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„Ab in die Mitte“ oder Einkaufsvielfalt am Stadtrand?

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

41. Jahrgang Donnerstag, 25. März 2010 Nummer 12

„Ab in die Mitte“ oder

Einkaufsvielfalt am Stadtrand?

Königstein (el) – Die Spatzen pfeifen es längst vom Dach: Der Tengelmann-Markt in der Stadtgalerie wird aufgegeben und wie man hört, soll der Anbieter Rewe den Standort übernehmen. Doch von Seiten der Rewe-Group mit Sitz in Köln gibt es derzeit weder Dementi noch Bestätigung. Man wür- de gerne mehr dazu sagen, kann es aber zum derzeitigen Zeitpunkt nicht, ist vom Pres- sesprecher Andreas Krämer zu vernehmen, denn „65 Standorte liegen beim Kartellamt zur Prüfung“ und „wir müssen es so machen, sonst sehe es so aus, als kämen die Märkte definitiv zu uns.“ Ob die Übernahme des Supermarktes in Königstein unter den 65 zu prüfenden ist, konnte Krämer auch nicht sagen. Eine weitere Überlegung schließt sich an diese Nachricht an: Die Konsequenz einer zukünftigen Eröffnung eines Rewe-Marktes in der Stadtmitte könnte eine eventuelle Schließung des derzeit existierenden Rewe- Marktes in der Wiesbadener Straße sein. Dies einfach aus der Überlegung der Effizienz heraus. Doch Anja Krauskopf, Presserefe- rentin der Vertriebsregion Mitte von Rewe, sagt ganz klar, dass „von Schließung nichts bekannt“ sei und dass sie nicht zur Debatte stünde.

In Frage steht allerdings die Funktion von Königstein als Mittelzentrum, wie Bürger- meister Leonhard Helm betont. Denn die würde man rasant verlieren, wenn man sich jetzt aufgrund der möglicherweise anstehen- den Veränderungen in der Einkaufslandschaft nicht darauf besinne, eine Vielfalt von Ein- kaufsangeboten zu schaffen, damit die Men- schen wieder verstärkt vor Ort das Lebens-

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Die Brache am Ortsausgang soll endlich einer Nutzung zugeführt werden – während die einen nach wie vor einen Edeka-Markt an dieser

Stelle bevorzugen, setzen die anderen auf Wohnbebauung. Foto: Schemuth

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mittelangebot wahrnehmen und nicht zu die- sem Zwecke in die umliegenden Gemeinden auswandern. Das ist auch der Grund, warum der Bebauungsplanentwurf K57 „Limburger Straße/B 8“ am heutigen Donnerstag im Stadtparlament wieder aufs Tableau kommen soll. Und dies zum wiederholten Mal, nach- dem die Befürworter an den Stimmen von CDU und FDP gescheitert waren. Und auch das neueste Abstimmungsergebnis könnte in diese Richtung tendieren, denn die vorge- nannten Parteien bleiben felsenfest in ihrer Überzeugung, dass immer noch ein mehrheit- lich akzeptiertes Konzept für die Bebauung des etwa 23.000 Quadratmeter großen Ge- ländes gegenüber dem Königsteiner Friedhof an der Limburger Straße fehle und kündigen daher in einer gemeinsamen Presseerklärung (siehen Innenteil) an, im Stadtparlament einen Antrag stellen zu wollen, der das Areal so- wohl als Wohngebiet als auch entlang eines 30 Meter breiten an der Limburger Straße ge- legenen Streifens als Mischgebiet ausweist.

Die Begründung für diese Alternative: Man wolle die Königsteiner Innenstadt in ihrer Gesamtheit vor einem weiteren Ausbluten durch Kaufkraftabfluss bewahren. Während sie die Pläne für die Ansiedlung eines Edeka- Marktes an der Limburger Straße in Richtung Ortsausgang aus den vorgenannten Gründen nicht gutheißen können, hätten beide Frak- tionen allerdings nichts einzuwenden gegen einen weiteren Lebensmittelanbieter an an- derer Stelle. Denkbar wäre da für CDU und FDP eine Neuansiedlung oder gar Vergrö- ßerung eines Lebensmittelvollsortimenters im Bereich des derzeitigen Rewe-Marktes

oder aber an einer anderen zentrumsnahen Stelle. Dies wäre, so die einhellige Meinung der Christdemokraten und Liberalen, weitaus weniger mit einem Risiko verbunden, als die Alternative entlang der Limburger Straße.

Bürgermeister Leonhard Helm widerspricht da vehement. Ihm gehe es auch um den Er- halt der Vielfalt des Lebensmittelhandels in Königstein. Nur sieht er in Edeka die Chance, einen weiteren Magneten nach Königstein zu holen, der erst recht dafür sorgen wird, dass die Innenstadt mehr frequentiert wird. Und das war ja von vornherein der springende Punkt für den Rathauschef: Die Innenstadt werde nicht verdorren wegen einer weiteren Marktansiedlung, vielmehr würde diese da- für sorgen, dass Königstein seinen Status als Mittelzentrum nicht aufgeben müsse. Es sei einfach illusorisch, so Helm, zu denken, dass man gerade in der Innenstadt einen weiteren Markt ansiedeln könne. Zum einen müsse man an den Faktor Zusatzverkehr für die Innenstadt denken und zum anderen an die immensen Baukosten gerade im Herzen der Stadt, ganz zu schweigen davon, dass man kein Grundstück zur Verfügung stellen kön- ne – das könne heute keiner finanzieren.

„Ich habe derzeit Mühe, Edeka noch bei der Stange zu halten“, sagt Helm, der den Inves- tor nach der bisherigen abschlägigen

Fortsetzung auf Seite 3

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Die Ferienspiele für 6- bis 9-jährige Kinder werden in der Zeit vom 26.07. bis 13.08., jeweils montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr, stattfinden. Ausnahmetage, aufgrund von Ausflügen oder der Übernachtung, sind unter Vorbehalt und werden beim Eltern- abend im Juni besprochen.

In den letzten drei Wochen der Sommerfe- rien wird den Kindern ein buntes Programm geboten. Die Ferienspiele stehen erneut unter einem spannenden Motto, um das sich die Ferienspiele drehen werden. Natürlich finden Ausflüge und Wanderungen in die nahe oder auch fernere Umgebung statt. Wir werden bei sommerlichen Temperaturen unser schönes Woogtalschwimmbad besuchen und erlebnis- reiche Stunden dort verbringen.

Standort für diese Ferienspiele wird voraus- sichtlich wieder die Heinrich-Dorn-Halle in Schneidhain sein. Neben vielfältigen Akti- vitäten in der Kernstadt und den Stadtteilen werden auch spannende Fahrten in die nähere Umgebung getätigt.

An diesen Ferienspielen können bis zu 45 Kinder teilnehmen. Der Elternbeitrag beträgt inkl. Mittagessen, Tagesfahrten, Versiche- rungsschutz, Bau- und Bastelmaterialien und pädagogischer Betreuung 205 Euro.

Es werden nur Kinder berücksichtigt, die über den gesamten Zeitraum vom 26.07. bis 13.08. an den Ferienspielen teilnehmen.

Ferienfreizeit in Rotte Breite/Nieste

Für die 10- bis 13-jährigen Kinder beginnt die Ferienfreizeit am Samstag, 24.07., und endet am Freitag, 6.8..

Sommer, Sonne, Abenteuer und vieles mehr bietet die Freizeit nach Rotte Breite/Nieste.

Wir werden das Freizeitheim Rotte Breite, nur rund 10 Kilometer von Kassel entfernt, ganz für uns haben.

Das wunderschön gelegene Freizeitheim be- steht aus zwei Häusern. Geschlafen wird im

„Bettenhaus“ mit rund 11 Zimmern, die alle eine Waschgelegenheit, Toilette und Einzel- dusche haben. Der Gemeinschaftsraum, mit Kicker, Tischtennisplatte, Dart und vielem mehr, und der Speiseraum befinden sich im

„Gemeinschaftshaus“.

Mitten im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald liegt das Freizeitheim. Auf dem 13.000 Quadratmeter großen Außengelände gibt es einen Fußball-, Volleyball- und Basketball- platz, eine riesige Wiesenfläche, eine Lager- feuerstelle und sogar einen kleinen Streichel- zoo.An dieser Fahrt können bis zu 35 Kinder teil- nehmen. Der Elternbeitrag für diese Fahrt be- trägt inkl. Fahrtkosten, Ausflugsfahrten, Un- terkunft, Verpflegung, Versicherungsschutz und pädagogischer Betreuung 250 Euro.

Anmeldung

Wie auch schon in den Jahren zuvor, besteht auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, bei finanziellen Schwierigkeiten den Eltern- beitrag zu ermäßigen bzw. ganz zu erlassen.

Damit soll sichergestellt sein, dass kein Kind aus finanziellen Gründen nicht an den Ferien- spielen oder Freizeiten teilnehmen kann.

Für die Ferienspiele in Königstein und die beiden Ferienfreizeiten stellt die Stadt einen Zuschuss in Höhe von ca. 15.000 Euro be- reit.

Anmeldungen für die Ferienspiele 2010 wer- den ab sofort entgegengenommen. Wegen

der notwendigen Vorbereitungen werden die Eltern gebeten, die Anmeldungen umgehend an den Magistrat der Stadt Königstein, Amt 50, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus, zu richten. Anmeldeschluss ist der 16. April 2010. Für die Anmeldung sollte unbedingt der nachstehende Vordruck genutzt werden.

Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, diesen Vordruck im Internet unter www.koenigstein.

de herunterzuladen und ihn per E-Mail an ankrystin.rehberger@koenigstein.de oder per Fax: 06174/202-1233 oder 06174/202-278 zu senden.

Weitere Pressemitteilungen mit Informatio- nen zu den diesjährigen Ferienspielen wer- den zu gegebener Zeit in der lokalen Presse veröffentlicht. Außerdem wird rechtzeitig vor Beginn der einzelnen Maßnahmen zu einem Elternabend eingeladen.

Für Fragen, die die Ferienspiele und Freizei- ten betreffen, stehen Ihnen Ann-Krystin Reh- berger unter der Rufnummer 06174/202-233 und Susanne Blecker, 06174/202-311, als Ansprechpartner zur Verfügung.

Anmeldung:

Hiermit melde ich meine Tochter/meinen Sohn verbindlich an für:

Ferienspiele in Königstein: (6-9 Jahre) vom 26.07. bis 13.08., 205 Euro

Ferienfreizeit Rotte Breite/Nieste: (10 bis 13 Jahre) vom 24.07.2010 bis 06.08., 250 Euro NAME: ...

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VORNAME: ...

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GEBURTSDATUM: ...

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ADRESSE: ...

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TELEFON: ...

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MOBIL: ...

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NAME/ADRESSE des/der Erziehungsbe- rechtigten sofern abweichend:

...

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Bemerkungen zur familiären Situation (al- leinerziehend, Berufstätigkeit etc.)

...

...

Ich/Wir beantrage/n Ermäßigung oder Erlass ...

...

(Ort, Datum) (Unterschrift Erziehungsberechtigter)

Ferienspiele Königstein:

Noch Plätze frei

Das Bürgerbüro im Rathaus, Burgweg 5, öffnet normalerweise am ersten Samstag im Monat. Abweichend von dieser Regelung bleibt das Bürgerbüro am 3. April geschlos- sen und öffnet dafür am folgenden Samstag, 10. April, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr.

Samstagsprechstunde des Bürgerbüros verlegt

Die diffizile Materie des Personenstandswe- sens erfordert die regelmäßige Teilnahme der Standesbeamtinnen an Fortbildungsver- anstaltungen und Fachtagungen. Aus diesem Grund ist das Standesamt in der Villa Borg- nis – Kurhaus im Park, Hauptstraße 21 c, am Donnerstag, 25. März, geschlossen.

Standesamt am 25. März geschlossen

Durch das Versorgungsamt in Frankfurt am Main werden in Königstein im Taunus Sprechtage durchgeführt. Damit soll den Ein- wohnern die Möglichkeit gegeben werden, sich über alle Angelegenheiten des Versor- gungsamtes zu informieren, sowie eventuelle Anträge gleich bei einem Mitarbeiter des Versorgungsamtes stellen zu können, der in Zweifelsfragen auch weiterhelfen kann.

Durch das Versorgungsamt werden folgende Angelegenheiten geregelt:

Feststellungen nach dem Schwerbehin- 1. dertenrecht

Leistungen nach dem Bundeselterngeld- 2. gesetz

Leistungen nach dem Bundesversor- 3. gungsgesetz

Leistungen nach dem Opferentschädi- 4. gungsgesetz

Leistungen nach dem Soldatenversor- 5. gungsgesetz

Der nächste Sprechtag findet am Donners- tag, 1. April, von 10 bis 12 Uhr im Rathaus, Burgweg 5, statt. Sofern beim Versorgungs- amt schon Unterlagen von Ihnen vorliegen, ist eine vorherige Anmeldung unter der Tele- fonnummer 069/1567-267 hilfreich.

Sprechtage

Die Bauarbeiten zur Sanierung der Adel- heidstraße zwischen Frankfurter Straße und Klosterstraße sind zügig vorangekommen.

Nachdem die linke Fahrspur einschließlich Gehweg bereits vor einer Woche erneuert wurde, erfolgt derzeit der Ausbau der rechten Fahrspur und des Gehweges. Abschließend erhält am Mittwoch, 31. März, von 7 Uhr bis ca. 15 Uhr der komplette Straßenabschnitt die endgültige Asphaltfeindecke. Hierzu wird der Straßenabschnitt Adelheidstraße zwischen der Frankfurter Straße und der Klosterstraße für den gesamten Verkehr voll gesperrt!

Während der Sperrung ist die Stadtmitte/

Altstadt vom Kreisverkehr kommend nur über die Linksabbiegerspur der B8 – Le- Cannet-Rocheville-Straße in Richtung Adel- heidstraße und Klosterstraße anfahrbar. Für den Linienbusverkehr bedeutet dies, dass die Haltestelle „Am Kreisel“ in der Frankfurter Straße stadteinwärts in dieser Zeit nicht an- gefahren wird.

Das Stadtbauamt – Abteilung Tiefbau – bittet um Beachtung der ausgeschilderten Umlei- tung und um Verständnis für die notwendige Maßnahme. Damit kann der für den Innen- stadtverkehr besonders wichtige Streckenab- schnitt noch vor Ostern fertiggestellt werden.

Vollsperrung der Adelheidstraße am 31. März

Erfahrungsgemäß ist in den Monaten April bis einschließlich Oktober mit einer größeren Anlieferung von Wertstoffen, insbesondere Grünabfällen, zu rechnen.

Aus diesem Grund wird die Stadtverwaltung den Wertstoffhof im Forellenweg 1a in den Sommermonaten an den Samstagen nicht erst ab 9 Uhr, sondern bereits ab 8 bis 14 Uhr geöffnet halten. Diese Regelung gilt ab Samstag, 3. April. Die Öffnungszeiten mittwochs von 15.30 bis 18.30 Uhr bleiben unverändert.

Wertstoffhof: Samstags geänderte Zeiten

Damit alle Kunden nicht wegen des Kar- freitags auf das vielfältige Angebot unse- res Königsteiner Wochenmarkts verzichten müssen, findet dieser nun am Donnerstag, 1.

April, von 8 bis 13 Uhr statt.

Wochenmarkt verlegt

Nach dem außergewöhnlich schneereichen Winter hält nun endlich der Frühling Ein- zug. Doch leider geben die abgeschmolzenen Schnee- und Eisreste jetzt den Blick auf Splitt und andere Straßenverschmutzungen frei. Um die hässlichen Spuren des Winters schnellstmöglich zu beseitigen, werden alle Grundstückseigentümer auf ihre Reinigungs- pflicht gemäß der Königsteiner Straßenreini- gungssatzung hingewiesen. Jetzt im Frühling, da die Natur zu neuem Leben erwacht, strö- men die Spaziergänger besonders gerne wie- der nach draußen. Damit diese Spaziergänge durch Königstein auch in guter Erinnerung bleiben, ist die Mitarbeit aller Bürgerinnen und Bürger für das Erscheinungsbild unserer Kurstadt gefragt.

Gehwege reinigen!

Grundstückseigentümer sind verpflichtet, wö- chentlich den Bürgersteig und die Straße bis zur Fahrbahnmitte entlang ihres Grundstü- ckes zu reinigen.

Straßenrinnen säubern!

Die Abfallansammlung im Rinnstein sieht nicht nur schmuddelig aus, sondern sie stellt auch eine Gefahr dar. Dann nämlich, wenn

der Dreck vom Wind oder Regen in die Stra- ßeneinläufe geweht bzw. gespült wird und dort die Kanalisation verstopft. Ein starker Regen sorgt dann für Straßenüberschwem- mungen. Bitte sorgen Sie daher für saubere Abflusswege.

Überhängende Sträucher zurückschnei- den!Äste, Zweige und Sträucher, die in den öf- fentlichen Verkehrsraum ragen, behindern die gefahrlose Nutzung von Gehwegen und Straßen. Bitte schneiden Sie den Bewuchs entlang Ihrer Grundstücksgrenze bis auf eine Höhe von 2,50 m über Gehwegen und 4,50 m über Fahrbahnen zurück.

Dadurch helfen Sie mit, das äußere Bild unserer Stadt zu verschönern und sparen sich bei regelmäßiger Reinigung außerdem Ermahnungen oder gar Verwarnungsgelder vom Ordnungsamt.

Der zusammengekehrte Splitt kann übrigens bedenkenlos in der Restmülltonne entsorgt werden. Falls eine größere Menge an Streu- gut anfällt, kann der Splitt kostenlos im Wertstoffhof, Forellenweg 1 a, im Bauschutt- container entsorgt werden.

Frühjahrsputz auch

auf der Straße und dem Gehweg

Am Mittwoch, 28. April, findet um 20 Uhr in der Gaststätte „Am Reis“, Am Reis 7, Kelk- heim-Hornau, eine Jagdgenossenschaftsver- sammlung statt. Mitglieder dieser Genossen- schaft sind alle Grundstückseigentümer in der Gemarkung Hornau, auf deren Grundstücke die Jagd ausgeübt werden kann und deren Grundstücke nicht zu einem Eigenjagdbe- zirk gehören. Weiterhin gehören alle Grund- stückseigentümer, deren Grundstücke in der Gemarkung Kelkheim, nördlich der Linie Fischbacher Straße, Frankenallee und Sode- ner Pfad liegen, dazu. Außerdem gehören zur Jagdgenossenschaft die Grundstückseigentü- mer, deren Grundstücke in der Gemarkung Schneidhain, zwischen der Stadtgrenze von Kelkheim und der B 455 sowie dem Weg zwischen Schneidhain und der Roten Mühle liegen. Die Jagdgenossen, deren Grundstücke in den oben angegebenen Gebieten liegen, sind zur Jagdgenossenschaftsversammlung herzlich eingeladen.

Tagesordnung:

1. Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 3. Bericht über das Geschäftsjahr und Geneh- migung der Jahresrechnung

4. Entlastung des Jagdvorstandes und der Kassenführung

5. Wahl des Vorsitzenden des Jagdvorstan- des6. Beschluss über die Verwendung des Jagd- ertrages

7. Verschiedenes

Nach § 7 Abs. 5 der Satzung ist die Ver- sammlung unabhängig von der Anzahl der anwesenden oder per Vollmacht vertretenen Jagdgenossen beschlussfähig.

Grundstückseigentümer, die nicht persönlich anwesend sein können, können sich vertreten lassen. Die Vollmachten müssen folgende Angaben enthalten:

Name und vollständige Anschrift des Voll- machtgebers, Angabe mindestens eines Grundstücks (Gemarkung, Flur, Flurstück) des Vollmachtgebers.

Die Vollmacht ist zur Überprüfung spätestens 36 Stunden vor Beginn der Versammlung bei der Geschäftsstelle des Jagdvorstandes, Gagernring 6, Rathaus Kelkheim, Zimmer 203, vorzulegen.

Kelkheim, den 03.03.2010 Thomas Horn, Bürgermeister Königstein im Taunus, 15.03.2010 Der Magistrat, Helm Bürgermeister

Bekanntmachung Jagdgenossenschaft

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Mit der Nachricht, dass sich die Tengelmann- Gruppe aus Königstein verabschieden will, ist auch Bewegung in die Diskussion um die Einkaufslandschaft in der Kurstadt gekom- men. Im Grunde eine Steilvorlage für Bür- germeister Leonhard Helm und jene, die sich mehr Kundenfrequenz auch für die Stadt- mitte durch eine Ansiedlung von Edeka am Ortsrand versprechen. Die Botschaft: Jetzt handeln, bevor es zu spät für den Stadtkern ist, der dadurch auszuhungern droht, dass immer mehr Leute nach dem Prinzip „Shop

& Drive“ verfahren – rein ins Auto, raus auf dem Auto, hinter den Einkaufswagen, an die Kasse und bequem wieder an den Kofferraum und weiter…nicht auszudenken, wenn man erst einige Meter laufen müsste, um zum Supermarkt zu gelangen oder sich gar auf Parkplatzsuche begeben müsste. Das würde überhaupt nicht in das effektive Zeitmanage- ment von heute passen.

Klar, die Zeiten haben sich gewandelt und die Stadt muss reagieren mit in sich schlüs- sigen Konzepten, die der Einkaufsstadt, ihren Geschäften und Einzelhändlern den Rücken stärken. Doch welcher Weg ist der richtige?

Kann ein Lebensmittelmarkt mehr oder we- niger das Einkaufsverhalten der Menschen in die eine oder andere Richtung wirklich noch beeinfl ussen? Richtiger wäre es, die Diskussion um die Innenstadt auch dorthin zu verlagern, wo sie auch hingehört – in den Stadtkern und hier auf Ideensuche zu gehen, wie man die Kräfte als Gewerbetreibende noch mehr bündeln und was die Stadt ihrer- seits tun kann, um die Initiativen zu unterstüt- zen. Dabei sollten elementare Dinge wieder einfl ießen, die in der jüngsten Vergangenheit allzu oft vernachlässigt wurden, wie zum Beispiel eine kurze Information darüber, dass in der Adelheidstraße alle Querparkplätze aufgerissen werden…oder aber man macht sich eingehende Gedanken über den Bran- chenmix in Königstein – ein Metzger in der Fußgängerzone – auch das wurde im Zuge der Stadtwerkstatt angeregt.

Ob es den Markt am Ortsausgang in Zukunft geben wird oder nicht – wirklichen Einfl uss auf das Ein- kaufsverhal- ten in der Stadt wird das nicht ha-

ben – da macht es sich manch einer mit seiner Argumentation zu leicht, wenn er zum einen meint, alles für die Innenstadt getan zu haben, indem er eine solche Ansiedlung verhindert oder zum anderen der Auffassung ist, dass ein solcher Markt auf einmal solch magnetische Anziehungskraft ausüben wird, dass er auf die gesamte Innenstadt ausstrahlt. Fakt ist doch…

in der Innenstadt spielt nachwievor die Musik und die hat ihren ganz eigenen Rhythmus, mit dem man sich erst mal näher beschäftigen muss, um ihn wirklich zu verstehen. Darin liegt die eigentliche Herausforderung für die Stadtväter – nicht etwa in dieser Entschei- dung Pro und Kontra neuer Markt, sondern in der allgemeinen Bereitschaft, Inventur zu machen und sich mit dem Ist-Zustand von Königstein, seiner Infrastruktur, seinen Geschäftsleuten und ihren Wünschen zu be- fassen. Das ist Stadtplanung im eigentlichen Sinne und nicht etwa das Stückwerk, das jetzt betrieben werden soll, nur damit ein weiteres Puzzleteilchen an seinen Platz gesetzt wird.

Doch was nützt das, wenn man das Puzzle nach Fertigstellung hochnimmt, um festzu- stellen, dass die Unterlage fehlt und dass alle kleinen Teilchen vom Tisch purzeln? Also, da ist es doch besser, man hat den Spatz in der Hand, kennt seine Stadt und ihre Bedürfnis- se, als die Taube auf dem Dach zu haben als schönes symbolträchtiges Aushängeschild, aber mit wenig Substanz dahinter.

Elena Schemuth

Lieber den Spatz in der Hand …

Kommentar Kommentar

Fortsetzung von Seite 1

Abstimmung im Stadtparlament nicht ver- graulen will. Außerdem, so Helm, müsse man sich schon die Frage stellen, wenn nicht Edeka, welche Ketten würden sich dann für den in Frage kommenden Standort interes- sieren? Außerdem würde an der Limburger der Markt nach den Vorstellungen der Stadt angelegt. Er könne die Hartnäckigkeit von CDU und FDP an dieser Stelle einfach nicht verstehen, so Helm, der außerdem zu beden- ken gibt, dass der Faktor Zeit ebenfalls eine erhebliche Rolle spiele. Denn im Juli laufe die Veränderungssperre auf dem besagten Gelände aus und bis dahin müssten die Pla- nungen der Stadt stehen und auch diesbezüg- lich müssten sich die Fraktionen die Frage gefallen lassen, warum man es erst unmittel- bar vor der entscheidenden Sitzung geschafft habe, konkrete Vorschläge zu entwickeln.

„Ab in die Mitte“

Königstein – Die Königsteinerin Reinhild Fassler, sowohl in der Kurstadt als auch im benachbarten Kronberg als „Engel der Armen und Obdachlosen“ bekannt, ist es ein Anlie- gen, auch in diesem Jahr das Osterfest mit den Bedürftigen und jenen ohne Dach über dem Kopf im Liebfrauen-Franziskustreff feiern zu können. Hierfür werden dringend Süßig- keiten, Gebäck, Schokoladeneier, Osterhasen und Ostereier benötigt. Spenden können bis zum 31. März bei folgenden Adressen abge- geben werden: R. Fassler, Gerichtstraße 17, Königstein, Konditorei Kreiner, Paul Kie- fer, Fußgängerzone Königstein, katholisches Gemeindezentrum, Georg-Pingler-Straße 26, Königstein, Familie Karl-Heinz Würfl , Ep- penhainer Straße 7, Schloßborn.

Wer spendet für Osterfest mit Obdachlosen?

Falkenstein – Die Sportler der Turn- und Sportgemeinschaft Falkenstein laden ihre Mitglieder und Freunde für den morgigen Abend um 20 Uhr zur Jahreshauptversamm- lung ins TSG-Vereinsheim an der Sportan- lage „Altkönigblick“ ein. Auf der Tagesord- nung stehen neben den Rechenschaftsberich- ten des Vorstandes und der Abteilungen auch Neuwahlen.

TSG: JHV am morgigen Freitag

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Veranstaltungen 25. – 31. März 2010

Offene Beratungssprechstunde rund um das Thema Pflege Individuelle Beratung mit Stefanie Kühle, ohne Anmeldung 25.3. - 15.00 Uhr – Sunrise Domizile, Bischof-Kaller-Straße 1 Bridge-Turnier - Teilnahme nur paarweise

26.3. - 15.00 Uhr - Hotel Königshof, Wiesbadener Straße 30 Finde Deinen Traumjob – Orientierungs-Workshop Anmeldung Volkshochschule: (0 61 71) 5 84 80

27.3. – 10.00 Uhr – Bürgerhaus Falkenstein, Scharderhohlweg 1 Königsteiner Raucherentwöhnung durch Hypnose Anmeldung Kur- und Stadtinformation: (0 61 74) 20 22 51 27.3. - 14.00 Uhr – DGH Mammolshain, Oberstraße 4

Rund um den Hünerberg – Themenwanderung mit Herrn Groß 27.3. - 14.30 Uhr – Friedhof Falkenstein, Grenzweg

Original Victorian Tea Time - die Tea-Masterin zelebriert!

Reservierung: 0 61 74 / 90 98 00

28.3. - 15.00 Uhr - Falkenstein Grand Kempinski, Debusweg 6 Ausflug zum Kletterpark Kelkheim

Anmeldung Stadt Königstein: (0 61 74) 20 22 33 29.3. - 9.15 Uhr – Bushaltestellen Georg-Pingler-Straße Präsentationen und Referate – mit Struktur zum Erfolg Anmeldung Volkshochschule: (0 61 71) 5 84 80

29.3. - 10.00 Uhr – Seniorenwohnanlage, Georg-Pingler-Straße 29 Rhetorik der Schlüssel zum Erfolg – Grundlagen der Rhetorik Anmeldung Volkshochschule: (0 61 71) 5 84 80

30.3. - 10.00 Uhr - Seniorenwohnanlage, Georg-Pingler-Straße 29 Computergruppe „50 plus“

30.3. – 14.00 Uhr – Seniorentreff, Kugelherrnstraße 6 Mittwochswanderung des Taunusklubs Königstein Opelzoo – Kronberg – Rothenhang – Falkenstein (Einkehr) – 9 km 31.3. - 12.30 Uhr – Georg-Pingler-Straße (Kleiner Parkplatz) Ostergestecke basteln mit Karl Flamme

31.3. - 14.00 Uhr – Seniorentreff, Kugelherrnstraße 6

Vorverkauf in der Kur- und Stadtinformation

KTC Königstein um 18.00 Uhr 24.04.2010 Bankers Küchenparty – Schlemmen wie die Vorstände Falkenstein Grand Kempinski

Ars Vivendi – Salonkultur am Sonntag um 19.30 Uhr

„Hochromantisches aus Europa & Amerika“ 02.05.2010 Klavierabend mit Da Sol Kim 27.06.2010 Theater auf der Burg Königstein 2010

Woman in Brass – Timeless 30.07.2010

Der hessische Jedermann – Gastspiel mit dem 31.07.2010 Volkstheater Frankfurt am Main und 01.08.2010 Karlsson auf der Burg – Kindertheater 03.08.2010

Veranstaltungen in der Region Frankfurt, Die Schmiere

Endlich wieder nackt! - 3 Frauen packen aus! 14.04.2010 Frankfurt, Jahrhunderthalle

Tommy Emmanuel 15.04.2010

Foreigner 18.04.2010

Kronberg, Museum Kronberger Malerkolonie

Lesung mit Musik “Konzert für die linke Hand“ 15.04.2010 Kronberg, Stadthalle

Ein poetischer Spaziergang durch Damaskus 21.04.2010 Frankfurt, Festhalle

Ich + Ich – Gute Reise Tour 2010 22.04.2010 Frankfurt, Alte Oper

The BossHoss – Trash Country Punk Rock 28.04.2010 Oberursel, Stadthalle

Internationale Deutsche Dialekte -

Ramon Chormann, Begge Peder, Alice Hoffmann 02.05.2010 Frankfurt, Galopprennbahn

Arabica Frankfurt International 2010 22.-24.05.2010 Mainz, Messe

Pyro Games 2010 – Feuerwerk-Festival 29.05.2010 Bad Homburg, Kurtheater

1. Bad Homburger Poesie- und Literaturfestival 03.06.2010 Neu Anspach, Freilichtmuseum Hessenpark

Der Freischütz, Open-Air-Oper 18.07.2010 Bad Nauheim, Theater im Park

Elvis Presley Festival 13. – 15.08.2010 Butzbach, Schloßplatz

PUR – Open-Air-Tour 2010 21.08.2010

Information und Buchung:

Kur- und Stadtinformation Königstein im Taunus Hauptstraße 13a

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(Teilauflage)bei.

Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

Falkenstein (dea) – So viel vorneweg, es war ein Abend, den wohl keiner der Anwesenden je vergessen wird.

Mit über 200 verkauften Karten war der Saal des Ascara Health and Beauty Center aus- verkauft. Man ahnte oder wusste auch, dass das von Rainer Kowald und Almut Boller engagierte Multitalent Walter Renneisen die Königsteiner begeistern würde. Dabei ließ zumindest der Titel des Stücks „Die Stern- stunden des Josef Bieder“ nicht ansatzweise erahnen, was da in der ca. zweistündigen Aufführung sich vor Augen und Ohren ab- spielen würde.

Aber wer ist eigentlich Walter Renneisen?

Dazu nur kurz. Er ist gebürtiger Mainzer, spielt 11 Instrumente, hat Theaterwissen- schaft, Germanistik und Philosophie studiert.

Alles weitere erschließt sich bei der Beob- achtung des Vollblutschauspielers, der an diesem Abend mit einem Ein-Mann-Stück brillierte. Walter Renneisen war übrigens nicht nur Schauspieler, sondern auch Regis- seur, arrangierte die Musik gemeinsam mit Dirk Molkentin und bearbeitete das Stück von Eberhard Streul und Otto Schenk.

Wie es zu dieser Aufführung kam, erzählt Almut Boller: „Die Kulturgesellschaft (die schon seit mehr als 60 Jahren existiert) ver- anstaltet das zum ersten Mal. Wir wollen mal sehen, ob wir das öfter machen. Rainer Ko- wald kannte Walter Renneisen, und der war auch gerne bereit, die Kulturgesellschaft zu unterstützen. Wir sind ein kleiner Verein und die Veranstaltungen (Theater auf der Burg, Jazz am Alten Rathaus, Kinder im Park) der zurückliegenden 3 Jahre haben uns aufgrund des Wetters nur Verluste eingebracht. Dieser Abend hat uns daher finanziell sehr genutzt.

Dennoch sind auch wir immer dankbar für Menschen, die dem Verein beitreten oder unser Tun unterstützen.

In Henning Reichel, dem Hoteldirektor des Kempinski Falkenstein Grand, wurde nicht nur ein williger, sondern auch kompetenter Mitspieler gefunden: „Wir haben ja immer gerne kulturelle Veranstaltungen wie die Pi- anoakademie, Ars Vivendi, die Lesungen in der Villa Rothschild. Mit dieser Aufführung haben wir meines Erachtens nach eine her- vorragende kulturelle Erweiterung zu ver- zeichnen.

Da es unmöglich ist, Mimik, Gestik, Akus- tik und Optik in Worte zu fassen, seien hier ein paar Auszüge des Stückes wiedergege- ben. Josef Bieder referierte über Grenzfälle der Zuständigkeit der Bühnenschaffenden:

„Leuchtet ein Leuchter, ist der Beleuchter verantwortlich, leuchtet er nicht, der Requisi- teur, leuchtet er im ersten Akt und im zweiten nicht, ist der Grenzfall da. Erschwerend wird es noch, wenn der Leuchter bewegt wird, denn dann ist der Möbler zuständig“, klärte er das Publikum über die Rebellion in der Arie des Figaro auf: „Dort kommt zwei Mal das zweigestrichene „f“ vor. Da kann dann die gesamte aufgestaute Wut des Figaro ex- plodieren. Das ist dann Rebellion.“ Des Wei- teren ließ er sich über Schauspieler, Statisten und Regisseure aus: „Der alternde Schau- spieler z.B. täuscht durch hoch geschleuderte Fersen jugendliches Tempo vor“, sinnierte er über die verschiedenen Theater spielenden Kulturen: „Die Engländer spucken sich ge- genseitig an (wegen dem „the“), der Italiener ist gleichzeitig Simultanübersetzer für Gehör- lose (wegen seiner wilden Gestikulation), der Deutsche ist immer beleidigt, wahrscheinlich, weil er bei Verdun nicht fallen durft“ und intonierte während des Stückes 11 Instru- mente, zum Teil sogar gleichzeitig. Alphorn, Tuba, Posaune, Trompete, Kontrabass, Gi- tarre, Dudelsack, Kastagnetten, Schlagzeug.

Sogar Pistole, Tacker und Bohrer wurden zu Musikinstrumenten umfunktioniert. Der rote Faden, der sich durch das Stück zog, bestand aus seiner immer wieder zaghaft betonten Liebe zu der 30 Jahre jüngeren Ballerina. Für sie versuchte er mittels verschiedener Dar- bietungen auf Gitarre, E-Piano, Schlagzeug und Tuba, seiner Liebe und Bewunderung Ausdruck zu verleihen, die in der Nachah- mung seiner Interpretation des sterbenden Schwanes den abschließenden Höhepunkt fand. Josef Bieder krempelte dazu seine Ho- sen hoch, entledigte sich seines Hausmeister- kittels und band aus dem Lampenschirmstoff kurzerhand ein Röckchen. Walter Renneisen gab alles, das Tempo zum Schluss des Stü- ckes wurde immer schneller und auch beim stillsitzenden Publikum wurden wenigstens die Lachmuskeln beansprucht. Abschließend gab es stehende Ovationen für den 70-jähri- gen Vollblutschauspieler.

Kulturgesellschaft startet Testballon

Ein Foto wird diesem Mann nicht gerecht. Hintergrundfoto: Der Auftakt – die Defloration der Stille, (links oben) C9-Aufführung eines Stückes von Katusko Watanabe mit Elektrota- cker, Bohrer und Pistole, (links unten) der sterbende Schwan mit zwei gebrochenen Flügeln, (unten Mitte) Liebeslied auf der Tuba (unten rechts) Othello, bevor er sich vor den Augen seiner toten Geliebten auf der Bühne ersticht. Fotos: Kowollik

Falkenstein – In der Karwoche lädt die evangelische Martin-Luther-Gemeinde Fal- kenstein herzlich ein zu einen Konzert zur Passion. Solistin ist die Sopranistin Heike Heilmann, die kürzlich in Königstein in der Johannespassion zu hören war.

Heike Heilmann, mehrfach beim Wettbewerb

„Jugend musiziert“ ausgezeichnet, studierte Gesang in Freiburg im Breisgau. Es folgte ein Aufbaustudium mit Schwerpunkt Lied/

Oratorium in Frankfurt. Die Fachzeitschrift

„Opernwelt“ nominierte sie als Nachwuchs- sängerin des Jahres. Sie arbeitet mit nam- haften Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Ton Koopman oder Konrad Junghenel zu- sammen.

Begleitet wird sie von einem Barock-Ensem- ble. Es spielen Johannes und Simon Heim (Violinen), Christian Zincke (Violone), Tos- hinori Ozaki (Theorbe) und Roland Johannes (Orgel)

Das Programm setzt sich aus drei Bausteinen zusammen: Instrumentalmusik von Rosen- müller und Biber (darunter auch eine der Rosenkranz-Sonaten) bilden den Rahmen für Sopran-Solokantaten von Dietrich Buxtehu- de und Christoph Bernhard. Ergänzt wird das Programm durch vierstimmige Ensemblestü- cke aus dem „Altbachischen Archiv“, einer Sammlung, in der J. S. Bach Werke älterer Mitglieder der Familie Bach aufbewahrt hat.

Das Konzert findet am Dienstag, 30. März, um 20 Uhr in der evangelischen Martin- Luther-Kirche Falkenstein, Debusweg statt (gegenüber Falkenstein Grand Kempinski).

Karten zu 12 Euro (ermäßigt 5 Euro) kön- nen im Pfarramt unter der Telefonnummer 06174/7153 oder unter E-Mail ev.pfarramt.

falkenstein@t-online.de reserviert werden.

Konzert zur Passion in Falkenstein

Main-Taunus-Kreis – Am 16. Mai findet von 10 bis 18 Uhr der 8. Kelkheimer Stadtmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag statt. Anmel- dungen für einen Standplatz kann man ab sofort im Internet unter www.kelkheimer- stadtmarkt.de vornehmen oder telefonisch unter 06195/9758381.

Eingetragenen Kelkheimer Vereinen wird dieses Jahr erstmalig die Möglichkeit gege- ben, sich kostenlos zu präsentieren, sofern es sich nicht um einen Verkaufsstand handelt.

8. Stadtmarkt in Kelkheim

Noch bis zum 28.03.2010 findet die diesjäh- rige Jugendsammelwoche statt. In dieser Zeit gehen junge Sammlerinnen und Sammler in hessischen Städten und Gemeinden von Haus zu Haus und bitten um Geldspenden für die Arbeit ihrer Jugendgruppen.

Viele Mädchen und Jungen sind in verschie- denen Jugendgruppen und sind dort aktiv.

Es wird zusammen Sport getrieben, disku- tiert, gelernt, Erfahrungsfelder in sozialen oder politischen Bereichen erweitert. Die Jugendlichen lernen Verantwortung zu über- nehmen und Kompromisse zu schließen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Zwischen Elternhaus, Schule und Arbeitsplatz üben sie mit Gleichaltrigen Mitbestimmung und Mitverantwortung für eine bessere Zukunft.

Sie setzen sich ein für eine menschenwürdige Umwelt und soziale Gerechtigkeit.

Mit dem Erlös werden die vielfältigen An- gebote der Jugendgruppen finanziell unter- stützt, denn es werden dort immer finanzielle Mittel benötigt, um die ehrenamtliche Arbeit umzusetzen. Zeitungen, Bücher, Filme, Frei- zeitgestaltung, Räumlichkeiten sind ebenso wichtig wie Ferienlager und Fahrten, um soziale Lernprozesse anzuregen und zu ver- tiefen.

Mit Ihrer Spende helfen Sie diesen Jugend- gruppen und unterstützen die außerschuli- sche Jugendbildung in unserem Land, denn Jugendarbeit ist Bildungsarbeit, die mit gu- tem Willen alleine nicht mehr zu leisten ist.

Jugendsammelwoche 2010

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Das Wochenendwetter wird Ihnen präsentiert von:

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Königstein (dea) – Was vielen Königsteinern noch im Haus der Begegnung (HdB) als gro- ßer Festsaal zum Feiern in Erinnerung war, hat sich gänzlich verändert. Helle Fenster- fronten und ein entkernter Innenraum sorgten für ein richtiges Baustellenfeeling. Während ein türkischer Entertainer den Aufbau des musikalischen Equipments betrieb, richtete eine Catering Firma aus Frankfurt ein kleines Partyambiente mit schicken Hussen über den Stehtischen, verschiedenen Getränken und einem leckeren Büfett her. Doch was gab es eigentlich zu feiern, und wer hatte die Idee dafür?

Bei der Antwort waren sich Christian Beyer, der leitende Bauingenieur, und Otto Braun, der Projektingenieur der Firma Arcadis, nicht ganz einig, denn jeder deutete bei der Frage, wer denn die Idee für dieses Fest gehabt hat, mit seinem Finger auf den anderen. Einig war man sich aber schließlich in der Begründung:

Die abgeschlossene Schadstoffsanierung, so- wie eine Anerkennung des bisher Geleisteten und eine Zusammenführung aller jetzt noch am Projektbeteiligten waren Grund genug, den Bauherrn, die Presse und Mitarbeiter der Stadt einzuladen.

Die kamen gerne, um den Beginn des ers- ten Bauabschnitts am HdB zu begutachten und zu feiern. Sogar Alexander Freiherr von Bethmann, der seine Stimme gegen das Projekt abgegeben hatte, fügte sich nun der Mehrheit und beobachtete interessiert die bisherigen Fortschritte. Die verantwortlichen Köpfe dieses bisher einzigartigen Projekts in Deutschland, welches Denkmalschutz und energetische Sanierung gleichzeitig umsetzen muss, hießen den Bürgermeister und Bau- herrn Leonhard Helm herzlich willkommen.

Um ihn besser für zukünftige Baustellenbe- suche zu rüsten, bekam er kurzerhand einen Bauhelm mit seinem Namen geschenkt. Mit breiten, schwarzen Lettern war unschwer zu erkennen, dass der physikalische auch der namentliche Träger des Helms war.

Derart geschützt, konnte Leonhard Helm dem Angebot, den dort stehenden Bagger zu besteigen, natürlich nicht widerstehen. Nach einigen Erklärungen und unter Aufsicht des Baggerführers wurde der Motor angelassen, und der Bauherr durfte sogar die Schaufel bewegen und sich mit Führerhaus drehen lassen.

Das war ein gelungener Auftakt für seine kur- ze Rede, die er dann im Innenraum gemein- sam mit Bauingenieur Christian Beyer hielt.

Voller Anerkennung bescheinigte Leonhard Helm: „Es hat sich hier schon viel verändert und ich sehe, Sie sind im Zeitplan geblieben.

Nun ist das risikoreichste Kapitel abgeschlos- sen, denn wir wussten ja, dass nicht nur Beton, Holz und Stahl verbaut wurden.“ An die Arbeiter der Firma Aksu gewandt, zollte er deren Leistung ebenfalls Anerkennung mit den Worten: „Wenn es nur Architekten, Pro- jektsteurer und Bauleiter gäbe, kämen wir nie voran. So danke ich auch Ihnen herzlich für

Ihr bisheriges, nicht gerade ungefährliches Engagement. So sage ich nur allzu gerne: Das Büfett ist eröffnet.“ Zu türkischer Musik und einer zur späteren Stunde noch aufgetretenen Bauchtänzerin wurde dann noch schwer ge- feiert.

Dazu hatten die Herren auch Grund, denn eine Schadstoffsanierung hat so ihre Tücken und dazu äußerte sich Christian Beyer nur zu gerne: „Die gesetzlichen Regelungen sind eindeutig. Es gibt einen Gutachter extra für Schadstoffe. Wir müssen die gefährlichen Materialien getrennt sammeln, um für den Bauherrn den Nachweis erbringen zu können, alles ordnungsgemäß entsorgt zu haben. Die Männer dürfen nur nach Gesundheitsprüfung in Schutzanzügen arbeiten. Da diese Arbeit sehr anstrengend ist, müssen sie alle 2 Stun- den eine 30-minütige Pause einlegen. Das wird streng überwacht.“ Zufrieden ist er auch mit der Außenkommunikation: „In der bilin- gualen Grundschule gab es einen Informati- onsabend und die Nachbarschaft wurde über die durchgeführten Maßnahmen in einem ebenfalls organisierten Informationsabend sowie durch die Zeitung informiert.

Es kam auch zu keinerlei nennenswerten Zwischenfällen. Heutzutage wird ja nicht mehr mit der Abrissbirne gearbeitet. Alles wird schön getrennt und wenn möglich recy- celt. Das ganze hat dann den Namen geordne- ter Abriss.“ Der leitende Architekt Christian Steigerwald jedenfalls ist jetzt in seinem Ele- ment und freut sich: „Jetzt wird‘s schön.“

Deutsch-Türkisches Fest nach erfolgreicher Schadstoffsanierung

Bürgermeister Leonhard Helm war gut vor- bereitet auf den Baubeginn am HdB.

Foto: Kowollik

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Unbenannt-52 1 02.03.2010 6:48:10 Uhr

Königstein (hhf) – „Gregor Gysi tut es: ‚Weil das mit Heitmann hat schon seinen Grund.‘

Björn Engholm hat es auch getan: ‚Weil ein totaler Ausstieg aus der Politik wäre sehr schmerzvoll.‘... “ Den geschulten Ohren von Sprachwissenschaftlerin Susanne Günthner entgeht so schnell kein Patzer, doch ließ ihr Professor Dr. Diether Döring keine Chance zur Korrektur, als er wie gewohnt in ein- wandfreiem Deutsch das Publikum in der wohlgefüllten „Aula“ der Volksbank zur be- reits dritten Veranstaltung des „Königsteiner Forums“ begrüßte. Im Rahmen des Jahres- themas „Kommunikation und Gesellschaft“

stand diesmal eine Bestandsaufnahme „Zur Entwicklung der deutschen Gegenwartsspra- che“ an, und zwar unter dem besorgten Titel

„Verlottert die deutsche Sprache?“

Wichtig ist hierbei vor allem, den Unterschied zwischen gesprochenen Worten und gedruck- ten Buchstaben zu machen, sogar der Duden kümmert sich zwar überwiegend und einiger- maßen unnachgiebig um die Rechtschreibung, widmet sich dagegen aber maximal zu einem Viertel der geregelten Sprache und variiert dabei in seinen Aussagen von Band zu Band.

Um hier den Überblick zu behalten, war mit der Germanistin Prof. Dr. Susanne Günthner schon alleine deshalb die richtige Referen- tin angetreten, weil sie sich bereits in ihrem Studium neben Germanistik auch mit Anglis- tik, Romanistik und Soziologie befasst hatte, und zwar in Konstanz und Berkeley (USA).

Um den kritischen Blick von außen zu ver- vollkommnen, war sie anschließend mehrere Jahre als Lektorin in Asien tätig, bevor sie 1993 über „Diskursstrategien in der interkul- turellen Kommunikation: Deutsch – Chine- sisch“ promovierte und sich in Soziologie mit

„Formen der kommunikativen Konstruktion von Moral“ beschäftigte. Nach der Habili- tation 1998 erforschte sie unter anderem die

„Grammatik des gesprochenen Deutsch“ und lehrt heute am Germanistischen Institut für Sprachwissenschaft der Westfälischen Wil- helms-Universität in Münster (kann aber ihre sprachliche Herkunft aus dem süddeutschen Raum nicht völlig verbergen).

„Für Kritiker ist meistens klar, was richti- ges Deutsch ist“, stellte die Sprachforscherin

fest, doch wirken Buchstaben nur über das Auge. Im Unterschied dazu vermittelt das gesprochene Wort über mehrere Ebenen der Kommunikation seine Information, Tonfall und Pausen spielen hier eine wichtige Rolle.

Darüberhinaus kann zum Beispiel eine geziel- te Verwendung von Dialektsprache soziale Vertrautheit signalisieren, weshalb Günthner eindeutig dafür warb, eine solche Vielfalt, als „kulturelles Kapital“ beizubehalten, um die Beweglichkeit in der Kommunikation zu erhalten. Gleichwohl ergeben sich bei einer Beobachtung der Entwicklung der Gegen- wartssprache zunehmend gewisse Auffällig- keiten, wozu Weil- und Obwohl-Sätze mit Hauptsatzstellung ebenso gehören wie die

„rheinische Verlaufsform“ (er ist am Compu- ter Installieren) oder das auxiliare „tun“ (ich tu mich oft wiederholen).

Auf der Suche nach den Ursachen und Funk- tionen dieser „ungrammatischen“ Strukturen („Sind sie leichter oder verfügen die Spreche- rInnen nicht mehr über die richtigen Kennt-

nisse?“) identifizierte die Professorin sowohl Jugendsprache als auch „regional übergreifen- de neue Phänomene der Syntax“ als Auslöser und betrachtete sie näher, indem sie Radio- sendungen, Trainingsprogramme von Flugli- nien und sogar „Big Brother“-Dialoge als Da- tengrundlage verwendete. Der Nebensatz, so die Erkenntnis, ist generell auf dem Rückzug, stattdessen wird immer öfter ein gleichwerti- ger weiterer Teilsatz angehängt – und dann eben mit „weil“ und einer Pause eingeleitet, was in korrektem Schriftdeutsch der Variante mit „denn“ entspräche. Gewinnt die Aussage so also an Gewicht, geht es mit „obwohl“ oft noch weiter, hier wird mitunter die zuerst ge- troffene Aussage zurückgenommen: „Ich esse noch ein Stück Kuchen, obwohl – ich hatte schon zwei.“ Folgerichtig hängt das „obwohl“

meist mit einer großen Denk- und Sprechpau- se zusammen, da es in der Regel zumindest einen unerwarteten Sachverhalt einleitet. Ein

„korrekt gesprochener“ Satz kann auf diesem Wege sogar sinnlos werden.

Dennoch ist die Frage nach einem „Sprach- wandel kaum zu beantworten, denn es gibt kaum historische Vergleichsmöglichkeiten“, sieht man einmal von Mundartdichtung und Dialekt-Schauspiel ab. Sogar der wegen sei- ner kräftigen Ausdrücke so beliebte Martin Luther hatte sich seinerzeit um ein schrift- liches Hochdeutsch bemüht und sicherlich noch ganz anders gesprochen. Es gibt aber Indizien, die für eine ähnliche Verwendung des „falschen“ sprechen: Bei Hölderlin und Brecht sprechen „bildungsferne Schichten“

wie zum Beispiel Mutter Courage einen sol- chen Dialekt, außerdem findet man „Weil“

mit Hauptsatz verstärkt in den Briefen von Auswanderern im 18. und 19. Jahrhundert, und „die schreiben nah an ihrer Sprache“.

Anders verhält es sich mit der „progressi- ven am-Konstruktion“, auch als Rheinische Verlaufsform bezeichnet. Hinsichtlich Sätzen wie „Mein Vater ist gerade am Sterben“ gibt es einen dominanten Westen in Deutschland, der sich bis in die Schweiz hinein erstreckt.

Ähnlich wie im Englischen wird das Zeit- Adverb „gerade“ der Aktualität geopfert: „Ich bin innerlich total am Zittern“. Mit „ich bin gerade am Chill-outen“ vermischten sich in

„Big Brother“ beide Sprachen schon kräftig, während es im rheinischen Dialekt auch pur in Deutsch funktioniert: sogar mit Objekt („Ich bin gerade die Uhr am Reparieren“) und im schlimmsten Falle sogar in Doppelkonstruk- tion: „Ich war doch gerade am die Feier am Vorbereiten“. „Eine pauschale Verurteilung der präsentierten Phänomene als Verlotterung der deutschen Sprache ist problematisch, da ein bestimmter Sinn damit ausgedrückt wird“, nahm die Germanistin die modernen Sprecher in Schutz und wies auch darauf hin, dass die heutige Medienwelt immer öfter auch sprach- liche Regionalität in ganz Deutschland ver- breitet. Vor einer allgemeinen Lockerung der Normen warnte sie aber besonders „Profis“

wie Lehrer und Journalisten vor einer ande- ren Gefahr, nämlich der Ungenauigkeit. Eine Überschrift wie „Mutter von drei Kindern ermordet“ sei nicht hinnehmbar, da einfach grob missverständlich. Und spätestens hier hört die Variabilität der sinnvollen Kommu- nikation auf.

Die richtige Betonung ist das A und O

Keine Chance für schlampige Schreiber: Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Susanne Günth- ner zeigte im Königsteiner Forum zwar Verständnis für moderne Veränderungen im gespro- chenen Satzbau, unterschied die komplexe Sprache aber auch deutlich vom geschriebenen

Text. Foto: Friedel

Königstein – Wer denkt, dass Lascivia, die Showtanzgruppe des Königsteiner Narren- clubs e.V., nach einer harten Faschingskam- pagne froh ist über ein paar Wochen Trai- ningspause, der irrt sich.

Am vergangenen Wochenende stand das erste Showtanzturnier für die 14 Tänzer und Tänze- rinnen an. Am frühen Samstagabend startete das Turnier, ausgerichtet von der Tanzgruppe

Flair, in Kelsterbach im Fritz-Treutel-Haus.

Von den neun Tanzgruppen hatten die meis- ten schon Erfahrungen mit Turnieren, dem- nach musste sich Lascivia gegen eine starke Konkurrenz behaupten. Die Jury war aber auch nicht ohne, die härtesten Kritiker waren wohl die 40 Plaschis, die sich im Publikum verteilten. Doch bei einer so tollen Unterstüt- zung war es klar, dass Lascivia beim letzten

Auftritt unter dem Motto „Havana Nights“

alles gab. Im Publikum wurden Stimmzettel verteilt, wo nach einem bestimmten Punk- tesystem die einzelnen Gruppen bewertet wurden. Nach der Auswertung ging es noch einmal zum Finale auf die Bühne. Als stolzer Viertplatzierter hat Lascivia das erste Show- tanzturnier mit Erfolg hinter sich gebracht.

Weitere werden bestimmt folgen.

Lascivia wagt sich an ihr erstes Turnier

Königstein – Das Werenfried-Denkmal, das zum 100. Geburtstag von Werenfried im Januar 2013 auf dem Pater Werenfried Platz aufgestellt werden soll, ist auf gutem Weg. Die bisher eingegangenen Spenden decken etwa 20 Prozent des Betrages, den das Projekt kosten wird. Das reicht zwar noch lange nicht, liegt aber im Bereich der Er- wartungen des Freundeskreises Werenfried, der das Denkmal baut. Der Freundeskreis bedankt sich herzlich für die eingehenden und eingegangenen Spenden, hat aber ein Problem: Vielen Spendern kann eine steuer- lich wirksame Spendenbescheinigung nicht zugeschickt werden, weil die Spender zwar den Namen, nicht aber ihre Adresse auf dem Überweisungsträger angegeben haben. Die

Betroffenen sollten sich bitte an die Stadtver- waltung, Ann-Krystin Rehberger, Tel. 202- 233, wenden oder an den Freundeskreis, Gertrud Schwager, Tel. 21877, dann kann die Ausstellung der Bescheinigung nachgeholt werden. Grundsätzlich gilt, dass Spenden bis zu 50 Euro vom Finanzamt anerkannt werden, wenn die Zahlung des Geldes auf der Durchschrift des Überweisungsträgers von der Bank mit Stempel bestätigt ist. Be- träge ab 50 Euro werden von der Stadtkasse als Spende bescheinigt. Die Stadtkasse hat zwei Sonderkonten eingerichtet. Bitte mit dem Vermerk „Werenfried Denkmal“, Konto 301213751 bei der Volksbank, BLZ 501 900 00 und 3925604 bei der Postbank BLZ 500 100 60.

Werenfried sucht seine Spender

Glashütten – Seit nunmehr sieben Jahren arbeitet die Tischlerei Wilde in Glashütten- Oberems auch als Bestattungsunternehmen.

In den schweren Stunden nach dem Tod eines Angehörigen begleitet die Pietät Wilde ein- fühlsam die Hinterbliebenen. Der Familien- betrieb führt jede Art von Bestattung durch.

Um die Feuerbestattung anschaulich zu er- klären wird Interessierten die Gelegenheit einer Informationsfahrt ins Krematorium an- geboten.

Die Besichtigung ist kostenfrei. Am Donners- tag, dem 8. April, um 10.30 Uhr ist Abfahrt

am „Alten Rathaus“ in Oberems. Das Ende dieser Veranstaltung wird gegen 17 Uhr sein.

Ebenfalls kostenfrei ist ein Informations- abend. Unter anderem werden Fragen rund um die Bestattung von A wie Aufbahrung bis Z wie Zuzahlung beantwortet. Termin ist am Samstag, 10. April, um 18 Uhr in den Geschäftsräumen von Theo Wilde in der Friedhofstraße 5 in Oberems.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl zu beiden Terminen wird um telefonische Anmeldung unter Telefon 06082/2311 gebeten.

Informationsfahrt ins Krematorium

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

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