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26. Jahrgang Donnerstag, 21. Januar 2021 Kalenderwoche 3

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Academic year: 2022

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 40.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

26. Jahrgang Donnerstag, 21. Januar 2021 Kalenderwoche 3

Friedrichsdorf (fch). Die fünf

Bürgermeisterkandidaten präsentierten sich „auf einen Streich“ den

Friedrichsdorfer Wählern im Rahmen einer Zoom-Diskussionsrunde.

Moderiert wurde diese Veranstaltung des Vereins „Aktives Friedrichsdorf“

von Stefanie Adamovic und Hans-Peter Neeb.

Das Duo stellte den Kandidaten Katja Gehr- mann (CDU), Jutta Janda (SPD), Lars Keitel (Bündnis 90/Die Grünen), Jochen Kilp (FDP) und Jens Witte (FWG) in unregelmäßiger Rei- henfolge sechs Fragen zu gewerblichen und wirtschaftlichen Themen. Für jede Antwort

hatten die Bewerber jeweils zwei Minuten Zeit. Hintergrund der Fragerunde war, dass der Ausgang der Bürgermeister-Wahl in Friedrichsdorf sich auch auf Gewerbe und In- dustrie auswirken wird. Während der Übertra- gung der Konferenz bekundeten 170 Bürger Interesse an den Antworten der Kandidaten und 86 stellten in dieser Zeit Fragen im Chat.

Auf die Frage, was die Kandidaten mit dem Gewerbeverein verbinden und welche Bedeu- tung dieser für sie habe, sagte Katja Gehr- mann, dass sie selbst als Gründerin eines Start-up-Unternehmens Mitglied war. Jutta Janda und Lars Keitel sehen im Gewerbever- ein einen Garanten für das Funktionieren des städtischen Wirtschaftslebens und lobten den Lieferdienst „Friedrichsdorf bringt´s“ als Zugpferd in Coronazeiten. Jens Witte sieht im Lieferservice einen guten Baustein zur Stär- kung des Einzelhandels, er bezeichnete den Gewerbeverein mit seinen Veranstaltungen als wichtiges Bindeglied zwischen Gewerbe und Bevölkerung. Jochen Kilp hingegen hob den digitalen Ausbildungspakt hervor.

„Wie sehen sie die Gewerbelandschaft in Friedrichsdorf?“, wollte Stefanie Adamovic, Schriftführerin des Vereins „Aktives Fried- richsdorf“, wissen. Lars Keitel lobte die Hu- genottenstadt als idealen Standort für Wirt- schaft und Einzelhandel, die gute Verkehrsan-

bindung und Internetversorgung sowie den Branchenmix. In der Stadt fehlten jedoch gastronomische Angebote und Start-ups. Kat- ja Gehrmann betonte: „Bis auf einen Bio-Su- permarkt haben wir alles“. Jens Witte möchte den Einzelhandel stärken und ausbauen, mit einem guten Branchenmix Arbeitsplätze schaffen. „Ein wichtiges Thema ist bezahlba- rer Wohnraum für die Mitarbeiter“, betonte der Kandidat der FWG. Jutta Janda möchte die Stadtteile besser ans Zentrum anschließen, die Innenstadt beleben und die Tourismus- branche ausbauen. Jochen Kilp sieht in der Stadt eine differenzierte Gewerbelandschaft, bemängelte ebenfalls fehlende Gastronomie.

Er führte hier die Gaststätte im Forum Köp- pern als Beispiel an.

Autobahnanbindung erwünscht

Zum Ausbau des Gewerbeparks sagte Jutta Ja- nda, die Stadt werde als Standort von zukunfts- sicheren medizintechnischen Unternehmen wie der Bionic Medizintechnik GmbH und pharmazeutischen Unternehmen bevorzugt, deren Ansiedlung unterstützt werden sollte. Jo- chen Kilp lobte den Vermarktungsstand der Flächen, bemängelte aber fehlende Infrastruk- turen wie eine Autobahnanbindung an die A5.

Er freut sich über die geplanten 1.260 Pkw-Stellplätze, Gastronomie und Kita im

„Taunus Lab“. Allerdings hätte er einen Standort in Innenstadtnähe, etwa in der Industriestraße,

(Fortsetzung auf Seite 3)

Kandidaten stellen sich der Diskussion

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„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111

0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

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Donnerstag, 21. Januar Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Freitag, 22. Januar

Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Samstag, 23. Januar

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Sonntag, 24. Januar

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Montag, 25. Januar

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Dienstag, 26. Januar

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Mittwoch, 27. Januar

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Donnerstag, 28. Januar

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Freitag, 29. Januar

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Samstag, 30. Januar

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Sonntag, 31. Januar

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022

Narrenkappen für den Brunnen

Bad Homburg (eh). Eigentlich ist der Karneval für dieses Jahr schon wieder vorbei. In Zeiten der Corona-Pandemie wird es keine Fremdensitzun- gen und Karnevalsumzüge geben. Doch zumin- dest die Kirdorfer Karnevalsvereine „Club Hu- mor“ und „Heiterkeit“ sowie die Kirdorfer Kol- pingfamilie wollen an die Karnevalszeit erinnern und haben deshalb den Kirdorfer Brunnen in der Bachstraße für die närrische Zeit entsprechend geschmückt.

Dazu versammelten sich Vertreter der beiden Karnevalsvereine und der Kolpingfamilie am Wochenende. Auch Jil I., Karnevalsprinzessin von Bad Homburg zu Fünfradhausen, kam mit ihrer Hofdame Jasmin, Hofmarschall Maik so- wie ihrem Fahrer Pierre, um unter Helau-Rufen am Brunnen die Fahnen der Karnevalsvereine zu hissen. Bis dahin war der Brunnen noch weih- nachtlich dekoriert. Schnell wurden die festli- chen Accessoires entfernt, nur die Tannenzweige

durften bleiben. An ihnen wurden Narrenkappen und andere karnevalistische Dinge befestigt. „Es ist das erste Mal, dass nicht der CDU-Ortsbeirat den Brunnen schmückt, sondern die Karnvals- vereine“, informierte Ortsvorsteher Hans Lei- meister, der auch Vorsitzender des Kirdorfer Ver- einsrings ist.

Narren und die Kolpingfamilie sind selbstver- ständlich traurig, dass auch die Kampagne 2021/2022 ausfallen muss. „Für uns stehen Spaß und Gesundheit an oberster Stelle“, sagten die Karnevalisten der „Heiterkeit“. „Wir möchten kein unnötiges Risiko eingehen.“ Der Club Hu- mor hat wegen der hohen Covid-19-Zahlen sein Training für alle aktiven Mitglieder eingestellt.

Jil I. regiert wegen Covid-19 bereits in der zwei- ten Kampagne. Sie betonte beim Schmücken,

„dass wir trotz der schwierigen Zeiten unsere geliebte Fastnacht nicht vergessen und grüßen alle mit einem dreifachen Helau, Helau, Helau!“

Karnevalsprinzessin Jil I. (vorne, 2. v. r.) hisst mit ihrer Hofdame Jasmin (r.) zusammen mit Vertretern der Kirdorfer Karnevalsvereine und der Kolpingfamilie sowie Ortsvorsteher Hans Leimeister (3. v. l.) unter Helau-Rufen am Kirdorfer Brunnen die Fahnen der Vereine. Foto: eh

Neujahrsgrüße

Bad Homburg (hw). Auf Grund der Corona- Pandemie musste der Neujahrsempfang der Stadt abgesagt werden. „Ich bedauere sehr, dass unser traditioneller Empfang im Kurhaus nicht stattfinden konnte“, sagt Stadtverordnetenvor- steher Dr. Alfred Etzrodt. Doch ganz ohne Neu- jahrgrüße wollten Etzrodt und der Stadtverord- netenvorstand das neue Jahr dann doch nicht ins Land ziehen lassen. Daher hat der Stadtverord- netenvorsteher eine Neujahrsbotschaft auf Vi- deo aufgenommen. Die Rede findet sich auf der Homepage der Stadt sowie auf den städtischen Facebook-, Instagram- und Twitter-Kanälen.

Dr. Alfred Etzrodt wünscht den Bad Homburg für das neue Jahr vor allem Gesundheit und wagt einen Ausblick auf das Jahr 2021.

Perspektiven

der Sozialdemokratie

Bad Homburg (hw). Das Forschungskolleg Humanwissenschaften, Am Wingertsberg, lädt für Mittwoch, 3. Februar, um 19 Uhr zum nächsten Online-Vortrag in der Reihe „Pers- pektiven der Sozialdemokratie in Europa“

ein. Referent Wolfgang Merkel ist Professor em. für Politikwissenschaft an der Humboldt- Universität zu Berlin. Er war von 2004 bis 2020 Direktor der Abteilung „Demokratie und Demokratisierung“ am Wissenschaftszen- trum Berlin für Sozialforschung. 2021 lehrt er an der Hertie School of Governance. Wer teil- nehmen möchte, kann sich per E-Mail an an- meldung@forschungskolleg-humanwissen- schaften.de anmelden. Die Zugangsdaten zur Zoom-Konferenz werden dann zugeschickt.

Ohne Anmeldung können Interessenten dem Vortrag auf dem Youtube-Kanal des For- schungskollegs Humanwissenschaften folgen (https://www.youtube.com/channel/UCl- 9Om2GC9-BZh2tMTjVCXQ).

„Freude am Tanzen“

jetzt über Zoom

Bad Homburg (hw). Seit sieben Jahren findet der Workshop „Freude am Tanzen“ mittler- weile statt. Inzwischen gibt es ihn auch on- line: am Samstag, 30. Januar, von 17 bis 18 Uhr. Die Veranstaltung findet über Zoom statt.

Gebraucht wird eine stabile Internetverbin- dung und ein Computer/Laptop oder Tablet mit Kamera und Lautsprecher. Im Mittelpunkt des Workshops stehen einfache Line Dances und Kreistänze. Getanzt wird zu verschiede- nen Musikstilen: lateinamerikanische Rhyth- men, Rock- und Popklassiker, Modern Coun- try und Folklore. Der Workshop ist für Teil- nehmer mit Tanzvorkenntnissen geeignet.

Veranstalter ist die Katholische Erwachsenen- bildung Hochtaunus. Kosten: sechs Euro.

Eine Anmeldung ist bei Tanztrainerin Diana Schramm unter Telefon 0173-1946733, E- Mail: tanzen@dianaschramm.de, möglich.

Corona-Service-Telefon bei Fragen anrufen

Bad Homburg (hw). Die Stadt hat ein Coro- na-Service-Telefon für die Bevölkerungsgrup- pe der über 80-jährigen Bad Homburger ein- gerichtet, die Fragen rund um das Coronavirus und die Impfaktion haben. „Wir wollen den Bürgern auf diesem Weg Hilfe und Unterstüt- zung anbieten“, sagt Stadträtin Lucia Lewal- ter-Schoor. Das Corona-Service-Telefon ist zu den üblichen Sprechzeiten der Verwaltung un- ter 06172-1005555 und -5033 zu erreichen.

Gründung des Deutschen Kaiserreichs

Bad Homburg (hw). Mit einer Vortragsreihe erinnern die Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen (SG) an die Gründung des Deutschen Kaiserreichs vor 150 Jahren. Mitten im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 wurde der preußische König am 18. Januar 1871 in Schloss Versailles bei Paris zu Kaiser Wilhelm I. (1797-1888) ausgerufen. Formal waren die deutschen Länder und freien Städte schon einige Tage zuvor in einem National- staat aufgegangen.

Experten geben im Laufe der kommenden Monate Einblicke in diese für die deutsche Geschichte wichtige Epoche. Ein filmisches Entrée zum Jahrestag hat die Schlösserver- waltung bereits am Sonntag, 17. Januar, in ihrem Youtube-Kanal (schloesserundgaerten hessen) veröffentlicht.

Die Reihe startet mit dem Hamburger Histori- ker Dr. Tillmann Bendikowski, Autor von

„1870/71. Der Mythos von der deutschen Ein- heit“, am 25. März, um 19 Uhr (unter Vorbe- halt). Er wird zur Stunde Null des Kaiserrei- ches sprechen, die keine „Geburtsstunde“ sei.

Bendikowski bewertet die maßgeblich unter den Hohenzollern herbeigeführte ‚Reichseini- gung‘ als „Legende“, da sie teils gegen hefti- ge Widerstände durchgesetzt wurde. Er tritt mit einer Lesung im Informationszentrum des Niederwaldes auf und damit in unmittelbarer Nachbarschaft des kaiserzeitlichen Nieder-

walddenkmals. Das Monument wurde im Ge- denken an Krieg und Nationsbildung errich- tet. Es zählt heute zum Kulturerbe Hessens und wird von der SG betreut.

Eine weitere öffentliche Veranstaltung ist mit Professor Dr. Christoph Nonn von der Hein- rich-Heine-Universität in Düsseldorf am 16.

Juni um 19 Uhr geplant. Nonn wird im Bad Homburger Schloss an sein aktuelles Buch

„12 Tage und ein halbes Jahrhundert. Eine Geschichte des deutschen Kaiserreiches 1871-1918“ anknüpfen und über Geschichts- politik in Bildern informieren. Politische Ak- teure lenkten die zukünftige Erinnerung an die Kaiserproklamation, die den Gründungs- akt der deutschen Nation symbolisiert, unter anderem mit den bekannten Gemälden des Künstlers Anton von Werner.

Professor Dr. Ulrike Höroldt, die Leiterin des Geheimen Staatsarchives der Stiftung Preußi- scher Kulturbesitz, sowie ihr Mitarbeiter Dr.

Frank Althoff treten gemeinsam am 26. Sep- tember um 16 Uhr auf. Ihr Vortrag im Schloss Bad Homburg mit dem Titel „Preußen unter ferner liefen. Zum neuen Selbstverständnis der Preußischen Herrscher nach der Reichs- gründung“ basiert auf den Erkenntnissen ei- ner Ausstellung. Sie wird gegenwärtig im Potsdamer Staatsarchiv vorbereitet und be- handelt Preußen im Zeitraum zwischen 1871 und 1918 unter verschiedenen Aspekten.

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Donnerstag, 21. Januar 2021 BAD HOMBURGER WOCHE • FRIEDRICHSDORFER WOCHE Kalenderwoche 3 – Seite 3

Fahrer gesucht, die Senioren zum Impfzentrum bringen

Friedrichsdorf (fw). Seit dem 12. Januar können sich alle Menschen, die über 80 Jahre alt sind, für einen Impftermin anmelden. Da in der ersten Zeit lediglich sechs hessische Impfzentren geöffnet sind, müssen Fried- richsdorfer Senioren in das Frankfurter Impf- zentrum fahren, um die Corona-Impfung zu erhalten. Wann das Impfzentrum in Bad Hom- burg eröffnet, ist derzeit noch nicht absehbar.

Die Stadt Friedrichsdorf sucht Personen, die sich ehrenamtlich als Fahrer zur Verfügung stellen möchten, um ältere Menschen, die selbst das Impfzentrum nicht erreichen kön- nen, nach Frankfurt zu fahren. Alle ehrenamt- lichen Fahrer erhalten gegen Vorlage einer Fahrbestätigung eine Aufwandspauschale. In dieser Pauschale sind alle möglichen Neben- kosten, wie beispielsweise Parkkosten, ent- halten. Wer seine Hilfe als Fahrer anbieten möchte, meldet sich bei der Stadt Friedrichs-

dorf unter Telefon 06172-7311235 oder per E-Mail an coronahilfe@friedrichsdorf.de.

Gleichzeitig können sich Senioren über 80 Jahre, die die oben genannte Hilfeleistung in Anspruch nehmen möchten, unter Telefon 06172-7311235 bei der Stadt Friedrichsdorf melden. Dort wird dann, falls verfügbar, ein Fahrer vermittelt. Bei der Kontaktaufnahme ist zu bestätigen, dass personenbezogene Da- ten für diese Zwecke weitergegeben werden dürfen.

Schon jetzt bedankt sich die Stadt bei allen Helfern, die sich in dieser schwierigen Zeit für das Gemeinwohl engagieren. Die Stadt- verwaltung wird bemüht sein, möglichst schnell und umfassend Fahrer zu vermitteln, bittet jedoch um Verständnis, dass nur dann solche Hilfestellungen vermittelt werden kön- nen, wenn sie der Stadt auch tatsächlich durch Freiwillige angeboten werden.

Triebwagen besprüht

Friedrichsdorf (fw). Bislang unbekannte Täter besprühten zwischen Dienstag und Freitag einen am Bahnhof Friedrichsdorf ab- gestellten Triebwagen der Hessischen Lan- desbahn mit Graffiti. Hierbei wurden mehre- re verschiedene Schriftzüge verwendet. Der oder die Täter konnten unerkannt fliehen.

Sachdienliche Hinweise zur Tat nimmt die Polizeistation Bad Homburg unter Telefon 06172-1200 entgegen.

Verleihung des Ehrenbriefs

Für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit bei der „Burgspielschar Burgholzhausen“ wurde Beate Hild vor Kurzem der Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen. Bürgermeister Horst Burghardt nahm die Ehrung im Dezember im Rathaus vor und übermittelte die Glückwünsche

der städtischen Gremien. Foto: Stadt Friedrichsdorf

(Fortsetzung von Seite 1)

für besser erachtet. Katja Gehrmann lobte das innovative Konzept des Business-Campus und warb dafür, ansässigen Firmen Flächen zum Wachsen anzubieten. Jens Witte will die Stadt als Wirtschaftsstandort bekannter ma- chen, beurteilt „Taunus Lab“ als antizykli- sches Geschäft. Lars Keitel findet den Busi- ness-Campus-Standort im Gewerbepark gut, sagte dass die ersten Teilbaugenehmigungen erfolgten und die französische Manitou Group für ihre deutsche Tochter einen neuen Lager- und Verwaltungsstandort in Friedrichsdorf baut. Er will sich für eine Busanbindung und eine Radschnellwegtrasse einsetzen.

Zur Zukunft des Gewerbegebietes in der In- dustriestraße und des Milupa-Geländes sagte Jens Witte: „Der Standort muss ein reines In- dustriegebiet bleiben, die Halle der Milupa- Fabrik wird einem Neubau weichen müssen, das gastronomische Angebot wird den Ar- beitsplätzen folgen.“ Lars Keitel sieht in der Industriestraße keinen Standort für ein Misch- gebiet, sieht das Gewerbegebiet am Bahnhof als ein Geschenk an und führte das Grund- stück der Alten Teefabrik als Beispiel für Spe- kulationen an, die dort keinen Raum haben sollten. Jutta Janda sieht im Areal ein Indust- riegebiet, fordert ein Baulücken- und Leer- standskataster. „Gastronomie entwickelt sich, wo Bedarf entsteht.“

Jochen Kilp wünscht sich eine bessere Wirt- schaftsförderung, er findet, dass Büros gut an den Standort passen und möchte eine Verbin- dung in die Innenstadt schaffen, denn „eine Stadt in der Stadt brauchen wir nicht“. Katja Gehrmann sieht die Industriestraße als Stand-

ort des produzierenden Gewerbes, will örtli- che Gastronomie einbinden.

Zu seinen Plänen zum Goers-Gelände sagte Jochen Kilp: „Es hat eine Scharnierfunktion.“

Er favorisiert eine Bebauung mit einem Fre- quenzbringer mit Gastronomie im Erdge- schoss und will das Projekt „Lebendige Zen- tren“ voranbringen. Katja Gehrmann betonte, dass das 2078 m² große Grundstück an der Wilhelmstraße das letzte innerstädtische sei und der Parkplatz bleiben sollte.

Kostenlose Parkplätze erhalten

Jens Witte hob die Bedeutung kostenloser Parkmöglichkeiten für den Einzelhandel her- vor, kann sich eine Nutzung der Parkflächen für Flohmärkte und einen Wochenmarkt vor- stellen. Lars Keitel findet eine Bebauung mit Seniorenwohnungen ideal und den teilweisen Erhalt öffentlicher Parkplätze. Jutta Janda will den Parkplatz erhalten, Angebote wie E- Bike-Ladestationen und Lastfahrräderverleih ansiedeln, das Areal begrünen und Bürgerstei- ge errichten.

Zu den Auswirkungen des neuen Schnellrad- wegs auf das Seulberger Gewerbegebiet sagt Katja Gehrmann, dass keine Parkplätze weg- fallen dürfen und es einen Radweg um Seul- berg herum gebe. Lars Keitel wünscht sich, dass Radwege direkt an den Geschäften vor- beiführen. Jutta Janda und Jens Witte sehen im Schnellradweg eine Bereicherung, wäh- rend Jochen Kilp es für eine gute Idee hält, jedoch mit mehr als 1,5 Millionen Euro teuer und dazu schlecht gemacht. Nach der offiziel- len Diskussionsrunde beantworteten die Kan- didaten Fragen der Chatteilnehmer.

Kandidaten stellen sich …

Pickleball-Freunde aus aller

Welt zu Gast in Burgholzhausen

Friedrichsdorf (sth). Seinen Optimismus hat Norbert Möhring trotz des zurückliegenden Jahres, das doch in vielerlei Hinsicht so an- ders lief als geplant, nicht verloren. „In Anbe- tracht der momentanen Entwicklung bezüg- lich des Impfstoffs haben wir die Hoffnung, dass wir spielen können“, blickt der Abtei- lungsleiter Pickleball des TV Burgholzhausen (TVB) auf den 19. Juni voraus. An diesem Tag möchte der Verein die ersten „Pickleball Burgholzhausen Open“ durchführen. „Einge- laden werden alle Spieler weltweit“, wie es in der Ankündigung des TVB heißt. „Es wird das erste internationale Turnier in Burgholz- hausen sein, das hat für uns eine große Bedeu- tung“, freut sich Möhring.

Dabei ist der Friedrichsdorfer Stadtteil in Sa- chen Pickleball längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Seit Ende 2018 zählt die einst in den USA entstandene Sportart, die Elemente des Badmintons, Tennis und Tischtennis ver- bindet, beim TVB zum Programm. 32 Mit- glieder fasst die Abteilung inzwischen, wovon die Hälfte erst durch Pickleball neu zum Ver- ein stieß. Durch die vergleichsweise große Anzahl an Spielern sowie die zahlreichen Spielorte „sind wir in Burgholzhausen ande- ren Vereinen teilweise voraus“, zeigt Möhring auf. Umkämpfte Duelle können sowohl in der Turnhalle der Philipp-Reis-Schule (PRS) als auch auf der Outdoor-Anlage der Grundschu- le Burgholzhausen und im Friedrichsdorfer Sportpark ausgetragen werden.

Für das geplante Großereignis im Sommer hat die Abteilung sämtliche Plätze reserviert, um auf alle Eventualitäten, auch wettertechnisch, vorbereitet zu sein. „Natürlich wollen wir am liebsten draußen spielen, wir streben 64 Teilneh- mer an“, hofft Möhring auf regen Zulauf. Anfra- gen seien bereits aus dem Mutterland USA so-

wie aus Dänemark eingetroffen, das angekün- digte internationale Flair zeichnet sich schon jetzt ab. Die Kontakte zu Pickleball-Begeisterten rund um den Globus knüpft der Verein über Fa- cebook. In entsprechenden Gruppen „informie- ren wir über die Austragung, so bekommen die Leute weltweit davon mit“. Die planerischen Details erfolgen dann im Frühjahr.

Bis dahin hoffen sie in der Pickleball-Abteilung des TVB, erst einmal den Trainingsbetrieb wie- der aufnehmen zu können. Mitte Oktober wur- de dieser aufgrund rasant steigender Infektions- zahlen im Zusammenhang mit dem Coronavi- rus ein zweites Mal innerhalb weniger Monate ausgesetzt, nachdem bereits im Frühjahr kein gemeinsames Spielen möglich war. „Im Mai haben wir wieder angefangen, den Sommer über konnten wir draußen spielen“, blickt Möhring zurück. Die erneute Pause „trifft uns, so wie jeden, der gerne seinen Sport ausübt“.

Geschadet haben die Unterbrechungen der noch jungen Abteilung bisher nicht, „die Leute sind alle bei der Stange geblieben“. Möhring hofft, dass er und die Vereinskollegen bald auch wieder samt Schläger am Netz stehen können – und durch die Austragung der „Pickleball Burgholzhausen Open“ gar noch neue Mitglie- der hinzugewinnen. Ebenso „wollen wir mehr Vereine im Umkreis dazu animieren, Pickleball mit ins Programm aufzunehmen“. Für Spiele gegen Mannschaften anderer Klubs „müssen wir nach Karlsruhe oder in die Rhön fahren“, verweist Möhring auf die recht spärliche Ver- breitung der hierzulande noch eher unbekann- ten Sportart. Dabei „ist das ein Sport für Jung und Alt und eine sehr gute Alternative zum Ten- nis“, betont der 73-Jährige. Die Gelegenheit zur Werbung bieten die „Pickleball Burgholzhau- sen Open“ im Sommer. Wenn nicht Corona doch noch etwas dagegen haben sollte.

Norbert Möhring in Aktion: Der Abteilungsleiter Pickleball des TV Burgholzhausen freut sich auf die ersten „Pickleball Burgholzhausen Open“ im Juni. Foto: privat

Integration durch Sport

Friedrichsdorf (fw). Für das große ehrenamtliche Engagement, das Anne Retzlaff im Rahmen ihres Amtes als Sportcoach des Programms „Sport und Flüchtlinge“ zeigte, dankten ihr jetzt Friedrichsdorfs Bürgermeister Horst Burg- hardt sowie Jennifer Kröll vom Amt für soziale Ange- legenheiten. Zudem erhielt sie eine Urkunde des Hessi- schen Ministers des Inneren und für Sport, Peter Beuth.

Mit dem Landesprogramm

„Sport und Flüchtlinge“ des Hessischen Ministeriums des Inneren und für Sport wird die Integration von Ge- flüchteten durch die Einbin- dung in die städtischen Sportvereine gefördert und unterstützt. Anne Retzlaff habe in ihrem Amt die wich- tige Aufgabe der Vernetzung zwischen den verschiedenen Sportvereinen, der städti- schen Verwaltung sowie den Geflüchteten übernommen, heißt es.

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Weihnachtsbaum in Flammen

Friedrichsdorf (eh). Am vergangenen Freitag um 21.26 Uhr wurde die Feuerwehr Seulberg zu einem Zimmerbrand in der Pommernstraße alarmiert. Im Wohnzimmer eines Einfamilien- hauses hatte der Weihnachtsbaum Feuer ge- fangen. Die drei Bewohner führten Löschver- suche mit einem Pulverlöscher durch. Auf- grund der schnellen Brandausbreitung konnte das Feuer jedoch nur eingedämmt werden.

Durch die enorme Rauchentwicklung muss- ten die Anwohner daraufhin das Gebäude ver- lassen und sich ins Freie retten.

Ein Feuerwehrtrupp unter Atemschutz ging sofort zur Brandbekämpfung in das Gebäude.

Ein weiterer Trupp suchte die noch vermisste Katze im Wohnhaus, welche kurze Zeit später gefunden und an die Besitzer übergeben wer- den konnte. Sie war in den Keller geflüchtet.

Anschließend erfolgte seitens der Feuerwehr noch eine vollständige Belüftung des Wohn- hauses und die Untersuchung auf Brandnester mit der Wärmebildkamera. Nach Betreuung durch den Rettungsdienst konnten die An- wohner im Haus bleiben. Aufgrund der gro-

ßen Rauchentwicklung im gesamten Gebäude und Beschädigung der Bausubstanz wird der Sachschaden wird auf circa 50 000 Euro ge- schätzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Seulberg war unter der Einsatzleitung von Wehrführer Maximili- an See mit vier Fahrzeugen und 17 Personen im Einsatz. Ein Rettungswagen des DRK Hochtaunus sowie eine Streife der Polizei wa- ren ebenfalls vor Ort.

„Immer wieder kommt es in der Zeit nach Weihnachten zu gefährlichen Bränden durch Adventskränze oder Weihnachtsbäume“, er- läuterte Stadtbrandinspektor Ulrich Neeb.

„Die stark ausgetrockneten Äste fangen sehr schnell Feuer. Deshalb sollte immer darauf geachtet werden, dass der Weihnachtsbaum- ständer mit Wasser gefüllt werden kann um den Baum länger feucht zu halten. Ebenso empfiehlt sich, einen vollen Wassereimer oder Feuerlöscher, möglichst einen Schaumlö- scher, griffbereit zu haben. Sobald der Brand schon etwas fortgeschritten ist, sollte man sich sofort in Sicherheit bringen.“

Die Freiwillige Feuerwehr Seulberg hat in einem Einfamilienhaus in der Pommernstraße einen brennenden Weihnachtsbaum gelöscht. Foto: Freiwillige Feuerwehr Seulberg

Fahrplanwechsel und neue Linie

Friedrichsdorf (fw). Mit dem letzten Fahr- planwechsel der Stadtbusse Friedrichsdorf haben sich nicht nur Abfahrtzeiten geändert, sondern es wurden auch Fahrtlücken ge- schlossen sowie eine vorhandene Linie erwei- tert.

Die Stadtbuslinien 53, 54, 55, n35 fahren seit dem Fahrplanwechsel die Haltestelle an der Ökosiedlung an. Die vorhandene Linie 56 (ehemals Stadtbus Seulberg), die bisher zwei- mal in der Woche den Stadtteil Seulberg ange- bunden hat, wird ausgeweitet, sodass seit dem Fahrplanwechsel die Linie 56 von Montag bis Samstag verkehrt.

Die neue Stadtbuslinie 56 in Verbindung mit der Linie 8 Bad Homburg fährt ab Frankfurt

Nieder-Eschbach (U) nach Bad Homburg Ober-Erlenbach und im Wechsel mit An- schluss der Linie 56 weiter nach Friedrich- dorf-Seulberg bis Bahnhof Friedrichsdorf und die gesamte Strecke zurück. Zusätzlich fährt die Linie 56 zu den Schulzeiten bis zur Phil- ipp-Reis-Schule (PRS) und von dort auch wieder zurück.

Möglicher Umstieg: Nieder-Eschbach (U) auf die U2, U9, Linie 27 und 29 Erlenbachhalle auf die Linie 2/12, 22, 65, X27 Bahnhof Friedrichsdorf auf die S5, RB 15 und 16, Li- nie 53 und 54.

Die aktuellen Fahrpläne können auf den Sei- ten des RMV sowie unter www.friedrichs- dorf.de eingesehen werden.

Verbraucherzentrale bietet

Beratung zum Heizungstausch

Friedrichsdorf (fw). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen bietet ab Ja- nuar ein neues Beratungsangebot. Aktuell be- schäftigt der Austausch einer veralteten Hei- zungsanlage und der Umstieg auf erneuerbare Energien viele Verbraucher. Sie interessieren sich beispielsweise für Wärmepumpen, Pel- letheizungen und Solarkollektoren. Die Ener- gieberatung der Verbraucherzentrale Hessen bietet diesen Ratsuchenden nun eine Hilfe- stellung bei der Entscheidungsfindung. Pas- send zu den Interessen der Ratsuchenden wer- den geeignete Heiztechniken ermittelt. Die Beratung zum Heizungstausch gliedert sich in drei Schritte:

1. Ein Energieberater kommt zu den Ratsu- chenden nach Hause und nimmt die vorhan- dene Heiztechnik in Augenschein. Im Ge- spräch klären sie die vorliegenden techni- schen Randbedingungen und die Präferenzen der Eigentümer in Bezug auf Heiztechniken.

2. Die Energieberater ermitteln, welche Ener- gieanschlüsse und Möglichkeiten zur Brenn- stofflagerung auf dem Grundstück vorhanden sind. Auf dieser Grundlage prüfen sie, welche Heiztechniken realisierbar wären.

3. Am Ende vergleichen und bewerten die Energieberater alle infrage kommenden Heiz- techniken. Hierbei berücksichtigen sie Krite-

rien wie CO2-Emissionen, Investitionskosten, Förderung und Betriebskosten. Die Eigentü- mer erhalten eine graphische Darstellung der drei am besten geeigneten Heiztechniken und eine Gesamtübersicht mit allen geprüften Techniken.

„Durch unsere Unabhängigkeit können wir den Ratsuchenden die für ihre individuelle Si- tuation am besten geeignete Heiztechnik emp- fehlen. Wir beraten produktoffen und bezie- hen alle relevanten Heiztechniken mit ein“, erläutert Anika Sauer, Koordinatorin des Energieprojekts der Verbraucherzentrale Hes- sen.Die durchschnittliche Lebensdauer eines Heizkessels beträgt etwa 20 Jahre. Wer eine Heizung hat, die älter als 15 Jahre ist, sollte daher auf einen Ausfall vorbereitet sein und sich rechtzeitig beraten lassen. Es bleibt sonst kein zeitlicher Spielraum für die Auswahl ei- ner geeigneten Heiztechnik und die alte Tech- nik wird oft nur ersetzt, ohne einen Technik- wechsel vorzunehmen. Die Beratung kostet durch die Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie für den Ratsuchen- den 30 Euro. Weitere Informationen im Inter- net unter www.verbraucherzentrale-energie- beratung.de oder kostenlos unter Telefon 0800-809802400 (Terminvereinbarung).

Hospizdienst sucht Spender für Schulung zum Krisentelefonat

Friedrichsdorf (fw). Man muss das Unmög- liche versuchen, um das Mögliche zu errei- chen (Hermann Hesse). Mit diesem Motto geht der ambulante Hospizdienst Friedrichs- dorf an die Herausforderungen der Corona- Krise heran.

Die ambulante Hospiz- und Palliativversor- gung beinhaltet im Wesentlichen die persönli- che Patienten- und Angehörigenzuwendung.

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu ver- langsamen, gilt als wirksamste Maßnahme, Abstand zu halten und persönliche Kontakte einzuschränken. Das hat gravierende Auswir- kungen auf die Hospizversorgung. Es heißt jedoch keinesfalls, dass die Hospizversorgung eingestellt wird, auch wenn sie deutlich ein- geschränkt wird. Das Abstandsgebot und das Tragen der Maske lässt keine tröstende Be- rührung oder ein in den Arm nehmen mehr zu.

Für alle im Hospiz Tätigen ist es belastend, das Leiden der Patienten und deren Familien zu erleben und nicht wie gewohnt Nähe zulas- sen zu können. In der jetzigen Zeit wächst das Bedürfnis der Betroffenen nach einem Ge- spräch, sei es auch telefonisch, zunehmend.

Diesem telefonischen Gesprächsbedarf möch- ten der Hospitzdienst gerne mehr Aufmerk- samkeit schenken. Daher ist für die ehrenamt- lichen Mitarbeiter eine Schulung zur Ge- sprächsführung in Krisenzeiten geplant. In-

halte der Schulung sind „Wie gehe ich mit langen Gesprächspausen um“ oder „Wie bleibt ein Gespräch in Gang“ und „Wie wird ein Gespräch beendet“, sowie weitere ähnli- che Themen. Für diese Weiterbildung konnte der Hospitzdienst zwei Mitarbeiter der Tele- fonseelsorge in Frankfurt gewinnen. Sie wer- den die Schulungen in zwei oder drei Klein- gruppen zu jeweils 3 Terminen durchführen.

Die Kursdauer pro Gruppe wird jeweils zwi- schen vier und fünf Stunden umfassen und beinhaltet einen theoretischen und prakti- schen Teil. Die Kosten werden sich auf insge- samt 2000 bis 3000 Euro belaufen.

Der ambulante Hospitzdienst hofft, auf diese etwas andere Art und Weise den Patienten und deren Angehörigen helfen zu können und so- mit den veränderten Anforderungen an die ambulante Hospizarbeit begegnen zu können.

Die derzeitige Entwicklung und die getroffe- nen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus führen jedoch andererseits zu unvorhersehbaren finanziellen Einbußen, de- ren Ausmaß der Hospitzdienst derzeit noch nicht abschätzen kann. Daher bittet er für die- se sinnvolle Schulung um projektbezogene Spenden, damit er ohne finanzielle Schieflage durch diese Krise kommen kann. Wer spenden möchte, wendet sich an den Hospizdienst Friedrichsdorf unter Telefon 06172-2850044..

Klimaschutz als Prüfstein für alle städtischen Projekte

Friedrichsdorf (fw). Mit Gemeinsinn und Zuversicht wollen die Grünen Friedrichsdorf weiter voranbringen und die Stadt kli- mafreundlich, sozial und für Bürger und Wirtschaft attraktiv gestalten. Zahlreiche Mitglieder haben dafür Themen gesammelt, in Online-Konferenzen diskutiert und die wichtigsten Vorhaben für die nächsten fünf Jahre in einem sechsseitigen Programm zu- sammengefasst. „Wir halten die Klimakrise für die größte Herausforderung, neben der aktuellen Corona-Pandemie“, sagt die Vorsit- zende und Spitzenkandidatin bei der Kom- munalwahl, Daniela Fox. Aus diesem Grund nehme der Klimaschutz den größten Raum ein. Denn auch bei Mobilität oder Stadtent- wicklung, Wohnen und Wirtschaft wolle man die Auswirkungen auf das Klima berücksich- tigen. „Klimaschutz soll Prüfstein für alle städtischen Projekte werden, so dass wir als Kommune Klimaneutralität bis spätestens 2035 erreichen“, ergänzt Fox.

Dafür gelte es, ein kommunales Klima- schutzmanagement aufzubauen und konkrete Schritte festzulegen, die regelmäßig über- prüft werden. Innerstädtische Flächen für Artenschutz und Biodiversität wollen die Grünen weiter ausbauen und Streuobstwie- sen sowie Frischluftschneisen erhalten. Be- sonders im Blick habe man den Friedrichs- dorfer Wald. Der sei nach drei trockenen Jahren stark geschädigt und müsse durch Naturverjüngung und klimagerechte Auffors- tung gestärkt werden.

Um die Treibhaus- gas-Emissionen des Verkehrs zu senken, setzen die Grünen auf einen attraktiven,

sicheren Fuß- und Radverkehr sowie den Ausbau öffentlicher Transportmittel. Auch barrierefreie Bahnhöfe sehen die Grünen als unerlässlich an.

Lars Keitel, Bürgermeisterkandidat der Grü- nen und Erstplatzierter auf der Liste, hebt die Bedeutung der vielfältigen Betreuungs-, Be- gegnungs-, Integrations- und Kulturangebote für alle Generationen hervor. „Die Corona- Krise hat sehr deutlich gezeigt, dass gerade die sozialen Institutionen das Rückgrat der Gesellschaft sind. Ob Kitas, Seniorentreffs, Vereine oder Kirchen: Diese Einrichtungen und deren Mitarbeiter leisten einen enormen Beitrag für den Zusammenhalt der Gesell- schaft. Das gilt auch für Kultur und Sport.

Darum setzten wir uns für den Erhalt dieser Einrichtungen ein. Kinderbetreuungen wol- len wir als Bildungsorte weiter ausbauen und mit mehr qualifiziertem Personal ausstatten.“

In ihrem Wahlprogramm befassen sich die Grünen auch mit der Innenstadtentwicklung.

„Damit Friedrichsdorf weiterhin eine lebens- werte Stadt für alle Menschen unabhängig

von sozialem Status und Einkommen bleibt, müssen wir die Stadtentwicklung ökologisch und sozial aktiv gestalten“, hebt Keitel her- vor. „Wir brauchen mehr Dächer, die Son- nenstrom erzeugen, Gebäude, die nachhaltig gedämmt sind und klimafreundliche Wärme- quellen.“

Den Anteil an sozial gebundenem Wohnraum wolle man weiter erhöhen und attraktive öf- fentliche Aufenthaltsräume und lebendige Zentren schaffen, die Treffpunkte für alle Generationen sind.

Ein gutes Beispiel in diesem Sinne sei der Houiller Platz. Der Umzug von Stadtbib- liothek und Familien- zentrum an diesen Ort werde viel mehr Men- schen anziehen. Der vorhandene Spielplatz lade zum Verweilen ein. Es gebe aber auch viele Wünsche für Neu- und Umgestaltungen.

Auch in der Wirtschaftspolitik legen die Grünen den Fokus auf Nachhaltigkeit. Mit Haushaltsmitteln müsse sorgsam umgegan- gen werden, um zukünftigen Generationen keine finanziellen Lasten zu hinterlassen.

„Wir Grüne stehen für eine solide und ver- antwortliche Haushaltspolitik“, hebt Keitel hervor. Und: „Eine florierende Wirtschaft ist wichtig für das Wohlergehen der Stadt insge- samt, darum setzten wir uns unter anderem für den Erhalt und die Pflege der bestehen- den Gewerbegebiete ein. „Bei allem, was wir in den nächsten fünf Jahren für Friedrichs- dorf erreichen möchten, ist uns wichtig, dass möglichst alle Generationen und Bevölke- rungsgruppen mitwirken und sich beteiligen können“, stellt Daniela Fox heraus.

Das komplette Programm veröffentlichen die Grünen auf ihrer Webseite www.gruene- friedrichsdorf.de.

WAHLEN

Daniela Fox, Spitzenkandidatin der Grünen bei der Kommunalwahl, und Bürgermeister- Kandidat Lars Keitel. Foto: Die Grünen

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Donnerstag, 21. Januar 2021 BAD HOMBURGER WOCHE • FRIEDRICHSDORFER WOCHE Kalenderwoche 3 – Seite 5

„Chance für Heilbäder und Kurorte“

Bad Homburg (hw). Ein Silberstreif am Ho- rizont in coronagetrübten Zeiten für die Heil- bäder und Kurorte in Hessen ist das Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsver- sorgung. Denn das im Dezember 2020 im Deutschen Bundestag beschlossene Gesetz sieht vor, dass die ambulanten und stationären Vorsorgeleistungen in anerkannten Kurorten von Ermessens- in Pfl ichtleistungen der Kran- kenkassen umgewandelt werden. Damit er- füllt sich eine Forderung des Deutschen Heil- bäderverbands, die der Branchenverband ge- meinsam mit den Heilbäderverbänden der Bundesländer formuliert hat.

„Diese Gesetzesänderung ist eine herausra- gende Chance für die Heilbäder und Kurorte in ganz Deutschland“, freut sich der Vorsit- zende des Hessischen Heilbäderverbands, Bürgermeister Michael Köhler aus Bad Zwes- ten, über das Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung. „Damit können die vielgestaltigen Angebote der prädikati- sierten Orte endlich wieder ihre volle Wirk- kraft entfalten.“

„Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut,“

macht dazu die Geschäftsführerin des Hessi- schen Heilbäderverbands, Almut Boller, deut- lich. „Die Heilbäder und Kurorte in Hessen bieten mit ihren kurspezifi schen Einrichtun- gen beste Voraussetzungen für ambulante und stationäre Vorsorgemaßnahmen. Damit kön- nen sie zu einem langen und unbeschwerten Leben der Gäste und besonders auch der Bür- ger beitragen.“

Gerade die Heilbäder und Kurorte in Hessen sind, wenn voraussichtlich im Sommer 2021 das Gesetz in Kraft tritt, für die neue Entwick- lung sehr gut aufgestellt. Denn sie haben sich

bereits inhaltlich und strategisch neuausge- richtet. Kern des Richtungswechsels ist die Marke „DIE KUR“, die der Hessische Heilbä- derverband neu begründet hat und die zukünf- tig noch stärker im Markt platziert wird. Der tradierte Begriff „Kur“ wird inhaltlich modern ausgestaltet, in den Kurorten authentisch er- lebbar und zeitgemäß präsentiert. Wichtige Bestandteile der Angebote sind die natürli- chen Heilmittel und die staatlich anerkannte Qualität, die im Prädikat „Heilbad“ oder

„Kurort“ sichtbar wird.

Noch bis vor einigen Jahren waren ambulante und stationäre Vorsorgeleistungen als Pfl icht- leistung fest in den Gesetzesbüchern veran- kert. In den Gesundheitsreformen der 1990er- Jahre verschwand der entsprechende Passus – mit weitreichenden Folgen für die Men- schen und die Heilbäder und Kurorte. Denn die dringend benötigten Auszeiten zur Stär- kung von Körper und Geist fehlten und sorg- ten verstärkt für Arbeitsausfälle und längere Krankheitsphasen. Die Heilbäder und Kurorte verloren zahlreiche Gäste und damit auch die Umsätze, die für die Erhaltung der kurspezifi - schen Einrichtungen dringend benötigt wer- den. Vor diesem Hintergrund hat der Deutsche Heilbäderverband gemeinsam mit den Heilbä- derverbänden der Bundesländer immer wie- der an die Bundesregierung appelliert und die Umwandlung der ambulanten und stationären Vorsorgeleistungen in eine Pfl ichtleistung der Krankenkassen gefordert. „Wir sind froh, dass dieser Appell gehört wurde und die Heil- bäder und Kurorte in Deutschland ihr volles Leistungsspektrum zeigen können“, dankt Vorsitzender Köhler für das Gesetz zur Wei- terentwicklung der Gesundheitsvorsorge.

„Bella“, die Botschafterin der Heilbäder und Kurorte in Hessen. Die Skulptur der Kasseler Künstlerin Eva-Maria ist in allen 30 prädikatisierten Orten zu fi nden. Foto: HHV Thomas Studanski, Vorsitzender Dehoga Hochtaunus, Bajram Xhaferi, Inhaber des Landgast-

hofs Saalburg, und Nadine Schnitzer, stellvertretende Geschäftsführerin Taunus Touristik Ser-

vice, bei der Urkundenübergabe. Foto: TTS

Auszeichnung für

hervorragende regionale Küche

Hochtaunus (how). Fünf Restaurants aus dem Verbandsgebiet des Taunus Touristik Ser- vice (TTS) wurden jetzt mit dem „Hessen à la carte“-Zertifi kat ausgezeichnet, das für her- vorragende regionale Küche steht. Für die Gastronomiebranche, die durch die Corona- Pandemie und die mit ihr verbundene Folgen stark beeinfl usst ist, eine gute Nachricht in diesen schwierigen Zeiten. Der TTS gratuliert dem Landgasthof Saalburg (Bad Homburg), der Löwenherz-Gastronomie (Wehrheim), dem Landgasthof Ziegelhütte (Weilrod), dem Landgasthaus Kastanienhof (Eppstein) sowie dem Gasthaus Zum Haubental (Idstein) zu dieser hervorragenden Auszeichnung. Die Ur- kundenübergabe erfolgte im Dezember.

„Regionale Küche steht für Tradition, Innova- tion, Ursprung und Nachhaltigkeit“, erklärt Nadine Schnitzer, stellvertretende Geschäfts- führerin des TTS, „dies zu zeigen, zu fördern und als Bereicherung anzusehen, ist uns sehr wichtig.“ Gemeinsam mit ihrer Kollegin Sarah Menzebach und den Vorsitzenden des Dehoga Hochtaunus, Thomas Studanski, und Main- Taunus, Wolfgang Bender, übergab sie die Ur- kunde an die Betriebsinhaber. Zur Urkunden- übergabe anwesend war auch Michel van Goe- them, der als Repräsentant und Berater für die Kooperation „Hessen à la carte“ tätig ist. Ziel von „Hessen à la carte“ ist es, das Ansehen der hessischen Regionalküche, ihre Bedeutung, ihre kulinarische Vielfalt und ihre Einzigartig- keit in der Öffentlichkeit zu fördern.

Groß war die Freude bei Bajram Xhaferi, In- haber des Landgasthofs Saalburg. Das von

Kaiser Wilhelm I. erbaute Kulturdenkmal Landgasthof Saalburg liegt in gepfl egter Wald- Park-Lage oberhalb Bad Homburgs auf dem Taunus-Kamm direkt neben dem Römerkastell Saalburg und dem Weltkulturerbe Limes. Es hat sich zudem herumgesprochen, dass sich im gemütlichen Ambiente des alten Gasthauses und dem großen Biergarten hessische Spezia- litäten, deutsche Küche und internationale Le- ckereien besonders gut genießen lassen. Dafür wurde der Landgasthof Saalburg mit einem

„Hessen à la carte“-Löwen ausgezeichnet.

Da es noch immer nicht absehbar ist, wann Restaurants und Gasthäuser wieder öffnen dürfen, freut sich die Gastronomie weiterhin über Unterstützung während des Lockdowns.

Zahlreiche gastronomische Betriebe haben sich auf die besondere Situation eingestellt und bieten Abhol- und Lieferservices an. In- formationen dazu gibt es im Internet unter www.taunus.info/abhol-lieferdienste oder www.hessen-to-go.de.

„Hessen à la carte“, die älteste regionale Qua- litätsgemeinschaft Deutschlands, ist die Ko- operation der hessischen Regionalküche mit rund 100 ausgewählten Mitgliedsbetrieben, 15 davon aus dem Taunus. Die Gastronomen, die sich dieser Kooperation angeschlossen ha- ben, nutzen für ihr Speiseangebot regionale und saisonale Zutaten aus Hessen und garan- tieren eine hohe Qualität. Ziel von „Hessen à la carte“ ist es, das Ansehen der hessischen Regionalküche, ihre Bedeutung, ihre kulinari- sche Vielfalt und ihre Einzigartigkeit in der Öffentlichkeit zu fördern.

Flucht vor

Verkehrskontrolle

Bad Homburg (hw). Ein 47-jähriger Auto- fahrer versuchte am späten Samstagabend, vor einer Verkehrskontrolle zu fl üchten, und leistete im Anschluss auch noch Widerstand gegen die kontrollierenden Beamten. Gegen 23 Uhr beabsichtigte eine Funkstreifenwa- genbesatzung der Polizei Bad Homburg auf der Höhestraße eine Verkehrskontrolle durch- zuführen. Der 47-jährige Fahrer eines grauen Skoda beschleunigte jedoch nach Einschalten der Anhaltesignale sein Fahrzeug und ver- suchte zu fl üchten. Schließlich stoppte der Fahrer aber im Götzenmühlweg sein Fahr- zeug. Der Mann wehrte sich gegen die poli- zeilichen Maßnahmen, zwei Polizeibeamte wurden leicht verletzt. Es stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem erhärtete sich der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfl uss von berauschenden Mitteln stand. Personen, die durch die Fahrweise des 47-Jährigen ge- fährdet wurden, werden gebeten, sich unter Telefon 06172-1200 zu melden.

Fragen zum Impfen

Hochtaunus (how). Das Impfzentrum des Hochtau- nuskreises wird von den Hochtaunus-Kliniken betrie- ben. Wer Fragen zu den Impfungen hat, kann sich per E-Mail an Impfzent- rum@hochtaunus-kliniken.

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Liberale sind „in der Welt zu Hause, im Taunus daheim“

Hochtaunus (how). Digital per Videokonfe- renz hat der FDP-Kreisverband Hochtaunus sein Programm zur Kommunalwahl 2021 prä- sentiert. Dabei ließen die Freien Demokraten um Spitzenkandidat Philipp Herbold keinen Zweifel daran, dass sie sich im Hochtaunus wohlfühlen und mitgestalten wollen. Das libe- rale Lebensgefühl drückt sich auch im Wahl- kampfmotto „In der Welt zu Hause, im Taunus daheim“ aus.

Einen Überblick über die Gesundheitspolitik gab Herbold: „Durch die Neubauten in Bad Homburg und Usingen in unserer politischen Mitverantwortung entstanden zwei der mo- dernsten Kliniken Deutschlands. Mit dem St.- Josef-Krankenhaus wurde ein zusätzlicher geriatrischer Schwerpunkt geschaffen. Wir bekennen uns zu den kreiseigenen Klinik- standorten Bad Homburg, Usingen und Kö- nigstein und treten für den Erhalt unserer viel- fältigen und hochwertigen Klinikversorgung, ebenso für Kliniken in privater Trägerschaft, ein. In den Zeiten der Covid-19-Pandemie haben unsere Kliniken bewiesen, wie leis- tungsfähig und verlässlich sie sind.“ Das hohe Leistungsniveau gelte es, langfristig auf- rechtzuerhalten, medizinische Versorgung müsse für alle Bürger schnell erreichbar blei- ben.

„Digitalisierung, Telemedizin und künstliche Intelligenz können helfen, die medizinische Versorgung der Menschen weiter zu verbes- sern. Darüber hinaus setzen wir uns für eine fl ächendeckende Haus- und Facharztversor- gung in ländlichen Gebieten ein“, betonte Herbold. „Wir unterstützen eine klinische Kinderversorgung bei uns im Kreis und sehen das Land Hessen in der Pfl icht, diesen berech-

tigten Wunsch vieler Eltern zu ermöglichen.“

Der Bildungspolitik widmete sich Katja Ad- ler. „Bildung erschafft mündige Bürger, ver- mittelt Werte und ist der Schlüssel zu Integra- tion, Wohlstand und persönlicher Freiheit: Sie muss allen gleichermaßen zur Verfügung ste- hen. Chancengleichheit und die soziale Durchlässigkeit des Schulsystems sind uns wichtig.“

Außerdem fordere die FDP Hochtaunus Wahl- freiheit für Familien zwischen attraktiven öf- fentlichen Krippen

und privater Tages- pflege, „weil jedes Kind anders ist“.

Für das Thema Schu- le gelte: Schulvielfalt statt Einheitsschule.

„Jede Schulform

muss gestärkt werden und gleichermaßen gut ausgestattet sein, um Wahlfreiheit und Bil- dungsvielfalt zu ermöglichen. Ideologie ist fehl am Platze“, betonte Katja Adler.

Konsequente Digitalausstattung

Die FDP habe im Hochtaunuskreis das Schul- bauprogramm in ganz Hessen mit initiiert, bisher sei über eine Milliarde Euro in die Schulen investiert und damit die baulich mo- dernsten Schulgebäude aller Landkreise ge- schaffen worden. „Das wollen wir fortsetzen.“

Die Digitalausstattung müsse deutlich verbes- sert werden. „Hierfür stehen wir seit Langem.

Die Corona-Krise hat uns bestätigt, wie wich- tig eine konsequente Digitalausstattung der Schulen, Lehrkräfte und Schüler für Home- schooling und E-Learning ist.“

Dem Thema Digitalisierung widmete sich auch der digitalpolitische Sprecher Franz Tau- ber. „Die FDP ist die Partei der Digitalisie- rung, weil diese tiefgreifende Veränderungen in unserem gesellschaftlichen Leben hervor- bringen wird. Sie kann das Leben der Men- schen einfacher machen.“ Der Kreis müsse die digitale Infrastruktur deutlich voranbrin- gen, zuvorderst in den Schulen und beim für die heimische Wirtschaft enorm wichtigen Ausbau von Glasfaser und 5G. „Das ermög-

licht auch moderne, flexible Arbeitsmo- delle. Funklöcher in unserem Kreis müs- sen dringend ge- schlossen werden“, so Tauber.

Umwelt- und Klima- schutz wollen die Liberalen marktwirtschaft- lich organisieren, „weil so die besten Ergeb- nisse für Mensch und Natur erreicht werden“, heißt es. Windkraftanlagen im Naturpark Tau- nus lehnt die FDP weiter ab. „Im bereits hoch verdichteten Ballungsraum Rhein-Main müs- sen unsere Taunuswälder als unzerschnittene Räume für Flora und Fauna, Ausfl ugsziel und Bildungsstätte erhalten bleiben. Sie unterstüt- zen Anpfl anzungen und Verbissschutz zur Aufforstung.“

In Sachen Infrastrukturpolitik sind sich die Liberalen einig, dass die verschiedenen Ver- kehrsträger nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen, sondern verknüpft werden sollten. „Der notwendige Weg zur Arbeit muss so sicher, kurz, komfortabel und damit um- weltschonend wie möglich sein. Das persönli- che Auto wird für viele Pendler zunächst ohne echte Alternative bleiben. Straßen müssen deshalb instand gehalten, durch Ortsumfah-

rungen optimiert und Gefahrenpunkte umge- baut werden, um Staus zu verhindern und In- nenstädte zu entlasten. Wo Kreisstraßen sa- niert oder erneuert werden, sind diese durch Fahrradwege zu ergänzen und an das überre- gionale Radschnellwegenetz anzubinden.“

Der ÖPNV müsse besser vernetzt und bei Taktzeiten, Fahrgastinformation und Service optimiert werden. Das gelte auch für den Schülerverkehr, sagen die Liberalen, die sich darüber hinaus für eine zügige Umsetzung der Regionaltangente West (RTW) einsetzen.

Fokus auf Kultur

Einen besonderen Stellenwert messen die Freien Demokraten der Kultur bei. „Ein her- ausragendes Angebot an Kultur und Kunst zu erhalten, zu fördern und für alle zugänglich zu machen ist uns ein Herzensthema. Kultur und Kunst müssen bürgerschaftliches Engagement honorieren und fördern. Politik darf sie nicht zensieren, in begrüßenswert oder unerwünscht einteilen“, sagte Dr. Stefan Naas.

Er schloss mit einem Überblick über die Fi- nanzen: „Die Hessischen Kommunen haben zu wenig Geld für ihre Aufgaben, sie sind durch Land und Bund unterfi nanziert. Die kommunale Selbstverwaltung wird durch Aufgabenzuweisung ohne Geldausgleich un- tergraben. Städte und Gemeinden sollen in Eigenverantwortung selbst entscheiden, für was sie Geld ausgeben: Die Bewältigung der Corona-Krise, der Ausbau der Kinderbetreu- ung durch die Schaffung von zusätzlichen Krippen-, Kindergarten und Betreuungsplät- zen sowie die Digitalisierung der Verwaltung kosten Geld. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass die von den Kommunen erhobene Kreis- umlage gesenkt wird.“

WAHLEN

Großveranstaltungen fi elen aus, umso beliebter war das Vorführhandwerk im Freien. Iris von Stephanitz zeigte, wie Pfl aumenkuchen gebacken wird. Foto: Esther Gunkel

Hessenpark hofft auf

ereignisreiche Museumssaison

Hochtaunus (how). „Es gibt schönere Aufga- ben, als einen Rückblick auf das Corona-Jahr 2020 zu schreiben – auch aus musealer Sicht“, schreibt Pia Preuß, Fachbereichsleiterin Kom- munikation und Marketing im Freilichtmuse- um Hessenpark. Nach einem hoffnungsvollen Saisonstart in ein Jahr voller angedachter Hö- hepunkte sei alles anders gekommen: „Der Hessenpark schloss seine Tore, das frisch ge- druckte Jahresprogramm wanderte in die Alt- papiertonne, Veranstaltungen fielen aus- nahmslos ins Wasser, die geplanten Eröffnun- gen mussten aufs nächste Jahr verschoben werden.“

All das blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Besucherzahlen: Im Corona-Jahr 2020 fanden 93 802 Besucher ihren Weg ins Frei- lichtmuseum Hessenpark, weitere 17 060 Gäste besuchten nur den Marktplatz. „Das sind deutlich weniger Besucher als im Vor- jahr, in dem wir 238 450 zahlende Gäste ver- buchen konnten“, konstatiert Museumsleiter Jens Scheller. Messen lassen muss sich das Museum an diesen Zahlen nicht, für den pan- demiebedingten Rückgang sind vor allem mo- natelange Schließungen, ausgebliebene Grup- penbesuche und fehlende Großveranstaltun- gen verantwortlich. Dennoch stimmt Scheller das Gesamtergebnis alles andere als glück- lich. Ein Blick auf die Sommermonate hinge- gen schon: „Hier konnten wir beinahe nahtlos ans Vorjahr anknüpfen, obwohl unser Angebot deutlich bescheidener ausfi el, als unsere Gäs- te das von uns gewohnt sind.“ Ein großes Mu- seumsgelände mit vielen spannenden Außen-

angeboten – die Stärken des Freilichtmuse- ums sorgten dafür, dass sich der Hessenpark auch in Corona-Zeiten als attraktives Aus- fl ugsziel präsentieren konnte. Ausreichend frische Luft, jede Menge Platz und ein gerin- ges Ansteckungsrisiko bescherten dem Muse- um regen Zulauf und glückliche Gäste. Seit den Sommermonaten waren die Häuser wie- der zugänglich, Handwerksvorführungen un- ter freiem Himmel boten Abwechslung und Lebendigkeit. Der Walderlebnispfad, der Grenzsteingarten, der geologische Lehr- und der Trimm-dich-Pfad waren sehr viel stärker frequentiert als in „normalen“ Jahren. So ka- men auf dem riesigen Gelände auch Mal all jene Ecken und Winkel zu Ehren, die sonst weniger Beachtung fi nden.

Museumsarbeit neu denken, Hygienekonzep- te aufstellen, coronagerechte Konzepte entwi- ckeln, die Attraktivität des Außengeländs wei- ter steigern – das waren Themen, die das Mu- seumsteam im Jahr 2020 beschäftigten. „Die Ergebnisse der intensiven Auseinanderset- zung mit der Frage, wie unser Museum auch unter Pandemiebedingungen seinen Bildungs- auftrag erfüllen kann, werden 2021 im Gelän- de sichtbar“, verspricht Jens Scheller. Zusam- men mit seinem Team freut er sich, dass das herausfordernde Jahr nun abgeschlossen ist:

„Wir hoffen auf eine entspannte, schöne und ereignisreiche Museumssaison 2021.“ Auf Rekordbesucherzahlen setzt der Museumslei- ter dabei nicht: „Mit Busgruppen, Thementa- gen oder gar Großveranstaltungen ist in der ersten Jahreshälfte nicht zu rechnen.“

Ursel: Och nöö, ich hatte schon so gehofft, dass sie den Lockdown vorzeitig aufheben, stattdessen soll er jetzt bis zum 14. Februar gehen.

Fritz: Vernünftig, sehr vernünftig. Und seien wir mal ehrlich: Wo willst du denn hin? Bei dem Wetter kannst du nicht einmal mehr in den Taunus fahren, weil die Bäume unter der Schneelast zusammenbrechen.

Philipp: Das passt doch prima! Dann ste- cken sich wenigstens die Menschenmas- sen auf den Rodelpisten nicht weiter an.

Ursel: Aber ich wollte doch nur knuddeln.

Wisst ihr denn nicht, dass heute der Welt- knuddeltag ist?

Fritz: Wer braucht denn sowas? Und noch dazu in diesen Zeiten.

Philipp: Ich brauch den auch nicht. Ich knuddel mit meiner lieben Margarethe, mit der kleinen Elise und meinem Charles, wenn mir gerade danach ist.

Ursel: Aber Gott sei Dank ist ja zum Ende des Lockdowns am 14. Februar der Valen- tinstag. Da wird dann doppelt geknuddelt.

Fritz: Wer will dich denn knuddeln?

Ursel: Gemeiner Kerl, du!

Philipp: Na wenigstens haben wir jetzt lan- ge genug Zeit, um uns ein originelles Kos- tüm einfallen zu lassen.

Fritz: Wieso Kostüm? Sind die Theater wie- der geöffnet? Habe ich was verpasst?

Ursel: Du verpasst was, wenn du nicht dran denkst, dass am 15. Februar Rosen-

montag ist. Orschel helau!

Philipp: Ach herrjeh, ob bei den ganzen Corona-Beratungen irgendeiner an den Ro- senmontag gedacht hat? Und dann auch noch der Faschingsdienstag...

Fritz: ...und der Aschermittwoch mit all den Heringen, dem guten Homburger Wasser und dem schwarzen Band.

Philipp: Zu allem Überfl uss gibt es genau in dieser Zeit weniger Impfdosen.

Fritz: Was bin ich froh, dass ich mit der Impferei hier oben nichts mehr zu tun habe.

Ich wüsste auch nicht, wie ich aus meinem schönen Homburger Schloss in dieses un- übersichtliche Labyrinth von Messehallen kommen sollte.

Ursel: Und wie erst wieder raus! Philipp, du bist doch so ein schlauer Kopf. Warum ma- chen die denn unser Homburger Impfzent- rum nicht auf? Das wäre für die alten Leute doch viel einfacher?

Philipp: Ursel, es lässt sich nicht alles wis- senschaftlich erklären.

Ursel: Das ist wohl so wie mit den Masken.

Meine schönen Selbstgenähten darf ich ja jetzt nicht mehr tragen.

Fritz: Hier oben geht das. Nur wenn du Bus fährst oder einkaufen gehst, dann brauchst du einen medizinischen Schutz.

Ursel: Hast du sowas überhaupt? Ich seh’

dich schon seit zehn Monaten mit dersel- ben Maske.

Fritz: Die ist sehr bequem.

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