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Schlaginstrumente - Alles, was Krach macht

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Academic year: 2022

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Ideenbörse Grundschule, Heft 32, 09/2005

Teil 2.8 Möglichkeiten und Wege zur Verständigung 2.8.2

1

2.8.2.4 Alles, was Krach macht

Susanne Fraunholz

Didaktisch-methodischer Ablauf Inhalte und Materialien (M)

Alles, was Krach macht 2.8.2.4

I. Hinführung

Die Lehrkraft bringt möglichst viele verschiedene Schlag- und Stabinstrumente mit und legt sie in die Mitte des Sitzkreises.

Nachdem sich die Schüler zu den Instrumenten geäußert und sie auch ausprobiert haben, stellt die Lehrkraft die noch unbekannten Exemplare vor und zeigt die Möglichkeiten der richtigen Spielweise. Auch bei bereits vertrauten Geräten sollte die Lehrkraft nach und nach auf die richtige Handhabung achten, damit sich keine Fehler verfestigen.

Die mitgelieferten Beschreibungen dienen der Lehrkraft als Informationsquelle.

Im Anschluss an diese erste Vorstellung der Instrumente verteilt die Lehrkraft die Instrumente an die Schüler. Im Idealfall erhält jedes Kind, mindestens aber jedes zweite Kind, ein Instrument. Vorher sollte jedoch vereinbart worden sein, dass die Instrumente schweigen, so lange etwas erklärt wird.

Dann spricht die Lehrkraft einen kleinen Sprechvers vor, der in einfachen Grundschlägen mit den Instrumenten begleitet werden kann.

Alternative:

Nach dieser praktischen Einführung der Instrumente kann die Lehrkraft den Schülern das Blatt mit dem Sprechvers geben. Das macht jedoch nur Sinn, wenn ein Großteil der darauf abgebildeten Instrumente auch gezeigt und probiert worden sind.

II. Erarbeitung

In einem weiteren Schritt geht es nun darum, dass die Schüler den Instrumenten gezielt den richtigen Namen zuordnen können. Damit das leichter fällt, stellt die Lehrkraft zu den Namen passende kleine rhythmische Bausteine vor, mit denen dann die Namen begleitet werden.

Lernziele:

Die Schüler sollen

• verschiedene Schlaginstrumente kennen lernen und ausprobieren,

• die jeweils richtige Handhabung und Spielweise erlernen und üben,

• mit den Instrumenten gemeinsam improvisieren und musizieren.

Die Schüler sitzen im Sitzkreis und betrachten die Instrumente. Bereits bekannte Instrumente dürfen von den Kindern benannt und der Klasse kurz vorgeführt werden.

Die Schüler probieren die Instrumente zuerst ganz frei aus, jedoch so, dass die Instrumente keinen Schaden nehmen. Im weiteren Verlauf sollten sie auch die wichtigsten Spielweisen der Geräte testen und üben.

Wichtig ist, dass die Schüler auch Raum erhalten, über die verschiedenen Klänge zu sprechen.

→ Beschreibungen 2.8.2.4/M1 bis M8

Die Schüler sprechen den Sprechvers mit der Lehrkraft mit und spielen dazu auf ihren Instrumenten. Nach ein bis drei Durchgängen wechseln sie die Instrumente durch, sodass jedes Kind möglichst mehrere Instrumente spielen kann.

→ Sprechvers 2.8.2.4/M9**

Die Schüler betrachten die Abbildungen und benennen die ihnen bekannten Instrumente. Das Blatt kann zum Ausklang farbig gestaltet werden.

Die Kinder sitzen im Sitzkreis und nehmen die verschiede- nen Instrumente zur Hand. Jedes Instrument wird benannt und der Name jeweils gespielt und geklatscht.

Später können die Schüler sich gegenseitig mit ihren Instrumenten spielerisch aufrufen. Wenn für jedes Kind

(c) Olzog Verlag GmbH Seite 1

D23505322824

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2.8.2 Möglichkeiten und Wege zur Verständigung Teil 2.8

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2.8.2.4 Alles, was Krach macht

Sicherung:

Die erlernten Instrumentennamen sollen nun auf einem Arbeitsblatt fixiert werden.

Weiterführung:

In einem weiteren Arbeitsschritt können die Instrumente noch in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Die Lehrkraft entscheidet je nach Situation, wie sehr sie die Thematik vertiefen will.

Anwendung:

Die Namen der Instrumente können nun in einem kleinen rhythmischen Sprechstück spielerisch geübt werden.

Dieses Sprechstück setzt sich vor allem aus den Bausteinen der Namen zusammen.

In einem kleinen Quiz können die Schüler ihr erlerntes Wissen dann noch einmal überprüfen.

III. Fächerübergreifende Umsetzung

Meine Klanggeschichte

Frühling - Ein Klanggedicht

Unsere Instrumenten-Werkstatt

ein Instrument vorhanden ist, können Kreisspiele gemacht werden.

Beispiel: Mein rechter Platz ist leer, ich wünsche mir die Triangel her ...

→ Bilder der Instrumente 2.8.2.4/M10

→ Namen der Instrumente 2.8.2.4/M11

→ Rhythmusbausteine 2.8.2.4/M12*

Die Schüler tragen die Namen zu den Bildern ein und gestalten die Abbildungen der Instrumente farbig.

→ Arbeitsblatt 2.8.2.4/M13*

Die Schüler könnten dann z.B. alle Fellklinger mit einem roten Punkt markieren, alle Holzklinger mit einem braunen Punkt versehen und so weiter.

→ Arbeitsblatt 2.8.2.4/M13*

Die Schüler sprechen das Sprechstück rhythmisch und spielen dazu mit den Instrumenten. Dabei empfiehlt es sich, dass der Kehrvers von allen Instrumenten begleitet wird, während die Strophen nur von den darin genannten Instrumenten begleitet werden.

→ Sprechstück 2.8.2.4/M14**

Die Schüler tragen die Namen der abgebildeten Instru- mente in die passenden Zeilen ein und erhalten so das Lösungswort.

→ Rätsel 2.8.2.4/M15**

→ Lösung 2.8.2.4/M16

Die Schüler überlegen sich eine kleine Geschichte, die später in der Klasse mit Instrumenten vertont werden kann.

→ Geschichtenvorlage 2.8.2.4/M17***

Die Schüler erlesen das Gedicht und versuchen es mit den Instrumenten zum Klingen zu bringen.

→ Gedichtblatt 2.8.2.4/M18***

Die Schüler basteln mit einfachen Mitteln Schlaginstru- mente.

→ Arbeitsblatt „Instrumenten-Werkstatt“ 2.8.2.4/M19**

(c) Olzog Verlag GmbH Seite 2

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Ideenbörse Grundschule, Heft 32, 09/2005

Teil 2.8 Möglichkeiten und Wege zur Verständigung 2.8.2

3 Alles, was Krach macht 2.8.2.4

Tipp:

• Herbert Frank/Thomas Keemss: „Trommeln lernen und mehr“, Auer Verlag 2000

• Helms/Schneider/Weber: „Handbuch des Musikunterrichts Band 1“, Gustav Bosse Verlag 1997

!

für die Lehrkraft Das Labyrinth der Klänge

Instrumenten-Memory

Die Schüler vertonen das Klanglabyrinth mithilfe der abgebildeten Instrumente. Anschließend können sie es farbig gestalten.

→ Labyrinth-Vorlage 2.8.2.4/M20**

Die Karten werden laminiert und ausgeschnitten. Die Schüler spielen damit Memory.

→ Instrumenten-Memory, Freie Arbeitsmaterialien 3.8.2/M7* und M8*

(c) Olzog Verlag GmbH Seite 3

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2.8.2 Möglichkeiten und Wege zur Verständigung Teil 2.8

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2.8.2.4/M1 Alles, was Krach macht

Kurzbeschreibungen zu den Musikinstrumenten

Fellklinger

- diese Instrumente brauchen ein „dickes Fell“

Die Handtrommel:

Sie ist sehr gut einsetzbar und in den Schulen zumeist in verschiedenen Größen vorhanden. Sie wird mit der einen Hand am Rahmen gehalten und mit der anderen Hand gespielt. Wichtig ist dabei ein lockeres Handge- lenk. Am klangvollsten kann man sie mit den Finger- spitzen spielen, wobei jeder Schlag locker abgefedert werden sollte. Klebt die Hand bei jedem Schlag an der Trommel, klingt das Instrument stumpf und gedämpft, weil das Fell nicht richtig schwingen kann. Zur Not kann man die Handtrommel auch mit einem Schlägel spielen. Auch da gilt: immer locker bleiben!

Die Bongos:

Dieses Instrument ist bei den Kindern immer sehr beliebt, jedoch nicht überall vorhanden. Im Musikfachhandel kann man Bongos mitunter schon sehr günstig kaufen. Man spielt sie entweder an einem speziellen Ständer befestigt im Ste- hen oder im Sitzen auf dem Schoß oder zwischen die Knie geklemmt. Die beiden Trommeln haben jeweils verschiedene Tonhöhen. Mithilfe des Stimmschlüssels ist darauf zu achten, dass die Felle genügend Spannung haben, damit die Bongos schön hell und zueinander passend klingen. Am besten spielt man dieses Instrument nicht mit der ganzen Hand, sondern nur mit den Fingern. Besonders gut klingen die Bongos, wenn sie möglichst am Fellrand gespielt werden.

(c) Olzog Verlag GmbH Seite 4

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2.8.2 Möglichkeiten und Wege zur Verständigung Teil 2.8

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2.8.2.4/M5 Alles, was Krach macht

Das Becken:

Mit diesem Instrument kann man viele verschiede- ne Klänge erzeugen. Es wird in der einen Hand so am Bändchen gehalten, dass es parallel zum Boden

„liegt“, dabei frei schwingen kann. Mit dem Schlägel kann man es zart bis kräftig anschlagen oder durch Wischen des Schlägels schöne Geräusche hervorbrin- gen. Auch mit den Fingerspitzen kann man das Becken spielen. Das Aneinanderhauen zweier Becken sollte beim Musizieren im Klassenzimmer vermieden werden.

Ihre Nerven werden es Ihnen danken.

Die Cymbeln:

Sie sehen aus wie winzig kleine Becken und werden tatsächlich paarweise gespielt, indem man sie auf ganz verschiedene Art und Weise aneinander schlägt. Am schönsten kommt ihr heller, beinahe silbriger Klang zur Geltung, wenn man sie jeweils an ein bis zwei Fingern in der rechten und linken Hand locker aufhängt und durch Auf- und Abwärtsbewegung sanft aneinander schlägt.

Die Cabasa:

Dieses Instrument wird durch das Anschlagen oder Verschie- ben der Metallkügelchen zum Klingen gebracht. Durch die Abwechslung der verschiedenen Spielmöglichkeiten können mit der Cabasa vielfältige rhythmische Bausteinchen gespielt werden. Dabei wird sie in einer Hand am Griff gehalten, wäh- rend die Innenfläche der anderen Hand zur Tonerzeugung verwendet wird. Dabei ist wichtig, dass die Töne durch Dre- hung des Griffs oder durch Hineinschlagen der Cabasa in die Handfläche erzeugt werden. Die halbrunde Handfläche bleibt dabei ruhig, sonst verkrampft sich der Spieler unnötig und kommt in keinen vernünftigen Rhythmus. Das Spielen der Cabasa muss den Kindern genau ge- zeigt werden, weil es zunächst nicht sehr leicht fällt.

(c) Olzog Verlag GmbH Seite 8

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2.8.2 Möglichkeiten und Wege zur Verständigung Teil 2.8

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2.8.2.4/M9** Alles, was Krach macht

Komm, mach mit!

Brumm, der Braunbär entführt uns in die Welt der Musikinstrumente. Mit dem kleinen Sprechvers können alle Kinder ganz leicht mitmachen. Viel Spaß dabei!

Brumm, der Braunbär spielt die Instrumente, seine Lieder sind der größte Hit.

Kleine Töne machen keine Angst mehr, alle Kinder machen gerne mit!

(c) Olzog Verlag GmbH Seite 12

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Ideenbörse Grundschule, Heft 32, 09/2005

Teil 2.8 Möglichkeiten und Wege zur Verständigung 2.8.2

13 Alles, was Krach macht 2.8.2.4/M10

Abbildungen verschiedener Schlaginstrumente

(c) Olzog Verlag GmbH Seite 13

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Ideenbörse Grundschule, Heft 32, 09/2005

Teil 2.8 Möglichkeiten und Wege zur Verständigung 2.8.2

17 Alles, was Krach macht 2.8.2.4/M14**

Unser Instrumente-Rap

Kehrvers:

Brumm, der Braunbär spielt die Instrumente, seine Lieder sind der größte Hit.

Kleine Töne machen keine Angst mehr, alle Kinder machen gerne mit!

Strophen:

Cymbeln, Triangel klingen lang und hell, Conga, Bongo, Trommeln mit dem Fell.

Klanghölzer, Holzblocktrommel sind nicht aus Metall, und das Becken macht ‘nen lauten Knall.

Maracas, Cabasa und die Korbrasseln schenken uns ein wunderschönes Brasseln.

Glockenspiel und Xylofon woll’n mit ihren Tönen uns so manches Lied noch mehr verschönen.

Uns’re Instrumente bringen uns zum Staunen, denn alles, was Krach macht, macht uns gute Laune!

(c) Olzog Verlag GmbH Seite 17

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Ideenbörse Grundschule, Heft 32, 09/2005

Teil 2.8 Möglichkeiten und Wege zur Verständigung 2.8.2

21 Alles, was Krach macht 2.8.2.4/M18***

Frühling - Ein Gedicht zum Klingen bringen

Den Frühling, den wollte ich endlich jetzt sehen.

Doch konnte und wollte ich nicht recht weit gehen.

Da habe ich mich auf den Boden gestreckt und mit meinen Ohren den Frühling entdeckt.

Ich hörte die Blumen sich recken und strecken, ich hörte die winzigen Knospen sich necken.

Sie kuscheln und tuscheln und schwatzen dahin, sie kichern, sind lustig voll fröhlichem Sinn.

Ich lauschte, wie Bienen und Hummeln fein brummen, ich hörte die Maulwürfe lachen und Fliegen schon summen.

Nun kam noch der Wind, schob die Wolken rasch fort.

Die Strahlen der Sonne vermehrten sich dort.

Da drang es noch lauter und stärker ans Ohr.

Mir war so, als hört’ ich den lieblichsten Chor.

So lag ich und horcht’ in die Welt hinein

und dachte: Wie schön kann der Frühling doch sein.

Helga Penz

Bringt das Gedicht mit euren Instrumenten zum Klingen! Überlegt euch, welche Instrumente an den verschiedenen Stellen geeignet sind!

(c) Olzog Verlag GmbH Seite 21

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