BÖNNINGHARDT. Dra- stisch formuliert hatten es die Landwirte, die zu den rund 3.000 Menschen gehörten, die auf der Bönninghardt gegen den geplanten Kiesabbau de- monstrierten. „Kiesabbau will keine Sau“ war unter anderem auf den Schildern zu lesen, mit denen die Traktoren ausstaffiert worden waren.
Nicht nur Bewohner der Bön- ninghardt und Umgebung waren zu der Protestaktion ge- kommen, sondern auch viele Menschen aus anderen Regio- nen des Niederrheins, wo die Kiesindustrie ebenfalls graben will.
Der Protest war weder zu überhören noch zu übersehen.
Mit Trillerpfeifen ausgestattet, nahmen die Menschen sich an der Hand und bildeten eine Kette, während über ihnen in rund 25 Metern Höhe (so tief würde die Kiesgrube) mit Heli- um gefüllte Ballons schwebten.
Abgegraben werden soll eine Fläche von etwa 56 Hektar.
Vorbereitet hatten die vier Fraktionsvorsitzenden im Alpe- ner Gemeinderat die Protestak- tion, und sie waren, ebenso wie Bürgermeister Thomas Ahls, mit der Resonanz zufrieden. Außer den Bürgern nahmen auch Poli- tiker an der Demonstration teil, und sie zeigten sich von dem Pro- test beeindruckt. Gunhild Sar- tingen aus Hamminkeln, die SPD-Vorsitzende im Regional- rat, versprach, dass die vorge- brachten Einwände gegen den Abbau intensiv geprüft würden.
Ebenfalls anwesend waren die CDU-Regionalratsmitglieder Heinz-Peter Kamps und Dr.
Hans-Georg Schmitz. Dieser sagte seine Unterstützung zu und will sich dafür einsetzen, dass der geplante Trockenabbau die Bön- ninghardt nicht in eine Löcher- wüste verwandelt.
Ingeborg Maas
Rheinberg sucht den Berka-Star
RHEINBERG. Auch in die- sem Jahr sucht die Kulturbüh- ne Rheinberg wieder den Ber- ka-Star. Dieser Gesangswettbe- werb feierte im vergangenen Jahr erfolgreich Premiere. In diesem Jahr findet der Wettbe- werb am Sonntag, 15. Juni während des Rheinberger Stadtfestes, auf der Open-Air- Bühne im Kirchgarten der Evangelischen Kirchengemein- de Rheinberg, statt.
Teilnahmeberechtigt ist jeder Rheinberger Schüler und Rhein- berger Bürger ab dem Besuch der 1. Grundschulklasse. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen zur Teilnahme am Berka Star Wettbewerb müs- sen unter Verwendung der im Internet abrufbaren Anmelde- unterlagen bis spätestens zum 3. Mai (Posteingang) erfolgen.
Der Wettbewerb findet in ver- schiedenen Kategorien statt. Bei den Einzelsängern und Einzel- sängerin gibt es die Altersklas- sen 6 bis 10 Jahre, 11 bis 16 Jahre und ab 17 Jahre, außerdem gibt es die Kategorie Gruppen von zwei bis 20 Personen. Eine Mehrfachanmeldung (d.h. ein- mal als Einzelperson und einmal als Mitglied einer Gruppe) ist möglich.
Die Bewerber wählen ein Lied aus der Liste der auf der Home- page der Kulturbühne Rhein- berg eingestellten Playbacklie- der (ca. 10.000 Lieder). Die Dar- bietungen werden von einer dreiköpfigen Jury bewertet. Es werden Preisgelder vergeben und die Gewinner des 1. Platzes der jeweiligen Kategorien erhal- ten die Kristallglastrophäe Berka Star 2008. Die Siegerehrung und die Vergabe der Preise finden nach Auswertung der Bewer- tung durch die Jury zum Abschluss des Wettbewerbstages statt.
MITTWOCH
30. APRIL 2008
LÜTTINGEN
Neuer Knabe wird eingeweiht Bei großen Frühlingsfest des Lüttinger Tambour- corps weiht der Heimat- und Bürgerverein morgen auch die neue Bronzesta- tue des Lüttinger Knaben ein.Jubiläum in Menzelen-Ost Die St. Michael-Bruder- schaft begeht ihr 325- jähriges Bestehen. Das Tambourcorps feiert gleichzeitig sein 80- jähriges Jubiläum.
Wohin am Vatertag?
Wer sich noch nicht entschieden hat, wohin der Ausflug am Vatertag gehen soll, findet Tipps auf unserer Sonderseite.
Der Garten im Frühling Am Wochenende war die Sonne schon herrlich warm. Jetzt wird es höch- ste Zeit für Gartenarbei- ten, damit man bald die blühende Pracht ge- nießen kann.
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XANTEN.Plötzlich ist die Re- ligion wieder da. Glauben hat Hochkonjunktur und Weissa- gungen sind en vogue. Und selbst wer nichts glaubt, muss dran glauben. Wer als geistiger Endverbraucher nicht überrollt werden will, braucht klare Sicht.
Sonst ist die Gefahr groß, dass er zu früh im falschen Himmel landet und im himmlischen El- ferrat neben den falschen Leu-
ten sitzt. Wie gewaltig ist Religi- on? Der Kabarettist Jürgen Becker wollte das wissen und hat sich die Mythen der Welt zur Brust genommen. Was da zum Vorschein kommt, glaubt kein Mensch. Von Goethe bis Bene- detto, von Zarathustra bis Peter Scholl-Latour, vom Ehebrecher Abraham bis zum Klempner Eusi Erbstösser, dem das Prie- steramt versagt bleibt, weil er
den Betrieb des Vaters überneh- men muss - es bleiben existenzi- elle Fragen: Kann man Gott die Anfahrt berechnen? Wohnt er auch im Bier? Und was soll das alles überhaupt? Kräftig rührt der Kabarettist in der mythi- schen Ursuppe der Weltreligio- nen, würzt sie kräftig mit rhei- nischem Humor und schmeckt sie ab mit einer Prise Binsen- weisheit. Der religiöse Appetit
wird satirisch gestillt und das Erstaunen wächst, wie sehr die Freude am Unsinn die Suche nach dem Sinn beflügelt.
Das Programm von Jürgen Becker „Ja, was glauben sie denn?“ ist eine kabarettistische Götterspeise der köstlichsten Art. Nicht nur Katholiken zur geistigen Entschlackung emp- fohlen. Am 9. Mai um 20 Uhr ist Jürgen Becker im Festzelt an der
Xantener Südsee zu Gast. Kar- ten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
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Die NN verlosen 3x2 Freikar- ten. Einfach am Freitag, 2. Mai zwischen 11 und 11.05 Uhr in der Redaktion anrufen unter 02802/914412. Mit ein bisschen Glück kann man dann Jürgen Becker live zum Nulltarif erle- ben.
Jürgen Becker serviert kabarettistische Götterspeise
Mit Trillerpfeifen ausgestattet und Hand in Hand protestierten die Menschen auf der Bönninghardt gegen den geplanten Kiesabbau, der bis zu 25 Meter tiefe Löcher verursachen würde. NN-Foto: Theo Leie
KREIS WESEL. „Anfang April hat der Fachbereich Veterinär- und Lebensmittelwesen des Kreises rund 1350 Halter von Rindern, Schafen und Ziegen über die bevorstehenden Impf- kampagne gegen die Blauzun- genkrankheit informiert und sie aufgefordert, bis zum 30. April die Zahl der zu impfenden Tiere zu melden und einen prakti- schen Tierarzt für die Impfung zu benennen. Bislang sind erst 530 Rückmeldungen eingegan- gen. Insbesondere von zahlrei- chen Hobbyschaf- und Ziegen- haltern fehlen noch immer die
erforderlichen Angaben. Diese Bestände sind in vielen Fällen auch nicht bei der Tierseuchen- kasse gemeldet.
Die fristgerechten Meldun- gen bei Kreis und Tierseuchen- kasse sind für eine effektive Vor- bereitung der Impfung dringend erforderlich. Der Kreis appel- liert an die Betroffenen, schnellstmöglich den vollständig ausgefüllten Meldebogen zurückzusenden. Dies gilt besonders für Schaf- und Zie- genhalter, da es hier keine Aus- nahmen von der Impfpflicht geben wird. Gleiches gilt für den
Großteil der Milchviehhalter, bei denen nur Masttiere und einzelne Tiere von der Impfung ausgenommen werden können, die nachweislich durch eine überstandene Infektion unter einem Schutz vor einem erneu- ten Krankheitsausbruch stehen.
Die flächendeckende Impfung der Schafe und Ziegen beginnt im Kreis Wesel Ende Mai. Die Impfung ist die einzige Mög- lichkeit, Tierbestände vor der Blauzungenkrankheit zu schüt- zen. Der Kreis weist darauf hin, dass die Tierhalter, die ihren Melde- oder Impfverpflichtun-
gen nicht nachkommen, im Seu- chenfall Entschädigungsan- sprüche seitens der Tierseu- chenkasse verlieren können.Ver- stöße gegen tierseuchenrechtli- che Vorschriften können zudem mit empfindlichen Geldbußen geahndet werden.
Der Fachbereich Veterinär- und Lebensmittelwesen ist tele- fonisch zu erreichen unter 0281/
207 2922, und -2923 sowie per Fax unter 0281/207 4905.
Informationen über die Tier- seuchenkasse und dortige Mel- depflichten: www.tierseuchen- kasse.nrw.de.
Impfen gegen Blauzungenkrankheit
Kreis appelliert nochmals eindringlich an alle Halter von Rindern, Schafen und Ziegen, ihre Tiere zu melden und impfen zu lassen
Jürgen Becker kommt nach Xanten.
Nur Impfung schützt vor der Krankheit.NN-Foto: Ingeborg Maas
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LÜTTINGEN. Das Früh- lingsfest in Lüttingen an Chri- sti Himmelfahrt hat lange Tradition. Es gilt für viele als
„die beste Adresse an Vater- tag“. In diesem Jahr gibt es darüber hinaus viele Gründe, sich auf den Weg zum Lüttin- ger Dorfplatz zu machen.
Zum einen feiert das Tam- bourcorps sein 95-jähriges Bestehen. 12 eingeladene Spiel- mannszüge und Verein haben ihr Kommen bereits zugesagt.
Außerdem weiht der Heimat- und Bürgerverein an diesem Tag, dem 1. Mai, auch die neue Bronzeplastik des Lüttinger Knaben ein. Der Lüttinger Knabe ist eine wahrscheinlich aus der römischen Colonia Ulpia Traiana stammende Bron- ze-Statue. Entdeckt wurde der Lüttinger Knabe am 16. Febru- ar 1858 durch sechs Fischer aus Lüttingen und Bislich im Ufer- gelände des Rheins in der Nähe von Lüttingen. Der knapp 1,50 Meter großen Statue fehlen die
Augäpfel und der rechte Unter- arm, im Übrigen ist sie jedoch weitestgehend erhalten.
Der Wert der Statue wurde zum Zeitpunkt des Fundes auf 8.000 Taler geschätzt; 8 Mona- te nach dem Fund wurde sie ins Pergamonmuseum nach Berlin gebracht, wo sie noch heute aus- gestellt ist. Abgüsse des Lüttin- ger Knaben besitzen neben dem Heimat- und Bürgerverein das Rheinische Landesmuseum in Bonn und das Regionalmuse- um in Xanten. Um 12.30 Uhr beginnt im Rahmen des Früh- lingsfestes die Einweihung der neuen Bronzeplastik.
Das Frühlingsfest wird bereits seit 1981, also jetzt zum 27. Mal, vom Tambourcorps organisiert und durchgeführt.. Anfangs fand es auf dem Gelände des jet- zigen Schützenplatzes statt, seit vielen Jahren jedoch schon auf dem durch den HBV gestalteten Dorfplatz. Die Grundidee des Tambourmajors Franz Elders, der das Fest ins Leben rief und
auch heute noch als Tambour- major aktiv ist, war es damals, den Lüttinger Musikvereinen eine Möglichkeit zu bieten, sich dem Dorf und der Umgebung zu präsentieren. Der Erlös des Festes geht zum Teil in die ver- einseigene Jugendarbeit. Über- wiegend dient er aber zur Finan- zierung des Zeltlagers für Lüt- tinger Kinder, das ebenfalls seit vielen Jahren vom Tambour- corps organisiert wird.
Seit einige Jahren wird der Platz mit einem Fallschirm über- dacht, so dass bei jedem Wetter eine tolle Stimmung garantiert ist. Eröffnet wird das Fest um 11 Uhr mit einem zünftigen Früh- schoppen und dem Empfang der geladenen Vereine. Es folgt die Einweihung des Lüttinger Kna- ben durch den HBV. Ab etwa 15 Uhr sorgt das „Mixed Age Orche- stra“ unter Leitung von Andreas Elders für Stimmung.
Gegen 17 Uhr sorgen dand Volker Sackers, Andre Overfeld und Markus Sackers für Stim-
mung und heizen den Besu- chern mit „Sackers und Band“
bis in die Abendstunden kräftig ein. Ein bunter Mix aus alten und neuen Hits lädt zum Tan- zen und Feiern ein.
Während des ganzen Tages kommen auch die kleinen Besu- cher zu ihrem Recht. Auf sie warten eine Spielstraße, eine Bimmelbahn, die alle Besucher zu einer Fahrt durchs Dorf ein- lädt, und eine Hüpfburg. Da bei den Kleinen sicher keine Lan- geweile aufkommen wird, kön- nen die Eltern richtig schön fei- ern.
Das Frühlingsfest hat sich über die Jahre hinweg zu einer festen Anlaustelle nicht nur für die Dorfbewohner, sondern auch für Vatertagsausflügler mit Fahrrad oder Planwagen ent- wickelt. Auch in diesem Jahr hofft das Tambourcorps auf viele Gäste - und natürlich auf gutes Wetter. Denn dann wird- wieder „bis in die Puppen“ gefei-
ert. Ingeborg Maas
Buntes Frühlingsfest rund um den neuen „Lüttinger Knaben“
Tambourcorps feiert Jubiläum mit viel Musik, HBV weiht neue Bronzeplastik ein
Das Tambourcorps Lüttingen ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Dorflebens. Ein Besuch seines Frühlings- festes ist für Lüttinger fast ein „Muss“, und auch viele Gäste von auswärts feiern gerne mit. NN-Foto: Simone van Gelder-Tosses
Lesung und Musik in der St. Anna Kirche
Reikilehrer Dieckmann stellt neues Buch vor
RHEINBERG. Peter Micha- el Dieckmann ist Meditati- ons- und Reikilehrer. Am 6.
Mai stellt der aus Duisburg stammende Autor in der St.
Anna Kirche in Rheinberg sein neues Buch vor.
„Ich bin berührt - Reiki oder die Schule des Lebens“ heißt das Buch, es erscheint im Mai 2008 beim Goldmann Verlag Arkana.
Peter Michael Dieckmann wird an diesem Abend in einer Kombination aus Vortrag, Lesung und musikalischen Ele- menten über den Inhalt des Buches erzählen. Reiki ist eine Technik der Meditation und Heilung und damit ein Weg, sich
bewusst mit den Themen des Lebens auseinander zu setzen, Vertrauen zu sich selbst zu gewinnen und so zum Meister seines Lebens zu werden. Es ist ein Reiki Buch und doch viel mehr: Es ist ein Buch für alle Sinne.
Der Abend findet in der St.
Anna Kirche statt und wird von einer Band musikalisch gestal- tet. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Heike Florit, Gesang, Thomas Kemper, Gitarre und Thomas Larisch, Gitarre und weitere
„Bandmitglieder“ werden Songs und Musikstücke zum Thema
„Glaube, Hoffnung, Liebe“ prä- sentieren. Der Eintritt ist frei.
Aus der FBI ausgetreten
XANTEN.Monika und Wolf- gang Diamant sind seit dem 22.
April 2008 nicht mehr Mitglieder der FBI-Xanten e.V. In einer Pres- seerklärung der FBI heißt es:
„Monika und Wolfgang Diamant werden ab sofort ihre politischen Aufgaben und Funktion bis zum der Ende der laufenden Legisla- turperiode nicht mehr für den Verein „Freie Bürger-Initiative e.V." (FBI-Xanten) sondern in Eigenverantwortung wahrneh- men. Der Vorstand der FBI-Xan- ten bedauert diesen Austritt und wünscht den beiden langjähri- gen Mitgliedern viel Erfolg bei Ihrer zukünftigen politischen Arbeit.“Zu Weitere Erklärungen zu diese Austritt wollen weder Monika und Wolfgang Diamant noch Fraktion und Vorstand der FBI Xanten abgeben.
Maibaum in Vierbaum
VIERBAUM.„Am Donners- tag, 1.Mai und Christi Him- melfahrt, setzt der der Bürger- Schützen-Verein Lohmühle e.V.
Standort Vierbaum den Mai- baum an der Ecke Baerler- straße/Reitweg. Antreten der Schützen ist um 10.45 Uhr, vor dem Vereinslokal (Gaststätte Orsoyer Berg). 11 Uhr Abmarsch zum Reitweg 13, dort wird der Maibaum gesetzt.
Danach trifft man sich auf den Parkplatz der Fa. Edeka, wo für Getränke, Imbiss gesorgt ist. Für die Kleinen steht eine Hupfburg bereit.
Für die Musikalische Unter- haltung sorgt der Spielmanns- zug Vierbaum der Freiwilligen Feuerwehr Rheinberg, Lösch- zug Süd und das Blasorchester Lohmühle.
Vatertagsfete am Damm
ORSOY.Dieses Jahr fällt Vatertag auf den 1. Mai. Dies hält die Werbegemeinschaft Orsoy e.V. nicht davon ab, wie- der beide bewährten Veranstal- tungen durchzuführen. Diese finden allerdings erstmalig auf dem Parkplatz Hafendamm/
Nordwall statt. Um 11 Uhr wird eröffnet. Es sind Stände für Getränke und Essen vorhanden.
Die 1. Orsoyer Fahrradbörse wird ebenfalls durchgeführt.
Hierbei kann jeder sein gebrauchtes Fahrrad zum Ver- kauf anbieten. Dies kann privat oder über einen vorhandenen Auktionator erfolgen. Für die Ausstellung und den Verkauf wird eine sehr geringe Gebühr von einem Euro erhoben. Auch ein Blumen- und Kräutermarkt findet wieder statt. DJ Werner legt die passende Musik auf, so dass zünftig der Vatertag auf dem neuen Platz am Hafen- damm gefeiert werden kann.
Busfahren an Brückentagen
XANTEN. Die Xantener Schüler haben an den Brücken- tagen, 2. Mai und 23. Mai 2008, schulfrei. Wie an schulfreien Tagen üblich, werden bei den Stadtlinien SL 40 (Hochbruch - Lüttingen) sowie der SL 42 (Xanten - Kalkar) alle Plan- und Taxibusfahrten durchgeführt.
Die im Fahrplan mit „S“ (an Schultagen) gekennzeichneten Fahrten werden teilweise durch- geführt, um dem Bedarf von Berufspendlern gerecht zu wer- den und Freizeitfahrten der Schüler zu ermöglichen:
Linie SL 40 in Richtung Lüt- tingen um 6.57 Uhr ab Hoch- bruch, Linie SL 42 von Xanten bis Kalkar um 6.55 Uhr ab Xan- ten Bahnhof, um 13.05 Uhr ab Niedermörmter sowie um 13.25 Uhr ab Xanten Schulzentrum, Linie SL 42 von Kalkar bis Xan- ten um 7 Uhr sowie um 13.19 Uhr ab Kalkar Markt, Linie SL 42 von und bis Birkenkamps- hof: Durchführung aller Fahrten wie an Schultagen.
Alle übrigen NIAG-Linien in Xanten fahren entsprechend dem Fahrplan.
Kaffeerunde der Messdiener
VYNEN.Die Messdiener St.
Martin möchten alle Dorfbe- wohner und Maiausflügler am 1. Mai ins Pfarrheim Vynen zu einer gemütlichen Kaffeepause einladen. Zu selbstgebackenen und frischen Waffeln werden außer Kaffee auch Erfri- schungsgetränke angeboten. Das Café im Pfarrheim ist am 1. Mai von 14. bis 17 Uhr geöffnet.
Der Erlös dieser Aktion ist für die Messdienerkasse bestimmt, um damit gemeinsame Ausflü- ge, Bastelnachmittage, Kinobe- suche usw. zu finanzieren.
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SONSBECK. Schon bald wird wieder der „Frühstück- stisch im Grünen“ vom Hei- mat- und Verkehrsverein Sonsbeck gedeckt. Am 1. Mai findet das über die Gemeinde- grenzen hinweg bekannte und beliebte Waldfrühstück endlich wieder auf der lau- schigen Lichtung am Reit- platz des Reitervereins Graf Haeseler im Winkelschen Busch statt.
Das Motto lautet auch in die- sem Jahr „Vatertag wird im Wald gefrühstückt“. Die ganze Fami- lie kommt mit, für die Kleinen wird eine Hüpfburg der Frei- willigen Feuerwehr in die Früh- stückslandschaft integriert.
Von 7 bis 11 Uhr können die
Großen für sechs Euro und die Kleinen für vier Euro ausgiebig frühstücken.
Wer zuerst kommt, genießt die Stille des Waldes in vollen Zügen, bei duftendem Kaffee und auserwählten niederrhei- nischen Spezialitäten vom ört- lichen Bäcker und Metzger.
Vegetarischer Belag ist ebenfalls im Angebot. Auch das exakt gekochte Frühstücksei ist wieder mit dabei. Wer etwas später kommt, genießt zwar nicht mehr die Stille, kann aber den einen oder anderen Bekannten wiedersehen und ein Schwätz- chen halten. Schließlich kom- men einige schon seit mehr als 25 Jahren zum Waldfrühstück.
Selber mitbringensollte man
Decke, Stuhl, Tisch, ein bisschen Geld, guten Hunger und, wenn möglich, auch eine Tasse und Besteck.
Oft wurde das Waldfrühstück bereits als Ziel oder Zwi- schenstation für eine kleine Radtour genutzt. Dieses Mal soll es anders sein. Mitglieder des ADFC, Ortsgruppe Xanten- Sonsbeck-Alpen (Frank Seitz, Friedhelm Weyers), starten in diesem Jahr vom Waldfrühstück zu ihrer Fernradtour nach Marokko.
Falls es regnen sollte, so wer- den in diesem Jahr Zelte von den Pfadfindern und Pavillons aufgebaut, um zu mindestens einigen Gästen ein trockenes Frühstück zu ermöglichen.
Frühstückstisch wieder im grünen Wald gedeckt
Heimat- und Verkehrsverein zurück im Winkelschen Busch
Livemitschnitt vom Benefiz-Gospelkonzert
Der Gospelchor „confidence“ aus Menzelen-Ost hat anlässlich sei- nes 25-jährigen Bestehens eine CD produziert, die es jetzt in der örtlichen Geschäftsstelle der Sparkasse zu kaufen gibt. Zu hören ist ein Livemitschnitt eines Benefizkonzertes aus dem
November 2007. „Mit dem Ver- kaufserlös wollen wir den Work- shop anlässlich unseres Jubiläums finanzieren“, sagt Ute Terlinden vom Gospelchor. Die Produkti- on der CD hatten die Sparkasse am Niederrhein und die Volks- bank Niederrhein gemeinsam
finanziell unterstützt. Mitglieder des Gospelchores stellten in der örtlichen Geschäftsstelle der Sparkasse die neue CD vor.
Geschäftsstellenleiter Volker Oppers (Mitte) und sein Team verkaufen die CD für acht Euro NN-Foto: privat
40 Jugendmannschaften kicken Vatertag in Veen
Juniorenturniere mit großer Beteilung
VEEN. Traditionell veran- staltet der SV Borussia Veen am Vatertag seine großen Ju- gend-Fußballturniere. Auch in diesem Jahr treten auf dem Sportplatz am Halfmannsweg wieder 40 Jugendmannschaft an.
Der Spielplan sieht folgen- dermaßen aus: Ab 9.30 Uhr spie- len die E-I-Junioren um den Wanderpokal, gestiftet von Ehrenmitglied Karl Bruns. Dabei sind die Mannschaften SV Men- zelen I, GW Vernum, Tus Xan- ten I, SV Millingen I, DJK Dül- men I und Borussia VeenI.
Ebenfalls ab 9.30 Uhr spielen die E-II-Junioren mit folgenden Teams: SV Sonsbeck II, SV Gin- derich II, GW Vernum II, SV Büderich II und SV Borussia Veen II.
Auch die E-III-Junioren beginnen gleichzeitig, hier tre- ten an SV Vynen-Marienbaum
II, SV Menzelen II, GW VEr- num II, SV Millingen II und Borussia Veen III.
Die C-Junioren beginnen um 12.30 Uhr, hier spielen der SV Sonsbeck, GSV Geldern, SV Büderich, Ar. Kapellen-Hamb, Borussia Veen I und II.
Die F1-Junioren starten um 15.30 Uhr mit Tus Xanten I, SV Menezlen I, GWVernum I, SV Büderich I, VfB Solingen I, SV Issum I, SV Sonsbeck I und SV Borussia Veen I.
Ebenfalls um 15.30 Uhr beginnt das Turnier für die FII/FII/FIV-Junioren mit SV Ginderich I, SV Vynen-MAri- enbaum II, Concordia Ossen- berg II, SSV Lüttingen II, SV Büderich II, VfB Solingen IV, SV Borussia Veen II und III.
Auf die Kleinen wartet eine Hüpfburg, es gibt eine Tombo- la, eine Cafeteria und einen Grillstand.
Grabung live, Handwerk, Mode und Kräuterkunde
Im APX beginnen römische Wochenenden
XANTEN. Am 1. Mai be- ginnt wieder das Sommerpro- gramm im Archäologischen Park Xanten. Bis Ende Sep- tember bieten kostenlose Ak- tionen Unterhaltung für Jung und Alt an allen Wochenen- den und Feiertagen.
Zum Maibeginn schmückte man bereits in Rom die Häup- ter und Häuser zu Ehren der Blumengöttin Flora mit üppigen Kränzen, und schwere Blüten- düfte durchzogen die Stadt. Pas- send zur Eröffnung der Kräu- tersaison wird Flora von Don- nerstag, 1. Mai bis Sonntag auch in den Räumen der römischen Herberge mit duftendem Blu- menschmuck erwartet. Am benachbarten Kräuterstand können die Besucher an allen vier Tagen Kränze und Girlan- den binden.
Am Samstag und Sonntag steht die Herberge im Zeichen des antiken Handwerks. Neben
den Knochenschitzern und Schustern wird eine Töpferin ihre Arbeit vorführen. Wenige Meter weiter informiert eine Maskenbildnerin am Sonntag über römisches Make-Up, Fri- suren und die Schönheitstipps der römischen Damenwelt. Wer mag, kann sich hier auf römi- sche Weise verwöhnen lassen oder einfach nur die Moden- schau ansehen.
Ebenfalls nur am Sonntag bie- tet Grabung live die Gelegen- heit, dem kompletten Gra- bungsteam unter Leitung des Archäologen Dr. Bernd Liesen über die Schulter zu schauen.
In der Grabungsfläche in einem römischen Handwerkerviertel neben dem Spielehaus werden alle Schritte einer modernen Ausgrabung vorgeführt.
Die Eintrittspreise wurden gegenüber dem Vorjahr nicht erhöht, alle Aktionen sind im regulären Eintritt enthalten.
Fahrradrallye Heimatverein
GINDERICH.Der Heimat- verein Ginderich führt am 1.
Mai seine fünfte Familien-Fahr- radrallye durch. Sie wird etwa 15 Kilometer lang sein, das Ziel bleibt noch geheim. Los geht es um 11 Uhr, Treffpunkt ist der Marktplatz in Ginderich. Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen.
Mit freundlicher Unterstützung der Gindericher Werbegemein- schaft ist es dem Heimatverein möglich, attraktive Gewinne zu verteilen.
Radtour zum Waldfrühstuck
XANTEN.Zu einer Radtour zum traditionellen Sonsbecker Waldfrühstück lädt der Allge- meine deutsche Fahrradclub, ADFC am Donnerstag, 1. Mai ein. Die etwa 65 Kilometer lange Tour beginnt um 7.30 Uhr am Xantener Norbertbrunnen. Mit von der Partie sind die beiden AFC-Tourenleiter Friedhelm Weyers und Frank Seitz, die vom Waldfrühstück aus ihre Fern- radtour nach Marokko begin- nen. Nähere Infos unter 20802/704637.
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Offiziell ist es bereits soweit.
Seit Donnerstag, 20. März, 6 Uhr 48 ist er da, der Frühling!
Aber so richtig ernst nehmen kann man den Frühling noch nicht!
Zwar blühen in den Vorgärten bereits die frühen Osterglocken und Tulpen, die ersten Forsy- thien sind sogar schon verblüht – doch so richtig überzeugend war das noch nicht. Erst wenn alle Bäume und Sträucher mit frischem Grün und Blüten ein- stimmen, die Temperaturen endlich steigen und die Stau- denbeete zum Leben erwachen, dann ist echt Frühling!
Lange kann das nicht mehr dauern, denn wenn die Sonne den feuchten Gartenboden wärmt, dann kann man den Frühling sogar schon riechen.
Der unverkennbar erdige Geruch, der in der Luft hängt,
verspricht: Unterirdisch tut sich was! Die wärmende Sonne lockt die Stauden aus ihrem Winter- quartier, färbt die Beete von dunklem Erdbraun zu frischem Grün und beschwört ansch- ließend blühende Teppiche, Tuffs und farbige Inseln im Gar- ten hervor. Das leuchtend azur- blaue Lungenkraut sorgt im Schatten von Gehölzen für erste Hochgefühle. Ein charmantes Team bildet es mit gelbblühen- den Nachbarn wie der schwe- felgelben Elfenblume oder der goldfarbenen Waldsteinie.
Zur selben Zeit in Blüte und schön in Kombination zeigen sich auch die hellblauen Kau- kasus-Vergissmeinnichtblüten zusammen mit karminroten Bergenien oder dem zart rosa- weißen Felsen-Storchschnabel.
Dieser bildet im Mai dichte Blü- tenteppiche, die sich mit klei- nen Tuffs aus spätblühenden Tulpen oder Akelei wirkungs- voll auflockern lassen.
Kurz darauf stimmt auch der Pracht-Storchschnabel mit sei- nen großen blauvioletten Blüten mit ein. Der Felsen- und der Pracht-Storchschnabel zählen zu den ersten Geranium-Arten, die sich im Garten zeigen. Hinzu kommt, dass Storchschnäbel zuverlässig den Boden bedecken und seine Blätter im Beet durch Form oder Musterung dekora- tiv aussehen – ein idealer Beglei- ter für den modernen Stauden- garten.
Auch der früh blühende Fel- sen-Storchschnabel erzielte sehr gute Ergebnisse: Unter anderem wurden die zartrosa Sorten
„Camce und ‚Spessart“ wegen
ihrer Blüten- und Blatt- schmuckwirkung gelobt und auch ihre Wuchskraft, boden- deckende Wirkung und Herbst- färbung wurden als gut bewer- tet. Wenn der Frühling voran schreitet, wird das Reich der Stauden stetig reicher: Neben dem Storchschnabel erobern im Mai Waldmeister und Beinwell die schattigen Lagen im Garten.
Dunkle Ecken lassen sich ele- gant mit den cremeweißen, fili- granen Blütentrauben der bodendeckenden Schaumblüte aufhellen. In sonnigen Beeten entfalten sich zur gleichen Zeit die Blüten von Wolfsmilch, Pfingstnelke und Sonnenrö- schen, um den Frühsommer angemessen zu begrüßen.
Erst wenn die Staudenbeete erwachen, dann ist Frühling
Unterirdisch tut sich was: freie Fahrt für den Staudenfrühling
Die hellblauen Blüten des Kaukasus-Vergissmeinnichts blühen Ende April bis Mai.
Foto: CMA
Walzen-Wolfsmich und Nar- zisse blühen zur gleichen Zeit und bilden ein schönes Team.
Foto: CMA Frühlingsblüher wie Stiefmütterchen,Vergissmeinnicht und Tulpen können schön dicht gepflanzt werden, denn sie legen an Größe und Breite kaum noch zu. Foto: CMA
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Weiß ist die Trendfarbe des Sommers 2008
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Wer mit der Mode gehen und selbst auf Balkon und Terras- se keine Neuheit verpassen will, der kann sich jetzt schon in neue Sorten und aktuell ange- sagte Farben verlieben. Der Hit des Sommers 2008 ist ganz klar:
Weiß!
Wer in diesem Sommer in ist, der trägt nicht nur weiße Hosen und Röcke, sondern auch einen hochglanzweißen MP3-Spieler, weißes Mobiltelefon und die obligatorische weiße Sonnen- brille bei sich. Klar, dass diese Farbe auch auf modischen Bal- konen und Terrassen nicht feh- len darf. In weiße Fiberglas- oder Kunststofftöpfe pflanzt der stil- bewusste Balkongärtner ab Mai pflegeleichte Klassiker wie Mar- geriten oder reinweiße Gerani- en, weiße Elfenspiegel und Kos- meen. Wer nicht nur die Farbe wechseln, sondern auch neue Sorten ausprobieren will, der kann mit der Jungfer im Grünen (Nigella) anbändeln. Die neue Sorte „African Bride“ ist eine entzückende, exotische Schön- heit mit reinweißen Blüten und einer ungewöhnlichen schopfar- tigen schwarzen Mitte. Noch recht unbekannt sind auch die weißen Sorten der Schmucklilie (Agapanthus), die sich ideal für Kübel und große Töpfe auf Bal- kon und Terrasse eignen. Eine weitere weiße, leicht cremegel- be Neuheit ist die rankende Kapuzinerkresse „Milkmaid“.
Sie erobert in nur einem Som- mer ihr Terrain und bildet unzählige Blüten. Frische Part- ner für weiße Trendblüher sind
Pflanzen in kräftigem Blau. Das Beet- und Balkonsortiment hält viele Blaublütige bereit, die nur auf Gesellschaft warten: Hierzu zählen dunkelblaue Petunien, Männertreu, Mehl-Salbei oder blaue Hortensien. Eine zweifar- bige Neuheit ist die weißblaue Trichterwinde „Milky Way“, die sich schön als Mittler zwischen weißen und blauen Balkon- blühern einfügt.
Ein kontrastreiches Duo auf Balkon und Terrasse bilden auch die Farben Rot und Weiß. Inten- sivrote Blüher wie Ziertabak, Fleißige Lieschen und Stockro- sen bringen weiße Nachbarn noch mehr zum Leuchten. Wer dann noch kugelförmige Blü- ten mit langgestreckten Ähren kombiniert, der sorgt als Regis- seur auf dem Balkon für Span- nung und Lebendigkeit.
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der Fußball-Weltmeisterschaft, als die ganze Nation über Wochen auf einen gepflegten Rasen schaute, ist der gärt- nerischer Ehrgeiz bei vielen geweckt worden.
Das Geheimnis eines schö- nen dichten Gartenrasens liegt in der richtigen Pflege: Neben der Kombination aus Mähen und Vertikutieren verleihen zehn goldene Regeln dem Rasen ein Grün, von dem jede Fuß- ball-Elf nur träumt.
Gerade im Sommer setzen sich zwischen den Gräsern des Rasens Mähreste und abge- fallene Blätter ab. Es entsteht eine dichte Schicht, die mit der Zeit regelrecht verfilzt und kaum noch Wasser und Luft an die Rasenwurzeln gelangen lässt. Ein perfekter Nährboden für Unkraut.
Herbst und Winter mit Laub, Regen, Frost, Schnee und Schneeschmelze tragen Ihr Übriges dazu bei. Die ab- gestorbenen Wurzeln der Gräser sitzen im Erdreich und ver- hindern so das Breitenwachstum der gesunden Rasenwurzeln.
Um die Regenerations- fähigkeit und Wachstumskraft der Gräser zu fördern, muss der Gartenrasen regelmäßig gemäht werden.
Da sich die eigentlichen Sprosse der Gräser auf Boden- niveau befinden, werden sie in aller Regel auch nicht verletzt.
Sollten dies aber doch einmal der Fall sein, bilden die Gräser neue Wurzelsprosse, die dann einen noch dichteren Rasen bil- den. Dieser Umstand wird beim Vertikutieren gezielt genutzt:
Die Messer des Vertikutierers ritzen die Erde millimetertief auf und ziehen abgestorbene Pflanzenteile aus dem Boden, damit Platz für nachwachsende Gräser geschaffen und die Was- serdurchlässigkeit gefördert wird.
Die Gräser entfalten sich wie- der besser, da ihren Wurzeln durch die Bodenlockerung mehr Luft und Nährstoffe zugeführt werden. Eine dichte Garten- rasenfläche ist zudem ein Garant dafür, dass Unkräuter nur we- nige Möglichkeiten zur Aus- breitung haben.
Am einfachsten und bequem- sten dürfte das Vertikutieren mit Auffangkorb sein. Dieser erspart das mühselige Aufharken des herausgerissenen Materials, dass keinesfalls auf dem Rasen lie- gen gelassen werden sollte: Folge wäre ein erneutes Verfilzen der Rasenfläche.
Vor dem Einsatz des Vertiku- tierers sollten der Gartenrasen gemähen werden. Der Grund- satz dabei ist es, lieber mehr- mals flach, als einmal zu tief ver- tikutieren.
Es gilt die richtige Arbeits- tiefe des Vertikutierers zu ermit- teln: Die gewünschte Schnitt- tiefe beträgt bei einem gepfleg- ten Gartenrasen etwa drei Mil- limeter, bei verwildertem Rasen circa fünf Millimeter. Anson- sten Arbeitstiefe soweit einstel- len, dass die Messer bei laufen- dem Motor den Boden gerade anritzen.
Wurde der Rasen mehrere Jahre nicht vertikutiert, sollte er in der Längs- und nochmals in der Querrichtung bearbeitet werden. Nach dieser Prozedur
braucht der Rasen allerdings Zeit zur Regeneration. Da nur ein- bis zweimal im Jahr ver- tikutiert werden sollte, lohnt sich eine gemeinsame An- schaffung eines Vertikutierers mit Nachbarn oder Freunden.
Der Rasen sollte mindestens drei Jahre alt sein, bevor er einer
„Vertikutierkur“ unterzogen wird: Gerade junge Gräser, die nicht besonders fest verwurzelt sind, werden oft herausgerissen.
In jedem Fall das lose Mate- rial vom Rasen entfernen.
Ansonsten verfilzt der Rasen wieder und die Arbeit wäre umsonst gewesen.
Vertikutiert werden sollte ein- mal im Frühjahr und erneut im Herbst. Wichtig für die erste Ver- tikutierkur ist, dass der Garten- boden für eine gewisse Zeit die Temperatur von acht Grad hatte.
Der Boden sollte jedenfalls gut trocken sein.
Beim wiederholten Ver- tikutieren sollte darauf geachtet werden, dass mit der Maschine versetzt im Winkel von etwa 20 Grad zur alten Vertikutierspur gefahren wird. So wird der Rasen im Laufe der Jahre schonend kreuz und quer vertikutiert-das sorgt für optimale Bodenlocke- rung.
Die Verdichtung des Bodens lässt sich um einiges hinaus- zögern, wenn die vom Verti- kutierer hinterlassenen Rillen mit Flusssand bestreut werden.
Die Sandmenge beträgt beim Gartenrasen etwa drei bis fünf Liter pro Quadratmeter. Diese Pflegemaßnahme, die zudem umweltschonend ist, empfiehlt sich insbesondere bei stark lehmhaltigem Boden.
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Einen Baum zum Geburtstag
schenkte die Biologische Stati- on Wesel der Rheinberger Land- tagsabgeordneten Marie-Luise Fasse. Der Walnussbaum wurde auf dem Marienplatz in Bud- berg gepflanzt. Hilfe leisteten bei der Pflanzaktion Dr. Johan Mooij (l.), Geschäftsführer der Biologischen Station und Klaus Lorenz, Vorsitzender der Stati- on. Mit diesem Geschenk zum 60. Geburtstag will die Biologi- sche Station Marie Luise Fasse dafür danken, dass sie sich für den Erhalt der Station einge-
setzt hat. Die Abgeordnete hatte sich unter anderem im Landtag gegen die Streichung der Mittel für die biologischen Stationen landesweit ausgesprochen.
Gleichzeitig will die Biostation mit dem Pflanzen eines Wal- nussbaumes, dem Baum des Jahres 2008, ein Zeichen setzen, den am 25. April war der inter- nationale „Tag des Baumes“. Die Biologen wollen damit ein Bei- spiel geben, das sie zur Nach- ahmung empfehlen.
NN-Foto: Theo Leie
TerraZoo gerettet
Eine gemeinnützige GmbH soll den Fortbestand des TerraZoos in Rheinberg retten. Die Die Ter- raZoo Rheinberg gemeinnützi- ge GmbH wird von der Stadt Rheinberg mit einem jährlichen Zuschuss unterstützt. Den Ver- trag hierüber unterzeichneten in der vergangenen Woche Bür- germeister Hans-Theo Men- nicken und Isabella Kahlen, Geschäftsführerin des Zoos. Ihr Mann Daniel Kahlen ist Leiter des Zoos. Der Bürgermeister
begründete den Schritt damit, dass der TerraZoo weit über Rheinberg hinaus bekannt sei und auch die Stadt Wert auf sei- nen Fortbestand lege. Die Ge- meinnützigkeit eröffne der Stadt Fördermöglichkeiten, die bis- her nicht vorhanden waren.
Mennicken hatte im Vorfeld nachgeforscht und dabei nur einen einzigen Zoo, den Tier- park Hagenbeck, gefunden, der nicht von der öffentlichen Hand unterstützt wird.NN-Foto: T. Leie
Klima-Tisch informiert
RHEINBERG. KlimaTisch und Stadtverwaltung setzen mit der Info-Veranstaltung am Mitt- woch, 7. Mai um 18.30 Uhr in der Grundschule in Annaberg die Veranstaltungsreihe im Rah- men der Solaroffensive fort.
Nach einem Grundsatzreferat über allgemeines Wissen zu Solarstromanlagen, Solarther- mie-Anlagen, die Nutzung ande- rer erneuerbare Energien wie Pellet, Wärmepumpe, Erdwär- me, aber auch Sanierung und Neubau ist Zeit für Diskussion und Fragen. Bisherige Veran- staltungen zeigten erhebliches Interesse. Und die Aktivitäten geben dem KlimaTisch recht.
Die Zahl von Menschen in Rheinberg, die Maßnahmen zur Energie-, CO2- und Kosteneins- parung ergreifen steigt stetig.
Büderich tanzt in den Mai
BÜDERICH.Auch in diesem Jahr veranstaltet der Löchzug Büderich gemeinsam mit dem Tambourkorps Büderich den Tanz in den Mai. In Zusam- menarbeit mit dem Heimatver- ein Büderich/Gest wird am 30 April um 19.30 Uhr auf dem Marktplatz der Maibaum gesetzt. Die Nachbarschaft „Son- nenaufgang“ hat den Kranz gebunden. Einige Schilder des Maibaums, die verwittert waren, sind wieder aufbereitet worden.
Im Anschluss beginnt im Gerätehaus naben dem Markt- platz der Tanz in den Mai. Der Vorplatz wird durch einen Fall- schirm überdacht. Anders als in den Vorjahren wird das Fest sich auf den Bereich des Gerätehau- ses begrenzen, der Eintritt ist wie immer frei.
Stöbern und Shoppen
XANTEN.Am Sonntag, 4.
Mai, bietet das Freizeitzentrum Xanten wieder zwischen 14 und 17 Uhr allen Interessierten die Möglichkeit zum Stöbern und Shoppen im Festzelt an der Xan- tener Südsee.
Wie in den vergangenen Jah- ren stellen Mütter wieder Baby- und Kinderbekleidung, -spiel- zeug und -zubehör in angeneh- mer Atmosphäre zum Verkauf aus.
Auch an die Kinder wird gedacht: Das Rahmenpro- gramm mit Hüpfburg und Spi- elekiste bietet Spaß für die Klein- sten, während die Mütter auf Schnäppchenjagd gehen. Der Eintritt ist frei.
Neuer Trafo für Alpen
VEEN.In der Umspannanla- ge Veen hat RWE Rhein-Ruhr einen Transformatorwechsel vorgenommen. Der Trafowech- sel dient der Optimierung der Energieversorgung. Damit setzt RWE Rhein-Ruhr das Erneue- rungsprogramm im Netzgebiet fort. Die Investitionskosten die- ses Projektes betragen rund 350.000 Euro.
Die Umspannanlage Veen versorgt mit ihren zwei Trans- formatoren die Gemeinde Alpen. Die Großgeräte haben die Aufgabe, den Strom von 110.000 bzw. 25.000 Volt auf 10.000 Volt umzuwandeln. Der jetzt neu eingebaute Trafo ging am 22. April ans Netz und ist besonders schallschutzisoliert.
Der andere Transformator soll ebenfalls ausgetauscht werden.
