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Schneewittchen stirbt auf Koreanisch

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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach In der Stadt Kelkheim

seit mehr als 37 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Auflage 17.900 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 7 / 17. Februar 2011

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Verantwortlich: Adolf Guba und Peter Hillebrecht · Redaktion: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

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Schneewittchen stirbt auf Koreanisch

„Schneewittchen erobert die Welt. Und so sieht es nun aus: Mein allererstes Buch in einer fremden Sprache - und dann gleich in koreanisch. Bin to- tal begeistert, auch wenn ich natürlich kein Wort lesen kann“. Der Begeisterung von Nele Neuhaus werden sich die meisten Kelkheimer anschließen und wir informieren obendrein, dass „Schnee- wittchen“ im deutschsprachigen Raum 360.000 Käufer fand, dass die drei vorausgegangenen Kri- minalromane der Kelkheimerin eine Auflage von jeweils mehr als 100.000 erreichten. Zusammen sind das also weit über 650.000 – in der Branche eine Spitzenleistung.

So ist man auch inzwischen in der FAZ aufge- wacht und widmete der Kriminalschriftstellerin am letzten Wochenende eine ganze Seite in der Sektion „Beruf und Chance“, sicherlich auch ge-

dacht als Wink oder Wegweiser für junge Leute, die auf der Suche nach dem richtigen Beruf sind.

Bleibt noch anderes zu berichten: Nachdem die koreanische Version erschienen ist, arbeitet eine Übersetzerin bereits am italienischen Schneewitt- chen, um Gespräche für eine Holländische Versi- on laufen bereits. Dazu können Krimifreunde auf eine Verfilmung der Krimis von Nele Neuhaus hoffen, ob fürs Kino oder fürs Fernsehen, ist noch nicht klar, aber entsprechende Optionen mit Pro- duktionsfirmen sind bereits unterschrieben.

Der Blick auf die vielen Lesungen der letzten Wochen: Eine ist ihr besonders im Gedächtnis geblieben, die Lesung in Altenhain, die vom Ge- schichtsverein ausgerichtet war.

Altenhain – da spielt der Kriminalroman

„Schneewittchen muss sterben“ und mancher

alteingesessene Altenhainer war nicht unbedingt davon beglückt.

Jedoch; Der Geschichtsverein hatte das Ganze als Powerpoint-Präsentation aufgezogen und sogar zur Illustration einen Kriminalfall aus Altenhain ausgegraben, der ein paar Jahrhunderte zurück- liegt. Die Altenhainer, so Nele Neuhaus, hätten ihre Chance erkannt, dass sie mit Schneewittchen ihr Dorf bekannt machen konnten – andere Orte sehen das ähnlich, wenn da sogar die Bürgermeis- ter bei Lesungen dabei sind, um sich Krimi-At- mosphäre reinzuziehen.

Der nächste Roman wird in Kelkheim in der Stadthalle vorgestellt, hier in diesem städtischen Gebäude allerdings nicht als städtische Veranstal- tung, sondern die Vorstellung am 19. Mai wird vom Kino Kelkheim organisiert.

Nach dem 27. März auf ein Neues im Plenarsaal

Auf ein Neues, ja. Aber mit neuen Figuren auf dem Schachbrett der Kelkheimer Kommunal- politik. Es werden in Zukunft einige Gesichter fehlen, andere kommen neu hinzu; es wird Ver- schiebungen in den Fraktionen geben – so war die Stadtverordneten-Sitzung am letzten Dienstag der Abgesang auf fünf Jahre Kelkheimer Kommu- nalpolitik, die alle als Erfolg für sich verbuchten.

Stadtverordneten-Vorsteher Dr. Klaus Fischer sprach von einer „harmonischen Veranstaltung“

der letzten Jahre.

Jürgen Schnabel (CDU) nutzte die Wortkombi- nation Premium-Stadt als über den Grundstücks- tausch mit dem Richter-Gymnasium gesprochen wurde. Ein Geschäft, das für alle vorteilhaft sei, zumal wohl auch noch ein Mehrgenerationenhaus

„drin sei“. Zustimmung von der SPD (Lehming), von Albrecht Kündiger (UKW) mit sanften Ver- änderungen.

Einigermaßen harmonisch blieb es auch noch, als die UKW aufgrund eines Antrages eines ih- rer Premium-Themen aufgriff: Die Städtebau- liche Entwicklungsgesellschaft (StEG. An der Existenzberechtigung einer solchen Gesellschaft zweifelt im Grunde genommen niemand, aber die UKW möchte – wie schon länger – den Gesell- schafter Volksbank Frankfurt außen vor haben.

Banken waren der UKW schon zu Zeiten der Bayernhypo ein Dorn im Auge und die Grund- lage mancher Diskussion. Man ist nach wie vor der Ansicht, dass die StEG zu hundert Prozent Eigentum der Stadt zu sein hat. Gleicher Meinung wie die FDP. Und nach der Bayernhypo habe die Volksbank Main-Taunus als Nachfolger (Gesell- schafter) ja vielleicht noch Kelkheimer Interessen im Auge gehabt – bei den Frankfurtern lasse das Interesse doch wohl nach.

Wolfgang Männer (CDU) winkte ab: Ein Antrag der UKW hinke der Zeit, der Entwicklung nach.

Gespräche mit der Volksbank Frankfurt seien in vollem Gange. Im Grund genommen Überein- stimmung quer durch die Fraktionen.

Aber durchaus ungemütlicher wurde es, als die UKW die „undurchsichtige Praxis“ der Anstel- lung eines Beraters für die StEG durch den Ge- schäftsführer der Entwicklungsgesellschaft auf- griff. Man würde doch zu gern wissen, was der Berater denn bisher geschafft habe. Und es wur- den auch wieder durch die UKW die 36.000 Euro Jahressalär in die Diskussion eingebracht.

Bürgermeister Thomas Horn stellte fest: Alle Fraktionen waren bei dem Vertrag im Aufsichts- rat vertreten. Transparenter gehe es nicht mehr.

Und weiter: „Ein alter Fuchs, der sein Handwerk

versteht, dieser ehemalige Bürgermeister Lieder- bachs, mit seinen guten Verbindungen, mit sei- nem Netzwerk aus früheren Tagen, um Türen zu öffnen.

Der Mann hat Gesprächspartner ganz weit oben“.

Gerhard Lehner habe solche Kritik nicht verdient.

Wahlkampf eben. Und der Nachsatz: „Wir neh- men bei der CDU nur die Besten“.

Aber kaum Misstöne an diesem Abend.

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Zu Besuch in Kelkheim:

Staatsministerin Dorothea Henzler

Ein Thema gab es nicht. Einge- laden war vom FDP-Kreisvor- sitzenden Dirk Westedt und dem Kelkheimer FDP-Vorsitzenden Patrick Falk „zu einem Gedan- kenaustausch“. Und als Teilneh- merin angekündigt war Dorothea Henzler, die Hessische Kultur- ministerin. Das lockte nicht nur Liberale in die Stadthalle. Von der CDU fanden sich der Kreis- beigeordnete Michael Cyriax ein, Landratskandidat bei den kommenden Kommunalwah- len, dann Kelkheims Wolfgang Männer aus derselben Partei, Oliver Conz, der gleichfalls bei der Landratswahl antritt und von SPD und Grünen getragen wird sowie Ivaloo Schölzel von den Freien Wählern. Allerdings

waren auch vergleichweise viel Lehrer gekommen, an ihrer Spitze Manfred Schneider-Weif- fenbach der Leiter der Gymnasi-

alen Oberstufe der Eichendorff- Schule. Ihre Diskussion mit der Ministerin am Stehtisch dauerte länger als die eigentliche Rede des Gastes aus Wiesbaden. Und dürfte sich vor allem um die Thematik: Schulpolitik im Main- Taunus-Kreis und die weiterge- henden Selbständigkeiten für die Schulen in Hessen gehandelt ha- ben. Und so sprach denn Michael Cyriax auch von einer Fortfüh- rung der erfolgreichen Zusam- menarbeit zwischen CDU und

FDP im Kreis. Er meinte, dass der Unterricht im Main-Taunus- Kreis „bundesweit Spitze“ sei.

In Kelkheim habe die FDP große

Erfolge zu verzeichnen gehabt, so Patrick Falk, der Vorsitzende.

Wir hoffen, dass der bundesweite FDP-Trend nicht auf Kelkheim abfärben werde.

Dirk Westedt als Kreisvorsitzen- der der Liberalen verwies darauf, dass der Kreis in den vergange- nen Jahren 400 Millionen Euro

in das Schulaus- b a u p r o g r a m m gepumpt habe, dass viele neue Lehrkräfte vom Ministerium für den Kreis geneh- migt worden sei-

en. Warnend hob er jedoch den Finger im Hinblick auf die Stel- lenbesetzungen in der Pflege und für die Betreuung in den Kinder- gärten. Er bezeichnete Kelkheim in dieser Hinsicht als „Premium-

Stadt“, und Dorothea Henzler sprach davon, dass man gehalten habe, was man versprochen hat- te. Bewährungsprobe werde nun

die Kommunalwahl, meinte sie.

Ihr Wunsch: Ganztagsangebote, damit die Kinder nachmittags von den Computern weggelockt werden könnten. Alles in allem

nur freundliche Worte, ein Aus- spruch von Oliver Conz zu den Wahlchancen: „Ich hoffe nicht, dass es eine Stichwahl gibt“,

dann freundliches Händeschüt- teln mit Michael Cyriax am Tisch der Ministerin und beifälliges Kopfnicken von Wolfgang Män- ner (CDU) bei einigen Passagen.

Alles in allem eine Veranstaltung voller Harmonie, auch am Tisch der Lehrer und Ministerin sah man zwar viele Gesten, um Ar- gumente zu unterstreichen, aber keine ernsten oder gar bösen Ge- sichter. Die Bilder: Blumen für die Staatsministerin in den Far- ben der Partei, der „Doro“ über- reicht durch Patrick Falk, dann im Gespräch Wolfgang Männer, Oliver Conz und Willi Poths, rechts daneben Cyriax, Dirk Westedt und Dorothee Henzler.

Links Mitte Manfred Schneider Weiffenbach, Dorothee Henzler und Michael Cyriax. Mit Akten in der Hand betrat sie strahlend den Saal: Dorothee Henzler und unten Schneider-Weiffenbach, Conz, Henzler und Cyriax.

Seekuh: 32 Millionen Jahre alt

Der Sensationsfund einer 32 Mil- lionen Jahre alten Seekuh ist die Spitze in der Bilanz der Arbeits- gruppe Palaeo-Geo, Kelkheim, für 2010. Das Fossil wurde im November im Rathaus Rauen- berg/Nordbaden erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es war 2009 von den Vereinsmitgliedern Annette und Harald Oechsler, Waghäusel, in der Tongrube Un- terfeld bei Rauenberg/Nordbaden in zahlreichen Bruchstücken ge- borgen worden.Nicht nur mit die- sem herausragenden Fossil zieht der Vorsitzende, Klaus-Dieter Weiß, die Bilanz: „Das Jahr 2010

war für die Arbeitsgruppe wiede- rum erfolgreich.“

Die Zusammenarbeit mit der paläontologischen Wissenschaft und Museen habe sich weiter- entwickelt. Zudem war ein vier Meter langer und 160 Millionen Jahre alter Fischsaurier die At- traktion einer Sonderausstellung im Fischbacher Fossilienmuse- um von Weiß im Mai 2010. Im neuen Jahr werden die Vereins- mitglieder – es sind inzwischen 96 – fünf Grabungen am Fund- ort der Seekuh durchführen. Die Tongrube Unterfeld ist vor allem für eine überaus artenreiche und

gut erhaltene Wirbeltierfauna mit Schwerpunkt auf über 70 fossilen Fischarten bekannt. Die Grube wurde in jüngerer Zeit durch den Fund des weltweit äl- testen Kolibris berühmt und hier wurde das weltweit einzige im Skelettverband erhaltene Baby eines Riesenhais geborgen. Die Termine 2011 sind im Internet- Kalender des Vereins auf www.

palaeo-geo-ev.de zu ersehen, ein- geschlossen die monatlichen Ver- einsabende im Kronberger Haus in Frankfurt-Höchst. Zudem sind in der „Bildergalerie“ neue Fossi- lienfotos zu sehen.

Die FDP wünscht sich einen Kreisel an der B 519 im Süden Münsters

Der Verkehr in Kelkheim, die Verkehrssituation – für die FDP und die SPD vor den Wahlen ein brennendes Thema. Bei der FDP steht zunächst einmal die Anbindung des Gewerbegebie- tes in Münster im Vordergrund.

Und kaum hat man im Nach- barort Liederbach davon gehört, fragt man sich ob Liederbachs Industriegebiet nicht von einem Kreisel an der B 519 profitieren

könnte. Und zwar mit der Krei- selanbindung verlängerte Indus- triestraße/Zeilsheimer Weg in Höhe der Kompostierungsanlage an die B 519 neu. Eine Kreuzung mit oder ohne Lichtsignalanlage würde erhöhte Unfallgefahren heraufbeschwören, meint man in den FDP-Gremien und wird hier eine Kreisellösung in jedem Fall bevorzugen. Ob das aller- dings auch nach den bisherigen Erfahrungen mit dem Straßen- verkehrsamt Frankfurt der Fall sein wird, sei dahingestellt, wenn nicht gar fraglich. Aber die FDP hat je einen Trumpf in der Hin- terhand: Hessens Minister für Verkehr, heißt Prosch und ist FDP-Mitglied.

„Wir ermöglichen es, dass durch

das Gewerbegebiet Münster Nord und Münster Süd (besser gesagt alt und neu) aufkommen- der Verkehr über diese zu Zeiten von Bürgermeister Dr. Stephan gebaute Umgehungsstraße ab- geleitet werden kann, Richtung Hofheim, Richtung Königstein oder – ohne irgendjemandem zusätzlich Verkehr aufzubürden – über die B 8 in Richtung Frank- furt Höchst / A 66.

Der Kreisel hätte nebenbei auch zur Folge, dass die an dieser Stelle befindliche Regionalpark- route, die die B 519 dort quert, fortgeführt und bei dem zweiten Ausbau des Gewerbegebietes an die Wegungen angeschlossen werden kann, die das Gewerbe- gebiet in westlicher Richtung schon umfassen.“

Und weiter: „Durch den Kreisel die Geschwindigkeit zu reduzie- ren und eine ampelfreie Einmün- dung nach Kelkheim zu schaffen, wäre sicherlich der richtige Weg.

Der neue Kreisel am Hauptfried- hof Frankenallee, beweist dies.“

Vor allem werde die Attraktivität des Gewerbegebietes gesteigert, sodass dann unter professionel- len Händen, also einem Indus-

triemakler, alles daran gesetzt werden müsse, die Restflächen des Gewerbegebietes zielführend zu veräußern.

Als weiteren wichtigen Punkt sieht die FDP, dass sich dann auch die Verkehrsflüsse in Kelk- heim verändern würden. Es wür- de die vielbefahrene Unterfüh- rung der Dieselstraße spürbar entlastet, was allen Anliegern dort zugutekommt.

Dann der Blick auf die Finan- zen. Würden die Verkehrsanbin- dungen attraktiver, könne man vielleicht auch den schleppenden Verkauf der Flächen in Münster Süd beleben. Das würde wiede- rum Einnahmen durch zusätzli- che Gewerbesteuer bedeuten.

Das Stadtparlament müsste die Kosten einer Planung für das Projekt ermitteln und schauen, was an Zuschüssen möglich ist.

Kelkheims FDP bemühe sich um ein Gespräch mit Minister Prosch – es handelt sich hier ja um eine Bundesstraße – um aus- zuloten, was möglich ist.

„Wir sind guter Dinge, dass die- ser Termin im ersten Halbjahr 2011 stattfindet“, heißt es in der FDP-Fraktion.

Spenden für den „Blechengel“

Für viele kam es im vergange- nen Jahr einer Tragödie gleich:

Vandalen hatten den Blechengel auf dem Kreisel am Friedhof mit Brachialgewalt zerstört, und das, nachdem Unbekannte schon vor- her einen Gartenzwerg auf dem Kreisel hingerichtet hatten.

Der Zwerg war vorher von vielen als liebenswürdige Begrüßungs- geste bei der Einfahrt in die Stadt belächelt worden. Der Blechen- gel, gestaltet von Luigi Mulé, galt so manchem Kelkheimer schon als Kunstwerk, das einen Platz beim Kulturförderpreis der Stadt verdient hätte, wenn auch nicht jedem einleuchten wollte, dass es sich hier um Kunst han- delte. Doch darüber lässt sich schon seit Jahrhunderten trefflich streiten.

Sei es wie es sei: Von Kreisel- Fred, dem Zwerg, der sogar dem einen oder anderen Kelkheimer sein heimisches Selbstwertgefühl als Bürger dieser Stadt raubte – ja, so wurde diskutiert – spricht heute niemand mehr.

Aber es gibt eine Gruppe von Mitbürgern aus Kelkheim und Liederbach, die den Engel wieder

auf dem Kreisel sehen möchten.

Andere warnen: Der wird dann genau so wieder zerstört, wie der Blechhaufen, der am letzten Wochenende auf dem Marktplatz stand. Dafür hatte eine Grup-

pe „unser Engel für Kelkheim“ gesorgt, die inzwischen schon einige Euros an Spen- dengeldern zusam- mengetragen hat, um die Wiederauferste- hung des Engels zu ermöglichen.

Auf dem Marktplatz nun stand eine Spen- denbüchse, in die mancher Euroschein wanderte, und nicht nur Fünfer.

Denn für die Auf-

arbeitung der Skulptur wie für Versicherungskosten und natür- lich für die eigentliche Sicherung gegen Vandalen ist einiges Geld notwendig. Beträge, die letztlich in die Tausender gehen.

Bürgermeister Thomas Horn, der einem Engel auf dem Kreisel nach wie vor positiv gegenüber steht, rechnet mit rund 6.000 Euro, die in die Spendenkasse fließen müssen. Allerdings über- legt er, ob der Engel dann nicht zusätzlich gesichert werden soll- te. Der Vorschlag eines ganz, ganz jungen Kelkheimers, der Bürger- meister Thomas Horn beim Be- such in einem Kindergarten den Rat gab: „Unter Strom setzen“, lässt sich wohl nicht verwirkli- chen.

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Mehr Informationen gibt es von der Bürgerinitiative unter: unser.

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Die autofahrer sagen Danke

Das war neulich auf dem Ret- tershof die vielbelächelte Bemer- kung eines Kelkheimers aus dem Rathaus, der zur privaten Verab- schiedung von Helga Küppers als Kelkheimer Hilfspolizeibeamtin gekommen war.

Hier versammelten sich noch einmal solche Kolleginnen und Kollegen, die längst in Pension sind, wie auch solche, die noch einige Zeit im Rathaus schaffen müssen.

Und den Autofahrern, die da Danke gesagt haben sollen, weil

Helga Küppers in Zukunft nicht mehr hinter den „Controls“ von Lisa sitzt oder falsch geparkte Wagen aufschreibt, denen sei versichert – und der Blick auf das Foto beweist das – Helga Küp- pers hat Nachfolger im Rathaus.

Also: Lisa wird auch ohne Hel- ga Küppers weiter blitzen und Falschparker müssen weiter mit Knöllchen rechnen, wenn sie bei- spielsweise die Parkdauer von ei- ner Stunde überschritten haben.

Wir könnten ja verraten, wer zu den Nachfolgern gehört, aber

das sollen die Kelkheimer mal selbst rausfinden. Dietrich Kleipa (Zweiter von rechts), der Stadtar- chivar, ist es nicht.

Der war gekommen, um den- jenigen, die die Rettershof-Ge- schichte noch nicht vollständig kannten, „Nachhilfe-Unterricht“

in Heimatkunde zu erteilen.

Auch nicht Ehemann John Pro- van (ganz rechts), der – so wie es hieß – in Zukunft mit regelmäßi- gem Mittagessen versorgt wird und hin und wieder mit Ehefrau Helga nach New York fliegt.

Die entwicklung von Kindern in der Beobachtung im Kinderhort

Kinder vor der Einschulung – und es stellt sich in jedem Jahr für die Betreuerinnen die Frage:

Sind die Kinder auch schulfähig.

Im Kinderhort Arche Noah der Paulus-Gemeinde ist es seit Jah- ren guter Brauch, dass die Kin- der bei gruppenübergreifenden Projekten in dieser „Probezeit“

von den Betreuerinnen beobach- tet werden, was als besonders wichtig erachtet wird bei der Ein- schätzung von „Kann-Kindern“.

In den abgelaufenen Monaten gab

es sieben Projekte. Zwei Projekte davon haben sich die Kinder aus- gesucht, zwei Projekte wurden von der Kinderhort-Leitung zu- gewiesen, im Waldprojekt waren alle dabei.

Zu den Themen gehörten Töpfern und Filzen, Experimente (Natur), Falten (Pappen beispielsweise, das Werken mit Werkzeugen, die Musik und das Vorlesen.

Auf dem Foto zeigt eine Gruppe, was sie im Projekt Musik zustan- de brachten und erarbeiteten. Den

Umgang mit Musikinstrumenten zum Beispiel, die Umwandlung von Joghurtbechern in Musikins- trumente und den musikalischen Tanz der Schwäne.

Auch mit solchen Projekten kön- nen die Ursachen für spätere Lernstörungen frühzeitig erkannt werden, denn viele Dinge, wie die Entwicklung der Motorik, der Sprache, der Emotionalität und des Selbstvertrauens – um diese zu nennen – können so beurteilt werden.

Wanderung zum Reis

Von Münster zum Reis über acht Kilometer geht die Wanderung des Taunusklub Münster am 20.

Februar (Sonntag). Abmarsch ist um 13 Uhr am Kirchplatz in Münster. Informationen: 06195- 65084.

geburtstage

Bis zum Mai werden drei Bewoh- ner des Hauses Mainblick Ge- burstage feiern, die mit der Zahl 90 beginnen. Eine Bewohnerin wird sogar 101 Jahre alt werden.

Achtziger sind sogar über 15 da- bei.

„Meine Rechte bei Trennung und Scheidung“ – Unterhalt, Rente, Zugewinn. Informatio- nen dazu am 23. Februar (Mitt- woch) von 10 bis 12 Uhr in der Beratungsstelle für Frauen (Alte Bleiche, Hofheim). Referentin ist Verena Meyer, Rechtsanwältin.

Kosten: Fünf Euro.

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N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Kroatien zu Gast

Als Auftaktveranstaltung der Reihe „Europa stellt sich vor“ hat die Gemeinde – in Kooperation mit dem Kroatischen Weltkon- gress - am 18. Februar (Freitag) das Land Kroatien zu Gast in Liederbach. Nach der Begrü- ßung durch Bürgermeisterin Eva Söllner, und Damir Sabljak, dem Generalkonsul der Republik Kro- atien und Schirmherr der Veran- staltung, wird Dr. Sinisa Kusic, der stellvertretende Vorsitzende des Kroatischen Weltkongresses in Deutschland, einen Vortrag zum Thema „Kroatien auf dem Weg nach Europa“ halten. Über den Kroatischen Weltkongress wird Generalsekretär Franjo Pa- vic berichten. Kroatische Mu- sik und Folklore sowie Snacks aus der kroatischen Küche wer- den das Programm abrunden.

Beginn ist um 19 Uhr in der Liederbachhalle.

Leserbrief: Radfahrweg Höchster Straße

Es mag ja sein, dass durch die endlose Planung für die Haupt- strasse der Radweg zu schmal geraten ist. Aber die wenigen Leute, die ihn benutzen haben das bestimmt noch nicht nachge- messen und da auf beiden Seiten der Straße ein Radweg ist, kom- men sich hier auch Radfahrer und Fußgänger nicht in die Que- re. Der sehr umfangreiche Be- richt ist lediglich eine Ausrede dafür, dass viele Radfahrer ein- fach weiter auf der Fahrbahn bleiben, stets nur mit geringen

Ausnahmen bei Rot über die Am- peln fahren und die Räder sehr oft nicht einmal eine ordentliche Beleuchtung aufweisen.

Günter Belschner, Alt-Oberlie- derbach 35

Anmerkung der Redaktion: Es handelte sich hier nicht um einen Bericht der „Kelheimer Zeitung“, sondern wir druckten eine Pres- severlautbarung und Stellung- nahme des Allgemeinen Deut- schen Fahrrad-Club (ADFC) ab.

Wir gaben damit auch nicht die Meinung der Redaktion wider.

Schmuck und Bargeld erbeute- ten Einbrecher, die in der Ver- woodstraße am Montag zwischen 16 und 20.20 Uhr ein Einfamili- enhaus heimsuchten.

Wieder Zündstoff: Nördlich Weingärten

(ds). Für Diskussionen in der letz- ten Sitzung der Gemeindevertre- tung in dieser Zusammensetzung sorgte ein Antrag der SPD: Die Änderung des Regionalen Flä- chennutzungsplans in Bezug auf das Baugebiet „Nördlich Wein- gärten“. Ziel sollte die Heraus- nahme des Gebiets als Baugebiet und dessen Wiedereingliederung in den Regionalen Grünzug sein.

Julio Martinez (SPD) erinnerte daran, dass die Liederbacher vor einem Jahr mit überwältigender Mehrheit gegen die Bebauung Nördlich Weingärten gestimmt hätten. „Die Bürger wollten das Gebiet als regionalen Grünzug

erhalten“, ist der Sozialdemokrat überzeugt. Die Politiker hätten die Pfl icht, den Bürgerwillen um- zusetzen und das müsse jetzt ge- schehen. Jeder Bürger habe das Recht, zu erfahren, wie die Par- teien zu dem Thema stünden. Da- her stellte die SPD zusätzlich den Antrag auf namentliche Abstim- mung, der jedoch abgelehnt wur- de. Bürgermeisterin Eva Söllner machte ein Rechenexempel: Lie- derbach habe eine Gesamtgemar- kungsfl äche von 622 Hektar, da- von Wohnbaufl äche insgesamt 121 Hektar (Neun Prozent), da- von neu im Plan ausgewiesen 18 Hektar (2,9 Prozent). „Nördlich Weingärten“ machen davon 0,4 Prozent aus; gemischte Baufl äche insgesamt 27 Hektar, im Plan neu ausgewiesen davon vier Hektar (0,6 Prozent), gewerbliche Bau- fl ächen 27 Hektar, davon neu ausgewiesen sieben Hektar (1,1 Prozent), ökologisch bedeutsame Flächen insgesamt 42 Hektar (6,7 Prozent), Grünfl äche 37 Hektar

(5,9 Prozent). Liederbach befi nde sich im Verdichtungsraum jen- seits der Frankfurter Stadtgrenze – der ermittelte Flächenbedarf für Wohnen in der Gemeinde lie- ge bei 20 Hektar bis 2020, die der Gemeinde aktuell im Flächen- nutzungsplan (FNP) zugestande- ne Fläche bleibe mit 18 Hektar knapp darunter.

Die 75 Mitgliedskommunen des Planungsverbandes mit insge- samt 1.475.500 Hektar Fläche hatten insgesamt 4.400 Hektar zusätzliche Wohnfl äche ange- meldet, davon seien im jetzt von der Planungskammer verabschie- deten FNP noch 2350 Hektar tat-

sächlich festgeschrieben. „Ein Tausendstel davon ist die Fläche

‚Nördlich Weingärten‘“, so die Bürgermeisterin. Die Mehrheit der Gemeindevertretung hat im September 2009 dem Planungs- entwurf für Liederbach mit einer Mehrheit von 16 zu 13 Stimmen zugestimmt. Der FNP wurde im Dezember 2010 nach siebenjähri- gem Verfahren verabschiedet und liege nun zur Genehmigung dem Land Hessen vor; frühestens im Spätsommer/Herbst werde er in Kraft treten. „Davor wird es keine Änderungsverfahren ge- ben“, stellte Söllner klar. Und weiter: „Es steht außer Frage, dass das Ergebnis des Bürgerent- scheids vom 24. Januar 2010 res- pektiert wird. Eine Herausnahme der Fläche aus dem regionalen Flächennutzungsplan bedeutet aber, dass dann auch Betreutes Wohnen an dieser Stelle nicht mehr realisiert werden kann“.

„Es entbehrt jeder Logik, zum jetzigen Zeitpunkt mit einer Be- schränkung den Ergebnissen die-

ses Prozesses, der unter Beteili- gung der Bürger stattfi nden wird, vorzugreifen.

Aber es ist Wahlzeit und dieser Tatsache ist der vorliegende An- trag der SPD zu diesem Zeit- punkt taktisch geschuldet“, meinte Söllner. Sie empfahl da- her den Abgeordneten, sich durch die bevorstehende Wahl nicht un- ter Druck setzen oder ängstigen zu lassen und keine Entscheidung zu treffen, die zum jetzigen Zeit- punkt und möglicherweise auch später nichts verändern würde - und damit, den Antrag abzuleh- nen. Alfons Platz (Grüne) dazu in sei-

ner (vor)letzten Rede: „Die Grü- nen unterstützen den Antrag mit allem Nachdruck. Denn hier wird der Bürgerwille missachtet“. Die Bürgermeisterin habe damals verkündet, dass man nach drei Jahren weitersehen wolle. Pfl icht der Gemeindeverwaltung sei es gewesen, sich um alternative Pla- nungen zu bemühen. Joachim Lehner (CDU) erinnerte daran, dass nicht das Seniorenwohnen an sich an dieser Stelle, sondern die Bebauung durch einen Inves- tor abgelehnt worden wäre.

„Der Wahlkampf ist eröffnet“, kommentierte Dieter Färber (FDP) den Antrag. „Warum hat die SPD den Antrag nicht Mitte letzten Jahres gestellt?“, fragte der Fraktionsvorsitzende.

Der Antrag wurde gegen die Stimmen von SPD und Grünen abgelehnt.

Die nächste Gemeindevertreter- Sitzung wird dann erst nach den Kommunalwahlen wieder statt- fi nden. Man darf gespannt sein, in welcher Zusammensetzung.

Mit vorsichtigem Optimismus: Zwei SPD-Sitze mehr im Gemeindeparlament

(ds). Ganz vorne mit dabei auf der Kandidatenliste der SPD: Su- sanne Martinez de Una (Platz 4), augenblicklich Mitglied im Ge- meindevorsand, mit Ehemann Julio Martinez an fünfter Stelle.

Auf Platz 9: Saskia Steffen, Tochter von Susanne Martinez de Una aus erster Ehe. Die 29jährige Juristin ist vielen Liederbachern wahrscheinlich auch als Vorsit- zende der TG Liederbach be- kannt. Ihre 19jährige Schwester

Vanessa rangiert weiter hinten auf Platz 27 der Liste. Auf Platz 23 die Schulsekretärin Kristina Köker, Schwägerin von Susanne Martinez de Una, Mutter Ingrid Köker auf Platz 29 der Liste. Und auf Platz 19: der 28jährige Büro- kaufmann Raul Martin-Marti- nez, Sohn von Julio Martinez.

„Das nenne ich eine engagierte Familie, davon brauchen wir noch mehr“, freut sich Ursula Eilmes, die Spitzenkandidatin der SPD über die „Vorzeige-Fa- milie“, deren „Gründer“ Horst Köker ebenfalls lange Zeit in der Kommunalpolitik aktiv war.

Die 62jährige Apothekerin, de- ren Ehemann ebenfalls kandi- diert (auf Platz 18), ist bereits seit 22 Jahren in der Kommunalpoli- tik aktiv, seit 1991 ist sie Frakti- onsvorsitzende. Auch der Pharma berater Manfred Bier, Jahrgang 1950, auf Platz 2, und KiTa-Leiterin Ute Poppenhäger- Unz auf Platz 3 sind „Urgesteine“

der SPD und bereits seit drei Wahlperioden dabei. Von den Grünen zur SPD gewechselt ist Ursula Walther (Platz 6). Die Verwaltungsbeamtin und Mutter zweier Kinder möchte sich nach Möglichkeit auch weiterhin im Jugend- und Sozialausschuss en- gagieren. Nach ihrer federfüh- renden Aktivität in der Bürgerin-

itiative Contra Nördlich Weingärten will sich Hilde Ka- wetzki nun auch langfristig kom- munalpolitisch engagieren und kandidiert auf Platz 10 der SPD- Liste. Ebenfalls aus dieser Akti- vität heraus hat sich die kauf- männische Angestellte Nicole Dittmar zur Kandidatur auf Platz 12 entschlossen. Wieder mit da- bei: Internist Dr. Wolfgang Dros- sard. Der frühere Parlamentschef kandidiert auf Platz 7. Die „junge

Fraktion“ verstärkt der 22jährige Student Fritz Unz (Platz 8), Sohn von Ute Poppenhäger-Unz. Auf weiteren Plätzen: Achim Bellin- gen (11), Heidmarie Dzeik (13), Andreas Laibl (14) und der eben- falls parlamentserfahrene Erwin Stöber (15).

„Vorsichtig optimistisch könnte ich mir zwei Sitze mehr vorstel- len“, spekuliert Ursula Eilmes, deren Fraktion augenblicklich sieben Sitze hat, über das Wahl- ergebnis. „Realistisch vielleicht ein weiterer Sitz“. Spannend wer- de es auf jeden Fall durch die Teilnahme der FWG, „da werden sich sicherlich einige frustrierte CDU-Wähler gut aufgehoben fühlen“. Über Koalitionen will Ursula Eilmes nicht viel sagen.

Mehr Gewerbe, keine Baupolitik nach Investorengusto.

Auch künftig will sich die SPD für eine qualifi zierte Weiterent- wicklung der Gemeinde unter Beteiligung der Bürger und den Erhalt und Schutz der Natur und Umwelt einsetzen. Vor allem die Wirtschaftsförderung müsse aus- gebaut werden, um durch profes- sionelle Ansiedlung von Gewer- be die Einnahmen der Gemeinde zu stärken. „Wir vermissen eine engagierte Gewerbepolitik“, so Eilmes. Nachhaltigkeit müsse das oberste Leitziel beim Flä-

chenverbrauch sein. „Eine weite- re Bebauung nach Investoren- gusto ist mit der SPD nicht zu machen“, stellt Eilmes klar.

Kinder und Senioren

„Liederbach braucht ein gesell- schaftliches Klima, in dem Fa- milien sich wohl fühlen und Kin- der willkommen sind. Dafür ist ein verlässliches, qualitativ hoch- wertiges aber auch für normal Verdienende bezahlbares Kin- derbetreuungsangebot notwen-

dig“, meint Eilmes. „Unser Ziel ist es, jedem Kind, unabhängig von der nationalen sozialen Her- kunft, eine optimale Entwick- lung zu ermöglichen. Bildung, Betreuung und Erziehung sind für uns eine Einheit“. Zu den Kernforderungen zählen daher neben pädagogisch wertvollen und ausreichende Hort- und Kita- plätzen die Entwicklung der Lie- derbachschule zu einer echten Ganztagsschule mit pädagogi- schen Ganztagsangeboten und integrierter Schulsozialarbeit und ein Jugendparlament, damit die Kinder in Liederbach ihre In- teressen artikulieren können.

Auch die freie Jugendarbeit, die nun endlich die Bedeutung be- kommen habe, die Liederbacher Jugendliche erwarten können, solle weiter ausgebaut und unter- stützt werden.

Zum Erhalt der menschlichen Würde und Persönlichkeit im Al- ter setzt sich die SPD für eine stärkere Förderung des betreuten Wohnens und der wohnortsnahen Seniorenberatung ein.

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Das Foto von links nach rechts:

Manfred Bier, Nicole Dittmar, Ursula Eilmes, Hilde Kawetzki, Dr. Wolfgang Drossard, Ute Pop- penhäger-Unz, Julio Martinez de Una und Saskia Steffen.

Anlässlich der offi ziellen Ein- weihung der Kinderkrippe in der Eichkopfallee 56 gibt es am 25.

Februar (Freitag) einen Tag der Offenen Tür. Im „Mäusehaus“

werden seit kurzem von 7.30 bis 16 Uhr Kinder ab dem 1. Lebens- jahr bis zum Eintritt in den Kin- dergarten in vier Gruppen be- treut.

Neu beim Kulturring:

Filzen

Unter der Leitung der Liederba- cher Künstlerin Sabine Schön- garth werden am 25. Februar (Freitag) von 15.30 bis 18.30 Uhr in der Feldstraße 6 im Raum 2 aus Schurwolle mit Hilfe von hei- ßem Wasser und Seife dekorative Blumen und Blätter hergestellt, die mit Filzschnüren zu etwa zwei Meter langen Blumengirlan- den verarbeitet werden. Für Er- wachsene und Kinder ab acht Jahren in Begleitung eines Er- wachsenen (auch Oma und Enkel, Vater und Tochter, Tante und Neffe). Kosten 15 Euro pro Per- son zuzüglich fünf Euro für Ma- terial. Anmeldungen unter 069- 37003630 oder E-Mail: sabine.

schoengarth@gmx.de.

Die Jahreshauptversammlung des Liederkranz fi ndet am 18.

Feb ruar (Freitag) um 19.30 Uhr in der Liederbachhalle statt. Auf der Tagesordnung stehen unter ande- rem Termine und Vorschau auf Veranstaltungen im Jahr 2011.

Ab sofort ist jeden Donnerstag von 15.30 Uhr bis 17 Uhr Spiele- zeit in der Bücherei. Es gibt eine große Auswahl an Gesellschafts- spielen … und wenn die Regeln nicht so klar sind, oder Beratung notwendig ist, es wird geholfen.

Grundkenntnisse von Patch- work und Quilten im Haus der Vereine alle 14 Tage montags von 19 bis 21.30 Uhr unter der Leitung von Eva Maria Schmidt- ke ab dem 21. Februar. Kosten für zehn Abende 78 Euro. Anmel- dungen unter 06195-977229 (Abends ab 19 Uhr).

Liederbacher Notizen

Ab sofort stellt sich Liederbach bei Facebook vor. Ein Link zu Facebook fi ndet sich auch auf der Homepage der Gemeinde: www.

liederbach-taunus.eu.

Zur Erinnerung: Die Seni- oren-Kreppelsitzung in der Liederbachhalle fi ndet am 2.

März ab 14.31 statt. Geplant: Ein närrisches Programm – wie im- mer.

Erste Bilder für die Ausstellung des Fotoclubs können schon zur nächsten Versammlung am 22.

Februar (Dienstag) ins Vereins- haus mitgebracht werden.

Nach Wachenheim geht die nächste Fahrt des Altenclubs Rentnersruh am 26. Februar, Ab- fahrt 11 Uhr. Das Motto: Helau, Helau.

Kinderfasching der CDU in der Liederbachhalle am Fastnachts- dienstag (8. März) von 15 bis 18 Uhr. Einlass ab 14.30 Uhr, Ein- tritt drei Euro. Verlosung, viele Spiele, Auftritt der TG Lieder- bach, Breakdancer und Kinder- disco.

Polen als Reiseland

Der erste Teil des Vortrags zum Thema „Polen als Reiseland“ von Uwe Rethmeier vom Arbeitskreis Pietrowice Wielkie des Freun- deskreises Europäische Partner- schaften fi ndet am 22. Februar (Dienstag) um 20 Uhr in der Liederbachhalle statt und be- schäftigt sich vor allem mit Se- henswürdigkeiten in den südli- chen Regionen Polens. Der zweite Teil am 12. April (Dienstag) ebenfalls um 20 Uhr in der Liederbachhalle stellt die zentra- len und nördlichen Regionen von Polen. Der Eintritt ist jeweils frei.

(ds). Mehr Glück hatte die SPD mit ihrem zweiten Antrag in der letzten Gemeindevertreter- sitzung, der die Ermittlung des Bedarfs und der Kosten insbe- sondere an „bezahlbaren“ Krip- penplätzen forderte. Bekannt- lich trete ja im August 2013 der Rechtsanspruch auf Förderung in einer Kindertageseinrichtung oder in der Tagespfl ege für unter Dreijährige in Kraft. Die Ge- meinde sollte daher durch eine Umfrage den Bedarf an Plätzen in diesem Altersbereich feststel- len, um rechtzeitig zu wissen, ob neue Plätze geschaffen werden müssen. Insbesondere sei es Auf-

gabe und Pfl icht der Gemeinde, auch bezahlbare Plätze zur Ver- fügung zu stellen. „Mit Sicherheit sind die angebotenen Plätze für einige zu teuer. Ein Preis von 800 bis 1.000 Euro im Monat ist für viele Familien unerschwinglich“, so Eilmes. Als Beispiel nann- te sie Kelkheims Bürgermeister Thomas Horn (CDU): „Das An- gebot an privaten Plätzen enthebt uns nicht der Verpfl ichtung, auch weitere Plätze zu einem angemes- senen Preis anzubieten“. Joachim Lehner (CDU) befürwortete den Antrag. So wurde der Antrag ein- stimmig angenommen.

Bezahlbare Krippenplätze für alle

(5)

17. Februar 2011 Kelkheimer Zeitung Nr. 07 - Seite 5

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Auch in Kelkheim: Jugend debattiert

Der Anstoß dazu kam von aus- wärts – von der Hertie-Stiftung.

Es ging um die Reihe „Jugend debattiert“ in den Schulen, an der auch die Eichendorff-Schule teilnahm. Innerhalb einer Unter- richtsreihe wurde das Projekt in den Klassen der Eingangsstufe der Oberstufe eingeführt, so dass die Schüler die an den Debatten der Halbfinal- teilnahmen – es waren jeweils die besten De- battanten in den Vorrunden – wussten, welche Themen auf sie warteten. Sie erfuhren aber erst kurz vor der Debatte, welche Position (pro oder kontra) sie in der Debatte zu den tagesaktuellen politischen Themen vertreten sollten. Krite- rien der Wertung waren: Sach- kenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Über- zeugungskraft. Nicht bewertet

wurde, welche Position der Ein- zelne vertrat (pro oder contra).

Im ersten Halbfinale standen Daniel Beck, Natalie Frenzel, Laura Neumeyer und Claas Völ- cker. Im zweiten Halbfinale wa- ren dabei: Victor Walter, Chris- tian Claaßen, Justin Miller und Yvonne Karmann.

Das Thema im ersten Halbfina- le: „Soll industrielle Massentier- haltung verboten werden?“, im zweiten Halbfinale „Soll in allen Betrieben eine Frauenquote für Führungsposten eingeführt wer- den?“

Dann das Finale mit Claas Völ- cker und Daniel Beck, Justin Miller und Yvonne Karmann, die als Thema erhielten: „Sollen in der Schule regelmäßig Drogen- kontrollen stattfinden?“

Sieger wurden Daniel Beck (Foto links) und Justin Miller (Foto rechts oben).

Da tauchten denn auch Fragen auf, ob das Parkplatzgelände zur Schule gehört, ob man dort rau- chen darf, was bekanntlich auf

dem Schulge- lände verboten ist. Lehrer als schlechte Vor- bilder? Kont- rolle durch die Eltern bei an- deren Drogen?

Gerade bei diesem The- ma prallten die

Meinungen aufeinander und es wurde sogar die allgemeine Frei- gabe von Drogen diskutiert, aber letztlich verworfen. Ein Streit- punkt waren auch die Kosten für vollständige Drogenkontrollen an den Schulen.

Die Jury bestand aus den Lehr- kräften Sabine Henrici und Da- vid Maurer sowie den Schülern Sophie Lischke und Max Kraus, beide aus der Stufe 12. Timo Aschenbrenner achtete auf die Einhaltung der Redezeit, indem er jeweils schon fünfzehn Sekun- den vor dem Ende ein Klingelzei- chen gab. Durch das Programm führte Max Kockerbeck.

Kochen mit Kultur

In Zusammenarbeit mit der K o n r a d - A d e n a u e r- S c h u l e wird die Volkshochschule des Main-Taunus-Kreises eine Koch- seminarreihe „auf die Beine stel- len“. In einer Profiküche unter Anleitung eines Meisterkochs lernen die „Lehrlinge“ die Fines- sen des Kochens kennen. Hier die Themen: „T0307104 Fin- gerfood und Cocktailschulung“,

„T0307105 Frisches Geflügel auf dem perfekten Tisch“ und

„T0307106 Kochen mit Kultur“.

Termine und Näheres sowie die Anmeldung und Beratung:

06192/99010 oder 06192/990126 und info@vhs-mtk.de.

Eltern-Kind-Gruppe

In einer Eltern-Kind-Gruppe der Katholischen Familienbil- dungsstätte Taunus in Fischbach für Eltern mit Kindern ab zwölf Monaten sind noch Plätze frei.

Die wöchentlichen Treffen finden ab März jeweils mittwochs von 9.30 bis 11 Uhr im Katholischen Gemeindezentrum Dreifaltigkeit statt. Die Teilnahmegebühr be- trägt 36 Euro für zehn Treffen und zwei Elternveranstaltungen.

Das Straßenverkehrsamt des Main-Taunus öffnet am kommen- den Donnerstag (24. Februar) erst um 11.30 Uhr. Grund ist eine Dienstversammlung.

Erholungsort Eppenhain

Der Stadtteil Eppenhain wird weiterhin das Prädikat „Erho- lungsort“ führen. Bei der Be- wertung durch den Hessischen Minister für Verkehr, versorgt von einem Gutachten des Fach- ausschusses Kurorte, Erholungs- orte und Heilbrunnen, waren die klimatischen Voraussetzungen besonders wichtig. Die wiederum stammten aus einer Bewertung des Deutschen Wetterdienstes.

Positiv wirkt sich darauf aus, dass in Eppenhain wenig Autoverkehr ist und es keine Einflüsse durch Industriebetriebe gibt. Weiterhin stehen ausreichend Unterkünfte in den beiden Hotels zur Verfü- gung.

Haushalt genehmigt

Nachdem der Landrat den Haus- haltsplan und die Haushaltssat- zung 2011 genehmigt hat, sagte Erster Stadtrat Dirk Westedt: Die Haushaltslage ist mit einem Defi- zit von rund 6,3 Millionen Euro angespannt. Der Landrat geneh- migte den Haushalt jedoch ohne Auflagen mit der Anmerkung, die Investitionen auf das Notwendige zu beschränken“.

Einbruch in Schule

Von Einbrechern heimgesucht wurde vom Samstag zum Sonn- tag die Anne-Frank-Schule in der Lorsbacher Straße. Die bislang unbekannten Täter warfen mit Steinen die Fensterscheibe des Sekretariats ein, stiegen ein und durchsuchten die Schränke. (Po- lizei: 06192-20790).

Förderpreise für Existenz-Gründerinnen

Der Kelkheimer Verein zur För- derung von Existenzgründun- gen (VFE) hat jetzt völlig un- terschiedliche Geschäftsideen prämiert. Förderpreise an drei Existenzgründerinnen sind im Landratsamt Hofheim überreicht worden. Der erste Preis (dotiert mit 5.000 Euro) ging an Tina Marquart für ihr Konzept eines Internethandels für gehobene Kinderbekleidung, Accessoires und Spielzeug.

Den zweiten Preis (3.000 Euro) erhielt die Hofheimerin Berate- rin Gudrun Teipel, die sich auf das Management von privaten und unternehmerischen Verän- derungen spezialisiert hat. Va- lentina Daria Böhm aus Dreieich überzeugte die Jury mit ihren dreidimensionalen Bildern für Bauprojekte (1.000 Euro). Nach Angaben des VFE-Vorsitzenden Waldemar Haux mussten die Frauen für die Bewerbung tragfä- hige Geschäftspläne erarbeiten.

Erreichbar sind die Unternehmen der Preisträgerinnen unter www.

kids-kult.de, www.bleiben-sie- im-flow.de und www.architektur- hochdrei.com. Näheres zum VFE unter www.vfe-kelkheim.de.

Schiedsrichter werden Bundesligaspiele besuchen

Freier Eintritt

Nach der Spielordnung des Hes- sischen Fußball-Verbandes muss jeder Verein entsprechend seiner Spielklasse und der Anzahl sei- ner am Spielbetrieb teilnehmen- den Mannschaften eine gewisse Anzahl an Schiedsrichtern stel- len. Kann ein Verein keine oder nicht genügend Schiedsrichter dem HFB melden, droht dem Verein die Zahlung von „SR- Ausfallgebühren“ in einer Höhe von mehreren Hundert Euro und Punktabzug.

Deshalb ist die SG Kelkheim im-

mer auf der Suche nach jungen Leuten, die sich für einen Einsatz als Schiedsrichter auf dem Fuß- ballfeld interessieren.

Der Lohn: Man hat zu allen Fuß- ballspielen freien Eintritt, die Bundesliga eingeschlossen.

Selbstverständlich stellt der Ver- ein die Schiedsrichter-Ausrüs- tung.

Interessenten können sich bei Schiedsrichter-Betreuer Man- fred Meltzer (06195-74669) oder bei Siegfried Tobies (06195- 62898) melden.

Kelkheimer im Funkkontakt mit Solihull

„Das ist eine im wahrsten Sinne des Wortes lebendige Verbin- dung“: So fasst Landrat Berthold Gall die 30-jährige Partnerschaft zwischen Amateurfunkern aus dem Main-Taunus-Kreis und dem englischen Partnerkreis Solihull zusammen.

Noch heute nehmen Mitglieder des Amateur-

Funk-Clubs Main-Taunus jede Woche Kontakt mit Funkern in dem mittel- e n g l i s c h e n Distrikt auf.

1980 hatte der Partner- schaftsverein aus Solihull den damali-

gen MTK-Landrat Dr. Bernward Löwenberg um Kontakte zu Funkamateuren aus dem Kreis gebeten.

Löwenberg vermittelte den da- maligen Vorsitzenden des Fun- kerclubs, Gerd Schneider (Ruf- zeichen: DF7ZQ). Den ersten Gesprächen folgten bis heute unzählige Verbindungen. Auch an den Partnerschaftsbesuchen zwischen Solihull und dem MTK

waren die Funker immer wieder beteiligt. Inzwischen läuft die Funkverbindung jeden Mittwoch um 10 Uhr auf der Frequenz 7180 kHz. Von deutscher Seite funken neben Jürgen Nack aus Kelkheim (im Foto)regelmäßig Mitglieder aus dem Kreis und aus dem Be- zirk Solihull. Nach Angaben des

Clubs sind neue Statio- nen immer w i l l k o m - men. Der Ortsver- band MTK ist noch mit 140 Mit- g l i e d e r n der größte A m a t e u r - f u n k- C lu b in Hessen.

Nähere Informationen beim Vor- sitzenden Wolfgang Schwarz (E- Mail: DK9VZ@F-27.de).

Das Solihull Metropolitan Bo- rough ist ein dem Main-Taunus- Kreis vergleichbarer Distrikt am Rand von Birmingham. Kontakte zwischen beiden Kreisen beste- hen seit einem Vierteljahrhun- dert, eine offizielle Partnerschaft wurde im November 1992 be- schlossen.

Berichte aus Ihrer

Stadt!

(6)

Junge Tischtennisfreunde am Start

Die Sieger des Ortsentscheids der Tischtennis-mini-Meisterschaf- ten in Kelkheim heißen Colin Gölz und Leonardo Matic. Die beiden setzten sich in der Alters- gruppe Achtjährige und Jüngere (9-/10-Jährige) durch. Insgesamt waren in der Sporthalle der TuS Hornau 17 Mädchen und Jungen am Start. „Es war eine großartige Veranstaltung“, meinte der Vor- sitzende des Ausrichters, Jens Hartleb. „Die Kinder hatten vor allem Spaß an unserem Sport, und einige haben deutlich ihr Ta- lent bewiesen.“

Für die Bestplatzierten heißt es nun im März in Weilbach beim Kreisentscheid für die nächste Runde anzutreten. Über Orts-, Kreis- und Bezirksentscheide können sie bis hin zu den End- runden der Landesverbände spie- len. Wer zehn Jahre alt ist oder jünger, dem winkt sogar nach

entsprechender Qualifikation die Teilnahme am Bundesfinale 2011.

Die mini-Meisterschaften gelten als die erfolgreichste Breiten- sportaktion im deutschen Sport.

In 27 Jahren haben über 1.129.195 Kinder daran teilgenommen.

Die TuS Hornau stellt jeden Samstag ein Schnuppertraining zur Verfügung. Unter Anleitung eines Trainers werden Anfänger aller Altersklassen in die Künste des Tischtennis sports eingewie- sen. Anmeldungen und Fragen:

Aljoscha Jung (0151-29109289).

*******

Die Ergebnisse im Überblick:

Mädchen Achtjährige und Jünge- re: 1. Tatjana Roos. Jungen Acht- jährige und Jüngere: 1. Colin Gölz, 2. Nils Grandien, 3. Jannis Hoffmann Jungen 9-/10-Jährige:

1. Leonardo Matic, 2. Simon Da- niel, 3. Nils Rosendahl.

Zehn Jahre Computerkurse für Senioren

Inzwischen zehn Jahre alt, die Computer-Kurse für Senioren – und trotzdem blieb der Schwung aus dem Jahr 2001, als die ersten Kurse in einer kleinen Computer- firma in Fischbach stattfanden, erhalten. Damals waren es neun ehrenamtliche Mitarbeiter, die ihre Erfahrungen aus dem Be- rufsleben einbrachten.

Und so haben seit dem Beginn der Kurse 2.000 Personen daran teilgenommen, siebzig Prozent davon waren Frauen.

Heute gibt es eine Fülle von An- geboten – von der Information für Mütter mit Grundschulkin- dern bis hin zur hohen Kunst des Arbeitens mit dem Internet und für die Bildbearbeitung.

Inzwischen stehen sechs moder- ne Rechner zur Verfügung, die mit neuesten Programmen ausge- stattet sind. Die Anforderungen in den Kursen richten sich nach den Wünschen der Teilnehmerin-

nen und Teilnehmer.

Bürgermeister Thomas Horn zu dem Thema: „Da die Gruppe, wie alle Damen und Herren des Bü- ros für bürgerschaftliches Enga- gement, ehrenamtlich arbeitet, können die Teilnahmegebühren niedrig gehalten werden.“ Von den Einnahmen muss die Miete für den Schulungsraum sowie die Telefon- und Internetkosten ge- zahlt werden. Die vollständige Einrichtung des neuen Ausbil- dungsraums mit Computern und Software sowie mit Möbeln wur- de aus Ersparnissen und Rückla- gen gezahlt, dafür gab es keinen Zuschuss. Und weiter: Aus den Erlösen wurde über viele Jahre die Jugendarbeit der Stadt Kelk- heim unterstützt. Das Museum erhielt eine Spende für die Erwei- terung der Einrichtung. Im ver- gangenen Jahr erhielt die Kelk- heimer Bürgerstiftung einen nennenswerten Betrag.

Erst sozialer Dienst bei den Maltesern – dann studieren

Durch den Wegfall des Zivil- dienstes werden in den sozialen Diensten der Malteser junge Frauen und Männer gesucht, die Mitmenschen helfen wollen. Ein- satzgebiete sind zum Beispiel der Fahrdienst für Menschen mit Be- hinderungen, der Krankenfahr- dienst, die Betreuung älterer Menschen im mobilen sozialen Dienst und im Hausnotruf. Die Freiwilligen erhalten für ihr Voll- zeit-Engagement ein monatliches Entgelt sowie umfangreiche Bil- dungsangebote. Letztere werden durch öffentliche Zuschüsse ge- fördert. Studienbewerbern wer- den bis zu zwei Wartesemester gutgeschrieben.

Weitere Gründe, sich im Freiwil- ligendienst zu engagieren, kön- nen sein – so die Malteser – die Zeit zwischen Studien- und Aus- bildungsplatz sinnvoll zu über- brücken, wertvolle Erfahrungen gewinnen, die im Berufsleben

später geschätzt werden, zwi- schen Schule und Studium mal was Praktisches tun, Orientie- rungsphase für die zukünftige Berufswahl und sich in Gemein- schaft sozial engagieren und in spannenden Einsatzfeldern Gutes tun. Die Malteser hoffen, dass nach dem Wegfall des Zivildienstes vor allem viele junge Männer die Chance der Orientierung in ei- nem Freiwilligendienst nutzen.

Durch das Ende des Zivildienstes im Jahr 2011 rechnen deutsche Universitäten mit 60.000 zusätz- lichen Studenten.

Vielleicht überlege sich ja der eine oder andere angesichts sol- cher Zahlen, vorher noch ein so- ziales Jahr einzulegen, heißt es weiter in dem Text.

Informationen zum freiwilligen Engagement unter 06195-911119 und E-Mail: Angelika.Fischer@

malteser.org.

Keine Burka im Landratsamt Ein Knigge für das Berufsleben

Nun ist auch die Diskussion um die Burka in öffentlichen Ämtern – eine Muslimin wollte in Frank- furt in der Stadtverwaltung in der Burka zum Dienst erscheinen – in den Main-Taunus-Kreis ge- schwappt. Für ein gesetzliches Burka-Verbot in Verwaltungen von Kreisen, Städten und Ge- meinden jedenfalls hat Landrat Berthold Gall plädiert. „Es kann und darf in bundesdeutschen Verwaltungen nicht sein, dass sich eine Angestellte oder Beam- tin fast vollständig verschleiert.

Damit verstößt sie gegen freiheit- liche Werte und Kundenorientie- rung im öffentlichen Dienst.“

Die Verwaltung müsse in der Praxis religiös neutral und bür- gerfreundlich sein, so Gall.

„Dazu gehört ein offenes Ge- spräch des Bürgers, Auge in Auge mit den Mitarbeitern und Mitar- beiterinnen.

Gerade im Kundenkontakt wi- derspricht eine Frau diesem Grundsatz, wenn sie sich so ver- schleiert, dass man ihre Gesichts- regungen noch nicht einmal an-

satzweise erkennen kann.“

„Wir achten andere Kulturen in unserem Land“, so Gall weiter.

„Aber wer eine Arbeitsstelle im öffentlichen Dienst antritt, muss auch die freiheitlichen Werte un- serer eigenen Kultur akzeptieren und sich nach unseren Umgangs- formen richten – ohne Wenn und Aber.“

In der Verwaltung des Main-Taunus-Kreises werde auf solche Umgangsformen Wert ge- legt. So erhalte jeder Auszubil- dende einen Knigge für das Be- rufsleben, um sich über Gepflogenheiten und Anstandsre- geln kundig zu machen. Der Ver- kehr zwischen Kunden und Mit- arbeitern müsse von gegenseitigem Respekt geprägt sein. In der aktuellen Diskussion geht es um eine Muslimin in der Frankfurter Stadtverwaltung, die in der Burka zum Dienst erschei- nen wollte. Das Thema hat sich dort erledigt, weil die Muslimin gekündigt hat. Es kann aber na- türlich woanders wieder aufko- chen.

Das Programm im Haus Mainblick

Bis Ende Mai reicht das Pro- gramm für die Bewohner und Be- sucher des Hauses Mainblick der AWO, das jetzt vorgelegt wurde.

Dreimal sind „Reisen ohne Kof- fer“ vorgesehen. Ziele sind unter anderem der Palmengarten und der Frankfurter Zoo. Der Litera- turkreis bietet am 1. März ein Treffen mit Wilhelm Busch und Erich Kästner an, im Kino wird der Film „Der Jäger von Fall“ (15.

März) zu sehen sein und Dr. Mar- tini wird am 22. März über „Hei- mische Vögel – Wintervögel“ be- richten.

Die schönsten Lieder von Frank Sinatra, Dean Martin und Nat King Cole wird Mark Delano am 29. März vortragen und Walter Divisch am Klavier wird am 5.

April mit Frühlingsliedern er- wartet.

Zu Gast wird der Sankt Daniel- Chor aus Russland mit geistli- chen und weltlichen Liedern am 4. Mai sein und ein großes Früh- lingskonzert (Akkordeon) ist am 7. Mai vorgesehen. Und jetzt zur Faschingszeit werden – wie in je- dem Jahr – die Karnevalisten des AKK erwartet.

Die HSG erwartet TV Hüttenberg

Fehleranalyse hin, Spielaufarbei- tung her – manchmal ist es am besten, nach einer Niederlage gleich an die nächste Aufgabe zu denken, meint der Pressesprecher der HSG FrankfurtRheinMain und verweist auf das nächste Heimspiel am kommenden Frei- tag um 20 Uhr gegen den TV Hüttenberg in der Kreissporthal- le in Kriftel.

Nach der Niederlage in Eisenach am vergangenen Freitag kommt der SV Hüttenberg aus dem Lahn-Dill-Kreis wohl als Favorit in die Kreissporthalle.

Andreas Jacobi: „Rein von der Papierform gehen die Gäste aus dem Lahn-Dill-Kreis natürlich als hoher Favorit ins Derby.

Der TV Hüttenberg führte lange Zeit das Klassement der 2. Hand- ball-Bundesliga und liegt als Ta- bellenzweiter immer noch aus- sichtsreich im Aufstiegsrennen.

Die große Stärke des Teams um den ehemaligen Torjäger des HSG-Trägervereins TSG Müns- ter, Sven Pausch, ist die mann-

schaftliche Geschlossenheit.

Die Akteure spielen größtenteils seit Jahren zusammen, kennen die Bewegungsabläufe ihrer Ne- benmänner aus dem Effeff.

Zuletzt haben die Mittelhessen jedoch ein wenig von ihrer Sou-

veränität eingebüßt: Nach drei Niederlagen in Folge gewann die Mannschaft des erst 32-jährigen Trainers Jan Gorr am vergange- nen Wochenende mit Ach und Krach und 30:28 Toren gegen Abstiegskandidat HSC Coburg.

Auch aus diesem Grund rechnet sich die HSG am Freitag eine Chance aus.

Gut möglich, dass in diesem pres- tigeträchtigen Duell Ex-National- spieler Steffen Weber nach langer Verletzungspause bei den Gast- gebern sein Comeback gibt.

Gespräche über Demenz

Obwohl der erste Gesprächskreis

„Demenz“ in den Räumen des Hauses Mainblick nicht so viel interessierte Besucher anlockte wie erwartet, soll dieser Kreis wiederholt werden. Als nächste Termine stehen der 18. März und der 15. April um 18 Uhr fest. Bei dem ersten Treffen wurden als Einstieg in die Thematik Risiko- faktoren, Formen der Demenz, erkennen einer Demenz und so- wie der weitere Verlauf wie The- rapiemöglichkeiten besprochen.

Die Diskussion am ersten Abend zog sich bis gegen 22 Uhr hin.

Und beim Punkt „Umgang und Kommunkation mit Dementen“

entwickelte sich ein besonders re- ger Austausch von Erfahrungen und Beobachtungen.

Unter dieser Überschrift kom- mentierte Pressesprecher Andre- as Jacobi das vorletzte Heimspiel der HSG FrankfurtRheinMain- gegen Aue und schrieb unter an- derem: „Eine junge, unerfahrene Mannschaft ist in der Lage, Bäu- me auszureißen. Sie hat gute Per- spektiven, haben die meisten Spieler doch ihren Zenit noch lange nicht erreicht.

Eine junge, unerfahrene Mann- schaft muss erfahrungsgemäß aber auch Leistungsschwankun- gen wegstecken, weil erst mit der Erfahrung auch die Kontinuität kommt. Die Kontinuität, um im- mer auf einem hohen Level spie- len zu können.

Diese Entwicklung durchläuft auch die HSG FrankfurtRhein- Main. Das talentierte Team des Handball-Zweitligisten musste nach starken Heimspiel-Auftrit- ten am Ende des vergangenen Jahres nun am Freitagabend eine bittere Lektion hinnehmen.

„Man muss auch einmal die Rah- menbedingungen betrachten“, sagte Bansa zur enttäuschenden Vorstellung des Gastgebers vor der guten Kulisse von 700 Fans.

„In dieser Woche hatten wir zum ersten Mal wieder die Chance, mit zwölf Leuten zu trainieren.

So mussten wir heute eine neu formierte Abwehr stellen, die so noch nie nebeneinander gestan- den hat.“ „Aue hatte vier Wochen Zeit für die Vorbereitung, wir hatten einen personellen Abgang, viele Verletzte und noch einen WM-Teilnehmer. Teilweise stand ich mit fünf bis sechs Leuten im Training.“

Mit dem Langzeitverletzten Fabi- an Bohnert und dem Rekonvales- zenten Steffen Weber fehlten bei der HSG immer noch die beiden erfahrensten Kräfte. Zudem ist bekanntlich mit Tobias Hahn (HSG Wetzlar) ein weiterer Leis- tungsträger in die Bundesliga ge- wechselt. Dennoch gelang den Hausherren ein passabler Start bis zur 5:3-Führung.

Auch beim 8:10 nach gut 20 Mi- nuten war die Partie noch offen, obwohl die HSG zu diesem Zeit- punkt schon viele Bälle verwor- fen hatte.

Es folgte jedoch ein langer Aus- setzer, der bis nach der Pause an- hielt, so dass die Partie vorzeitig

entschieden war.

Alleine in der ersten Halbzeit er- laubte sich die HSG hauptsäch- lich aus dem Rückraum 19 Fehl- würfe und eine Reihe von verpatzten Kreisanspielen.

„Ich kann mir das nicht richtig erklären“, kommentierte Co- Trainer Thorsten Wolf. „Wir kas- sieren dumme Tore, nehmen uns blöde Würfe und verlieren dann mehr und mehr das Selbstver- trauen.“

Für die Moral der jungen Mann- schaft spricht, dass sie sich im zweiten Abschnitt nochmals bis auf fünf Tore heranarbeitete. He- rausragender Akteur bei der HSG war Kreisläufer Sebastian Frie- man, der kämpferisch ein Vorbild war.

Dagegen spielten die meisten an- deren Spieler weit unter Normal- form.

Den Torhütern kann indes wegen der lichten Abwehrreihen meist kein Vorwurf gemacht werden.

Die angeschlagenen Marcus Qui- litzsch und Neuzugang Marlon Schwarz kamen wegen ihrer Ver- letzungen nur zeitweise zum Ein- satz.

Viel Lehrgeld für eine junge Mannschaft

Jugendtreff Mitte wieder geöffnet

Mit einer Eröffnungsfeier im Ca- fébereich hat der Jugendtreff Mit- te nach umfangreichen Erneue- rungsarbeiten wieder seine Pforten geöffnet. Der Boden wurde erneuert und ruhiges PVC verlegt.

Hinzu kam ein neuer Anstrich der Räume. Die Erneuerungsar- beiten erforderten rund 3.400 Euro. Die neue Küche, in der Far- be orange, kostet 4.600 Euro. Der Anstrich der Wände soll im eier- schal/aprikot Ton, in Anpassung an die Küchenfronten erfolgen.

Weiterhin ist vorgesehen, mit den Jugendlichen die jetzt noch kah- len Wände neu zu gestalten. Ide- en, wie die Skyline von Frankfurt und Streetart Kunst wurden be- reits diskutiert.

Außerdem planen die Mädchen die Mädchentoilette im Jugend- treff selbst zu erneuern und zu

verbessern. Der Jugendtreff Mitte ist ein offenes Angebot der Kelk- heimer Jugendarbeit und richtet sich an alle Jugendlichen im Al- ter von 12 bis 21 Jahren.

Bei den Öffnungszeiten gibt es zwei geschlechtsspezifische Ta- ge, einen Jungentag (Dienstag) und einen Mädchentag (Donners- tag).

Montag und Mittwoch ist der Treff für Mädchen und Jungen geöffnet.

Die Angebote der pädagogischen Mitarbeiter für die Jugendlichen in den Räumlichkeiten des Ju- gendtreffs reichen von Kreativ- projekten, wie die wöchentliche Möglichkeit der elektronischen Musikproduktion, über Hilfestel- lungen bei Bewerbungen bis zur Nutzung des Trainingsraumes.

Informationen unter www.ju- gendarbeit-kelkheim.de

Ziemlich blau: 1,95

Der Mann fuhr unsicher und zö- gerlich um 3.10 Uhr morgens in der Frankfurter Straße am ver- gangenen Donnerstag. Und das fiel einer Polizeistreife auf, die deshalb den VW-Transporter des Mannes anhielt. Noch auffälliger war die Alkoholfahne. Ein Alko- holtest zeigte 1,95 Promille an.

Die weiteren Ermittlungen erga- ben, dass der aus Glashütten stammende 28-jährige Mann kei- nen Führerschein hat. Also eine längere Anklageliste für den Staatsanwalt.

Fischbacher Feuerwehr-Programm

Für das laufende Jahr bereitet die Fischbacher Feuerwehr wieder ei- nige Veranstaltungen vor. So wird die Wehr mit einem Faschingswa- gen bei den Fastnachtszügen in Oberursel und Fischbach teilneh- men. Im April ist wieder ein Po- ker-Turnier geplant und im Mai wird es den 6. Fischbacher Flori- an Cart Cup geben. – Die Aktiven planen ihren diesjährigen Ausflug für München, das Hanseklinger- fest steht gleichfalls auf dem Pro- gramm, im Oktober wird es für das Nachbereitungsfest zur Kerb ein neues Motto geben. Fazit der Jahreshaupt-Versammlung zu diesen Themen: Es ist auch im letzten Jahr viel los gewesen. Es gab Zuwachs in der Wehr, keine Abgänge.

MTK-Behindertenbeirat

Im Main-Taunus-Kreis soll ein Behindertenbeirat gegründet werden. Der Kreistag wird am 28. Februar endgültig darüber beschließen. Die Kreisbeigeord- neten Hans-Jürgen Hielscher und Michael Cyriax hatten im ver- gangenen Jahr die Gründung ei- nes solchen Gremiums angeregt.

Malteser-Informationen

Unterricht: Lebensrettende So- fortmaßnahmen für Führer- scheinbewerber der Klassen A, A1, B, BE, L, M oder T am 26.

Februar 9-16.30 Uhr. Sehtest möglich in der Zeit ab 9.30 Uhr.

Unterricht: Erste-Hilfe-Fortbil- dung (Modul Berufsgenossen- schaften) für Betriebshelfer 26.

Februar 9-16.30 Uhr. Erste-Hil- fe-Grundlehrgang 26. und 27.

Februar 9-16 Uhr. Erste-Hilfe Fortbildung bei Kindernotfällen 5.3. 9-16 Uhr. Alle Kurse und Lehrgänge finden im Malteser- haus in Fischbach statt. – Anmel- dung unter 06195-911119. Mitt- wochs 18-19.30 Uhr unter 06195-997620 Internet: www.

malteser.kurse.de.

Karneval in Münster

Die Kindersitzung bei der TSG in der Turnhalle an der Lorsbacher Straße findet am 20. Februar (Sonntag) um 15.31 Uhr statt.

Eintritt für Kinder drei Euro, für Erwachsene fünf Euro – Die

„Wir waren Helden“ - Party mit der Live Band Frankfort Special (Rockabilly) in der TSG-Halle gibt es 26. Februar (Samstag).

Eintritt VVK zehn Euro/Abend- kasse zwölf Euro. – Am Fa- schingsdienstag findet um 15 Uhr der Kinderfasching in der TSG- Halle statt.

Benefizkonzert der Heeresmusiker

Das Heeresmusikkorps 2 der Bundeswehr kommt zu einem Benefizkonzert in die Kreissport- halle Kriftel.

Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr am 14. April. Die vom Kreis angeregte „Main-Taunus-Stif- tung – Hilfe für Menschen“ un- terstützt im MTK lebende hilfe- bedürftige Personen, die mit ihren Bedürfnissen sonst durch das soziale Netz fallen würden.

Der Verein „Projekt Schmetter- ling“ engagiert sich für die psy- chische Betreuung von Krebspa- tienten. Diesen beiden Einrichtungen kommt der Erlös zugute.

www.kelkheimer-zeitung.de

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