M E D I E N
Internet
Gesundheitliche Aufklärung
Plattform für Informatio- nen, Beratung und Hilfen
D
ie Bundeszentrale für ge- sundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln, hat ihr seit fünf Jahren bestehendes Web-An- gebot überarbeitet und erwei- tert. Aufgrund des großen Themenspektrums verteilt sich das Angebot auf 20 Domains.Die BZgA verzeichnet rund zwei Millionen Seitenzugriffe monatlich. Zu den Aufgaben- schwerpunkten der Bundes- zentrale gehören unter an- derem Aids-Aufklärung und Suchtprävention, Sexualauf- klärung und Familienplanung, die Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendli- chen, die Organspende-Kam- pagne sowie die Blut- und Plasmaspende-Kampagne.
Von der zentralen Home- page unter www.bzga.de ge-
langt der Nutzer zu allen wei- teren Domains der BZgA.
Die Benutzerführung der Homepage orientiert sich da- bei an den Arbeitsschwer- punkten und Kampagnen der Bundeszentrale. Als Hilfen sind eine Suchfunktion über Schlagwörter und eine ver- besserte Datenbankfunktion für die Recherche von Bera- tungsstellen im Bereich der
Aids-, Drogen- und Sucht- prävention integriert.
Darüber hinaus wurden die Serviceleistungen ausgebaut:
So lassen sich Pressemitteilun- gen durch einen Eintrag in die Mailing-Liste abonnieren. Zu- sätzlich gibt es einen Newslet- ter zu neuen Medien und Ma- terialien. Das Online-Bestell- system wurde verbessert und benutzerfreundlicher gestaltet.
Wartelisten: Englische Patienten nach Deutschland
A
A1058 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 16½½½½19. April 2002
Gefahrstoffrecht
Arbeitsschutz online
Auf einem virtuellem Rundgang die Arztpraxis erkunden
F
ür Arzt- und Zahnarztpra- xen hat die Berufsgenos- senschaft für Gesundheits- dienst und Wohlfahrtspflege (BGW) in Hamburg ein spe- ziell auf die Praxen zuge- schnittenes Beratungsange- bot im Web entwickelt: Auf der Seite „Virtuelle Praxis – Gefährdungsmanagement für Arzt- und Zahnarztpraxen“(www.bgw-online.de) kann der Besucher auf einem virtu- ellen Rundgang durch die Praxis erkunden, welche Ge- fahrstoffe an welchen Ar- beitsplätzen verwendet wer- den, und wie sich mögli- che Gefährdungen vermeiden lassen.
Auf dem Rundgang kön- nen die Besucher zunächst die für ihre Arzt- oder Zahn- arztpraxis wichtigen Gefahr- stoffe zusammenstellen. Über Checklisten können sie prü- fen, ob für die ausgewählten Gefahrstoffe Schutzmaßnah- men erforderlich sind. Dar- über hinaus können sämtliche Aufgaben, die sich für die Praxisinhaber aus dem Ge- fahrstoffrecht ergeben, schritt- weise bearbeitet werden. Als Arbeitshilfen gibt es Form- blätter zur Erstellung ei- nes Gefahrstoffverzeichnisses und zur Dokumentation von Unterweisungen, Musteran- schreiben an Hersteller so- wie Betriebsanweisungen, die durch praxisspezifische An- gaben ergänzt werden kön- nen. Der Anwender kann individuelle Daten auf der Internet-Seite verwalten und speichern.
Darüber hinaus enthält die Website den Text der Techni- schen Regeln für Gefahrstof- fe (TRGS) 525 „Umgang mit Gefahrstoffen in Einrichtun- gen der humanmedizinischen Versorgung“.
www.bzga.de