt und Schlaginstrumente zunächst in kleineren Ensem- blebesetzungen mit einzelnen Tonhöhen-Instrumenten kombiniert, dann auch in größere Orchesterwerke einbezogen (Letzteres z. B. in GRUPPEN für 3 Orchester [1955–57]).

„Zyklus für einen Schlagzeuger“ unterscheidet sich unter mehreren Aspekten von vielen anderen Werken älterer und neuerer Musik:

– Instrumentarium: Es werden ausschließlich Schlaginstrumente verwendet. Sie sind in der Partitur nicht mit Worten bezeichnet, sondern mit anschaulichen Symbolen, die auch Schüler beim Beschreiben der Musik oder bei der Erfindung eigener Musikstücke verwenden oder abwandeln können.

– Besetzung: Die Schlaginstrumente lassen sich in verschiedene Gruppen einteilen (Genaueres s. M 1 und M 2): verschiedene klingende Materialien; teils genau bestimmte Tonhöhen, teils nur annähernd abgestufte Ton- bzw. Geräuschlagen, teils Geräusche unbestimmter Tonhöhe.

– Notation: Die genau bestimmten Tonhöhen sind in der Partitur traditionell notiert, die weniger genau bestimmten Tonhöhen in der Regel grafisch, Instrumente mit unter- schiedlich ausklingenden Tönen oder Geräuschen z. B. als Punkte.

Rhythmische Verläufe in verschiedenen Formabschnitten:

Ein bedeutender Unterschied zu allen traditionell notierten Stücken besteht darin, dass die Komposition „Zyklus“ nicht als periodische Musik mit einfach standardisierten tra- ditionellen Notenwerten aufgeschrieben ist, sondern sich von traditionell notierbarer Musik schon im Ansatz grundsätzlich unterscheidet: Die Instrumente werden, anders als in Militärmusik mit Schlagzeug, nicht in einfachen periodischen Rhythmen angeschlagen, sondern nach ganz anderen Regeln. Dies kann man schon an dem ersten Formteil erken- nen, den Stockhausen komponiert hat (s. M 7 und die untere Hälfte der dort abgebildeten Partiturseite Notenbeispiel 1, dazu Track 45). Hier und auf allen anderen Seiten steht unter den notierten Klängen ein Zeitraster mit 30 Zeiteinheiten. Im Partiturbild kann man deutlich erkennen, dass die notierten Klänge sich nicht nach dem Zeitraster richten, sondern sich von militärisch regelmäßigen Rhythmen radikal unterscheiden, selbst in den einfachsten Schlagfolgen:

– Rhythmische Prozesse in der Klangschicht der Rimshots: Die starken, metallisch gefärbten Randschläge (Rimshots) der Tom-Toms im 1. Formteil (die als dicke durch- strichene Punkte notiert sind) folgen nicht regelmäßig periodisch aufeinander, sondern in deutlich erkennbarer Unregelmäßigkeit: im Ritardando. Mit diesem Ritardando, das sich in den folgenden Formteilen fortsetzt (über viele der folgenden Partiturseiten hin- weg bis zum 9. Formteil), beginnt eine Formentwicklung, die sich in der Klangschicht der Rimshots über das ganze Stück hinweg verfolgen lässt und dem ganzen Stück ein unverwechselbares Gepräge gibt: als strukturierte rhythmisch unregelmäßige Musik.

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(Zur Abfolge dieser Formteile, vor allem ihrer Anfänge, s. die Notationen in M 3–M 5 sowie M 11 und M 12.) Die akzentuierten Tom-Tom-(Rand-)Schläge lassen sich hören als rhythmisches Kerngerüst des ganzen Stückes: Im ersten Stadium (Rückentwick- lungs-Stadium) der auf der CD 46 verwendeten Version (1. bis 8. Formteil) im Ritar- dando (mit schrittweise sich verlängernden Abständen zwischen den Schlagakzenten;

vgl. M 6 und M 7 sowie M 3–M 5), im zweiten Stadium (Steigerungs-Stadium; 9.–16.

Formteil) im Accelerando (mit schrittweise sich verkürzenden Abständen zwischen den Schlagakzenten; vgl. M 9–M 12). Im dritten Stadium (Abschluss-Stadium; 17.

Formteil) erscheinen die Tom-Tom-Schläge im freien Rhythmus als ein der Steigerung folgender Höhepunkt im klanglich dominanten Solo (s. in M 7 die obere Hälfte der Par- titurseite Notenbeispiel 1 sowie CD 46, Track 44). Als sinnfälligster Ausschnitt aus die- ser Entwicklung wird in dieser Unterrichtsreihe der Beginn des Rimshot-Ritardandos im 1. Formabschnitt behandelt (s. die Abfolge der Rimshots als dicke durchstrichene Punkte auf der Partiturseite 1. Notenbeispiel in M 7; vgl. hierzu die untere Hälfte der Partiturseite in M 7).

– Rhythmische Prozesse in anderen Klangschichten: Gleichzeitig mit dieser (Ritardando- Accelerando-Solo-)Schicht der Rimshots sind im Stück auch andere Klangschichten mit anderen Instrumenten zu hören, allerdings nicht parallel zu den Rim shots, sondern zeitlich verschoben und in anderen Ablaufgeschwindigkeiten: Die Abfolge im Wech- sel von Ritardando, Accelerando und Solo ist in allen diesen Instrumenten gleich, aber jedes dieser Instrumente beginnt in einem anderen Stadium dieses rhythmischen Verwandlungsprozesses, in einer anderen Geschwindigkeit (und dementsprechend auch mit einer anderen Anzahl der Schläge in ihrem rhythmischen Gerüst).

So entsteht ein kompliziertes vielschichtiges Klangbild des Stückes, das sich beim Hören in allen Einzelheiten nur schwer verfolgen lässt. In dieser Unterrichtsreihe werden des- wegen nicht alle Einzelheiten der vielschichtigen rhythmischen Konstruktion behandelt, sondern es werden außer der Rimshot-Klangschicht lediglich mehrere Ausschnitte aus einer anderen Schicht behandelt, deren Besonderheiten beim Hören und beim Lesen der Partitur relativ leicht zu erkennen sind:

– Vibraphon-Klänge (M 4 und M 5):

6. Formabschnitt (sehr kurze Anfangsfigur), 7. Formabschnitt: Höhepunkt (Solo: kurze Anfangsfigur – langer Triller und 8. Formabschnitt: Rückentwicklung (Ritardando) – Relativ klar erkennbare rhythmische Entwicklungen finden sich auch in der Klang-

schicht der großen Metallinstrumente (Gong/Tam-Tam):

8. Formabschnitt: Steigerung (Accelerando; M 4/Track 38), 9. Formabschnitt: Höhe- punkt (Solo; M 9/Track 52) und 10. Formabschnitt: Rückentwicklung (M 11/Track 57) Anregungen für Gestaltungsversuche – Möglichkeiten der Umsetzung der Partitur Die oben erwähnten sowie weitere, diesen ähnelnde rhythmischen Prozesse können im Unterricht auch als Anregungen für Gestaltungsversuche für einen oder mehrere Spieler und für Spielgruppen angeboten werden, z. B.:

– verschiedene Erscheinungsformen: Beschleunigung – freier Rhythmus – Verlangsa- mung – Überlagerungen von unterschiedlich gestalteten Solopartien oder Gruppen- partien.

– Aufstellung – Formverlauf – Partitur: Bei Konzertaufführungen werden die Instru- mente in einem großen Kreis aufgestellt, in dem sich der Schlagzeuger bewegen muss (mit vielen einzelnen Bewegungen von einem Instrument zu anderen, bei denen sich im größeren Zusammenhang des ganzen Stückes insgesamt ein Kreislauf ergibt). Die verschiedenen Instrumente kommen in dieser Komposition ins Spiel, indem der Spie- ler sich von einem Instrument zum anderen bewegt und dabei in einer Aufführung die Instrumente gleichsam im Kreislauf der Reihe nach ins Spiel bringt.

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Die Klangbeispiele zu dieser Unterrichtsreihe zeigen Ausschnitte aus einem solchen Kreislauf in zwei Verwandlungsprozessen:

– Verwandlung von Fellklängen in Metallklänge (1. bis 8. Formteil: M 3–M 5) – Verwandlung von Metallklängen in Fellklänge (9. bis 17. Formteil: M 8–M 12)

In diesen beiden Verwandlungsprozessen steht am Anfang jeweils ein Formteil, der sich deutlich auf eine einzige Klangfarbe konzentriert:

– 1. Formteil: Fellinstrumente (M 3, M 6 und M 7) – 9. Formteil: Metallinstrumente (M 8–M 10)

Für den musikalischen Kreislauf, der sich im Verlauf einer Aufführung vollzieht, bietet die Partitur dem Spieler verschiedene Ausführungsmöglichkeiten an: Der Spieler kann auf einer beliebigen Seite beginnen und danach dann fortschreiten zu anderen Seiten (der Reihe nach – entweder im Uhrzeigersinn oder gegenläufig), bis er wieder am Ausgangs- klang ankommt.

Da der Spieler mit einem beliebigen Formteil anfangen kann, gibt es in der (als 16-seitiges Ringbuch gebundenen) Partitur keine gedruckten Seitenzahlen. Achtung: In den Erläu- terungen dieser Unterrichtsmaterialien wird aus Übersichtlichkeitsgründen dennoch eine Seitenzählung angenommen. Dabei wird ausgegangen von der einzigen Partiturseite, auf der zwei verschiedene Formteile aufgezeichnet sind: der eine (oben) auf 3 Systemen, der andere (unten) auf 4 Systemen (siehe Notenbeispiel 1 in M 7). Der letztere Formteil ist derjenige, den der Komponist zuerst aufgeschrieben hat. Wenn der Spieler mit diesem Formteil beginnt und danach seinen Kreislauf von einem Instrument zum anderen startet, landet er schließlich (beim Abspielen aller Ringbuchseiten der Partitur) wieder auf der Ausgangsseite und spielt dann als letzten (17.) Formteil die obere Hälfte der Seite, mit der er zuvor begonnen hatte (mit dem dort unten notierten [1.] Formteil).

Leonie Klein, deren Realisation des „Zyklus“ in Ausschnitten auf der CD 46 zu hören ist, hat sich für eine andere Version entschieden: Sie beginnt nicht mit dem zuerst kompo- nierten Formteil, in dem Fellinstrumente vorherrschen (Partitur S. 1 unten: ein Formteil, der in dieser Unterrichtsreihe als 1. Formteil bezeichnet wird), sondern (mit einer ande- ren Kreisbewegung im Uhrzeigersinn) mit dem entgegengesetzten Extrem: mit dem von Metallinstrumenten geprägten 9. Formteil. Ihre Version endet also mit dem Formteil, in dem, im Kreislauf der hervortretenden Instrumente, wieder tiefe Blechklänge dominieren:

am Schluss dieses Formteils sind Gongschläge in mächtiger Accelerando-Steigerung zu hören (M 5/Track 38). Sie spielt diese Steigerung so, dass sie in einem mächtigen metal- lischen Schlussakzent mündet: als wirkungsvoller Abschluss ihrer Version. Die Schü- ler können aber auch herausfinden, dass dieser Formteil nicht am Ende stehen muss, sondern dass ihm ein anderer Formteil folgen kann. (Das wird deutlich, wenn Track 38 und Track 55 direkt nacheinander gespielt werden: der Schluss des 8. Formteils und der Anfang des 9. Formteils). Wie eine Version schließt, die mit dem 1. Formteil (Track 45) beginnt, ist in der Partiturseite zu M 7 ablesbar und als Track 44 (17. Formteil) zu hören;

beiden Formteilen ist gemeinsam, dass hier die Fellinstrumente vorherrschen. Diese klangliche Verwandtschaft kann noch deutlicher werden, wenn der 17. Formteil nicht am Schluss einer Aufführung steht (Track 42), sondern wenn ihm der 1. Formteil folgt (Track 42 und 43, also 17. und 1. Formteil in der Version von CD 46).

Der Formprozess des „Zyklus“

In vielen Details der Partitur, insbesondere auf der Seite mit zwei benachbarten Formtei- len (oben: 17. Formteil, unten: 1. Formteil), zeigt sich deutlich, wie sich der Formprozess des Stückes vollzieht: Eine Aufführung kann auf einer beliebigen Seite beginnen und der Abfolge von 16 Partiturseiten folgen, deren letzter Formteil (als Schluss-Stadium eines Kreislaufs) mit dem ersten Formteil (als Anfangs-Stadium dieses Kreislaufs) eng ver-

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wandt ist und auf den in einer anderen Version auch die nächste Partiturseite folgen kann:

Anfangs- und Schlussteile sind eng miteinander verwandt, und dem ursprünglichen Schlussteil kann in einer anderen Version musikalisch überzeugend auch der ursprüngli- che Anfangsteil folgen.

Es gibt also viele unterschiedliche Möglichkeiten, die verschiedenen Formteile auszuge- stalten und aus ihnen verschiedene Kreislauf-Versionen zu entwickeln. Die Anzahl mög- licher Versionen vergrößert sich außerdem noch dadurch, dass jede Partiturseite auch spiegelbildlich gelesen werden kann (siehe Partiturseite Notenbeispiel 1 in M 10). Des- wegen sind in der Originalpartitur alle Zeichen doppelt eingetragen, damit sie auch bei spiegelbildlichem Lesen leicht zu finden sind.

Hinweis: Da die vollständige Partitur mit allen verdoppelten Zeichen für Anfänger schwer zu lesen ist, wird sie in dieser Unterrichtsreihe nur ausnahmsweise vollständig zitiert, in M 10, während sonst nur die Zeichen wiedergegeben sind, die in der Version von Leonie Klein benötigt werden (einer Version, die im Uhrzeigersinn-Kreislauf von den Formteilen 9 und 10 bis zu den Formteilen 7 und 8 führt). Überdies wurde in vielen Fällen für Nota- tionen zu den Klangbeispielen nicht die Originalpartitur zitiert (die an vielen Stellen mehr- deutig und schwer zu lesen ist), sondern es wurden Vorlagen verwendet, die eindeutig zeigen, wie Leonie Klein die Klänge für ihre Version zusammengestellt hat (teils in Aus- schnitten aus der Aufführungspartitur von Leonie Klein, teils mit computertechnischen Umschriften dieser Vorlage, die ein leichteres Mitlesen von den Formteilen 9 und 10 bis zu den Formteilen 7 und 8 ermöglichen).

Übersicht über die Formteile 1–17 und ihre Behandlung in den Materialien M 3–M 12:

(Dominierende Klangfarbenfamilien – dazwischen Übergänge von einer dominierenden Klangfarbenfamilie zur anderen)

Fell domi- niert

Klangfarben-Übergänge

Metall domi- niert

Klangfarben-Übergänge Fell dominiert

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 (1)

M 3 (Anfänge)

M 4 (Anfänge + gesamte Formteile)

M 5 (Schluss) M 6 (Aus- schnitte) M 7 (gesamt)

M 8 M 9 M 10

M 11 (Anfänge) M 12 (Anfänge)

Didaktisch-methodische Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung

Möglichkeiten eigener Gestaltung

Da die Notation des Schlagzeugstücks „Zyklus“, wie ausgeführt, den Mitwirkenden unter- schiedliche Gestaltungs-Spielräume offenlässt, ist es umso wichtiger, bei der unterrichtli- chen Behandlung die Klangbeispiele aus diesem Stück nicht nur hören und beschreiben,

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sondern auch mitspielen und abwandeln zu lassen und die Schüler zu eigenen Gestal- tungsversuchen anzuregen. Schritt für Schritt werden sie damit vertraut gemacht, dass Notationen nicht in jedem Fall alle Einzelheiten genau festlegen müssen (wie es in der traditionellen Notenschrift die Regel ist), sondern dass mit Worten und Zeichen, die freier interpretiert werden können, sich reichhaltigere Möglichkeiten auch für das Klassenmu- sizieren ergeben können.

In der grafischen Notation von Stockhausens Solostück zeigt sich eine große Vielfalt ver- schiedener Möglichkeiten:

– einerseits in der exakt fixierten (nicht nur genauen, sondern auch anschaulichen) Dar- stellung von Klängen (mit einfachen Instrumentensymbolen, genau maßstäblichen Zeitabständen zwischen den notierten Klängen und deutlich in verschieden großen Zeichen unterscheidbaren Lautstärke-Abstufungen);

– andererseits auch mit vieldeutigen und mehr oder weniger unbestimmten Zeichen, die Raum lassen für freie Gestaltung der klanglichen Realisation (z. B. bei der Auswahl verschiedener Möglichkeiten der Abfolge und Schichtung verschiedener Klänge).

In dieser Unterrichtsreihe geht es um Anregungen zum Hören, Beschreiben und Erfinden von Musik, die nicht von einer vorgegebenen Tonsprache ausgehen (z. B. von bekannten Tönen, Tonverbindungen und Rhythmen), sondern von konkreten klanglichen Möglich- keiten von Instrumenten.

Unabhängig von den Besonderheiten der traditionellen Notenschrift oder neuerer Notati- onen unter Einbeziehung von Worten und Zeichen kommt es darauf an, dass die Schüler bei der Erarbeitung der Klangbeispiele und bei eigenen Gestaltungsversuchen – einerseits mit den Besonderheiten der Klangmittel vertraut werden (z. B. Instrumente und Schlägel:

Holz-, Fell- und Metall-Instrumente, härtere oder weichere Schlägel aus unterschiedlichen Materialien und andererseits von unterschiedlichen Möglichkeiten der Ausgestaltung von Klangeigenschaften (z. B. Tonhöhe/Geräuschlage, Lautstärke, Dichte, Geschwindig- keit) und Formverläufen (allmähliche/plötzliche Veränderungen, z. B. Steigerungen oder Kontraste) Gebrauch machen.

Aspekte der Unterrichtsplanung

Eine motivierende und abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung kann sich dann erge- ben, wenn bei der Unterrichtsplanung verschiedene Aspekte vielfältig aufeinander bezo- gen werden:

– Einerseits Aspekte der handlungsorientierten Aufbereitung des jeweiligen Klangbei- spiels (inkl. der zugehörigen Notation) und

– andererseits Aspekte der konkreten unterrichtlichen Möglichkeiten musikpraktisch orientierter Erarbeitung (mit im Unterricht verfügbaren Instrumenten und technischen Medien).

Beide Aspekte sollten so koordiniert werden, dass, angeregt von den Klangbeispielen, unterschiedliche handlungsorientierte Ansätze verfolgt werden:

a) Anregungen für Raummusik

– Beispiel unterrichtlicher Umsetzung (wie in Zyklus): Aufstellung der Schülerinstru- mente im Kreis – ein einzelner Spieler bewegt sich spielend im Kreis der Instrumente – Beispiele unterrichtspraktischer Abwandlung: Musik für mehrere Spielergruppen, die

im Raum verteilt sind (z. B. im Kreis, in zwei Positionen, im Dreieck oder Viereck) b) Gestaltungsideen für verschiedene Klangfarben (und -verwandlungen)

– Musik für Fellinstrumente (siehe z. B. M 7) verschiedene Klangkonstellationen:

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Punkte: in verschiedenen Lautstärken/Geräuschlagen, Gruppen: mit unterschiedlich vielen Schlägen,

Wirbel: mit verschiedenen An- und Abschwellkurven – Musik für Metallinstrumente (siehe z. B. M 8)

Punkte/Gruppen/Wirbel:

mit unterschiedlichen Lautstärken/Lautstärkeverläufen, abgedämpft oder ausklingend, mit verschiedenen Schlägeln, auf ähnlichen oder verschiedenen Instrumenten

– Klangfarben-Verwandlungen

in längeren Prozessen von Abschnitt zu Abschnitt:

Fellklänge – Metallklänge: M 3–M 5;

Metallklänge – Fellklänge: M 8 und M 9, M 11 und M 12) innerhalb einzelner Abschnitte:

wachsend – dominant – abnehmend (z. B. Vibraphon in M 4) Auswahl der Materialien – Überblick über die Unterrichtsreihe

Die Materialien sind so ausgewählt und zusammengestellt, dass sie nicht nur in der aus- gedruckten Reihenfolge Schritt für Schritt behandelt werden müssen, sondern auch in Auswahl oder in anderen Abfolgen bzw. Zusammenstellungen bearbeitet werden können:

– Einführung in das Instrumentarium: M 1 und M 2

– Musik mit wechselnden Instrumenten und Formteilen (1): M 3–M 5 (ausgehend von Fellinstrumenten – Schritt für Schritt sich verstärkende Einbeziehung anderer Instru- mente, insbesondere von Metallinstrumenten)

– Ein Formteil mit unterschiedlichen Klanggestaltungen in derselben Instrumenten- gruppe: M 6/M 7 (Schwerpunkt: Fellinstrumente – M 8–M 10 (Schwerpunkt: Metall- instrumente)

– Musik mit wechselnden Instrumenten und Formteilen (2): M 11/M 12 (ausgehend von Metallinstrumenten – Schritt für Schritt sich verstärkende Einbeziehung anderer Instrumente, insbesondere von Fellinstrumenten)

Abfolge und Zusammenstellung der verschiedenen Materialien können je nach der konkreten unterrichtlichen Situation auch davon abhängen, welche Instrumente zum Nachspielen oder für eigene Gestaltungsversuche (Schulinstrumente, u. U. auch Alltags- gegenstände und technische Medien) zur Verfügung stehen. Wichtig ist, dass sowohl die Klangbeispiele als auch die Notationen nicht nur zum Hören und Beschreiben, sondern vor allem auch als Anregung für eigene Mitspiel-Versuche und Gestaltungen heran- gezogen werden sollten.

Ziele der Reihe/Kompetenzen

Ihre Schüler

– können Schlaginstrumente hörend und vom Ausdruck her unterscheiden hinsichtlich ihres Materials, ihres Klangs, ihrer Spielweise und ihrer musikalischen Einsatzmöglich- keiten;

– können grafische Notationen Klangbeispielen mit Schlaginstrumenten zuordnen;

– sind motiviert, Klänge und Klangkombinationen von Klangquellen aus der Alltagswelt und aus dem Bereich der Schlaginstrumente selbst auszuprobieren, an Klangbeispie- len zu beschreiben und in eigenen Gestaltungen auszuprobieren.

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Materialübersicht

Mat. S.

Stunde 1/2: Einführung: Ein Schlagzeugorchester

M 1 (Tx, Fo, Kb) Ein Schlagzeugorchester 2

M 2 (Ab, Bd, Kb) Klang-Färbungen – Klang-Bewegungen 6

Stunde 3/4: Musik mit wechselnden Instrumenten und Formteilen (1)

M 3 (Ab, No, Kb) Verschiedene Anfänge 8

(Lö) Lösung (M 3, Aufgabe 1 a und b) 10

M 4 (Ab, No, Kb) Von einem Anfang zum nächsten: Veränderungsprozesse 13

(Lö) Lösung (M 4) 15

Stunde 5–8: Musik mit unterschiedlichen Klanggestaltungen in derselben Instrumentengruppe

M 5 (Ab, No, Kb) Ein Abschnittsende – Ein Abschluss 18 M 6 (Ab, No, Kb) Klangpunkte, Klanggruppen, Klangwolken – Klangkurven 21

M 7 (Ab, No, Kb) Größere Zusammenhänge: 24

Musik im Wechsel der Klanggestalten

M 8 (Ab, No, Kb) Verschiedene Klanggruppen: Metallklänge 26 M 9 (Ab, Tx, Kb) Mehrere Klanggruppen nacheinander 29

Stunde 8–10: Musik mit wechselnden Instrumenten und Formteilen (2)

M 10 (Ab, No, Kb) Eine Notenseite – Zwei verschiedene Lesearten 31

M 11 (Ab, No, Kb) Verschiedene Anfänge 35

M 12 (Ab, No, Kb) Verschiedene Abschnitte – Wechselnde Klangfarben 40

Klangbeispiele

Die Klangbeispiele zu dieser Unterrichtsreihe befinden sich auf der CD 46 zu RAAbits Musik (Januar 2018) als Track 14–63

Notengrafiken: Bearbeitet von Tobias Walter oder Leonie Klein.

Alle Grafiken, soweit nicht anders angegeben, aus: Karlheinz Stockhausen: Zyklus für einen Schlagzeuger.

Universal Edition, Wien (U. E. 13186 LW).

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M 1 Ein Schlagzeugorchester

Auf der Fotoseite seht ihr Bilder von Schlaginstrumenten und vom Spiel einer Schlagzeu- gerin (Foto Nr. 1–6). Mehrere Schlaginstrumente sind zusammengestellt zu einem Schlag- zeugorchester, das von einer einzigen Person gespielt wird. Die folgenden Symbole stehen für Instrumente in einem Musikstück, das die Schlagzeugerin spielt. Notiert sind hier Sym- bole für Einzelinstrumente und (schematisch) die Aufstellung der Schlaginstrumente (wie sie auch auf Foto Nr. 1 zu erkennen ist). Neben ein paar Hinweisen, wie die Klänge zu spielen sind, stehen hier genauere Angaben über die einzelnen Instrumente. Zu jedem der einzelnen Instrumente könnt ihr Klangbeispiele hören.

Marimbaphon (Track 14): zwei Holz-(afrikanische Schlitz-)Trommeln (je zwei Tonhöhen).

Marimbaphon: xylophonartiges Schlaginstrument mit Holzplatten verschiedener Größe und Stimmung, die auf einem Rahmen ruhen. Tonumfang: vier Oktaven.

Vibraphon (Track 23): xylophonartiges Schlaginstrument mit Metallplatten und einem Pedal, um die Dämpfung der Platten aufzuheben. In den Klangröhren: an einer Strebe befestigte Plättchen (Lamellen), die vom Motor gesteuert durch eine Drehbewegung den Nachklang vibrieren lassen. Der Komponist Karlheinz Stockhausen verlangt in seiner Komposition „Zyklus“ ein Spiel ohne Vibrato-Klang:

Tonumfang des Vibraphons:

Guero (Track 15): ist ein gurkenförmiges oder gerades Holzinstrument, auf dem mit einem Schlägelstiel durch Hin- und Herbewegungen Reibeklänge erzeugt werden. Der Komponist Karlheinz Stockhausen empfiehlt, in seinem Schlagzeugstück „Zyklus“ mehrere Gueros zu verwenden.

Vier Tom-Toms (Track 19): haben einen zylindrischen Klangkörper, der mit (Natur- oder Plastik-)Fell bezogen und auf einem Ständer angebracht ist. Rand und das Fell der Tom- Toms müssen für stark akzentuierte Klänge (so genannte „Rimshots“) zugleich angeschla- gen werden:

= Rand und Fell zugleich schlagen. Für die Aufführung des Stückes „Zyklus“ werden vier Tom-Toms benötigt.

Tam-Tam (Track 26): eine Scheibe aus Bronze mit einem Durchmesser mit bis zu 150 cm;

soll in Stockhausens „Zyklus“ möglichst oft mit hartem Schlägel gespielt werden, wenn nichts anderes ausdrücklich angegeben ist. Die Anschlagstelle sollte ständig variieren.

Hi-Hat (Track 21): hat zwei waagrecht auf einem Ständer montierte Becken, deren oberes durch einen Pedaltritt gegen das untere geschlagen wird. Das Hi-Hat wird mit dem Fuß geschlossen bzw. geöffnet.

= geschlossen, mit Schlägel (oder mit Fuß schließen) = offen, mit Schlägel

= offen, auf Kuppe schlagen

Schellen (Track 17): sollen im Stück „Zyklus“ aufgehängt und mit Schlägel oder Hand angeschlagen eingesetzt werden (möglichst indische Schellen verschiedener Größe) Kleine Trommel: klingt hoch und hat Schnarrsaiten, die sie auch abgestellt werden können.

Zwei Becken: im Stück „Zyklus“ soll der Spieler die Anschlagstellen an den Becken ständig variieren:

= Auf die Kuppe schlagen (bei Gong entsprechend)

Triangel: für die Aufführung des Stücks „Zyklus“ empfiehlt Stockhausen die Verwendung von mehreren Triangeln. Einzelne Schläge können mit schwereren Schlägeln ausgeführt werden, Tremoli mit sehr dünnen Metallstäbchen.

vier Almglocken („Viehschellen“) in verschiedenen Tonlagen

Gong mit Kuppe: in der Regel weicher Schlägel; der Spieler soll die Anschlagstelle ständig variieren.

CD 46, Track 14–26

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Anordnung der Schlaginstrumente beim Stück „Zyklus für einen Schlagzeuger“:

Aufgaben (M 1)

1. a) Welche Instrumente sind auf den Fotos dargestellt?

b) Welche der dargestellten Instrumente kennt ihr schon, welche noch nicht?

c) Welche Instrumente sind miteinander verwandt (z. B. durch ihr Material)?

d) Macht eine Liste, in der ihr zu jedem einzelnen Foto die dort erkennbaren Instru- mente eintragen könnt.

2. Ihr hört mehrere Klangbeispiele, in denen auf den Fotos dargestellte Instrumente zu hören sind. Ordnet die Klangbeispiele den Fotos und den Instrumentensymbolen zu.

3. Hören – Spielen: Versucht, Klangbeispiele mit eigenen Instrumenten nach- oder mitzu- spielen.

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M 2 Klang-Färbungen – Klang-Bewegungen

________________________instrumente

Eigenschaft, die sich allmählich verändert: ____________________________________________

________________________instrumente ________________________instrumente

Eigenschaft, die sich allmählich verändert:

____________________________________________

Eigenschaft, die sich allmählich verändert:

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Klangfamilien: Metall- und Fellinstrumente

Klangeigenschaften: Lautstärke, Tonhöhe, Geschwindigkeit

CD 46, Track 19, 23 u. 41

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VORSC

HAU

(13)

99 RAAbits Musik April 2018

I/A3

M 3 Verschiedene Anfänge

Notenbeispiel 1 (1. Formteil, Anfang) Trommel

Fell

Tom-Tom

Fell

Notenbeispiel 2 (2. Formteil, Anfang)

Becken Metall

Notenbeispiel 3 (3. Formteil, Anfang)

Notenbeispiel 4 (4. Formteil, Anfang) 4 Almglocken/Becken

Notenbeispiel 5 (5. Formteil, Anfang)

CD 46, Track 27–31

Wirbel (abschwellend)

2 Akzent-Punkte (laut)

Klinger (leise)

Gruppe (3 Schläge)

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VORSC

HAU

(14)

99 RAAbits Musik April 2018

I/A3

Lösung (M 3, Aufgabe 1 a und b)

Notenbeispiel 1 (1. Formteil, Anfang)

Trommel FELL

Tom-Tom FELL

Notenbeispiel 2 (2. Formteil, Anfang)

Becken METALL

Notenbeispiel 3 (3. Formteil, Anfang)

Notenbeispiel 4 (4. Formteil, Anfang)

Notenbeispiel 5 (5. Formteil, Anfang)

CD 46, Track 27–31

Wirbel (abschwellend)

2 Akzent-Punkte (laut)

2 Wirbel (abschw. – an- und abschw.)

1 Akzent-Punkt (laut)

Klinger (leise)

1 Wirbel (anschwellend)

Gruppe (3 Schläge)

1 Akzent-Punkt (laut)

2+1 Klinger, 2x Pkte.

Gruppe (3 Schläge)

Gruppe (5 versch. Schläge)

2 Klinger (leise)

1 Wirbel (abschwellend)

1 Klinger (leise)

1 Punkt (leise) Trommel

Tom-Tom FELL

Hi-Hat METALL 3 Almglocken METALL Tom-Tom FELL

4 Almglocken/Becken METALL

Hi-Hat METALL Vibraphon METALL

Becken METALL Triangel METALL Tom-Tom FELL

Ritardando

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VORSC

HAU

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